Ring of Honor Wrestling on SBG #72 Bericht aus Baltimore, MD (02.02.2013)

ZackAttack

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Teammitglied
Nach der üblichen Begrüßung geht es in dieser Woche direkt mit Action im Ring und dem ersten Match los.

1. Match
Top Prospect Tournament – First Round
Tadarius Thomas gewann gegen Antonio Thomas via Pin nach einem Kick (4:30).

Backstage hyped Veda Scott die 11th Anniversary Show. Dazu interviewed sie Jay Lethal, der entschlossen ist, der nächsten ROH World Champion zu sein.

Zurück am Ring werden die beiden Kommentatoren von Mike Mondo unterstützt, der seine baldige Rückkehr in den Ring verkündet. Er erwähnt dabei seine Abneigung gegen Roderick Strong und hofft, dass Grizzly Redwood das kommende Match gewinnen kann. Um Redwood dem Publikum etwas näher zu bringen wird ein Video-Package eingespielt, indem wir auch eine Konfrontation mit QT Marshall und RD Evans sehen.

2. Match
Singles Match
Roderick Strong gewann gegen Grizzly Redwood via Submission im Strong Hold (5:10).

Nach dem Match halt Strong den Move weiter, bis Michael Elgin kommt und den Save macht. Strong macht die Biege und Elgin hilft Redwood auf und applaudiert ihm. Da Elgin schonmal da ist, geht es auch direkt mit dem dritten Match des Abends weiter.

3. Match
Singles Match
Michael Elgin gewann gegen Mike Bennett (w/ Maria & Brutal Bob) via Pin nach der Elgin Bomb (5:30).

Es folgt Inside Ring of Honor und eine Wiederholung der kleinen Lethal-Promo, ehe der heutige Main Event auf dem Programm steht.

4. Match
No.1 Contenders Tag Team Gauntlet Match
-The American Wolves (Davey Richards & Eddie Edwards) gewannen gegen The Bravado Brothers via Submission im Ankle Lock von Richards an Harlem
-The American Wolves (Davey Richards & Eddie Edwards) gewannen gegen SCUM (Jimmy Jacobs & Steve Corino) via Pin nach einem Rollup von Edwards an Corino.
-Bobby Fish & Kyle O’Reilly gewannen gegen The American Wolves (Davey Richards & Eddie Edwards) via Pin nach einer Kick/Brainbuster Kombination an Edwards.

-Damit neue No.1 Contender auf die ROH World Tag Team Titles: Bobby Fish & Kyle O’Reilly
 
Die Show war zwar an und für sich recht unterhaltsam, aber doch deutlich schwächer als die der letzten beiden Wochen. Als ob ROH mich nerven möchte, bringt man anstatt 3 Matches pro Show in dieser Woche sogar 4 Matches pro Show. Da man dafür diese Woche auf eine längere Promo verzichtete viel das zwar nicht ganz so ins Gewicht, 3 Matches um die 5 Minuten finde ich dennoch irgendwie inakzeptabel für ROH Maßstäbe.

Das erste Match sagte mir nicht sonderlich zu. Ich finde zwar Tadarius Thomas Stil durchaus innovativ, aber sein Gegner, Antonio Thomas, machte auf mich den Eindruck einer ziemlichen Krücke. Hier passte nicht wirklich viel. Das ganze wirkte etwas unkoordiniert auf mich. Zum Glück hat wenigstens T.D. gewonnen. Den anderen Thomas soll man schnell wieder dorthin schicken woher er gekommen ist.

GOTT IST MONDO EINE PFEIFE! -.- Schlimmer als ihm im Ring zu sehen sind ja nur noch seine Kommentatorenkünste. Womit hat Grizzly das verdient von diesem Typen angefeuert zu werden? Das Match an sich war aber ganz gut und Redwood wurde gut als absoluter Underdog rübergebracht. Man hatte ja schon fast Angst dass Strong Grizzyl mit seinen Aktionen in zwei Teile brechen könnte.

