Auf ROHWorld.com wurde nun eine interessante Analyse der aktuellen Situation von Kyle O'Reilly und Adam Cole veröffentlicht, die reichlich Diskussionspotential bietet und die wir euch aufgrund dessen auch nicht vorenthalten wollen:
"In den letzten Monaten haben die Ring of Honor Karrieren von Adam Cole und Kyle O’Reilly eine unerwartete Wendung genommen. Nachdem beide über ein Jahr ein festes Tag Team bildeten ist das Team kurz vor der Auflösung und beide haben sich einen neuen Partner gesucht – beide ein früheres Mitglied des ROH Tag Teams The American Wolves.
Cole und O’Reilly unterzeichneten in der zweiten Hälfte des Jahres 2010 Verträge mit Ring of Honor und wurden vom ROH Management in ein Tag Team gesteckt. Im Laufe des Jahres 2011 folgten einige beeindruckende Matches und wurden von vielen als zukünftige ROH World Tag Team Champions angepriesen. Trotzdem sagten damals schon viele, dass sie im Laufe der Zeit große Singles Stars in der Company werden würden.
Das Problem ist, dass sie nie wirklich gut eingesetzt wurden. Sie machten sich gut in der Tag Team Division, aber sie sorgten nie für wirklich großen Impact. Sie brauchten rund ein Jahr, bis sie einen festen Tag Team Namen hatten. In einer Company wie ROH, die sich selbst als führend in Sachen Tag Team Wrestling bezeichnet, ist das erst recht ziemlich schwach. Auch das Booking Team half wenig dabei, die beiden wirklich als Team zu stärken, zu selten gewannen sie Matches. Sie waren immer die Jungs, die in der unteren und mittleren Position auf der Card standen, was zwar meist ordentliche Matches zur Folge hatte, aber eben auch nur Siege gegen Teams, die auf der Card ein ähnliches Level hatten. Sie konnten bis heute als Team keinen wirklich großen Sieg verbuchen, gegen die großen Team wie die American Wolves, The Kings of Wrestling, The Briscoes oder Wrestling’s Greatest Tag Team zogen sie stets den kürzeren, sodass sie von den Fans nie als große Sieger wahrgenommen werden konnten.
Dabei hatte das Team eine Menge Potential. Nachdem die Kings of Wrestling die Promotion verließen und die Popularität der Briscoes von Stadt zu Stadt stark variierte, war ein Platz an der Spitze frei für ein solides und populäres Team. Future Shock hätte diesen Platz sehr gut einnehmen können, stattdessen hat man sie jedoch mehr oder weniger bereits gesplittet und in die stetig wachsende Rivalität zwischen Davey Richards und Eddie Edwards eingebaut.
Dieser Schritt macht, obwohl er enttäuschend ist, dennoch Sinn. O’Reilly wurde seit Beginn seiner Zeit bei Ring of Honor als Protégé von Davey Richards präsentiert und hat diesen im vergangenen Jahr auch des Öfteren zu diversen Matches begleitet. Dass die beiden ein Tag Team bilden ist also ein ganz natürlicher Prozess ihrer Beziehung und passt wunderbar in den aktuellen Angle, dass sich beide von ihren eigentlichen Tag Team Partnern distanzieren.
Unterdessen sind sich Edwards und Cole sehr ähnlich, was ihren Stil betrifft. Während das neu geformte Team Richards vor allem dafür steht, ein reales Sportsgefühl in ihre Matches zu bringen – vor allem aufgrund ihres stifferen In-Ring Stils und ihrer Vorliebe für hartes Training und Submissions – neigen Cole und Edwards eher zu Flying und Mat Wrestling.
Beide neuen Teams werden sich nun bei der kommenden 10th Anniversary Show am 4. März im Main Event gegenüberstehen und es sollte ein tolles Match werden, sowohl im Ring als auch in Bezug auf die aktuelle Storyline. Die Geschehnisse bei der 10th Anniversary Show werden wohl den Startpunkt für das setzen, was in den kommenden Monaten zwischen den vieren folgen wird. Die Rivalität wird bestimmt irgendwann in Feindseligkeit umschlagen, um die Storyline voranzubringen.
Obwohl dieses Programm die ROH Fans unterhalten sollte und eventuell in ferner Zukunft eine großartige Fehde zwischen Richards und O’Reilly bedeuten könnte, hätte es unglaublich viel Potential gehabt, die Storyline zu nutzen um Future Shock als eine herausragende Einheit in der Tag Team Division zu etablieren. Nicht nur hätte die aktuelle Fehde dadurch mehr Impact, vor allem für die beiden jungen Leute hätte es einen deutlich impactvolleren Start in ihre ROH Karriere bedeutet. Es geht halt immer um Timing, und dieses war dieses Mal nicht auf Seiten von Future Shock."
