WFE Rumble War 2012 Preshow

WFE

Upper Card
Willkommen zur Preshow für den WFE Rumble War 2012!

Heute führen euch die Strohhüte durch die Heimatstadt Demonic Damiens und den Autragungsort des heutigen PPVs, Hannover!

Es wird mehrere Stops geben, also schaut regelmäßig rein, damit ihr nichts verpasst! (Aktualisierungen ca halbstündlich)

Die Kamera umrundet zu fröhlicher Hintergrund-Musik die Stadt, in der der Rumble War PPV der WFE stattfinden wird, nämlich Hannover. Kurz wird in Vogelperspektive über die Stadt gezoomt, dann wird in einem Schwenk zur Turmspitze der Marktkirche Hannovers gezoomt und wir sehen sich leicht über das Geländer lehnend niemand geringeres als Demonic Damien! Die Kamera kommt auf ihn zu und der Tag Team Champion spricht nun mit fröhlichem Gesichtsausdruck und ausgebreiteten Armen:
„Hallo liebe WFE Fans! Mein Name ist Demonic Damien und ich heiße euch herzlich in meiner wunderschönen Heimatstadt willkommen – HANNOVER! Ich und mein Tag Team Partner Vaan“, dieser steckt plötzlich seinen Kopf hinter Damien hervor und grinst in die Kamera, „..werden euch auf unsere winzig-kleine Stadtbesichtigung mitnehmen und euch einige Sehenswürdigkeiten und schöne Plätze in meinem geliebten Hannover zeigen…“ - „…und dabei auch möglichst kein Chaos veranstalten!“, fügt Vaan hinzu und nickt verantwortungsbewusst. Damien blickt ihn verwirrt an. „Wovon redest du? Wir dürften bereits gar nicht hier oben sein. Hast du das 'Zutritt verboten'-Schild nicht gesehen?“ - „Nein, aber dafür das 'Einsturzgefahr'-Schild!“ - „Das hier ist einsturzgefährdet? Nichts wie runter hier!“

