ROH on SBG #2 Bericht aus Chicago Ridge, IL (01.10.2011)

Die Show startet mit einem Rückbilck auf den Main Event der letzten Woche. Wrestling’s Greatest Tag Team verteidigten ihren Titel erfolgreich gegen The Kings of Wrestling.

Wir sehen das Intro und in der Halle begrüßen uns die Kommentatoren Kevin Kelly und Nigel McGuinness. Diese begrüßen Jim Cornette, welcher Charlie Haas & Shelton Benjamin zum Ring begrüßt.

Cornette interviewt die beiden Champions und fragt sie über ihre Minung nach den Briscoe Brothers. Shelton meint, dass die Briscoes ein Problem mit ihnen haben. Wir sehen noch einmal die Szenen von „Best in the World 2011“, wo die Briscoes die Champions mit einem Stuhl attackierten. Charlie Haas meint, dass nicht einmal sein Vater ihn so schlimm verprügelt hat, und will ein Match gegen die Briscoes. Cornette meint, dass die beiden nur ein Titelmatch wollen, und Haas akzeptiert! Cornette lehnt dies jedoch ab, da sich die Briscoes kein Match verdient haben. Die Champions lassen sich noch etwas feiern und ziehen dann wieder in den Backstagebereich ab.

Die Briscoes machen etwas Werbung für Live Events.

Im Segment „Focus on“ ist heute Mike Bennett zu sehen. Jim Cornette meint, dass nicht nur ROH in verpflichten wollte, sondern auch andere große Wrestlingcompanies auf ihn aufmerksam wurden. Er habe den Look und den Charakter. Mike Bennett selbst sagt, dass er viele Leute verprügeln wird und dann der nächste The Rock sein wird. Allerdings ist er besser als The Rock, da er von Brutal Bob Evans trainiert wurde. Cornette hält nicht so viel von Evans, Bennett dafür umso mehr. Er lobt Bob für seine Trainingsmethoden. Zum Abschluss meint Bennett noch, ein sehr guter Wrestler zu sein…

1. Match
Mike Bennett (w/ Brutal Bob Evans) vs Jimmy Jacobs (w/ Steve Corino)
Bennett kontrollierte durch seine Stärke das Match zu begin, bis Jacobs ihn mit einer Headscissors aus dem Ring befördern konnte. Allerdings ging der folgende Suicide Dive daneben, sodass Bennett wieder dominieren kann. Jacobs versucht sich mit Lariats und einem Backbreaker zu währen, dass Cover geht aber nur bis 2. Auch ein Snap Vertical Suplex bringt nur 2 ein. Mit einem Spinebuster holt sich Benett die Kontrolle, allerdings nicht den Sieg. Ein Ace Crusher von Jacobs bringt ebenfalls nichts ein. Bei dem Versuch seine Senton durchzubringen hebt Bennett rechtzeitig die Knie und kann mit dem „Box Office Smash“, einem Sideslam, den Sieg einfahren.

Sieger: Mike Bennett (5:55 Minuten)

Mike Bennett provoziert Jacobs und Corino mit einem respektlosen Handschlag. Jacobs muss Steve Corino zurückhalte.

Nigel McGuinness fragt Joe aus Illinois ob Jay Lethal oder El Generico den Main Event gewinnen wird. Dieser tippt auf El Generico.

Bei der Rubrik „Inside ROH“ erfahren wir, wie Eddie Edwards zu seinem Spitznamen „Die Hard“ kam. Kevin Kelly lässt dies Eddie Selbst erklären. Dieser meint, dass er sich im Oktober 2009 bei einem Match seinen Elenbogen brach. Der Doktor wollte ihn noch in dieser Nacht operieren, doch am nächsten Tag musste er seinen Tag Team Title mit Davey Richards gegen El Generico und Kevin Steen verteidigen. Von diesem Tag an bekam er den Spitznamen „Die Hard“.

Außerdem gibt es noch Promos von Dave Richards und Roderick Strong über ihr Titelmatch bei der nächsten Ausgabe. Der Champion Richards meint, dass Roderick sein größter Feind ist und er ihn einfach nicht mag. Auch über Roderick’s Manager Truth Martini spricht er. Er sei ein kluger Mann und hat Strong Selbstvertrauen gegeben – genau das was er braucht.

