Mike Tyson und "Pep Rally" für The Inner Circle für "AEW Dynamite" angekündigt - Matt Jackson stieg beim PPV mit gebrochener Rippe in den Ring - Vorschau auf "AEW DARK #35": 10 Matches angekündigt

JME

Grumpy Professor
Teammitglied
- Dana Massie, die Ehefrau von Matt Jackson, verriet nun auf Instagram, dass Ihr Ehemann das Stadium Stampede Match beim "Double Or Nothing II"-PPV mit einer gebrochenen Rippe bestritten hat. Die Verletzung zog sich der 35-jährige in der letzten Woche beim Abschlusssegment von "AEW Dynamite" zu.

- Für die morgige Ausgabe von "AEW Dynamite" wurden mittlerweile ein Auftritt von Boxlegende Mike Tyson, sowie eine "Pep Rally" von und für The Inner Circle angekündigt.



- AEW präsentiert in der kommenden Nacht eine neue Folge von "AEW DARK" und für besagte Show wurden nicht weniger als 10 Matches angekündigt! Unter anderem wird es zu den Matches The Natural Nightmares (Dustin Rhodes & QT Marshall) vs. The Dark Ordner (John Silver & Alex Reynolds), Jungle Boy vs. Peter Avalon und Michael Nakazawa vs. Brandon Cutler kommen. "AEW DARK" wird wie gewohnt ab 1 Uhr deutscher Zeit auf dem Youtube-Channel der Promotion erstausgestrahlt. Nachfolgend das komplette Line-up:

All Elite Wrestling DARK #35
Ort: Daily’s Place in Jacksonville, Florida
Erstausstrahlung: Am 26. Mai 2020 auf YouTube
Uhrzeit: 1 Uhr MEZ


Tag Team Match
The Natural Nightmares (Dustin Rhodes & QT Marshall) (w/ Brandi Rhodes) vs. The Dark Ordner (John Silver & Alex Reynolds)

Singles Match
Jungle Boy (w/ Luchasaurus & Marko Stunt) vs. Peter Avalon (w/ Leva Bates)

Singles Match
Michael Nakazawa vs. Brandon Cutler

Tag Team Match
Best Friends (Chuck Taylor & Trent) (w/ Orange Cassidy) vs. Shawn Dean & Alan Angels

Singles Match
Colt Cabana vs. Lee Johnson

Singles Match
Christopher Daniels vs. Serpentico (aka Jon Cruz)

Tag Team Match
Jimmy Havoc & Kip Sabian (w/ Penelope Ford) vs. Tony Donati & Faboo Andre

Tag Team Match
Joey Janela & Sony Kiss vs. John Skyler & Brady Pierce

Singles Match
Wardlow (w/ MJF) vs. Mr. Grim

Singles Match
Penelope Ford (w/ Kip Sabian) vs. Kilynn King

 
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Wertungen: SVK
Schon wieder 10 DARK Matches .... Puh
Jetzt wird wohl jedes Tryout Match aufgezeichnet … Weiß nicht aber für ist DARK nun endgültig belanglos wenn das so weiter geht und du einfach immer nur 10 Squash Matches bekommst.
 
Schon wieder 10 DARK Matches .... Puh
Jetzt wird wohl jedes Tryout Match aufgezeichnet … Weiß nicht aber für ist DARK nun endgültig belanglos wenn das so weiter geht und du einfach immer nur 10 Squash Matches bekommst.
Oder man nutzt Dark im Moment dazu, die Statistik der Wrestler in etwa auf das Level zu heben, was man für diese ursprünglich geplant hat. Macht es jetzt nicht grundsätzlich besser, da es immer noch zu viele Matches wären, würde aber durchaus Sinn ergeben, damit vor dem nächsten PPV nicht wieder Diskussionen bezüglich des Rankings aufkommen. Denn durch die Corona Krise ist Omega bis auf Rang 3 vorgestossen, was er wahrscheinlich unter normalen Umständen nicht sollte. Keine Ahnung ob das auch der Hintergedanke ist, so würde es aber für mich Sinn ergeben.
 
Oder man nutzt Dark im Moment dazu, die Statistik der Wrestler in etwa auf das Level zu heben, was man für diese ursprünglich geplant hat. Macht es jetzt nicht grundsätzlich besser, da es immer noch zu viele Matches wären, würde aber durchaus Sinn ergeben, damit vor dem nächsten PPV nicht wieder Diskussionen bezüglich des Rankings aufkommen. Denn durch die Corona Krise ist Omega bis auf Rang 3 vorgestossen, was er wahrscheinlich unter normalen Umständen nicht sollte. Keine Ahnung ob das auch der Hintergedanke ist, so würde es aber für mich Sinn ergeben.

Es heißt doch aber auch immer die Qualität der Siege zählt auch in die Statistik rein und wenn Wardlow jetzt nur gegen Lee Johnson, Mr. Grim oder wie sei dann auch immer heißen antritt dann bringt es mir auch nix wenn Wardlow dann mal bei 20-0 steht.

Culter gegen Nakazawa würde mich reizen nachdem Culter eine gute Promo bei BTE gehalten hat.
 
Es heißt doch aber auch immer die Qualität der Siege zählt auch in die Statistik rein und wenn Wardlow jetzt nur gegen Lee Johnson, Mr. Grim oder wie sei dann auch immer heißen antritt dann bringt es mir auch nix wenn Wardlow dann mal bei 20-0 steht.

