Kurz gemosert... #26

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Marvel

Undercard
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen und manchmal verhungert es auch ganz einfach, da man ihm nur vergammelte Nüsse von alten Männern vor die Nase wirft. Ich habe auch schon Zehn Kilogramm abgenommen und wenn ich mir die ganze Sache hier so ansehe sehe ich bald aus wie Kate Moss.

Storylines who weren’t supposed to make it
You Spin Me Right Round Baby, Right Round… Like a… Mir doch egal. Was hat es für einen Sinn sich die beiden größten Tiere in einem Unternehmen, welches ich zerstören oder übernehmen will (welches Ziel die Kröten von A&E haben weiß ja immer noch keiner) zu kidnappen, nur um sie dann ein paar Minuten später wieder frei zu lassen? Ganz klar. Man handelt einen Deal aus! A&E wollen durch einen Sieg über das Team TNA bei Bound for Glory 2012 freien Zugang zur Impact Zone haben. Ist ja nicht so, als ob sie den offensichtlich schon haben. Verlieren sie, verschwindet die Gruppierung für immer. Tolle Wurst. Warum haut man die beiden Opas nicht einfach platt und arbeitet sich so durch das komplette Roster dieses langweiligen Haufens. Am Schluss kann man sich dann Dixie Carter zur Brust nehmen und TNA den Stecker ziehen. Nein wir sind rebellische Gesetzlose und würden deswegen gerne einen VIP-Ausweis bekommen. Wer hat sich bitte schön diesen Blödsinn ausgedacht? Und dann spoilert sich TNA natürlich gleich mal selbst, indem sie ihr Poster für Turning Point 2012 veröffentlichen, auf welchem das Hauptthema Aces & Eights ist. Applaus, Applaus! Unter dem Strich werden wir dann wohl die ersten Demaskierungen bei Bound for Glory sehen und vielleicht gibt es dann auch schon einen Hinweis auf den Anführer.
Wenigstens hat man uns mit dem Son of a Bischoff verschont, auch wenn dessen „Durchbruch“ nur eine Frage der Zeit ist. Samoa Joe und Mr. Anderson machten also den neuen Television Champion unter sich aus und obwohl Mr. Anderson durch diese deutliche Niederlage durch Submission stark geschwächt wurde, hat man Samoa Joe wieder einen festen Platz im Programm besorgt und damit bin ich sogar zufrieden. Man mag es kaum glauben. Jetzt fehlen nur noch die passenden Gegner für jede Woche. Ich vermute, dass er in den nächsten drei Wochen nochmal Anderson, Bischoff und am Ende Magnus vor den dicken Bauch bekommen wird. Die Fehde mit Magnus könnte natürlich auch sofort starten und mit Bound for Glory Fahrt aufnehmen. Mr. Anderson sieht mit seiner neuen Frisur und so ganz ohne Impact übrigens aus wie der Assi-Toni aus Offenbach. Hinzu bewegt er sich wie Samoa Joe mit Zwanzig Kilo mehr.
Der Gut Check war auch mal wieder für die Füße. Der kleine griechische Junge den Douglas Williams durch den Ring prügeln durfte konnte ja keine Aktion sauber ausführen. Beim Dropkick hat er dem Briten fast die Nase gebrochen. Dafür agierte Williams hinter her auch einige Male besonders stiff. Da fragt man sich, ob TNA sich die Kandidaten aus dem Publikum holt. Wer am lautesten schnarcht darf sich von Williams Backenfutter abholen und nach einer blamablen Promo wieder zurück an den Würstchen-Stand schleichen. Wenn man niemanden, außer Joey Ryan, nach so einem zeitaufwendigen Mist ins Main-Roster packen möchte, kann man es auch sein lassen. Aber schön, dass man dadurch wenigstens mal wieder Douglas Williams zu sehen bekommt. Jedem mittelständigem Unternehmen steht ein Handwerker mit Meisterbrief gut zu Gesicht.
Der Main Event, falls er es neben der Hogan-Story noch ist, von TNA mutiert zu einer WWE verseuchten Dreckschleuder. Nein, nicht wegen der Person Jeff Hardy, es geht einfach darum, dass TNA die Heels zunehmend immer schwächer positioniert und sie wie Trottel aussehen lässt. Feige und zu schwach um sich ordentlich zur Wehr zu setzen. Die tollen Faces, allen voran Jeff Hardy, der John Cena von TNA der KEIN Match clean verliert, dominieren alles weg und thronen am Ende über allem. Hardy und Aries werden als das Non-Plus-Ultra von TNA präsentiert die sich nur gegenseitig schlagen können. Das ist absoluter Käse und hat nichts mehr damit zu tun was man noch vor wenigen Monaten zeigte und mit dem man das Publikum, außerhalb der Impact Zone natürlich, begeisterte. Schade denn der Ansatz war wirklich gut. Aber offensichtlich hat das Creative Team im Moment sehr viel damit zu tun aus der unlogischen Sache mit A&E heraus zu kommen und keine kreative Kapazität mehr für andere Storylines.