Roderick meint, dass er klug ist und im Gegensatz zu Davey ein schönes Leben mit Frauen und Partys hat. Davey hat nur Wrestling, und er wird Davey wie immer besiegen!

2. Match
ROH World Television Title Match
El Generico (c) vs Jay Lethal
Das Match war sehr lange ausgeglichen und beide landeten einige schöne Aktionen. Gegen Ende kam Lethal immer besser ins Match. 3 Minuten vor dem Erreichen des Time Limits drehte Lehtal auf einmal auf. Ein Snap Neckbreaker brachte Lethal einen Two Count ein. El Generico kam 1:20 Minuten vor Schluss mit einem Springboard DDT zurück, schaffte aber nur einen 2 Count. Auch eine Blue Thunder Bomb brachte nur 2 für den Champion ein. Ein Roll Up für Lethal reichte nicht und somit kam es zum Time Limit Draw.

El Generico verteidigt seinen Titel via Time Limit. (15:00 Minuten)

Die Fans sind damit nicht glücklich und fordern vehement 5 Minuten mehr. Auch die beiden Wrestler fordern dies und Jim Cornett meint, dass sie noch 3 Minuten für die Show haben und somit stehen 3 Minuten mehr!

Die Fans freuen sich sehr und sind nun auf ihren Füßen. Einen Schlagabtausch gewinnt Jay Lethal, doch Generico kontert mit dem Yakuza Kick und einem Half Nelson Suplex, allerdings nur ein Nearfall! Generico deutet den Top Rope Brainbuster an, doch Lethal kontert in einen Suplex! Er setzt mit einem Elbow nach, doch Generico weicht aus will den Top Rope Brainbuster zeigen. Lethal kontert und trifft mit dem Top Rope Elbow für einen weiteren Nearfall! Lethal will nachsetzten, doch Generico befördert ihn mit einem Suplex in die Ecke! Der Yakuza soll folgen, doch Lethal kontert und kann die „Lethal Combination“ zeigen und den Titel gewinnen!

Sieger und somit neuer ROH Television Champion: Jay Lethal (2:43 Minuten)

Mit einem feiernden Jay Lethal geht die 2. Episode von “ROH on SBG” Off Air…

Das Segment mit Haas & Benjamin war nicht besonders gut, man weiß wieder warum sie so wenig Mic Time bekommen.

Viel besser war da schon Mike Bennett, welcher am Mic sehr gut ist. Gemischt mit den Wortmeldungen von Cornette war diese erste Ausgabe von „Focus on“ doch recht nett.

Bennett vs Jacobs war ein typisches TV Match, nichts besonderes. Mike Bennett kann ich leider noch immer nicht ausstehen und ich hätte mich gefreut, wenn Jimmy Jacobs hier gewonnen hätte. Allerdings geht der Push von Bennett (leider) wieder konstant weiter…

Inside ROH war sehr interessant und die Story von Eddie war ganz nett.

Im Main Event ist zuerst mal Nigel am Kommentatorentisch einfach Weltklasse –wie immer. Das Match war dann ganz gut. Ein schnelles Tempo mit ausgeglichen guten Auktionen. Gegen Ende wurde das Match dann richtig klasse und der Titelwechsel kam sehr gut rüber. Allerdings wäre ich froh, wenn Generico den Titel noch länger hätte alten können .


Alles in allem wieder eine recht ansehnliche Show

Viel kann man zu der Show nicht sagen. Die Videos, insbesondere das zu Mike Benett, haben mir diese Woche um einiges besser gefallen als letzte Woche. Das erste Match hat mich dann leider gar nicht geflasht. Anders sah es schon wieder beim Main Event aus, der mir wirklich sehr gut gefallen hat, besonders El Generico hat mich überzeugt, schade das er den Titel verloren hat. Insgesamt gibt es für ein tolles Match und ein paar gute Videos noch 5 Punkte. Nächste Woche dann bitte wieder 2 Matches von der tollen Sorte und nicht nur eins.^^ (Es sei denn man gibt dem World Championship Match eine höhere Matchzeit)

Hab die Show nun endlich auch gesehen. Ich fand sie ein wenig stärker als die Erste, da mir das Match El Generico vs. Jay Lethal sehr gut gefallen hat. Benett vs Jacobs hat mir eher weniger gefallen, da ich Mike Bennett irgendwie nicht sonderlich mag. Alles in allem eine gute Show, daher gebe ich ebenfalls 5 Punkte.