Culter gegen Nakazawa würde mich reizen nachdem Culter eine gute Promo bei BTE gehalten hat.
Das stimmt. Aber zum Beispiel ein Jungle Boy hat lange bei AEW gefehlt und daher auch noch nicht so viele Matches gewonnen. Man muss ja jetzt wieder für einen neuen PPV aufbauen. Also könnte man so die Statistik an den ursprünglichen Plan bei Dark anpassen und bei Dynamite dann den Aufbau für die Matches mit den qualitativen Siegen oder Niederlagen aufbauen.

Ist auch mehr eine Theorie von meiner Seite, als auch wirklich etwas handfestes. Hab sowieso gerade gesehen, dass abgesehen von Daniels, Jungle Boy und Avalon sonst alle regulären Wrestler bei der Corona Pause dabei waren. Was dann auch wieder gegen meine Theorie sprechen würde.
 
Dark bietet halt die Möglichkeit etwas die Siegstatistiken aufzubessern, Tag Teams auszuprobieren oder die Chemie zu verbessern und generell Ringrost zu vermeiden, auch wenns dafür teilweise längere Matches bräuchte, aber lieber kurze, als Wochen und Monate lang gar keine. Hast ja keine Houseshows oder so. Und du kannst neue Wrestler ausprobieren oder ihnen zumindest die Chance geben sich auf einer größeren Bühne/ auf Youtube zu präsentieren.
 
Ich fände das mit den Statistiken bei AEW gar nicht so problematisch, wenn man einfach die Niederlagen verbergen würde. Selbst eine 8-4 Statistik sieht nicht gut aus und mindestens die Hälfte des Rosters hat meistens eine negative Statistik. Wenn man einfach nur die Siege angeben würde ohne das Verhältnis zu den Niederlagen zu sehen, wäre das ganze als Marketing-Tool wesentlich besser. 22 Siege klingt immer besser als 22-10. Und 2 Siege klingt um Längen besser als 2-7. Dann müsste man halt auch nicht mehr so viele Leute durch die Dark Matches jagen, um die Statistiken aufzubessern (was eh kaum Effekt hat).

Mike Tyson ist wieder am Start? Ihr wisst genau, was ich will!
giphy.gif
 
Ich fände das mit den Statistiken bei AEW gar nicht so problematisch, wenn man einfach die Niederlagen verbergen würde. Selbst eine 8-4 Statistik sieht nicht gut aus und mindestens die Hälfte des Rosters hat meistens eine negative Statistik. Wenn man einfach nur die Siege angeben würde ohne das Verhältnis zu den Niederlagen zu sehen, wäre das ganze als Marketing-Tool wesentlich besser. 22 Siege klingt immer besser als 22-10. Und 2 Siege klingt um Längen besser als 2-7. Dann müsste man halt auch nicht mehr so viele Leute durch die Dark Matches jagen, um die Statistiken aufzubessern (was eh kaum Effekt hat).

Mike Tyson ist wieder am Start? Ihr wisst genau, was ich will!
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Es sieht vielleicht besser aus, aber es kann doch nicht sein, dass ich in der Mitte des Jahres einsteige, sehe dass Jungle Boy 10 Siege hat und dann denke ich mir "Wieso hatte der wohl noch nie ein Titel Match". Wenn ich aber weiss, dass er auch schon 11 Mal verloren hat frage ich mich das nicht mehr. Zudem werden auch im MMA und im Boxen Niederlagen und auch Unentschieden angezeigt.

Oder auch anders jemand kommt zum Ring und wird in der Mitte des Jahres mit 0 Siegen angezeigt, dann denkt man sich doch auch "okay, der scheint nicht so der Renner zu sein". Gleichzeitig kommt dann aber Peter Avalon heraus und da steht auch 0 Siege, dann denkst du, du hast hier das Match der zwei schlechtesten gegeneinander. Wenn ich dann aber auch die Niederlagen sehe, dann sehe ich auch, Wrestler A hat auch noch kein Match verloren, also ist er ein Neuling, während Avalon (ich nehme mal den jetzigen Stand) schon 6 Niederlagen hat. Wirkt doch auch schon deutlich anders, wenn ich das direkt sehe. Jemand, der AEW schon länger verfolgt, der wird das direkt wissen, jemand der jetzt einsteigt oder nur sporadisch einschaltet weiss das nicht.

Nur zu sehen, wie viel man gewonnen hat wäre nur die halbe Wahrheit. Es kann nicht sein, dass einer mit einer stark negativen Statistik so positiv ins Rampenlicht gerückt wird, dass man jederzeit ein Titelmatch rechtfertigen könnte. Die Niederlagen erklären einem eben, wieso ein Peter Avalon ganz unten steht und ein Jon Moxley ganz oben. Beide stehen zu null da, einer im negativen und einer im positiven Sinn.

Man sagt ja, Siege und Niederlagen zählen, also wäre es schlecht diese zu verbergen. Ich mach sehr ungerne den WWE-Vergleich, bringe ihn aber trotzdem. Jinder Mahal kehrte 2016 zur WWE zurück. Wenn ich mich richtig erinnere, hat er bis zum Superstar Shake Up ein Match gewonnen, und das war ein überraschender Roll-Up gegen Heath Slater innert ein paar Sekunden. Ohne jeglichen Grund stand er im Contender Match. Es gab kein Zuschauer-Voting, wie man zum Beispiel die Teilnahme vom Jurassic Express im Tag Team Turnier erklärt hatte, er hat davor alles verloren, sogar die Woche davor zwei Mal. Einmal gegen Finn Balor und einmal gegen Mojo Rawley. Er gewinnt dieses Match und ist etwa einen Monat später World Champion. Ein Typ, der einen Monat davor noch nichts auf die Reihe bekommen hat und wenn man hier eine Statistik geführt hätte, wären da etwa 5 - 10 Niederlagen drin gewesen. Gerade, dass man so etwas nicht macht, sind die Niederlagen wichtig. Es erklärt wieso ein Jobber nicht plötzlich Herausforderer auf den World Titel sein sollte. Deswegen sind auch die Niederlagen wichtig. Und ja, 2 Siege sieht besser aus als 2 Siege und 7 Niederlagen. Aber wie schon gesagt erklärt diese Art eben, wieso dieser Wrestler nicht im Titelgeschehen mitspielt. Du würdest sonst jemanden mit 2:0 visuell gleichstellen mit jemanden, der die Statistik 2:7 hat.
 
