Bellator 109: Shlemenko vs. Marshall Ergebnisse aus Bethlehem, Pennsylvania, USA (22.11.2013)

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Hall of Fame
Daten

Datum: 22. November 2013
Austragungsort: Bethlehem, Pennsylvania, USA
Halle: Sands Casino Event Center


Poster

Bellator_109_Shlemenko_vs._Marshall_Poster.jpg


Main Card (Spike TV)

Middleweight bout
Bellator Middleweight Championship
Alexander Shlemenko (c) vs. Doug Marshall
Shlemenko besiegte Marshall via KO (Punch to the Body) nach 4:28 in der ersten Runde.


Welterweight bout
Bellator Season 9 Welterweight Tournament Final
Rick Hawn vs. Ron Keslar
Hawn besiegte Keslar via KO (Punches) nach 0:55 in der dritten Runde.

Lightweight bout
Bellator Season 9 Lightweight Tournament Final
Will Brooks vs. Alexander Sarnavskiy
Brooks besiegte Sarnavskiy via Unanimous Decision (30-26, 30-27, 30-27).

Lightweight bout
Terry Etim vs. Patrick Cenbole
Etim besiegte Cenoble via Unanimous Decision (30-27, 29-28, 30-26).

Preliminary Card (Wrestling-Infos.de)

Lightweight bout
Ahsan Abdulla vs. Mike Bannon
Bannon besiegte Abdulla via Technical Submission (Arm-Triangle Choke) nach 1:51 in der ersten Runde.

Heavyweight bout
Keith Bell vs. Blagoi Ivanov
Ivanov besiegte Bell via Submission (Rear Naked Choke) nach 3:59 in der ersten Runde.

Catchweight (152 lbs.) bout

Saul Almeida vs. Goiti Yamauchi
Yamauchi besiegte Almeida via KO (Punches) nach 2:04 in der ersten Runde.

Lightweight bout
Bubba Jenkins vs. Ian Rammel
Jenkins besiegte Rammel via TKO (Punches) nach 2:38 in der dritten Runde.

Lightweight bout
Brett Glass vs. Brent Primus
Primus besiegte Glass via Submission (Rear Naked Choke) nach 3:20 in der ersten Runde.

Featherweight bout
Lester Caslow vs. Jay Haas
Caslow besiegte Haas via Submission (Guillotine Choke) nach 2:44 in der dritten Runde.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Doug Marshall hatte ich eigentlich gut Chancen eingeräumt, und da Shlemenko für mich in seiner größten Stärke schon von Hector Lombard besiegt worden ist, konnte ich ihm bisher wenig ab. An ihm sieht man jedoch deutlich, dass ein Fighter ein Schüler ist und ständig besser wird. Er ist wie Warren und Alvarez einer, der unglaublich viel bei Bellator gelernt hat. In der UFC wäre er in etwa vergleichbar erfolgreich wie Grove, was aber nicht unbedingt wenig ist. Wenn Shlemenko sich weiter entwickelt, könnte er der erfolgreichste Bellator Cast werden. Vom Kampfstil her vermutlich keiner, der die Leute vom Hocker reißt, aber da fällt mir bei Bellator auch niemand ein. Im Moment auf jeden Fall der beste Russe im MMA (neben Aleks) und ich glaube, wenn einer den sibirischen Markt erschließen kann, dann er.
 
Waren wenige Überraschungen dabei, so ziemlich alles wie erwartet. Jenkins, Yamauchi und Ivanov haben ihre Gegner auf der Preliminary Card relativ mühelos geschlagen. Wird Zeit, dass man sie mal in einem Turnier gegen hochwertigere Gegner in Aktion sieht.

Terry Etim und Will Brooks haben dann ebenfalls sehr dominante Vorstellungen hingelegt. Etim hat jetzt wahrlich nicht die besten Takedowns, konnte Cenoble aber trotzdem immer wieder runternehmen. Gegen Ende des Kampfes schwächelte der Brite dann allerdings, lediglich in den ersten beiden Runden kam er mal in wirklich dominante Position, in denen er auch eine Submission hätte setzen können. Bei Brooks hat mich vor allem beeindruckt, dass er im Stand sehr aggressiv war und dort gegen einen dieses Mal sehr wilden Sarnavskiy viel durchbrachte. Hat viel an seinem Stand-Up gearbeitet und eine gute Beinarbeit bewiesen. Kommt auch seinen Takedowns zu Gute, die so überraschender kommen, da er seinen Stil diversifiziert. Mit seinem Ground & Pound wäre auch ein bis zwei Mal eine Stoppage drin gewesen.

Vielleicht am meisten hat mich Keslar beeindruckt. Dominierte in der ersten Runde klar den Favoriten und das sowohl im Stand als auch am Boden. Seine Takedowns und sein Clinchgame gegen einen Olympiateilnehmer im Judo waren klasse, dazu bereitete er Hawn auch im Stand in der ersten Hälfte des Kampfes massig Probleme. Der kämpfte sich dann in der zweiten Runde rein, fand mit seinem Jab die optimale Distanz und Sicherheit und konnte Keslar dann in der dritten Runde mehrmals rocken und finishen.

Shlemenko vs. Marshall war ebenfalls wenig überraschend. Shlemenko hat gegen Lombard und auch gegen Cooper sein starkes Kinn bewiesen, sodass für mich klar war, dass Marshall lediglich in den ersten beiden Runden eine Puncher's Chance hat. Shlemenko versuchte sich zwar früh am Takedown, setzte Marshall aber danach auch im Stand unter Druck und behielt klar die Oberhand in den Schlaugabtauschen. Besseres Timing, bessere Technik. Die beiden Body Shots zum Ende des Kampfes waren wirklich herausragend platziert.
 
[MENTION=3184]The Prophet[/MENTION]
Sehe ich größtenteils gleich wie du.
Bin auch froh über russische Champs im MMA, damit auch Sambo in UFC und Bellator wieder mehr verbreitet ist.
Ich würde Shlemenko aber als erfolgreichsten Russen momentan sehen, besten weiß ich nicht, hat mit Khabib und Rustam z.b. schon gute Konkurrenz.

Würde mich auch freuen, wenn Sidelnikov,Nemkov zu UFC/Bellator kämen und auch Oleynik vlt. wieder zu Bellator.
 
Wenn du Sambo in der UFC willst, bringt es aber nichts, auf russische Fighter zu spekulieren. Ich glaube sogar, du könntest von dir aus noch mehr dafür tun. Sambo Lernen -> Sambo weiterentwickeln -> Fortschritt verbreiten. Es ist ja auch nicht so, dass Carlos und Helio vorbeimarschiert kamen und BJJ war auf einmal MMA #1, es hat immer wieder harte Arbeit gebraucht, den Sporft weiterzuentwickeln. und Sambo ist eins von vielen, ohne Judo o. Ringen jedoch vollkommen uneffektiv gegen gute Grappler. Bei Sambo scheitert es nicht an den Kämpfern und der Verbreitung, sondern am Sport selber. Und das kommt von nem Fedor Fan und Jujitsu Grüngurt ;)
 
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