Ring of Honor “Final Battle 2012: Doomsday” iPPV Bericht aus Manhatten, New York (16.12.2012)

ZackAttack

ZackAttack

Administrator
Teammitglied
Ring of Honor
ROH „Final Battle 2012: Doomsday“
Hammerstein Ballroom
Manhatten, New York
16.12.2012

Die Show beginnt mit einem längeren Video zur Fehde zwischen Kevin Steen und El Generico. Danach begrüßen uns die Kommentatoren Kevin Kelly und Caleb Seltzer (ersetzt erneut Nigel McGuinness) zu "Final Battle 2012: Doomsday". Es ertönt die Musik von Michael Elgin und das erste Match kann beginnen.

1. Match
Singles Match
Roderick Strong gewann gegen „Unbreakable“ Michael Elgin via Pin nach dem End of Heartache (11:38)! Während des Matches kommt Truth Martini heraus und wirft sein Book of Truth in den Ring. Mit diesem kontert Strong die Elgin Bomb und nutzt dies zum Sieg.

Nach dem Match möchte Martini Strong zurück ins Haus of Truth holen, aber dieser lehnt das Angebot ab und verlässt den Ring. Danach möchte Martini Elgin zurück holen, aber auch dieser lehnt das Angebot mit einer Tracht Prügel ab.

Danach folgt ein Bericht über Jay Lethals nähere Vergangenheit. Nun kommt jener für das nächste Match zum Ring.

2. Match
Singles Match
Jay Lethal gewann gegen Rhino via Pin nach der Lethal Injection (9:26)!
Während des Matches kommt Steve Corino zum Ring und setzt sich an den Kommentatoren Tisch. Er deutet eine mögliche Partnerschaft zwischen S.C.U.M. und Rhino an.

Nach dem Match betritt Corino den Ring und legt sich mit Lethal an. Jimmy Jacobs kommt heraus und attackiert Lethal von hinten. Corino und Jacobs halten nun Lethal fest und Rhino nutzt die Chance zum Gore. Danach feiern die 3 gemeinsam im Ring, was die Zusammenarbeit bestätigt.

Als nächstes wird die Fehde zwischen RD Evans und Prince Nana mit einem Video beleuchtet. Nun kommen die beiden Kontrahenten für das Match heraus.

3. Match
Singles Match
RD Evans besiegte Prince Nana via Pin nach einem Reverse Styles Clash (6:40)!
Während des Matches griffen QT Marshall und Ernesto Osiris ein. Nach dem Match erscheint zudem Tommaso Ciampa, der Evans in die Finger bekommen möchte.

Es folgt der Bericht zum Street Fight zwischen BJ Whitmer/Rhett Titus und dem Wrestlings Greatest Tag Team. Das WGTT kommt dann zum Ring, wird aber bereits auf dem Weg angegriffen, womit das Match startet.

4. Match
Tag Team Street Fight
Wrestlings Greatest Tag Team (Charlie Haas und Shelton Benjamin) gewannen gegen BJ Whitmer/Rhett Titus via Pin von Haas an Whitmer nach einem Top Rope T-Bone Suplex durch einen Tisch (15:21)!

Für das nächste Match wird nochmal der größte ROH Moment von Jerry Lynn (der Titelgewinn gegen Nigel McGuinness) gezeigt. Danach kommt dieser für sein Match heraus.

5. Match
Singles Match
Mike Bennett (w/ Maria Kanellis und "Brutal" Bob Evans) gewann gegen Jerry Lynn via Pin nach dem Box Office Smash (10:08)!
Zuvor griffen sowohl Maria, als auch Evans ein. Nach dem Match kann Lynn aber das Trio in die Flucht schlagen.

Nigel McGuinness kommt mit dem ROH Roster heraus, um Lynn zu danken. Dieser bedankt sich ebenfalls bei allen für seine tolle Karriere und verlässt danach den Ring. In der Zwischenzeit kommt Jay Lethal in den Ring, um mit McGuinness über den Angriff von S.C.U.M. nach seinem Match zu sprechen. Lethal fordert, dass der Ladder War später am Abend zu einem einen 3-Way wird. Nach einigem hin und her spuckt Lethal McGuinness an, woraufhin dieser Lethal angreift. Die Secruity muss die beiden trennen. McGuinness lässt Lethal der Halle verweisen.

Intermission

Weiter geht es mit Mike Mondo, der verkündet, dass er schon viel früher, als erwartet zurückkehren werde. Er wird aber dann von Bobby Fish und Kyle O'Reilly unterbrochen. Sie machen sich über Mondo und die American Wolves lustig, bis diese herauskommen und das nächste Match starten kann.

6. Match
Tag Team Match
American Wolves (Eddie Edwards und Davey Richards) gewannen gegen Bobby Fish/Kyle O'Reilly via Referee Stoppage durch den Achilles Lock von Edwards an O'Reilly (12:29)!

Als nächstes gibt es Interviews von Adam Cole und Matt Hardy, die das kommende Match hypen.

7. Match
Singles Match
Non-Title Match
Matt Hardy gewann gegen Adam Cole (c) via Pin nach einem Low Blow und einem Roll Up (11:43)!

Es ist Zeit für das 3-Way Tag Team Titelmatch!

8. Match
3-Way Tag Team Match
ROH World Tag Team Championship
The Briscoe Brothers (Mark Briscoe und Jay Briscoe) gewannen gegen Caprice Coleman/Cedric Alexander und S.C.U.M. (Steve Corino und Jimmy Jacobs) (c) via Pin von Jay an Jacobs nach dem Doomsday Device von den Briscoes (7:08)!
Nach dem Match versprechen die Briscoes Coleman/Alexnader die erste Titelchance.

Es ist Zeit für den Ladder War!

9. Match
Ladder War
ROH World Championship
Kevin Steen (c) gewann gegen El Generico via Stipulation (28:02)!
Steen zeigte auf einer Leiterkonstruktion einen Package Pildriver bevor er die Leiter erklomm und den Titel abhängte.

Mit einem feiernden Kevin Steen geht die Show off Air...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Einen gelungener Jahresabschluss für Ring of Honor. Und auch wenn der PPv knapp 4 Stunden ging, war ich noch vor zwölf Uhr im Bett. Schön, das sollte man öfters so machen.
Die Matches waren auch durch die Bank weg unterhaltsam und gut, wenn manche leider etwas zu kruz waren. Aber beginnen wir doch mal vorne:

Beim überraschenden Opener zwischen Michael Elgin und Roderick Strong. UiUiUi da war Intensität drin. Beide schenkten sich nichts und durften sich harte Aktionen nur so um die Ohren hauen. Highlight war auch Truth Martini, der abwechselnd seine beiden Ex-Schützlinge angefeuert hat, nur um sich nach dem Match eine Abfuhr und eine Powerbomb einzufangen.
Der Sieger war sehr überraschend, aber wenn damit die Fehde weitergeht, ist das in Ordnung.

Das zweite Match war dann besser als erwartet. Der von SCUM gekaufte Rhino und Lethal legten ein gutes Match hin. Auch das war hart geführt, konnte aber mit dem Vorgänger nicht mithalten. Highlight hier war auch wieder außerhalb des Ringes, weil Corino ist einfach göttlich als Kommentator. Der Beatdown + Gore nach dem Match fand ich persönlich schön, wil ich schon befürchtete das Lethal doch in den Main Event eingreift. Dazu später mehr.

Denn auch das nächste Match konnte mich positiv überraschen. Vorher als Comedymatch bezeichnet, zeigten uns Prince Nana (der aussah wie Shelton Benjamins Vater) Und R D Evans, das sie durchaus wrestlen können. Ein paar schöne Aktionen waren dabei. Evans macht aber auch viel mit seiner Mimik, was einfach göttlich ist. Die Eingriffe waren klar, obwohl ich nicht mit Osiris und am Ende Ciampa gerechnet hätte.

