Kurz gemosert... #30

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Marvel

Undercard
“What a hell of a PPV!” Ja das war wirklich die Hölle. Es dürfte unterhaltender gewesen sein mir beim Betrachten dieses Bullshits zuzusehen, als sich selbst mit dem PPV zu quälen. Ich denke darüber nach die Frankfurter Commerzbank-Arena zu mieten und dort, mit all meinen Lesern, egal ob Freunde, Feinde, Neider oder Alex Wright, gemeinsam Wrestlemania zu schauen. Glaubt mir, der PPV wird zur Nebensache. Spendet Wrestling-Infos genug Geld und der Cruncher organisiert die ganze Sache. Die Schnittchen bereitet er sogar persönlich zu. Wenn ich nach meinen Leserzahlen gehe bekommen wir den Laden voll. Locker… YES!

Als ich am Donnerstag in Orlando war dachte ich mir „Hey heute ist doch Championship Thursday!“. Das bedeutet bei TNA so viel wie „Hulk Hogan entscheidet mit nicht nachvollziehbaren Maßstäben wer gegen Jeff Hardy verlieren darf“. Man könnte das Ganze auch abkürzen und sagen. NO!
Nachdem mir beim Anblick von RVD mal wieder fast das Kotzen kam und danach, als ich daran erinnert wurde, dass man schon wieder versucht Matt Morgan, den Unpushbaren, an den Mann zu bringen, beinahe in der Suppe einschlief, war der Hulkster schon fast fertig mit seiner Casting-Show und Kurt Angle durfte Jeff Hardy durch ein Match ziehen. Dieses Konzept geht mir ganz schön auf den Geist. Hogan hockt da in seinem Büro und empfängt dauernd Herausforderer die keine sind, Lackaffen die sich beschweren und regelmäßig Joseph Park, der immer so tut, als ob er etwas ganz wichtiges zu sagen hat. Nur komischerweise erfahren wir nie um was es sich gehandelt hat und man tut jede Woche so, als ob Park das aller erste Mal in das Büro von Hogan marschiert. Ja es ist fast als würden sie jede Woche versuchen die Szene neu zu drehen. „Palim Palim!“. Dieser Crap ist eines der Gründe warum Impact immer langweiliger wird. Die Aces&Eights-Storyline hat so viel Potential. Gerade mit der Beteiligung von Park(s), Brisco und anderen. Aber man zieht das alles so dermaßen in die Länge und wiederholt sich Woche für Woche. Ich dachte das wird nach Bound for Glory besser, aber ich habe das Gefühl, dass es seit dem noch schlimmer geworden ist.
Diese Woche war übrigens Kurt Angle das Opfer der Motorradgang. Es passte ins Bild. Warum? Die ganze Episode war belanglos. Nichts passierte und das was passierte war nebensächlich, uninteressant und langweilig.

