Kurz gemosert... #32

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Und der Herr sprach: “Thursday, Friday, Saturday, Sunday comes again…” und keiner wusste was er damit meinte. Im Grunde aber eigentlich nur, dass die Scheiße immer wieder von vorne los geht. Hogan 3:16 says „I just fudged your wife!“

So so TNA macht also einen auf WWE und ruft öffentlich dazu auf den Gutmenschen zu spielen. Scheint, als ob Dixie Carter demnächst in die Politik gehen möchte.
Nach dieser schwachen Eröffnung gab es Sonntag dann auch gleich noch einen schwachen PPV. Nicht nur dieser Schwachsinn in Beteiligung von ODB, Eric Yung, Tara und ihrem Steroide-Stecher von dem ich mich weigere mir seinen Namen zu merken, da es sich sowieso nicht lohnen wird, geht mir auf den Keks. Selbst wenn der Kerl was drauf hat wird er über Kurz oder Lang zu WWE wechseln und bei NXT einen noch beschisseneren Namen bekommen, den man sich auch nicht merken braucht, weil er irgendwann als jobbender Taugenichts in der Versenkung verschwindet. Auch das Geschehen um den TNA Television Championship ist kurz gedacht und darauf ausgelegt auf nichts ausgelegt zu sein. Joe darf Magnus, dem eine lange und intensive Fehde gegen jemanden wie Joe, ein Jobber den man seit Jahren versucht als unbesiegbares Monster zu verkaufen, der TNA Kane sozusagen, gut tun würde, klar durch Aufgabe besiegen. Was soll der arme Mann nun tun? Selbstmord wäre eine Alternative, aber man muss ja nicht jeden Trend mitgehen und da man darüber sowieso keine Witze macht, werde ich jetzt das Thema wechseln, denn TNA hat am Sonntag den größten aller Witze erzählt.
Kürzlich setzte der „Unsterblich“-One ein Match an und da wurde mir bei der Ankündigung schon so schlecht, dass ich beinahe die Python-Pebbles in meine neue Bigflow-Wärmepumpe gekotzt hätte. Die beiden Top-Draws unter den Eigengewächsen bei TNA Robert Roode und James Storm benötigten jemanden der in ihrem nächsten Match mitmischt und den Job kassiert. So etwas machen Booker gerne wenn sie eine ausgelutschte Fehde wiederbeleben wollen. Hier entschied man sich für? Na? AJ Styles natürlich. Und damit man sich bis Oktober nächsten Jahres nichts für Styles einfallen lassen muss, darf er, dadurch, dass er den Pin eingesteckt hat, bis Bound for Glory kein Match, um den TNA World Heavyweight Championship mehr bestreiten. Ist ja nicht so, als ob das viel für Styles ändern würde, aber man muss es ihm natürlich auch noch auf die Stirn malen. Man könnte ja jetzt meinen, dass man Styles in die bestimmt schon vergessene Story mit einbindet, dass der bei Destination X amtierende X Division Champion ein Match, um den TNA World Heavyweight Championship bekommt, aber dafür müsste man ja was in der Birne haben. So setzt man lieber Joey Ryan und Matt Morgan auf diesen Titel, den momentan der Gewächshaus-Künstler RVD hält, an. Toll. „Herrje, welche Leistung!“
Der zweitbeste Witz des Wochenendes war dann aber, dass in Sachen Aces & Eights wieder einmal überhaupt nichts passiert ist. In meinen Augen ist diese Storyline im Moment der Hauptgrund warum wir Masochisten einen PPV von TNA bestellen, denn wenn schon nix unter der Woche passiert, dann darf es wenigstens bei einem PPV, das sind die Dinger für die man Geld bezahlen muss, mal vorwärts gehen. Auf dem Plakat zum PPV geb es schon eine Andeutung, da sich das langhaarige Mitglied der Gruppierung darauf befand. Dieser Mann soll ziemlich sicher Wes Brisco sein. Den zeigte man in den letzten Wochen auch immer mal wieder, womit man die Gerüchte schürte bei Turning Point 2012 gäbe es eine weitere Demaskierung bzw. einen Turn, denn Kurt Angle, der Freund von Wes Brisco, hatte sogar ein Match gegen Devon. Da liegt es doch auf der Hand! Nein wir gurken lieber weiter rum, wie der Ferrari von Fernando Alonso, weil wir eigentlich gar keine Ahnung haben wo wir mit der Story hin wollen. Aber Joseph Park hat geschwitzt wie ne Sau. Alter Schwede. Wenigstens das kann er. Der schwitzt wie Abyss blutet. Respekt.
In den nächsten zwei Wochen wird nicht viel passieren, da TNA die nächsten beiden Ausgaben von IMPACT WRESTLING aufzeichnet. Danach haben wir noch eine Live-Ausgabe und ein paar Tage später Final Resolution 2012. Zählt man Eins und Eins zusammen braucht man die nächsten Vier Wochen eigentlich gar kein Impact mehr schauen, da es relativ belanglose Wochen werden. Super. Dann kann ich mich mal wieder auf was anderes konzentrieren.

