MMA Newsblock vom 13. Dezember 2013: Askren unterschreibt bei One FC - WSOF mit Events auf NBC - WSOF 7 Highlights - Invicta FC 7 Highlights (Komplett

Einleitung

Hallo und Herzlich Willkommen zum MMA Newsblock. Heute berichten wir unter anderem über den Wechsel von Ex-Bellator Welterweight Champion Ben Askren zu One FC und alle Hintergründe des Wechsels. Darüber hianus gibt es auch bei World Series of Fighting mit einem großen TV-Deal wichtige Neuigkeiten.

Außerdem gibt es die Highlights zu den vergangenen WSOF und Invicta FC Events, die beide am vergangenen Wochenende stattgefunden haben.

Viel Spaß beim Lesen!

One FC

Ben Askren unterschreibt bei One FC - Streitigkeiten mit Dana White führen zu eigener Entscheidung

Das Rätselraten hat ein Ende. Wie bereits im letzten MMA Newsblock vermutet, wechselt der ehemalige Bellator Welterweight Champion Ben Askren zu One FC. Anfang dieser Woche gab der Fighter bekannt, dass er einen Vertrag über zwei Jahre mit sechs festgeschriebenen Kämpfen unterschrieben hat. Zuvor hatte er sich bereits dem asiatischen Topteam Evolve MMA angeschlossen, was ein erstes Anzeichen für den Promotionwechsel war. Der 29-Jährige hat bekanntlich Bellator MMA als amtierender Champion verlassen. Ursprünglich strebte er einen Wechsel zur UFC an, dem UFC Präsident Dana White aber, trotz eines gemeinsamen Meetings, nicht zustimmte. White forderte Askren auf, stattdessen zu World Series of Fighting (WSOF) zu wechseln, da es dort gute Konkurrenz gäbe.

Askren begründete seine eigene Entscheidung am Montag in der Webshow "The MMA Hour" von Ariel Helwani und gab noch einige Details zu Protokoll:

Das Meeting mit der UFC lief richtig gut. Alle waren höflich und wir haben gute Gespräche geführt. Ehrlich gesagt, habe ich beim Verlassen der UFC Geschäftsstelle damit gerechnet, dass wir uns auf einen Vertrag einigen können. Es sah alles danach aus. Noch am selben Tag haben sie mich dann angerufen und gesagt, dass sie kein Interesse hätten. Es war eine verworrene Situation. Nach dem Meeting war mir klar, dass es nicht um mich geht. Es geht um Danas Disput mit Bellator und Bjorn und alles was damit zusammenhängt.

Sein Hauptargument, dass ich nicht gut genug sei, ist eine Lüge. Es ist lachhaft und außer dem unwissendsten Fan glaubt es niemand. Ich glaube, dass es weltweit keine Seite gibt, die mich nicht in den Top Ten gerankt hat. Sie haben 84 Leute für diese Gewichtsklasse im Roster und ganz ehrlich, die Hälfte dieser Leute würde ich mit einer Augenbinde und einem auf den Rücken gebundenen Arm besiegen. Einige dieser Leute sind richtig schlecht. Die Zankerei mit Bellator steckt hinter der Nicht-Verpflichtung. Wenn ihr den ganzen Mist hinter den Kulissen zwischen den beiden Promotions mitbekommen würdet, lacht ihr euch kaputt.

Danas Aussage, dass ich mich bei WSOF beweisen soll, hat definitiv etwas mit meiner Entscheidung für One FC zu tun. Es fällt mir schwer, wenn mir Leute sagen, was ich zu tun und zu lassen habe. Falls ich dein Mitarbeiter wäre, würde ich wahrscheinlich auf dich hören. Aber jetzt bin ich es nunmal nicht und du willst mir trotzdem noch erzählen, was ich tun soll? Dass er mir das gesagt hat, war immer in meinem Hinterkopf. Ich lasse mich von diesem Typen nicht herumkommandieren.

Dana war in seinen öffentlichen Aussagen respektlos. Ich wünschte, er hätte es mir während dem Meeting in's Gesicht gesagt, was sein Problem ist. Dana hat aber kaum etwas in dem Meeting gesagt. Es haben fast nur Lorenzo Ferttita und ich miteinander gesprochen. Ich glaube, dass Lorenzo nicht so ein großes Ego besitzt. Ich glaube, dass er mich verpflichten wollte. Er ist erwachsener als Dana und lässt nicht zu, dass eine Privatfehde das Geschäft beeinflusst.