Was ist im Moment wesentlich interessanter als WWE und TNA-TV zusammen?

Super ist der Main Event, starkes Match, auch wenn diese Overtime-Chose mich mittlerweile doch aufregt, hat Cornette keine anderen Hobbies?

Sehr gut gefallen haben mir zwei Drittel von Focus On, Mike Bennett hat richtig Charisma, auch wenn ich ihn im Ring nicht gut finde, was er dann gegen Jimmy Jacobs auch eindrucksvoll unterstreicht. Davey bringt seinen Sportsmann-Teil gut rüber, aber welcher Idiot hat bitte Roderick Strong ein Party-Frauen-Lebemanngimmick verpasst? Der blasse Backbreaker-King mit der Quakstimme? Denke nicht!

Nigel macht einen guten Job am Kommentar, auch wenn Dave Prazak hoffentlich irgendwann auch mal wiederkommt. Nigel ist für mich einfach auch ein Grund einzuschalten, weil er wirklich einer meiner absoluten Lieblingswrestler war und auch am Mikro toll ist.

Die Story um Edwards kannte ich zwar, für ROH-Neulinge aber sicherlich ein Beispiel dafür was ROH ausmacht, auch wenn das pathetisch klingt. Der Briscoe-Spot war absolut göttlich, Mark vergisst dann kurz die Namen der Champs, ich liebe dieses Gimmick.

Die Haas und Benjamin-Segmente/Promos fand ich nicht so schlecht wie CookieMonster Punk, sondern durchaus solide und die Bedeutung der Tag Team Division unterstreichend.

Die Show ist wirklich gut, macht Spaß und ist wesentlich sympathischer als alles was WWE und TNA derzeit bieten. Briscoes gegen WGTT wird bestimmt wirklich toll und die Fehde lässt sich wirklich gut an. Für Storylineweiterentwicklung ist also gesorgt und das Wrestling ist sowieso wesentlich besser.

Nachdem ich in der letzten Woche noch so einiges zu kritisieren hatte, wurde ich diese Woche positiv überrascht. Umso erstaunlicher finde ich es das der Großteil meiner Vorposter so zurückhaltend ist.

Die Promo von Haas & Benjamin war sicherlich nichts was sich mit einem HHH oder CM Punk messen könnte, aber ich hatte die beiden am Mic wesentlich schlechter in Errinnerung. Ich fand die Promo überzeugend.

Es folgte "Focus on“. Die Vorstellung der Worker wird also weiter vorran getrieben, und diesmal war Mike Bennett an der Reihe. Und siehe da...Er hat durchaus Charisma und errinnerte mich in dieser Form ein wenig an Zack Ryder. OK...Im Ring ist er jetzt eher....ääähm...durchschnittlich für RoH Verhältnisse, aber er hat mit seinen Fähigkeiten am Mic durchaus seine Daseinsberechtigung. Denn auch da braucht RoH spätestens jetzt mehr Leute die in diesem Bereich voll und ganz überzeugen.

1. Match
Mike Bennett (w/ Brutal Bob Evans) vs Jimmy Jacobs (w/ Steve Corino)
Das Match war durchschnittlich, wenn auch nicht wirklich schlecht. Man denke nur daran was wir denn ab und an in der WWE und bei TNA während der Weeklys geboten bekommt. Und von der Seite betrachtet konnte man sich hier durchaus gut unterhalten fühlen. Das Bennett am Ende gewinnt sollte nicht überraschend gewesen sein. Mit ihm hat man wohl noch einiges vor. Auch wenn er bei der WWE von seinen Fähigkeiten im Ring her, eher Chancen "Groß" rauszukommen.

Die anschließenden Promos fand ich ebenfalls sehr ansprechend. Edwards hat das ganze gut rübergebracht, und es errinnerte mich eher an Einspieler wie man sie aus anderen Sportarten wie Boxen oder MMA kennt. Und genau diese Darstellung hat mich überzeugt. Vllt. möchte man bei RoH auch genau diese Ecke besetzen. Weg von übertriebenen und unglaubwürdigen Pro-Wrestling typischen Storylines und Segmenten, hin zu einer eher Kampfsport Richtung.

Zugegeben lies das nächste Segment meine gerade geschilterten Gedankengänge sofort wieder in den Hintergrung geraten. Als Strong eben typisch Pro-Wrestling like den Snob raushängen ließ. Jedoch überzeugt an dieser Stelle Richards, und so fand ich auch dieses Segment unterhaltsam.

2. Match
ROH World Television Title Match
El Generico (c) vs Jay Lethal
Ein Match auf das ich mich gefreut habe, und das mich auch nicht enttäuschte. Im Gegenteil. Ganz starkes Match von Beiden welches mich wirklich mitgerissen hat. So was erlebt man bei Weeklys nur selten. Auch die Fans waren da, und die Overtime fand ich anders als Max Cady nicht nervend. Man muss bedenken das es für viele Zuschauer die zweite RoH Show war. Deshalb hatte Cornette's Ankündigung durchaus ihren Sinn, umd die Dramatik gut herüberzubringen. Lethal hat hier gezeigt das er eine Verstärkung für RoH ist, auch wenn einige das Anzweifeln. (Nochmal Grüße an MaxCady) Sein Gimmick des Black Machismo gehört der Vergangenheit an, und er hat nunmal einen großen Bekanntheitsgrad und Beliebtheitsgrad. Er wurde zurecht Champion da ich vermute das El Generico sich in nächster Zeit höheren Aufgaben widmen wird.

Fazit: Wie bereits gesagt kann ich gar nicht verstehen warum sich einge hier so schwer getan haben. Allein der Main Event sorgt bei mir dafür das ich mich besser unterhalten fühle als zumeist bei Raw oder SmackDown. 5 Punkte halte ich selbst im direkten Vergleich mit WWE & TNA für einen Witz. Das erste Match war im Vergleich zur WWE "Gut", und das zweite bekommt man in einer solchen Form höchstens bei PPV's zu sehen. Die Segmente und Promos waren "Gut" (WGTT, Richards) wenn nicht sogar "Sehr Gut" (Bennett, Edwards). Wir dürfen hier ja nicht CM Punk als Maßstab nehmen der wöchentlich überragende Promos hält, sondern eher die Mark Henry's, Roode's und Orton's dieser Welt. Wenn RoH so weitermacht sollte Overtaker die Shows in die Konkurrenz mit WWE & TNA nehmen. Denn ich war begeistert. Im Vergleich mit WWE & TNA 8 Punkte! Ausser Konkurrenz 10 Punkte. Und hier nur nicht 12 weil ich weiß das es noch besser geht. Vllt. bereits nächste Woche mit Richards vs. Strong!

JME meinte:

Fazit: Wie bereits gesagt kann ich gar nicht verstehen warum sich einge hier so schwer getan haben. Allein der Main Event sorgt bei mir dafür das ich mich besser unterhalten fühle als zumeist bei Raw oder SmackDown. 5 Punkte halte ich selbst im direkten Vergleich mit WWE & TNA für einen Witz. Das erste Match war im Vergleich zur WWE "Gut", und das zweite bekommt man in einer solchen Form höchstens bei PPV's zu sehen. Die Segmente und Promos waren "Gut" (WGTT, Richards) wenn nicht sogar "Sehr Gut" (Bennett, Edwards). Wir dürfen hier ja nicht CM Punk als Maßstab nehmen der wöchentlich überragende Promos hält, sondern eher die Mark Henry's, Roode's und Orton's dieser Welt. Wenn RoH so weitermacht sollte Overtaker die Shows in die Konkurrenz mit WWE & TNA nehmen. Denn ich war begeistert. Im Vergleich mit WWE & TNA 8 Punkte! Ausser Konkurrenz 10 Punkte. Und hier nur nicht 12 weil ich weiß das es noch besser geht. Vllt. bereits nächste Woche mit Richards vs. Strong!