Quelle: rohworld.com
"In den letzten Monaten haben die Ring of Honor Karrieren von Adam Cole und Kyle O’Reilly eine unerwartete Wendung genommen. Nachdem beide über ein Jahr ein festes Tag Team bildeten ist das Team kurz vor der Auflösung und beide haben sich einen neuen Partner gesucht – beide ein früheres Mitglied des ROH Tag Teams The American Wolves.
Cole und O’Reilly unterzeichneten in der zweiten Hälfte des Jahres 2010 Verträge mit Ring of Honor und wurden vom ROH Management in ein Tag Team gesteckt. Im Laufe des Jahres 2011 folgten einige beeindruckende Matches und wurden von vielen als zukünftige ROH World Tag Team Champions angepriesen. Trotzdem sagten damals schon viele, dass sie im Laufe der Zeit große Singles Stars in der Company werden würden.
Das Problem ist, dass sie nie wirklich gut eingesetzt wurden. Sie machten sich gut in der Tag Team Division, aber sie sorgten nie für wirklich großen Impact. Sie brauchten rund ein Jahr, bis sie einen festen Tag Team Namen hatten. In einer Company wie ROH, die sich selbst als führend in Sachen Tag Team Wrestling bezeichnet, ist das erst recht ziemlich schwach. Auch das Booking Team half wenig dabei, die beiden wirklich als Team zu stärken, zu selten gewannen sie Matches. Sie waren immer die Jungs, die in der unteren und mittleren Position auf der Card standen, was zwar meist ordentliche Matches zur Folge hatte, aber eben auch nur Siege gegen Teams, die auf der Card ein ähnliches Level hatten. Sie konnten bis heute als Team keinen wirklich großen Sieg verbuchen, gegen die großen Team wie die American Wolves, The Kings of Wrestling, The Briscoes oder Wrestling’s Greatest Tag Team zogen sie stets den kürzeren, sodass sie von den Fans nie als große Sieger wahrgenommen werden konnten.
Dabei hatte das Team eine Menge Potential. Nachdem die Kings of Wrestling die Promotion verließen und die Popularität der Briscoes von Stadt zu Stadt stark variierte, war ein Platz an der Spitze frei für ein solides und populäres Team. Future Shock hätte diesen Platz sehr gut einnehmen können, stattdessen hat man sie jedoch mehr oder weniger bereits gesplittet und in die stetig wachsende Rivalität zwischen Davey Richards und Eddie Edwards eingebaut.
Dieser Schritt macht, obwohl er enttäuschend ist, dennoch Sinn. O’Reilly wurde seit Beginn seiner Zeit bei Ring of Honor als Protégé von Davey Richards präsentiert und hat diesen im vergangenen Jahr auch des Öfteren zu diversen Matches begleitet. Dass die beiden ein Tag Team bilden ist also ein ganz natürlicher Prozess ihrer Beziehung und passt wunderbar in den aktuellen Angle, dass sich beide von ihren eigentlichen Tag Team Partnern distanzieren.
Unterdessen sind sich Edwards und Cole sehr ähnlich, was ihren Stil betrifft. Während das neu geformte Team Richards vor allem dafür steht, ein reales Sportsgefühl in ihre Matches zu bringen – vor allem aufgrund ihres stifferen In-Ring Stils und ihrer Vorliebe für hartes Training und Submissions – neigen Cole und Edwards eher zu Flying und Mat Wrestling.
Beide neuen Teams werden sich nun bei der kommenden 10th Anniversary Show am 4. März im Main Event gegenüberstehen und es sollte ein tolles Match werden, sowohl im Ring als auch in Bezug auf die aktuelle Storyline. Die Geschehnisse bei der 10th Anniversary Show werden wohl den Startpunkt für das setzen, was in den kommenden Monaten zwischen den vieren folgen wird. Die Rivalität wird bestimmt irgendwann in Feindseligkeit umschlagen, um die Storyline voranzubringen.
Obwohl dieses Programm die ROH Fans unterhalten sollte und eventuell in ferner Zukunft eine großartige Fehde zwischen Richards und O’Reilly bedeuten könnte, hätte es unglaublich viel Potential gehabt, die Storyline zu nutzen um Future Shock als eine herausragende Einheit in der Tag Team Division zu etablieren. Nicht nur hätte die aktuelle Fehde dadurch mehr Impact, vor allem für die beiden jungen Leute hätte es einen deutlich impactvolleren Start in ihre ROH Karriere bedeutet. Es geht halt immer um Timing, und dieses war dieses Mal nicht auf Seiten von Future Shock."
Quelle: rohworld.com