Es waren verrückte drei Wochen, aber es ist ziemlich gut für mich ausgegangen. Bei One FC werde ich mit Sicherheit mehr als 85-90 Prozent der UFC Fighter verdienen. Mein erster Kampf wird wohl im März oder April stattfinden. Kurz vor Ende der Vorbereitungen werde ich dann den letzten Teil meines Training Camps bei Evolve MMA in Singapur bestreiten. Nach den ganzen Geschehnissen würde es mir schwer fallen, in Zukunft für die UFC zu kämpfen. Selbst wenn sie mir viel Geld anbieten würden. Es ist lächerlich, dass sie mich nicht verpflichtet haben und ich fühle mich nicht respektiert. Ich behaupte nicht, dass ich ein Angebot auf jeden Fall ablehnen würde. Ich müsste mir aber eine Menge Gedanken machen, ob ich die Motivation finde, für diese Leute zu arbeiten.

UFC Präsident Dana White ließ Askrens Entscheidung und Aussagen natürlich nicht unkommentiert. Gegenüber MMAFighting.com gab er folgenden Kommentar ab:

Zuerst muss gesagt werden, dass wir das Meeting gar nicht angesetzt haben, er hat danach gefragt. Wir haben uns nie darüber Gedanken gemacht, ein Meeting mit Ben Askren anzusetzen. Ben Askren wollte das Meeting. Es ist ein Business und ein Sport. Wir besitzen die besten Leute auf der Welt, sie treten an, gewinnen Titel oder was auch immer. Aber letzten Endes ist es ein Business. Und du willst nur Geschäfte mit den Leuten machen, die auch Geschäfte mit dir machen wollen und glücklich sind.

Alleine aus diesen Kommentaren kann ich darauf schließen, dass Ben Askren nicht dieser Typ von Person ist. Es ist Dummheit, dass er nur zu One FC gegangen ist, weil ich ihm zu WSOF geraten habe. Ich gebe einen Scheiß drauf, wohin er wechselt. Er kann von mir aus in der ABC Promotion auf dem Pluto kämpfen. Es kümmert mich nicht. Aber bei WSOF hätte er Konkurrenz gehabt. Es gab für ihn keine Konkurrenz bei Bellator und ehrlich gesagt wusste ich gar nicht, dass One FC überhaupt noch besteht. Ich will sie nicht beleidigen, aber ich wusste es wirklich nicht. Für mich hört es sich so an, als will er nur eine Menge Geld verdienen. Er ist einfach nicht mein Typ.

Der Fighter selbst sagte darüber hinaus, dass er ebenfalls nicht unbedingt begeistert von der Konkurrenz bei One FC ist. World Series of Fighting habe ihm zwar ebenfalls ein gutes Angebot unterbreitet, er habe es aber abgelehnt. Da es für ihn außerhalb der UFC ohnehin keine Konkurrenz gäbe, wären auch fünfzig Siege am Stück nutzlos, egal in welcher Promotion. Genau deshalb mache er sich keine Gedanken über seine kommenden Gegner und habe das finanziell bessere Angebot von One FC angenommen. Außerdem kenne er die Verantwortlichen bereits aus einem Besuch in Singapur und freue sich vor "Milliarden" von Fans in Asien anzutreten.

World Series of Fighting

WSOF ab 2014 auf NBC - Zwei Events werden auf großem Network übertragen + Grober Eventplant für 2014

Großartige Neuigkeiten gab es vor wenigen Tagen für World Series of Fighting (WSOF). Die Promotion von Präsident Ray Sefo verkündete, dass im kommenden Jahr zwei Events auf dem großen NBC Network ausgestrahlt werden! Dies gab Sefo mehreren Interviews bekannt, in denen er nebenbei noch über die Expansion der Promotion im kommenden Jahr sprach. Bisher wurden die Events von WSOF lediglich auf dem NBC Sports Network übertragen, wo der aktuelle Rekord bei 264.000 Zuschauern (WSOF 4) liegt.

Nächstes Jahr werden zwei unserer Events auf dem Flaggschiff von NBC übertragen. Sie werden WSOF in Zukunft auch auf diesem Network bewerben. Der Sender erreicht Millionen von Leuten, die wahrscheinlich nicht viel vom Sport wissen oder ihn sogar noch nie gesehen haben.

