UFC on Fuel TV 4: Munoz vs. Weidman Ergebnisse aus San Jose, Karlifornien (11.07.2012)

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Daten


  • [*=center]Datum: 11. Juli 2012
    [*=center]Austragungsort: San Jose, Karlifornien
    [*=center]Halle: HP Pavilion

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Main Card (Fuel TV)
Middleweight bout

Mark Munoz vs. Chris Weidman
Weidman besiegte Munoz via TKO (Elbow & Punches) nach 1:37 in der zweiten Runde.

Light Heavyweight bout
James Te-Huna vs. Joey Beltran
Te-Huna besiegte Beltran via Unanimous Decision (30-26, 30-27, 30-27).

Welterweight bout
Aaron Simpson vs. Kenny Robertson
Simpson besiegte Robertson via Unanimous Decision (30-27, 29-28, 29-28).

Middleweight bout
Francis Carmont vs. Karlos Vemola
Carmont besiegte Vemola via Submission (Rear Naked Choke) nach 1:39 in der zweiten Runde.

Bantamweight bout
T.J. Dillashaw vs. Vaughan Lee
Dillashaw besiegte Lee via Submission (Standing Neck Crank) nach 2:33 in der zweiten Runde.

Lightweight bout
Anthony Njokuani vs. Rafael dos Anjos
Dos Anjos besiegte Njokuani via Unanimous Decision (30-27, 30-27, 29-38).

Preliminary Card (Facebook)
Bantamweight bout
Alex Caceres vs. Damacio Page
Caceres besiegte Page via Submission (Triangle Choke) nach 1:27 in der zweiten Runde.

Flyweight bout
Chris Cariaso vs. Josh Ferguson
Cariaso besiegte Ferguson via Unanimous Decision (30-27, 30-27, 30-27).

Middleweight bout
Rafael Natal vs. Andrew Craig
Craig besiegte Natal via KO (Head Kick) nach 4:52 in der zweiten Runde.

Welterweight bout
Marcelo Guimaraes vs. Dan Stittgen
Guimares besiegte Stittgen via Split Decision (28-29, 29-28, 29-28).

Bantamweight bout
Rapahel Assuncao vs. Issei Tamura
Assuncao besiegte Tamura via TKO (Punches) nach 0:25 in der zweiten Runde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Main Card (Fuel TV)

Middleweight bout
Mark Munoz vs. Chris Weidman
Weidman besiegte Munoz via TKO (Elbow & Punches) nach 1:37 in der zweiten Runde.

Mein Favorit war Munoz, von dem ich sowieso ein Fan bin. Klasse Striking, egal ob im Stand oder im Ground, starker Wrestler. Würde ihn in beiden Bereichen über Weidman stellen, der ebenfalls gutes Striking besitzt, ein starker Wrestler ist und auch durch seine Submissions glänzen kann – wie man gesehen hat auch im Stand.
Weidman startete dann aber gut, konnte mit seinem technischem Striking Distanz schaffen, die er dann mit einem Takedown überbrückte und im Ground schließlich dominierte. Viele gute Transitions und einige seiner gefährlichen Submissionansätze, die schon fast zum Finish führten.
Auch in der zweiten Runde eine sehr dominante Leistung von Weidman, wieder ein früher Takedown, sehr stark in den Scrambles und der Knockout war mal richtig böse. Perfekter Konter-Elbow und dann hätte Rosenthal den Fight viel früher beenden müssen, war auch richtig übel wie stark Munoz nach der Stoppage blutete.


Light Heavyweight bout
James Te-Huna vs. Joey Beltran
Te-Huna besiegte Beltran via Unanimous Decision (30-26, 30-27, 30-27).


