So, bin die letzten beiden Wochen nicht zum Bewerten gekommen, hab mir aber noch die Segmente und Matchausgänge schnell durchgelesen, damit ich weiter drin bin. Für eine ausführliche Bewertung wäre es aber zu spät gewesen. Die Haupststories (Naitch vs. King, World Championship, Tag Teams mit Creech und Mastico als Neuen) sowie beireits bestehenden (Bourne vs. Doom, auch Smith in seinem Gimmick wieder sehr geil, Xander) hat man meiner Meinung nach gut weitergeführt. Jedoch haben mir in der letzten Woche die Matchausgänge der Matches 2-4 ganz und gar nicht gut gefallen, hätte ich jeweils anders entschieden. Soviel dazu.
1. Match
Singles Match
Neo-Frakes vs. The Acid
Derselbe Squash wie vor 2 Wochen, ist im Zuge der Story natürlich vertretbar. Die Story plätschert für mich aktuell aber ohne Ziel dahin, Neo-Frakes hat im Gegensatz zur letzten Staffel eigentlich keinen Antrieb mehr und nur Undercarder zu squashen kann auch nicht sein Anspruch sein. Das muss man zumindest mir noch schmackhaft machen, hoffe auch, dass man eventuell noch mal was sinnvolles mit Lightfire einbaut. Dazu muss man schauen wie man bei späteren Matches den Spagat schafft zwischen einer realistischen Darstellung sowie Frakes' gimmickmäßiger Zusatzpower.
Schwer zu bewerten als Squash, der noch relativ ohne Story darsteht, aber ich gebe mal 6 Punkte.
Das Interview mit Germanus zeigt dann noch nicht so ganz auf, wo es für ihn in Zukunft hingeht. Dieselbe Position hatte er eigentlich schon nach seinem Titelverlust hin, damals nur noch etwas stärker, denn aktuell hat er zwar noch ein gutes Standing, aber bis auf letzte Woche hat er fast überhaupt nichts mehr Bedeutendes besiegt. Eventuell würde ihm gegen Ende der Staffel auch ein Faceturn gut zu Gesicht stehen.
2. Match
TV-Title Match
The Metal (c) vs. Legend Thriller
Hier hätte man eigentlich die Chance gehabt das Ergebnis von letzter Woche zu korrigieren, ein erneuter, dieses Mal dreckiger Titelwechsel hätte Thrillers Rolle erneut gestärkt und wäre nach dem Upset von letzter Woche für Metal kein Beinbruch gewesen. Ich bin nämlich nicht davon überzeugt einem Neuling den Titel zu geben, warte da aber auch noch gerne 2-3 weitere Shows ab. Der erste Teil im Match war dann eine recht gute Lösung um dem Heel die Kontrolle zu ermöglichen, jedoch hatte mich auch das sehr selbstbewusste Auftreten des neuen Champions etwas überrascht, auch wenn er körperlich klar im Vorteil war. Der Mittelteil gefiel mir dann sehr gut, guter Aufbau mit relativ vielen guten Moves, die Armbearbeitung hätte man eventuell noch ein paar Moves länger durchziehen können. Finish fand ich dann für ein Titelmatch sehr unglücklich, auch wenn Beetlejuice vs. Thriller sicher interessant werden kann, gibt das Abzug.
7,5 Punkte
Dann folgt eine typische Rocco Doom Promo, genau der Stil wie bei seinem ersten Engagemnet und mal wieder sehr geil. Auch die Fehde gefällt mir, Mamba ist wie gesagt eine gute Weiterführung und passt mit dem Gimmick perfekt in die Zeit zu Summerparty. Vielleicht nimmt Doom im Laufe der Fehde sogar eine verkappte Facerolle ein, sodass er wie der Taker zu Zeiten als American Bad Ass agiert.
Danach wieder was für den Aufbau der Tag Team Division und wenn wir schon dabei sind, dann kommt auch gleich ein match der Division.
3. Match
Tag Team Match
The Demonic Strawhats (Demonic Damien & Vaan) vs. The Beautiful Warriors (Yasu Aragaki & Janinho)
Bis zum ersten Tag ein schöner Auftakt, hohes Tempo, abwechslungsreiche Moves, ein guter Weg um ein Tag Team Match zu starten, die passenden Leute waren ja im Ring. Auch der zweite Teil gefiel mir, bot Abwechslung von den Moves und Personen her, man hatte auch Tag Team Aktionen dabei und beide Teams hatten ihre Parts. Im letzten Part wurde das Match dann nochmals mit hochwertigen Aktionen veredelt, zudem kam noch der überraschende Twist im Match, nach der langen Domination der Strawhats rissen die Warriors das Match noch rum und ihr Sieg macht das kommende Turnier durch die Schwächung der Champs besonders interessant. Sehr gelungener Tag Team Appetizer für das Turnier.
9,5 Punkte
4. Match
Singles Match
Darius Xander vs. The Emperor
Scheinbar will man hier entgegen Xanders eigenem Selbstverständnis eine Niederlagenserie aufbauen. Steckt auf jeden Fall eine Story dahinter. Xander hatte zwar zur Mitte des Matches hin dann wieder alles im Griff, ist aber wie immer schnell leicht entnervt und will das Match dann wie bei Ausgabe #1 beenden, ehe er sich dann noch blamiert, indem er den Sieg eigentlich sicher hat, das Match dann aber dennoch verlor, wenn auch aufgrund einer Interference. Gelungen aber die Herangehensweise von Jordan, unterbewusst wird der Gegner durch die Niederlage geschwächt, merkt das aber nicht, weil er danach das Titelmatch zugesprochen bekommt. Das Match hat mir gefallen, war aber auch nichts Besonderes.
7,5 Punkte
Die Story um Smith und Marsten hat echt das Potenzial auf die beste des Jahres. Bin da mal gespannt was noch kommt, denke Marsten wird nächste Woche dennoch mit Smith teamen.
5. Match
Singles Match
Hiroshi Yamamoto vs. Nexus 3D
Den Beginn hat man mit Umsetzung der beiden Stile gut gemeistert, ich war dann etwas überrascht, dass Yamamoto zu Beginn so lange dominieren durfte, aber war im Rahmen der Mittel denke ich okay. Dass noch eine zweite längere folgte hätte ich dann nicht gedacht, war garniert mit sehr schönen Moves, jedoch wirkte Nexus dadurch mitunter etwas schwach in dem Match. Finish war gut, Smith wird Marsten jetzt sicher bis Ende der Staffel weiter "manipulieren", dass wir vielleicht sogar ein verbittertes World Championship Match bei FM haben.
8 Punkte
Danach gab es das letzte bisschen Input für die Fehde der großen Macher, die damit endgültig angelaufen ist. Physisch gab es auch schon einen kleinen Vorgeschmack, jetzt wird sich wohl auch Naitch erst mal einen Vertreter suchen.
Die Segmente bekommen dieses Mal von mir 8 Punkte.
Insgesamt erreicht die Show also 46,5 von 60 möglichen Punkten, was ein Durchschnitt von 7,75 ist.
Qualität der Show: 2 (11,6/15)
Promo/Segment of the Night: Naitch
Match of the Night: Tag Team Match
Superstar of the Night: Beautiful Warriors
OMG-Moment: Titelverteidigung von Metal