Deathmatchwrestling - Monsters Are Independent #10

Was haltet ihr von Deathmatchwrestling?

  • Finde ich cool!

    Abstimmungen: 7 30,4%
  • Geht so..

    Abstimmungen: 3 13,0%
  • Muss nicht sein..

    Abstimmungen: 12 52,2%
  • Noch nie gesehen!

    Abstimmungen: 1 4,3%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    23

CookieMonster Punk

World Champion
Hallo Leute!

Diese Woche geht es um ein Thema, das nicht nur für Indyfans interessant sein dürfte. Deathmatchwrestling ist ein Thema, das jeden Wrestlingfan interessiert. Ich versuche mal mit Vorurteilen, besonders der CZW betreffend, aufzuräumen und euch meine Meinung über solche Matches zu vermitteln.
Wie ich auf dieses Thema komme? Dieses Wochenende gab es das alljährliche Tournament of Death bei Combat Zone Wrestling. Dieses wird mir hier auch als ein Leitfaden für verschiedenste Ansätze dienen, aber ihr werdet sehen.

Was sind Deathmatches eigentlich?
Es gibt eigentlich kein reines „Deathmatch“. Als Deathmatch bezeichnet man Matches, welche mit Gegenständen ausgefochten werden, welche für ein normales Hardcore Match wohl zu viel wären. Beispiele? Glasplatten, Stacheldraht (teilweise elektrisiert), Leuchtstoffröhren, und sogar Spritzen. Es gibt viele Variationen von Deathmatches. Hier kann es von einem „Thumbtack Kickpads & Panes of Glass Death Match“ bis zu einem „Fans bring the Weapons Match“ alles nur Erdenkliche geben. Meistens erklärt der Name des Matches schon was in diesem Match zu erwarten ist (Lighttubes Deathmmatch ist natürlich ein Match mit Leuchtstoffröhren). Aber es kann auf schwer für die Worker werden. Bei einem „Fans Bring The Weapons Match“ können alle nur möglichen Dinge ins Match kommen. Hier kann es schon passieren, dass ein Fan seine alte Playstation bringt, aber ein paar Meter Stacheldraht drum rum sind.


"Nick Gage schickt seinen Gegner mit einem Irish Whip in die Seile – die sind aber aus Stacheldraht und ein paar brennende Holzstangen hängen dran. Sein Gegner bricht durch die Seile, Gage geht nach und schlitzt ihn mit einem scharfen Gegenstand das halbe Gesicht auf – die Zuschauer reagieren noch eher uninteressiert..."


Geschichte der Deathmatches bzw Hardcorewrestling
Da ihr nun schon wisst was Deathmatchwrestling ist, wird euch auch sicher interessieren wie es dazu kam. Und dabei wird euch auffallen, dass ihr nicht wenige der „abartigen, kranken Dinge“ von „euren“ Stars kommen.

Allerdings sind die wirklich Wuzeln der Deathmatches reine Spekulationen. Niemand weiß wo und wann der erste Gegenstand in einem Match eingesetzt wurde, allerdings soll dies zuerst in Puerto Rico der Fall gewesen sein. Aber schon bevor es „Hardcore“ Matches gab, wurden Stühle in Matches eingesetzt, auch wenn dies nicht gerade populär war. Als diese allerdings öfter eingesetzt wurden und die blutigen Matches spannender wurden, wurden auch solche Matches bekannter. Um das Jahr 1990 herum waren Leute wie The Sheik, Terry Funk, Atsushi Onita und Abdullah the Butcher nicht zuletzt wegen ihres brutalen und blutigen Stils Topstars. Schon sie verwendeten Stacheldraht und Stühle in ihren Matches.

Der bereits genannte Onita startete im Jahr 1989 eine „Hardcore“ Promotion namens Frontier martial Arts Wrestling (kurz FMW). Mit dabei: Tarzan Goto, Terry Funk und viele Andere. Das „Deathmatch“ war geboren. Von nun an gab es nicht nur Stühle und Tische zu sehen nun wurden auch Stacheldraht, Feuer, Nägel und sogar explosive Dinge für Matches genutzt.
Als Mitte der 90er viele der ersten Deathmatcher den Style nicht mehr gingen, kam eine neue, extremere Generation an Wrestlern. Diese Namen sollten schon vielen bekannt sein: Sabe, Cactus Jack, Vampiro, Masato Tanaka, Kintaro, Kanemure und viele Andere dominierten und revolutionierten den Stil. Das Deathmatch wurde durch diese neuen Leute in neue Höhen getrieben.