Es sieht vielleicht besser aus, aber es kann doch nicht sein, dass ich in der Mitte des Jahres einsteige, sehe dass Jungle Boy 10 Siege hat und dann denke ich mir "Wieso hatte der wohl noch nie ein Titel Match". Wenn ich aber weiss, dass er auch schon 11 Mal verloren hat frage ich mich das nicht mehr. Zudem werden auch im MMA und im Boxen Niederlagen und auch Unentschieden angezeigt.
Wieso sollte man denn glauben, dass Jungle Boy wegen 10 Siegen ein Titelmatch kriegen sollte? Selbst wenn einer diesen abstrusen Gedanken hätte, würde das ja nur dafür sprechen, dass es eben als Marketing-Tool sinnvoller ist als dem Zuschauer direkt zu zeigen, dass er die Hälfte seiner Matches verloren hat. Dass das System im MMA und Boxen funktioniert, lässt sich kein bisschen mit dem Wrestling vergleichen, und zwar auf jeder Ebene, das ist einfach ein komplett anderes Modell. Wenn AEW so funktionieren würde wie Boxen, dann hätte niemand im Roster mehr als 2 Niederlagen, dafür hätten wir aber auch noch nie die Top Guys gegeneinander kämpfen sehen und ausschließlich Squash Matches gegen Jobber, die nach 3 Niederlagen dann auch wieder entlassen werden.

Ich würde mich nicht an dem Gedanken aufhängen, dass man innerhalb dieses Systems Titelkämpfe für Undercarder rechtfertigen könnte. Die Rankings würden immer noch im Kontext dessen erstellt werden, gegen wen die Siege denn waren und darüber hinaus hätte einer der die Hälfte seiner Matches verliert ohnehin kaum eine Chance, in den Rankings zu klettern, wenn er eben an den Main Eventern nicht vorbei kommt. Da interessiert es dann auch nicht, ob er mit 5, 10 oder 30 Siegen ungerankt ist. Letztlich würde das innerhalb deines Beispiels (neuer Zuschauer schaltet zum ersten mal ein) die top-gerankten Wrestler noch mal stärker aussehen lassen, wenn die Undercarder schon gute Zahlen zu haben scheinen und diese regelmäßig an den Main Eventern scheitern.

Ich sehe ehrlich gesagt keinen Vorteil darin, die Niederlagen anzuzeigen, aber noch einige positive Punkte. Ich sage ja auch gar nicht, dass Niederlagen nicht zählen sollen. Wie gesagt, die Rankings sollen ja nicht einfach die Siege oder Niederlagen zählen, sondern diese im Kontext der Gegner betrachten. Hier geht es rein um den Aspekt des Marketings und da sehe ich ehrlich gesagt keinen Vorteil dem Zuschauer aufs Auge zu drücken, dass die Hälfte der Shows aus Leuten mit 0.3-Statistiken besteht.
 
Wieso sollte man denn glauben, dass Jungle Boy wegen 10 Siegen ein Titelmatch kriegen sollte? Selbst wenn einer diesen abstrusen Gedanken hätte, würde das ja nur dafür sprechen, dass es eben als Marketing-Tool sinnvoller ist als dem Zuschauer direkt zu zeigen, dass er die Hälfte seiner Matches verloren hat. Dass das System im MMA und Boxen funktioniert, lässt sich kein bisschen mit dem Wrestling vergleichen, und zwar auf jeder Ebene, das ist einfach ein komplett anderes Modell. Wenn AEW so funktionieren würde wie Boxen, dann hätte niemand im Roster mehr als 2 Niederlagen, dafür hätten wir aber auch noch nie die Top Guys gegeneinander kämpfen sehen und ausschließlich Squash Matches gegen Jobber, die nach 3 Niederlagen dann auch wieder entlassen werden.

Ich würde mich nicht an dem Gedanken aufhängen, dass man innerhalb dieses Systems Titelkämpfe für Undercarder rechtfertigen könnte. Die Rankings würden immer noch im Kontext dessen erstellt werden, gegen wen die Siege denn waren und darüber hinaus hätte einer der die Hälfte seiner Matches verliert ohnehin kaum eine Chance, in den Rankings zu klettern, wenn er eben an den Main Eventern nicht vorbei kommt. Da interessiert es dann auch nicht, ob er mit 5, 10 oder 30 Siegen ungerankt ist. Letztlich würde das innerhalb deines Beispiels (neuer Zuschauer schaltet zum ersten mal ein) die top-gerankten Wrestler noch mal stärker aussehen lassen, wenn die Undercarder schon gute Zahlen zu haben scheinen und diese regelmäßig an den Main Eventern scheitern.