Mit einem weiteren Schwenk der Kamera sehen wir die Strawhats plötzlich im Inneren der Kirche. Damien huscht kaum sichtbar von Schatten zu Schatten und ruft zischt dabei energisch nach Vaan, der seinen Strohhut immer noch aufhat. „Vaan..Vaan! Das ist eine Kirche! Setz den Hut ab!“ - „Ouh, Entschuldigung..“ Vaan zieht eilig den Hut vom Kopf und Damien dreht sich erleichtert zur Kamera, während Vaan im Hintergrund fasziniert die Verzierungen der Kirche bestaunt. „Von dieser Stelle, liebe WFE Fans, hat sich diese wunderbare Stadt in ihrer frühen Bestehungszeit weit ausgedehnt. Hier wohnten dann die Handwerker und Kaufleute und später hat man, da sich dieser Ort zum Zentrum des Ortes gemausert hat, eine Kirche hingebaut, wie es damals eben üblich war – und das war dann wohl diese! Das Ganze ist schon verdammt lang her, nämlich fast 800 Jahre, ist also auch schon nicht mehr das jüngste Gemäuer, deswegen wohl auch einsturzgefährd…“ Es wird wieder auf Vaan gezoomt, der sich an eine Art Guide, der am Eingang steht, wendet und fragt: „Entschuldigung, aber ich habe gehört, dass hier der 'Deutsche Michel' vergraben sein soll…“ - „Das ist richtig.“ - „Aha! Wo, äh, nun…geht es hier denn zur Krypta?“ - „Dort dürfen sie aber nicht hin, das ist ihnen bewusst, oder?“ - „Oh, natürlich, nur des Interesses wegen, alte Gruften und Kryptas sind ja auch manchmal unter der Kirche…“ - „Ach so! Nein, diese hier nicht. Diese alte vermoderte Tür dort hinten führt zu ihr, dort liegen alle Toten, die hier ihre letzte Ruhe gefunden haben…“ - „Danke! Damien?“ Vaan winkt seinen Partner, der die Szene misstrauisch beäugt hat, zu sich herüber. „Ich weiß wie wir einen Schatz finden können…“ - „Vaan, nicht schon wieder! Du weißt wie das ausgegangen ist, als du dasselbe bei Unleashed versucht hast!“ - „Dieses Mal ist es anders! Der Deutsche Michel liegt hier begraben! Der muss einfach einen Schatz haben!“ - „Weißt du überhaupt wer das war?“ - „Öhm…nein, eigentlich nicht…“ - „Und wieso vermutest du dann direkt einen Schatz? Also wirklich! Der „Deutsche Michel“ ist niemand geringeres als Johann Michael von Obentraut!“ - „Äääh…“ - „30-jähriger Krieg?“ - „Öööh…“ - „Ach, du Banause! Das war ein General, der an der Spitze des Deutsch-Dänischen Heeres gegen Tilly gekämpft hat und dabei im Oktober 1625 krepiert ist! Spitzname: Der Deutsche Michel!“ - „Na also! Krieg, General…da muss ein Schatz drin sein! Und ich habe den Schlüssel für die Krypta!“ - „Du hast WAS?!“ - „Ganz recht…der Guide da hatte doch tatsächlich so einen altmodischen Schlüsselbund dabei..“ Schnurstracks marschiert Vaan in Richtung Tür, Damien stürmt ihm direkt hinterher. „Hast du ihm ernsthaft die Schlüssel geklaut?!“ - „Pssst, nicht so laut…sie sind mir…in die Hände gefallen? So in etwa..Fakt ist, ich habe die Schlüssel und wir finden den Schatz!“ - „Es gibt keinen Schatz verdammt!!“ Doch Vaan lässt sich nicht bremsen - kurzerhand schließt er relativ lautlos und geschützt von der Dunkelheit die Tür zu Krypta auf und stürmt die nun sichtbare Treppe hinunter, während Damien ihm eilig folgt. „Vaan! Vaan!! Komm zurück! Bist du jetzt total übergeschnappt? Zurück mit dir! Das fällt mit Pech sogar unter Leichenschändu…“ - „Wir sind ja schon da! Dort drüben, schau doch…“ Die Kamera zoomt auf einen schwach beleuchteten Raum, in dessen Mitte ein Sarg steht. „Hilf mir ihn aufzumachen!“ - „Du willst WAS?! BIST DU WAHNSINNIG?!“ - „Dann mach ich das eben alleine…“ Vaan stürmt weiter auf den Sarg zu und versucht sich am Verschieben der Platte, während sich Damien total planlos und nahezu verschreckt von Vaans Aktion an den Kopf greift und sich panisch umdreht – da steht auch schon der Guide, dem Vaan die Schlüssel abgenommen hat! „Was um alles in der Welt tun sie da? Hände weg von dem Sarg und raus hier! Ich werde die Polizei rufen…“ - „Vaan, raus hier!“ - „Sie kommen nirgendwo hin!“ Damien seufzt und - Zack! Der Guide ist mit einem Demonic Kick ausgeschaltet, doch noch bevor er fällt fängt Damien ihn fast behutsam wieder auf und legt langsam auf den Boden. „Nun nichts wie raus hier! Sieh was du schon wieder angerichtet hast!“ schreit Damien seinen Partner an und beide stürmen aus der Krypta und aus dem Kirchengebäude.

