James Toney spricht Klartext

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Letzte Woche unterschrieb der Boxchampion James Toney einen Vertrag mit der UFC. Aktuell plant die UFC, ihn im Sommer das erste mal ins Octagon zu stellen. Nun äußert er sich mal persönlich zu dem Entschluss, in den MMA-Sport einzusteigen und legt deutlich seinen Standpunkt fest.

"Ich bin nach wie vor ein Boxer", so Toney. "Boxen ist meine höchste Priorität... Es ist etwas, das mich belebt. Im Gegensatz zu den meisten Boxern bin ich ein Fan des Mixed Material Arts. Warum sollte ich nicht auch diesem Sport eine Chance geben? [...] Ich siehe zu, dass ich mich als Sportler weiterentwickel. Ich bin ein Kerl, dessen Leidenschaft zwei Sportarten sind. Ich werde für die UFC kämpfen, dann wieder boxen, wieder ins Octagon steigen und zusehen, dass ich jeden Kampf bekomme, den ich kriegen kann."

Toney wurde gefragt, ob er sich nicht besser nur auf eine Sportart konzentrieren sollte, wenn er maximale Leistung abrufen will. "Wieso sollte ich? Bo Jackson spielte Football und Baseball zur gleichen Zeit auf weltklasse Niveau." Das ist richtig, doch Jackson war 15 Jahre jünger, als er beide Sportarten gleichzeitig betrieb und dazu einer der besten Athleten der Welt. Auf die Aussage, die meisten UFC Fighter wären Meister des Brazillian Jiu-Jitsus, am Boden fast unbesiegbar und zählen zu den fitesten Athleten der Welt, sagte der Boxer, er wäre das nötige für einen erfolgreichen Takedown am lernen. Zudem lernt er, wie er mit seinen Fähigkeiten als Boxer einen solchen Takedown verhinder kann. Wenn sie ihm zu nahe kommen, gehen sie ein unglaubliches Risiko ein.

Zudem sagte Toney, dass auch Strikeforce ihn kontaktiert hat, er jedoch die UFC bevorzugt, da er den besten der besten gegenüberstehen will. Sein persönlicher Lieblingsgegner sein Randy Couture. "Randy Couture ist eine Legende! Er ist ein toller Kerl." Ein Aufeinandertreffen mit Kimbo Slice hält Toney für möglich, aber er sähe Kimbo als eher einfache Herausforderung.
 
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