Ich sehe ehrlich gesagt keinen Vorteil darin, die Niederlagen anzuzeigen, aber noch einige positive Punkte. Ich sage ja auch gar nicht, dass Niederlagen nicht zählen sollen. Wie gesagt, die Rankings sollen ja nicht einfach die Siege oder Niederlagen zählen, sondern diese im Kontext der Gegner betrachten. Hier geht es rein um den Aspekt des Marketings und da sehe ich ehrlich gesagt keinen Vorteil dem Zuschauer aufs Auge zu drücken, dass die Hälfte der Shows aus Leuten mit 0.3-Statistiken besteht.
Ja es sieht besser aus, aber ich sehe den Nachteil nicht, wenn man die Niederlagen zeigt. Wenn die Niederlagen ja zählen, dann spielt es doch auch keine Rolle, wenn man sie zeigt. Eine Statistik von 22 zu 10 ist immer noch sehr stark. Kommt dann natürlich auch darauf an, in welchem Kontext diese Siege und Niederlagen entstanden sind. Deswegen hat man doch auch die Statistik für Single, Tag Team, Trios und Over All. Wenn der Tag Team Wrestler Trent 1:2 im Singles Bereich steht ist das nicht so schlimm, wenn er im Tag Team, was ja aktuell sein Fokus ist, er bei 7:3 steht. Klar sieht ein Singles Sieg und 7 Tag Team Siege besser aus, wenn du die Niederlagen weg lässt, aber das ist doch der Sinn und Zweck dahinter. Wenn Siege und Niederlagen etwas bedeuten sollen, dann bringt es doch nichts nur die Siege zu zeigen. Selbst wenn du im Ranking die Niederlagen auch mitzählen würdest, wenn da nur die Siege anzeigst fragst du dich dann doch wieso einer mit 5 Siegen auf Platz drei steht, ein anderer mit 5 Siegen aber nicht mal aufgeführt ist. Wenn du aber die Niederlagen dazu siehst erklärt es sich direkt.

Gerade dadurch, dass du Niederlagen eben auch aufführst, wirkt zum Beispiel auch ein Moxley sehr stark. 12 Matches dieses Jahr, 12 Siege 0 Niederlagen. Oder eben das Beispiel von vorhin. MJF steht bei 6:0, Darby Allin bei 6:4 und Sammy Guevara bei 6:6. So wäre das Ranking

MJF
Darby Allin
Sammy Guevara

was man auch klar erkennt wieso. Stehen da allerdings nur die Siege und die Niederlage werden aus Marketing Gründen ausgeblendet, siehst du drei Leute, die 6 Siege haben und "willkürlich" aufgelistet sind. Es wirkt rein visuell so, als wären beide auf der gleichen Stufe. Das sollte aber nicht sein. Man sollte sehen, dass MJF im Moment besser da steht als die anderen beiden. Und das funktioniert eben mit den Siegen alleine nicht.

Wie gesagt, ich möchte nicht abstreiten, dass es besser aussieht wenn man nur die Siege zeigt, ich möchte nur zeigen, wieso man die Niederlagen trotzdem aufführt und für was diese auch gut sind.
 
Ja es sieht besser aus, aber ich sehe den Nachteil nicht, wenn man die Niederlagen zeigt.
Der Nachteil besteht m.E. darin, dass 90% des Rosters aktuell mit ihrer Statistik aussehen wie Lappen. Und wenn man die Statistiken als das Marketing-Tool betrachtet, was sie sind, sind sie aktuell alles andere als produktiv. Nur darum geht es.

Ich würde nicht sagen, dass sich ein Fan fragt, wieso jemand mit der gleichen Anzahl an Siegen anders gerankt ist, weil es so wie überall anders, wo Statistiken benutzt werden, immer darauf ankommt, gegen wen diese Siege zustande kamen. Und dieser Aspekt lässt sich ja auch in den Rankings wiederspiegeln.

Den Fans wäre ja durchaus bewusst, dass das kein Liga-Format ist wie beim Fußball, wo jeder 2 mal gegen jeden kämpft und die bloße Anzahl der Siege am Ende darüber entscheidet, wer der Champion ist. Dass 6 Siege nicht gleich 6 Siege gegen Top-Gegner ist, ist eigentlich logisch. Im Rahmen des ganzen wäre es auch eine Überlegung wert, auch Siege gegen Top 5 Gegner noch mal seperat anzuzeigen.
 
Ich fände das mit den Statistiken bei AEW gar nicht so problematisch, wenn man einfach die Niederlagen verbergen würde. Selbst eine 8-4 Statistik sieht nicht gut aus und mindestens die Hälfte des Rosters hat meistens eine negative Statistik. Wenn man einfach nur die Siege angeben würde ohne das Verhältnis zu den Niederlagen zu sehen, wäre das ganze als Marketing-Tool wesentlich besser. 22 Siege klingt immer besser als 22-10. Und 2 Siege klingt um Längen besser als 2-7. Dann müsste man halt auch nicht mehr so viele Leute durch die Dark Matches jagen, um die Statistiken aufzubessern (was eh kaum Effekt hat).

Und Brandon Culter seine Storyline wäre ja so total unsinnig mit seiner Niederlagenserie
 
Der Nachteil besteht m.E. darin, dass 90% des Rosters aktuell mit ihrer Statistik aussehen wie Lappen. Und wenn man die Statistiken als das Marketing-Tool betrachtet, was sie sind, sind sie aktuell alles andere als produktiv. Nur darum geht es.
Naja würde ich nicht unbedingt so sagen. Die mit ausgeglichener bzw. negativer Bilanz sind halt die Midcard bzw. Undercard. Leute die ab und zu gewinnen, aber für ganz oben reicht es halt nicht. Die Top Leute haben dann eben die richtig starken Bilanzen.
Der Unterschied vom Wrestling zu UFC und Boxen ist ja auch das Wrestler 30-40 Matches im Jahr bestreiten, während es in anderen Sportarten maximal 2 Kämpfe pro Jahr sind. Da ist es auch klar dass man paar mehr Niederlagen sammelt, vor allem wenn man öfter gegen die Top-Leute antritt, wo es dann eben nicht reicht.
Wenn man WWE als Vergleich nimmt, sieht da auch ohne Statistiken 90% des Roster wie Lappen aus, inkl. einiger mit viel TV Zeit.
 