General Managers who weren’t supposed to make it
Willkommen zur „Jim Ross Appreciation Night“! In der Heimat von Jack Swagger! Mit den Hauptdarstellern von überall anders! Ist Jim Ross eigentlich schon in der WWE Hall of Shit? Wenn ja muss ich mir das Ganze nochmal ansehen, denn während seiner Einführung wurde er bestimmt nicht nur mit Fäkalien überschüttet, sondern musste sicherlich auch ein zweites Mal in den „Kiss my Ass“-Club von Vince McMahon eintreten. Anders kann es nicht gewesen sein, denn Jim Ross wird nie geehrt ohne dabei gedemütigt zu werden. Gerade in seiner Heimatstadt wird er regelmäßig wie der letzte Depp behandelt. So gesehen am Montag. Gut, man könnte das Ganze natürlich wenigstens dazu nutzen, um einen anderen lokalen Helden wieder zurück zu bringen, aber dafür müsste man sich für den ja eine Story ausdenken und eventuell sogar noch pushen! Das geht nicht. Dann lässt man lieber Ryback vor die Kameras treten. Der Mann der sich am Montag einen Bruch gehoben hat, als er den immer fetter werdenden Lord Alfred zu seinem lächerlichen Finisher hoch wuchten wollte. Am Ende besiegte er das bereits nach kurzer Zeit verdorbene John-Cena-Futter mit einer Clothesline. Ein Lutscher-Move, von einem Lutscher ausgeführt, um einen Lutscher platt zu machen. Weltklasse… Da gabs doch noch so einen. Den noch fetteren von beiden, dessen Haltbarkeitsdatum schon abgelaufen war als man ihm sagte, er solle mal da raus gehen und ordentlich abtanzen. Nun hat man ihn an Antonio Cesaro verfüttert. Man muss sich mal zurück erinnern wie viel TV-Zeit Brodus Clay anderen Leuten geklaut hat und wie oft man ihn ohne jegliche Ankündigungen auf eine PPV-Card klatschte, nur um Jack Swagger oder Heath Slater zu squashen und dann zu tanzen wie ein schlechter Kevin-James-Klon. Ohrstäbchen links, Ohrstäbchen rechts! Somit hat man innerhalb kürzester Zeit zwei Monster zu Brathähnchen verarbeitet die man mühevoll auf Kosten der Ratings, Buyrates und Supernovas im eigenen Universum aufgebaut hat. Und wer übernimmt nun beide Spots? Big Show… Mein Beileid. Schaut ihn euch an. Da steht er rum und labert dummes Zeug in einem Segment das keinen interessiert. Nicht mal Sheamusscheint Lust darauf zu haben und wirkt irgendwie wie ein Bäcker der Schnitzel braten soll. Müssen Top-Faces alles weggrinsen? Können oder dürfen die Jungs heutzutage keine intensiven Promos mehr halten? Ich finde es total uninteressant wenn sich zwei gegenüberstehen die mir nicht glaubhaft vermitteln können, dass sie etwas gegeneinander haben. Lasst sie sich ausleben. Lasst sie sich hassen und vor allem, lasst sie es mir erzählen! Dann, nur dann macht es auch Sinn eine Fehde mit einem Hell in a Cell Match zu starten, anstatt zu beenden. Da muss richtig Dampf dahinter sein, ansonsten kann man den ganzen Kram komplett in die Tonne kloppen. Mir wird ganz anders wenn ich höre, dass Sheamus auf längere Zeit das Top Babyface geben soll.
Mit AJ Lee hat man sich meiner Ansicht nach übrigens ein dickes Ei ins Nest gelegt. Man kann den massiven Rückgang der Ratings natürlich auch CM Punk in die Schuhe schieben, aber in meinen Augen ist dieses Kleinkind AJ Lee daran schuld, dass die Shows immer unerträglicher werden. Warum? Seht euch doch mal an welche Storys gerade am Laufen sind. Jede einzelne hat doch irgendwas mit dieser Tussnelda zu tun oder ergab sich aus einer Storyline mit ihr. Ob Bryan und Kane mit ihrem wirren und beschämenden Rumgeaffe oder CM Punk inklusive Paul Heyman mit dem bescheuerten und veralteten Respekt-Gesülze. „Enough is enough and it’s time for a change!“ schrie der talentiertere der beiden Hart-Brüder aus besseren Zeiten damals schon, als er sich respektlos behandelt fühlte. Seit der permanenten Präsenz von AJ Lee gehen die Ratings in den Keller und ich hoffe, dass McMahon sich bald an ihr satt gesehen hat und wir wieder einen anständigen GM für RAW bekommen. So kann das ja nicht weiter gehen.