Ein Match-Up mit Slugfest Potenzial. Für Te Huna auf jeden Fall noch mal ein Test, denn Beltran muss man erst mal ausknocken, der hat bekanntlich ein sehr gutes Kinn. Der Mann aus Neuseeland machte in der ersten Runde mit seinem Striking einen klasse Job, fand seine Distanz, hielt Beltran mit seinen Schlägen am Cage, sodass dieser kaum ausweichen konnte und rockte ihn mehrmals. Erst am Ende fiel Beltran, aber er ging nicht unter. Er bewies wieder mal seine unglaublichen Nehmerqualitäten, die Schläge hätten sicher nicht ganz so viele Fighter überlebt.
Auch in der zweiten Runde sah Te Huna im Stand besser aus. Beltran kam so langsam zwar auch in den Fight, die besseren Treffer sowie einen Takedown wusste aber Te Huna auf seiner Seite.
In der letzten Runde war Beltran auf jeden Fall im Fight, landete nun selbst Kombinationen und schwere Treffer und allgemein war es noch mal ein schönes Slugfest mit einigen kleinen Ground Sequenzen, die hauptsächlich von Te Huna kontrolliert wurden. Bei einer vierten Runde hätte Beltran noch mal gute Chancen gehabt, denn das bessere Kardio hatte mal wieder er. Hoffe man entlässt Beltran nicht, er sorgt immer für klasse Slugfests, der Sieg dürfte dieses Mal an James Te Huna gehen.


Welterweight bout
Aaron Simpson vs. Kenny Robertson
Simpson besiegte Robertson via Unanimous Decision (30-27, 29-28, 29-28).

Der Fight begann recht gut, viel Zeit wurde zwar im Clinch verbracht, wo sich beide nahezu neutralisierten, aber zwischendurch konnten beide auch starke Treffer landen, die beide Fighter bereits cutteten. Auch danach noch eine vielseitige und interessante Runde.
In Runde 2 dominierte Simpson dann mit seinem Wrestling den Fight, ließ allerdings Chancen aus seine Position zu verbessern um eine Submission zu landen. Sein G&P sollte aber ausgereicht haben, da Robertsons Submission Attempts nicht durchkamen.
In der dritten Runde gab es dasselbe Bild wie in Runde 2. Tiotale Dominanz im Ground von Simpson, der Weight Cut hat seinem Wrestling gut getan, zudem wieder einiges an G&P gelandet.


Middleweight bout
Karlos Vemola vs. Francis Carmont
Carmont besiegte Vemola via Submission (Rear Naked Choke) nach 1:39 in der zweiten Runde.

Beide noch nie gesehen, ich ließ mich mal überraschen. Vemola machte eigentlich zu Beginn einen guten Job, Camont überzeugte mich dann allerdings noch mehr. Stark wie er unaufgeregt aus dem Guillotine Choke kam und anschließend selbst am Boden dominierte, in die Mount ging und selbst ein Finish versuchte. Vemola konnte aber ebenfalls stark zurückkommen und landete eine weitere Guillotine. Runde hätten beide bekommen können.
In Runde 2 erneut viel Scrambling von beiden Seiten, da beide aggressiv auf das Finish gingen und den jeweils anderen immer in Schwierigkeiten bringen. Dieses Mal zu Beginn vor allem Carmont. Der zeigte ein wirklich gutes Ground Game und konnte den Fight schließlich auch im Ground finishen.


Bantamweight bout
T.J. Dillashaw vs. Vaughan Lee
Dillashaw besiegte Lee via Submission (Standing Neck Crank) nach 2:33 in der zweiten Runde.

Interessanter Fight, beide sahen zuletzt gut aus. Als vielseitigeren und technisch bessere Fighter würde ich Dillashaw sehen, Lee dürfte aber die etwas besseren Finisherqualitäten haben, da er aggressiver agiert.
Vaughan Lee machte im Stand dann auch einen sehr selbstbewussten Eindruck, landete einige Treffer, wie erwartet war er der aggressivere Fighter. Dillashaw konnte allerdings einen Takedown-Konter landen und anschließend Lee mit seinem Wrestling kontrollieren und den Fight schön via Submission abschließen. Lee machte aber auch dabei den Fehler seinen Rücken herzugeben.


Lightweight bout
Rafael dos Anjos vs. Anthony Njokuani
Dos Anjos besiegte Njokuani via Unanimous Decision (30-27, 30-27, 29-38).