Naja würde ich nicht unbedingt so sagen. Die mit ausgeglichener bzw. negativer Bilanz sind halt die Midcard bzw. Undercard.
Mein Punkt ist, dass man im Falle der Undercardern den Zuschauern damit ja aufs Auge drückt, dass man sich da ein Match von zwei Wrestlern anschaut, die fast nur Niederlagen haben, das ist einfach kein gutes Marketing. So wie es aktuell gemacht wird, profitieren von den Statistiken nur die Main Eventer, während der Rest des Rosters entwertet wird. Und darunter sind genau diejenigen, die das Marketing eher bräuchten. Wenn du deine Mid- und Undercard stark aussehen lässt, profitieren die Main Eventer genug davon, ohne dass jemand schlecht aussieht.
 
Mein Punkt ist, dass man im Falle der Undercardern den Zuschauern damit ja aufs Auge drückt, dass man sich da ein Match von zwei Wrestlern anschaut, die fast nur Niederlagen haben, das ist einfach kein gutes Marketing. So wie es aktuell gemacht wird, profitieren von den Statistiken nur die Main Eventer, während der Rest des Rosters entwertet wird. Und darunter sind genau diejenigen, die das Marketing eher bräuchten. Wenn du deine Mid- und Undercard stark aussehen lässt, profitieren die Main Eventer genug davon, ohne dass jemand schlecht aussieht.
Deine Under- und Midcard kannst du gut aussehen lassen, indem sie in Matches ernsthaft agieren, und akzeptable Matches zeigen, ganz unabhängig von irgendwelchen Statistiken. In der Undercard sind nunmal Leute die hauptsächlich verlieren. So oder so vermarktest du deine Liga ja eh nicht mit diesen Leuten.
Das ist dann aber auch ein Thema wo die Meinungen auseinander gehen können. Ich persönlich finde die Aufmachung mit den Statistiken ganz nett. Finde dann komplette Statistiken auch besser, als wenn man die Niederlagen unter den Tisch fallen lassen würde.
 
Also ich halte ja selbst nicht besonders viel von den Statistiken bzw. wie AEW damit umgeht, aber wenn man solche Statistiken will, dann muss da m.M.n. alles dabei sein, auch Niederlagen, Unentschieden, No Contest etc.pp.

Will man nur eine Kennzahl haben (und auch das hat natürlich Für und Wider) dann sollte man m.M.n. eher zu einem Punktesystem oder einem ELO-System greifen, wobei das halt deutlich schwieriger zu erzählen/erklären ist, als ein relativ simples Win-Loss-System.
 
Der Nachteil besteht m.E. darin, dass 90% des Rosters aktuell mit ihrer Statistik aussehen wie Lappen. Und wenn man die Statistiken als das Marketing-Tool betrachtet, was sie sind, sind sie aktuell alles andere als produktiv. Nur darum geht es.

Ich würde nicht sagen, dass sich ein Fan fragt, wieso jemand mit der gleichen Anzahl an Siegen anders gerankt ist, weil es so wie überall anders, wo Statistiken benutzt werden, immer darauf ankommt, gegen wen diese Siege zustande kamen. Und dieser Aspekt lässt sich ja auch in den Rankings wiederspiegeln.

Den Fans wäre ja durchaus bewusst, dass das kein Liga-Format ist wie beim Fußball, wo jeder 2 mal gegen jeden kämpft und die bloße Anzahl der Siege am Ende darüber entscheidet, wer der Champion ist. Dass 6 Siege nicht gleich 6 Siege gegen Top-Gegner ist, ist eigentlich logisch. Im Rahmen des ganzen wäre es auch eine Überlegung wert, auch Siege gegen Top 5 Gegner noch mal seperat anzuzeigen.
Sehe ich nicht so. In jeder Kampfsport Art siehst du die Niederlagen. Ich sehe es nicht so, dass jemand gleich ein Lappen ist, nur weil seine Statistik nicht 20 zu 0 sondern 11 zu 3 ist. Und selbst wenn sie gleich auf sind. Man kann das Ganze auch als Position in der Card sehen. So wie es @ChrisB bereits gesagt hat. Verkauf den Zuschauer nicht für dumm, wenn du nur die Siege zeigst. Wo Siege sind, sind auch Niederlagen. Wenn du nur die Siege zeigst, blendest du die Niederlagen gewisser Massen aus. Ich verstehe was du meinst, aber der Main Event soll sich ja mit vielen Siegen und wenig Niederlagen von den Midcardern und den Undercardern abheben.

Das Ranking ist durchaus immer mal wieder ein Diskussionsthema. Wenn du nur die Siege hast, dann hast du Random ein paar Leute mit 4 Siegen aufgelistet. Mit den Niederlagen dazu erklärst du einen grossen Teil des Rankings und stoppst schon vieles an Diskussion.

Siege gegen Top 5 ist auch wieder schwierig, weil sich diese wöchentlich ändern könnte. Zudem macht es das mMn nur komplizierter als die Niederlagen anzuzeigen.

