Overtaker
Main Event
TNA Slammiversary 2011
Slammiversary flimmerte über die Schirme, und es wird Zeit wieder Bilanz zu ziehen. Wie gut oder schlecht meine Prognosen wieder waren, könnt ihr im aktuellen Wochenrückblick nachlesen.
TNA WORLD TAG TEAM CHAMPIONSHIPS - British Invasion vs. James Storm & Alex Shelley(c): Mal wieder wurde mein Lieblingsmatch zum Opener, aber so hatte ich jedenfalls beste Laune, denn das Match war super. Auch die Titelverteidigung geht in Ordnung. Weiterhin gab es Harmoniestörungen bei Shelley und Storm, so dass wir bis zur letzten Sekunde nicht wirklich wussten, wie das Match ausgehen würde. Zeitweise hatte ich Bammel, dass der Titel wirklich wechseln würde und sich Beer Money übereilt zerstreiten würde. Glücklicherweise war meine Prognose richtig, dass ein Split auf diese Weise zu früh gekommen wäre. Die Bierjungs haben sich lieb, so dass nun die Frage im Raum steht, wie das weitergehen wird. Ich schätze, dass Alex Shelley weiterhin für Bobby Roode antreten wird und irgendwie direkt zum Split von Beer Money beitragen wird. Was ich nicht einschätzen kann ist, wer dabei Face bleibt und wer Heel turnt. Das wird interessant.
Matt Morgan vs. Scott Steiner: Dieses irgendwie zusammengebookte Match war eine nette Kraftmeierei, aber der große Hit war Morgans Sieg nicht. Was die beiden in den kommenden Wochen machen werden ist ehrlich gesagt egal. Wahrscheinlich fehden sie genau deshalb auch weiter, falls sie überhaupt in den Shows auftreten.
X DIVISION CHAMPIONSHIP/TRIPLE THREAT MATCH - Abyss(c) vs. Kazarian vs. Brian Kendrick: Wow, die Titelverteidigung von Abyss gefiel mir überraschend gut. Zwei gute Techniker rannten eine Straßensperre ein, was zu vielen interessanten Momenten geführt hatte. Da muss ich auch Abyss loben, denn auch eine Straßensperre zu spielen ist nicht leicht. Wie seine Gegner an ihm abprallten war teilweise echt "lustig". Ich hatte getippt, dass jemand der beiden anderen den Sieg abschnorren würde, aber Abyss war am Ende der, der die Kunst des Krieges beherzigte: teile und erobere! In den kommenden Wochen werden die X-Division-Akteure sicherlich weiterhin gegen Abyss anrennen, bis der Berg irgendwann besiegt sein wird. Und genau dieses Szenario gefällt mir plötzlich, wenn solche Matches dabei herauskommen.
Crimson vs. Samoa Joe: Die nächste Kraftmeierei stand an, die definitiv besser als die erste war, da Joe zusätzlich immer mal seine Submissions reinbrachte. Unverdient konnte Crimson jedoch seine "Siegesserie" fortsetzen. Am Ende gab es ein Handeschütteln und von Joe glaube ich eine neue Herausforderung. Da Crimson der Neue in der Runde ist, kann er von der Arbeit mit Joe nur profitieren. Die beiden machen also hoffentlich noch weiter.
KNOCKOUTS CHAMPIONSHIP - Angelina Love vs. Mickie James(c): So, so, Angie will ihre Pillen nicht mehr schlucken, weil sie nun mit Winter auf der selben Seite ist, wie sie eingesehen haben will. Ich bin wirklich auf die Auflösung dieses großen Geheimnisses gespannt. Aber Mickies Titel stand auf dem Spiel, den sie nach der ein oder anderen vergeigten Aktion verteidigen konnte. Winter prügelte danach aber auf Mickie ein, so dass sie vielleicht sogar die nächste Herausforderin wird. Das Match war aber trotzdem nicht schlecht, auch wenn es Durchhänger gab. Ich mag die Knockouts sowieso, so dass ich darüber hinwegsehe, dass technisch mehr dringewesen wäre.
