Kurz gemosert... #36

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Marvel

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“WWE strongly believes that everyone should be treated with respect and this principle is the foundation of our anti-bullying initiative, ‘Be a STAR’.” Schaut mal, ich kann gucken wie ein Behinderter, mache mich über Kleinwüchsige lustig, lasse vermeintlich Normalsterbliche vor laufenden Kameras demütigen und stelle Frauen als Sexobjekte dar. Be a McMahon!

Ich bange um meinen Job. Warum? Weil TNA gerade anfängt mittels ihrer PPV’s aufzuzeigen wo der Schuh drückt und solche Aktionen machen jemanden wie mich überflüssig. Ich würde den 2013 anstehenden Budget-Kürzungen von wrestling-infos.de zum Opfer fallen.
Es geht ja nicht nur darum, dass TNA lieber einen mehrfach vorbestraften Drogendealer zwanghaft an die Spitze der Promotion drücken möchte oder man langweiligen Has- und Neverbeens mehr On-Air-Zeit gibt, als frischem interessantem Blut. Schaut man auf die Card von Final Resolution war der PPV wie gemacht dafür den hauseigenen Storylines vor dem Jahreswechsel nochmal einen kräftigen Schub zu geben. Aber man hat sich lieber darauf konzentriert den Blindenhund das Bremspedal suchen zu lassen.
AJ Styles scheint man die typische WWE-Storyline zu verpassen wenn man nicht weiß was man mit jemandem anfangen soll. Da lässt man einen eben gefühlte drei Jahre lang verlieren und meint dies gebe demjenigen einen riesen Push. Ja, den kann man dann von heute auf morgen nach einem Sieg gegen Shannon Moore wieder ins Titelgeschehen stecken wenn mal wieder einer fehlt der sich hinlegen muss. Styles ist eigentlich einer wie Samoa Joe. Der ist immer over, aber TNA arbeitet gerade daran dem armen Kerl einen Bärendienst zu erweisen. Da steht eine fudging Karriere auf dem Spiel ihr Blindgänger. Wenn dann lasst ihn wenigstens gegen jemanden verlieren der es braucht und nicht gegen den schon geistig ausgemustertenChristopher Daniels. Der braucht keinen Sieg. Der ist nicht dafür da stark auszusehen. Der ist dafür da Sprüche zu klopfen und andere gut aussehen zu lassen. Und gerade diese Fehde zwischen Daniels und Styles hätte einen endgültigen Abschluss nötig gehabt. Das will doch keiner mehr sehen. Die beiden haben absolut keinen Grund mehr miteinander zu fehden. Auch das fünfte „letzte Match“ der beiden macht die Sache nicht besser. Die Matches werden es im Übrigen auch nicht.
Aber Styles steht ja nicht alleine da. Kazarian ist noch so ein Fall. Hogan ordnete damals an das Gimmick des Suicide sterben zu lassen, weil Kazarian seiner Meinung nach ein „On-Air-Gesicht“ hat und hinter einer Maske sein Potential nicht ausschöpfen könnte. Jetzt sieht er aus wie Randy Orton und legt sich wie eine osteuropäische Nutte für jeden Idioten hin der um die Ecke biegt.
Das Dauerthema… Aces&Eights. Lasst euch das mal auf der Zunge zergehen. Nach dem Abgang von Devon, der damals vollkommen zu Unrecht als TNA Television Champion das Gesicht der Weeklys war, bekamen zwei Dinge endlich wieder Wert. Eben dieser Championship und Samoa Joe. Jede Woche Samoa Joe ist fast so gut wie jede Woche AJ Styles und dreitausend Mal besser als jede Woche Devon. Ok, von den Matches hat sich nicht viel verändert. Sowohl Devon, als auch Joe traten während ihrer Regentschaft gefühlt jede Woche gegen einen Robbie an und das war es dann. Aber wie kann man, ich begreife es wirklich nicht, wie kann man so dumm sein und Joe ohne Grund den Titel abnehmen und ihn an Devon, der diesen Championship überhaupt nicht braucht, weil er als hohes Tier bei Aces&Eights sowieso schon vollkommen über seinem eigentlichen Marktwert eingesetzt wird, zurückgeben? Wie hirnverbrannt ist das denn bitte schön!? Da kann ich auch gleich Luke Gallows zum TNA World Heavyweight Champion machen. Warum ich das so klein schreibe? Am Ende liest das noch einer von den Windeiern und hält das für eine gute Idee. Hinzu hat man zum wiederholten Male den Hoeneß raus geholt und einen wichtigen Elfmeter verschossen. Da hat man schon die beiden potentiellen Mitglieder Wes Brisco und Garrett Bischoff, gemeinsam mit ihren zukünftigen Kollegen und ihrem „Freund“ Kurt Angle im Ring und es passiert überhaupt nichts. Gar nichts. Null. Das Match war überflüssig und grottenschlecht noch dazu. Was will man erwarten, Kurt Angle kann aus einem ein gutes Match raus holen. Vielleicht aus zwei, aber in keinem Fall aus fünf Versagern. Und es wird noch besser, denn die Wrestling-Kristallkugeln sind sich einig, dass in diesem Jahr auch nichts mehr in dieser Richtung passieren wird.
Aber selbst wenn, meine Fresse, ich schreibe hier darüber, dass sich eventuell bald zwei No Names im Wrestling Business zu einer Gruppierung bekennen die keinen interessiert und dabei eine Freundschaft zerstören die es nie gegeben hat. Im Grunde sollte ich doch froh sein wenn es so bleibt wie es ist und am Ende Kurt Angle gegen seine Milchgesichter turnt. Aber selbst das wäre eine mittlere Katastrophe, denn dann ist ein Push für Brisco und Bischoff so gut wie sicher. Der Möchtegern James Dean und der Fettkopf sollen lieber weiter durch die Clubs touren und mit ihren großen Nachnamen angeben. Vielleicht fällt irgendeine thailändische Pimmelfrau darauf rein und zeigt den beiden dann mal was es heißt sich krumm und buckelig zu schuften.

Da sitzt er da oben und scheint der einzige zu sein der nicht ahnt, dass er gleich mitsamt seinen Klöten auf die Ringseile knallt, damit auch die letzte vorpubertäre Nervensäge im Publikum lacht. Ich tippte zwar eher aufJohn Cena der die Leiter umwerfen darf, aber da dieser gerade offensichtlich verhindert war durfte der Vize-Supermann die gute Tat vollbringen.
Was gab es noch, außer angedeutetem Gruppensex zwischen einem sprachbehinderten Riesen, einer dicken Witwe und einem im WWE-TV als Kleinkind dargestellten Midget?
Da ist er wieder! Bret Hart ist zurück! Endlich… Nicht. Was für ein Glück. Ich dachte schon ich müsste wieder mal vorheucheln, dass man sich über jede Legende freuen und ihnen zu Füßen liegen müsste, egal wie armselig sie eigentlich sind. Es war natürlich der am längsten regierende Midcard Champion der letzten tausend Jahre und nicht der Hitman der da mit Krücken und Tränen in den Augen durch die Halle humpelte. Ja wir wissen es. Punk hat nichts mit The Shield zu tun. Punk drückt sich nicht vor dem Match mit Ryback. Punk ist der Beste der Welt. Punk ist eine Nervensäge. Punk hat nach einer WWE-internen Hausdurchsuchung nur noch eine Schallplatte die er immer und immer wieder runter leiert. Punk ist eine kleine Nummer und kann froh sein, dass John Cena gerade Gürtelrose hat. Früher war es übrigens so, dass der Champion seinen Titel alle 30 Tage verteidigen musste. Das ist auch manchmal heute noch so, aber eben nur, wenn man es gerade braucht. Selbst Mr. Anderson musste damals wegen einer kleinen Verletzung seinen Money-in-the-Bank-Koffer abgeben. Punk darf weiter mit dem wertlosen Stück Dreck durch die Gegend laufen und damit meine ich nicht Paul Heymann. Da sieht man mal wie wenig Stellenwert der Titel bei WWE mittlerweile hat. Außerdem geht es hier ja gar nicht, um CM Punk. Es geht einzig und alleine darum, dass man The Rock, The Dirtiest Bitch in the Game, The Satellite Profilin’, Limousine Riding, Jet Flyin, Ass-kiss-stealin, Wheelin’ n’ Dealin’ Son of a Midcarder, dazu bringen musste einen letzten großen Run auf die Beine zu stellen, Das macht der natürlich nicht einfach so. Da muss schon ein Rekord Champion her und daBruno Sammartino gerade seine künstliche Hüfte verlegt hat, Bob Backlund ein Penner und The Fabulous Moolah tot ist, muss man sich eben einen anderen für den Hollywood-Schauspieler aufbauen, denn John Cena hat er ja schon mal besiegt. Zweimal geht auf gar keinen Fall. Wobei ein Match zwischen The Fabulous Moolah und The Rock auch was gehabt hätte. Die hätte ihm was Schönes gekocht und mal ordentlich den Jabroni gewaschen. Und zwar „Straight up“ und „Sideways“!
The Shield hatten es diese Woche mal wieder auf Kurt Angle abgesehen, da Vince McMahon ihnen mehr gezahlt hat als Donald Trump. Ich glaube ich werde langsam bescheuert. Ich werfe ja schon wieder alles durcheinander. Kein Wunder wenn sich jeder beim anderen abschreibt. Nochmal.
The Shield beteuerten diese Woche wieder, dass sie nichts mit CM Punk zu tun hätten. Freiwillig will das sowieso keiner, außer die Hardy geschädigte Lita. Auf jeden Fall hatten sich die drei Eintagsfliegen dieses Mal jemand ganz besonderen ausgesucht. John Cena. Den Liebling der vom Tonband abgespielten Massen. Das ganze endete in einer Massenschlägerei und war als „Lead In“ für einen PPV vollkommen unbrauchbar. Letzte Woche hatte man ein typisches Ende für eine Show vor dem PPV. Das musste man natürlich letzte Woche raushauen, da CM Punk ein weinendes Baby ist und auf privatem Wege einen blauen Fleck oder sowas ähnliches am Knie erlitten hat. Nun müssen wir damit leben, dass TLC 2012 der wohl nebensächlichste PPV des Jahres wird. Toller Abschluss. Passt aber irgendwie zum Jahr 2012. Alles Mögliche angefangen und nix zu Ende gebracht. Am Ende wird noch das Match zwischen Cena und Ziggler zum Main Event. Ziggler muss seinen Koffer nun schon übrigens das zweite Mal verteidigen. Da hätte er ihn auch nicht gewinnen brauchen wenn er danach sowieso noch mindestens zwei Matches bestreiten muss, um den Koffer und den damit verbundenen Title Shot auch wirklich zu haben.
Aber so ist das eben in Stamford. Eine Frage stelle ich mir aber immer wieder. Zählt es eigentlich als „Blading“ wenn eine Diva ihre Tage hat und muss sie dafür Strafe zahlen?

Guten Appetit!
 
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