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Da kann ich dir leider nicht zustimmen. Zu einer guten Wrestlingshow gehört mehr als 1 wirklich gutes Matches und ein paar Videos. Für sowas gebe ich auch bei der WWE maximal 5 Punkte, es sei denn eins der Matches war wirklich überragend, was hier aber bei keinem der beiden der Fall war (zumindest hat mich jetzt nichts sooo dolle geflasht, auch wenn der Main Event von den Moves her wirklich toll war), oder es wurde irgendein extrem unterhaltsames Segment gezeigt. Daher halte ich an meinen 5 Punkten fest und sehe sie durchaus als Gerechtfertigt.

So, ich hab die Show jetzt auch gesehen und naja, sie ist noch immer schwer zu bewerten. Dadurch dass die ersten 4 Shows bei den selben Tapings abgehalten wurden kann man im technischen Bereich keine Fortschritte vor Ausgabe 5 erwarten, aber die Tonqualität des Interview am Anfang war unterirdisch. Gut, dass hat die Schwächen der beiden am Mic etwas kaschiert, aber das geht für ne Show im Fernsehen gar nicht.

Die anderen Interviews/Berichte/Segmente gefielen mir hingegen recht gut, wobei man gerade bei Edwards gemerkt hat, dass seine Stärken eindeutig im Ring liegen, denn das war auch nicht wirklich prickelnd geschweige denn Charismatisch.

Matchtechnisch war das auf einem ähnlichen Niveau wie in Show eins, wobei hier die Reihenfolge vertauscht war. Bennet gefiel mir dieses Mal aber deutlich besser als das was ich in der Vergangenheit von ihm gesehen habe. Im Ring wahrlich kein Künstler und von Charisma auch nicht erschlagen, aber er hat seine Rolle gut verkörpert.

Der Main Event war dann soweit richtig gut, mich hat das Timelimit und noch mehr das ansagen der Restzeit extrem gestört. Irgendwie wusste man, dass Match geht eh nicht mehr vorher zu Ende und es nervt einfach, weil dadurch auch der Fluss immer unterbrochen wird. Das hat das Match irgendwie doch etwas gekilled.

Insgesamt würde ich der Show 5 Punkte geben, wobei weiterhin viel Luft nach oben ist, aber wie oben bereits erwähnt, die Shows wurden alle bei einem Taping aufgenommen, deswegen kann sich da auch noch nichts ändern.

Dogu Alman King meinte:

Da kann ich dir leider nicht zustimmen. Zu einer guten Wrestlingshow gehört mehr als 1 wirklich gutes Matches und ein paar Videos. Für sowas gebe ich auch bei der WWE maximal 5 Punkte, es sei denn eins der Matches war wirklich überragend, was hier aber bei keinem der beiden der Fall war (zumindest hat mich jetzt nichts sooo dolle geflasht, auch wenn der Main Event von den Moves her wirklich toll war), oder es wurde irgendein extrem unterhaltsames Segment gezeigt. Daher halte ich an meinen 5 Punkten fest und sehe sie durchaus als Gerechtfertigt.

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Natürlich ist das alles Ansichtssache. Aber zwei Dinge gebe ich hier zu bedenken.

1.) Nenn mir ein Match bei einer WWE-Weekly das in den letzten Monaten ernsthaft an den Main Event herangereicht hat? Hier sollte man nicht sehen was bei RoH möglich wäre, sondern was zb. bei der WWE Realität ist. Und die sieht zu einem großen Teil nunmal so aus, das Matches fast immer gleich aufgebaut sind, und in den Main Events von den immergleichen Wrestlern die immergleichen Moves ausgepackt werden.

2.) Wie bewertet man dann "Superstars"? Da gibt es de Facto keine Promos, da man Wiederholungen von Raw oder SD! ja wohl kaum zählen kann. Somit könnte Superstars niemals mehr als 5 Punkte erreichen. Erst recht nicht wenn man sich an Overtakers System hält. Außerdem würde das generell einen Vergleich zwischen 2-stündigen und 1-stündigen Shows erschweren.