LAST MAN STANDING - Bully Ray vs. AJ Styles: Diese Nummer war nur zu retten, wenn man eine ansprechende Balance zwischen AJs Technik und Moppel Rays Hardcore finden könnte. Statt dessen fühlte ich mich an Rocky III erinnert, als Rocky Balboa vom bösen Clubber Lang(gespielt von Mr. T) bereits ordentlich vermöbelt den Bösewicht auffordert, immer wieder zuzuschlagen, nur um dann aufzudrehen und den Fiesling wegzuhauen. Ganz so einfach wurde es für AJ nicht, aber nach langweiligem Anfang ging die Luzie ab. AJ flog mehrfach mit Spitzenaktionen durch die Luft, was das langweilige Publikum zu den ersten "This is awesome!"-Sprechchören hinriss. Ray blutete wie ein Schwein(hat er sicherlich von Ric Flair abgeschaut) und steckte allerhand ein. Danach matschte AJ Ray aus mehreren Metern Höhe von einem Gerüst herunter durch einen Tisch, ehe er noch von Ray getreten mit dem Kopf durch einen Teil der Bühnendeko ging, und Ray tatsächlich den Sieg abschnorrte. AJ hatte ganz klar die "Holy Sh*t!"-Momente des Abends abgeliefert. Jawohl, AJ ist phenomenal und wird sich sicherlich weiterhin mit Immortals prügeln. Dass ich ihn im Titelrennen sehen möchte, juckt bei TNA ja niemanden. Auch dass das Pappteil AJ so ausgeknockt haben soll, ist lächerlich. Trotzdem: AJ rocks!
TNA WORLD HEAVYWEIGHT CHAMPIONSHIP - Mr. Anderson vs. Sting(c): Sehr gut, dass man wohl gemerkt hatte, dass die Haupttitelmatches keines Main Eventes mehr würdig sind. Und so kloppten sie sich durchs Publikum und eierten dann im Ring herum. Das Publikum schlief so tief, dass man eine einzelne Schreierin ständig hören könnte, während zählbar vereinzelte Typen darauf reagierten. Dann kam auch noch Silberlocke Eric Bischoff hinzu, um den Sieg Stings zu verhindern. Alles schlief soweit ein, dass ich gar nicht mehr richtig verfolgt hatte, wieso Anderson dann tatsächlich Champion werden wurfte. Totale Langeweile - Schulnote "ungenügend"! Hier im Titelrennen zu sein würde ich aus Scham nicht in den Lebenslauf schreiben. Anderson wird nun gegen "siehe unten" fehden, während Sting nun seinen Krieg gegen Hogan und Bischoff führen kann.
THE FINAL BATTLE - Jeff Jarrett vs. Kurt Angle: Erst müssen wir Karen Jarretts zugeschaltetes Gekeife ertragen, ehe der Hauptkampf nach dem grauenvollen Titelmatch erheblich für den Gesamteindruck verantwortlich sein würde. Das Match war auch soweit gut, allerdings wurde der Titel "Final Battle" dem nicht gerecht. Es wurde letztlich ein ganz normales Match. Und nun heißt es Angle vs. Anderson? Unter normalen Umständen müsste das ein Zehn-Sekunden-Squash werden, an dessen Ende Anderson als Pfannkuchen auf der Matte liegt. Natürlich wird das nicht passieren, so dass ich hoffe, dass Angle endlich mal wieder ein gutes Match aus Anderson herauskitzeln kann.
Also im Ernst, das war vielleicht das beste PPV-Event, das ich in diesem Jahr gesehen habe - und ich habe nicht alle gesehen, um TNA da mal keinen Freibrief auszustellen. Sting vs. Anderson war die einzige 100%ige Komplettenttäuschung, aber alle anderen Matches waren mindestens ansehnlich bis gut. Besonders die Tag-Team- und X-Division-Titel wurden sehr interessant ausgefochten, während sich AJ Styles Mr. Holy-Sh*t nennen darf. Für eine ganz hohe Wertung hätte aber das Wrestling besser sein müssen, so dass ich hier auf sieben Punkte komme.