Außer Puste kommen die Strawhats bei einer großen Statue an und lassen sich dort nieder. „Sag mal Vaan, musst du eigentlich immer schei…“ - „Hey, hier ist ja ein Zoo“. Damien dreht seinen Kopf zur Seite, damit er an der Statue vorbeigucken kann, und sieht tatsächlich einen Zoo. Die Kamera zoomt etwas weiter weg und man sieht, dass die beiden an einer Löwen Statue sitzen. „Ach, das ist nur der Erlebnis Zoo. Können wir jetzt weiter?“ Doch Vaan ist bereits weg. Damien kann nur mit dem Kopf schütteln und klebt ein schwarzes Stück Pappe an die Kamera, so dass uns kurzzeitig die Sicht genommen wird. 2 Sekunden später wird sie wieder entfernt und irgendwie sind die Strawhats schon im Zoo drinnen. „Woher hattest du denn das schwarze Ding, Damien?“ - „Ist doch egal. Sag mal, was willst du hier eigentlich?“ Doch auch jetzt ist Vaan bereits in einer Entfernung, wo er Damien nicht mehr hören kann. Seufzend klebt Damien wieder die Pappe an die Kamera. Wieder wird sie eine kurze Zeit später abgenommen und wir sehen, dass sich die beiden in einem kleinen Fahrzeug befinden. Kurioserweise liegt daneben ein Zoo-Mitarbeiter, den man gut an seiner Kleidung erkennen kann. „Jetzt weiß ich, warum du das Ding mit hast. Du wolltest nicht, dass jemand sieht, wie du unschuldige Leute verprügelst…“ - „ICH habe jedenfalls kein Zoo-Auto entwendet.“ Verwirrt guckt der Strohhutjunge Damien an. „Da stand aber so alleine in der Gegend rum. Wo wollen wir als erstes hin?“. Gerade möchte Damien antworten, doch Vaan drückt schon auf das Gaspedal.

Zuerst kommen sie an einem Elefantengehege vorbei. Vaan stoppt den Wagen und möchte zu dem Gehege gehen, wird aber von Damien festgehalten. „Ich weiß, was du vorhast. Garantiert wirst du keinen von denen reiten.“ - „Aber das war schon immer ein Traum von mir. Komm lass mich.“ - „Vergiss es. Elefanten sind doch langweilig.“ Diese Aussage scheint Vaan gar nicht zu schmecken. „Langweilig? Spinnst du? Die Tiere werden bis über 4 Meter groß! Außerdem dient ihr Rüssel nicht nur zum Atmen, sondern ist ein Allzweckgerät. Damit trinken sie, benutzen ihn als Arm…“ - „Du bist ein Elefantenfreund? Das ist mal was Neues. Aber lass uns weiter fahren. Wir haben heute noch viel vor.“

Vaan gibt Gas. Nach ein paar Minuten tritt er plötzlich auf die Bremse. „Guck mal da, Damien. Eine Tiger Fütterung!“ - „Da kannst du noch hin, aber dann ist Schluss mit dem Affenzirkus“. Leider hat Vaanden letzten Teil, mal wieder, nicht gehört. Freudig läuft er durch die Menge, die sich vor dem Tigerkäfig gebildet hat. Er drängelt sich auf eine Plattform, damit er von Oben in den Käfig schauen kann. Oben ist der Käfig offen. Neben ihm erklärt eine Frau etwas über diese Tiger. Damien hat es nun auch durch die Menge geschafft und stellt sich neben Vaan, während die Frau weiterredet. „Diese Tiger wurden in Asien gefunden. Sie werden bis zu 25 Jahre alt. Aber genug der Infos, kommen wir zur Fütterung. Dazu benötige ich einen freiwilligen. Wie wärs mit ihnen?“ Die Frau deutet auf Vaan. Dieser weiß nicht, was er davon halten soll. Trotzdem begibt er sich zu der Frau. „Wie heißen sie, mein Herr?“ - „Ähm, ich bin Vaan…“ - „Wollen sie die Tiger füttern?“ - „Ehrlich gesagt, eigentlich machen wir hier gerade einen Film über Hannover. Da muss ich so tun, als ob ich total be…“ - „Das nehm ich mal als Ja. Schmeißen sie einfach ein Stück Fleisch rein.“ Zögernd kommt Vaan der Bitte nach. Er wirft ein paar Stücken in die Käfig, während die Frau lautstark versucht, das Publikum zum anfeuern zu bewegen. Als es keine Stücken mehr gibt, möchte sich Vaan wieder verdrücke, wird doch von der Frau aufgehalten. „Einen dicken Applaus für Vaan.“ Leises klatschen dringt durch das Publikum. Plötzlich gibt die Frau einen Kuss auf den Mund. „…und dass ihr heute die Titel verteidigt.“ Überrascht zieht sich der Strohhutjunge zurück, während die Frau ihn zuzwinkert. Als er wieder bei Damien ist, kann sich dieser ein Grinsen nicht verkneifen. „Nicht nur ein Elefantenliebhaber, sondern auch ein Womanizer. Was man nicht im Zoo alles erfährt.“ - „Ach, lass uns gehen, Damien…“