Was ich bei ROH immer schade finde, ist dass man die Themes kaum hört, denn da sind manchmal echt Bombenteile dabei, wie zum Beispiel auch der vom WGTT.
Ich muss Zack dann aber auch zustimmen, an der Tonqualität muss sich ab Ausgabe 5 was ändern, aber da die Leute bei ROH ja nicht dumm sind, haben sie das denke ich schon selbst gemerkt. Auch stellte sich mal wieder heraus, dass Haas der bessere am Mic ist und ROH zum Glück nicht mit Titelmatches um sich wirft. Ich würde ja lieber ab Ausgabe 5 nen Aufbau vom ANX sehen, aber ich denke bis Ausgabe 4 wird man das Match WGTT vs. Briscoes über die Bühne gebracht haben.

Die "Focus on" Reihe ist für den Einstieg sicher keine schlechte Idee, da man viel von ihm hält kann man ihn so zum Einstieg gleich mal bekannter machen. Am Mic hat Bennett auch durchaus seine Stärken, sodass das Interview gar nicht so schlecht war, Star des Segments war aber eindeutig Bob Evans, der Typ ist einfach Hammer

1. Match
Mike Bennett (w/ Brutal Bob Evans) vs Jimmy Jacobs (w/ Steve Corino)
Sieger: Mike Bennett (5:55 Minuten)
Dass Jacobs wegen seinem Faceturn nicht mehr zuschlagen will fand ich übertrieben, überhaupt bin ich mal gespannt was man mit ihm und Corino noch vorhat. Amüsant waren zu Beginn auf jeden Fall die "You can't wrestle" Chants
Seinen Charakter spielt Bennett ja gut, aber wenn mal was interessantes im Ring passierte, lag das an Jimmy Jacobs. Ich muss aber sagen, dass es auch schlimmer hätte sein können. Fand ich für ein eher unwichtiges Weekly Match eigentlich in Ordnung. Was ich außerdem sehr positiv fand war, dass Wolfe auch Worker aus anderen Promotions frei aussprach (in diesem Fall Kurt Angle), was man bei anderen großen Promotions immer strengstens vermeidet.

Der Part mit Edwards war dann nicht überragend, aber wir wissen ja, dass auch Edwards seine Stärken im Ring hat. Für Neulinge war die Story aber beeindruckend, aber wer sie schon mal gehört hat ist nicht mehr ganz so geflasht, auch wenn man Edwards natürlich großen Respekt aussprechen muss.

Da war das kommende Segment doch etwas schlechter. Davey kam mit seiner sachlichen Art ja noch ganz gut an, aber für sein Gimmick hat Strong echt ne schreckliche Stimme. Auf das Match kann man sich dafür schon durchaus freuen.

2. Match
ROH World Television Title Match
El Generico (c) vs Jay Lethal
Sieger und somit neuer ROH Television Champion: Jay Lethal (2:43 Minuten)
Wolfes Kommentierung stach hier mal wieder durch sein Fachwissen heraus und auch der schnelle, teils spektakuläre Beginn im Ring wusste zu überzeugen. Vor allem aber die Submission von Lethal fand ich sehr geil. Nach dem Part außerhalb begann man mit Selling etwas Tempo rauszunehmen, das Match war trotzdem noch überdurchschnittlich. Mich störte lediglich der Ref, der bei jedem Faustschlag mit einem Klatschen signalisierte, dass es eben kein Faustschlag war, in diesem Maße ist das echt zu viel. Am Ende baute man durch Nearfalls etwas Spannung auf, aber dadurch, dass man noch eine Uhr einblendete war es eigentlich klar, dass es auf einen Time Limit Draw hinausläuft. Sehr geil dann wie Lethal und Generico nach dem match kommunizierten, bis es dann eine Overtime gab, in der Lethal wie erwartet den Titel gewinnen konnte. Die Overtime war dann aber noch mal der Hammer, vor allem weil die Stimmung genau wie das Match noch mal stark nach oben ging. Das Finish war ebenfalls noch mal stark.

Die Promos waren leider nicht gut genug um 8 Punkte zu erreichen, von daher 5 Punkte.

So, das war sie also, die zweite ROH-Ausgabe auf SBG. Und wieder fühle ich mich gut unterhalten und hätte gerne eine wesentlich längere Ausgabe gesehen...aber da muss man wohl bis nächste Woche warten.