Ich möchte allen Beteiligten dafür gratulieren, dass sie an dem wohl sinnlosesten „overhyped“ Match im Jahre 2012 beteiligt waren. Es war mir eine große Ehre meinen Fernseher aus Wut gegen mein, jetzt nicht mehr ganz so neu wertvolles, signiertes Bret-Hart-Poster zu werfen. Gut, ich bin natürlich selbst schuld. Man darf eben nicht damit rechnen, dass WWE ein neues Gesicht festigen möchte, solange das aktuelle Top Face noch im Hintern von Vince McMahon verweilt und versucht mit billigen Witzen gegenüber Schwächeren eine Storyline over zu bringen die ohne Bedeutung in die Geschichte des Unternehmens eingehen wird. Wie unwichtig der ganze Käse ist hat die RAW-Ausgabe an diesem Montag demonstriert. Die „Beweise“ die Vickie Guerrero da vorgelegt hat würden keinen Richter auf der Welt auch nur ansatzweise dazu veranlassen den Hammer gegen John Cena zu heben. Dem war das ganze aber sowieso egal, denn der Grinser vom Dienst musste sein beschissenes Lächeln wieder für eine Wahlkampagne von Linda McMahon hergeben. Ja Brustkrebs ist schlecht. Jeder Krebs ist schlecht. Bei den Frauen erhofft sich die alte McMahon halt noch ein wenig mehr Zustimmung, um dieses Mal einen Sitz im Senat der Vereinigten Staaten für den Bundesstaat Connecticut zu erschleimen.
Aber was solls. John Cena ist nicht WWE Champion. Auf der anderen Seite haben wir einen PPV der sich „Hell in a Cell“ nennt und bei welchem man innerhalb von drei Stunden ungefähr zwanzig Minuten mit diesem Gimmick-Match konfrontiert wurde. Knappe zehn Minuten dauerte das eigentliche Match sogar nur. Das ist so, als ob ich mir Ente in Erdnusssoße bestelle und eine Portion Reis mit Erdnüssen und einem Aufkleber von Dagobert Duck serviert bekomme. Das Ryback kein Shawn Michaels ist war uns allen klar, aber ich bitte euch, die beiden sind so etwas wie Profis in ihrem Geschäft und sollten es eigentlich innerhalb eines Monats gebacken bekommen einen anständigen Main Event auf die Beine zu stellen. Aber das hier war richtig scheiße. Ja, genau. Scheiße. Ich buchstabiere es auch gerne nochmal Es Zeh Haar Eh Ih SZ Eh. Scheiße. Natürlich ist mir bewusst, dass man hier vor einer schweren Entscheidung stand und sich mit der Thematik auseinandersetzen musste, ob man die billig kopierte Siegesserie von Ryback brechen oder CM Punk den Championship, den er laut Planungen eigentlich gegen The Rock oder John Cena verlieren soll, abnehmen und jemandem geben sollte der momentan over wie Santino Marella und Hornswoggle bei den WWE-Kiddies ist. Man entschied sich für die unkomplizierte Lösung und brach die Siegesserie von Ryback auf bescheuerte Art und Weise mit dem dämlichsten Referee-Screwjob seit Earl Hebner. Bei RAW hatte man das alles dann schon fast wieder vergessen und der Ringrichter, der entscheidende Mann im Main Event des PPV, blieb ein Nebendarsteller in einer schwachen Anfangspromo des schwachen WWE Champions CM Punk.
Wie soll das Ganze weiter gehen? Survivor Series! Wir vergessen mal ganz schnell John Cena und das Rematch von Ryback, denn da gab es ja mal etwas Belangloses in der Vergangenheit. Was? Mick Foley! Wer? Die kranke Sau die von allem überall drauf springt, sich alles überall hinhauen lässt und trotzdem immer noch lächelt. Es zeigt mal wieder deutlich was für Dummköpfe da in Stamford sitzen, denn Hell in a Cell ist ein von Mick Foley geprägtes Gimmick-Match und anstatt ihn dafür zu nutzen den PPV und den damit verbundenen Main Event zu promoten holt man den Lumpensack-Sammler lieber NACH dem PPV wieder zurück vor die Kameras, damit er NICHT bei der Survivor Series antritt, sondern ein Team zusammenstellt, welches gegen das Team Punk, bestehend aus lauter Jobbern, antreten muss. Das Team Foley beinhaltet hingegen fast jeden Champion den die WWE Midcard momentan zu bieten hat. Das klingt auf den ersten Blick natürlich nicht schlecht, aber das bedeutet auch, dass dieses sowieso schon langweilige Konzept noch langweiliger wird, da man kaum Titelmatches auf der Card hat.
Eventuell der World Heavyweight Championship. Der mittlerweile vom World Heaviest Champion gehalten wird. Womit wir schon bei meinem zweiten Major Problem sind. Ich bin zwar alles andere als ein Unterstützer von Sheamus als World Champion, aber warum zur Hölle nochmal, muss er seinen Championship nach solch einem Push, welcher ihn nahezu unbesiegbar erscheinen ließ, gegen eine Pfeife wie Big Show verlieren. Ein Mann der kein Match „alleine“ bestreiten kann. Ein Mann der sich bald nicht mal mehr alleine bewegen kann. Ein Mann der alleine keine Promos halten kann. Diese bescheuerten Veteranen labern die jungen Leute das ganze Jahr über voll mit Dingen wie Respekt und Verständnis über das Business. Wie man neue Stars kreiert und wie gerne sie jungen Talenten helfen. Aber wenn es darum geht einen Championship abzustauben, dann rufen sie alle „HIER!“ und trampeln die Zukunft zu Brei. Was man dann vorfindet ist ein PPV wie „Hell in a Cell 2012“, wo man keinen adäquaten Ersatz für John Cena (der natürlich eigentlich selbst nicht mehr als ein Ersatzmann sein dürfte!) hat der mit dem WWE Champion ein passables Hell-in-a-Cell-Match auf die Beine stellen kann, weil man die Jungs lieber Woche für Woche verjobbt und einen längst fälligen Titelwechsel an jemanden der den Titel weder braucht, noch verdient hat.
Übrigens macht es richtig viel Sinn ein großes Tag-Team-Turnier anzusetzen, welches offensichtlich von Mr. Botch und dem mexikanischen Fliegenschiss gewonnen werden sollte, der Fliegenschiss sich aber dreimal am Tag in die Hose geschissen hatte und somit den Spot an zwei talentierte Jungs abgeben musste. Am Ende behalten die Champions ihre Titel und das Turnier war fürn Arsch.

YES!
 
Also in Frankfurt wäre ich mit dabei!
Zu deiner Ausgabe: Meine Herren, hast aber gewaltig welche losgelassen, sehr sehr harte Worte aber es ist ja wie es ist.
Die nächste bitte!
 

Übrigens macht es richtig viel Sinn ein großes Tag-Team-Turnier anzusetzen, welches offensichtlich von Mr. Botch und dem mexikanischen Fliegenschiss gewonnen werden sollte, der Fliegenschiss sich aber dreimal am Tag in die Hose geschissen hatte und somit den Spot an zwei talentierte Jungs abgeben musste. Am Ende behalten die Champions ihre Titel und das Turnier war fürn Arsch.