Nach Elite XC, Strikeforce (beide CBS) und der UFC (FOX) ist World Series of Fighting damit die vierte MMA Promotion, die ein Event auf einem der großen TV Networks übertragen wird. Insgesamt sind für das kommende Jahr acht bis zehn Shows geplant. Neben den beiden Events für NBC werden die restlichen Shows weiterhin auf dem NBC Sports Network ausgestrahlt werden. Für diesen Sender besitzt WSOF noch über zwei Jahre Vertragslaufzeit, nachdem man sich Anfang des Jahres auf einen 3-Jahresvertrag geeinigt hatte. Das erste WSOF Event wurde mit einem Vertrag über ein Event auf dem NBC Sports Network ausgestrahlt.

Neben der ansteigenden Anzahl an Events plant man auch eine weitere internationale Expansion. Mit WSOF 7 in Kanada veranstaltete man am vergangenen Wochenende das erste internationale Event der Promotion (siehe die Highlights unten). Bereits gesichert gilt ein Event in Japan, nachdem man kürzlich eine Partnerschaft mit der japanischen Promotion Pancrase vereinbart hat (Wir berichteten im MMA Newsblock vom 02. November 2013). Die Show im Land der aufgehenden Sonne soll im März oder April stattfinden.

Darüber hinaus werden Events in Brasilien, Mexiko, Peru, Neuseeland, Australien, Asien und Europa angestrebt. Darunter dürften sich aber auch viele lokale Events befinden, die nicht im TV übertragen werden. Dies praktizierte die Promotion bereits im Juli diesen Jahres, als man mit WSOF: Central America ein Event in Nicaragua veranstaltete. Diese Events fallen aus der gewöhnlichen Zählweise der großen Cards heraus.

WSOF 7 Highlights

Am vergangenen Samstag fand mit WSOF 7: Karakhanyan vs. Palmer das erste Auslandsevent der Promotion in diesem Jahr statt. Die Card im PNE Agrodome in Vancouver, British Columbia war das letzte WSOF Event in diesem Jahr. Im Main Event der Show sicherte sich Georgi Karakhanyan die erste WSOF Featherweight Championship via Submission über Lance Palmer in einem Duell zweier großer Talente. Im Co-Main Event gewann Jesse Taylor via Decision über Elvis Mutapcic und erreichte damit das Finale des WSOF Middleweight Championship Tournaments. Ebenfalls auf der Main Card waren der einhändige Nick Newell und der UFC Veteran Kalib Starnes erfolgreich.

In unserem Board findet ihr die kompletten Ergebnisse:

http://www.wrestling-infos.de/board/35462-wsof-7-karakhanyan-vs-palmer.html

WSOF Präsident Ray Sefo stellte dem Event ein gutes Zeugnis aus, kritisierte allerdings die Leistung von Jesse Taylor. Dieser gewann, vor allem in der dritten Runde, die Runden zumeist über Top Control am Boden, ohne aber jedoch sonderlich aktiv zu sein. Taylors Aussagen nach dem Event, dass es ihn nicht kümmere, wenn er langweilig kämpfe, solange er gewinne, hoben die Laune von Sefo nicht unbedingt weiter an. Folgendes sagte der Boss aus:

Jesse ist zwar ein Wrestler, aber es ist kein Wrestling Match. Ich persönlich will Fighter sehen, die wrestlen, ihre Gegner submitten und im Stand kämpfen können. Ich verstehe, dass er seine Stärken ausspielen will, aber um ein guter Champion zu sein, muss man auch begeistern können. Die Fans wollen keinen Champion sehen, der den ganzen Kampf lang nichts tut, als zu wrestlen. Es ist kein Wrestling Match, es ist kein Jiu-Jitsu Match und es ist kein Kickbox Match. Es ist Mixed Martial Arts. Hoffentlich versteht das Jesse, genau wie alle anderen MMA Fighter auf der Welt.

Taylor wird nach dem Sieg im WSOF Middleweight Championship Finale auf Dave Branch treffen. Die beiden UFC Veteranen werden bei einem Event im März den ersten WSOF Middleweight Champion unter sich ausmachen.

Die Live Gate Zahlen wurden nicht bekannt gegeben. Angesichts des Austragungsorts in Kanada ist damit auch nicht mehr zu rechnen. Lediglich in Amerika übernehmen die Athletic Commissions die Aufgabe, die offizielle Zuschauerzahl und die offiziellen Ticketeinnahmen bekannt zu geben.

Bei den Ratings gab es den erwarteten Rückschlag. Die von der Namenskraft bisher am schwächsten besetzte Card der Promotion fuhr folgerichtig auch das bisher schwächste Rating auf dem NBC Sports Network ein. Lediglich 94.000 Zuschauer sahen sich im Schnitt die Main Card des Events an. Den bisherigen Minusrekord hatte WSOF 6, das direkte Vorgängerevent, mit 161.000 Zuschauer aufgestellt.

