Eure Best Of Liste 2023 in der Welt von Wrestling

Paterico

Podcastfan
Auch dieses Jahr würde mich brennend intressieren, was eure persönlichen Highlights des Jahres 2023 waren.
Freue mich auf eure Antworten.


- Aufsteiger des Jahres:
- Von welchem Wrestler will ich mehr sehen:
- Video Promo des Jahres:
- In Ring Promo des Jahres:
- Highfligher des Jahres:
- Techniker des Jahres:
- Charakter Darstellung des Jahres:
- Entrance Theme des Jahres:
- Gurke des Jahres:
- Ref des Jahres:
- Non Wrestler des Jahres:
- Holy Shit Moment des Jahres:
- Debüt des Jahres:
- Stable des Jahres:
- Tag Team des Jahres:
- Liga des Jahres:
- Event des Jahres:
- Match des Jahres:
- Fehde des Jahres:
- Wrestlerin des Jahres:
- Wrestler des Jahres:
 
Auch dieses Jahr würde mich brennend intressieren, was eure persönlichen Highlights des Jahres 2023 waren.
Freue mich auf eure Antworten.


- Aufsteiger des Jahres:
- Von welchem Wrestler will ich mehr sehen: Daniel Garcia
- Video Promo des Jahres: Moxley
- In Ring Promo des Jahres: C.Cage
- Highfligher des Jahres: Vikingo
- Techniker des Jahres: Bryan Danielson
- Charakter Darstellung des Jahres: C.Cage
- Entrance Theme des Jahres: Adam Copeland
- Gurke des Jahres: Wardlow
- Ref des Jahres: Aubrey
- Non Wrestler des Jahres: Heyman
- Holy Shit Moment des Jahres: CM Punk bei WWE
- Debüt des Jahres: -
- Stable des Jahres: House of Black
- Tag Team des Jahres: FTR
- Liga des Jahres: AEW
- Event des Jahres: AEW All Out
- Match des Jahres: Osprey vs Omega 2
- Fehde des Jahres: C.Cage gg Darby/Copeland
- Wrestlerin des Jahres: - (schaue keine Frauen)
- Wrestler des Jahres: Mox
 
- Aufsteiger des Jahres: Swerve Strickland
- Von welchem Wrestler will ich mehr sehen: Kip Sabian
- Video Promo des Jahres: Swerve Strickland House Invasion
- In Ring Promo des Jahres: Irgendwas von Christian Cage
- Highfligher des Jahres: -
- Techniker des Jahres: Bryan Danielson
- Charakter Darstellung des Jahres: Christian Cage
- Entrance Theme des Jahres: Better Than You BayBay
- Gurke des Jahres: AEW Women's Division
- Ref des Jahres: -
- Non Wrestler des Jahres: Taz
- Holy Shit Moment des Jahres: CM Punk lol
- Debüt des Jahres: Adam Copeland
- Stable des Jahres: The Judgment Day
- Tag Team des Jahres: The Gunns
- Liga des Jahres: WWE
- Event des Jahres: AEW Allin
- Match des Jahres: Swerve Strickland vs Hangman Page. Texas Deathmatch
- Fehde des Jahres: Christian Cage gegen vaterlose Wrestler
- Wrestlerin des Jahres: Rhea Ripley
- Wrestler des Jahres: MJF
 
Hab in diesem Jahr nochmal weniger geschaut als im Jahr davor und vor allem im vierten Quartal des Jahres 2023 quasi fast gar nichts mehr. Dennoch danke für die Markierung @Paterico und hier dann meine Top-Liste. Zum Teil gestützt auf mein 2023 Google Sheet, zum Teil einfach aus'm Bauch raus. Und einige Kategorien habe ich einfach mal weggelassen...

Aufsteiger des Jahres:
Hier nehme ich einfach mal Maika, weil sie Anfang des Jahres eine von vielen bei DDM war, über das Jahr hinweg oft gesagt wurde, dass sie von DDM weg muss um was eigenes zu machen etc.pp. Dann wurde sie Runner-Up im 5 Star GP und ist jetzt verdient an der Spitze der Promotion (wenn auch natürlich ungeplant, aber egal!).

Von welchem Wrestler will ich mehr sehen:
Hier kann ich meine Antwort vom Vorjahr recyclen. In erster Linie will natürlich mehr sehen von all meinen Lieblingswrestlern und Lieblingswrestlerinnen, namentlich also von Momo Watanabe, KAIRI, Kazuchika Okada, Miyu Yamashita, Hikari Noa und Co. Ansonsten dann natürlich auch von den genannten Aufsteigern des Jahres und von vielen anderen. 2022 freute ich mich auf das Debüt von Shino bei TJPW, in 2024 freue ich mich auf das Debüt von Uta und die hoffentlich baldige Rückkehr von Hikari Noa.

Video bzw. In Ring Promo des Jahres:
Ich bin nicht so der Promo-Guy muss ich gestehen, insofern passe ich bei dieser Kategorie, wie auch schon in den Jahren zuvor. Kann mich auch ehrlich gesagt nicht mehr wirklich an irgendeine Promo erinnern, die hervorstach. Klar gab es CM Punk Return Promos oder diverse Promos auf der Road to WrestleMania. Auch Adam Copeland und Christian Cage haben Promos gehalten und MJF hat ebenso groß getönt. Aber nichts davon sticht m.E. als DIE Promo hervor, an die man sich noch lange erinnern wird...

Referee des Jahres:
Wie schon in 2021 und 20222 so auch für das Jahr 2023: Referee des Jahres siind für mich all die Referees, die ich nicht benennen kann, weil ich sie nicht wahrgenommen habe. Denn das ist in meinen Augen die Aufgabe eines Referees. Ich brauche keine Referees mit eigenem Gimmick. Ich will Referees die ihren Job machen und bei denen mir bestenfalls nicht mal auffällt, dass sie da waren. Im Prinzip ein bisschen wie im Fußball, wenn der Schiedsrichter auffällt und danach über ihn gesprochen wird, dann ist etwas falsch gelaufen...

Non Wrestler des Jahres:
Hier ist wie im Vorjahr die Frage, ob sich die Kategorie auf Non-Wrestler im TV beziehen soll, also auf klassische Valets/Manager, oder halt (auch) auf Personen im Wrestling-Business abseits der Kameras. Bei ersterem weiß ich nicht was ich Antworten soll, bei letzterem würde ich Vince McMahon, Nick Khan und Paul Levesque ebenso wie Rossy Ogawa nennen wollen.

Liga des Jahres:
Hier mach ich's wie schon letztes Jahr kurz: STARDOM!
Ohne Wenn und Aber! Keine andere Liga liefert auf derart konstant hohem Niveau ab.

Event des Jahres:
TJPW Grand Princess und Stardom All Star Grand Queendom.

Match des Jahres:
#1: Kazuchika Okada vs. Kaito Kiyomiya vom 21.02.2023
#2: Kenoh vs. Kaito Kiyomiya vom 01.01.2023
#2: Drew McIntyre vs. Sheamus vs. Gunther vom 02.04.2023
#2: AZM vs. Starlight Kid vom 04.03.2023
#2: Giulia vs. Tam Nakano vom 23.04.2023

Zu den Kategorien Debüt des Jahres, Wrestlerin des Jahres und Wrestler des Jahres schreibe ich später nochmal was.
 
Danke für die Idee! Ich halte es kurz, kann aber auf Nachfrage gerne das ein oder andere noch ausführlicher erklären;)
Vlt. pass ich demnächst auch nochmal was an. Wenn ich mehrere Dinge schreib, da konnte ich mich nicht entscheiden oder fanden alle erwähnenswert.

- Aufsteiger des Jahres: Swerve Strickland
- Von welchem Wrestler will ich mehr sehen: Henare & Juice Robinson
- Video Promo des Jahres: Jay White Backstage nach Wrestle Kingdom
- In Ring Promo des Jahres: Irgendwas von MJF, Christian Cage oder Jay White
- Highfligher des Jahres: Vikingo
- Techniker des Jahres: ZSJ
- Charakter Darstellung des Jahres: Kazuchika Okada (1.Hälfte 2023); Christian Cage (2.Hälfte)
- Entrance Theme des Jahres: Swerve
- Gurke des Jahres: CM Punk
- Ref des Jahres: /
- Non Wrestler des Jahres: Prince Nana
- Holy Shit Moment des Jahres: Okada vs Danielson; Okada/Omega Tag-Team; Jay White Debüt; SANADA gewinnt endlich was:D
- Debüt des Jahres: Yota Tsuji
- Stable des Jahres: Bullet Club Gold
- Tag Team des Jahres: FTR
- Liga des Jahres: AEW
- Event des Jahres: All In London
- Match des Jahres: Ospreay vs Omega (honorable Mention: Shingo vs Henare; Ospreay vs Shota & Bishamon vs Okada/Tana)
- Fehde des Jahres: Cole & MJF
- Wrestlerin des Jahres: Timless Toni
- Wrestler des Jahres: Will Ospreay (honorable Mention: MJF; Mike Bailey & Swerve Strickland)
 
Ich finde @Boud Starr und @GTS fassen meine Gedanken schon sehr gut zusammen Zu dem Jahr. Ich hatte das Jahr leid kaum Zeit für joshi wrestling, deswegen kann ich nicht viel Zum Damen wrestling sagen. Allerdings hatte ich sehr viel Freude daran Julia Heart und Skye Blue beim Wachsen zuzusehen. Das interessierte mich eigentlich mehr wie alle größeren Namen der Damen im US wrestling.

Swerve gehört für mich aber auch zu den absoluten Aufsteigern des Jahres. Aber auch der Father of the Nation Christian Cage
 
Ich gucke viel zu einseitig Wrestling, um da eine angenehme Beurteilung abgeben zu können. Aber ich habe einen Vollzeit-Job, eine hochschwangere Frau und noch andere Interessen, deshalb sei mir der Fokus auf AEW und ein wenig New Japan und WWE verziehen :D

- Aufsteiger des Jahres: Vermutlich Gunther, wenn man neutral draufguckt. Unbesiegt, gut präsentiert, hätte nie gedacht, dass er sich bei WWE durchsetzt, aber es ist eine andere Zeit. Einer der wenigen Gründe, bei WWE reinzuschauen. Abzug in der B-Note, weil er Miz nicht gesquasht hat.

- Von welchem Wrestler will ich mehr sehen:
Adam Page. Ging mir dieses Jahr zu sehr unter, sollte der unumstrittene AEW Ace sein meiner Meinung nach.

- Video Promo des Jahres: hab keine gesehen bzw. mir gemerkt.

- In Ring Promo des Jahres: Uff, eine einzelne fällt mir nicht ein. Ich denke, MJF wird sie, welche auch immer es war, gehalten haben. Selten einen besseren Talker gesehen.

- Highfligher des Jahres: El Hijo del Vikingo.

- Techniker des Jahres: Bryan Danielson, jede andere Antwort akzeptiere ich nicht.

- Charakter Darstellung des Jahres: Also bestes Gimmick? Dann Roderick Strong.

