Kurz gemosert... 28

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Marvel

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Es scheint schon fast ein Wettstreit um die „Kackbraunen Palme“ für das schlechteste Wrestling-Programm des Jahres zu sein was die beiden mehr oder weniger großen Promotions des Mainstream Wrestling da momentan Woche für Woche veranstalten. Solche Überpräsenzen vonVince McMahon oder Hulk Hogan machen die Sache dann nicht unbedingt besser. Alte Männer mit nacktem Oberkörper sind sowieso eher was für heimliche Videoaufnahmen von Liebes-Schwämmen zum aufbessern der eigenen Rente.

Bound for Glory ist Geschichte. Genauso wie das allgemeine Interesse an TNA. Wie viele Titelwechsel hatten wir am Sonntag? Siebzehn? Vor lauter Übernächtigung hatte ich teilweise das Gefühl, dass der ein oder andere Titel sogar mehrfach den Besitzer gewechselt hat. Wie damals als es noch den Hardcore Championshipbeim Konkurrent aus Stamford gab. Der wechselte teilweise dreimal während einem zweiminütigen Interview-Segment. Deswegen war er auch so viel wert wie ein Handkäs ohne Musik.
Die X Division hat es am schlimmsten erwischt. RVD, der größte Möchtegern im Pro Wrestling nach Alex Wright und Carsten Schaefer, darf sich nun einen der prestigeträchtigsten Championships im Mainstream Wrestling umschnallen. Dieser Championship gehört eigentlich unter Leuten ausgefochten die es durch waghalsige Manöver verstehen zu unterhalten. RVD war schon immer ein Langweiler. Der Schneebaron lebt einzig und allein von seinem Namen und dem Ruf den man ihm verpasst hat. Angeblich war RVD bei ECW eine Attraktion, so sagen zumindest ehemalige Weggefährten die wissen, dass RVD ohne diesen Ruf schon längst ein alkoholabhängiger „Never Been“ wäre der im Bermuda Dreieck Bochum mehrere unbezahlte Deckel liegen haben würde. Also verbreiten sie weiter ohne schlechtes Gewissen Unwahrheiten über diesen Hampelmann. Jetzt ist er also TNA X Division Champion, weil er ein guter Freund von Hulk Hogan ist und gleichzeitig wissen wir jetzt, warum er sich in den letzten Monaten verhältnismäßig oft für andere hingelegt hat.
Wie sieht es aus wenn Rey Mysterio 100 Kilogramm zunimmt? Schaut euch Matches von Samoa Joe an. Das meine ich nicht wirklich negativ. So schaut es realistischer aus als wenn der Vierzig-Kilogramm-Kita-Schreck so tut als ob er seinem Gegner weh tun würde. Joe plumpst halt nach jeder Luft-Aktion auf den Boden wie ein nasser Sack, aber das tun seine Gegner dann eben auch. Mit Joe hat man einen glaubwürdigen Champion den man als diesen gut in den Weeklys einsetzen kann. Er ist nach AJ Styles die zweitbeste Alternative für diese Rolle.
Roode und Storm haben die Bude gerockt, aber es hätte dem Match gut getan, wenn man ihnen alleine die Bühne überlassen hätte. Doch bei TNA dachte man wohl, dass die beiden keine Drawing Power haben. Die hat der Fressbrett-Polierer natürlich… Vielleicht sollten die Jungs und Mädels einfach mal hören was die Fans so sagen, brüllen und singen. Dann wüssten sie wer zieht und man würde aufhören auf solche Möchtegern-Mike-Tysons zurückzugreifen. Dieser hatte übrigens sogar seine Handschuhe an. Die braucht man natürlich als Special Enforcer, damit man niemandem wehtut. Dennoch war es eine Frechheit die heißeste Fehde der letzten Monate in der Midcard zu verplempern und in meinen Augen darf man die Geschichte so nicht enden lassen. Die beiden haben mehr als diesen billigen Run verdient. Wie man… ach was schreibe ich mir hier eigentlich die Finger wund. Jeder weiß doch wer es drauf hat und wer nicht. Die machen das doch alle nur um mich zu ärgern.
