Kurz gemosert... #79

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Marvel

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Endlich ist es raus! Endlich ist es vorbei! Das größte Geheimnis des fiktiven Lebens, nach „How I Blackhole Slammed Your Mother“ ist gelüftet! Red John wurde enttarnt! Patrick Jane kann nun endlich wieder sein trostloses langweiliges Stümperleben führen, welches er so geliebt hat, während seine Frau und seine Tochter zuhause versauert sind.

Die Survivor Series ist dafür bekannt so ziemlich die beschissenste Veranstaltung von World Wrestling Entertainment zu sein. Schon früher, als es nur vier PPV’s gab (ja meine Kinder auch damals haben wir überlebt…) war die Survivor Series jedes Jahr ein Flop. Diese Multi-Matches wollte noch nie jemand sehen, da es dabei nie um irgendetwas geht und im Grunde auch nie irgendetwas Spannendes passiert. So auch dieses Jahr.
Außer jemand meint, dass es heutzutage eine große Sache ist wenn ein gescheiterter Hampelmann-Midcarder einem gescheiterten Reality-TV-C-Promi und Teilzeit World-Title-Picture-Jobber eine Ohrfeige verpasst, anstatt ihm die Hand zu geben.
„Altaaaa war das jetzt ein Heelturn!?!?!?!?!?!?“
Nein Kofi Kingston war einfach nur so voller Freude darüber, dass The Miz ihn bei der RAW-Ausgabe vor der Survivor Series im Stich gelassen hat, dass er ihm zeigen wollte was in seinem jamaikanischen Stamm als Vorspiel zu sexuellen Handlungen unter Männern gehört. Da hat er ihm halt eine geballert, denn PG verbietet es sich gegenseitig mit der Eichel auf die Wangen zu klopfen und dabei „Boom! Boom! Boom!“ zu rufen.
Und selbst wenn dies ein großes Ereignis war dann gab es das nur in der Pre Show zu sehen und die bekommen nur die ganzen Nuttenpreller zu sehen die während ihrer Suche nach „HD-Streams“ zufälligerweise auf dem WWE-Youtube-Channel landen.
Die Survivor Series ist gerade einmal ein paar Tage her und ich weiß schon gar nicht mehr was dort noch so passiert ist. Also frage ich das Internet, welches mir dankenswerter Weise auch gleich das in meine Erinnerungen zurück ruft was bei RAW passiert ist.
Ich glaube ich habe schon erwähnt was ich von Multi-Matches halte. Schlimmer sind nur noch Multi-Matches mit Frauen. Wenn dann mindestens die Hälfte dieser Frauen auch noch Models und keine Wrestlerinnen sind, dann ist dies kaum noch zu unterbieten. Glücklicherweise weiß WWE das und wiederholt das langweilige Botch-Match vom Sonntag am Montag gleich nochmal. Mit demselben Sieger-Team.
„Das ist genial!“
Ein deutlicheres Zeichen dafür was bei WWE Priorität hat gibt es wohl kaum noch. Doch wartet. Da gab es ja noch das Segment mit dem oben schon angesprochenen The Miz, Titus O’Neil und diesem Guest Host den mal wieder keine Sau kennt. Wenn es mir nicht so egal wäre, würde ich ja meinen journalistischen Pflichten nachgehen und mich über ihn informieren, aber ich rate einfach mal, dass es sich hier um einen ehemaligen oder aktuellen Sportler handelt der in seinem Leben mehr mit Skandalen, als mit Leistung auf sich aufmerksam gemacht hat. Der typische Vince-Promi eben. Dazu passend, dass der potentielle Frauenschläger dann auch noch viel stärker dargestellt wird als zwei Wrestler. Aber sowas kennt man ja schon aus diversen Wrestlemania-Main-Events.
Seit Sonntag haben wir auch einen neuen zukünftigen World Champion. Roman Reigns scheint 2014 die erste Geige im Vince-McMahon-Blasorchester spielen zu dürfen. Typisch für WWE den untalentiertesten aus einer Gruppe von Hoffnungsträgern einen Monsterpush zu geben. Aber der zukünftige Undisputed WWE Champion John Cena braucht 2014 halt auch wieder „Monster“ die er „auf amerikanische Art“ für seine „Kameraden der Army“ zerstören kann. Gerne erinnert sich jeder Soldat daran wie der Zivildienstleistende John Cena das Monster Zack Ryder dahin zurück gebombt hat wo er hingehört. Und der war wahrscheinlich wirklich mal Soldat…
Nachdem Cena nun Alberto Del Rio aus dem Weg geräumt und Randy Orton Big Schon abgeschüttelt hat dürfen wir uns jetzt also endlich zurücklehnen und das tun was schon viele Wrestler vor uns getan haben… An unserer eigenen Kotze ersticken, denn nun droht uns eine lange Fehde zwischen John Cena und Randy Orton, um die beiden World Title der WWE. Wie auch am Sonntag (schon wieder!) wird es weiterhin in schöner Regelmäßigkeit Screw-Finishes geben, damit auch ja keiner sein Gehirn anstrengen muss, um eine gescheite Geschichte zu schreiben und man diese Fehde immer weiter, Woche für Woche künstlich in die Länge ziehen kann. WWE beginnt hier natürlich auch gleich bei einhundert. Mit einem TLC-Match. Da werden sie erst einmal beide gleichzeitig durch einen Tisch krachen oder beide von Big Show bzw. Mark Henry kampfunfähig gemacht. Denn wo man früher einen dazwischen gemischt hat der das ganze wrestlerisch aufwertet wenn man nur In-Ring-Legastheniker in einem Match hat gilt heute die Devise „Feuer mit Feuer bekämpfen“ was so viel heißt wie das Niveau soweit runter ziehen bis es keiner mehr merkt oder die Gegner von John Cena so schlecht zu machen, dass er selbst im Ring wie ein AJ Styles wirkt.
Und was sollte eigentlich diese Verwurstung mit Xavier Woods der mit der Musik von Brodus Clay und dessen Ho-Train in den Ring kommt. R-Truth hat den Fettsack eben halt mal davon überzeugt, dass ein Fremder mit der Musik eines Jobbers in den Ring kommen darf, weil dessen eigene Musik noch nicht fertig komponiert wurde. Demnächst kommt Bret Hart noch zur Musik von Owen hart in den Ring. Wo kommen wir denn da hin! Wahrscheinlich unter das Hallendach…

Turning Point… Was wir jetzt wissen ist, dass James Storm eine Pfeife ist. Da muss schon seine Mutter im Al-Borland-Kostüm herauskommen und ihn vor seinem Peiniger retten. Im Grunde hat er an diesem Abend schon schlimmere Dinge eingesteckt als einen Sturz aus zwei Meter Höhe auf stumpfen Stacheldraht. Jetzt wirkt Storm wie die letzte Pussy und muss bald gegen seinen aus der Not geborenen Tag-Team-Partner fehden, anstatt sein volles Potential im Main Event zu entfalten.
Genau wie Joe. Wie der letzte Stümper schwabbelt er da im Schneckentempo auf Magnus zu der sich während des Ausweichvorgangs nochmal eben schnell eine ekelhafte Tasse „Tee“ zubereiten kann. Um diese Farce um Joseph Park kamen wir natürlich auch nicht herum.
„Nein ich bin nicht Abyss! Ich bin nur ein dummer fetter Blödmann im Trainingsanzug der zusammen mit zwei überaus talentierten aber in ihrer Rolle übernatürlich nervenden Trotteln TV Time klaut!“
Voll mit „Blut“ als hätte er in einem Gore-Film mitgespielt und irgendwen aufgefressen schleicht er dann aus der Halle. Sendezeit die man bei einem Special mit anderem füllen sollte. Das war eindeutig Stoff für Impact und nicht mehr.
Ethan Carter… DER DRITTE! Meine Güte, wenn das der Beste von allen ist, dann will ich die anderen beiden nicht sehen. Niemand, liebe Dixie Carter, niemand nimmt jemanden ernst, und das soll doch wohl das Ziel sein für einen zukünftigen Top Heel, der nur Flachpfeifen durch die Gegend schubst. Gegner müssen her! Wie soll man den denn beurteilen können wenn er immer nur zwei Minuten dumm guckt und dann mit diesem billigen, aber weit verbreiteten Finisher seine Matches beendet? Langeweile pur! Aber das passt ja zu den Carters.
Der Main Event hatte den Namen dann im Grunde auch nicht verdient. Sind wir doch mal ehrlich die können doch beide nix außer am Mikrophon die Fresse aufreißen. Und dann dieses dumme Ende als das Hooters-Modell den Hammer zu weit wirft. Anderson tut am Ende so als hätte er nun die Welt gerettet. Dabei war er derjenige der sich den Rockern als einer der ersten angeschlossen hat, weil sie ihm eine Kiste Bier und zwei Stripperinnen vor die Nase gesetzt haben. Eine davon scheint er nun geschwängert zu haben. Und nur weil er dann nicht der Chef der Gruppe sein durfte hat er rumgeheult und sich gegen die Aces & Eights gestellt. Jetzt ist er plötzlich wieder der Gute. Und die Idioten in der Halle jubeln ihm auch noch zu, weil sie selber lauter schwangere Nutten und Stripperinnen daheim sitzen haben oder wegen unsportlichem Verhalten aus ihren Rocker-Clubs geflogen sind. Das TNA-Publikum ist doch sowieso gleichzusetzen mit dem typischen Schalke-Fan. Keine Zähne in der Fresse, keine Arbeit, aber dafür einen Haufen Bier im Kopf.
 
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