Ich wiederhole zu Beginn eigentlich nur, was bereits meine Vorposter erwähnt haben. Das Segment bzw. die Promo von WGTT war ohnehin nicht überragend, doch durch die Tonqualität bekam sie noch ein weiteres Manko hinzugefügt. Unnötig eigentlich, wenngleich ich die Promo auch ohne cleanen Ton nicht ganz so furchtbar schlecht fand.

Das Fokus On-Element hat mir ebenfalls sehr zugesagt. Auch wenn ich Mike Bennet jetzt schon nicht leiden kann, sein Trainer scheint nicht umsonst "Brutal" Bob Evans zu heißen und kam mir direkt sympathisch rüber.

Das anschließende Match gegen Jacobs war dann allerdings keine große Sache. Von Jacobs weiß ich, dass er ordentlich was drauf hat, von daher wird es wohl an Bennet gelegen haben, dass dieses Match doch direkt relativ abgeflacht ist und eigentlich nicht der RoH-Standart war. Dafür zog es sich auch nicht unnötig in die Länge.

Die Erklärung um Eddie Edwards Beinamen fand ich als Neuling dann auch sehr gelungen und eben informativ, der Ausschnitt mit Roderick Strong dagegen war eher unfreiwillig komisch, gerade wegen der hier schon hinlänglich angesprochenen, nennen wir sie mal "merkwürdigen" Stimme. Auf das Match nächstes Mal freue ich mich dennoch, da wird ja sein Stimmchen wohl kaum eine Rolle spielen.

Und schon kamen wir zum letzten Match des Abends und ich brauchte mich hierbei mal wieder nicht zu fragen, warum ich El Generico-Fan bin, denn Olé!, das war mal ein hammermäßiges Match. Die alteingesessenen mögen jetzt sagen "Mmh..joa, war ganz nett", aber für einen, der die Weekly Matches der WWE gewohnt ist, war das schon ein Hell of a Match. Generico sagte mir wieder auf ganzer Linie zu und Lethal zeigte, was er bei TNA in seiner letzten Zeit nicht zeigen konnte und durfte. Tempo, tolle Aktionen, im Vergleich zur letzten Woche super Crowd, da war einfach alles dabei und ich bin immer noch nachhaltig begeistert, auch wenn El Generico verloren hat.

Fazit: Insgesamt eine tolle Show, wie ich als Neuling sagen kann. Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht und ich kam doch gut auf meine Kosten. Was ich als Kritik anbringen möchte ist, dass ROH teilweise zu sehr von der eigentlichen Show abweicht. Gelegentlich kommt einem durch Segmente und Werbung das Ganze doch eher wie ein einziger Werbespot für die nächste Woche vor. Ich hätte da irgendwie mehr Fülle und Storyline, aber das kann ja noch kommen. Nächste Woche wartet ein heftiges Match und da bin ich jetzt schon gespannt. Nach Overtakers Punkten wären es diese Ausgabe 8 Punkte.

Nachdem auch ich nun die zweite Ausgabe von Ring of Honor gesehen haben, kann ich sagen, dass auch diese zu überzeugen wusste und kein bißchen schlechter war als die erste. Der Beginn war in Ordung. Den Teil mit Mike Bennett fand ich sogar gut und auch das Wrestling`s Greatest Tag Team zeigte sich am Mic gar nicht mal so schlecht. Für WWE und TNA wäre es zwar nicht so gut gewesen, aber bei Ring of Honor wird nicht so sehr auf das Mic Work geachtet, sondern mehr auf die In Ring Skills, so dass dies in Ordnung ging. Das darauf folgende Match begeisterte mich nicht so sehr. Bennett zeigte sich zwar vorhin gut am Mic, doch im Ring herrscht eindeutig Verbesserungsbedarf. Gute Aktionen gingen eigentlich mehr von seinem Gegner aus, so dass wir am Ende doch noch ein solides, wenn auch kein gutes Match sahen. Von Ring of Honor ist man aber besseres gewohnt. Den Berichte über Die Hard Eddie Edwards und warum er diesen Spitznamen hat, waren ebenfalls in Ordnung. Für Neueinsteiger war das aber ziemlich interessant. Beim nächsten Match stiegen meine Erwartungen, da mein Fav von Ring of Honor auf Jay Lethal traf, von welchem ich ebenfalls nur gutes gewohnt bin. Das Match konnte auch überzeugen und nur der Titelwechsel störte ein wenig, aber dies war schon vorher bekannt. Ich gebe dieser wieder einmal überzeugenden Ausgabe 8 Punkte. Ich fühlte mich zu keiner Sekunde genervt, aber für 10 Punkte hat es trotzdem nicht gereicht, da eigentlich nur das Main Event so richtig überzeugen konnte.