Ich habe es euch gesagt. Lest es nach. Ich habe eben sowohl ein gutes Näschen, als auch schlecht informierte, aber stark angetrunkene Kontakte. Devon wurde als erstes Mitglied der Aces & Eights enthüllt und hey… Es war rückblickend doch wirklich offensichtlich. So wie Hogan über diesen 08/15-Worker in den letzten Wochen in Interviews gesprochen hat und vor allem dieses hässliche Bild mit Devon und seinen Söhnen wo der Narbenkopf ein WWE-Shirt trägt. Einer von den Dicken bei Aces & Eights musste er ja sein, denn so viele gibt es gerade nicht auf dem Markt bzw. auf der Gehaltsliste von TNA. Aber Kompliment an Devon und TNA, dass sie außer mir die ganze Welt täuschen konnten. Gute Leistung! Das Match an sich war natürlich nichts anderes als ein Brawl und bei den Beteiligten auch die beste Wahl. Keine Ahnung wer da dieses Mal unter den Masken steckte, aber wir hatten es hier nicht mit Könnern zu tun. Die lustigste Einlage kam jedoch von Joseph Park, denn jeder der schon mal einen Fettsack gemobbt hat weiß, dass es wirklich so aussieht wenn dieser dann ausrastet und versucht sich zu wehren. Was habe ich immer gelacht. Das peinlichste an diesem Abend war jedoch mal wieder Hulk Hogan. Scheint er noch nicht genug gedemütigt durch sein Viagra-Tape, machte er bei Bound for Glory 2012 einen auf Übermensch und fertigte die gesamte Aces & Eights im Alleingang ab. Als Bonus gab es noch den legendären Hulk-Up inklusive bösem Finger und Big Boot. Der Legdrop, auf den jeder gewartet hat, blieb aus. Seine Ersatzhüften hat er wohl bei seinem Scheidungsprozess verloren. Wie lange teiben A&E nun schon ihr Unwesen? Wochen? Monate? Und es braucht nur einen Hulk Hogan, um die Hälfte dieser Truppe in die Flucht zu schlagen? Hallo Leute! Der alte Knacker ist jede Woche da. Warum hat er das was er bei Bound for Glory 2012 getan hat nicht schon vor mehreren Wochen getan?
Jedenfalls ist es ganz schön peinlich was die Jungs da abgezogen haben. A&E haben nun kompletten Zugang zur Impact Zone und so wie es aussieht dürfen wir uns auf den zweiten Main-Event-Run von Bischoff Junior freuen der mit aller höchster Wahrscheinlichkeit auch ein ranghohes Mitglied dieser Gruppierung ist. Und selbst wenn er das nicht ist, wird er der Gegenspieler von Devon werden und die Welt mit seinem Unvermögen nerven. Und warum? Weil Dixie Carter mich Total Nonstop nerven möchte.
Jeff Hardy hat es endlich wieder geschafft. Er ist wieder TNA World Heavyweight Champion, auch wenn er es laut Hulk Hogan nur übergangsweise sein wird, bevor man den Titel wieder an Robert Roode weitergibt. Vom Match her war das wirklich nicht schlecht und Austin Aries war wirklich ein guter Champion. Man muss nun auch die Kirche im Dorf lassen und sollte froh sein, dass jemand wie er es überhaupt zu einem Major World Title gebracht hat. Denn äußerlich passt er nun mal so rein gar nicht in das Anforderungsprofil von Hulk Hogan und anderen Has Beens.