Der Streetfight war dann genau das, ein Fight. Mit einer kleinen Note von besinnlichen Weihnachten. Ich habe noch nie jemanden gesehen, der einen mit einem Weihnachtsbaum verprügelt hat. Das Match war nicht nur hart, es war Hardcore. Eine richtig schöne Schlacht. Kranke Bumbs von allen Beteiligten, aber Whitmer hat noch (unfreiwillig) einen draufgelegt. Das wird mein Holy Fuck Moment des Jahres sein.

Dann kam Jerry Lynn und Maria...ähm Mike Bennett. Ich habe die ersten Minuten von dem Match nicht wirklich mitbekommen, ich war zu abgelenkt. Aber der Rest war wirklich gut. Lynn hielt gut mit und zeigte, das er immer noch ein klasse Wrestler ist. Die anschließende Rede von Lynn und Nigel war dann auch emotional und so verabschiede auch ich mich von Jerry Lynn und wünsche noch veil Spaß bei seinen letzten sechs Matches.
Einzig Jay Lethal störte dabei, der immer wieder ankündigte in den Main Event eingreifen zu wollen.

Direkt nach der Pause bekam ich einen kleinen Schock. Ich dachte wirklich Richards teamt mit Mondo. Das wurde aber relativ schnell geregelt und wir sahen die Wiedervereinigung der American Wolves. Ein klasse Match. Alle vier Akteure haben gezeigt wie ein gutes Tag Team Match auszusehen hat. Für mich neben dem Min Event des Match des Abends.

Danach ebbte die Show etwas ab. Hardy und Cole ziegten ein solides Match und Hardy war sogar noch verhasster als Haas. Respekt. Er schien auh in ansprechender Form zu sein , wirkte aber hin und wieder etwas träge. Und er blieb, wie sein Bruder immer im gleichen Move hängen. Cole konnte so seine Geschwindigkeit nicht ausspielen und das machte das Match nur solide. Das Finish war dann Bullshit, eine Fehde der beiden will ich nicht wirklich sehen.

Auch das Match um die Tag Titels war naja, kurz. Es gab zwar schnelle, knackige Aktionen, aber es wirkte doch recht gehetzt. Und ich als Briscoe Fan muss sagen: Es war der falsche Gewinner. C&C hätten neuen Schwung in die Tag Szene bringen können. Aber wenn man schaut, welche Reaktionen die beiden vor dem Match gezogen haben (fast keine), versteh ich den Sieg der Briscoes.

Der Main Event. Der Ladder War. Der Kreis schließt sich. Es dauert bei mir ein wenig, bis der funke rübersprang, doch dann war es der War den ich erwartet habe. Heilige Scheiße, was haben sich die beiden für Aktionen ausgesetzt. Das die beiden noch stehen konnte, grenzt an ein Wunder. Tipp guckt euch das an. Das Ende war dann richtig krank und Steen verteidigt seinen Titel. Durchatmen.

Der PPV an sich war wirklich klasse. Nicht der Beste des Jahres, aber im oberen Drittel angesiedelt. KeinMach entäuschte total und es gab auch die ein oder andere Überraschung. Gestern Abend habe ich an acht Punkte gedacht, aber jetzt wo ich eine Nacht drüber geschlafen habe, zücke ich sogar 8,5 Punkte. Guckt ihn euch an, ihr werdet es nicht bereuen.
 
Na dann wollen wir Final Battle mal Revue passieren lassen…

1. Match
Singles Match
Roderick Strong gewann gegen „Unbreakable“ Michael Elgin via Pin nach dem End of Heartache (11:38)
Sehr überraschend ausgerechnet dieses Match als Opener zu sehen. Für mich eher ein Co-Main Event, aber nun gut. Wichtig ist ja vor allem das der Opener seinen Zweck erfüllte, der da heißt Stimmung erzeugen. Das war allerdings vor einer tollen Crowd im Hammerstein Ballroom auch nicht zu schwer. Missfallen hat mir vor allem das dieses Match, obwohl so lange und gut aufgebaut, nur 11:38 andauerte. Das war mir eindeutig zu kurz auch, oder gerade, weil Strong und Elgin andeuteten was für ein Kracher hier möglich war. Beide schenkten sich nichts, packten die ihnen gegebene Zeit mehr als voll und ich freue mich jetzt schon auf das Re-Match, was es zu 100% geben wird. Mit Strongs Sieg hatte man derweil auch die erste Überraschung parat.
***1/2

Nach dem Match wurde verdeutlicht das das House of Truth Geschichte ist. Martini in seiner Rolle wieder einmal großartig. Für ihn muss man einfach eine neue Rolle finden, am besten auch weiterhin als Manager.

2. Match
Singles Match
Jay Lethal gewann gegen Rhino via Pin nach der Lethal Injection (9:26)!
Wie Zack schon in seiner Kolumne erwähnte, war das Match besser als erwartet. Rhino überzeugt eigentlich vor allem in Hardcore Matches und der Aufbau war quasi auch nicht vorhanden. Hier hatten wir es mit einem astreinen Lückenfüller zu tun. Letztendlich bekommt das Match das Prädikat „ganz nett“. Aufgewertet wurde das Match durch einen wahnsinnig unterhaltsamen Steve Corino am Kommentatorenpult. Großartig. :D
**

Die nachfolgende Promo war wieder stark. Keiner von unserer gruppe die gemeinsam den PPV geschaut haben, wollte das Lethal noch in den Main Event rückt. Wir haben echt mitgefiebert.

3. Match
Singles Match
RD Evans besiegte Prince Nana via Pin nach einem Reverse Styles Clash (6:40)!
Für mich die Überraschung des Abends. Wer dachte dass es sich hierbei um ein reines Comedy-Match handeln wird, sollte große Augen machen. Sowohl Nana als auch Evans zeigten das sie ja eigentlich ausgebildete Wrestler sind. Und nicht einmal schlechte. Das Match kam quasi ohne jegliche Comedy aus…Und das obwohl mit Archibald Peck aka MMA Archie aka The Mysteriös & Handsame Stringer aka RD Evans vielleicht der begnadetste Comedy-Wrestler der USA im Ring stand. Wirklich ordentliches Match das die Storyline, und eine Fehde zwischen QT Marschall und Tommaso Ciampa fortsetzte bzw. einleitete.
**1/2


4. Match
Tag Team Street Fight
Wrestlings Greatest Tag Team (Charlie Haas und Shelton Benjamin) gewannen gegen BJ Whitmer/Rhett Titus via Pin von Haas an Whitmer nach einem Top Rope T-Bone Suplex durch einen Tisch (15:21)!
Die zweite große Überraschung des Abends. Ich habe von diesem Match quasi überhaupt nichts erwartet, aber am Ende war ich begeistert. Haas und Benjamin lieferten eine der besten Heel Leistungen der jüngeren Vergangenheit ab. Auch wenn auch sie es vor diesem Publikum einfach hatten. Ein harter Brawl der immer wieder vom Geplänkel mit den Fans angeheizt wurde. Großartig die „Weihnachts““ Aktionen, die „Merry Christmas Chants…Absolut großartig die Reaktion Benjamins als die Fans nach dem Einsatz des Weihnachtsbaums riefen, Benjamin eben dieses andeutet, bevor er den Baum zum Ärger der Fans verächtlich wegschmeißt. Ganz klar das beste Match des WGTT seit mehr als 12 Monaten und das beste Match der Fehde gegen Titus & Whitmer/King. Das Ende war allerdings übel. Ich denke das Wittmer da ordentlich gepatzt hat, da er ja abspringen musste. Das sah richtig richtig übel aus. Man hat auch gesehen wie schnell Haas das Match beendet aus Sorge um Whitmer. Hoffen wir mal dass er glimpflich davon gekommen ist. Aufgrund des Storytelling und der Interaktion der Fans bekommt das Match von mir über 3 Sterne.
***1/2

5. Match
Singles Match
Mike Bennett (w/ Maria Kanellis und "Brutal" Bob Evans) gewann gegen Jerry Lynn via Pin nach dem Box Office Smash (10:08)!
Das nächste Match erfüllte meine Erwartungen nicht ganz. Vielleicht war ich auch nur von Bennetts Matchserie gegen Lance Storm verwöhnt. Solide war es dennoch und an sich ein schöner und stimmungsvoller Abschied für Lynn. Maria war natürlich wie immer ein Hingucker.
**3/4

Schöne Szenen schlossen sich dem Match an. Lynns Verabschiedung war wirklich emotional, auch weil ausgerechnet McGuiness eine kleine Rede hielt. Versaut wurde es wieder mal von Lethal der mich nun so langsam richtig nervte.

Mondo ist back…Das hob meine Stimmung nach der Intermission nicht in den Himmel. Ich weiß auch nicht was er hier mit O’Reilly und Fish zu tun hatte. Nunja…

6. Match
Tag Team Match
American Wolves (Eddie Edwards und Davey Richards) gewannen gegen Bobby Fish/Kyle O'Reilly via Referee Stoppage durch den Achilles Lock von Edwards an O'Reilly (12:29)!
Ganz starkes Match! Alle vier Wrestler haben ähnliche Stile bzw. harmonieren sehr gut untereinander. Es war hart, ohne Hardcore Spots, es war athletisch ohne übertriebenes Highflying. Hat mit wirklich richtig gut gefallen. Beide Teams wären auf lange Sicht eine unglaubliche Aufwertung für die zuletzt schwächelnde Tag Team Division. Aber wie beim Opener war mir das ganze etwas zu kurz. Man hatte echt das Gefühl als wolle man schnell zum Ende kommen.
***3/4

7. Match
Singles Match
Non-Title Match
Matt Hardy gewann gegen Adam Cole (c) via Pin nach einem Low Blow und einem Roll Up (11:43)!
Dieses Match muss ich noch nachholen. Hier war es nicht der Stream sondern meine Internetverbindung die mich im Stich ließ. Was ich von Hardys Sieg halte kann sich aber jeder vorstellen. Nun muss die Fehde weitergehen und Hardy noch mindestens zweimal wiederkommen. Wenn das nicht passiert, dann war das vllt. Das mieseste Booking 2012.


8. Match
3-Way Tag Team Match
ROH World Tag Team Championship
The Briscoe Brothers (Mark Briscoe und Jay Briscoe) gewannen gegen Caprice Coleman/Cedric Alexander und S.C.U.M. (Steve Corino und Jimmy Jacobs) (c) via Pin von Jay an Jacobs nach dem Doomsday Device von den Briscoes (7:08)!
Ganz klar die Enttäuschung des Abends. Viel zu kurz um richtig in Schwung zu kommen. Das war ja wie ein Weekly Match. Wirklich enttäuschend. Und das wo man gerade bei einem Three Way ein langes Match wunderbar aufbauen kann. Einen Sieg der Briscoes hatte ich im Hinterkopf auch wenn ich mir Coleman & Alexander gewünscht hätte um einen Wegweiser für die Zukunft zu setzen. Nunja…
**1/4

9. Match
Ladder War
ROH World Championship
Kevin Steen (c) gewann gegen El Generico via Stipulation (28:02)!
Steen zeigte auf einer Leiterkonstruktion einen Package Pildriver bevor er die Leiter erklomm und den Titel abhängte.
Nun war es also soweit. Das Match auf das wir alle hin gefiebert hatten. Eine epische Storyline und heute möglicherweise das Ende selbiger. Es kam allerdings anders…
Man startete schnell, wie man es erwarten konnte. Wer rechnete hier mit Headlocks und Haltegriffen? Niemand! Doch schon nach ein paar Minuten ließ die Stimmung in der Halle zu wünschen übrig. Was war da los? Ich schätze alle warteten auf eine epische Schlacht und waren deshalb wie in einer Starre. Generell muss man sagen dass das Match leider nicht so 100% flüssig war. Man sah viele gefährliche und spektakuläre Spots denen sich lange Durstrecken anschlossen in denen sich beide Wrestler erholten. Jetzt könnte man sagen gut gesellt, was auch richtig ist, aber das Match bestand ab der Mitte nur noch aus diesen Spots. Das trübte ein wenig den ersten Eindruck. Dennoch kann man das Match nur weiterempfehlen. Genericos Rücken war von den harten Bumps gezeichnet und auch Steen schonte sich nicht. Es erinnerte etwas an das Aufeinandertreffen zwischen HHH und dem Taker bei WM28, nur mit einer epischen Storyline im Rücken und den gefährlicheren und spektakuläreren Spots, aber mit etwas weniger dramatischen Storytelling im Match selber. Aber vom Aufbau der Matchführung war es durchaus zu vergleichen. Gott sei Dank griff Lethal nicht ein, sodass es nach knapp einer halben Stunde einen klaren Sieger gab mit dem die Show zu Ende ging. Aufgrund der Storyline und des Risikos das beide gingen gibt es für mich keine Frage dass das Match über 4 Sterne verdient hat.
****1/4

Fazit: Zu keinem Moment habe ich die Investition von 11,50€ bereut. Eine stimmige Show zur besten Sendezeit. Was will der Wrestling Fans mehr? Für mich war Final Battle auf einer Höhe mit den bisherigen qualitativen ROH Top-Events 2012 (10th Anniversary, Showdown in the Sun und Glory by Honor) Schwer da einen Favoriten auf die Show des Jahres auszumachen. Final Battle bracht so einige interessante Weichenstellungen für 2013…man darf gespannt sein wie es weitergeht. Größter Kritikpunkt ist die Tatsache das einige Matches deutlich zu kurz waren und die Show deshalb etwas gehetzt wirkte. Hätte man statt 3 1/2 lieber 4 Stunden angesetzt, wäre es perfekt gewesen. Aufgrund der Vorfreude, den positiven Überraschungen, der sehr guten Crowd im Hammerstein Ballroom, dem Knistern das man verspürte bekommt die Show von mir 9 von 10 Punkten.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Match
Singles Match
Roderick Strong gewann gegen „Unbreakable“ Michael Elgin via Pin nach dem End of Heartache (11:38)! Während des Matches kommt Truth Martini heraus und wirft sein Book of Truth in den Ring. Mit diesem kontert Strong die Elgin Bomb und nutzt dies zum Sieg.

Dass das Match schon am Anfang kam, überraschte mich ein wenig, war aber keine schlechte Idee, da am Ende der Card kein Platz mehr frei war und es damit irgendwo in der Mitte als viertes Match oder so verschwendet gewesen wäre. Außerdem garantierte dieses Match einen tollen Einstieg in die Show, was es am Ende auch war. Match gefiel mir sehr gut und beide harmonierten gut miteinander. Das Finish und das Segment danach gefielen mir übrigens ebenfalls sehr gut und ich bin sehr gespannt, wie es weitergehen wird. Hier dürfte sicherlich noch so einiges interessantes passieren.

***1/2
2. Match
Singles Match
Jay Lethal gewann gegen Rhino via Pin nach der Lethal Injection (9:26)!
Während des Matches kommt Steve Corino zum Ring und setzt sich an den Kommentatoren Tisch. Er deutet eine mögliche Partnerschaft zwischen S.C.U.M. und Rhino an.