Auch die Fightergehälter und medizinischen Suspendierungen wurden nicht veröffentlich. Sollten noch irgendwelche Daten bekannt gegeben werden, reichen wir sie selbstverständlich nach.

Invicta FC

Invicta FC 7 Highlights

Ebenfalls am vergangenen Samstag veranstaltete auch Invicta FC das siebte Event der Promotiongeschichte. Invicta FC 7: Honchak vs. Smith fand im Ameristar Casino in Kansas City, Missouri statt. Im Main Event verteidigte Invicta FC Flyweight Championesse Barb Honchak ihren Titel erfolgreich gegen die Herausforderin Leslie Smith. Im Co-Main Event sicherte sich Lauren Murphy (ehemals Taylor) die erste Invicta FC Bantamweight Championship, nachdem sich Miriam Nakamoto in der vierten Runde schwer verletzt hatte und nicht weiterkämpfen konnte.

Ebenfalls auf der Main Card erfolgreich waren die Toptalente Tecia Torres und Joanne Calderwood, die sich gegen Felice Herrig und Katja Kankaanpää durchsetzten. Nach dem Sieg von Torres kam Invicta FC Strawweight Championesse Carla Esparza in den Käfig und die beiden lieferten sich einen Staredown. Esparza begründete dies später damit, dass Torres ihre gute Freundin besiegt habe und sie ihren Titel nun gegen Torres verteidigen wolle. Durch eine Erkrankung von Number One Contenderin Claudia Gadelha musste der dritte geplante Titelkampf kurzfristig abgesagt werden. Nachdem die meisten Damen aus der 115-Pfund Division nun aber von der UFC übernommen wurden, ist dies jedoch alles Makulatur. (Wir berichteten im TUF Newsblock vom 12. Dezember 2013)

In unserem Board findet ihr die kompletten Ergebnisse des Events:

http://www.wrestling-infos.de/board/35461-invicta-fc-7-honchak-vs.html

Über die Verletzung von Nakamoto gibt es mittlerweile auch ein Update. Die mehrfache Muay Thai Weltmeisterin gab via Twitter bekannt, dass sie sich das vordere Kreuzband im rechten Knie gerissen hat. Während eines Takedownversuches ihrer Gegnerin gab das Knie in der vierten Runde nach, nachdem sie sich bereits gegen Ende der dritten Runde die Verletzung zugezogen hatte. Dieselbe Verletzung zog sich Nakamoto in der Vergangenheit bereits im linken Knie zu. Ob die mittlerweile 37-Jährige noch einmal zurückkehrt, scheint fraglich.

Außerdem hatte die Promotion erneut ein Problem mit dem iPPV Format. Der PPV war sowohl im Internet als auch über Kabelanbieter bestellbar. Während bei den TV-Bestellern erwartungsgemäß alles glatt ging, gab es nun schon zum dritten Mal in Folge Probleme für die Internet-Besteller. Diese bekamen zum Start der Main Card einen schwarzen Bildschirm zu sehen, bis Invicta FC Präsidentin Shannon Knapp das Event kostenlos freigab. Knapp hofft, dass man in naher Zukunft einen TV-Deal abschließen kann.

Der Grund für die technischen Probleme soll erneut eine Serverüberlastung beim Anbieter gewesen sein, der die vielen Kaufanträge nicht mehr bearbeiten konnte. Nachdem das Event dann frei verfügbar war, gab es keine Probleme mehr. Knapp kündigte an, alle Käufer zu entschädigen. Außerdem wurde das komplette Event auf dem YouTube Kanal der Promotion hochgeladen. Darüber hinaus gibt es noch ein Backstage Video zum Event, durch das Invicta Fighterin Kaitlin Young führt.



Die in unbekannter Höhe dotierten Bonus Awards gingen an folgende Fighterinnen:

Fight of the Night: Barb Honchak vs. Leslie Smith
Knockout of the Night: Nina Ansaroff
Submission of the Night: /

Abschließen wollen wir die Highlights mit dem Video der Post Fight Press Conference.


Schluss

Damit sind wir mit dem MMA Newsblock durch. Morgen folgt noch die UFC Preview auf UFC on Fox 9.

Ansonsten wünsche ich euch allen noch ein schönes Wochenende!