Vor allem Elgin vs. Benett hatte dann deutlich unter der fehlenden Zeit zu leiden. An sich waren ja durchaus gute Ansätze zu erkennen, obwohl es auch hier nicht alles tadellos flutschte. So hatte Elgin doch am Ende große Probleme Bennett zur Turnbuckle Bomb und Elgin Bomb hochzustemmen. Vielleicht stellte sich da aber auch Benett etwas ungelenk an. Benett hat in der Vergangenheit auch schon mal glaubwürdiger gesellt. Man sollte nach Schlägen und Tritten schon in die richtige Richtung wanken, Bro. Naja...Maria war wieder süß...Da seh ich mal darüber hinweg. Liebe ROH Offizielle: Gebt solchen Matches 10 Minuten und ihr seid auf einem guten Weg.

Der Main Event war dann aber nach meinem Geschmack. Der verdiente dann auch den Begriff Hauptkampf. Zwar wirken Gauntlet Matches oft sehr gestückelt, das Ganze war dennoch sehr unterhaltsam. Schon klasse die American Wolves wieder dauerhaft vereint zu sehen. Die Bravados (Essig ist mit den Justin Bieber Chants...Neue Frise ist angesagt :D) S.C.U.M. und O'Reilly & Fish brachten ansprechende Leistungen, die bestimmenden Akteure waren aber Richards und Edwards. Die am Ende sogar recht klar und clean verlieren mussten. Wirklich netter Abschluss der Show.

Fazit: Wie ich schon schrieb fand ich die Show in dieser Woche doch etwas schwächer als die ersten beiden regulären Weeklys in diesem Jahr. Nach Overtakers System würde ich 5 Punkte vergeben, auf einer Skala von 0 bis 10 gerade noch 6 Punkte!
 
Ich will ich mal kurz zu den Kommentatoren äußern. Caleb Seltzer muss man wirklich mehrmals eingeblendet sehen um zu wissen, ob er wirklich da ist, dass wird irgendwie nichts, er ist blass und wird nicht besser. In Zukunft sollte man sich bei den Gastkommentatoren aber etwas mehr zurückhalten. Martini war großartig und hat die jungen Leute beim Turnier bisher auch schön over gebracht, Mondo war aber tierisch nervig und Haas im Main Event einfach deplatziert. Ich kann schon verstehen was man damit versucht hat zu bezwecken, aber es ist wenig hilfreich, wenn ein No.1 Contenders Match so zerrissen und als Witz hingestellt wird. Fand ich zumindest nicht sonderlich förderlich.
 
Das war eine gute Show, auch wenn es an die letzten beiden Ausgaben nicht herankam. Trotzdem fühlte ich mich sehr gut unterhalten. Highlight war ganz klar das tolle Main Event, bei dem ich mir aber noch etwas mehr Zeit gewünscht hätte. Die anderen drei Matches waren zwar nichts Herausragendes, aber auch nicht schlecht. Elgin vs Bennett war gut, Strong vs Redwood besser als erwartet und der Opener dank Tadarius Thomas solide. Ich gebe der Ausgabe gerade noch 8 Punkte. Wie JME finde ich übrigens ebenfalls, dass vier Matches ohne ein Squashmatch in einer einstündigen Show zu viel sind. Das sollte man auf maximal 3 Matches reduzieren, da darunter nur die Matches leiden. Mike Bennett vs Elgin hätte zum Beispiel bei doppelter Länge viel mehr Potential gehabt.
 
Eher durchwachsene Show.Bei den ersten drei Matches kam leider nie richtig Fahrt auf,da alle nur höchstens 5 Minuten Zeit hatten.Das Main Event war dafür starl,interessantes Booking und toll umgesetzt das ganze.Für ein Gauntlet Match war es wrestlerisch gut und konnte die Matchqualität der Show steigern.
Leider gab es nicht,wie in den letzten zwei Wochen,irgendwelche spannenden Promos,weswegen ich der Show nur 4 Punkte gebe,da mich bis auf das Main Event nichts interessiert hat.
 
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