Superstars who weren’t supposed to make it
Mal wieder etwas aus der Rubrik “WWE.com erzählt die Welt wie es ihr gefällt”.
WWE.com zeigt uns diese Woche Worker die es in den eigenen Augen trotz Potential nie zu etwas gebracht haben. Interessante Dinge bekommt man hier zu lesen. Zum Beispiel ist Tommy Dreamer mal ein außergewöhnliches Talent gewesen, welches durch zahlreiche Verletzungen dicker wurde und nur noch während seines WWE- Runs halbwegs glänzen konnte. Aha… In Wahrheit war Dreamer nie ein Guter und während seiner WWE-Zeit noch schlechter und beinahe erfolgloser als vorher. Jedoch hatte Dreamer bis zu seinem WWE-Run einen richtig guten Namen und wurde während seiner Zeit in der Pseudo-ECW zu einer lächerlichen Karikatur seiner selbst und der langweiligste Edel-Jobber des Rosters. So sieht’s nämlich mal aus!
Daniel Bryan hat laut der hauseigenen Website weder den Look, noch das Charisma oder die Mic-Skills mal ein ganz großer zu werden. Außerdem ist er für einen WWE-Superstar viel zu klein. Mit 178 Zentimeter ist er wie wir wissen mindestens einen Meter kleiner als Legenden wie Shawn Michaels und Bret Hart die die 180 Zentimeter auch nur wegen ihrer hochgetragenen Nase erreichen. Was er im Ring drauf hat und zu was er am Mikrophon in Wirklichkeit im Stande ist, weiß der Smart-Mark natürlich. Auch, dass er fähig ist eine richtige Hysterie auszulösen hat Bryan schon bewiesen. Die Stamford-Mafia hat jedoch offensichtlich andere Pläne und erstickt alles positive was dieser Mann tut im Keim.
Die Hardcore-Legende Mick Foley war dem Management zu fett und zu schlecht angezogen. Das sich ohne den Kerl heute eventuell keiner bzw. noch weniger für den heißgeliebten Schwiegersohn Paul Levesque interessieren würden, lässt man auf WWE.com einfach unter den Tisch fallen. Dass Foley einer der größten Stars und Talker des Wrestling ist oder war, wird leider in keinem Satz erwähnt. Den einzigen Kredit den er bekommt ist, dass er es trotz seines Aussehens in den WWE-Main-Event geschafft hat.
Leute mit den Namen Orton, Rhodes oder DiBiase sind hingegen schon auf Grund ihrer mehr oder weniger „legendären“ Träger in der Vergangenheit was viel besseres als der Rest. Auch wenn sie am Ende Langweiler sind, ständig verletzt oder immer kurz vor ihrem Durchbruch einen tiefen Fall auf der Card nehmen. Hingegen sind Worker wie Mark Henry, Brock Lesnar und Titus O’Neil prädestiniert für den Beruf eines Wrestlers. Wir wollen lieber nicht erwähnen, dass es sich hier eigentlich eher um genau das Gegenteil handelt, da der ein oder der andere eher einfach nur imposant und weniger talentiert ist und Brock Lesnar schon Heimweh bekommt wenn er mal länger als 10 Minuten draußen vor seinem Haus in seiner Klo-Hütte hockt.
Wie weit die Meinungen doch auseinander gehen. Je nachdem aus welchem Blickwinkel die Welt des Wrestling betrachtet wird und mit wie viel Ehrgeiz man als Fan dabei ist.
 
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