- Entrance Theme des Jahres: End of the Heartache von Strong, ich hab mit 14 fast nur Killswitch Engage gehört. Ich hab aber auch kein Lieblingstheme.

- Gurke des Jahres: CM Punk. Fuck this guy. Ich könnte mich vermutlich stundenlang aufregen, aber am symbolischsten fand ich in letzter Zeit die Annäherung an Jim Cornette, während er bei All In noch das protect trans children-Schild (oder so) hochhielt. Oder oder oder. Sei nicht wie Phil.

- Ref des Jahres:
Lol, geile Kategorie. Bryce Remsburg mag ich.

- Non Wrestler des Jahres: Ich denke, die Antwort darauf ist jedes Jahr Paul Heyman.

- Holy Shit Moment des Jahres: CM Punk prügelt sich ein zweites Mal.

- Debüt des Jahres: Leistungstechnisch Ospreay für AEW. "Geschockt" a la Danielson und Cole zu AEW hat mich dieses Jahr aber nichts

- Stable des Jahres: Schwierig. Das größte Box Office geht natürlich an The Bloodline. Für meine Präferenzen war es allerdings der BCC. Ich glaube, kein Stable hat zuverlässiger geniale Matches abgeliefert.

- Tag Team des Jahres:
FTR.

- Liga des Jahres: Gemessen am Business-Erfolg WWE, aber für mich ist es nichts. Es ist für mich einfach Wrestling light, ich kann das nicht mehr länger als eine Großveranstaltung im Quartal. Es ist alles so aufgesetzt, gescripted und überproduziert. Dieses Jahr hat mir trotz der Schwächen im Booking einmal mehr gezeigt, dass AEW für mich genau der richtige Mix ist. Deshalb: objektiv WWE, für mich AEW.

- Event des Jahres: All In, allein, weil ich live vor Ort war. Ein unvergessliches Erlebnis.

- Match des Jahres: Tomohiro Ishii vs. Luke Jacobs. "Wie bitte?", fragt ihr da zurecht - War ein Match bei der RevPro Show vor All In und einfach nur fantastisch, hat live vermutlich dreimal mehr geballert als im Stream. Zwei Typen, die sich bis zum Umfallen prügeln, einer groß, einer klein. Von Meltzer glaube ich **** 3/4 bekommen, von mir acht Sterne, war einfach nur ein großer Spaß und nun mit Ishii als Live-Erlebnis kann ich auch in Frieden ruhen.

- Fehde des Jahres:
Bryan Danielson gegen MJF. Ich muss aber sagen, dass mich schon lange keine Fehde, wie sie wahrscheinlich hier im Wortsinn gemeint ist, mehr persönlich richtig abgeholt hat. Die besten Geschichten werden für mich mittlerweile im Ring erzählt, die Promos sehe ich eher als Teaser. Es ist mir fremd, wie jemand zB LA Knight vs. Roman Reigns genießen konnte. Am Ende steht da ein wacklig gewrestletes zwei Sterne Match bei irgendeiner Saudi Show, in dem nichts von dem wiedergegeben wird, was einer von beiden erzählt hat und Reigns gewinnt eh. Ne, juckt nicht. Dann lieber Danielson vs. MJF. Danach war klar, dass MJF noch lange regieren wird und er das nächste Level erreicht.

- Wrestlerin des Jahres:
Ich gucke kein Stardom, vermutlich jemand von da? In Nordamerika finde ich es schwierig. Von der tatsächlichen Arbeit im Ring und dem Status als Work Horse ist es für mich Hikaru Shida. Am härtesten gepusht - aus meiner Sicht aber auch eben nur das - wurde Rhea Ripley. Nicht zu leugnen, dass sie inzwischen ein Chyna-esquer Star ist. Ein weiteres Triple H-Projekt, das vermutlich für immer Champion bleibt. Wer's mag.

- Wrestler des Jahres: Bryan Danielson. Ich bin mittlerweile etwas stolz darauf, dass ich ihn schon ohne ROH Vorkenntnisse 2010 bei der originalen NXT Ausgabe irgendwie mega gut fand. Mit jedem Jahr seiner Karriere feiere ich ihn gefühlt mehr. Alle großen Danielson Matches dieses Jahr, aber eigentlich auch die kleineren anderen, waren auf ihre eigene Art fantastisch. Der Mann hat es einfach verstanden. Ich hoffe, ich erlebe ihn beim nächsten All In nochmal live, er fehlt mir noch auf meiner Bucket List.
 
- Aufsteiger des Jahres: Maika & Yuma Aoyagi
- Von welchem Wrestler will ich mehr sehen: Yota Tsuji und Thekla
- Video Promo des Jahres: Bryan Danielson
- In Ring Promo des Jahres: Kazuchika Okada nach seinem Sieg im Main Event von Wrestle Kingdom 17
- Highfligher des Jahres: El Hijo del Vikingo
- Techniker des Jahres: Zack Sabre Jr.
- Charakter Darstellung des Jahres: Bryan Danielson & Giulia
- Entrance Theme des Jahres: Katsuhiko Nakajima
- Gurke des Jahres: Dick Togo (und in höheren Cardregionen: David Finlay)
- Ref des Jahres: Red Shoes
- Non Wrestler des Jahres: Rossy Ogawa (mir fällt sonst kein sinnvoller ein xD)
- Holy Shit Moment des Jahres: Okada tappt nach über 8 Jahren bei einem Submission Move aus & Hiroshi Tanahashi wird NJPW Präsident
- Debüt des Jahres: Yota Tsuji
- Stable des Jahres: Los Ingobernables de Japon & Donna del Mondo (einfach weil Giulia)
- Tag Team des Jahres: Bishamon
- Liga des Jahres: AJPW
- Event des Jahres: All In
- Match des Jahres: Kazuchika Okada vs. Jay White WK 17 /Katsuhiko Nakajima vs. Kento Miyahara
- Fehde des Jahres: Kenoh vs. Jake Lee
- Wrestlerin des Jahres: Giulia
- Wrestler des Jahres: Zack Sabre Jr. & Katsuhiko Nakajima
 
- Aufsteiger des Jahres: Swerve Strickland
- Von welchem Wrestler will ich mehr sehen: Daniel Garcia
- Video Promo des Jahres: Swerve Strickland bricht in Hangman’s Haus ein
- In Ring Promo des Jahres: Christian Cage
- Highfligher des Jahres: El Hijo del Vikingo
- Techniker des Jahres: ZSJ
- Charakter Darstellung des Jahres: Christian Cage
- Entrance Theme des Jahres: Swerve Strickland
- Gurke des Jahres: CM Punk
- Ref des Jahres: /
- Non Wrestler des Jahres: Prince Nana
- Holy Shit Moment des Jahres: CM Punk 🤣
- Debüt des Jahres: Adam Copland AEW
- Stable des Jahres: Don Callis Family
- Tag Team des Jahres: Ricky Starks und Big Bill
- Liga des Jahres: AEW
- Event des Jahres: All in Londom
- Match des Jahres: Okada vs Danielson
- Fehde des Jahres: MJF vs Adam Cole und Swerve Strickland Vs Adam Page
- Wrestlerin des Jahres:Timeless Toni Storm
- Wrestler des Jahres: Will Ospreay
 
Zuletzt bearbeitet:
Da mein Wrestling Konsum (aufgrund von diesem real life) sehr eingeschränkt ist, werden einige meiner Nennungen wohl nicht denen der Mehrheit entsprechen.
Ich hoffe, dass das in Ordnung ist. 😁

- Aufsteiger des Jahres: Eddie Kingston (AEW / ROH)
- Von welchem Wrestler will ich mehr sehen: Rickey Shane Page (MLW), Alexander Hammerstone (TNA?), Jonathan Gresham (TNA)
- Video Promo des Jahres: -
- In Ring Promo des Jahres: -
- Highfligher des Jahres: Mike Bailey
- Techniker des Jahres: Wheeler Yuta (AEW / ROH)
- Charakter Darstellung des Jahres: 'Timeless' Toni Storm (AEW)
- Entrance Theme des Jahres: The Calling (MLW)
- Gurke des Jahres: was?
- Ref des Jahres: Hauptsache nicht Aubrew Edwards.
- Non Wrestler des Jahres: Raven (MLW)
- Holy Shit Moment des Jahres: CM Punk kehrt zur WWE zurück.
- Debüt des Jahres: Dragon Lee (WWE)
- Stable des Jahres: The Calling (Raven, Rickey Shane Page, AKIRA, Cannonball) (MLW)
- Tag Team des Jahres: FTR (AEW)
- Liga des Jahres: WWE
- Event des Jahres: -
- Match des Jahres: muss ich noch üerlegen
- Fehde des Jahres: Eddie Kingston vs. Claudio Castagnoli (AEW / ROH)
- Wrestlerin des Jahres: Toni Storm (AEW)
- Wrestler des Jahres: GUNTHER (WWE)
 
- Aufsteiger des Jahres: Dirty Dom
- Von welchem Wrestler will ich mehr sehen: Darby Allin
- Video Promo des Jahres: WWE Video-Package zu Roman Reigns vs Sami Zayn
- In Ring Promo des Jahres: Christian Cage
- Highfligher des Jahres: Darby Allin
- Techniker des Jahres: -
- Charakter Darstellung des Jahres: Christian Cage
- Entrance Theme des Jahres: Better Than You BayBay
- Gurke des Jahres: Vince McMahon
- Ref des Jahres: Aubrey Edwards - die einzige die ich mit Namen kenne (außer Dave und Earl Hebner)
- Non Wrestler des Jahres: Paul Heyman
- Holy Shit Moment des Jahres: Cody verliert gegen RR bei Wrestlemania
- Debüt des Jahres: -
- Stable des Jahres: Imperium
- Tag Team des Jahres: schwierig. ich weiss aber, wer NICHT Tag Team des Jahres ist: alle Titelträgerinnnen bei der WWE
- Liga des Jahres: WWE
- Event des Jahres: -
- Match des Jahres: Cody vs RR bei Wrestlemania
- Fehde des Jahres: der Turn von Samy Zayn gegen die Bloodline
- Wrestlerin des Jahres: Rhea Ripley
- Wrestler des Jahres: MJF

Eigene Kategorie - Absteiger des Jahres: Austin Theroy
 
Auch dieses Jahr würde mich brennend intressieren, was eure persönlichen Highlights des Jahres 2023 waren.
Freue mich auf eure Antworten.


- Aufsteiger des Jahres: Yota Tsuji
- Von welchem Wrestler will ich mehr sehen: HENARE
- Video Promo des Jahres: diese eine Eddie Kingston Promo, könnte vor dem Claudio Match bei Grand Slam gewesen sein
- In Ring Promo des Jahres: Jon Moxley/Eddie Kingston - Continental Classic
- Highfligher des Jahres: Hijo del Vikingo
- Techniker des Jahres: Zack Sabre Jr
- Charakter Darstellung des Jahres: Christian Cage
- Entrance Theme des Jahres: Elevated - Will Ospreay
- Gurke des Jahres: alle Refs jeder Promotion
- Ref des Jahres: Redshoes Unno
- Non Wrestler des Jahres: Prince Nana
- Holy Shit Moment des Jahres: Kaito Kiyomiya kickt Kazuchika Okada ins Gesicht und Okada vermöbelt ihn danach
- Debüt des Jahres: Yota Tsuji bei Dontaku (aber das war eher ein Re-Debüt)
- Stable des Jahres: Blackpool Combat Club
- Tag Team des Jahres: Catch 22
- Liga des Jahres: NJPW (hat mir am meisten Spaß gemacht zu schauen)
- Event des Jahres: AEW All In (war live dabei)
- Match des Jahres: Will Ospreay vs. Shota Umino - NJPW Power Struggle
- Fehde des Jahres: Will Ospreay vs. Kenny Omega
- Wrestlerin des Jahres: Giulia
- Wrestler des Jahres: Will Ospreay
 
Vorweg, ich habe dieses Jahr wieder hauptsächlich AEW und WWE gesehen, weswegen ich auch nicht viel mehr andere Ligen mit einbeziehen kann. Impact ist dieses Jahr komplett an mir vorbei, RoH war leider nicht mehr als Berichte lesen und in Japan reichte es dann leider auch nur für die Ergebnisse und nicht für die Matches an sich. Hat zeitliche Gründe, was es auch dieses Jahr wieder haben wird. Aber wenn man bei WWE (3 Shows mit insgesamt 7 Stunden + PPVs) und AEW (3 Shows mit insgesamt 5 Stunden + PPVs) einigermassen komplett verfolgen möchte, dann ist es schwer noch was anderes sich anzuschauen, da halt auch noch andere Dinge im Jahr anstehen, nebst der Arbeit. Deswegen werden hier in der Liste auch keine Wrestler die Hauptsächlich in Europa oder Japan oder Independent Wrestler generell auftauchen.