Quellen: MMAMania.com, MMAJunkie.com, MMAFighting.com
 
Gut so, Askren ist so fuckin overrated, weil er im Ringen so erfolgreich war und gegen unerprobte Leute per LnP gewann, das tut mir echt weh. Damit kann er nen Matt Brown besiegen, aber keinen Carlos Condit oder Tyron Woodley. Und bevor der uns bei der UFC total aufn Sack geht, bin ich froh ihn bei One FC zu haben, dürfte ein klein wenig kniffliger für ihn werden, aber grundsätzlich sollten wir das scheiß Gelaber erstmal ein Jährchen los haben, der Kerl ist schlimmer als dieser gehypte Highlander, der auch nix gerissen hat :D
 
Gut so, Askren ist so fuckin overrated, weil er im Ringen so erfolgreich war und gegen unerprobte Leute per LnP gewann, das tut mir echt weh. Damit kann er nen Matt Brown besiegen, aber keinen Carlos Condit oder Tyron Woodley. Und bevor der uns bei der UFC total aufn Sack geht, bin ich froh ihn bei One FC zu haben, dürfte ein klein wenig kniffliger für ihn werden, aber grundsätzlich sollten wir das scheiß Gelaber erstmal ein Jährchen los haben, der Kerl ist schlimmer als dieser gehypte Highlander, der auch nix gerissen hat :D

Askren würde Woodley genau so schlagen, wie es Jake Shields getan hat. Und bei Condit wäre ich mir auch nicht sicher, Carlos hat nämlich eine echt miese Takedown Defense. Und Askrens Top Control schätze ich besser als die von Hendricks ein.
 
Im Gegensatz zu Hendricks ist Askren allerdings kein Gegner, bei dem Condit die Deckung oben halten muss. Condit ist MMA Fighter genug um Askrens Ringen zu neutralisieren. Askren hat für mich noch immer nichts bewiesen, was den Hype um ihn gerechtfertigt, erst recht bei seinen Gegnern. Askren hat niemanden besiegt, der stilistisch eine Gefahr darstellte, Jay Hieron war noch sein bedeutenster Sieg. Da hatten Nick Diaz oder Jake Shields aber noch härtere Burschen aufm Gewissen, und sich dabei mindestens genauso gut angestellt wie Askren
 
Im Gegensatz zu Hendricks ist Askren allerdings kein Gegner, bei dem Condit die Deckung oben halten muss. Condit ist MMA Fighter genug um Askrens Ringen zu neutralisieren. Askren hat für mich noch immer nichts bewiesen, was den Hype um ihn gerechtfertigt, erst recht bei seinen Gegnern. Askren hat niemanden besiegt, der stilistisch eine Gefahr darstellte, Jay Hieron war noch sein bedeutenster Sieg. Da hatten Nick Diaz oder Jake Shields aber noch härtere Burschen aufm Gewissen, und sich dabei mindestens genauso gut angestellt wie Askren

Beweisen kann ich es nicht, aber ich glaube, dass Askrens Takedowns gut genug sind, um Condit runterzunehmen. Auch wenn er seine Hände unten lässt, um den Takedown zu verteidigen.

Genau das ist ja der Punkt: Außerhalb der UFC kann sich Askren nicht besser beweisen. Das war ja sein Argument. Wenn er jetzt Burkman, Carl oder Fitch besiegt, wird er in den Augen der Fans auch nicht besser angesehen als ohnehin schon. Es gibt nunmal kein Strikeforce mehr, wo Askren Leute auf besseren Niveau besiegen könnte. Abgesehen davon hat vor allem Nick unter dem EliteXC/Strikeforce Banner auch nie gegen jemanden gekämpft, der eine ernsthafte Bedrohung für ihn war. Selbiges trifft auch teilweise auf Shields zu.
 
Ich verstehe nicht den Anhaltspunkt, warum Askrens MMA Ringen reicht, um ihm ernsthafte Chancen gegen die Elite der UFC einzurechnen. Wäre es aktuell der Fall, hätten seine letzten Kämpfe anders ausgesehen. Das Spektrum zwischen der UFC und Bellator ist zu groß, als dass man ihn jetzt ins Haifischbecken werfen kann.

Von der Quali war es außerhalb der UFC immer dürftig, Strikeforce war auch nicht toll, erst Recht nach Fedor-Werdum. Und klar, Diaz Gegner waren auch nicht alle großartig. Mit dem Unterschied, dass Diaz seine Gegner in ihrem Game besiegt hat und ich glaube du hast vergessen, dass er vorher schon den offiziellen #2 im LW besiegt hat, was ihm die ganze Aufmerksamkeit brachte. Der Daley-Kampf war ebenfalls nochmal ein Statement, für Askrens Stil vergleichbar mit nem LNP Sieg über StPierre. Es gibt nicht wirklich was für ihn, das er hätte besser machen können, bei Askren ist das anders, er ist mehr als limitiert. Und Shields war bis zum Sieg über Hendo ein No Name, ist er eigentlich mittlerweile auch wieder, trotz dem starken Hype um die Zeit.
 