Deswegen würde ich den Struggle um den oder die ersten Siege auch stärker in den Vordergrund rücken.
Aber wenn man sieht, wie häufig er schon verloren hat, ist nicht genau das, was es am Ende gross machen würde, wenn Cutler mal gewinnt. So steht ewig eine 0 da, aber man sieht nicht, wie häufig er das schon versucht hat. Mit den Niederlagen siehst du das. Es kann durchaus sein, dass da früher oder später eine Story zwischen Peter Avalon und Brandon Cutler kommt, genau wegen diesen Niederlagen Statistik. Und das hat doch auch etwas interessantes, wenn einer von beiden endlich die 0 bei den Siegen verlieren könnte.
 
Hatte TNA nicht damals auch so ein Ranking System? Wie wars denn da nochmal, gabs da angaben zu W/L/D oder gabs da nur ein Ranking ohne Angaben?
 
Deine Under- und Midcard kannst du gut aussehen lassen, indem sie in Matches ernsthaft agieren, und akzeptable Matches zeigen, ganz unabhängig von irgendwelchen Statistiken.
Gut, wenn man das so sieht, machen die Statistiken grundsätzlich keinen Sinn, weil man das gleiche für die Main Eventer sagen könnte. Die Sache ist halt, wenn man schon so ein Marketing-Instrument aufzieht, sollte es halt auch irgendwo Wirkung zeigen und die Wrestler gut aussehen lassen. So wie man es aktuell nutzt, ist für mich das Gegenteil der Fall, aber wenn du das anders siehst, ist das natürlich auch okay.


Sehe ich nicht so. In jeder Kampfsport Art siehst du die Niederlagen. Ich sehe es nicht so, dass jemand gleich ein Lappen ist, nur weil seine Statistik nicht 20 zu 0 sondern 11 zu 3 ist.
Wie bereits gesagt lehne ich den Vergleich zum Kampfsport ab, weil der Vergleich an zu vielen Ecken hinkt. Es geht auch nicht um die Wrestler, die 11-3 sind, sondern die Wrestler, die eine 0.5-Statistik oder sogar noch schlechter haben. Nochmal: Das Ranking erklärt sich von alleine, wenn man die Siege und Niederlagen im Kontext sieht, gegen wen diese zu Stande gekommen sind. Auf kurz oder lang wird es ohnehin so kommen, dass Leute mit enorm vielen Niederlagen in den Rankings klettern, dann müsste man deiner Aussage nach ja auch irgendwie den Leuten erklären müssen, warum sie dort stehen, wo sie stehen und auch in diesem Fall ginge es sich wieder darum, wann man gegen wen gewonnen hat. ;)

Dass sich die Top 5 wöchentlich ändert, sehe ich in keinster Weise als Problem. Würde es sogar als positiv betrachten, weil man nicht immer die selber 5 schlagen müsste, um einen Top 5 Sieg zu ergattern.

Hatte TNA nicht damals auch so ein Ranking System? Wie wars denn da nochmal, gabs da angaben zu W/L/D oder gabs da nur ein Ranking ohne Angaben?
Das bestand nur aus dem Ranking selber, genau so wie bei RoH. Hat aber wohl auch seinen Grund, dass jede Promotion, die mal so ein Ranking System benutzt hat, es auch irgendwann verworfen hat.
 
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Wie bereits gesagt lehne ich den Vergleich zum Kampfsport ab, weil der Vergleich an zu vielen Ecken hinkt. Es geht auch nicht um die Wrestler, die 11-3 sind, sondern die Wrestler, die eine 0.5-Statistik oder sogar noch schlechter haben. Nochmal: Das Ranking erklärt sich von alleine, wenn man die Siege und Niederlagen im Kontext sieht, gegen wen diese zu Stande gekommen sind. Auf kurz oder lang wird es ohnehin so kommen, dass Leute mit enorm vielen Niederlagen in den Rankings klettern, dann müsste man deiner Aussage nach ja auch irgendwie den Leuten erklären müssen, warum sie dort stehen, wo sie stehen und auch in diesem Fall ginge es sich wieder darum, wann man gegen wen gewonnen hat. ;)

Dass sich die Top 5 wöchentlich ändert, sehe ich in keinster Weise als Problem. Würde es sogar als positiv betrachten, weil man nicht immer die selber 5 schlagen müsste, um einen Top 5 Sieg zu ergattern.
Entweder man blendet beides ein oder man lässt es sein. Ich verstehe nicht, was dagegen spricht es mit MMA, Kickboxen oder Boxen zu vergleichen.

Dass es darauf ankommt, wann man die Siege einfährt und wie hab ich auch nie widersprochen. Die Niederlagen auszublenden ändert nichts daran, dass sie Niederlagen haben. Du kannst nicht immer nur das positive hervorheben und das negative quasi verschweigen. Würde man dann in den Shows vielleicht nicht machen, da man sich trotzdem darauf fokussiert, aber auf dem Papier sieht es dann eben so aus, als wolle man die Niederlagen verschweigen. Und das sollte nicht sein. Also entweder man hat eine ordentliche Statistik mit Siegen, Niederlagen und Unentschieden, oder man lässt es komplett sein. Nur Siege wären einfach nur etwas halbgares. Übrigens blendet AEW immer beim Einzug über der Statistik einen kleinen Fun Fact über den Wrestler ein. Das können sehr simple Dinge sein wie bei Adam Page "ist nicht erfreut" es können aber auch Dinge stehen wie, "hat vier seiner fünf letzten Matches gewonnen". Durch so kleine Dinge kann man auch dem Zuschauer sehr schnell erklären, wenn jemand hoch im Kurs ist, obwohl seine Statistik im Moment vielleicht bei 5:4 ist.