Nachdem mit Guillard schon vor Kurzem einer meiner Favs gewonnen hat, hoffte ich hier auch auf Njokuani. Ähnlich wie bei Guillard hat er in seinem Fight die Vorteile im Stand, muss allerdings auf das Ground Game seines Gegners achten.
Dos Anjos bewies zu Beginn des Fights allerdings mal wieder, dass auch er ein guter Striker ist, ist auch schwer sich bei seiner Vielseitigkeit auf ihn einzustellen. Mit dem Niederschlag und den Takedowns sollte sich der Brasilianer die Runde gesichert haben, zumal er auch ansonsten der aggressivere Fighter war.
Zu Beginn von Runde 2 sah Njokuani im Stand dann aggressiver aus, viel landen konnte er aber nicht. Im weiteren Verlauf der Runde hatten wir dann wieder Dos Anjos in dominanten Positionen im Clinch sowie im Ground. Auch hier waren die Takedowns wieder ausschlaggebender Faktor für einen Rundengewinn des Brasilianers.
In Runde 3 war Njokuani dann im Fight drin, landete im Stand einige Treffer und Kombinationen, allerdings bei Weitem nicht so aktiv und aggressiv wie gewohnt. Nachdem Njokuani aber einen weiteren Takedown hinnehmen musste war der Fight vorbei, gegen Dos Anjos wieder hochzukommen ist schwer und Anthony hätte sowieso ein Finish gebraucht.


Preliminary Card (Facebook)


Bantamweight bout
Damacio Page vs. Alex Caceres
Caceres besiegte Page via Submission (Triangle Choke) nach 1:27 in der zweiten Runde.

2 Fighter die ich sehr gerne sehe, aber hier leider wohl auch beide um ihre Entlassung kämpften, obwohl man bei ihnen einen guten Fight fast garantiert hat, da sie beiden einen spektakulären Stil haben. Caceres gleich mal wieder mit einer geilen Aktion, da er zu Voodoo Child (seehr geiler Song, auch damals als Hogans WCW Heel nWo Theme) seinen Entrance ablieferte.
Gab aber zuerst kein Slugfest im Stand, sondern ziemlich schnell in den Ground, wo Caceres wieder sehr interessante Submission Attempts auspackte, Page allerdings immer wieder rauskam. Caceres Problem hierbei war, dass er auf dem Rücken lag und Page Treffer landete. Ein einziges Mal ging ein Triangle Versuch dann überragend durch, sah wirklich gut aus für Caceres, aber Page schaffte es sowohl daraus als auch aus dem anschließendem Armbar zu entkommen. Klasse Submission Zurschaustellung von Caceres, die Runde könnte allerdings trotzdem an Page gehen.
In Runde 2 dasselbe Bild, zuerst noch ein tolles Knee sowie eine Guillotine von Caceres, dann ein klasse Takedown von Page, Page wieder mit G&P, aber dieses Mal hatte Caceres ein perfektes Timing bei seinem Triangle Choke und landete damit nach gutem Fight einen spektakulären Sieg. Ich hoffe allerdings, dass es nicht das Ende von Pages UFC Karriere war.


Flyweight bout
Chris Cariaso vs. Josh Ferguson
Cariaso besiegte Ferguson via Unanimous Decision (30-27, 30-27, 30-27).

Im Bantamweight sah Cariaso bisher recht gut aus, den Erfahrungsvorteil im Flyweight hatte jetzt aber natürlich Ferguson. Dieser konnte mich aber bisher noch nicht überzeugen (auch nicht bei TUF), sodass Cariaso mein Favorit war.
Cariaso hatte auch einen guten Start mit Takedown und einem Niederschlag im Stand, nach einer kurzen Ground Phase von Ferguson sah Cariaso zurück im Stand weiterhin besser aus, unter anderem starke Nehmerqualitäten bei Fergusons Spinning Back Kick, der eigentlich gut landete, wo er aber nach dem Rückschlag nicht einmal zuckte. Die Runde endgültig gesichert hat sich Cariaso dann am Ende mit etwas Dirty Boxing sowie einem weiteren Takedown.
In der zweiten Runde weiterhin eine dominante Vorstellung von Cariaso. Im Stand schneller auf den Beinen, mit mehr Treffern, Fergusons Wrestling und damit verbunden auch seine Submissions waren kein Faktor, da er wenn überhaupt nur wenige Sekunden seinen Gegner unten halten konnte. Wieder eine sehr souveräne Runde, versehen mit einem starken G&P Finish am Ende für den Flyweight Debütanten.

In Runde 3 gab es dann mal 1-2 nette Abschnitte im Ground, in denen Cariaso ebenfalls wieder gut aussah. Seine Takedowns waren einfach auch effektiver. Am Ende wurde es für ihn allerdings noch mal eng, denn Ferguson zeigte doch noch ein Mal, warum er als gefährlicher Submission Artist gilt. Schöne Transitions in die Submissions, allerdings verteidigte sich Cariaso auch stark und sollte den Fight gewonnen haben. Allerdings ein starker Fight von beiden Männern.