Ich verstehe nicht den Anhaltspunkt, warum Askrens MMA Ringen reicht, um ihm ernsthafte Chancen gegen die Elite der UFC einzurechnen. Wäre es aktuell der Fall, hätten seine letzten Kämpfe anders ausgesehen. Das Spektrum zwischen der UFC und Bellator ist zu groß, als dass man ihn jetzt ins Haifischbecken werfen kann.

Von der Quali war es außerhalb der UFC immer dürftig, Strikeforce war auch nicht toll, erst Recht nach Fedor-Werdum. Und klar, Diaz Gegner waren auch nicht alle großartig. Mit dem Unterschied, dass Diaz seine Gegner in ihrem Game besiegt hat und ich glaube du hast vergessen, dass er vorher schon den offiziellen #2 im LW besiegt hat, was ihm die ganze Aufmerksamkeit brachte. Der Daley-Kampf war ebenfalls nochmal ein Statement, für Askrens Stil vergleichbar mit nem LNP Sieg über StPierre. Es gibt nicht wirklich was für ihn, das er hätte besser machen können, bei Askren ist das anders, er ist mehr als limitiert. Und Shields war bis zum Sieg über Hendo ein No Name, ist er eigentlich mittlerweile auch wieder, trotz dem starken Hype um die Zeit.

Gegen die Elite insgesamt nicht, gegen Condit im speziellen schon. Einfach weil Carlos keine gute Takedown Defense besitzt. Bin mal sehr gespannt auf den Kampf gegen Woodley, denn ich glaube in diesem Kampf werden wir wieder den Woodley aus Strikeforce Zeiten sehen, sprich er wird mehr Wert auf sein Wrestling legen. Ist angesichts von Condits Stand Up natürlich auch verständlich. Und wie sollen Askrens Kämpfe sonst aussehen? Dominanter geht nicht mehr. In seinem letzten Kampf hat sein Gegner keine 10 Schläge und keine 30 Sekunden in vier Runden zu Stande gebracht. Abgesehen davon sehe ich von der Middleweight Division abwärts keinen großen Abfall zwischen den Bellator Champs und den Top Ten Fightern in der UFC. Das hat nicht zuletzt Lombard trotz seiner durchwachsenen Ergebnisse bewiesen. Auch Makovsky jetzt mit einem Sieg über Jorgensen.

Der Sieg gegen Gomi war sicherlich groß, nach den ersten Minuten aber auch, wegen Gomis schwindendem Kardio, absehbar und im Rückblick nicht mehr ganz so groß wie damals. Der Sieg gegen Daley war dann natürlich ebenfalls beeindruckend, wobei das auch schon etwas Lotterie war. Genau wie gegen Gomi wurde Nick ja auch in diesem Kampf zu Boden geschlagen. Genau aus diesem Grund finde ich den Vergleich zu einem Lay n' Pray Sieg gegen GSP überhaupt nicht angebracht. Ein Lay n' Pray Sieg gegen einen der besten MMA Wrestler ist in meinen Augen zumindest deutlich beeindruckender als einen Brawl gegen einen ausgezeichneten Striker zu gewinnen. Im Stand kann immer alles passieren, siehe Manhoef vs. Lawler. Und ein Lay n' Pray Sieg gegen GSP ist bei mir eher mit einer dominanten Vorstellung + Knockout im Stand gegen Anderson Silva gleichzusetzen. Und es gibt eigentlich eine Menge Dinge, welche die Diaz-Brüder besser machen können. Meiner Meinung nach sind sie nicht eindimensional, aber doch sehr einseitig. Sie haben immer denselben Gameplan, den man á la GSP oder Thomson leicht auseinandernehmen kann.

Und noch mal die Frage: Gegen wen soll sich Askren denn außerhalb der UFC beweisen? Zu Strikeforce Zeiten ging dies immerhin noch etwas, aber jetzt?
 
Du musst Diaz Karriere jetzt nicht außeinanderpflücken, danke^^
Und ich weiß auch nicht, was der Absatz damit zu tun hat, dass Diaz die Leute so schlägt, wie es kein anderer tun würde. Was hat das jetzt mit einseitig zu tun?

Du vergleichst hier den "Abschaum" der UFC mit den Bellator Champs, WOW, ist ja logisch. Es ging sich aber um die Titelregion Bellator und die der UFC. Nicht um das Kanonenfutter, was Dana für die Leute bereithält.

Es geht nicht darum, gegen wen Askren kämpft, sondern wie er kämpft. Das sollte aus meinem letzten Post hervorgehen. Er hat gegen mittelklassige Leute gekämpft und kann aktuell auch nur gegen solche kämpfen. Aber wenn er da schon Probleme kriegt, mit seinem Ringen effizient zu arbeiten (und sag nicht oben sein ist dominant sein) sehe ich gegen MMA Fighter schwarz. Dominanter geht nicht mehr? Die Definition von Dominanz liegt in totaler Kontrolle und wird dadurch erreicht, dass man den Gegner Kampfunfähig macht, und nicht auf ihm drauf liegt. Er schafft das nicht in 5 Runden und gewinnt somit seine Decisions oder per flurry. Wenn man schon gegen zweitrangige Leute kämpft, muss man sie auch so aussehen lassen.

Und sag nicht, es ist Askrens Stil per Decision zu gewinnen und er führt ihn in absoluter "Dominanz" aus. Jeder Ringer kennt Frontlocks, aber wer nicht will, der will nicht. Ich weiß nicht, wie man der Meinung sein kann, Askren könnte bei aktuellem Leistungsstand gegen einen der Top Dogs mithalten. Da war der Overeem Hype ja noch mehr gerechtfertigt, er hat wenigstens Werdum besiegt, genau so dominant wie Askren^^
 
Du musst Diaz Karriere jetzt nicht außeinanderpflücken, danke^^
Und ich weiß auch nicht, was der Absatz damit zu tun hat, dass Diaz die Leute so schlägt, wie es kein anderer tun würde. Was hat das jetzt mit einseitig zu tun?

Du vergleichst hier den "Abschaum" der UFC mit den Bellator Champs, WOW, ist ja logisch. Es ging sich aber um die Titelregion Bellator und die der UFC. Nicht um das Kanonenfutter, was Dana für die Leute bereithält.

Es geht nicht darum, gegen wen Askren kämpft, sondern wie er kämpft. Das sollte aus meinem letzten Post hervorgehen. Er hat gegen mittelklassige Leute gekämpft und kann aktuell auch nur gegen solche kämpfen. Aber wenn er da schon Probleme kriegt, mit seinem Ringen effizient zu arbeiten (und sag nicht oben sein ist dominant sein) sehe ich gegen MMA Fighter schwarz. Dominanter geht nicht mehr? Die Definition von Dominanz liegt in totaler Kontrolle und wird dadurch erreicht, dass man den Gegner Kampfunfähig macht, und nicht auf ihm drauf liegt. Er schafft das nicht in 5 Runden und gewinnt somit seine Decisions oder per flurry. Wenn man schon gegen zweitrangige Leute kämpft, muss man sie auch so aussehen lassen.

Und sag nicht, es ist Askrens Stil per Decision zu gewinnen und er führt ihn in absoluter "Dominanz" aus. Jeder Ringer kennt Frontlocks, aber wer nicht will, der will nicht. Ich weiß nicht, wie man der Meinung sein kann, Askren könnte bei aktuellem Leistungsstand gegen einen der Top Dogs mithalten. Da war der Overeem Hype ja noch mehr gerechtfertigt, er hat wenigstens Werdum besiegt, genau so dominant wie Askren^^

Ich mag die Diaz Brüder, aber tut mir leid, sie waren und sind einfach immer überschätzt gewesen und leicht auszurechnen. Und genau damit hat dieses einseitig zu tun. Wenn du einen klugen Gameplan und die athletischen Fähigkeiten dafür hast, kannst du die Diaz Brüder im Stand auch leicht auseinanderpflücken (Bendo, Thomson). Einer der nur auf einen Brawl aus ist, wie Daley, kann das nicht. Von daher war der Sieg von Diaz natürlich beeindruckend, aber es ist jetzt nicht so, dass er nicht schon vier Minuten vorher fast selbst ausgeknockt wurde. Von daher fand ich den Vergleich zu einem Lay n' Pray Sieg gegen GSP unangebracht.