Da ist er also wieder. Jerry „The King“ Lawler. Was habe ich mich damals am Riemen gerissen, um so viel Mitgefühl wie möglich zu zeigen und auf unangemessene Kommentare bezüglich seines Herzinfarkts zu verzichten. Jetzt, wo doch alles nicht so schlimm war wie erst publiziert und man, wenn man böse ist, so wie ich, denken könnte Lawler hatte einfach nur noch zu viel Resturlaub und musste aus den Shows geschrieben werden, zeigt WWE sich mal wieder von seiner ekelhaftesten Seite und unterstützt meine „These“ damit sogar noch.
Da man es immer noch nicht wirklich geschafft hat aus CM Punk das zu machen was er sein soll, nämlich einen typischen feigen WWE-Heel den jeder hasst, schickt man den Kerl raus und lässt ihn nicht nur die „Willkommens-Party“ für den wieder genesenen Lawler sprengen, nein, er muss sich auch noch auf übelste Art und Weise über den damaligen Vorfall, der die Wrestling-Welt erschütterte lustig machen. Dieses falsche Pack aus Stamford heuchelt uns wochenlang mit Hilfe eines wie Prinz Adam gekleideten, aber wie He-Man kämpfenden John Cena vor, wie schlimm doch solche Krankheiten wie Brustkrebs sind und, dass man darüber keine Witze macht, sondern gefälligst Geld zu spenden hat. Im nächsten Atemzug ziehen sie dann so eine Nummer ab. Natürlich, es versucht ja auch gerade keiner der McMahon-Familie in irgendeinem seriösen Territorium Fuß zu fassen. In diesem Business sterben Menschen, ehemalige Entertainer und Sportler, nicht selten an Herzkrankheiten und aus Respekt vor den eigenen Mitarbeitern, sowie den Verstorbenen wie deren Hinterbliebenen, darf ein Arbeitgeber wie WWE auf solchen Crap wirklich gerne verzichten. Im Übrigen kenne ich persönlich, spontan, keinen Wrestler de jemals an Brustkrebs gestorben ist. Der Moralapostel Mick Foleykonnte die Szene dann auch nicht mehr retten.
Dafür, dass CM Punk bei so einer Scheiße mitmacht hat er es dann natürlich auch verdient weiterhin wie der letzte Depp auszusehen und der Job gegen Cena war noch das Beste was ihm passieren konnte. Ja ja ich weiß, der Arbeitgeber schreibt einem vor was man zu tun hat und dem muss man auch bedingungslos Folge leisten. Nein. Diese Zeiten sind schon lange vorbei und das werden auch die WWE-Kiddies irgendwann erfahren, falls sie es schaffen im Berufsleben und der realen Welt Fuß zu fassen nach so vielen Jahren als Wrestling-Fans, wobei man lernt, dass es nur amerikanische Soldaten in Krisengebieten gibt, Frauen nur dazu da sind sie halbnackt anzuziehen oder zu verspotten wenn sie einen BMI über 24 haben, sowie, dass Mobbing eine tolle Sache ist und man dies am besten mit Vorgesetzten betreibt.
RAW war übrigens auch Mist. Was macht man wenn eine Story nicht ankommt? Man bindet den stärker ein der alles sellen kann. Armer Dolph. „Es ist ein Segen… und ein Fluch!“. Aber selbst der macht es nicht interessanter. Diese Woche diente eine gefälschte Voicemail als Beweis. Meine Fresse, wo will man mit der ganzen Scheiße eigentlich hin? Jede Woche wirbt Vickie Guerrero mit „weiteren“ stichhaltigen Beweisen und WWE macht sich nicht mal die Mühe diese angebliche Affäre auch nur halbwegs als wahr zu verkaufen. Stattdessen guckt Cena jede Woche böse in die Kamera und haut irgendjemanden um. Am liebsten Dolph Ziggler. Anstatt man einsieht, dass man sich gerade bis auf die Knochen blamiert, sich damit zufrieden gibt John Cena ohne große Erklärungen wieder ins Titelgeschehen eingebunden zu haben und, wie man es selbst bei deutlich wichtigeren Storys regelmäßig macht, den Kram einfach unter den Tisch fallen lässt, reitet man sich Woche für Woche weiter in die braune Suppe und läuft Gefahr dort nie wieder raus zu kommen. Am Ende hat John Cena mit AJ Lee noch ein Valet das er nicht braucht, nur weil er mal eine Woche nicht die Hauptattraktion von RAW gewesen ist. Manchmal ist es eben besser einfach mal die Füße still zu halten. Weniger ist oft mehr. An The Rock oder Steve Austin hatte man sich damals auch satt gesehen. Heute würde wohl fast jeder Wrestling-Fan mit einem Job viel Geld dafür bezahlen die beiden nochmal gegeneinander antreten zu sehen. Eben weil sie sich nicht dauernd blicken lassen. Selbiges mit Hulk Hogan. Was hat der gezogen, als er noch sporadische Auftritte absolvierte. Jetzt wo er Woche für Woche nervt will ihn keiner mehr sehen. Aber das verstehen die Affen aus Stamford offensichtlich einfach nicht.
The Miz ist nun mittlerweile, wie von mir vorhergesagt, der Ersatzmann für Ryback im Team Foley. Zu allem Leid ist Miz jetzt auch noch ein Face und wird sich wohl bald, falls er drawt, damit abfinden müssen On-Air den besten Freund von John Cena spielen zu müssen. Vielleicht geht es ja dann plötzlich um die Gunst von AJ und Miz turnt nachdem John Cena ihn hintergangen hat Heel… logischerweise.
Der Main Event der Survivor Series 2012 wurde auch weiter aufgebaut. Ryback durfte seine Stärke beweisen, indem er einen Wehrlosen krankenhausreif schlug. Der aktuelle Champion durfte seine Stärke beweisen, indem er sich für John Cena hinlegte und John Cena durfte alles und jeden besiegen und demütigen der ihm über den Weg lief. Also alles wie immer. Warum beschwere ich mich eigentlich?
 
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