YES!
Rhodes Scholars waren von Anfang an als Turniersieger eingeplant, was man ja auch anhand der schon etwas länger andauernden Rivalität sehen kann. Und ihnen den Titel nicht sofort zu geben war endlich mal eine logische Entscheidung, denn hier kann man mal eine richtige Fehde um die Titel aufbauen, die nicht nur aus Champion-wechsel-dich besteht sondern etwas länger geht und auch an Intensität gewinnt.
 
Rhodes Scholars waren von Anfang an als Turniersieger eingeplant, was man ja auch anhand der schon etwas länger andauernden Rivalität sehen kann.
Die Rivalität zwischen Hell No und Rhodes Scholars hätte auch sehr gut ohne Titel funktioniert und wäre durch ein Screwfinish und dem Titelgewinn der Mexikaner sogar noch mal verschärft worden.
Mysterio und Cara benötigen so etwas wie die Titel, um eine Fehde untereinander aufzubauen, da keiner von beiden auch nur den Ansatz zu gutem Micwork hat.
Als Mysterio ausfile hat man das Finale (mehrfach?) verschoben,w as auf einen geplanten Sieg der Mexikaner hinweisen würde, denn den Heelstatus von Rhodes Scholars hätte ein kampfloser Sieg im Finale oder ein Sieg gegen Sin Cara alleine sicher gut getan.

Und ihnen den Titel nicht sofort zu geben war endlich mal eine logische Entscheidung, denn hier kann man mal eine richtige Fehde um die Titel aufbauen, die nicht nur aus Champion-wechsel-dich besteht sondern etwas länger geht und auch an Intensität gewinnt.
Der klassische Aufbau eines neue Champions besteht nun mal darin ihn sich durch mehrere Kontrahenten kämpfen zu lassen (wie in einem Turnier), um ihm dann zum Champion zu machen.
Hell No sind gerade over und deswegen kam das Turnier vielleicht einfach zum falschen Zeitpunkt.
 
Die Rivalität zwischen Hell No und Rhodes Scholars hätte auch sehr gut ohne Titel funktioniert und wäre durch ein Screwfinish und dem Titelgewinn der Mexikaner sogar noch mal verschärft worden.
Mysterio und Cara benötigen so etwas wie die Titel, um eine Fehde untereinander aufzubauen, da keiner von beiden auch nur den Ansatz zu gutem Micwork hat.
Als Mysterio ausfile hat man das Finale (mehrfach?) verschoben,w as auf einen geplanten Sieg der Mexikaner hinweisen würde, denn den Heelstatus von Rhodes Scholars hätte ein kampfloser Sieg im Finale oder ein Sieg gegen Sin Cara alleine sicher gut getan.


Der klassische Aufbau eines neue Champions besteht nun mal darin ihn sich durch mehrere Kontrahenten kämpfen zu lassen (wie in einem Turnier), um ihm dann zum Champion zu machen.
Hell No sind gerade over und deswegen kam das Turnier vielleicht einfach zum falschen Zeitpunkt.

Man konnte aber schon vor Wochen lesen wer als Sieger engeplant war und eine sich andeutende Fehde macht den Titelgewinn dann nunmal auch mehr oder weniger Logisch. Zumindest in der heutigen Zeit. Also daher bin ich doch sehr überrascht, dass du mit einem Sieg der "Mexikaner" gerechnet hast. Dass man das Turnierfinale verzögert war aber auch logisch wenn man so will, man veranstaltet kein Turnier zum Aufbau einer neuen Division, ohne am Ende ein klares Finale zu haben. Noch dazu brauchten Rhodes Scholars in meinen Augen den Sieg gegen etablierte Leute wie hier vor allem Mysterio. Den Titel können diese auch später noch gewinnen, jetzt will man die Kuh namens Hell No erstmal noch schön melken, ehe es dann schließlich zum Schlachter geht!
 
Man konnte aber schon vor Wochen lesen wer als Sieger engeplant war und eine sich andeutende Fehde macht den Titelgewinn dann nunmal auch mehr oder weniger Logisch.
Von Dirt-Sheets bekommt man häufig schmutzige Finger. Deswegen glaube ich nicht alles was ich daraus vorgelesen bekomme.


Also daher bin ich doch sehr überrascht, dass du mit einem Sieg der "Mexikaner" gerechnet hast.
Mysterio bringt Quoten und Cara soll das zukünftig auch tun. Was wäre da besser, als den beiden einen großen Push zu geben und danach miteinander fehden zu lassen? So funktionierte das kleine Wrestling 1x1 früher eben mal.


Dass man das Turnierfinale verzögert war aber auch logisch wenn man so will, man veranstaltet kein Turnier zum Aufbau einer neuen Division, ohne am Ende ein klares Finale zu haben.
Die Logik dahinter ist mir klar, jedoch setze ich diese Logik nicht voraus wenn ich ein WWE-Programm einschalte. Im Grunde hätte mir ein richtiger Heel-Sieg im Finale besser gefallen. Ein schwerer Beat-Down für Cara der versucht zu retten was noch zu retten ist (wie WWE das mit ihm selbst ja auch tut).
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben