Aftermath du bist der heftigste Zuffa zombie der mir im Deutschsprachigen Raum begegnet ist.
Vorab: Da würde ich mich nicht ansiedeln. Bin der Meinung, dass Pride besser war (mal abgesehen vom Fehlen einiger Athleten wie Matt Hughes xD), Bellator ebenfalls geniale Shows liefert, von dem Kämpfen her vllt noch besser. Ich hab kein Problem mit anderen Promotions, nur Strikeforce ist eben ganz ganz schwach.
Glaubst du eigentlich jeden Scheiß den Dana White von sich lässt!? Dana White ist ein PROMOTER und kein Gott. Er verkauft ein Produkt (PPV's) und deshalb hypt er seine Kämpfer bis ins Bodenlose und diskreditiert andere.
Hab ich nie behauptet.
Willst du mir erzählen dass Brock Lesnar (der rennt wenn er geschlagen wird) oder ein Shane Carwin (der mit grauenhafter Beinarbeit glänzt, zugegeben verdammt schwere Hände hat, aber nicht mehr Kondition für mehr als eine Runde hat) Fedor so leicht besiegen würden!? Stell dir vor was ein Overeem (K-1 striking) mit den beiden anstellt.....
Meinst du den Doping-Overeem, der ganz genau wusste, dass er in Amerika durch die Tests fallen wird?
Fakt ist, dass die UFC die Heavyweights besitzt, die die Zukunft angeben werden: Cain Velasquez, Junior dos Santos etc. Heute zählen vor allem Tempo, Ringen und Ausgeglichenheit. Der UFC Welterweight Champion lässt sich da unterordnen, der Lightweight Champ und teils auch der Typ, der Silva für 4 Runden dominiert hat und im Heavyweight wird es schon in ca. zwei Jahren, wenn nicht sogar drei Monaten genau so sein. Reem kommt aus der alten Schule, hat bei Pride ordentliche Kämpfe abgelegt, würde jedoch niemals gegen absolute Kompetenz ankommen, die wir schon mit dos Santos und Velasquez haben
Achja und zu den Doping habe ich da auch noch etwas....
Aktuell siedelt man die Nutzung bei 2006 an, als er noch nebensächlich Fighter war (bei dem mikrigen Gehalt der UFC kann man sich das der kleinen Ligen vorstellen). Die UFC hat schon Champs wegen so'm Sch*** entlassen. Falls dies dennoch auf Carwin zutrifft, so würde die UFC ebenfalls so reagieren müssen, auch wenn es schmerzhaft wäre. Aber du glaubst nicht wirklich, dass Strikeforce da ablehnen würde, oder?
ps. Bei der LHW division gebe ich dir teilweise Recht, die ist in Strikeforce noch nicht recht Tief, aber die LW diviso ist ALLES ANDERE als schwach. Bestes Beispiel ist der Champ Gilbert Melendez, der mit perfekter Strategie Shinya Aoki besiegt hat.
Dann sieh dir mal die von der UFC/WEC an. Dass Melendez ein grandioser Athlet ist, war ohnehin klar. Allerdings würde er auch gegen Gray Maynard, Sotiropoulos oder Edgar unterlegen sein, ein zweiter Nick Diaz - bei Strikeforce aktuell DAS Aushängeschild (leistungstechnisch) - lange nicht. Man sollte mal vom klassischen "am besten" runter kommen und ganz genau überlegen, welcher Akteur STILISTISCH dominiert. Dass Ringen aktuell mehr boomt als bei Pancrase etc. ist nicht verwunderlich und so wird es in Zukunft auch sein: Wer nicht Ringen kann, der kann nicht kontrollieren und mit ein bisschen BJJ-Deffense und starkem Antrieb ist dies der Schlüßel zum Erfolg, mit Edgar fängt das nur an.
Und wenn du eine Division mit der der anderen Promotion vergleichst, dann vergleich bitte die kompletten Top 10 der Divisions und nicht nur Champ vs. Champ oder sonstigen Mist.
Wow, Fedor, mit ihm zu agrumentieren beeindruckt mich. Sieh der Tatsache ins Auge, dass der Typ ein unerfahrener Anfänger ist. Unerfahren, weil er kaum Erfahrungen gemacht hat, die z.B. ein GSP machte (Verlieren ist die wohl größte aller Erfahrungen, siehe Shogun oder Liddell) - ich schätze mal, dass er aus dem Kampf gegen Cro Cop am meisten gelernt hat. Anfänger, da er nie offen für neue Stile war. Ich nenn ihn einen Idioten, dass er mit seiner wunderbaren Grundlage im sambo nicht noch etwas Ringen und BJJ gelernt hat um seine Taktiken zu vertiefen und einen Sieg über Minotauro, welcher das meistüberschätzte BJJ der Welt hat (abgesehen von Anderson Silva) kann man nicht als einen solchen Erfolg verbuchen. Er hätte es wie Bas Rutten oder aktuell vllt auch Brock Lesnar machen müssen, aber SO ist er kampfsporttechnisch nicht so weit oben anzusideln.
Und ja: Er hat lange dominiert, bei Pride, wo es eine begnadete HW-Div gab, aber er hat vergessen, dass sich auch der Sport entwickelt und er sich mitentwickeln muss und ihn aufgrund DAMALIGER Verdienste den besten zu nennen, das ist falsch. Für mich bleibt Bas Rutten der Fighter im HW, der das meiste Potenzial hat(te) und immer wieder genialer wurde, doch auch er wird mal überschattet, egal ob mal von Jon Jones (falls HW) oder Cain Velasquez. Sieh dir mal Rampage Jackson an, bei Pride war er teils einer der Top 5 Fighter, aktuell könnten ihn min. 15 Leute besiegen und auch Machida wird ihn wohl hinrichten.
_______________________________________
btw: Womit argumentierst du nun genau, dass Strikeforces Division besser ist als die der UFC oder annährend an sie rankommt? Und wenn du ganz selbstsicher bist, so lass auch Werdum raus, welcher aus bis heute unbekannten Gründen aus der UFC flog. Um mal auf deinen lustigen Text einzugehen: Ohne Randy Couture und Frank Mir (tragischerweise nicht lange) wäre das UFC Heavyweight NICHTS gewesen, das ist richtig. Erst seit wenigen Jahren verfestigt es sich wie gewünscht und aktuell befindet es sich im Umbruch. In drei Jahren wird es wohl unantastbar sein, da der Sport weit genug ist und obwohl Fedor viel Potenzial hat(te), so sollte man ihn dennoch an dem messen, was er kann und wie er es anwendet und DAS ist bei ihm überschätzt.
Hab ich was vergessen? Falls ja, schreib zurück..