- Aufsteiger des Jahres: Hatte ich mir erst überlegt, ob man hier Gunther nehmen könnte. Allerdings ist die Frage, war er nicht schon der Aufsteiger im letzten Jahr? Er kam im Frühling 2022 ins Main Roster, konnte sich bald den Titel sichern und ist wohl der, der am Meisten von der halbjährigen Abstinenz von Vince McMahon profitiert hat, da ja bereits das Gerücht herum ging, dass Vince gar nicht zu frieden mit ihm ist. Nun hab ich mich dazu entschlossen, einen anderen Namen zu nehmen. Und ich habe hier zwei, die ich in diesen Topf werfen würde. Also eigentlich sind es drei, man könnte oder vielleicht auch müsste man hier LA Knight nennen. Allerdings verstehe ich selbst den Hype um ihn nicht, weswegen ich seinen Erfolg zwar akzeptiere, allerdings ihn selbst für mehr als überbewertet halte. Denn was hatte er wirklich? Am Anfang des Jahres eine Niederlage gegen Bray Wyatt, dann irgendwie immer mit dabei, ohne wirklich relevant zu sein, ab und an mal kleinere Matches auf der Card, Sieg in einer unwichtigen Battle Royal, die zu nichts führte, er war im Money in the Bank Match, nachdem er zuvor, wenn ich mich richtig erinnere, so gut wie alles verloren hatte. Ich verstehe auch da nicht, wieso man sich ihn als Kofferträger mit diesem schlechten Standing, das er zu dem Zeitpunkt nun mal hatte, gewünscht hat, wenn man noch drei Jahre zuvor Otis als Kofferträger kritisiert hatte, der zwar als Charakter kein glaubwürdiger World Champion gewesen wäre, aber wesentlich relevanter war durch seine Story mit Mandy Rose. Dann irgendwann brauchte man einen Gegner für Roman Reigns bei Crown Jewels und da hat man dann ihn gegen ihn gestellt, was so ziemlich das einzig wirklich relevante war, das Match mit Cena gegen die Bloodline und dann das Titelmatch selbst. Aber auch da, vergleicht man das mit allen anderen Roman Reigns Matches auf das ganze Jahr verteilt, war das hier das irrelevanteste. Nach dem ich jetzt etwas ausgeschweift bin, komme ich nun zu den zwei, die ich wirklich sehe. Und ich fange mit dem an, den ich knapp auf dem zweiten Platz sehe. Und das ist Jey Uso. Wenn man bedenkt, dass er eigentlich immer nur ein Tag Team Wrestler war und nur wenig Singles Fehden in seiner Karriere hatte, ist das hier für mich der, der in der WWE dieses Jahr deutlich daraus hervorgestochen ist. Er kann sich wirklich gut präsentieren, er liefert auch in den Matches ab, er ist der einzige, der Reigns seit seinem kompletten Titel Run pinnen konnte, und funktioniert auch jetzt alleine bei Raw, was Jimmy bei SmackDown nie würde. Jimmy ist nicht mehr als ein Sidekick von Reigns und Solo, was Jey definitiv nicht mehr ist. Er ist ein eigenständiger Charakter, der locker einen Midcard Titel tragen kann und könnte man auch legitim für ein World Titelmatch einsetzen, was ja bereits geschehen ist und gerade für Veranstaltungen wie Elimination Chamber gut passen würde. Und das ist hier auch so ein bisschen der Unterschied zwischen Jey und Knight. Während abseits vom World Titel Match wenig relevantes um Knight passiert ist, war Jey Uso immer irgendwie mit drin und involviert. Sei es gegen Judgmant Day, er ist ja auch irgendwo der Grund für den Turn von McIntyre, die Story mit Zayn Anfang des Jahres, etc. Es ist einfach wesentlich mehr, als ein LA Knight. Ein bisschen drüber würde ich aber Swerve Strickland setzen. Ich bin auch nicht der allergrösste Fan von ihm. Keine Ahnung was es ist, irgendetwas packt mich bei ihm nicht. Aber, und das erkenne ich dann an, er bringt die Leistung in allen Bereichen, die er sie bringen muss, liefert fast ausschliesslich extrem starke Matches ab und wäre eigentlich bereit, bei AEW World Champion zu werden. Ich glaube zwar nicht, dass er Joe entthronen wird, weil Heel vs. Heel nicht so einfach zu booken ist und ich mir nur schwer vorstellen kann, dass man einen von beiden turnt, aber wieso nicht Orange Cassidy entthronen?
- Von welchem Wrestler will ich mehr sehen: Ganz klar Sami Zayn. War schon 2022 mein Pick und ist es auch dieses Jahr wieder. Der Turn beim Royal Rumble letztes Jahr, dann das Match gegen Reigns, der Main Event von WrestleMania gegen die Usos mit Owens zusammen und nach der gezwungenen Trennung von Owens wie er auch da wieder abgeliefert hat, für mich der Wrestler in der WWE, bei dem ich mir am meisten wünschen würde, dass er irgendwann mal sich World Champion nennen darf.
- Video Promo des Jahres: Ich nehme das jetzt Mal als Backstage Segment oder Videos. Und wenn es danach geht, dann eigentlich alles Rund um Adam Cole und MJF. Das war grossteils extrem unterhaltsam, wie zum Beispiel das Video, wo die beiden mit einem Boot einen Ausflug machen und dabei Paul Wight angeln. Sonst hab ich dieses Jahr relativ wenig in Erinnerung, was wirklich auch da geblieben ist. Man könnte noch die Toni Storm Videos nennen, die auch mal was anderes sind und Unterhaltung bieten, aber das erst genannte, catchte mich etwas mehr.
- In Ring Promo des Jahres: Sind mir dieses Jahr leider sehr wenige in Erinnerung geblieben. Wenn es um Dinge ginge, die mir nicht gefallen haben, dann hätte ich locker einige Nennen können, wie zum Beispiel die Promo des Bullet Club Gold gegen MJF, als man mit der Münzrolle unangebrachte Andeutungen zu einem der wohl schlechtesten gewählten Zeitpunkte brachte oder die Promos von CM Punk bei WWE. Mittlerweile ist mir aber doch eine eingefallen, die ich super fand, und das war die Promo, als der Turn von Jey Uso gegen Roman Reigns kam. Die Reaktion, als der Superkick gegen Reigns kam, war nicht ganz auf dem Niveau, als Zayn gegen Reigns turnte, aber es war ein grosser Moment, der nun mal einfach heraussticht, dass sich Jey, der zu dem Zeitpunkt zweieinhalb Jahre von Reigns unterdrückt wurde, sich endlich von ihm lossagen kann.
- Highfligher des Jahres: Die Kategorie ist auch nicht einfach. Klar ist, dass es wer von AEW ist, denn bei WWE fallen mir jetzt nicht so viele ein, die dieses Jahr gross im Fokus waren. Ich würde daher Rey Fenix sagen, auch wenn man den dieses Jahr nicht so viel gesehen hat. Aber, er war mal kurz International Champion, wenn auch ungewollt, und ist immer noch einer der beste Highflyer, den es gibt.
- Techniker des Jahres: Ich weiss nicht wie er es macht, aber Bryan Danielson überzeugt mich jedes Jahr wieder und das egal mit welchem Gegner. Einige starke Matches dieses Jahr und bringt es trotzdem zu Stande, dass er mit einem gebrochenem Arm ein Match einigermassen ansehnlich beenden kann.
- Charakter Darstellung des Jahres: Hätte ich vor drei Jahren auch nicht gedacht, dass ich diesen Namen in einer aktuellen Kategorie noch einmal nennen darf. Was Christian Cage hier abliefert sucht seines Gleichen. Er liefert mit 50 Jahren unglaublich ab, auch im Ring, aber vor allem seine Charakterdarstellung sticht hier hervor. Er schafft es als Legende, dass ihn die Leute trotzdem ausbuhen, er wird aber nie ausgebuht, weil er go away Heat zieht, sondern weil er eben ein richtig guter Heel ist. Ich bin ehrlich, wenn er das Niveau noch fünf Jahre so halten könnte, ich hätte nichts dagegen, wenn er sich nächstes oder übernächstes Jahr sogar mal den World Titel holen würde. Für den TNT Titel ist des auf jeden Fall das Beste, was ihm passieren konnte. Erst als Teil von Luchasaurus, der über zu Christian Cage ging und nun in der Story mit Adam Copeland ist, die ziemlich gross wirkt und gerade jetzt bei Worlds End richtig abgeliefert hat und vielleicht ja noch mehr folgt.
- Entrance Theme des Jahres: Hier habe ich auch wieder zwei. Ich gebe hier jetzt aber dem neueren den Vorrang. Erst meine "Nummer 2" ist World Apart von Sami Zayn. Ein Song, den ich seit ich ihn zum ersten Mal gehört habe, gefeiert habe und ich habe mich auch richtig gefreut, dass man diesen Song wieder zurückgebracht hat. Ist einfach ein Song, den man sich anhören kann und man bekommt gute Laune. Und, auch wenn ich nicht sagen kann wieso, er passt einfach zu Sami Zayn. Schade ist, dass das bei WWE über längere Zeit etwas verloren ging und die Songs oder Musiken immer generischer wurden und immer weniger zu den Wrestlern gepasst haben. Gibt natürlich ausnahmen wie zum Beispiel Drew McIntyre, Roman Reigns oder von der NXT-Theme von Keith Lee. Gewonnen dieses Jahr hat für mich der Theme Song von Julia Hart Harder Hart. Auch wenn Julia Hart noch etwas vor sich hat, sie ist auf einem guten Weg und die Präsentation bei AEW stimmt. Und ihren Theme feiere ich, seit ich ihn das erste Mal gehört habe. Er passt sehr gut zu ihrem Charakter und den kann man sich sehr gut auch einfach so geben.
- Gurke des Jahres: Joa, ist glaube fast schon eine der einfachsten Kategorien. Es ist schwerer sich zu entscheiden, was man nimmt, als zu überlegen, was überhaupt passiert ist. Ich nenne jetzt mal ein paar mögliche Kandidaten, ehe ich dann meinen "Platz 1" nenne. Angefangen jetzt mit den Vorwürfen von Hausman gegen Chris Jericho, das war ja noch letztes Jahr. Wie wir jetzt wissen, kam die Aussage ohne Belege, sondern nur aus Antipathie. Für mich ein No Go, wenn sich jemand als seriöser Journalist bezeichnen möchte. Mit seinem Zurückrudern ist damit natürlich die Spekulation bezüglich Kylie Rae noch nicht gegessen, aber genau das ist es. Wir haben jetzt etwas im Raum, wo keiner so recht weiss, was genau ist. Damit hat er erst mal Chris Jericho geschadet, der bei Worlds End lautstark ausgebuht wurde, aber er hat damit auch AEW massiv geschadet, da bei World End nun nicht das Hauptthema die guten Matches von Adam Copeland und Christian Cage sowie Moxley und Kingston oder der Reveal von Adam Cole als Devil gesprochen wurde, sondern es wurde wieder einmal alles überschattet von einem anderen Thema, was mit dem PPV nichts zu tun hatte. Hausman kommt ja bekanntlich gut mit CM Punk aus und es würde mich nicht wundern (Achtung, Unterstellung) wenn er dies auch gemacht hat, um AEW vor Ende des Jahres noch eins Reinzuwürgen um möglichst viel negative Schlagzeilen zu ziehen. Wichtig, ich unterstelle hier nicht CM Punk, dass er das so beauftragt hat, ich unterstelle Nick Hausman, dass er das von sich aus gemacht hat. Zweites ist das bereits weiter oben angesprochene Antisemitismus Segment vom Bullet Club Gold gegen MJF. Ich verstehe wie es gemeint war, die Idee an sich will ich nicht mal verurteilen. Und das merke ich alleine schon im Unterschied Deutschland Schweiz. In der Schweiz geht man mit der Geschichte des zweiten Weltkrieges ganz anders um, als in Deutschland, weil man selbst davon nicht in der Art betroffen war und in dem Sinne diese Greueltaten von damals nicht gemacht hat, während man in Deutschland sich immer wieder vor Augen führ, was die Vorfahren schreckliches getan haben. Bei uns ist es auch ein dunkles Kapitel in der Weltgeschichte, dass fast ein halbes Schuljahr im Geschichtsunterricht einnimmt, aber natürlich ist es irgendwie anders, wenn man in einem Land lebt, das mit dem zweiten Weltkrieg direkt nicht so viel zu tun hat, wie jetzt zum Beispiel Deutschland. Und Ähnlich dürfe es auch in den USA sein, nur dass gegen Ende des Weltkrieges auch aktiv dabei dabei waren, im Gegensatz zu der Schweiz. Man ist in dem Thema weniger sensibilisiert und es ist in dem Sinne auch nicht so krass wie in Deutschland. Dennoch sollte man sich bei solchen Angles, genau so wie wenn man einen Angle über Rassismus bringen würde, was in der USA auch noch mal eine andere Hausnummer wäre, äusserst vorsichtig sein, wann, wie, wo und was man macht. Und hier ist, nebst dem, dass es einfach mal ein extrem kritisches Segment war, der Zeitpunkt wohl der unpassendste, denn man sich je hätte aussuchen können. Da war der Nahost-Konflikt erst gerade eskaliert und hat auf der ganzen Welt dazu geführt, dass der Antisemitismus extrem zugenommen hat. Auch wenn hier MJF als jüdische Person der Gute in der Story war und am Ende auch der Sieger des Ganzen war, es hat einen sehr faden Beigeschmack, den man sich selbst gemacht hat. Dann noch die Rückkehr von Vince McMahon in den Vorstand und wie das abgelaufen zu sein scheint. Das war ja Anfang 2023 und hat die etwas gute Stimmung bei WWE wieder getrübt. Ich finde es so extrem schlimm, dass ein Vince McMahon einfach unantastbar zu sein scheint, egal was man ihm gegenüber ans Tageslicht bringt, und er bis zum Verkauf immer noch an der Spitze dieses Unternehmen sitzen konnte. Vorgeschoben wurde da ja der Verkauf, der bei WWE nicht notwendig gewesen wäre und von ihm forciert wurde, alleine aber aus egoistischen Gründen geschehen ist. Während man früher vielleicht noch dachte, Vince McMahon würde alles für seine Firma tun, dass es der am Besten geht, würde ich mittlerweile sogar sagen, dass ihm selbst die WWE egal ist, wenn er sie ja jetzt auch verkaufen konnte, ihm war es nur wichtig, dass er Macht hat. Meine Nummer 1 ist aber, weil es das ganze Jahr über irgendwie präsent war, CM Punk. Es wurde das ganze Jahr über viel darum Gesprochen. Fakt ist CM Punk war an einer Prügelei 2022 bei All Out beteiligt, Fakt ist, er war auch bei einer Prügelei 2023 bei All In Beteiligt. Während die Elite weitestgehend ruhig um dieses Thema geblieben sind, hat man CM Punk öfters gehört, wie er sich dahingehend geäussert hat. Wie unteranderem, dass er dieses Gespräch mit der Elite gab, während die Elite selbst anscheinend eine Frist gab, dass sie zu einem Gespräch bereit wären, wenn er sich ein Jahr lang ruhig verhalten kann. Ich weiss nicht mehr, ob es von Punk direkt behauptet wurde, ich meine es zwar, das ist aber mit Vorsicht zu geniessen, so hat er der Elite auch vorgeworfen ein Treffen mit klärendem Gespräch abgesagt zu haben, dass es aber mittlerweile nachweislich nie hätte geben sollen. Die Prügelei bei All In hab ich bereits angesprochen, wo der Veteran CM Punk derart durch eine Provokation des deutlich jüngeren Jack Perrys derart ausrastet, dass er direkt zuschlägt, er missbraucht die Macht, die ihm Tony Khan gegeben hat, was wohl der grösste Fehler von Khan in der Geschichte ist, und schliesst Leute aus Collision aus, teilweise verständlich, teilweise aber auch extrem Kleinlich. Er will seinen eigenen Chef bei der grössten Wrestling Show der AEW Geschichte angreifen, so dass dieser öffentlich davon spricht, dass er Angst um sein Leben hatte. Dann wird er entlassen, beginnt auf Twitter Kommentare zu schreiben, wo er sich bei AEW und WWE überall immer wieder ins Gespräch bringt, was bei beiden Companys nicht zwingend positiv war, und das auch noch bevor er überhaupt Gespräche mit WWE geführt hatte und landet nun fast 10 Jahre später doch wieder bei WWE, wo er zeigt, wie Doppelmoralisch er unterwegs ist. Wer CM Punk die letzten zehn Jahre unterstützt hat und in ihm so ein bisschen den Gegenpol zu der "grossen bösen WWE " gesehen hat, denen hat er allen ins Gesicht gespuckt. Noch dazu kommt, dass bei allem was immer passiert ist, es immer drei Seiten gab, die Neutrale, die Kontrahenten Seite und die Punk Seite. Während die Neutrale Seite und die Kontrahenten Seite mehrfach sehr ähnlich bis gleich war, war die Punk Seite fast immer gelogen oder beschönigt dargestellt, was auch alles andere als ein gutes Zeichen ist.
- Ref des Jahres: Hab ich wenig Meinung dazu. Ich mag Aubrey Edwards.
- Non Wrestler des Jahres: So viele Manager gibt es ja jetzt aktuell nicht, die nicht Wrestlen. Bei AEW dürfte Don Callis der prominenteste sein und bei WWE ist das Paul Heyman. Da Callis da aber nicht ran kommt, geht das hier klar an Paul Heyman.
- Holy Shit Moment des Jahres: CM Punks Rückkehr zu WWE. Bleib ich dabei, dass es etwas negatives ist, denn nach dem Verhalten, dass Punk an den Tag gelegt hat, verstehe ich nicht, wieso er so schnell schon die Chance bekommen hat, wo anders aufzuschlagen. Klar, für WWE ist es irgendwo gut, dass sie den von den Verkaufszahlen her grössten Star von AEW bekommen haben, aber so einen Angestellten holt man sich in der Regel nicht freiwillig, mit der negativen History. Dennoch, man muss sagen, dass ich am Anfang des Jahres 2023 noch nicht damit gerechnet hätte, dass er wirklich bei WWE aufschlägt, vor allem nicht in der Kürze, deswegen muss man den Moment hier nennen.
- Debüt des Jahres: Adam Copeland bei AEW. Etwas, mit dem ich nicht gerechnet hätte, dass es wirklich noch Realität wird, aber so die ersten drei Monate bei AEW betrachtet, etwas was ich sehr unterhaltsam finde und mich auch auf die letzten zwei Jahre von ihm freue. Klar sind seine Matches nicht die typischen AEW Matches, das erwartet ja aber keiner von ihm. Jericho ist auch kein Highflyer und liefert extrem schnelle Matches ab, ähnlich wie auch MJF und dennoch funktionieren diese Matches beim Publikum.
- Stable des Jahres: Ich sag jetzt hier Judgment Day. Ich meine, zwei Mal Tag Team Champion, zweimal die North American Championship, den Money in the Bank Koffer und die Women's World Championship, das sind ja doch einiges, was man erreicht hat, selbst wenn man bei der Survivor Series verloren hat. Die Bloodline ist als gesamtes gerade in der zweiten Jahreshälfte einfach zu wenig existent, Reigns war da gefühlt kaum anwesend, Jimmy Uso bekommt sowieso nichts hin und Solo Sikoa sticht lediglich durch seinen Sieg gegen John Cena heraus. Man merkt, dass mit Zayn und Jey zwei sehr wichtige Teile diese Gruppierung nicht mehr vorhanden sind, Jimmy so etwas ohne Reigns nicht tragen kann und Solo dafür dann doch zu häufig verliert. Das war halt vor Mania auch noch anders, wo Cody der erste war, der den bis dahin unbesiegten und damit auch wirklich als richtige Hürde zu Reigns anzusehende Solo Sikoa besiegen konnte. Bei AEW sticht meiner Meinung nach keine Gruppierung wie in den Vergangenen Jahren wirklich heraus. Daher fällt meine Wahl eben auf JD, die zwar ihre Reibereien haben, aber bei Raw der bestimmende Punkt abseits von Gunther und Seth Rollins sind.
- Tag Team des Jahres: Das war in den Vergangenen Jahren auch schon einfacher zu beurteilen. Mit den Briscoes ist dieses Jahr natürlich ein Team weggebrochen, was immer eine Kannte war, die Young Bucks waren dieses Jahr, auch wenn sie immer gute bis sehr gute Matches hatten, nicht so präsent wie die Jahre davor, und auch abseits davon gab es wenige. Bei WWE ist es sowieso schwierig, wenn es auch nicht mehr ganz so schlimm mit den Splits der Tag Teams ist und es unterhaltsame Teams wie Alpha Academy gibt, so sind die weit davon weg, wirklich für so etwas in Frage zu kommen und Judgment Day, auch wenn sie gut miteinander in den Matches interagieren, sich irgendwie auch nicht wie das Tag Team anfühlen. Daher würde ich hier jetzt FTR als Tag Team des Jahres nennen. Sie waren ein halbes Jahr Champions, sie liefern im Ring eigentlich immer ab und repräsentieren das, was Tag Team Wrestling sein sollte.
- Liga des Jahres: Wie gesagt, ich habe nur zwei Ligen verfolgt, daher kann ich auch nur zwischen den beiden Vergleichen. Ich gebe WWE, dass sich einiges gebessert hat und auch, dass man wieder mehr Charaktere hat, die man in die man Investiert. Aber gerade die Zeit zwischen Mania und dem SummerSlam oder sogar noch danach, war halt einfach nicht gut. Bei AEW, auch wenn die auch mal ihre Durchhänger hatten und auch nicht frei von Problemen sind, hatte ich dennoch immer irgendwo etwas, was mich interessiert hat. Man hatte einen starken World Champion mit unter anderem guten Geschichten, Orange Cassidy ist ein sehr starker International Champion, der durch die beiden Matches mit Moxley auch noch mal gewachsen ist, die Frauen-Division hat sich auch etwas verbessert, wenn auch noch mehr Luft nach Oben da ist, man hat aktuell zwei Charaktere als Champion, die auch wirkliche Charaktere sind, was, so leid es mir tut, Hikaru Shida nicht ist. Wofür ich nicht mal sie beschuldige, sondern dass AEW da zu wenig macht. Denn mit noch etwas mehr Charakter, der die Leute abholt könnte die diesen Titel mehrere Jahre halten und es hätte keiner ein Problem, die Tag Team Division ist etwas abgeflacht, aber immer noch besser als die von WWE und man hatte dieses Jahr einiges an guten Turnieren, wie jetzt jüngst das Continental Classic, auf das ich mich auch nächstes Jahr wieder freuen werde. Deswegen geht es dieses Jahr wieder an AEW.
- Event des Jahres: Das ist auch nicht sehr einfach zu beantworten. Bei AEW kann man eigentlich so gut wie jeden PPV nennen. Rausnehmen würde ich da Worlds End und Double or Nothing, alles andere hatte sehr viele sehr starke Matches auf der Card. Bei WWE käme für mich höchstens der erste WrestleMania Tag in Frage. Rollins gegen Logan Paul war gut, Ripley bekommt endlich ihren Sieg über Charlotte Flair, die lang und vor allem gut aufgebaute Fehde Rey Mysterio gegen Dominik Mysterio endet hier im ersten Match der beiden und im Main Event haben wir ein Mega starkes Match zwischen den Usos, Sami Zayn und Kevin Owens. Der zweite Tag hatte abseits vom IC Titelmatch nichts, was mich extrem vom Hocker gehauen hätte, wenn auch die Matches an sich nicht alle schlecht waren. Bei AEW gab es wie gesagt einige starke, wenn ich jetzt aber alles so durchgehe, dann sehe ich bei All Out einen sehr starken Main Event mit Cassidy gegen Mox, Takeshita gegen Omega, was extrem stark war, Danielson gegen Ricky Starks, was abgeliefert hat, Miro gegen Hobbs, was mich dann doch überrascht hat und BCC gegen Kingston und Shibata sowie Bucks und FTR gegen den Bullet Club Gold, was abgeliefert hat. Daher nehme ich All Out.
- Match des Jahres: Würd ich vielleicht Danielson gegen MJF sagen, wobei Omega gegen Ospreay auch sehr stark war. Ich gebe mal dem erst genannten Match den Vorrang, weil ich mich an das noch gut erinnern kann und auch die ganze Vorgeschichte mit angeschaut habe, während ich das erste Match zwischen Ospreay und Omega meine ich nicht gesehen habe bei WrestleKingdom.
- Fehde des Jahres: Könnte ich jetzt auch wieder Copeland gegen Cage nehmen, da die Story wirklich gut aufgebaut war, ich gebe hier aber mal der Story MJF und Adam Cole den Zuschlag. Klar, die ist noch weit davon entfernt abgeschlossen zu sein und das wird dauern, bis Cole und vor allem MJF wieder fit sind. Aber alleine wie diese Feindschaft angefangen hat, dann sich zu einer vermeintlichen Freundschaft entwickelt hat und dazu geführt hat, dass man MJF sogar Face turnen konnte und hatte jetzt am Ende des Jahres den Twist, dass Adam Cole der Devil war, ohne dass es dabei sehr unlogisch wirkte, das war schon alles gut gemacht.
- Wrestlerin des Jahres: Rhea Ripley. Ich feiere sie schon, seit sie von NXT UK zu NXT rüber gegangen ist. Sie war es, die diese unüberwindbare Hürde Shayna Baszler zu dem Zeitpunkt endlich besiegen konnte und damit so ein bisschen der Star der Frauen-Division bei NXT war. Dann hat man leider Fehler mit ihr gemacht, die ihr in den Augen vieler anderen extrem geschadet hatten. Für sie war Judgment Day ein riesen Segen und der Royal Rumble Sieg Anfang 2023 unterstrichte das noch einmal. Dann konnte sie sich endlich gegen Charlotte Flair durchsetzen und ist nach etwa einem 3/4 Jahr immer noch Champion und hat immer noch Matches offen, die gross wären, wie zum Beispiel gegen Becky Lynch. Klar, die ganz grossen Gegnerinnen hatte sie dieses Jahr nicht, aber sie ist für mich die Person, die aus Judgment Day heraussticht und bei Raw heraussticht. Und auch wenn man jetzt in Story sagt, Priest sei der Anführer (was bei den Kollegen in Story auch nicht gut ankommt) so ist klar, dass sie die Anführerin ist. Sie hat McIntyre ins Survivor Series Match gebracht, sie versuchte Leute für Judgment Day zu rekrutieren, etc. Sie ist der Faktor der Judgment Day interessant macht, mit ihr funktioniert Dominik Mysterio unglaublich gut und sie ist gut im Ring.
- Wrestler des Jahres: Hier könnte man vielleicht über Roman Reigns diskutieren, aber wenn man das gesamte Jahr anschaut, er hat zwei Tag Team Niederlagen, einmal gegen die Usos und einmal gegen Zayn und Owens und ansonsten hatte er 5 Titelmatches, welche er zwar alle gewonnen hat, aber mindestens eines (Jey Uso) nicht ohne die Hilfe von zwei Leuten und bei Crown Jewels gegen jemanden, der maximal in die Midcard gehört. Rhodes war ja auch nicht clean, und Zayn und Owens weiss ich nicht mehr so genau. Und Reigns glänzt halt viel mit Abwesenheit. Wäre er in den Shows vorhanden, könnte er durch andere Dinge Punkten, wären seine Matches extrem herausragend, könnte er damit Punkten. Und ja, er hatte gute Matches. Die gegen Rhodes, Zayn und Jey waren gut. Aber er hatte halt auch schon bessere. Deswegen kommt er für mich dieses Jahr auch nicht in Frage. Für mich sollte die Leistung, die MJF dieses Jahr abgeliefert hat, auch dementsprechend gewürdigt werden. Er war über ein Jahr Champion, er war fast das ganze Jahr 2023 Champion, er hatte wirklich grosse, starke Gegner, wie Samoa Joe, Kenny Omega, Bryan Danielson, Jay White, Hiroshi Tanahashi und dieses Four Way mit den Four Pillars. Am Ende war er wohl der begehrteste World Champion, den es in der Vergangenheit gab, mit der Menge an Leute, die sich geäussert haben, sie würden den Titel haben wollen. Am Ende hat er seinen Titel erst dann verloren, als er sehr angeschlagen war und selbst da gekämpft hat, bis es irgendwann einfach nicht mehr ging. Und, er hat mit Adam cole eine Story die seit Monaten läuft und die Fehde gegen Bryan Danielson war sehr stark.

Auch wenn es keine eigene Kategorie ist, es gehörte auch zu 2023. Da sind zwei sehr grosse Namen, die im amerikanischen Wrestling Geschäft noch aktiv waren verstorben, was beides völlig unerwartet kam. Die Rede ist von Jay Briscoe, der bei einem Autounfall ums Leben kam und Bray Wyatt, der an Corona erkrankte, dadurch Langzeitprobleme hatte, die am Ende auch mit zum Herzinfarkt geführt haben sollen. Das waren beides so Momente, wo man sich dieses Jahr mal wieder dachte "Das kann doch jetzt nicht einfach passiert sein" und doch war es dann leider die Realität. Schocker, die einen beide sehr hart getroffen haben. Es waren wieder so Momente, ähnlich wie bei Brodie Lee, wo man selbst wieder gemerkt hat, wie Nahe einem diese Todesfälle gehen, auch wenn man diese Leute noch nie wirklich real gesehen hat, aber einfach, weil sie seit Jahren durch das Verfolgen von Wrestling ein Teil des eigenen Lebens waren. Ich weiss, dass noch mehr Wrestler, teilweise noch aktive, teilweise bereits zurückgetretene verstorben sind, ich beschränke mich hier aber auf die zwei, da ich in der Liste hier auch nur AEW und WWE bewertet habe.
 
Wrestler des Jahres
Hier gibt es wie in jedem Jahr einige Kandidaten. Schauen wir uns das ganze mal an:​
  • In den meisten Jahren startet das PPV-Jahr der WWE mit dem Royal Rumble, so auch in 2023 und eben diesen Royal Rumble gewann dann der aus einer Verletzungspause zurückkehrende Cody Rhodes. WWE entschied sich dann aber dazu, dass bei WrestleMania, wo die meisten Menschen mit einem Sieg vom "Grandson of a Plumber" rechneten mit einem triumphierenden Roman Reigns beschließen will. Und seither begann die Talfahrt von Cody Rhodes und "Finish the Story" wurde zum Meme. Ob er seine Story jemals finishen darf steht mit Staub in die Sterne geschrieben...
    Wrestler des Jahres? Nein. Maximal Wrestler der ersten vier Monate. Danach war nicht mehr viel, den völlig bedeutungslosen Doppel-Tag Team Champion Run mal komplett ignoriert.​
  • Seth Rollins und Roman Reigns behandle ich mal in einem. Sie haben natürlich, wenn man WWE betrachtet einen sehr guten Claim "Wrestler des Jahres" zu sein, da sie nunmal seit geraumer Zeit die World Title halten. Seth Rollins, seit es seinen Tiitel überhaupt gibt und Roman Reigns trägt seinen Gürtel auch das gesamte Kalenderjahr 2023 herum. Und genau da beginnt das Problem. Roman Reigns war im Jahr 2022 ein grandioser Act und auf dem Höhepunkt der Bloodline Story war die Story eine der besten WWE Storys seit Jahren. Nur hat man diesen Höhepunkt verpasst und es nicht beendet als es am Schönsten war. Seither dümpelt die Nummer so vor sich hin, was sehr, sehr schade ist. Und Seth Rollins? Mit ihm kann ich wenig anfangen. Er ist irgendwie immer vorne mit dabei und mir erschließt sich nicht recht warum. Aber gibt ja scheinbar genügend Fans. Dennoch reicht für mich sein B-World Title Run nicht um über das relativ schwach Jahr von ihm bis zur Titeleinführung hinwegzutäuschen, zumal eben der World Title Run auch sehr zu wünschen übrig lässt.​
  • Auf kleinerer WWE Bühne gäbe es dann noch Ilja Dragunov, den ich hier auf jeden Fall erwähnen muss für das was er in den letzten Monaten des Jahres 2023 geleistet hat. Er hat den NXT Title wieder relevant gemacht, nachdem der lange Zeit wirklich nur noch Developmental Title war, den man altgedienten Leuten gab und dann wieder Leute, die einfach noch nicht soweit waren diesen Titel, den Indie Größen wie Samoa Joe, Shinsuke Nakamura, Sami Zayn, Andrade und Co. trugen zu halten. Mit Ilja wurde der Titel wieder relevanter und wichtiger in meinen Augen. Allerdings gab es dann a) ein Verletzungsangle, das ihn eine Zeit lang rausnahm und b) begann eben sein Run erst im September. vier (sehr?) gute Monate machen eben keinen Wrestler des Jahres...​
  • Bleibt bei WWE noch ein Mann? Ja! Der amtierende Intercontinental Champion, der Mann der mit einer Regentschaft es schaffen wird diesen Titel an mehr Tagen als jeder andere getragen zu haben. Selbstredend ist seine Einzelregentschaft auch die längste. Die Rede ist natürlich von GUNTHER. Der hatte ein phänomenales Jahr, lieferte bei WrestleMania das Match des/seines Abends ab und geht in 2024 den logischen nächsten Schritt für einen derart dominanten Midcard-Champion: Der World Title soll nun her. Einzige Wermutstropfen der ganzen Nummer: Bislang ist es nur der Intercontinental Title, es fehlen noch einige große Kaliber in Liste der geschlagenen Gegner und der Intercontinental Title und seine Präsenz bei PPV/PLE-Veranstaltungen lässt leider sehr zu wünschen übrig.​
Gäbe es nur WWE stünde mit GUNTHER der Wrestler des Jahres fest. Allerdings gibt es ja noch einige weitere Ligen mehr in der weiten Welt des Pro-Wrestlings, also gehen wir weiter zum größten Konkurrenten von WWE, nämlich zu All Elite Wrestling (und ein Stück weit auch zu ROH). Auch da gibt es einige Kandidaten für den Titel des "Wrestler of the Year".​
  • Fangen wir wieder mit einem offensichtlichen Namen an: MJF! Er war eine der prägenden Figuren des Jahres 2023 bei AEW, allerdings hatte seine Regentschaft ein massives Problem in meinen Augen: Sie ging zu lange! Sie wurde von einem parallelen Real World Champion überschattet. Sie wurde generell sehr oft von realen Geschehnissen überschattet. Und es war oftmals ein auf und ab mit vielen 08/15 Dinge, gefolgt von Dingen, die einfach nur bärenstark waren und dann gab's wieder völlig vorhersehbare und nur mäßig beliebte Entscheidungen. Alles in Allem fehlt mir beim 2023-er Run von MJF schlicht und ergreifend die Konstanz. Von einem auf dem Papier derart dominierenden Champion, der so lange oben steht erwarte ich einfach erzählerisch mehr.​
  • Dann auch hier einige, die ich einfach gemeinsam abhandeln möchte, weil es nicht viel zu ihnen zu sagen gibt. Eddie Kingston, Claudio Castagnoli, Bryan Danielson, Christian Cage und Swerve Strickland. Fünf Person, die einige wohl auf ihren Listen haben, ich jedoch nicht. Aus dem simplen und einfach Grund, dass sie für mich zu wenig getan haben um den Titel Wrestler des Jahres verdient zu haben. Eddie Kingston hält drei Titel aus drei unterschiedlichen Promotions, davon den World Title von Ring of Honor, dennoch sieht man ihn kaum in der Rolle des obersten Champion bei ROH und ihm fehlt einfach die Verbundenheit zu diesem Titel, die er so oft betont. Mal davon abgesehen, dass ich persönlich es ohnehin für den falschen Schritt halte, dass man ihn vom ewigen Unvollendeten zum Triple Crown Champion machte. Dafür ist diese Triple Crown zu bedeutungslos aus dem nichts gestampft. Claudio Castagnoli und Bryan Danielson. Beides grandiose Wrestler, die mal für mal abliefern. Allerdings bei AEW auch leider nur und ausschließlich das. Man kann über die WWE Zeit von beiden vieles sagen, aber die Stories waren besser. Besonders bei Danielson, der als YES!-chantender Face einen tollen Weg hinlegte (auch wenn ich kein großer Fan davon bin, aber die Erzählung war ohne Frage eine gut erzählte...) ebenso over war, wie als Öko-Heel. Nichts davon sieht man bei AEW. Und auch Castagnoli wirkt nach seiner Zeit als ROH Champion nicht mehr so wirklich gut bei AEW. Er ist immer noch ein guter Wrestler, aber es fehlt etwas um ihn den besten zu nennen. Bei beiden muss man halt festhalten, dass (sehr) gute Matches eben noch keinen Wrestler des Jahres machen. Cage und Strickland nur der Vollständigkeit halber. Strickland ist gerade erst im kommen, daher (noch) kein (ernsthafter) Wrestler of the Year Kandidat und Christian Cage halte ich einfach für massiv überbewertet und finde seinen Act alles andere als unterhaltsam.​
  • Ein weiterer Kandidat wäre für mich Samoa Joe, bei dem ich hoffe, dass wir Ende dieses Jahres, wenn @Paterico den nächsten Thread dieser Reihe eröffnet reden können. Für 2023 muss man festhalten, dass die Krönung zum World Champion zu spät kommt um ihn als Wrestler des Jahres zu rechtfertigen und es in 2023 auch einige Durchhänger bei ihm gab. Trotz seiner Dominanz als Television Champion beider Ligen.​
  • Einen Kandidaten habe ich noch. Meinen AEW Wrestler des Jahres nämlich. Orange Cassidy! Ich hätte nicht gedacht, dass ich mal von ihm so begeistert sein würde hielt ich in doch vor geraumer Zeit für einen überbewerteten Comedy-Hans Wurst mit unrealistischem Moveset. Doch der Mann hat mich mittlerweile vollends überzeugt und ich finde es großartig wie er gebookt wurde und wird (auch wenn manche Ernennung eines Challengers fragwürdig war, aber sei's drum) und freue mich bei den Shows die ich sehe (zumeist PPVs oder ausgewählte Sonderausgaben der Weeklies) immer, wenn sein Theme ertönt und er seinen International Title verteidigen darf. Er hat diesem Titel Glanz verliehen und tut das mit jeder weiteren Verteidigung immer mehr. Ich hoffe, dass er wenn irgendwann seine Zeit im International Title Picture enden wird in die World Title Region emporgehoben wird.​
Nun habe ich über AEW (+ROH) und WWE geschrieben, als nächstes kommt dann NJPW, doch vorher möchte ich noch auf einen Wrestler eingehen, den man im Jahr 2023 bei AEW und bei WWE gesehen hat. Die Rede ist natürlich von CM Punk. Ein Wrestler den ich mag, ein Wrestler, der viel Mist gebaut hat und ein Wrestler, der 10 Jahre lang auch ohne im Business zu sein immer wieder der Talking Point im Wrestling war. Er polarisiert einfach! Er ist relevant! Er ist groß! Allerdings fehlt es ihm in 2023 an einem wirklich relevanten längeren Zeitraum im Ring, und so wie mir bei Danielson nicht reicht, dass über ihn gesprochen wird, weil er die geilsten Matches hat und sonst ist nichts ans Stories oder Gesprächen um ihn herum, so reicht mir bei Punk das Gegenteil nicht, dass er zwar ständig in aller Munde, aber selten (relevant und dauerhaft im Ring ist). Im Prinzip lässt sich Punks 2023 auf drei Matches reduzieren, die Relevanz besaßen: Ricky Starks vs. CM Punk, wo er Ricky Starks over brachte. CM Punk vs. Samoa Joe, das aus den völlig falschen Gründen in Erinnerung bleiben wird. Und CM Punk vs. Dominik Mysterio, welches nicht mal ausgestrahlt wurde. Nein, das kann nicht der Wrestler of the Year sein.

Kommen wir also zu NJPW und da gibt es für mich nur wenige Kandidaten für den Wrestler des Jahres. Konkret: Kazuchika Okada, Will Ospreay, Zack Sabre Jr. und SANADA.
  • Kazuchika Okada dürfte selbsterklärend sein. Er hatte (mal wieder) ein sehr gutes Jahr und begann das Jahr als IWGP World Champion und verlieh dem Titel durch seine zweite Regentschaft nochmal etwas mehr Glanz. Der IWGP World Title konnte ihn gut brauchen und Okada mit einem Titel ist immer toll anzusehen. Auch die Verteidigungen in diesen vier Monaten zu Beginn des Jahres 2023 waren großartig. Im G1 Climax reichte es dann zwar nicht für den Sieg, aber er gewann seine Seite des Turniers und unterlag erst im Finale dem Sieger Tetsuya Naito. Ansonsten lieferte sich Kazuchika Okada zu Jahresbeginn ein sehr gutes Match mit Kaito Kiyoma (Shoutout auch an ihn, er steht in meinem Match des Jahres und im Runner-Up Match). Außerdem hatte man ein Dream-Match mit Bryan Danielson. Und sonst so? Ansonsten hat er die NEVER Openweight Titles gemeinsam mit Tanahashi und Ishii wieder zum Strahlen gebracht und zu einem relevanten Teil der Shows gemacht. The man makes the title? The title makes the man? In diesem Falle ganz klar ersteres.​
  • Will Ospreay gilt manchen Menschen als der Beste Wrestler der Welt. Und auch wenn ich diese Einschätzung nicht Teile und glaube einen Absatz weiter vorne über den besten Wrestler der Welt geschrieben zu haben, so lässt sich nicht Leugnen, dass er einen Stil bedient, der sehr, sehr populär ist und auf sehr, sehr hohem Niveau arbeitet. Er hat es zudem geschafft sich ins Gedächtnis der Fans zu brennen (vor Allem der UK Fans) mit seiner IWGP UK Championship Nummer. Schade nur, dass es Ähnliches bereits mit dem World Title gab und in beiden Fällen er letztlich der Verlierer bei der ganzen Nummer war. Wie dem auch sei, für mich bleibt er in 2023 als großartiger Wrestler in Erinnerung, aber eben nicht als "Wrestler of the Year".​
  • Bei SANADA mach ich es kurz und schmerzlos. Er war lange Zeit Champion, er hat neue Relevanz bekommen. Aber er war auch rückwirkend betrachtet eine Fehlbesetzung an der Spitze von NJPW und man hätte das Projekt SANADA wohl doch bei Dominion beenden sollen und voll in Yota Tsuji investieren. Gerade auch vor dem Hintergrund des Okada Abgangs nun in 2024. Schade drum, da ich SANADA echt gerne sehe und ihm den Platz an der Spitze auch gegönnt habe und noch bei Dominion verteidigte, dass er nicht enthront wurde. Rückblickend hat sich meine Meinung da geändert. SANADA ist top! Gehört aber nicht on top, sondern eine Stufe darunter. Sorry...​
  • Zack Sabre Jr. war ein toller TV Champion und hatte verschiedene Facetten in seiner Regentschaft. Er hat jüngere Wrestler auf eine andere Stufe gehoben. Er hat sich selbst auf eine neue Stufe gehoben. Er hat mit TMDK was neues mit aufgebaut. Ja. War ein tolles Jahr. Aber leider auch ein Jahr abseits des großen Spotlights, womit auch er nicht mein Wrestler of the Year 2024 ist.​
Jetzt verbleiben noch ein paar Honorable Mentions, die ich raushauen möchte an Leute, die ein tolles Jahr gehabt haben und mir Spaß bereitet haben: 16 Carat Gold Sieger 2023: Shigehiro Irie. Der vielleicht bedeutendste Mexikanische Wrestler aus internationaler Sicht: El Hijo del Vikingo und die größte "What If?"-Geschichte bei Impact Wrestling in 2023: Josh Alexander.

Aber wer ist nun mein Wrestler des Jahres? Nunja. Dem ein oder anderen Leser wird aufgefallen sein, dass ich bei den drei Hauptkategorien meiner Auflistung WWE, AEW (+ROH) und NJPW zweimal bei jeweiligen Ligen-internen Wrestler gekürt habe und sagte, dass derjenige dennoch nicht mein Wrestler des Jahres ist. Bei NJPW tat ich das nicht, denn mein Wrestler des Jahres ist auch mein NJPW Wrestler des Jahres und mein Wrestler des Jahres 2022 und 2021: KAZUCHIKA OKADA! Begründung steht oben und wäre insgesamt wohl auch ein netter Mix aus meinen Begründungen ihn auf diesen Platz zu heben in 2021 und 2022, die ich hier nochmal zitieren will:​
Mein Wrestler des Jahres ist Kazuchika Okada. Ich weiß, vielleicht nicht die populärste Wahl, aber er ist und bleibt mein Lieblingswrestler. Er ist und bleibt einer der, wenn nicht DER, beste Wrestler der Welt und er hatte dieses Jahr einige MOTY Kandidaten, sowie einen großen Sieg mit dem Gewinn seines dritten G1 Climax!
Ganz ehrlich was soll ich hier groß um den heißen Brei reden: Natürlich ist der Wrestler des Jahres Kazuchika Okada. Der Mann hat das beste Singles Match des Jahres abgeliefert. Er war ein halbes Jahr lang Champion und gewann danach das größte Turnier seiner Liga. Was soll er denn sonst machen, wenn das nicht reicht um Wrestler des Jahres zu werden. Außerdem blieb dieser Mann auch in 2022 der m.M.n. unangefochtene beste Wrestler der auf diesem Planeten rumlief.

Stay tuned für Wrestlerin und Debüt des Jahres... (eigtl. wollte ich das alles auf einmal runterschreiben, aber die Kandidaten für Wrestler of the Year waren dann bei nochmaligem überlegen doch vielfältiger und meine verfügbare Zeit kürzer...).​
 
Wrestler des Jahres
Hier gibt es wie in jedem Jahr einige Kandidaten. Schauen wir uns das ganze mal an:​
  • In den meisten Jahren startet das PPV-Jahr der WWE mit dem Royal Rumble, so auch in 2023 und eben diesen Royal Rumble gewann dann der aus einer Verletzungspause zurückkehrende Cody Rhodes. WWE entschied sich dann aber dazu, dass bei WrestleMania, wo die meisten Menschen mit einem Sieg vom "Grandson of a Plumber" rechneten mit einem triumphierenden Roman Reigns beschließen will. Und seither begann die Talfahrt von Cody Rhodes und "Finish the Story" wurde zum Meme. Ob er seine Story jemals finishen darf steht mit Staub in die Sterne geschrieben...
    Wrestler des Jahres? Nein. Maximal Wrestler der ersten vier Monate. Danach war nicht mehr viel, den völlig bedeutungslosen Doppel-Tag Team Champion Run mal komplett ignoriert.​
  • Seth Rollins und Roman Reigns behandle ich mal in einem. Sie haben natürlich, wenn man WWE betrachtet einen sehr guten Claim "Wrestler des Jahres" zu sein, da sie nunmal seit geraumer Zeit die World Title halten. Seth Rollins, seit es seinen Tiitel überhaupt gibt und Roman Reigns trägt seinen Gürtel auch das gesamte Kalenderjahr 2023 herum. Und genau da beginnt das Problem. Roman Reigns war im Jahr 2022 ein grandioser Act und auf dem Höhepunkt der Bloodline Story war die Story eine der besten WWE Storys seit Jahren. Nur hat man diesen Höhepunkt verpasst und es nicht beendet als es am Schönsten war. Seither dümpelt die Nummer so vor sich hin, was sehr, sehr schade ist. Und Seth Rollins? Mit ihm kann ich wenig anfangen. Er ist irgendwie immer vorne mit dabei und mir erschließt sich nicht recht warum. Aber gibt ja scheinbar genügend Fans. Dennoch reicht für mich sein B-World Title Run nicht um über das relativ schwach Jahr von ihm bis zur Titeleinführung hinwegzutäuschen, zumal eben der World Title Run auch sehr zu wünschen übrig lässt.​
  • Auf kleinerer WWE Bühne gäbe es dann noch Ilja Dragunov, den ich hier auf jeden Fall erwähnen muss für das was er in den letzten Monaten des Jahres 2023 geleistet hat. Er hat den NXT Title wieder relevant gemacht, nachdem der lange Zeit wirklich nur noch Developmental Title war, den man altgedienten Leuten gab und dann wieder Leute, die einfach noch nicht soweit waren diesen Titel, den Indie Größen wie Samoa Joe, Shinsuke Nakamura, Sami Zayn, Andrade und Co. trugen zu halten. Mit Ilja wurde der Titel wieder relevanter und wichtiger in meinen Augen. Allerdings gab es dann a) ein Verletzungsangle, das ihn eine Zeit lang rausnahm und b) begann eben sein Run erst im September. vier (sehr?) gute Monate machen eben keinen Wrestler des Jahres...​
  • Bleibt bei WWE noch ein Mann? Ja! Der amtierende Intercontinental Champion, der Mann der mit einer Regentschaft es schaffen wird diesen Titel an mehr Tagen als jeder andere getragen zu haben. Selbstredend ist seine Einzelregentschaft auch die längste. Die Rede ist natürlich von GUNTHER. Der hatte ein phänomenales Jahr, lieferte bei WrestleMania das Match des/seines Abends ab und geht in 2024 den logischen nächsten Schritt für einen derart dominanten Midcard-Champion: Der World Title soll nun her. Einzige Wermutstropfen der ganzen Nummer: Bislang ist es nur der Intercontinental Title, es fehlen noch einige große Kaliber in Liste der geschlagenen Gegner und der Intercontinental Title und seine Präsenz bei PPV/PLE-Veranstaltungen lässt leider sehr zu wünschen übrig.​
Gäbe es nur WWE stünde mit GUNTHER der Wrestler des Jahres fest. Allerdings gibt es ja noch einige weitere Ligen mehr in der weiten Welt des Pro-Wrestlings, also gehen wir weiter zum größten Konkurrenten von WWE, nämlich zu All Elite Wrestling (und ein Stück weit auch zu ROH). Auch da gibt es einige Kandidaten für den Titel des "Wrestler of the Year".​
  • Fangen wir wieder mit einem offensichtlichen Namen an: MJF! Er war eine der prägenden Figuren des Jahres 2023 bei AEW, allerdings hatte seine Regentschaft ein massives Problem in meinen Augen: Sie ging zu lange! Sie wurde von einem parallelen Real World Champion überschattet. Sie wurde generell sehr oft von realen Geschehnissen überschattet. Und es war oftmals ein auf und ab mit vielen 08/15 Dinge, gefolgt von Dingen, die einfach nur bärenstark waren und dann gab's wieder völlig vorhersehbare und nur mäßig beliebte Entscheidungen. Alles in Allem fehlt mir beim 2023-er Run von MJF schlicht und ergreifend die Konstanz. Von einem auf dem Papier derart dominierenden Champion, der so lange oben steht erwarte ich einfach erzählerisch mehr.​
  • Dann auch hier einige, die ich einfach gemeinsam abhandeln möchte, weil es nicht viel zu ihnen zu sagen gibt. Eddie Kingston, Claudio Castagnoli, Bryan Danielson, Christian Cage und Swerve Strickland. Fünf Person, die einige wohl auf ihren Listen haben, ich jedoch nicht. Aus dem simplen und einfach Grund, dass sie für mich zu wenig getan haben um den Titel Wrestler des Jahres verdient zu haben. Eddie Kingston hält drei Titel aus drei unterschiedlichen Promotions, davon den World Title von Ring of Honor, dennoch sieht man ihn kaum in der Rolle des obersten Champion bei ROH und ihm fehlt einfach die Verbundenheit zu diesem Titel, die er so oft betont. Mal davon abgesehen, dass ich persönlich es ohnehin für den falschen Schritt halte, dass man ihn vom ewigen Unvollendeten zum Triple Crown Champion machte. Dafür ist diese Triple Crown zu bedeutungslos aus dem nichts gestampft. Claudio Castagnoli und Bryan Danielson. Beides grandiose Wrestler, die mal für mal abliefern. Allerdings bei AEW auch leider nur und ausschließlich das. Man kann über die WWE Zeit von beiden vieles sagen, aber die Stories waren besser. Besonders bei Danielson, der als YES!-chantender Face einen tollen Weg hinlegte (auch wenn ich kein großer Fan davon bin, aber die Erzählung war ohne Frage eine gut erzählte...) ebenso over war, wie als Öko-Heel. Nichts davon sieht man bei AEW. Und auch Castagnoli wirkt nach seiner Zeit als ROH Champion nicht mehr so wirklich gut bei AEW. Er ist immer noch ein guter Wrestler, aber es fehlt etwas um ihn den besten zu nennen. Bei beiden muss man halt festhalten, dass (sehr) gute Matches eben noch keinen Wrestler des Jahres machen. Cage und Strickland nur der Vollständigkeit halber. Strickland ist gerade erst im kommen, daher (noch) kein (ernsthafter) Wrestler of the Year Kandidat und Christian Cage halte ich einfach für massiv überbewertet und finde seinen Act alles andere als unterhaltsam.​
  • Ein weiterer Kandidat wäre für mich Samoa Joe, bei dem ich hoffe, dass wir Ende dieses Jahres, wenn @Paterico den nächsten Thread dieser Reihe eröffnet reden können. Für 2023 muss man festhalten, dass die Krönung zum World Champion zu spät kommt um ihn als Wrestler des Jahres zu rechtfertigen und es in 2023 auch einige Durchhänger bei ihm gab. Trotz seiner Dominanz als Television Champion beider Ligen.​
  • Einen Kandidaten habe ich noch. Meinen AEW Wrestler des Jahres nämlich. Orange Cassidy! Ich hätte nicht gedacht, dass ich mal von ihm so begeistert sein würde hielt ich in doch vor geraumer Zeit für einen überbewerteten Comedy-Hans Wurst mit unrealistischem Moveset. Doch der Mann hat mich mittlerweile vollends überzeugt und ich finde es großartig wie er gebookt wurde und wird (auch wenn manche Ernennung eines Challengers fragwürdig war, aber sei's drum) und freue mich bei den Shows die ich sehe (zumeist PPVs oder ausgewählte Sonderausgaben der Weeklies) immer, wenn sein Theme ertönt und er seinen International Title verteidigen darf. Er hat diesem Titel Glanz verliehen und tut das mit jeder weiteren Verteidigung immer mehr. Ich hoffe, dass er wenn irgendwann seine Zeit im International Title Picture enden wird in die World Title Region emporgehoben wird.​
Nun habe ich über AEW (+ROH) und WWE geschrieben, als nächstes kommt dann NJPW, doch vorher möchte ich noch auf einen Wrestler eingehen, den man im Jahr 2023 bei AEW und bei WWE gesehen hat. Die Rede ist natürlich von CM Punk. Ein Wrestler den ich mag, ein Wrestler, der viel Mist gebaut hat und ein Wrestler, der 10 Jahre lang auch ohne im Business zu sein immer wieder der Talking Point im Wrestling war. Er polarisiert einfach! Er ist relevant! Er ist groß! Allerdings fehlt es ihm in 2023 an einem wirklich relevanten längeren Zeitraum im Ring, und so wie mir bei Danielson nicht reicht, dass über ihn gesprochen wird, weil er die geilsten Matches hat und sonst ist nichts ans Stories oder Gesprächen um ihn herum, so reicht mir bei Punk das Gegenteil nicht, dass er zwar ständig in aller Munde, aber selten (relevant und dauerhaft im Ring ist). Im Prinzip lässt sich Punks 2023 auf drei Matches reduzieren, die Relevanz besaßen: Ricky Starks vs. CM Punk, wo er Ricky Starks over brachte. CM Punk vs. Samoa Joe, das aus den völlig falschen Gründen in Erinnerung bleiben wird. Und CM Punk vs. Dominik Mysterio, welches nicht mal ausgestrahlt wurde. Nein, das kann nicht der Wrestler of the Year sein.

Kommen wir also zu NJPW und da gibt es für mich nur wenige Kandidaten für den Wrestler des Jahres. Konkret: Kazuchika Okada, Will Ospreay, Zack Sabre Jr. und SANADA.
  • Kazuchika Okada dürfte selbsterklärend sein. Er hatte (mal wieder) ein sehr gutes Jahr und begann das Jahr als IWGP World Champion und verlieh dem Titel durch seine zweite Regentschaft nochmal etwas mehr Glanz. Der IWGP World Title konnte ihn gut brauchen und Okada mit einem Titel ist immer toll anzusehen. Auch die Verteidigungen in diesen vier Monaten zu Beginn des Jahres 2023 waren großartig. Im G1 Climax reichte es dann zwar nicht für den Sieg, aber er gewann seine Seite des Turniers und unterlag erst im Finale dem Sieger Tetsuya Naito. Ansonsten lieferte sich Kazuchika Okada zu Jahresbeginn ein sehr gutes Match mit Kaito Kiyoma (Shoutout auch an ihn, er steht in meinem Match des Jahres und im Runner-Up Match). Außerdem hatte man ein Dream-Match mit Bryan Danielson. Und sonst so? Ansonsten hat er die NEVER Openweight Titles gemeinsam mit Tanahashi und Ishii wieder zum Strahlen gebracht und zu einem relevanten Teil der Shows gemacht. The man makes the title? The title makes the man? In diesem Falle ganz klar ersteres.​
  • Will Ospreay gilt manchen Menschen als der Beste Wrestler der Welt. Und auch wenn ich diese Einschätzung nicht Teile und glaube einen Absatz weiter vorne über den besten Wrestler der Welt geschrieben zu haben, so lässt sich nicht Leugnen, dass er einen Stil bedient, der sehr, sehr populär ist und auf sehr, sehr hohem Niveau arbeitet. Er hat es zudem geschafft sich ins Gedächtnis der Fans zu brennen (vor Allem der UK Fans) mit seiner IWGP UK Championship Nummer. Schade nur, dass es Ähnliches bereits mit dem World Title gab und in beiden Fällen er letztlich der Verlierer bei der ganzen Nummer war. Wie dem auch sei, für mich bleibt er in 2023 als großartiger Wrestler in Erinnerung, aber eben nicht als "Wrestler of the Year".​
  • Bei SANADA mach ich es kurz und schmerzlos. Er war lange Zeit Champion, er hat neue Relevanz bekommen. Aber er war auch rückwirkend betrachtet eine Fehlbesetzung an der Spitze von NJPW und man hätte das Projekt SANADA wohl doch bei Dominion beenden sollen und voll in Yota Tsuji investieren. Gerade auch vor dem Hintergrund des Okada Abgangs nun in 2024. Schade drum, da ich SANADA echt gerne sehe und ihm den Platz an der Spitze auch gegönnt habe und noch bei Dominion verteidigte, dass er nicht enthront wurde. Rückblickend hat sich meine Meinung da geändert. SANADA ist top! Gehört aber nicht on top, sondern eine Stufe darunter. Sorry...​
  • Zack Sabre Jr. war ein toller TV Champion und hatte verschiedene Facetten in seiner Regentschaft. Er hat jüngere Wrestler auf eine andere Stufe gehoben. Er hat sich selbst auf eine neue Stufe gehoben. Er hat mit TMDK was neues mit aufgebaut. Ja. War ein tolles Jahr. Aber leider auch ein Jahr abseits des großen Spotlights, womit auch er nicht mein Wrestler of the Year 2024 ist.​
Jetzt verbleiben noch ein paar Honorable Mentions, die ich raushauen möchte an Leute, die ein tolles Jahr gehabt haben und mir Spaß bereitet haben: 16 Carat Gold Sieger 2023: Shigehiro Irie. Der vielleicht bedeutendste Mexikanische Wrestler aus internationaler Sicht: El Hijo del Vikingo und die größte "What If?"-Geschichte bei Impact Wrestling in 2023: Josh Alexander.

Aber wer ist nun mein Wrestler des Jahres? Nunja. Dem ein oder anderen Leser wird aufgefallen sein, dass ich bei den drei Hauptkategorien meiner Auflistung WWE, AEW (+ROH) und NJPW zweimal bei jeweiligen Ligen-internen Wrestler gekürt habe und sagte, dass derjenige dennoch nicht mein Wrestler des Jahres ist. Bei NJPW tat ich das nicht, denn mein Wrestler des Jahres ist auch mein NJPW Wrestler des Jahres und mein Wrestler des Jahres 2022 und 2021: KAZUCHIKA OKADA! Begründung steht oben und wäre insgesamt wohl auch ein netter Mix aus meinen Begründungen ihn auf diesen Platz zu heben in 2021 und 2022, die ich hier nochmal zitieren will:




Stay tuned für Wrestlerin und Debüt des Jahres... (eigtl. wollte ich das alles auf einmal runterschreiben, aber die Kandidaten für Wrestler of the Year waren dann bei nochmaligem überlegen doch vielfältiger und meine verfügbare Zeit kürzer...).​
Danke für deine ausführlich Antwort. Freue mich auf die anderen beiden, die hoffentlich noch kommen werden^^
 
Von einem auf dem Papier derart dominierenden Champion, der so lange oben steht erwarte ich einfach erzählerisch mehr.
Wie darf ich das verstehen?

Das größte Arschloch auf Gottes grüner Erde hat über mehrere Monate hin einen astreinen Faceturn zum Fighting Champion hingelegt indem er den Wert von Freundschaft erkannt hat. Was erwartest du denn noch von einer Geschichte im Wrestling?
 
Danke für deine ausführlich Antwort. Freue mich auf die anderen beiden, die hoffentlich noch kommen werden^^
Kommt noch. Bin allerdings seit gestern Abend bis einschließlich Freitag vormittag nur sehr eingeschränkt in der Lage längere Texte zu schreiben, da ich das Ladekabel meines Laptops vergessen habe und daher mit einer Akkuladung und ansonsten mit Tablet über die Runden kommen muss. Und am Tablet oder Handy ist längere Texte schreiben nicht so geil und meinen Laptop-Akku spar ich für wichtigeres...

Wie darf ich das verstehen?

Das größte Arschloch auf Gottes grüner Erde hat über mehrere Monate hin einen astreinen Faceturn zum Fighting Champion hingelegt indem er den Wert von Freundschaft erkannt hat. Was erwartest du denn noch von einer Geschichte im Wrestling?
Naja, war es ein Face-Turn und wenn ja durch was? In meinen Augen wurde MJF eher vom Arschloch-Heel ohne Freunde zum Heel mit einem besten Freund. Er hat ja dennoch sich Heel-Taktiken bedient, er trug weiterhin seinen Titelgürtel, nutzte weiterhin seinen Ring in Matches aus etc.pp.

Das ist mir persönlich zu wenig um da von einer großen Story, die auch im Gedächtnis bleibt zu sprechen. Aber gut, ich verstehe, dass man das auch anders sehen kann...
 
Er hat ja dennoch sich Heel-Taktiken bedient, er trug weiterhin seinen Titelgürtel, nutzte weiterhin seinen Ring in Matches aus etc.pp.
Genau deswegen war es ja so ein guter Faceturn. Er hat nicht plötzlich aufgehört er selbst zu sein. Er wurde vom Scumbag zum Peoples Scumbag. Double Clothesline, Kangaroo Kick, Outside Dives, freiwillige Titelverteidigungen (teilweise in Handicap-Matches) das hätte Chicken-Heel MJF alles nie gemacht.

In meiner Wahrnehmung ist er durch die Freundschaft mit Adam Cole Face geturnt, weil er im Laufe dessen viele positive Werte und Einstellungen angenommen hat.
 
Outside Dives, freiwillige Titelverteidigungen (teilweise in Handicap-Matches) das hätte Chicken-Heel MJF alles nie gemacht.
Das klingt nicht unbedingt nach Face, sondern einfach nicht clever, wenn man es so liest. Outsidedive verletzte dich bei, letzte table Spot lässt grüßen und wer freiwillig und dann noch im Handicap seine Titel verteidigt, scheint auch nicht clever zu sein. Was lernen wir also aus der Geschichte? In Freundschaft zu investieren ist ein Verlustgeschäft.

Ironie/Sarkasmus ihr wisst bescheid ne?
 
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