Bellator 104: Hawn vs. Weedman II Ergebnisse aus Cedar Rapids, Iowa, USA (18.10.2013)

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Hall of Fame
Daten

Datum: 18. Oktober 2013
Austragungsort: Cedar Rapids, Iowa, USA
Halle: U.S. Cellular Center

Poster

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Main Card (Spike TV)

Welterweight bout

Bellator Season 9 Welterweight Tournament Semifinal
Rick Hawn vs. Brent Weedman
Hawn besiegte Weedman via Unanimous Decision (30-27, 30-27, 30-27).

Welterweight bout
Bellator Season 9 Welterweight Tournament Semifinal
War Machine vs. Ron Keslar
Keslar besiegte Machine via Technical Submission (Rear-Naked Choke) nach 3:31 in der ersten Runde.

Middleweight bout
Kendall Grove vs. Joe Vedepo
Grove besiegte Vedepo via Unanimous Decision (29-28, 30-27, 30-27).

Heavyweight bout
Eric Prindle vs. Peter Graham
Graham besiegte Prindle via Unanimous Decision (30-27, 30-27, 30-26).

Preliminary Card (Spike.com)

Welterweight bout
Karl Amoussou vs. Paul Bradley
Bradley besiegte Amoussou via Unanimous Decision (29-28, 29-28, 29-28).

Lightweight bout
Paul Sass vs. Rod Montoya
Sass besiegte Montoya via Submission (Toe Hold) nach 2:01 in der ersten Runde.

Catchweight (150 lbs.) bout
Rob Emerson vs. Jared Downing
Emerson besiegte Downing via Submission (Heel Hook) nach 1:44 in der ersten Runde.

Catchweight (160 lbs.) bout
Brandon Girtz vs. Mike Estus
Girtz besiegte Estus via Submission (Armbar) nach 4:25 in der ersten Runde.

Featherweight bout
Derek Loffer vs. Cliff Wright
Wright besiegte Loffer via Submission (Armbar) nach 4:28 in der ersten Runde.

Featherweight bout
Andre Tieva vs. Christopher Lane
Tieva besiegte Lane via TKO (Punches) nach 2:14 in der ersten Runde.
 
Prindle vs. Graham war in den ersten beiden Runden eigentlich noch ein ganz netter Einstieg in das Event. Graham konnte als ehemaliger Weltklassekickboxer die Stand-Up Abschnitte des Kampfes deutlich für sich entscheiden und landete dabei auch die ein oder andere gute Kombination. Prindle konnte Graham immer mal wieder etwas bedrohen, vor allem auch in Scrambles am Boden. Alles in allem war Graham aber deutlich besser. Die dritte Runde des Kampfes war dann aber relativ grausam, da beide nicht mit der besten Kondition in den Kampf gingen. Erinnerte dann schon etwas an Kimbo vs. Houston Alexander.

Grove bot in seinem Kampf gegen Vedepo eine solide Leistung an. Zwar nicht so gut und dominant wie erwartet, letztlich war der Sieg aber nie in Gefahr. Ich mag Grove zwar nicht, aber er hat sich einen Platz in einer größeren MMA Promotion durchaus wieder verdient. Wird als Journeyman mit einem vergleichsweise guten Namen wohl auch dabei helfen, einen jüngeren und unbekannteren Fighter größer rauszubringen.

War Machine unterstrich in seinem Kampf dann deutlich, warum seine Skills seinem Namen eigentlich nicht gerecht werden. Koppenhaver war schon immer ein durchschnittlicher Fighter, der von seinen Aktionen außerhalb des Käfigs gelebt hat. Dass er nicht die beste Submission Defense besitzt, war bekannt und das stellte er hier erneut unter Beweis. Wenn jemand einen Body Triangle auf meinem Rücken etabliert hat, dann gebe ich meinen Hals nicht frei, vor allem wenn ich noch im Stand bin. Genau das machte aber War Machine, Keslar ergriff die Chance, droppte damit War Machine und hielt den Griff solange aufrecht, bis War Machine schlafen ging.

Der Main Event war auch ein sehr solider Kampf. Ähnlich wie bei ihrem ersten Kampf, hatte Hawn letztlich aber keine größeren Probleme sich gegen Weedman durchzusetzen. Weedman ist zwar ein guter Fighter, aber nicht auf dem Level von Hawn, der Weltklasse Judo und gute Fäuste besitzt. Und genau das war auch der Schlüssel zum Sieg in diesem Kampf. Hawn dominierte die Schlagabtäusche im Stand und konnte Weedman zusätzlich auch hin und wieder runternehmen und dort kontrollieren. Im Finale sollte Hawn sein zweites Turnier gewinnen und gegen Askren gebe ich ihm auch eine deutlich bessere Chance, als gegen Chandler.


Auf der Preliminary Card haben mich auf jeden Fall die Siege von Emerson und besonders Sass gefreut. Auch Brandon Girtz ist ein sehr solider Fighter, den ich mir demnächst gerne mal in einem Turnier wünschen würde. Ansonsten bleibt noch feszustellen, dass Amoussou überraschend gegen Paul Bradley verloren hat, auch wenn dieser ebenfalls kein schlechter Fighter ist.
 
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