Die Kamera macht wieder einen großen Schwenk und wir sehen Damien und Vaan zum „Alten Rathaus“ laufen.
„Das ist also das Alte Rathaus? Sieht ja nicht sehr beeindruckend aus.“ sagt Vaan und verzieht entnervt das Gesicht.
„Sei mal nicht so unmotiviert.“, hören wir Damien sagen, „Das ist alles Geschichte! Und hochinteressant wenn du mich fragst.“ - „Hält sich in Grenzen, wenn du MICH fragst.“ - „DICH fragt aber keiner. Bleib doch draußen, wenn es dir nicht zusagt, dann erzähl ich eben alleine ein wenig über das schöne Gebäude.“ - „Gute Idee! Ich werde...“ - „…mich ruhig verhalten und KEIN Chaos verursachen!“ unterbricht ihn Damien energisch und deutet auf eine Polizeistreife, die das Gebäude umrundet. „Das hier ist alles Tourismus-Zone, da landet ein Chaot wie du schneller im Knast als uns lieb ist..“ - „Okay, okay, ich werde mich zurückhalten, so gut es geht.“ - „Das will ich hoffen. Bin gleich wieder zurück.“ Mit diesen Worten verschwindet Damien im Alten Rathaus und winkt die Kamera hinter sich her. Unauffällig schließt er sich einer Führung an, die gerade hinter die Absperrung getreten ist. Der Kameramann scheint es irgendwie auch zu schaffen, unauffällig nachzufolgen, dann trennen sie sich aber auch schon wieder von der Touristen-Gruppe und nehmen einen anderen Gang als sie. Damien dreht sich nun wieder zur Kamera und beginnt zu erzählen: „Das hier ist also das berühmte Alte Rathaus. Man schätzt, dass ungefähr 1310 Baubeginn war – man hat 100 Jahre gebraucht um es fertigzustellen, ziemlich heftig, was? Das Rathaus besteht aus mehreren „Flügeln“, das heißt aus mehreren eigentlich seperaten Gebäudeteilen, die dennoch zusammengesetzt sind. Der sogenannte Apothekenflügel ist einer von ihnen.“ Die Kamera schwenkt wieder und man sieht Damien nun in einem anderen Teil des Gebäudesstehen und aus einem Fenster in Richtung Innenstadt blicken. „Der Name des Apothekenflügels kommt daher, dass man früher von hier auf die Apotheke blicken konnte – ziemlich simpel, aber Kreativität ist wohl nicht jedermanns Sache. Das Besondere an diesem Flügel ist seine Baukunst – er ist im Stil der italienischen Romantik gebaut worde…“ Plötzlich hört man unterhalb des halb geöffneten Fensters, vor dem Damien steht lautes Geschrei und ein lautes „Stehen bleiben!“ Damien reißt das Fenster ganz auf und blickt mit der Kamera hinunter und er traut seinen Augen nicht – Vaan rennt vor zwei Polizisten davon!
„Vaan!!!“ brüllt Damien seinem Partner hinterher, dann stürzt er förmlich den Gang hinunter und aus einer Hintertür, die eigentlich nur ein Notausgang sein soll, aus dem Gebäude heraus, sodass er den flüchtenden Vaan abfangen kann. „Was ist los?!“ - „Sieh mal nach rechts oben!“ brüllt Vaan nur, während sie nun beide die Fußgängerzone entlang stürmen. Damien tut wie ihm geheißen und erblickt mit der Kamera einen gigantischen rosa Farbfleck an der Mauer des historischen Gebäudes!! „Was um alles in der Welt hast du getan?!“ - „Ich hab doch gesagt, dass mir das Ding nicht gefällt – da wollte ich ein wenig nachhelfen und hab ein wenig neue Farbe besorgt und aufgetragen!“ - „Spinnst du? Das Ding ist 700 Jahre alt!! Du hast es für immer ruiniert!“ - „Nein, habe ich nicht, die Farbe ist wasserlöslich, habe extra geguckt, falls es jemandem nicht zusagt…“ - „STEHEN BLEIBEN!!“ brüllt die Polizei hinter ihnen wieder, doch die DemonicStrawhats denken gar nicht daran, sondern hechten durch die Tür in die nächste S-Bahn, welche gerade losfährt. Zu allem Unglück steigen die Polizisten in ihr Streifen-Auto und folgen der S-Bahn….