Womit wir auch schon “Up North” wären und ich musste feststellen, dass die Wrestling-Woche ähnlich startete wie die letzte endete. Bullshit. Monday Night Crap zeigte sich wieder von seiner besten Seite. Es folgten Squash auf Squash und dieses beschissene Booking von Sheamus macht zwar schon länger keinen Spaß mehr, verdirbt einem aber mittlerweile sogar noch das was man vielleicht kurz vorher noch akzeptabel fand. Wie unnötig, dass Ziggler, ein potentieller World Champion, hier bei einem Squash mitmischen muss und aussieht wie der letzte Feigling. Matt Striker wird von Kane platt gemacht. Wird schon für irgendeine Storyline gut gewesen sein, sonst würden die Penner so eine Scheiße schon nicht booken, denke ich in solchen Momenten immer erst mal, bevor ich realisiere, dass wir uns im Universum des McMahon befinden wo es Wechselseile gibt die nur Face-Tag-Teams festhalten müssen.
Dieses ewige hin und her um CM Punk, John Cena und… Ryback… Meine Güte… Die Fressmaschine darf tatsächlich im Main-Event-Programm mitmischen. Womit hat er sich das verdient? Ryback hat seit seiner Rückkehr insgesamt ungefähr genauso lange im Ring gestanden wie Daniel Bryan bei seiner letzten Wrestlemania. Und nur weil der aktuelle Träger der „Miss Geburt“-Auszeichnung sich beim Armdrücken mit seiner Ex-Frau das Handgelenk verdreht hat und deswegen meint er könne unter keinen Umständen bei Hell in a Cell 2012 antreten, sein Chef aber meint, dass er sich nicht so anstellen soll und bis dahin schon wieder fit wird, bekommen wir Woche für Woche diesen dämlichen Käse aufgetischt, bei welchem Punk plötzlich selbst entscheiden darf ob und gegen wen er überhaupt seinen Championship verteidigen muss. Und nun bei RAW darf Punk sich dann plötzlich doch nicht selbst entscheiden und will lieber nochmal gegen Vince McMahon antreten (Hallo!?), welcher sich jedoch für einen epische Schlacht mit Paul Heymann (Hallooo!!!???) ausspricht, welcher natürlich nicht einwilligt. Lasst doch diese ganzen unsinnigen Segmente einfach sein und verplant die Zeit für etwas Sinnvolleres. Und dann wieder dieses Gelaber vom Top-Favoriten auf den Titel der „Miss Gestalt 2013“ darüber, dass er Punk ja schon irgendwie respektiert, weil er ja jeden Menschen auf der Welt respektieren tuten tut und deswegen auch regelmäßig Non-Wrestler vermöbelt und Kollegen mobbt, aber Punk doch einfach mal die Klappe halten soll. Ja genau, wir verbieten Punk das was er am besten kann, damit der Rohrkrepierer aus New Jersey nicht noch schlechter aussieht als er es dank der ganzen Steroide sowieso schon tut. Ja ich weiß Drogentests… blabla… Arbeitstier blabla… Trainiert den ganzen Tag blabla… Das hat man von Lance Armstrong auch immer behauptet. Wie Cena dann zum wiederholten Male auf eine Welle der Begeisterung drauf gesprungen ist war mal wieder mehr als peinlich. Die Fans können wirklich nichts toll finden was nicht mit Cena zu tun hat ohne, dass diese Made auf den Zug aufspringt, um Cheap Pops zu ziehen. Nachdem er es schon verpasst hatte seine T-Shirts in „Hustle – Loyalty – YES!“ umändern zu lassen lässt er sich den „Feed me more!“-Chant natürlich nicht entgehen und bekam eine richtig nasse Hose als das Publikum endlich mal wieder auf etwas einging was er ihnen zu warf. Jenseits des Cena-Problems gibt es aber noch ein anderes. Wie löst man das Ganze jetzt beim PPV? Ich meine nicht die Schwächen von Ryback. Die kann man in einem Gimmick-Match verdecken und mit Punk hat man sowieso jemanden der selbst Mae Young zu einem Klassiker ziehen würde. Aber was macht man mit der Siegesserie von Ryback? Es wäre dumm diese nun einfach ohne jeglichen Impact enden zu lassen, aber auf der anderen Seite ist es schon fast eine Bankrotterklärung Ryback zum momentanen Zeitpunkt den Titel zu geben. Spricht also alles für ein Cheap-Finish unter Beteiligung von Vince McMahon und natürlich John Cena. Punk wird aussehen wie der letzte Depp, Cena wie der strahlende Held, McMahon wie ein alter Mann mit schrumpeligen Grapefruits und Ryback wird schnaufend rumstehen und dumm in Leere blicken bis der PPV mit einem feiernden John Cena off Air geht. Und das ist noch das beste aller Szenarien die uns passieren können. Andere wären eine überraschende Rückkehr von The Rock, Brock Lesnar oder Triple H und das will doch eigentlich auch keiner sehen.
 
Hehe, nicht schlecht. Vielleicht hat es sich ja Ryback genau dadurch verdient weil er 25 Leute in 18 Sekunden squashen kann.
;)
 
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