Slammiversary flimmerte über die Schirme, und es wird Zeit wieder Bilanz zu ziehen. Wie gut oder schlecht meine Prognosen wieder waren, könnt ihr im aktuellen Wochenrückblick nachlesen.
TNA WORLD TAG TEAM CHAMPIONSHIPS - British Invasion vs. James Storm & Alex Shelley(c): Mal wieder wurde mein Lieblingsmatch zum Opener, aber so hatte ich jedenfalls beste Laune, denn das Match war super. Auch die Titelverteidigung geht in Ordnung. Weiterhin gab es Harmoniestörungen bei Shelley und Storm, so dass wir bis zur letzten Sekunde nicht wirklich wussten, wie das Match ausgehen würde. Zeitweise hatte ich Bammel, dass der Titel wirklich wechseln würde und sich Beer Money übereilt zerstreiten würde. Glücklicherweise war meine Prognose richtig, dass ein Split auf diese Weise zu früh gekommen wäre. Die Bierjungs haben sich lieb, so dass nun die Frage im Raum steht, wie das weitergehen wird. Ich schätze, dass Alex Shelley weiterhin für Bobby Roode antreten wird und irgendwie direkt zum Split von Beer Money beitragen wird. Was ich nicht einschätzen kann ist, wer dabei Face bleibt und wer Heel turnt. Das wird interessant.
Matt Morgan vs. Scott Steiner: Dieses irgendwie zusammengebookte Match war eine nette Kraftmeierei, aber der große Hit war Morgans Sieg nicht. Was die beiden in den kommenden Wochen machen werden ist ehrlich gesagt egal. Wahrscheinlich fehden sie genau deshalb auch weiter, falls sie überhaupt in den Shows auftreten.
X DIVISION CHAMPIONSHIP/TRIPLE THREAT MATCH - Abyss(c) vs. Kazarian vs. Brian Kendrick: Wow, die Titelverteidigung von Abyss gefiel mir überraschend gut. Zwei gute Techniker rannten eine Straßensperre ein, was zu vielen interessanten Momenten geführt hatte. Da muss ich auch Abyss loben, denn auch eine Straßensperre zu spielen ist nicht leicht. Wie seine Gegner an ihm abprallten war teilweise echt "lustig". Ich hatte getippt, dass jemand der beiden anderen den Sieg abschnorren würde, aber Abyss war am Ende der, der die Kunst des Krieges beherzigte: teile und erobere! In den kommenden Wochen werden die X-Division-Akteure sicherlich weiterhin gegen Abyss anrennen, bis der Berg irgendwann besiegt sein wird. Und genau dieses Szenario gefällt mir plötzlich, wenn solche Matches dabei herauskommen.
Crimson vs. Samoa Joe: Die nächste Kraftmeierei stand an, die definitiv besser als die erste war, da Joe zusätzlich immer mal seine Submissions reinbrachte. Unverdient konnte Crimson jedoch seine "Siegesserie" fortsetzen. Am Ende gab es ein Handeschütteln und von Joe glaube ich eine neue Herausforderung. Da Crimson der Neue in der Runde ist, kann er von der Arbeit mit Joe nur profitieren. Die beiden machen also hoffentlich noch weiter.
KNOCKOUTS CHAMPIONSHIP - Angelina Love vs. Mickie James(c): So, so, Angie will ihre Pillen nicht mehr schlucken, weil sie nun mit Winter auf der selben Seite ist, wie sie eingesehen haben will. Ich bin wirklich auf die Auflösung dieses großen Geheimnisses gespannt. Aber Mickies Titel stand auf dem Spiel, den sie nach der ein oder anderen vergeigten Aktion verteidigen konnte. Winter prügelte danach aber auf Mickie ein, so dass sie vielleicht sogar die nächste Herausforderin wird. Das Match war aber trotzdem nicht schlecht, auch wenn es Durchhänger gab. Ich mag die Knockouts sowieso, so dass ich darüber hinwegsehe, dass technisch mehr dringewesen wäre.