Das mit den Top 5 war mehr darauf bezogen, dass ein Sieg über ein Top 5 Mitglied auch nur solange etwas Wert ist, wie man selbst in der Top 5 ist, durch diesen Sieg in diese kommt oder dieser Wrestler selber in der Top 5 ist. Fliegt dieser Wrestler nach zwei Wochen da raus, macht es für mich auch kein Sinn mehr ihn weiterhin als Top 5 Sieg zu werten. Gerade am Anfang des Jahres will man immer einen Reset machen, und dann bist du mit einem Sieg schnell mal ganz oben im Ranking und somit in den Top 5. Das könnte unter Umständen am Ende des Jahres funktionieren, aber das erste Viertel, wenn nicht die erste Hälfte des Jahres könnte so etwas nur sehr schwer nützlich umgesetzt werden.
 
Entweder man blendet beides ein oder man lässt es sein. Ich verstehe nicht, was dagegen spricht es mit MMA, Kickboxen oder Boxen zu vergleichen.
Kurze Frage: Schaust du eine dieser Sportarten? Wenn ja, dann sollte sich die Frage eigentlich von alleine beantworten. Im Boxen macht man die ersten Jahre nichts als seine Statistik aufzubauen, das ist im Wrestling komplett unmöglich, du müsstest jede Woche ein paar neue Aufbaugegner anwerben und diese daraufhin wieder entlassen. Außerdem interessiert sich wegen dieser Record-Pusherei niemand für Vorkämpfe usw., während dieser Fights sind die Stadien nahezu komplett leer. Und da fängt es nur an. Wie gesagt, das Geschäft ist auf den Kern so verschieden, dass man es einfach nicht vergleichen kann.

Und ja, natürlich verschweigt man die Niederlagen in diesem Fall vor dem Zuschauer, das ist der ganze Gedanke dahinter. Negative Aspekte zu verschweigen und positive hervorzuheben ist der Kerngedanke davon, wenn man etwas bewirbt. Das mag für dich unehrlich sein, aber es würde wenigstens seinen Zweck als Marketing-Waffe erfüllen.

Fliegt dieser Wrestler nach zwei Wochen da raus, macht es für mich auch kein Sinn mehr ihn weiterhin als Top 5 Sieg zu werten.

Wenn ein Top 5 Sieg kein Top 5 Sieg mehr ist, sobald er aus den Top 5 verschwindet, würde ja quasi bedeuten, dass ein Boris Becker keinen einzigen Top 5 Sieg verbuchen konnte. Das passt so nicht ganz. Es zählt immer, wann man den Gegner besiegt hat und nicht, wo er in ein paar Wochen oder Monaten ist. Das ist generell die Idee dahinter, wenn man Top 5 Siege vergleicht.
 
Kurze Frage: Schaust du eine dieser Sportarten? Wenn ja, dann sollte sich die Frage eigentlich von alleine beantworten. Im Boxen macht man die ersten Jahre nichts als seine Statistik aufzubauen, das ist im Wrestling komplett unmöglich, du müsstest jede Woche ein paar neue Aufbaugegner anwerben und diese daraufhin wieder entlassen. Außerdem interessiert sich wegen dieser Record-Pusherei niemand für Vorkämpfe usw., während dieser Fights sind die Stadien nahezu komplett leer. Und da fängt es nur an. Wie gesagt, das Geschäft ist auf den Kern so verschieden, dass man es einfach nicht vergleichen kann.

Und ja, natürlich verschweigt man die Niederlagen in diesem Fall vor dem Zuschauer, das ist der ganze Gedanke dahinter. Negative Aspekte zu verschweigen und positive hervorzuheben ist der Kerngedanke davon, wenn man etwas bewirbt. Das mag für dich unehrlich sein, aber es würde wenigstens seinen Zweck als Marketing-Waffe erfüllen.
Zum ersten, sehr spontan. Boxen jetzt schon länger nicht mehr und MMA irgendwann letzten Sommer etwa drei Kämpfe. Wrestling, andere Hobby und halt auch sonstiges Privatleben lassen halt auch nicht mehr Zeit zu für etwas wie MMA.

Zum zweiten Teil, aber genau das ist es doch was man WWE vorwirft. Man verschweigt, was in den Wochen davor passiert ist. Wenn am Ende alle als Sieger da stehen, gewinnt niemand. Dann hast du keine Stars. Und das solltest du haben. Man wirbt im Moment halt mit Moxley, einem Cody, einem Kenny Omega oder letztes Jahr mit einem Chris Jericho als bekannten Namen und lange als ungeschlagenen Namen. Der Rest ergibt sich, wenn man die Liga länger verfolgt von alleine. Du kannst auch aus Niederlagen etwas positives ziehen. Marketing schön und gut, aber das ist Leute für dumm verkaufen, wenn man die Niederlagen quasi verschweigt. WWE macht das seit Jahren und es wird lange kritisiert. AEW macht das (stand jetzt) nun eben nicht und deswegen finde ich das auch eine gute Sache. Du verschweigst Niederlagen auch sonst in keiner Sportart, wieso sollte man das im Wrestling tun. Marketing hin oder her, es verzerrt das für was man im Moment steht. Siege und Niederlagen zählen. Und wenn du beides in der Form hervorheben willst, dann zeigt man die Siege und die Niederlagen. Man warb ja auch immer damit und sagte auch immer, dass Siege und Niederlagen zählen. Also ist das deren Marketing Strategie, womit sich auch erklärt, wieso man beides zeigt. Nur die Siege zu zeigen wäre Marketingtechnisch sogar etwas völlig falsches. Entweder man macht es dann ganz oder gar nicht.

