Fedor Emelianenko: Ich will niemals zur UFC wechseln!

Aftermath20-9

Upper Card
Das Drama geht in die nächste Runde: Der russische Heavyweightstar Fedor Emelianenko meidet seit Jahren die UFC und ließ alle Verhandlungen scheitern. Nachdem der UFC Präsident zuletzt klarstellte, dass Fedor anscheinend keinerlei Interesse habe, jemals gegen die besten Kämpfer der Welt anzutreten, sprach jetzt auch dieser über seine Gründe, nicht zur UFC zu wechseln.

"Was mich motiviert ist, für mein Land und meine Wurzeln zu kämpfen. Nicht anderes ... Ich bin kein Fan der UFC, weshalb ich meinen Kampf wichtiger finde (als Lesnar vs. Carwin). Ich bin kein Fan, die Kämpfe der UFC zu sehen. Es gibt immer so viel negatives bei den Events. Ich will mich nicht zu sehr auf eine ganze Liga konzentrieren, sondern nur auf meinen Kampf. Ich habe bei Strikeforce zwei Kämpfe bestritten und alles lief gut, also gibt es keinen Grund, die Partnerschaft aufzugeben. Doch ich denke immer mehr an einen Rücktritt. Ich würde meinen Vertrag nach einigen Niederlagen auflösen und dann sehen, was Gott für mich bereithält."
 
Find den Kerl echt hammer...

Was ist der Unterschied zwischen Fedor Emelianenko und Tito Ortiz?

Antwort: Tito Ortiz glaubt an seine Lügen!

Meine Meinung zu diesem Mann dürfte bekannt sein. Bei PRIDE ein dominanter Champion zu werden, da alle anderen total unter seinem Niveau sind (NUR gegen mittelprächtige Fighter wie Minotauro oder Cro Cop gewann er nicht vorzeitig) und dann später bei Amateurligen zu kämpfen, dort gegen totales Fallobst zu siegen, ist erbärmlich. Natürlich sei auch angemerkt, dass er nie die Herausforderung gesucht hat. Er ist gegen große Namen angetreten, doch diese Leute waren auch schwache Fighter und nur glücklicherweise UFC Heavyweight Champions, da die Division damals noch sehr schwach war (Tim Sylvia, Andre Arlovski). Er hat jetzt einmal gegen jemanden bei Strikeforce gekämpft. Dieser Mann war Brett Rogers und unterlag dem Russen wegen eines Lucky Punches. Fedor hätte ebenfalls verlieren können, da er extrem angeschlagen war. Das Schema von ihm ist simpel: Gegen wen habe ich die besten Chancen und welcher von denen ist am bekanntesten? Er bevorzugt es, auf Leute zu treffen, die im Boden schwach sind, weshalb er die meisten früh via Submission besiegt. Oft sind diese Leute auch sehr träge und im Gegensatz zu Cain Velasquez oder Shane Carwin eher langsam, wodurch er schnell in einen Takedown gelangt. Mit guten Ringern wie Brett Rogers hat er am Boden genug Schwierigkeiten, wie man sieht.

Ja, er wird jetzt bei Strikeforce seinen zweiten Kampf machen. Schöne Aussage, bei der UFC gäbe es sehr viel negatives. Mal abgesehen von den Drogen- und Dopingskandalen, Prügeleien in den Umkleiden und Uneinstimmigkeiten bei den Gehaltchecks ist Strikeforce auf jeden Fall auf einem höheren Niveau bei der UFC und die Events fallen immer wieder wegen so positivem auf, ist klar. Desweiteren hat er übrigends mal behauptet, er möge das amerikanische Publikum nicht. Vollkommen einleuchtend, denn Strikeforce ist in den USA - cleverer geht es nicht!

PS: Fedor trägt heimlich USA-Socken

Was mich wunder ist, dass er anscheinend daran denkt, wirklich weitere Kämpfe bei Strikeforce zu bestreiten. Angenommen, er gewinnt gegen Werdum, wovon man natürlich ausgehen kann, so muss er nach einem weiteren Sieg (über Batista? ;D) wohl an Alistair Overeem ran. Dieser wird ein mehr als harter Brocken für Fedor. Zwar ist er nicht der schnellste, doch er ist im Boden um Lichtjahre besser und kann gut kontern, da er eine extreme Kraft hat. So dominierte er beispielsweise Brett Rogers im Gegensatz zu Emelianenko total. Könnte mir denken, dass er diesem Kampf ausweichen würde; eventuell mit der Begründung, keinen weiteren Titel halten zu wollen (Anm.: Emelianenko hält bereits die WAMMA Championship, welche in erster Linie von M-1 gesteuert wird). Geil wäre auch, abzuwarten, bis jemand per Glück den Titel gewinnt, welcher total in sein Schema passt und sich dann vorne anzustellen. Strikeforce wird nicht "nein" sagen und ihm einen Titelkampf geben. Diesen gewinnt er dann und beendet seine Partnerschaft mit Strikeforce. Wäre übelst geil, denn er wird wieder eine armselige Ausrede suchen, sich vor den großen Kalibern zu drücken.

Bezüglich seines Rücktritts muss man sagen, dass er sich niemals die Blöße geben wird, vor Publikum mehrmals zu verlieren. So würde es ein Randy Couture machen, doch Fedor pflegt seine Legende, bzw. seine Lüge...
 
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