In den USA erlangte Deathmatchwrestling vor allem durch IWA Japan Bekanntheit. Das Kawasaki Dream event, später auch als „King of the Deathmatch“ Turnier bekannt, sollte dem Durchbruch alle Pforten öffnen. Das Turnier hatte mit dem Main Event Terry Funk vs Cactus Jack das wohl bekannteste Deathmatch aller Zeiten zu bieten.
Richtig bekannt wurde dieser Stil allerdings erst durch Sabu. Er brachte ihn zur ECW, damals noch Eastern Cahmpionship Wrestling. 1995 gab es einer Serie von Deathmatches, die später unter dem Namen „Summer of Violence“ bekannt wurden. Die Matches bestritten vornehmlich Ian und Axl Rotten. Das finale Match der beiden, ein Taipei Deathmatch, galt lange Zeit als das brutalste Match in der amerikanischen Geschichte.
In den späten 90ern wurde der Stil noch bekannter. So kamen auch die WCW und die WWF nicht darum herum. Daraus entstand auch die „Attidude Ära“, welche noch heute von vielen Fans zurückgefordert wird. Diese Zeit führte auch dazu, dass die WWF die bekannteste Company der USA wurde – aber dies ist eine andere Geschichte und gehört sicher nicht in meine Kolumne.

Kommen wir wieder zurück nach Japan. Dort konnte die FMW mit Leuten wie Hayabusha, der den Gründer Onita in den Ruhestand schickte, Masato Tanaka, Mr. Pogo und Terry Funk mehr und mehr an Beliebtheit gewinnen. Und selbst The Great Muta musste einmal in einem Deathmatch antreten. Dieses wird als eines der besten aller Zeiten angesehen. Das Match bestritt er, genau, gegen Atsushi Onita, der mit seinem Gegencharakter zu Muta, The Great Nita, antrat. In den Jahren 1997 und 1998 hatten FMW und ECW ein Talentaustauschabkommen. Dies ermöglichte Leuten wie Hayabusa, Sanman und Tommy Dreamer in den gegenteiligen Ligen anzutreten.

Schließlich mussten sowohl ECW, als auch FMW, ihre Pforten früh im neuen Millennium schließen. Bei der ECW sind die Gründe hinlänglich bekannt (schlechtes Managment). FMW hatte etwas mehr Pech. Als sich ihr Topstar Hayabusa das Genick während eines Matches brach und darauf gelähmt war, ging es mit der Company langsam bergab. Übrigens: Hayabusa kann nun dank ständiger Verbissenheit schon wieder selbst gehen und überlegt sogar eine In-Ring Rückkehr.


Als die ECW geschlossen war, gab es in der ECW nur mehr 3 kleine Promotions, in denen Deathmatch großgeschrieben wurde. XWP, IWA-MS und CZW. Keine der 3 hatte einen TV Vertrag. Die bekannteste war noch XPW, obwohl sie nicht wirklich beliebt war, vor allem bei anderen Promotions.
XPW trug den Deathmatch Style mit Matches, in welchen Stacheldraht, Leuchtstoffröhren und ähnliche Dinge vorkammen. IWA-MS und CZW versuchten das selbe, doch schafften es erst mal nicht in die Höhen der XPW. Erst als die XPW ihre Pforten schloss konnte die CZW mit Leuten wie Ian Rotten, Mad Man Pondo, Necro Butcher und John Zandig wieder nach oben kommen. Auch Wrestlign Society X, welches auf MTV ausgestrahlt wurde, versuchte sich mit Hardcore.

Die letzen wirklichen Hardcore Überbleibsel gibt es nun nur mehr bei der IWA Mid South von Ian Rotten, der JCW von Insane Clown Posse und der führenden Combat Zone Wrestling, welche wohl die härteste und brutalste Company in der USA ist. In Japan gibt es noch vor allem bei Big Japan Wrestling Deathmatches. CZW und BJP hatten einen Talentaustauschvertrag und hielten immer mal wieder Events gemeinsam ab.


"Nick Gage zieht seinem Gegner einen Stuhl über – auf diesem: Stacheldraht, Feuer. Pin: 1,2, 3. Die Fans drehen durch – ein Mensch brennt."


Vorurteile über Deathmatches und CZW
Eine Anekdote von einem Deathmatchwrestler möchte ich euch hier vorweg noch mitgeben: Der Necro Butcher sagte einmal, gefragt nach seiner Meinung über Deathmatchkritiker:
Necro Butcher meinte:
Meine Meinung? Sie wissen nicht, wovon sie reden.

Eines sei gesagt: CZW ist nicht gleich reines Deathmatchwrestling! Ich will hier nur auf die Lightheavyweight Division der CZW verweisen. Auch die Heavyweighttitelmatches werden im Prinzip ohne Deathmatchregeln geführt. Ein weiterer Beweis das die CZW nicht nur Deathmatch ist, ist das jährliche „Best of the Best“ Turnier. Sieger wie Mike Quackenbush und Sonjay Dutt sagen eigentlich alles was gesagt werden muss.

Aber wie kommt es dann dazu, dass jeder denkt, dass CZW reines „Schädel mit Waffen einschlagen“ ist? Nun, die CZW hat auch eine solche Seite. Das jährliche „Tournament of Death“ ist neben dem „King of Deathmatch“ Turniers der IWA-MS das wichtigste Deathmatchturnier der Welt. Auch das jährliche „Cage of Death“ Event mit dem Main Event in einer, sagen wir mal innovativen, Konstruktion ist ein Fixpunkt im Deathmatch Kalender.

Ein weiteres Vorurteil ist auch, dass sowieso nur kranke Menschen Deathmatches bestreiten. Nun, dem ist nicht so. Viele „normale“ Wrestler haben schon einen Ausflug in diesen Bereich gewagt. So waren zum Beispiel die beiden CHIKARA Wrestler UltraMantis Black und Pinkie Sanchez schon mal in Deathmatches zu sehen. Außerdem sei gesagt, dass die Deathmatchikone Thumbtack Jack gerade studiert, also alles andere als irgendein geisteskranker ist.


"Vortekz befördert xOMGx mit einem Super-Belly to Back Suplex durch eine Glasplatte – unter der Blatte: Drake Younger. Vortekz pinnt OMG bis 3. Die Pops der Fans sind die lautesten bisher."


Folgen von Deathmatches
Nun, man kann sich auch bei normalen Matches verletzten. Obig erwähnter Hayabusa brach sich das Genick nicht durch einen Stuhlschlag. Allerdings sind die Verletzungschancen beim Deathmatch groß. So sind tiefe Schnittwunden keine Seltenheit. Man weiß allerdings auch, dass die medizinischen Vorkehrungen gut sind, bei der CZW zumindest. So gesehen beim Tournament of Death aus dem Jahr 2008, als Thumbtack Jack seinen Gegner Nick Gage durch Leuchtstoffröhren schickte und dieser unerwartet tiefe Schnittwunden hatte. Sofort wurde er in den Backstagebereich gebracht und die Blutung wurde gestoppt – und das Match war für fast beendet, ein anderes Ende improvisiert – und nach dem Match wurde er sofort mit einem Helikopter ins Krankenhaus geflogen.

Was man nicht vermeiden kann sind natürlich Narben und bleibende Schmerzen. Einer der Männer der dies erkannt hat. Er war einer der Typen, der wirklich kranke Dinge gemacht haben. Sein SAW Deathmatch gegen Drake Younger wird wohl unvergessen bleiben. Auch er war es, der die Spritzen ins Spiel gebracht hat. Im SAW Deathmatch bekam er einen Wurf in einen Spritzenhaufen und bei TOD 8 wurden ihm 2 Spritzen durch die Backen gesteckt. Er hörte allerdings Anfang des Jahres mit dem Deathmatchwrestling auf, da er seinen Körper nicht weiter kaputt machen wollte. Andererseits hat er auch fast alles im Deathmatchwrestling gewonnen, zumindest was es in Europe und den USA zu gewinnen gibt.


"Thumbtack Jack befördert seinen Gegner mit einem DDT vom Top Rope in eine Ansammlung von Leuchtstoffröhren. Die Fans chanten wie verrückt."


Was denken die Wrestlingfans über Deathmatches?
Ich hab dafür mal ein paar Leute in der Comunity gefragt, und hier ist was als Antwort kam. Die Frage lautete: Was fällt dir spontan zum Thema CZW (Combatzone Wrestling) und Deathmatches ein?

Aftermath20-9
Blut, Glasscherben und Stacheldraht. xP
CM Naitch
Also ich finde Deatmatches einfach nur übertrieben. Hardcore ist ja schön und gut, aber das ist ja kein Wrestling mehr. Da schlagen sie sich ja die ganze Zeit Leuchtstoffröhren um die Ohren und baden ständig in Reisnägeln. Wenn das aber schon alles wäre.....
Meiner Meinung nach hatte die WWE das perfekte Hardcore/Wrestling Verhältnis. Allerdings nicht aktuell, sondern von ca. 2000-2007. Anschließend wurde alles eingedämmt -.-
Falls ich in der Kolumne bin, dann möchte ich die Chance nutzen und alle grüßen, die mich kennen :D :D
Titan
Ichverfolge kaum Indy, aber...
...CZW = Hardcore-Wrestling, Trent Acid, Indy
...Deathmatches = Hardcore, Blut, Thumbtack Jack (bitte korrigier mich wenn ich mit TJ Jack danebenliege^^)
FrozenIce
CZW - Potentieller ECW Nachfolger mit überdurchschnittlich talentierten Superstars
Deathmatches - Übertrieben brutal und meiner Meinung nach unnötig
SixFold
Weiß zwar nicht was das ist, hört sich aber ungesund an :D
Jeff-HHHDXHBK-Hardy
Zur CZW fällt mir nur ein, dass sie vom Wrestling her extreme sind. Ich bin mir aber nicht sicher ob das diese ist.
Deathmatches habe ich selber mal eins gesehen aber das ist schon eine ganze Weile her. Obwohl ich eigentlich teilweise ein Fan von Hardcore Wrestling bin, ist diese Art von Match wirklich zuviel des guten...
Eine etwas ausführlichere Antwort bekam ich von unserem Admin TheKing23 ;)
Deathmatches haben sicherlich oftmals keinen guten Ruf. Viele bezeichnen diese Matches als „krank“ oder gar als „gestört“. Nun kein Wrestler wird zu Deathmatches gezwungen und jeder Wrestler weiß was er tut. Ich habe verdammt viel Respekt vor den Deathmatch-Wrestlern. Denn diese Wrestler erbringen eine große Leistung und vor allem anschauliche Matches. Natürlich ist nicht jeder ein Deathmatch-Fan, aber einfach ein paar Ausschnitte zu sehen und sich dann eine Meinung über Deathmatches zu bilden, das hat kein Wrestler verdient.
Ich bin ein großer Fan dieser Matches und werde es wohl auch immer sein. Ich freue mich jedes Jahr wieder wenn es heißt CZW „Tournament of Death“. Ist auf jeden Fall in jedem Jahr eine Veranstaltung, die es sich lohnt anzuschauen. Übrigens gibt es auch hier in Deutschland solche Matches, ich war leider noch nicht live bei so einer Veranstaltung, doch wer sich so etwas in Deutschland mal anschauen möchte sollte zu Westside Xtreme Wrestling (wXw Germany) gehen.
Mein Favourit Deathmatch Wrestler ist im übrigen „The Psycho Shooter“ Drake Younger.
Wie ihr seht kennen viele nicht wirklich das Ganze Angebot der CZW. Zum Thema Deathmatches gibt es eigentlich nur eine Meinung: Brutal, blutig, unnötig! Aber warum macht man dann sowas? Die meisten Wrestler nennen wohl als Grund, dass sie die Fans unterhalten wollen...

Zum Abschluss interessiert es vielleicht auch jemanden, was der Schreiber dieses Berichts über den Ultraviolent Stil denkt. Nun, ich denke sehr gespalten darüber. Zum einen ist der Stil wirklich sehr unterhaltend, zum anderen ist es natürlich der reine „Selbstmord“. Der Körper wird hart in Mitleidenschaft gezogen und die Wrestler riskieren hier wirklich schwere Verletzungen. Aber es wirft sich auch die Frage auf: Warum wollen so viele Fans solche Matches sehen? Nun, ich denke es ist der natürliche Trieb des Menschen etwas blutrünstig zu sein. Klar, sobald man selber mal in eine Prügelei gerät, oder eine solche sieht, vergeht einem der Spaß darauf natürlich. Aber gerade beim Deathmatchwrestling hat man im Hinterkopf, dass eh alles abgesprochen ist und das Verletzungsrisiko doch geringer ist. Dem ist aber auch nicht wirklich so. Ich finde schade das sich viele junge Talente auf Deathmatches spezialisieren, denn es ist schade wenn man in diesem Alter schon seinen Körper derart kaputt macht. Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich solche Matches hin und wieder gerne sehe.

Zum Abschluss muss ich sagen, dass ich den Athleten in diesen Matches meinen höchsten Respekt zolle und sie keines Wegs als geisteskrank bezeichnen würde!

Schönes Wochenende und bis zum nächsten Mal,
Paul

PS: Was haltet ihr von Deathmatches?
Stimmt bei der Umfrage hier im Forum ab, und schreibt eure Meinung als Komentar!
 
Ich habe noch nie ein Deatmatch gesehen, daher kann ich auch kein Urteil bilden. Ich bin ein Mensch, der was anfassen, essen, trinken oder sehen muss um eine klare Meinung darüber zu bilden. Wenn ich spontan vom lesen her urteilen müsste, würde ich sagen, das vieles zu übertrieben ist, aber wie ich es genau empfinde kann ich nur sagen, wenn ich weiß wo von ich rede.

Zur Kolumne selber kann ich nur sagen, das es eine sehr gute Ausgabe war. Du hast das erste Mal Meinung andere User eingeholt und hast deine dazu geschrieben. Du hast Beispiele gebracht und genau erklärt worum es geht. Ich habe nichts auszusetzen.
 
Ich gehöre zu den Leuten die sagen: Deathmatches sind viel zu übertrieben und absulut unnötig. Ich kritisiere nicht die CZW im allgemeinen oder gar Deathmatchwrestler. Die sind teilweise sehr, sehr talentiert, seien es nun die von dir angsprochenen Ultramantis Black oder Pinkie Sanches oder der beim King of Trios 2010 für Big Japan angetretene Kankuro Hoshino ist.
Ich finde einfach dass die Matches sinnlos sind. Deathmatches sind definitiv eine Nischenmatchart, womit ich sagen will dass sie nicht gerade eine vielzahl an Fans haben. Ich bin definitiv ein Gegner davon, wollte mir letztes Jahr das Cage of Death Tournament ansehn, hab aber nach 10 minuten angeekelt wieder ausgeschaltet. Hardcorewrestling in Ehren, aber was zuviel ist ist zuviel..
 
"Vortekz befördert xOMGx mit einem Super-Belly to Back Suplex durch eine Glasplatte – unter der Blatte: Drake Younger. Vortekz pinnt OMG bis 3. Die Pops der Fans sind die lautesten bisher."

Zu Beginn muss ich gleich einmal etwas negatives sagen:

BUHH :D Blöde Textstelle :D

Was denken die Wrestlingfans über Deathmatches?
Ich hab dafür mal ein paar Leute in der Comunity gefragt, und hier ist was als Antwort kam. Die Frage lautete: Was fällt dir spontan zum Thema CZW (Combatzone Wrestling) und Deathmatches ein?

SO jetzt gibts noch Rache für die SOAD Abkürzung - das heißt Combat Zone Wresting :p - OK jetzt gibts die richtige Meinung:

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Erstmal seh gutes Thema in dem du eigentlich alles erwähnst, was man über das Deathmatch-Wrestling wissen muss. Auch finde ich gut, dass du erwähnst das die CZW nicht nur Deathmatch-Wrestling abliefert. Denn dies wissen 95 % der Leute nicht, die nur Mal ein paar Ausschnitte gesehen haben.

Defintiv Deathmatch-Wrestler haben großen Respekt verdient, denn wie du sagst es ist ein Sebstmord seines eigenen Körper. Als ich damals bzw. im letzten Jahr die Narben von Drake Younger in echt gesehen habe, dann kann man schon sehen, wie weit das ganze geht. Aber die Ausgabe war auf jeden Fall richtig gut! Ich würde mal gerne ein ToD 9 Rückblick von dir lesen ;)
 
Okay, war ein Tippfehler :D
Über einen TOD Rückblick kann man schon mal sprechen ;)

Aber leg dich nicht mit mir an wenn es um Indy geht - TJ hat sehr wohl das TOD 8 gewonnen, nur hat ihn DJ Hyde mal um seine Trophy besiegt - das originalle Turnier hat schon er gewonnen! ;)
 
Die Kolumne war wirklich gut, das Thema hat perfekt für mich gepasst^^

ICh bin ein Typ der Deathmatchwrestling einfach nur geil findet. Natürlich find ichs manchmal übertrieben, so wie bei TOD 8 war das glaub ich der Angriff von Cage mit der Grillzange.

Deshalb hab ich auch großen Respekt vor den Athleten, die sowas machen, da man sich wirklich manchmal denkt das kann nicht gesund sein.

Also ich werd mir auf jedenfall TOD 9 anschauen, hab bis jetzt ab TOD 7 alle gesehen.

ABer CZW ist auch wie schon in der Kolummne erwähnt nicht nur brutal, da kann ich z.B Cage of Death 10 war das glaub ich empfehlen, wo ein wirklich geiles Ladder Match dabei war.
 
In meinen Augen zerstören die jungen Wrestler, die oft Deathmatches bestreiten, nicht nur ihre Karriere als Pro. Am von dir genannten Beispiel Hayabusa erkennt man, dass das sehr böse enden kann. Wobei man natürlich sagen kann, dass man sich bei einem normalen Match auch verletzen kann. Das Risiko ist aber defintiv höher bei DM. Im Endeffekt muss es aber jeder Worker für sich selbst wissen, ob er regelmäßig daran teilnehmen will. Ab und zu (sozusagen als kleiner "Ausflug") sind Deathmatches aber recht unterhaltsam. Respekt haben sich die Betroffenen sicherlich verdient.

Zur Ausgabe kann man nicht viel sagen, die Anfänge der Matchart(en) wurden ausführlich erklärt, auch die Textstellen wussten zu schockieren.
 
Das war jetzt die erste Ausgabe die ich vollständig gelesen habe und sie hat mir gefallen.
Ich bin ein riesen Fan von solchen "Geschichtsstunden" also gefiel mir natürlich der Teil dazu sehr. Du hast wohl alles was man darüber wissen muss aufgeschrieben und dazu hat es auch noch total Spaß gemacht deinen Text zu lesen. Meine persönliche Meinung zur Ausgabe ist: Sehr gut. Und meine Meinung zu den Deathmatches/CZW kann man ja in der Ausgabe lesen...

Achja, eine riesen Ehre, zwischen den ganzen Teamies der einzige normale User zu sein:D.
 
Die Ausgabe an sich war dieses Mal richtig stark, noch besser als sonst. Wenn eine Ausgabe mit Hintergrundwissen angesagt ist, kannst du immer überzeugen, was auch an deinem Schreibstil liegt.
Zudem bist du innerhalb des Textes schön neutral auf das Thema eingegangen uns hast gewisse Vorurteile wiederlegt.
Zum Schluss hast du dann nochmal deine eigene Meinung eingebracht, mit der ich auch konform gehe, es ist wirklich schade, dass manche Worker ihre Karrieren wegschmeissen, nur um einmal große Pops der Fans zu bekommen.

Alles in allem eine sehr gute Ausgabe ;)
 
Ich gehöre zu den Leuten die sich gerne mal einen Deathmatch Event ansehen. Vorallem das Tournament of Death von CZW kann mich immerwieder begeistern. Aber auch ich muss sagen das ich bei einigen Aktionen einfach denke "Warum?". Wer das diesjährige "Tournament of Death 9" schon gesehen hat dürfte sich an eine Aktion mit Abdullah Kobayashi erinnern. Das war einfach nicht mehr schön und sicherlich auch nichts für schwache Nerven. Auf der anderen Seite kann ich es auch verstehen wenn Leute sich nicht für Deathmatch Wrestling interessieren. Es ist ja immernoch jedem selbst überlassen, welche Art von Wrestling er mag und welche er sich nicht anschauen möchte. Teilweise sind wirklich unschöne Unfälle dabei, die es aber genauso bei jeder anderen Art des Wrestlings gibt. Vorallem das Ende des 2009er Events "Tournament of Death 8" ist für niemanden zu empfehlen, der kein Blut sehen kann. Live konnte ich noch kein Deathmatch sehen, was aber auch daran liegt, das ich allgemein noch nicht zu einem Wrestling Event gefahren bin. Zu meinen Lieblings-Deathmatch-Wrestlern würde ich Thumbtack Jack, Drake Younger, Danny Havoc und noch ein paar andere zählen.

Fazit: Wer kein Problem hat Blut zusehen und wem "normales" Hardcore Wrestling gefällt, der sollte aufjedenfall mal einen Blick in einen solchen Event werfen. Wer allerdings kein Blut sehen kann oder das "normale" Hardcore Wrestling schon nicht mag, der sollte lieber die Finger von Events wie "CZW Tournament of Death", "IWA East-Cost Masters of Pain", "IWA Mid-South King of the Deathmatches" lassen, um nur einmal einige zu nennen.
 
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