LAST MAN STANDING - Bully Ray vs. AJ Styles: Diese Nummer war nur zu retten, wenn man eine ansprechende Balance zwischen AJs Technik und Moppel Rays Hardcore finden könnte. Statt dessen fühlte ich mich an Rocky III erinnert, als Rocky Balboa vom bösen Clubber Lang(gespielt von Mr. T) bereits ordentlich vermöbelt den Bösewicht auffordert, immer wieder zuzuschlagen, nur um dann aufzudrehen und den Fiesling wegzuhauen. Ganz so einfach wurde es für AJ nicht, aber nach langweiligem Anfang ging die Luzie ab. AJ flog mehrfach mit Spitzenaktionen durch die Luft, was das langweilige Publikum zu den ersten "This is awesome!"-Sprechchören hinriss. Ray blutete wie ein Schwein(hat er sicherlich von Ric Flair abgeschaut) und steckte allerhand ein. Danach matschte AJ Ray aus mehreren Metern Höhe von einem Gerüst herunter durch einen Tisch, ehe er noch von Ray getreten mit dem Kopf durch einen Teil der Bühnendeko ging, und Ray tatsächlich den Sieg abschnorrte. AJ hatte ganz klar die "Holy Sh*t!"-Momente des Abends abgeliefert. Jawohl, AJ ist phenomenal und wird sich sicherlich weiterhin mit Immortals prügeln. Dass ich ihn im Titelrennen sehen möchte, juckt bei TNA ja niemanden. Auch dass das Pappteil AJ so ausgeknockt haben soll, ist lächerlich. Trotzdem: AJ rocks!
TNA WORLD HEAVYWEIGHT CHAMPIONSHIP - Mr. Anderson vs. Sting(c): Sehr gut, dass man wohl gemerkt hatte, dass die Haupttitelmatches keines Main Eventes mehr würdig sind. Und so kloppten sie sich durchs Publikum und eierten dann im Ring herum. Das Publikum schlief so tief, dass man eine einzelne Schreierin ständig hören könnte, während zählbar vereinzelte Typen darauf reagierten. Dann kam auch noch Silberlocke Eric Bischoff hinzu, um den Sieg Stings zu verhindern. Alles schlief soweit ein, dass ich gar nicht mehr richtig verfolgt hatte, wieso Anderson dann tatsächlich Champion werden wurfte. Totale Langeweile - Schulnote "ungenügend"! Hier im Titelrennen zu sein würde ich aus Scham nicht in den Lebenslauf schreiben. Anderson wird nun gegen "siehe unten" fehden, während Sting nun seinen Krieg gegen Hogan und Bischoff führen kann.
THE FINAL BATTLE - Jeff Jarrett vs. Kurt Angle: Erst müssen wir Karen Jarretts zugeschaltetes Gekeife ertragen, ehe der Hauptkampf nach dem grauenvollen Titelmatch erheblich für den Gesamteindruck verantwortlich sein würde. Das Match war auch soweit gut, allerdings wurde der Titel "Final Battle" dem nicht gerecht. Es wurde letztlich ein ganz normales Match. Und nun heißt es Angle vs. Anderson? Unter normalen Umständen müsste das ein Zehn-Sekunden-Squash werden, an dessen Ende Anderson als Pfannkuchen auf der Matte liegt. Natürlich wird das nicht passieren, so dass ich hoffe, dass Angle endlich mal wieder ein gutes Match aus Anderson herauskitzeln kann.
Also im Ernst, das war vielleicht das beste PPV-Event, das ich in diesem Jahr gesehen habe - und ich habe nicht alle gesehen, um TNA da mal keinen Freibrief auszustellen. Sting vs. Anderson war die einzige 100%ige Komplettenttäuschung, aber alle anderen Matches waren mindestens ansehnlich bis gut. Besonders die Tag-Team- und X-Division-Titel wurden sehr interessant ausgefochten, während sich AJ Styles Mr. Holy-Sh*t nennen darf. Für eine ganz hohe Wertung hätte aber das Wrestling besser sein müssen, so dass ich hier auf sieben Punkte komme.
Das Match hat mir jedoch gefallen.