Das war die erste Ring of Honor Show die ich gesehn habe und ich wurde positiv überrascht.
Zwar finde ich, dass gerade an der Beleuchtung und an der Akustik noch gearbeitet werden sollte, da man teilweise die Entrance-Themes und die Kommentatoren schwer zu verstehen waren. Doch irgendwie hatte die Arena irgendwie ihren eigenen Charme. Das erste Match fande ich das erste Match nur ganz in Ordnung , doch dafür hat mir das zweite Match zwischen Jay Lethal und El Generico( sein Entrance-Theme nervt meiner Meinung nach ganz schön) sehr gut gefallen. Für mich war allerdings noch nicht wirklich eine Storyline zu erkennen, doch meiner Meinung nach ist sind 50 Minuten auch zu kurz denn ich hätte gerne noch ein weiteres Match gesehen.

Um Großen und Ganzen hat mir die Show von Ring of Honor gut gefallen. Allerdings fände ich es schön wenn an einigen Sachen noch gearbeitet wird. Und ich würde mich freuen , wenn Rhino auch bald auch auftritt. Ich für meinen Teil würde dieser Show eine Wertung von 70 % geben.

JME meinte:

1.) Nenn mir ein Match bei einer WWE-Weekly das in den letzten Monaten ernsthaft an den Main Event herangereicht hat? Hier sollte man nicht sehen was bei RoH möglich wäre, sondern was zb. bei der WWE Realität ist. Und die sieht zu einem großen Teil nunmal so aus, das Matches fast immer gleich aufgebaut sind, und in den Main Events von den immergleichen Wrestlern die immergleichen Moves ausgepackt werden.

2.) Wie bewertet man dann "Superstars"? Da gibt es de Facto keine Promos, da man Wiederholungen von Raw oder SD! ja wohl kaum zählen kann. Somit könnte Superstars niemals mehr als 5 Punkte erreichen. Erst recht nicht wenn man sich an Overtakers System hält. Außerdem würde das generell einen Vergleich zwischen 2-stündigen und 1-stündigen Shows erschweren.

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1.) Also ich sehe das schon hier ganz anders. Ich mag es eigentlich wenn die Matches immer ähnlich aufgebaut werden und nur ab und zu eine Besonderheit gezeigt wird. Die maximale Reaktion kann die WWE nähmlich nur mit Signature-Moves erreichen, alles andere wollen Marks überhaupt nicht sehen. Und auch wenn die Moves immer die selben sind, kann man ein Match unterhaltsam gestalten, was die WWE in den meisten Fällen, zumindest aus meiner Sicht, noch immer ganz gut schafft. Man kann natürlich auch ohne Sigantures eine Besonderheit aufbauen, aber als Neueinsteiger ist sowas schwer zu finden, wenn die Wrestler immer ihr volles Moveset auspacken dürfen. Eine gute Mischung aus beiden zu finden ist gut, aber das hat Ring of Honor in den letzten 2 Wochen noch nicht geschafft und so wird das Produkt auch kein Erfolg werden. Wenn der Mittelweg erst mal gefunden ist, ungefähr so wie TNA zu Glanzzeiten, dann stellt man auch eine "ernsthafte" Bedrohung für die anderen Main Promotions da.

2.) Bei WWE Superstars ist das immer so eine Sache, weil man dabei auch noch das Booking und seine Zufriedenheit mit dem Sieg/der Niederlage einer Person mit einfließen lassen kann, was ja bisher für einen ROH-Einsteiger wie mich bei ROH noch gar nicht relevant war. Und wenn es bei Superstars gerade 3 tolle Matches gab, mit Leuten die ich wirklich bevorzuge, dann gebe ich da natürlich aus Sympathie auch mal 8 Punkte.