Nach einem Cut sehen wir die Strawhats immer noch durch die Straßen rennen, nun aber an einem komplett anderen Ort, scheinbar in der Nähe eines Sees. Die Polizisten sind in einigem Abstand wieder zu Fuß auf Verfolgungsjagd, doch es scheint als könnten Damien und Vaan entkommen. „Was..ist das…für ein Park?“ keucht Vaan außer Atmen und Damien zerrt ihn und den Kameramann, der ebenfalls hörbar außer Puste ist, in das Grün eines großen Busches hinein, wo sie alle schwer atmend liegen bleiben. „Das ist der Maschsee…“ - „Aber warum stehen da drüben denn…Palmen!?“ - „Das wurde vor nicht allzu langer Zeit angelegt, die Stadt wollte ein wenig mediterranes Flair hierher bringen.“ Inzwischen scheinen die Polizisten wieder in ihrer Nähe, suchen sie jedoch noch. „Hast du sie gesehen?“ fragt einer von ihnen. „Ja, habe ich, gerade eben noch…“ - „Naja, weit können sie nicht sein...“ Während sich die Strawhats ins Gras und Geäst pressen, um nicht gesehen zu werden, verraten die gut hörbaren Schritte der Polizisten, dass sie sich entfernen. Damien stupst Vaan an und deutet nach vorne auf einen großen Baum, der von Büschen umsäumt ist. „Dorthin, da sehen sie uns garantiert nicht. Wir robben einfach hin…“ - „Robben? Aber…ich kann das gar nicht!“ - „Du warst doch im Bund! Da lernt man doch robben.“ - „Ich? Nein! Um genau zu sein, ich habe Zivi in einem Pfarrheim gemacht…“ - „In einem Pfarrheim? Du hast mir doch erst bei Agonyof Choice erzählt, dass du beim Bund warst!“ - „Wirklich? Oh, jedenfalls musste ich immer Bierflaschen wegräumen und den Hof kehren…“ - „Na großartig. Vorwärts, da kann man nichts falsch machen!“ Die Strawhats bewegen sich mit der Kamera, die beim Robben stark ruckelt und kaum ein passables Bild zeigt, eilig nach vorne und sind nun endlich beim rettenden Baum, der zudem gute Sicht auf den Maschsee und seinen kleinen Strand bietet, angekommen. „Puh, das war knapp...“ hören wir Damien sagen und er lehnt sich erschöpft gegen den Baum. „Kannst du sie noch sehen?“ - „Hab ich ein Fernglas?“ - „Meine Güte, Vaan, dann benutz halt die Kamera!“ Es wackelt kräftig, als der Kameramann Vaan seine Kamera übergibt. Kurz ist er sogar im Bild, ein unscheinbarer Mann mit Baseballkappe und ein wenig Übergewicht. Vaan dreht die Kamera hin und her und scheint nun einen festen Griff gefunden zu haben. Damien bedeutet ihm, in die richtige Richtung zu zoomen, was Vaan nun auch tut. „Alles in Ordnung, glaube ich...ah, dort!“ Die Polizisten, die beide einen hochroten Kopf haben, gehen relativ gemütlich in den Streifenwagen zurück und brausen davon. „Sie sind weg.“ - „Ausgezeichnet.“ Statt die Kamera wieder abzugeben, dreht Vaan sie nun zum Strand, der aufgrund des warmen und sonnigen Wetters, das fast schon sommerlich ist, gut besucht ist. „Oooh, Bikinis…“ raunt Vaan voller Freude. „Spannst du etwa, du Perverser?“ - „Quatsch!“ erwidert Vaan und zoomt auf eine Frau, die sich gerade aus dem Wasser erhebt und sich die nassen Haare mit einer eleganten Bewegung auf den Rücken zurückwirft. „Gib die Kamera wieder ab! Es schauen garantiert Minderjährige zu!