Middleweight bout
Rafael Natal vs. Andrew Craig
Craig besiegte Natal via KO (Head Kick) nach 4:52 in der zweiten Runde.

Craig sah in seinem ersten Fight nach seinem Comeback richtig gut aus, zudem gibt ein Entrance mit RHCP Mucke absoluten Sympathiebonus. Natal hingegen habe ich noch nicht gesehen, sah jedoch auf dem Papier auch nicht schlecht aus.
Natal war dann im Stand-Up auch sehr aggressiv und vielseitig, definitiv der aktivere Mann, auch wenn seine Schläge technisch teilweise auf sehr niedrigem Niveau waren. Trotzdem ging die Runde deutlich an ihn.
In Runde 2 dann ein starker Auftakt von Natal, wenn er mal etwas an seinem Striking arbeiten würden könnte das mal eine große Stärke werden. Gute Hände scheint er zu haben, seine Technik ist aber wie gesagt teilweise echt grausam, sonst hätte er Craig vielleicht schon gefinisht. Im Groundgame stellte sich Natal dann aber nicht gut an, ließ Craig wieder zurück in den Fight kommen, sodass dieser sogar eine dominante Position am Boden einnehmen konnte. Und das stellte sich später als großer Fehler heraus, denn Craig bewies wieder Comeback Fähigkeiten, dieses Mal landete er einen wirklich perfekten Head Kick, der fast schon ein kompletter KO Treffer war. Erinnert mich etwas an Kampmann. Auf jeden Fall ein richtig starker Prelim Fight, hat richtig Bock gemacht.


Welterweight bout
Marcelo Guimaraes vs. Dan Stittgen
Guimares besiegte Stittgen via Split Decision (28-29, 29-28, 29-28).
Beide noch nie gesehen, Guimares hörte sich aber ganz interessant an. Viel Clinchgame dann im Stand, sah aber nicht so aus, als ob Guimares groß davon profitieren würde, dass er früher in einer höheren Gewichtsklasse aktiv war. Stittgen blockte da wirklich viele Takedownversuche, allerdings war der Brasilianer auch aktiver und landete mehr Treffer.
Im Stand-Up Game sah Stittgen dann in Runde 2 weitaus besser aus, hatte allerdings wieder das Problem, dass ihn Guimares mit Clinches am Käfig hielt, weshalb Stittgen immer mal nichts landen konnte. Allerdings konnte Stittgen dieses Mal mehr landen und daher für mich nach Runden 1-1.
In Runde 3 dann ein nettes Stand-Up Game von beiden, auch wenn da keiner Knockout Power offenbarte. Aktiver war wieder Stittgen, der im Stand doch verbessert aussah, am Ende der Runde konnte aber auch Guimares zurück am Cage wieder richtig gut landen, sodass man den Sieg durchaus an beide geben kann. War wirklich ziemlich knapp, aufgrund des stärkeren Finishs geht Guimares aber absolut in Ordnung.


Bantamweight bout
Rapahel Assuncao vs. Issei Tamura
Assuncao besiegte Tamura via TKO (Punches) nach 0:25 in der zweiten Runde.


Favorit war für mich Assuncao. Tamura hat zwar in seinem Fight gegen Zhang recht gut gekämpft und die Stoppage erreicht, aber Assuncao hat klasse Submission Skills, ist im Stand gefährlich, hat die größere Erfahrung und kann eher finishen, zudem mit seiner Ground Control auch die Decision sichern.
Assuncao machte dann im Stand einen guten Job, schöne Variationen mit seinen Kicks, die zudem auch recht effektiv aussahen. Tamura hingegen war noch relativ passiv, Assuncao hielt ihn auch mit seinen Kicks etwas auf Distanz. Auch seine TDD sah gut aus, dominante Runde vom Brasilianer.
Direkt in Runde 2 rockte Assuncao dann 2 Mal seinen Gegner und zeigte dann sein starkes Striking Game, nach einem klasse Elbow viele schnelle, harte Fäuste und eine absolut verdiente Stoppage. Dominante und starke Vorstellung, das war der alte Assuncao, der mal als möglicher Titelcontender galt.
 
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