Wenn ein Top 5 Sieg kein Top 5 Sieg mehr ist, sobald er aus den Top 5 verschwindet, würde ja quasi bedeuten, dass ein Boris Becker keinen einzigen Top 5 Sieg verbuchen konnte. Das passt so nicht ganz. Es zählt immer, wann man den Gegner besiegt hat und nicht, wo er in ein paar Wochen oder Monaten ist. Das ist generell die Idee dahinter, wenn man Top 5 Siege vergleicht.
Jetzt ist es aber auch schwer Tennis mit AEW zu vergleichen. Im Tennis hat das eine Bedeutung, weil es nicht an jedem 1. Januar einen Reset gibt und alle wieder bei 0 anfangen. Bei AEW ist dem so. Wie gesagt, am Ende des Jahres mach das durchaus Sinn. Aber als Beispiel. Die Statistik wird am 01.01.2021 wieder zurück gesetzt. In der ersten Ausgabe besiegt Sammy Guevara Trent und steht mit einem 1:0 im Ranking auf Platz 5. In der Woche darauf verliert er gegen Darby Allin, der in dem Jahr sein erstes Match hat. Dann hat Darby Allin jemanden in der Top 5 geschlagen, was aber in dem Fall nicht aussagekräftig ist. Im Tennis sind Roger Federer, Novak Djokovic und Rafael Nadal seit Jahren vorne dabei und wenn man gegen die gewinnt hat man einen grossen Sieg. Aber diese Tabelle entsteht über Jahre und wird nie zurückgesetzt.
 
Marketing hin oder her, es verzerrt das für was man im Moment steht. Siege und Niederlagen zählen.
Das eine hat ja mit dem anderen nichts zu tun. Die Niederlagen wirken sich so oder so auf die Rankings aus, einfach aus der Sache heraus, dass jemand anderes ja schließlich auch über den Wrestler triumphieren konnte. Man verkauft die Leute in dem Fall auch nicht für dumm, man drückt ihnen nur nicht die Tatsache aufs Auge, dass die Hälfte des Rosters mit Losing-Records rumläuft. Die Niederlage zählt für die Wrestler so oder so, wenn man nicht will, dass die Konkurrenz an einem vorbei zieht. Die Matches verlieren dadurch nicht an Bedeutung.

Ich glaube nicht, dass es tatsächlich die Marketing-Strategie von AEW ist, sich in irgendeiner Form stärker als sportlich oder real zu inszenieren, auch wenn das am Anfang behauptet wurde. Das Produkt geht eher in die entgegengesetzt Richtung und das mit steigender Tendenz. Und die Rankings waren bisher auch weitesgehend bedeutungslos. Wenn man den ganzen Kram wenigstens nutzen würde, um das Roster besser aussehen zu lassen, würde es zumindest noch einen Zweck erfüllen.

Ich sehe auch nicht, warum man überhaupt die Rankings zurücksetzen sollte, nur weil man die Jahres-Statistiken zurücksetzt. Das würde doch auch in den Bereich fallen "den Fans verschweigen, was gestern war". Die Statistiken sollten in der Hinsicht nicht direkt was mit den Rankings zu tun haben. Zwei Siege gegen Moxley sind mehr wert als 10 Siege gegen Cassidy. Das sollte sich auch so wiederspiegeln und der dadurch erreichte Platz im Ranking sollte auch nach wie vor berücksichtigt werden, wenn die Statistiken zurückgesetzt werden. Das würde zumindest als einziges Sinn machen, solange man kein geschlossenes Liga-System wie in einem Teamsport benutzt, was ebenfalls keine Möglichkeit sein kann.
 
Und die Rankings waren bisher auch weitesgehend bedeutungslos.
Mit verweise auf einen Beitrag von mir zu bisherigen Herausforderern auf die Titel bei AEW möchte ich dieser Aussage ganz entschieden widersprechen.

Ich sehe auch nicht, warum man überhaupt die Rankings zurücksetzen sollte, nur weil man die Jahres-Statistiken zurücksetzt. Das würde doch auch in den Bereich fallen "den Fans verschweigen, was gestern war". Die Statistiken sollten in der Hinsicht nicht direkt was mit den Rankings zu tun haben.
Zu Beginn eines Jahres spielt selbstverständlich die Statistik des Vorjahres für das Ranking eine Rolle. Beispielhaft hierfür mal die Rankings der ersten drei Januar-Wochen der Männer:
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@K1abauter Kann aus irgendeinem Grund nicht zitieren, das Forum schmiert hier grad irgendwie derbe ab. Ich weiß nicht, ob es am Server oder meinem Internet liegt.

Dass die Herausforderer relativ widerspruchslos aus den Rankings hervorgingen, würde ich nicht widersprechen. Meine Aussage war mehr darauf bezogen, dass die Rankings für AEW bisher wenig Mehrwert brachten und die Contender auch so einen guten Anspruch auf ihre Titelkämpfe gehabt hätten, teilweise auch ohne Contender-Matches. Ich sehe da einfach nicht, dass man dadurch ein sportlicheres, "faireres" System schafft. Meine Vision sähe da ein wenig anders aus muss ich sagen. Das mit dem Sport-Fokus war aber ohnehin mehr ein Nebengedanke, letzten Endes wir sich über die nächsten Jahre zeigen, auf welche Schiene AEW setzt.
 
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