Antonio Silva und Josh Barnett sprechen über Heavyweight Tournament

Happy_Rage

Jobber
- Antonio Silva zählt seit seinem Sieg über Fedor Emelianenko zu den größten Aufsteigern des Schwergewichts und startete als Außenseiter im Strikeforce Heavyweight Grand Prix, scheint nun jedoch zu den großen Favoriten zu gehören.

"Ich habe bereits gesagt, dass ich wenn ich Fedor besiege auch das Tournament gewinnen werde", so Silva gegenüber MMAjunkie.com. "Ich habe es meinen Fans und meiner Familie versprochen und ich werde das Tournament gewinnen."

Grund warum die Aussage langsam glaubwürdig scheint ist die schwache Leistung Overeems und Werdums, die gestern Abend über drei Runden kämpften und den Kritikern perfektes Futter vorwerfen. Vor allem der knapp siegreiche Overeem zeigte, dass er vielleicht doch mehr gehypt wird als verdient.

"Ich denke Overeem hatte sehr viel Respekt im Kampf und nicht alles getan, was er konnte. Aber ich habe trotzdem viel mehr erwartet. Ich respektiere Overeem, doch ich werde sehr hart trainieren. Ich werde für drei Runden trainieren, hart. Ich weiß, dass ich ihn ausknocken kann. Ich kann gegen ihn stehen und gegen ihn in den Boden gehen, glaubt mir."

Im Herbst soll "Bigfoot" auf Overeem treffen, dabei geht es sich um den Einzug ins Finale. Dort könnte der Sieger dann auf Josh Barnett oder Sergei Kharitonov treffen.

- Barnett, der am gestrigen Abend sehr dominant gegen Brett Rogers siegte erntet wie Overeem viele Boos aus dem Publikum, allerdings nicht wegen seiner schlechten Leistung. Bereits am Anfang des Kampfes war deutlich erkennbar, dass Barnett in einer anderen Liga spielt als Rogers und machte bereits in der ersten Runde fast den Sieg klar. Anstatt ihn in der ersten Runde zu besiegen, ging er jedoch lieber in die zweite Runde um mit einer Submission den Kampf zu beenden.

Die Zuschauer waren nicht erfreut über die Art Barnetts, vor allem als er Kommentator Gus Johnson das Mikrofon aus der Hand riss und eine "Rede" hielt, die besser ins Wrestling als in den Kampfsport gepasst hätte.

"Ich bin nicht hier um auf jemanden zu hören, ich will unterhalten", so sagte er auf der Pressekonferenz nach der Show. "Ich muss mir nichts vorschreiben lassen. Gebt mir einfach nur die Zeit meinen Moment zu kriegen und dann habt ihr [Untrhaltung], was ihr wollt. Die Leute wollen hören was ich zu sagen habe und wenn sie sich das Finish nochmal ansehen wollen können sie das so oft wie sie wollen."

Trotz allen Skandalen und kontroversen Aussagen sahen viele in der Performance die Leistung eines Top 10 Heavyweights. Man darf gespannt sein wie die Halbfinals und natürlich vor allem das Finale enden wird, 4 Kämpfer sind noch im Rennen und könnten nicht zuletzt einen Titelkampf gegen den UFC Champion erhalten.
 
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