“ - „Ich hab doch gesagt ich spanne nicht!“ - „Gib die Kamera trotzdem weiter!“ - „Schade…“ Wieder ruckelt es hin und her und der Kameramann bekommt die Kamera wieder zu fassen. „Gehen wir runter?“ - „Na klar. Hier wollte ich sowieso hin.“ Die Drei erheben sich aus dem Busch und stapfen den kleinen Abhang zum Strand hinunter und von dort zu einem kleinen Bootsverleih. Vaan ist weiterhin hauptsächlich mit den leicht bekleideten Damen beschäftigt, doch nun zerrt ihn Damien weg von ihnen und zum kleinen Häuschen, welches Touren über den See anbietet. Nach kurzen, nicht gut hörbaren Gesprächen zwischen Damien und dem scheinbaren Eigentümer des Verleihs reicht Damien ihm einen Geldschein und ein Boot wird ins Wasser gelassen. Es ist ein Motorboot und nach einigem Herumprobieren hat ein weiterer Mann das Boot auch zum Laufen gebracht. Die Strawhats und die Kamera steigen ein und mit dem Mitarbeiter, der das Boot steuert, brausen sie los. „Was ist so besonders an diesem See?“ - „Ganz einfach: es ist ein Mittelpunkt von Hannover! Hier kann man schlicht gut entspannen und mal die Seele baumeln lassen, es gibt Cafés und vieles mehr – zum Beispiel ein Drachenboots-Rennen!“ - „Und wieso fahren wir nur so am Rand entlang? Ich will in die Mitte des Sees!“ - „Ich eigentlich auch. Hey, Steuermann, fahr in die Mitte!“ Der Steuermann stoppt das Boot. „Das ist nicht möglich. Sie haben für eine Umrundung des Sees bezahlt, nicht für mehr oder weniger.“ - „Um in die Mitte zu fahren muss man EXTRA zahlen?!“ - „Nein, sie hätten einfach freie Fahrt beantragen sollen.“ - „Ihr könnt mich doch mal!“ brüllt Damien ihm ins Gesicht, packt ihn kurzerhand – und schleudert ihn ins Wasser! „Was machst DU denn jetzt?“ - „Ich kapere das Boot. Jetzt sind wir die Bosse hier, Vaan!“ - „Hey, cool, wie echte Piraten. Die Strohhut-Bande sozusagen! Wie heißt unser Schiff?“ - „Unwichtig! Jetzt muss ich dieses Ding nur irgendwie wieder zum Laufen bekommen – ach ja, das war es übrigens von unserer leider verkürzten Stadtrundfahrt! Wir sehen uns beim Rumble War, ich hoffe es hat euch gefallen.“ Im Hintergrund wird das Theme der Strawhats eingespielt und eine zweite Kamera zoomt von oben von den Strawhats weg, während man noch hört, wie sie sich weiter unterhalten. „Zieh doch mal da..“ - „Nein, hier ist es richtig…“ Plötzlich heult das Boot auf und schießt mit überhöhter Geschwindigkeit in die Seemitte, was zu lautem Geschrei der Insassen führt! In der Mitte angelangt, kentert das Boot nun auch noch und kippt auf den Rücken – Platsch! Alle Drei sind im Wasser und die Kamera zoomt noch einmal auf die wieder Auftauchenden. Damien kommt als erster wieder hoch, während Vaan hektisch auftaucht und seinen Hut aus dem Wasser fischt. Mit schiefem Irokesen und zerlaufendem Facepaint brüllt Damien zu guter Letzt noch in die Kamera: „CUUUUUT!!!“ und das Bild wird schwarz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben