Deutscher UFC Fighter äußert sich negativ über Ausstrahlungsverbot

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Das Lightweight Dennis Siver zählt als bekanntester deutscher Fighter der UFC. Auch bei ihm bleibt das Ausstrahlungsverbot im Fernsehen natürlich nicht ohne Protest. In einem Interview mit mmajunkie.com sprach er offen über das Verbot in seinem Heimatsland.

"Meiner Meinung nach bereiten die deutschen Medien dem MMA eine wirklich harte Zeit. Einerseits kann man die Kritiker verstehen, doch die Jugendlichen dürfen auch Muay Thai, Boxen und Wrestling im Fernsehen sehen. Meiner Meinung nach kann Wrestling weitaus negativer beeinflussen, da man sich dort auch mit Gegenständen attackiert und viele nicht wissen, dass es Show ist. Wenn man nach 22:00 Uhr TV guckt, wird man Thriller sehen, wo sich die Leute gegenseitig töten und Gewalt und Pornografie wird ausgestrahlt. Ist sowas für Kinder viel besser? Das denke ich nicht! Die Menschen denke, es sei unfair, gegen einen am Boden liegenden Fighter zu kämpfen. Jeder MMA Fighter ist jedoch darin trainiert und weiss oft, aus einer solchen Situation Kapital zu schlagen. Es ist weitaus schwieriger Trainingspartner zu finden als in den USA. Ich blicke auf den Zeitpunkt, wo die Medien unseren Sport akzeptieren."
 
Wie Dennis Silver recht hat! Mit jedem Satz findet er hier neue Argumente um UFC wieder freuzugeben und ich denke, ich spreche für viele wenn ich sage, dass er hier sehr gute Argumente gefunden hat. Ich habe mir auch schon gedacht, dass man Boxen dann auch verbieten müsste, denn insgesamt ist es doch nicht brutaler als ein normaler Box bzw. Kickbox Kampf. Also ich würde mich sehr freuen, wenn mehrere UFC Fighter ihre Meinung zum Thema Deutschland abgeben und den Leuten mal die Augen öffnen, denn ich sehe kein dauerhaftet Verbot für die UFC. Deshalb sollte man dafür kämpfen, dass man wieder "Legal" in Deutschland ist.
 
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