UFC 121 nicht in Deutschland & Titelkampf angesetzt

Aftermath20-9

Upper Card
Lange brodelte die Gerüchteküche, doch nun bestätigte Dana White das Event UFC 121 am 23. Oktober 2010 für Anaheim, Kalifornien. Man kann vermuten, dass diese Entscheidung kurzfristig aus organisatorischen Gründen getroffen wurde.

Für UFC 121 wurde soeben offiziell von Dana White der Titelkampf im Heavyweight zwischen Brock Lesnar und Cain Velasquez angesetzt. Velasquez wird hier leichten Heimvorteil haben, da er selber aus San Jose, Kalifornien kommt. Weitere Ansetzungen sind noch nicht bekannt.
 
Ich denke wenn UFC 121 in Deutschland stattfinden würde, dann wären die Buyrates auch nicht so hoch und es ist für die UFC 121 besser wenn es in Amerika stattfindet. Auch wenn es ich es gerne in Deutschland haben würde, denn so könnte man UFC in Deutschland wieder voran bringen denke ich. Man kann dazu nur sagen, dass es schade ist mehr nicht.

Diesen Kampf werde ich mir gerne ansehen, denn Cain Velasquez wird denke ich hier unterschätzt werden, denn er hat denke ich Chancen gegen Lesnar zu gewinnen. Vielleicht werden ihm nicht so viele Chancen zugerechnet wie Shane Carwin, doch es ist ein ganz anderer Kampf und ich denke dass man Velasquez hier am Ende mit dem Titel sehen könnte, doch bis dahin ist noch lange Zeit und wir werden sehen ob es nicht den ein oder anderen Shoot des einen geben wird.
 
Autsch, dass muss weh tun. Jeder Fan aus Deutschland hat sich sicherlich auf das Event gefreut, aber dann findet es doch wo anders statt. Dazu hätten die deutschen Fans auch noch mit Lesnar vs Velasquez einen klasse Fight gesehen. Schade. Ich wäre wahrscheinlich hingegangen aber was solls. Für die UFC ist es besser, den Event in den Vereinigten Staaten abzuhalten. Hoffen wir nur, dass wir trotzdem bald ein Event in Deutschland sehen werden...
 
Wenn das für die UFC so viel besser ist; warum fanden dann schon Events in England, Deutschland, Irland, Australien, Abu Dhabi, Japan und Brasilien statt? Kurzfristig mögen die Buyrates höher erscheinen, doch man darf nie vergessen, dass die UFC eine Marke ist und dementsprechend weltweit vermarktet werden muss. Das Ausstrahlungsverbot kann man nicht auf sich sitzen lassen, sondern muss ihm trotzden, damit man wieder Aufmerksamkeit erlangt, die Fans unterhält und eventuell neue Fans gewinnt. Natürlich ist es wie bei der WWE so, dass Amerika die Haupteinnahmequelle ist und dort die meisten Events stattfinden, doch sofern man z.B. in Deutschland und England gute Einschaltquoten haben könnte, zahlt sich Europa langfristig aus. Bei der Annahme, dass bei zwei Events ca. 1.000.000 Buyrates flöten gehen, die UFC dafür wieder ausgestrahlt wird, macht sich das nach höchstens zwei Jahren wieder bezahlt. Einmal kosten die Shows für die Sportsender sehr viel, doch auch die Fans werden irgendwann anfangen, Fanwear zu kaufen und wenn sie ungefähr 50 Euro für ein T-Shirt oder Poster ausgeben, hat man ebenfalls wieder sehr viel Geld eingenommen. Und Deutschland hatte mit England in jeder Hinsicht immer eine riesige Fangemeinschaft, weshalb jede Promotion sich die beiden Länder warmhalten will. Kauffreudig sind deutsche Fans zumindest.

Man muss aber auch sagen, dass die Buyates gar nicht sooo drunter leiden würden wie z.B. bei UFC 99 in Deutschland. Für die Amerikaner wäre das Event am Nachmittag. Man muss bedenken, dass bei UFC 99 oder UFC 112 auf der Card kein Volksheld war, was mit Brock Lesnar anders ist. Sie würden auch am Nachmittag die Show gucken und nur wenige Fans haben bei UFC 99 auf die - von den Namen her - recht magere Card verzichtet.

Zu dem Kampf zwischen Brock Lesnar und Cain Vlasquez muss man sagen, dass Cain extrem schwer einzuschätzen ist. Er wird immer besser und trainiert aktuell wie ein Tier. Lesnar hingegen hat bei UFC 116 seinen größten Gegner besiegt und das ohne seine Boxfähigkeiten (im Interview hat sich Brocks Boxtrainer enttäuscht seinem Boxen gegenüber geäußert und gesagt, Lesnar hat kaum etwas von seinem Boxpotenzial gezeigt, was er bei nächsten mal ändern muss). Fest steht für mich aktuell schonmal, dass Velasquez ihn nicht ausknocken kann. Niemand hat einen härteren Punch als Shane Carwin und selbst das hat nicht gereicht. Velasquez wird es auf dem Boden machen müssen. Hier ist Lesnar mit seinem neuen Grappling überlegen. Und via Decision aht er wohl auch keine Chance, da Lesnar innerhalb von 25 Minuten sehr tödliche Schläge auspacken wird. Bin mal gespannt, was sich hier in der Zukunft noch ergeben wird.
 
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