Hier hielten sich meine Erwartungen in Grenzen und ich erwartete ein mittelmäßiges bis gutes Match, wurde am Ende jedoch positiv überrascht, da das Match besser war als vermutet. Lethal gefällt mir übrigens mittlerweile sehr gut.

***1/4

3. Match
Singles Match
RD Evans besiegte Prince Nana via Pin nach einem Reverse Styles Clash (6:40)!
Während des Matches griffen QT Marshall und Ernesto Osiris ein. Nach dem Match erscheint zudem Tommaso Ciampa, der Evans in die Finger bekommen möchte.

Ich wusste nicht, was ich von der Ansetzung halten sollte, da uns hier ein sehr unterhaltsames als auch ein langweiliges Match erwarten konnte. Nana konnte ich vorher im Ring nicht einschätzen, während ich Evans von Chikara kenne, aber nicht wusste, wie seine Darstellung bei ROH sein wird. Match war dann ganz unterhaltsam und wusste zu gefallen, auch wenn es jetzt nichts herausragendes war. Trotzdem ein gutes Match, welches meine Erwartungen übertraf.

***

4. Match
Tag Team Street Fight
Wrestlings Greatest Tag Team (Charlie Haas und Shelton Benjamin) gewannen gegen BJ Whitmer/Rhett Titus via Pin von Haas an Whitmer nach einem Top Rope T-Bone Suplex durch einen Tisch (15:21)!

Match war ganz gut, auch wenn ich mir nach gewissen Kommentaren etwas mehr erhofft habe. Das Finish fand ich aber ziemlich stark.

***1/4

5. Match
Singles Match
Mike Bennett (w/ Maria Kanellis und "Brutal" Bob Evans) gewann gegen Jerry Lynn via Pin nach dem Box Office Smash (10:08)!
Zuvor griffen sowohl Maria, als auch Evans ein. Nach dem Match kann Lynn aber das Trio in die Flucht schlagen.

Gutes Match mit ein paar guten Aktionen. Am Anfang zog es sich zwar noch etwas, aber mit der Zeit wurde es immer besser und Lynn zeigte, dass das Alter nichts über Qualität aussagt und er es immer noch drauf hat. Die Promo danach mit Lynn und McGuinnes gefiel mir übrigens sehr gut (sogar noch besser als das Match) und Lethal wusste am Mic auch wieder zu gefallen. Da bin ich übrigens gespannt, wie es weitergeht.

***

6. Match
Tag Team Match
American Wolves (Eddie Edwards und Davey Richards) gewannen gegen Bobby Fish/Kyle O'Reilly via Referee Stoppage durch den Achilles Lock von Edwards an O'Reilly (12:29)!

Das war awesome und für mich das erste Highlight der Show (von den Matches her). Die American Wolves gehören definitiv zu den besten Tag Teams und hier zeigten sie wieder warum. Tolle Leistung der beiden in einem sehr starken Tag Team Match. Es war toll, die beiden wieder zusammen zu sehen und ich freue mich schon auf weitere Matches der beiden.

****

7. Match
Singles Match
Non-Title Match
Matt Hardy gewann gegen Adam Cole (c) via Pin nach einem Low Blow und einem Roll Up (11:43)!

Cole mit einer guten Leistung, der das beste aus enem Matt Hardy rausholte. Dieser konnte mich ehrlich gesagt bis auf wenige Aktionen überhaupt nicht überzeugen und zeigte, dass sein Moveset ziemlich limitiert ist, als er einige Zeit nur Ansätze zum Twist of Fate und Side Effects zeigte. Das Ende deutet auf mindestens ein weiteres Match der beiden hin, andernfalls war das ganz schwach gemacht.

***

8. Match
3-Way Tag Team Match
ROH World Tag Team Championship
The Briscoe Brothers (Mark Briscoe und Jay Briscoe) gewannen gegen Caprice Coleman/Cedric Alexander und S.C.U.M. (Steve Corino und Jimmy Jacobs) (c) via Pin von Jay an Jacobs nach dem Doomsday Device von den Briscoes (7:08)!
Nach dem Match versprechen die Briscoes Coleman/Alexnader die erste Titelchance.

Im Gegensatz zu JME gefiel mir dieses Match ganz gut, auch wenn deutlich mehr drinnen gewesen wäre. Mit dem Sieg der Briscoes habe ich ehrlich gesagt nicht gerechnet, da ich mir sicher war, dass es entweder zu einer Titelverteidigung oder zu einem Titelgewinn von Coleman & Alexander, welche dadurch einen großen Push bekommen hätten, kommen würde. Gegen einen weiteren Titelrun der Briscoes habe ich aber ehrlich gesagt nichts einzuwenden, da ich ein großer Fan der beiden bin und sie immer wieder gerne sehe.

***

9. Match
Ladder War
ROH World Championship
Kevin Steen (c) gewann gegen El Generico via Stipulation (28:02)!
Steen zeigte auf einer Leiterkonstruktion einen Package Pildriver bevor er die Leiter erklomm und den Titel abhängte.

Dann kam es zum Highlight der Show und dieses Match war erwartungsgemäß ziemlich awesome. Am Anfang gab es zwar noch etwas Steigerungspotential, aber mit der Zeit wurde das Match immer besser, so dass wir am Ende ein richtig starkes Match und einen MotYC zu sehen bekamen. Finish war übrigens genial.

****1/2

Fazit:
Die Bewertung zeigt schon, dass Final Battle ein großartiger iPPV war, bei dem ich mich fast nie gelangweilt fühlte und bei dem bis auf das Ende bei Hardy vs Cole nichts zum Aussetzen gibt. Für mich ganz klar eine der besten Events des Jahres und das beste von ROH.
 
Gibt es eigentlich Bilder vom neuen World Championship ? Konnte im Worldwideweb leider nichts finden, hat zufällig jemand von euch beim Pay Per View einen Screenshot gemacht? Wäre toll wenn jemand etwas hätte. :)
 
576325_10151434583601328_1003077075_n.jpg
 
1. Match
Singles Match
Roderick Strong gewann gegen „Unbreakable“ Michael Elgin via Pin nach dem End of Heartache (11:38)!Schön aufgebautes Match, beide spielten auch bei den Entrances ihre Rolle weiterhin gut. Match ließ sich dann von Anfang an gut an, war abwechslungsreich und beide Akteure hatten ihre Aktionen. Im weiteren Verlauf auch ein durchaus gelungenes Match mit einigen guten Moves, für ein Grudge Match hat man dann aber doch ein bisschen was gefehlt. War zeitlich bei einem guten Aufbau aber auch nicht viel mehr drin und schreit auf jeden Fall nach einem Rematch. Besonders die letzten Minuten waren aber noch mal hochklassig, mit dem Finish und dem Geschehen nach dem Match kann ich leben, spricht ja ebenfalls für eine Weiterführung der Story.

2. Match
Singles Match
Jay Lethal gewann gegen Rhino via Pin nach der Lethal Injection (9:26)!
Für Lethal sicherlich kein schlechter Aufbaugegner, Rhino ist schon ein namhafter Gegner, der ihn wieder in Richtung Main Event bringt. Das Match war dann (wie immer wenn Steve am Pult sitzt) vor allem durch Corino unterhaltsam (göttlich der Mann), ansonsten solide. Beide Worker zeigten jetzt nichts Besonderes, aber es reichte für ein eher unbedeutendes PPV Match. Die Zusammenarbeit von SCUM und Rhino gefällt mir übrigens sehr gut, Rhino passt da gut rein und so kann man zu einem späteren Zeitpunkt gut eine Entfremdung von Steen und dem Rest des Stables booken, der schließlich zum Zerfall und dem Titelverlust führt.

3. Match
Singles Match
RD Evans besiegte Prince Nana via Pin nach einem Reverse Styles Clash (6:40)!
Wirklich eine positive Überraschung, ich hätte hier vor allem aufgrund Evans mit einem absoluten Comedy Match gerechnet, zu dem es aber in keinster Weise kam. So führte man die Story aber auch deutlich besser als gedacht weiter, vor allem die Darstellung Nanas gefiel mir, hätte auch nicht gedacht, dass er im Ring noch so fit ist, er tritt ja nun schon seit einigen Jahren nicht mehr regelmäßig an. Vor allem der Cutter war ja mal richtig stark gesetzt. Ich hoffe nur, dass es nach der Ciampa vs. Marshall Fehde noch zu einem Revival der Embassy kommt, zur Abwechslung mal als Face Stable hätte das auch was.

4. Match
Tag Team Street Fight
Wrestlings Greatest Tag Team (Charlie Haas und Shelton Benjamin) gewannen gegen BJ Whitmer/Rhett Titus via Pin von Haas an Whitmer nach einem Top Rope T-Bone Suplex durch einen Tisch (15:21)!
Durchaus gut aufgebautes Match, das in einem Street Fight im Hammerstein Ballroom definitiv unterhaltsam werden sollte. Ging dann auch gleich gewohnt crazy für NYC los, einen Weihnachtsbaum habe ich auch noch nie in einem Hardcore Match gesehen. Sehr launig auch in dieser Hinsicht die Chants der Fans und Kommentare am Pult :D
Wie üblich auch eine grandiose Interaktion des WGTT mit den Fans, das ist schon seit dem Heelturn so und auch wenn sie im Ring nicht mehr so stark wie zu ihrer WWE Zeit sind, vom Gimmick her haben sie sich unglaublich weiterentwickelt und waren im Jahr 2012 zusammen mit Bully Ray und SCUM mit die besten Heels in den großen Ligen. Unterhaltsam und solide war das Match fast die gesamte Zeit über, die letzten 5 Minuten kamen dann noch mal Highlights in Form von sicken Spots, die krassesten davon musste, wie üblich, Whitmer einstecken, vor dem man einfach nur Respekt haben muss. Muss hier JME zustimmen, der Sprung war sicher nicht optimal und normal hätte Haas deswegen wohl auch nicht so schnell den Pin durchgezogen, aber es scheint ja nichts passiert zu sein.

5. Match
Singles Match
Mike Bennett (w/ Maria Kanellis und "Brutal" Bob Evans) gewann gegen Jerry Lynn via Pin nach dem Box Office Smash (10:08)!Das Match war leider sehr Oldschool, Bennett geht ja für gewöhnlich einen sehr soliden und unspektakulären Stil und Lynn durfte in diesem Match nicht mehr vieles zeigen. Es ärgert mich auch etwas, dass es so kurz wenn, denn die Serie zwischen Storm und Bennett hat gezeigt, wie viel Potenzial in solch einer Auseinandersetzung noch steckt. Vom Matchverlauf her aber absolut in Ordnung. Hätte aber ruhig auch ein cleaner Sieg in einem härteren Match sein können, wäre für alle Seiten besser gewesen. Der Abschied ROHs von Jerry Lynn war dann aber wirklich gelungen, hat mir sehr gut gefallen, hoffe das läuft so auch bei allen anderen Promotions ab. Sein letztes Match müsste es dann eigentlich bei Dreamers House of Hardcore gegen RVD geben :D

6. Match
Tag Team Match
American Wolves (Eddie Edwards und Davey Richards) gewannen gegen Bobby Fish/Kyle O'Reilly via Referee Stoppage durch den Achilles Lock von Edwards an O'Reilly (12:29)!
Vielleicht sollte man nach dem PPV sogar über eine Semi-Reunion der Wolves nachdenken, würde mir auf jeden Fall zusagen. Das Geplänkel vor dem Match hätte es nicht gebraucht, war froh, dass es dann endlich los ging. Das Match ließ sich mit dem Reunion Part der Wolves dann auch gleich gut an, der anschließende Part von O'Reilly und Fish war vor allem zu Beginn sehr gelungen und hart geführt. Nach der etwas langwierigen Dominationsphase der Heels, feurten die Jungs dann nochmal richtig viel raus, sodass es wie gewohnt ein hochklassiges Match wurde. War wirklich vieles dabei (vor allem sicke Kombos zum Schluss), wenn auch um einige Minuten zu kurz.

7. Match
Singles Match
Non-Title Match
Matt Hardy gewann gegen Adam Cole (c) via Pin nach einem Low Blow und einem Roll Up (11:43)!
Das Match war so ziemlich das Schlechteste des Abends. Da konnte selbst Cole nicht viel aus Hardy rausholen, der einfach nur noch fertig aussieht, keine Kondition mehr hat und dessen Moveset mittlerweile eine einzige Katastrophe ist. So bekam man auch nur relativ wenig Wrestling zu sehen, das Ganze dann auch noch mit langsamen Tempo. Grausame Ansetzung für Cole, der den Titel nun irgendwie gegen Hardy verteidigen sollte, um ihm danach mit einem entscheidenen, eindeutigen Sieg endgültig wieder aus ROH hinaus zu befördern. Denn Hardy ist echt eine unsinnige Verpflichtung, das Geld sollte man besser in andere Worker wie Perkins, die Bucks oder Red stecken. Das Finish war ein Spiegelbild des Matches: Grausam und billig.

8. Match
3-Way Tag Team Match
ROH World Tag Team Championship
The Briscoe Brothers (Mark Briscoe und Jay Briscoe) gewannen gegen Caprice Coleman/Cedric Alexander und S.C.U.M. (Steve Corino und Jimmy Jacobs) (c) via Pin von Jay an Jacobs nach dem Doomsday Device von den Briscoes (7:08)!Gut platziert das Match. Nach dem Match mit Hardy und vor dem Main Event brauchte es Stimmung und das erreicht man am besten mit den Briscoes. Ich hätte den Titel aber auf keinen Fall bereits jetzt wechseln lassen (sondern in einem Singles Tag Team Match), vor allem nicht in einem so kurzen Match. Aufgrund der dämlichen Matchart konnte auch gar kein gutes Match zu Stande kommen, ich hätte mich aber weggepisst, wenn man es wirklich so gebookt hätte, dass Corino und Jacobs während des Matches einfach verschwinden :D

9. Match
Ladder War
ROH World Championship
Kevin Steen (c) gewann gegen El Generico via Stipulation (28:02)!
Steen zeigte auf einer Leiterkonstruktion einen Package Pildriver bevor er die Leiter erklomm und den Titel abhängte.
Zu Beginn natürlich noch nicht ganz spektakulär, verhalten will ich es aber auch nicht nennen, da schon der ein oder andere Hardcore Spot dabei war. Besonders die anfängliche Dominanz von Steen und das systematische Auseinandernehmen Genericos war hier bookingtechnisch klug gemacht. Genericos Spots waren ebenfalls gut gesetzt, der Table/Ladder Spot dann das erste große Highlight. Eine Powerbomb durch die Konstruktion wäre aber wahrscheinlich zu gefährlich gewesen. Bis zum Finish passierte dann leider außer einem weiteren Table und einem weiteren Ladder Spot nicht mehr viel, das war dann aber mehr als sick. Davor lebte das Match hauptsächlich von dieser besonderen Atmosphäre, da waren sowohl die vergangenen Ladder Wars als auch die vergangenen Duelle von Steen und Generico härter geführt.
 
Auch wenn das hier jetzt wieder eine Kontroverse auslösen könnte, hier mal kurz meine Gedanken zu ROH Final Battle 2012:

Der Opener war etwas überraschend an dieser Stelle, war aber eine durchaus runde Sache, gute, schnelle Action ohne viel Aufbau und mit einem annehmbaren Ende, das Raum für mehr lässt, was ich absolut okay finde. Dann ging es aber los: Jay Lethal gegen Rhino war furchtbar öde, Rhino ist sowas von 2001 und bei Lethals ständig geballten Fäusten bekomme ich auch immer das Würgen, so aufgesetzt wie das aussieht. Evans gegen Nana hätte ich mir lustiger gewünscht, ansonsten haben sie die Sache vernünftigerweise ja recht kurz gehalten. Der Street Fight war dann simpel gesagt stinklangweilig, dieser Weihnachtsbaumkäse am Anfang mag zwar recht amüsant gewesen sein, hat dem ganzen Match aber seine Heat genommen, dazu kommen dämliche Spots (Paydirt durch den Tisch) und ein unfassbar gefährliches Finish, bei dem BJ von Glück sagen kann, dass er nicht den Hayabusa gemacht hat. Dann mal wieder ein Lichtblick, denn Bennett ist fantastisch und hat hier ein Match mit Lynn, dass man zumindest als okay bezeichnen kann, nicht mehr aber auch nicht weniger. Anständige zehn Minuten, kann man nicht meckern. Dann die Wolves gegen Team Random, wieso zum Teufel haben die denn bitte Bobby Fish wieder ausgegraben? Der Typ ist einfach der klassische NOAH-Random-Gaijin, ganz ordentlich im Ring, aber nun wirklich nicht mehr, dazu noch der weiterhin unfassbar farblose O'Reilly und wir haben ein Tag Team, wie es uninteressanter nicht sein könnte. Das Match war ganz okay, die Isolierung gegen Edwards gefiel mir sogar gut, das Ende fand ich für ein Match unter fünfzehn Minuten wieder etwas zu viel des Guten, aber alles in allem hat das schon funktioniert. Hardy gegen Cole fand ich cool, Matt ist wieder einigermaßen in Form und geht den Fans richtig schön auf den Keks mit seiner WWE-Gangart, Cole finde ich weiterhin awesome und sehe ihn als das größte Talent bei ROH derzeit an, das Finish war simpel, aber doch gut umgesetzt. Das Three Way Tag Match hatte ungefähr eine interessante Aktion, Jacobs und Corino wollen die Halle verlasse, als die anderen Teams es nicht merken. Ich liebe smarte Heels.
Und dann der Main Event. Steen vs. Generico. Bei Final Battle 2010 hatten die beiden für mich eines DER Matches des Jahres, auch ihr Showdown in the Sun-Aufeinandertreffen fand ich wirklich gut. Auch dieses Match war gut, jedoch nicht mehr. Die ersten Minuten fand ich furchtbar zäh und auch danach gab es nur vereinzelt Spots, die wirklich hart und innovativ waren. Nicht das ich jetzt hier fordern möchte, dass die Wrestler immer die härtesten Aktionen und gefährlichsten Bumps nehmen sollen, aber für so ein großes Match hätte es dann doch etwas mehr sein dürfen. Irgendwie wurde das Match seinem Aufbau zu keinem Zeitpunkt gerecht, das Finish fand ich jetzt auch nicht soo wahnsinnig toll, auch wenn es natürlich ein krasser Bump von Generico war. Hinten raus war das Match für das, was passiert ist, zu lang und es zeigte sich, dass ein Singles Ladder War in ROH anscheinend nicht so gut funktioniert. Um ein aktuelles Beispiel zu bringen: Das Cena vs. Ziggler-Match von TLC hat mir besser gefallen, kam besser auf den Punkt und war schlicht unterhaltsamer als dieses Match, bei welchem ich jede Wertung über ***3/4 wirklich nicht nachvollziehen kann.

Im Fazit komme ich dann auf einen durchwachsenen Jahresabschluss für Ring Of Honor, mit einigen guten Matches, allerdings auch vielen Matches, die schlicht nicht gut waren. Ich würde den Daumen hier in die Mitte geben, vielleicht mit einem Hauch von Tendenz nach oben.
 
MaxCady meinte:
Auch wenn das hier jetzt wieder eine Kontroverse auslösen könnte, hier mal kurz meine Gedanken zu ROH Final Battle 2012:

Der Opener war etwas überraschend an dieser Stelle, war aber eine durchaus runde Sache, gute, schnelle Action ohne viel Aufbau und mit einem annehmbaren Ende, das Raum für mehr lässt, was ich absolut okay finde. Dann ging es aber los: Jay Lethal gegen Rhino war furchtbar öde, Rhino ist sowas von 2001 und bei Lethals ständig geballten Fäusten bekomme ich auch immer das Würgen, so aufgesetzt wie das aussieht. Evans gegen Nana hätte ich mir lustiger gewünscht, ansonsten haben sie die Sache vernünftigerweise ja recht kurz gehalten. Der Street Fight war dann simpel gesagt stinklangweilig, dieser Weihnachtsbaumkäse am Anfang mag zwar recht amüsant gewesen sein, hat dem ganzen Match aber seine Heat genommen, dazu kommen dämliche Spots (Paydirt durch den Tisch) und ein unfassbar gefährliches Finish, bei dem BJ von Glück sagen kann, dass er nicht den Hayabusa gemacht hat. Dann mal wieder ein Lichtblick, denn Bennett ist fantastisch und hat hier ein Match mit Lynn, dass man zumindest als okay bezeichnen kann, nicht mehr aber auch nicht weniger. Anständige zehn Minuten, kann man nicht meckern. Dann die Wolves gegen Team Random, wieso zum Teufel haben die denn bitte Bobby Fish wieder ausgegraben? Der Typ ist einfach der klassische NOAH-Random-Gaijin, ganz ordentlich im Ring, aber nun wirklich nicht mehr, dazu noch der weiterhin unfassbar farblose O'Reilly und wir haben ein Tag Team, wie es uninteressanter nicht sein könnte. Das Match war ganz okay, die Isolierung gegen Edwards gefiel mir sogar gut, das Ende fand ich für ein Match unter fünfzehn Minuten wieder etwas zu viel des Guten, aber alles in allem hat das schon funktioniert. Hardy gegen Cole fand ich cool, Matt ist wieder einigermaßen in Form und geht den Fans richtig schön auf den Keks mit seiner WWE-Gangart, Cole finde ich weiterhin awesome und sehe ihn als das größte Talent bei ROH derzeit an, das Finish war simpel, aber doch gut umgesetzt. Das Three Way Tag Match hatte ungefähr eine interessante Aktion, Jacobs und Corino wollen die Halle verlasse, als die anderen Teams es nicht merken. Ich liebe smarte Heels.
Und dann der Main Event. Steen vs. Generico. Bei Final Battle 2010 hatten die beiden für mich eines DER Matches des Jahres, auch ihr Showdown in the Sun-Aufeinandertreffen fand ich wirklich gut. Auch dieses Match war gut, jedoch nicht mehr. Die ersten Minuten fand ich furchtbar zäh und auch danach gab es nur vereinzelt Spots, die wirklich hart und innovativ waren. Nicht das ich jetzt hier fordern möchte, dass die Wrestler immer die härtesten Aktionen und gefährlichsten Bumps nehmen sollen, aber für so ein großes Match hätte es dann doch etwas mehr sein dürfen. Irgendwie wurde das Match seinem Aufbau zu keinem Zeitpunkt gerecht, das Finish fand ich jetzt auch nicht soo wahnsinnig toll, auch wenn es natürlich ein krasser Bump von Generico war. Hinten raus war das Match für das, was passiert ist, zu lang und es zeigte sich, dass ein Singles Ladder War in ROH anscheinend nicht so gut funktioniert. Um ein aktuelles Beispiel zu bringen: Das Cena vs. Ziggler-Match von TLC hat mir besser gefallen, kam besser auf den Punkt und war schlicht unterhaltsamer als dieses Match, bei welchem ich jede Wertung über ***3/4 wirklich nicht nachvollziehen kann.

Im Fazit komme ich dann auf einen durchwachsenen Jahresabschluss für Ring Of Honor, mit einigen guten Matches, allerdings auch vielen Matches, die schlicht nicht gut waren. Ich würde den Daumen hier in die Mitte geben, vielleicht mit einem Hauch von Tendenz nach oben.
Zum Vergrößern anklicken....

Insgesamt sind wir hier gar nicht so weit auseinander. ;) Der beste PPV des Jahres war es für mich nämlich auch nicht, auch wenn ich es doch noch deutlich besser fande als du. Wiedersprechen möchte ich dir vor allem in Bezug auf den Street Fight, den ich unglaublich unterhaltsam fand, Bobby Fish, den ich doch recht interessant und hilfreich für ROHs Midcard erachte, Matt Hardy (So wie er eingesetzt wird kann es am Ende für Cole sehr hilfreich sein, aber trotz "WWE Gangart" wie du es nennst, wirkte das Match einfach unharmonisch) sowie leicht beim Main Event. Das war nicht das, was ich nach dem großen Hype erwartet habe. Es war stark, aber der Funke wollte, wahrscheinlich aufgrund der vielen Pausen, nicht zu 100% überspringen. Dennoch würde ich dem Match, auch aufgrund seiner Geschichte schon üer 4 Sterne geben, so in Richtung 4 1/2, auch weil die Geschichte des unterlegenen Generico, der sich immer und immer wieder zurückkommt, sehr gut erzählt wurde. Wer dem Match weniger als 4 Sterne gibt, muss das mMn dann auch bei Matches wie z.B. HHH vs. Undertaker machen.
 
ZackAttack meinte:
Insgesamt sind wir hier gar nicht so weit auseinander. ;) Der beste PPV des Jahres war es für mich nämlich auch nicht, auch wenn ich es doch noch deutlich besser fande als du. Wiedersprechen möchte ich dir vor allem in Bezug auf den Street Fight, den ich unglaublich unterhaltsam fand, Bobby Fish, den ich doch recht interessant und hilfreich für ROHs Midcard erachte, Matt Hardy (So wie er eingesetzt wird kann es am Ende für Cole sehr hilfreich sein, aber trotz "WWE Gangart" wie du es nennst, wirkte das Match einfach unharmonisch) sowie leicht beim Main Event. Das war nicht das, was ich nach dem großen Hype erwartet habe. Es war stark, aber der Funke wollte, wahrscheinlich aufgrund der vielen Pausen, nicht zu 100% überspringen. Dennoch würde ich dem Match, auch aufgrund seiner Geschichte schon üer 4 Sterne geben, so in Richtung 4 1/2, auch weil die Geschichte des unterlegenen Generico, der sich immer und immer wieder zurückkommt, sehr gut erzählt wurde. Wer dem Match weniger als 4 Sterne gibt, muss das mMn dann auch bei Matches wie z.B. HHH vs. Undertaker machen.
Zum Vergrößern anklicken....

Mir gefiel das Storytelling in beiden Taker vs. Hunter-Matches deutlich besser als bei diesem Aufeinandertreffen von Steen und Generico, muss ich sagen. Steen gegen Generico hat für mich einfach auf der Ebene des epischen, alles entscheidenen Kampfes nicht so funktioniert, was an diversen Faktoren liegen kann. Die beiden haben natürlich nicht den Legendenstatus von HHH und dem Undertaker, Ring Of Honor ist produktionstechnisch um Welten von der WWE entfernt, die beiden sind auch bei ROH keine "Larger Than Life"-Charaktere. Zudem hatte das zweite Wrestlemania-Match nicht diese Leerphasen, sondern dank Shawn Michaels durchgängig etwas unterhaltsames zu bieten. Hier bestanden die ersten fünfzehn Minuten eigentlich nur aus einer kurzen Anfangsoffensive Genericos und dann geht Steen gefühlte zwanzig Minuten durch die Halle, interagiert mit den Fans und haut ab und zu Generico mit einer Leiter. Steens Interaktion mag unterhaltsam sein, aber für ein solches Match irgendwo unpassend, zumindest nach meinem Empfinden.
 
Naja. Das Taker vs. HHH Match bei WM28 bestand nur aus Finishern und ein paar WWE typischen "Hardcore" Aktionen. Und wenn bei FB Steen durch die Halle getigert ist, haben bei WM28 HHH und der Taker auf der Matte rumgelegen und Michaels hat währenddessen ein betroffenes Gesicht gemacht. Die Unterschiede beider Matches sind für mich minimal.

Unterschied 1: WWE sendet in HD und in besserer Quali. --> Macht ein Match aber nicht besser

Unterschied 2: Taker vs. HHH hatte quasi gar keinen Storyline-Hintergrund. Langweilig und unbedeutend außer den ewigen Streak Kram, der doch nur noch bei Marks für Spannung sorgt. Die große Spannung gab es bei Steen vs. Generico auch nicht, weil alle wussten das es ein ONO Auftritt von Generico wird, aber man hatte eine der besten Storylines der letzten Jahre im Hintergrund.

Unterschied 3: Die meisten Fans haben sich doch von Taker vs. HHH im Vorfeld kaum was versprochen. Wrestlerisch ging man davon aus das das Match im Schatten von Punk vs. Jericho stehen wird und ansonsten war Rocky vs. Cena der Headliner. Bei Final Battle konzentrierte sich doch alles auf Steen vs,. Generico. Die Erwartungen waren für die meisten Fans höher als an jedes anderes Match. Während man also bei WM28 am Ende überrascht war, konnte man bei FB quasi am Ende nur enttäuscht sein.

Ich sehe es wie Zacki. Man muss die beiden Matches beinahe gleich bewerten, da sich das, was die Matches unterscheidet, am Ende irgendwie ausgleicht. Beides waren mit Sicherheit keine 5 Sterne Matches, und mit Sicherheit auch keine Matches mit herausragendem Wrestling.
 
Da sprichst du für mich auch gleich einen weiteren Kritikpunkt an: Steen vs. Generico hatte für mich kein einziges gelungenes False Finish. Man kann von der Streak-Beenden-Geschichte halten was man will, für mich waren die Nearfalls wesentlich besser gesetzt als beim Ladder Match, welches für mich dann trotz des relativ leicht vorauszusehenden Ergebnisses auch vom Matchverlauf her wirklich NULL Spannung erzeugt hat. Mit "produktionstechnisch" meinte ich jetzt auch nicht nur Bildqualität, sondern auch Dinge wie Kommentar, Set, Kameraperspektiven, die hier alle dazu beigetragen haben, dass das Match auf der Ebene, auf der es sich befinden sollte, nicht funktioniert hat. Den Storyline-Hintergrund erkenne ich an, allerdings macht das ein Match auch nur wirklich besser, wenn konsequent darauf eingegangen wird.
Um mal einen Vergleich zu nennen: Das Match Homicide gegen Bryan Danielson bei Final Battle 2006 hat in diesem Punkt für mich wesentlich besser funktioniert, weil eben häufiger als nur beim Endspot auf die Background-Story eingegangen wird, es fantastisches False Finishes gab und die Crowd auch wesentlich besser drin war.
 
Aber bei einem Ladder Match ist es ja auch ungleich schwerer "Nearfalls" zu setzen. Letztendlich kann man ja nur andeuten das einer von beiden versucht den Titel abzuhängen. Das sieht bei Ladder Matches traditionell doch immer etwas bescheuert aus. In etwa wie bei Cage Matches. Da ist es irgendwie ungleich einfacher Nearfalls einzubauen.

Beim "produktionstechnischen" bin ich größtenteils deiner Meinung. Da hat zum einen Nigel als Kommentator gefehlt. Ansonsten ist es ja nun nicht neues mehr das ROH und die Dödel von SBG jetzt keine Experten darin sind Shows zu produzieren. Ist mittlerweile ja ein alter Hut.

Ansonsten ist man bei ROH davon ausgegangen das die Steen vs. Generico Story ein Selbstläufer wird. Das hat man im Vorfeld ja auch deutlich gemerkt und irgendwie hat das ja auch funktioniert. Für Zuschauer die mit der gesamten Story nicht vertraut waren, war das vllt. bei der Show selber nur schwer nachzuempfinden. Wobei es ja durchaus während der Intermission noch einmal jenes Video gab das die Geschichte Review passieren lässt. Allerdings muss man sagen, dass es doch bei Taker vs. HHH jetzt grundsätzlich nicht so viel anders war. OK, es ist unwahrscheinlicher das jemand WM schaut und nichts von der Streak des Takers weiß. Aber wenn doch? Kommt man dann nicht auf den gleichen Punkt? Abgesehen von der Streak gab es doch nichts was das Match interessant machte. Eigentlich war der Grund warum der Taker das Match wollte sogar unendlich dämlich :D Ich denke die Art und Weise wie man auf die Hintergrundstorys im Match eingegangen ist, hat etwas damit zu tun welches Publikum man denn anspricht. WM28 richtet sich an die Masse. Auch an Nicht Hardcore Fans. Ring of Honor richtet sich dagegen eigentlich nur an die Hardcore Fans. Und denen muss man es nicht mehr wirklich erklären.

Abschließend die Crowd. Gebe ich dir ja auch recht. Die war während des Main Events stellenweise sehr zurückhaltend. Aber warum war das denn so? Weil alle auf etwas ganz Besonderes gewartet haben. Die Erwartungshaltung war am Ende viel zu hoch. Für mein Dafürhalten waren da die Grundvorausetzungen der beiden Matches viel zu unterschiedlich. Jeder hat von Steen & Generico das (ROH) Match des Jahres erwartet. Eben aufgrund der Vorgeschichte und der Tatsache das es ein Ladder War war. Taker und HHH konnten dagegen nur positiv überraschen. Hinter dem körperlichen Zustand vom Taker stand ein großes Fragezeichen, das Match aus dem Jahr 2011 war schwer zu toppen (Obwohl auch das vor allem dadurch überzeugte das keiner es als so stark erwartet hatte) und Hell in a Cell Matches sind ja nun auch nicht mehr das was sie mal waren.

Ob jetzt Taker vs. HHH nen 1/4 Stern besser war oder nicht, will ich an dieser Stelle auch gar nicht ausdiskutieren. Das sind ja Nuancen. Aber ich denke so furchtbar weit sind die Matches nicht auseinander. Vielleicht hätte ROH einfach Shawn Michaels als Special Enforcer verpflichten sollen. :D Der hätte dann die Längen bei Final Battle, die es ja gab (Keine Frage, haben ja eigentlich auch alle so gesehen), einfach überspielt.
 
MaxCady meinte:
Da sprichst du für mich auch gleich einen weiteren Kritikpunkt an: Steen vs. Generico hatte für mich kein einziges gelungenes False Finish. Man kann von der Streak-Beenden-Geschichte halten was man will, für mich waren die Nearfalls wesentlich besser gesetzt als beim Ladder Match, welches für mich dann trotz des relativ leicht vorauszusehenden Ergebnisses auch vom Matchverlauf her wirklich NULL Spannung erzeugt hat. Mit "produktionstechnisch" meinte ich jetzt auch nicht nur Bildqualität, sondern auch Dinge wie Kommentar, Set, Kameraperspektiven, die hier alle dazu beigetragen haben, dass das Match auf der Ebene, auf der es sich befinden sollte, nicht funktioniert hat. Den Storyline-Hintergrund erkenne ich an, allerdings macht das ein Match auch nur wirklich besser, wenn konsequent darauf eingegangen wird.
Um mal einen Vergleich zu nennen: Das Match Homicide gegen Bryan Danielson bei Final Battle 2006 hat in diesem Punkt für mich wesentlich besser funktioniert, weil eben häufiger als nur beim Endspot auf die Background-Story eingegangen wird, es fantastisches False Finishes gab und die Crowd auch wesentlich besser drin war.
Zum Vergrößern anklicken....
Wobei man hier auch das Problem der Kommentatoren hatte. Der Ausfall von McGuinness als Kommentator hat dem Produkt mMn massiv geschadet. Nigel ist da einfach eine ganz spezielle, emotionale Type, der geht mit, der jubelt, der bangt, der hebt ein Match auf eine völlig neue Stufe. Da hat man sich kurz vor diesem PPV ein großes Bein gestellt, dass er nichtmal mehr die Main Events kommentiert und stattdessen vom wirklich blassen Caleb Seltzer ersetzt wurde. Dieser ging gegenüber Kevin Kelly vollkommen unter und es war während des Matches immer sehr sehr still. Wenn ich das mit dem Glory by Honor Main Event vergleiche, wo Nigel fast nen Herzinfarkt bekommen hat, merkt man schnell wie wichtig so jemand für die Stimmung und demzufolge auch die Wahrnehmung ist.
 
ZackAttack meinte:
Wobei man hier auch das Problem der Kommentatoren hatte. Der Ausfall von McGuinness als Kommentator hat dem Produkt mMn massiv geschadet. Nigel ist da einfach eine ganz spezielle, emotionale Type, der geht mit, der jubelt, der bangt, der hebt ein Match auf eine völlig neue Stufe. Da hat man sich kurz vor diesem PPV ein großes Bein gestellt, dass er nichtmal mehr die Main Events kommentiert und stattdessen vom wirklich blassen Caleb Seltzer ersetzt wurde. Dieser ging gegenüber Kevin Kelly vollkommen unter und es war während des Matches immer sehr sehr still. Wenn ich das mit dem Glory by Honor Main Event vergleiche, wo Nigel fast nen Herzinfarkt bekommen hat, merkt man schnell wie wichtig so jemand für die Stimmung und demzufolge auch die Wahrnehmung ist.
Zum Vergrößern anklicken....

Fiel übrigens besonders stark im dem Match auf, als Corino als dritter Kommentator am Pult war. Da hat Caleb eigentlich kein einziges Wort gesagt, bis Corino nach 5 Minuten mal auf ihn eingegangen ist und ihn direkt attackiert hat.
 
Randy van Daniels meinte:
Fiel übrigens besonders stark im dem Match auf, als Corino als dritter Kommentator am Pult war. Da hat Caleb eigentlich kein einziges Wort gesagt, bis Corino nach 5 Minuten mal auf ihn eingegangen ist und ihn direkt attackiert hat.
Zum Vergrößern anklicken....

Sehe ich nur bedingt so. Corino neigt dazu (ähnlich wie CM Punk oder Colt Cabana), als Kommentator so unterhaltsam zu sein, dass er völlig vom Match ablenkt, haben wir ja während Rhino gegen Lethal erleben dürfen, was diesem Kampf allerdings gut getan hat, bei einem wirklich wichtigem Match jedoch finde ich einen unparteiischen Kommentator, der keine In-Gimmick-Kommentare abgibt, wesentlich angebrachter, auch wenn Kevin Kellys Sohn nicht die beste Alternative sein sollte.
 
Um antworten zu können musst
du eingeloggt sein.
Oben