Welchen Abschaum? Okami und Jorgensen? Das waren lange Zeit Top 5 Leute, die nur gegen die Creme de la Creme verloren haben. Und gegen die haben die Bellator Champs Lombard und Makovsky sich sehr gut gehalten oder sogar gewonnen. Lombard traue ich im Welterweight jetzt auch viel zu. Von daher würde ich nicht behaupten, dass Bellator Champions in der UFC keine Chance besitzen. Sie würden sicher nicht alle den UFC Titel holen, aber vom Middleweight abwärts sehe ich so gut wie jeden mindestens in der Top Ten.

Also ich verstehe dich in dem Punkt nicht. Askrens letzte Gegner waren alles keine Falschen und sahen wie drittklassige Gegner gegen ihn aus, weil er total dominant war. Er landet immer mehr Ground & Pound, spielt mit seinen Gegner und hat die letzten beiden Kämpfe gefinisht. Was soll er bitte noch tun, um dominanter zu sein? Klar hatte er damals gegen Hieron Probleme, aber damals war er noch nicht so gut und Hieron ist auch alles andere als die Definition einer Flasche. War GSP etwa nicht dominant? Das bessere Wrestling zu besitzen ist für mich die größte Dominanz überhaupt im Sport, weil du somit festlegen kannst, wie du den Kampf gestaltest. Entweder du verwendest es defensiv wie Liddell oder offensiv wie GSP.

Es ist aber sein Stil. Hat GSP jemals versucht ein Finish zu erzwingen? Nein, er hat auf Kontrolle und Dominanz gesetzt. Nichts anderes tut Askren. Der freut sich darüber seinen Gegner fünf Runden zu kontrollieren und damit das Publikum gegen sich aufzubringen. Und noch mal: Ich sehe keinen Grund, warum Askren nicht in die Top Ten der UFC kommen sollte. Style makes the Fight. Er hat gegen die meisten Leute zumindest eine gute Chance. Und der Overeem Hype war nie gerechtfertig. Er hat größtenteils nur Flaschen und alte Leute besiegt (Rogers, Duffee, Goodridge, Thompson, Fujita) und war dazu vollgepumpt bis zum geht nicht mehr. Und das wusste ebenfalls jeder. War ja überhaupt nicht auffällig, dass er seitdem er sich auf 265 Pfund gejuict hatte, alles gewonnen hat. Abgesehen davon hat ihn Werdum im Stand größtenteils besiegt und sich den Kampf durch die Guard Pulls und das lange Betteln am Boden kaputt gemacht.
 
Ich sehe das wird nichts, einzelne Beispiele entfachen sich in weitere Grundsatzdiskussionen, um sie zu entkräften, so hat das keinen Sinn. Ich ziehe nicht den Schwanz ein, aber jetzt ist der Punkt angekommen, wo es keinen Spaß mehr macht, egal was ihr jetzt denkt.

Ich lass es jetzt mal als Meinungssache stehen, ob Askren für die UFC ein Muss ist.

Aber noch zu einer Sache: Du sagst Ringen ist für dich die größte Dominanz, weil man den Kampf gestaltet bzw kontrollier . Das ist aber vergleichbar mit "Ballbesitz ist wichtiger als ein Tor". Sorry für die Ausdrucksweise, aber es geht nicht darum dass du IM Kampf anfangen kannst, sondern dass du mit dem Typen NACH dem Kampf anfangen kannst was du willst. LNP gewinnt man nicht wegen "oh er lagen oben" sondern wegen "naja, wenigstens lag ER oben". Der Begriff Dominanz beschreibt nicht, dass man das besser sein so oft wie möglich demonstriert, sondern so schnell wie möglich nen Schlußstrtich zieht. Decisions sind dafür gedacht, dass wenn Fighter genau dies nicht schaffen. Und wenn man den Gegner nicht vorzeitig besiegen kann, sieht man immer am besten dabei aus, wenn man es auch gar nicht erst versucht.
 
Ich lass es jetzt mal als Meinungssache stehen, ob Askren für die UFC ein Muss ist.

Aber noch zu einer Sache: Du sagst Ringen ist für dich die größte Dominanz, weil man den Kampf gestaltet bzw kontrollier . Das ist aber vergleichbar mit "Ballbesitz ist wichtiger als ein Tor". Sorry für die Ausdrucksweise, aber es geht nicht darum dass du IM Kampf anfangen kannst, sondern dass du mit dem Typen NACH dem Kampf anfangen kannst was du willst. LNP gewinnt man nicht wegen "oh er lagen oben" sondern wegen "naja, wenigstens lag ER oben". Der Begriff Dominanz beschreibt nicht, dass man das besser sein so oft wie möglich demonstriert, sondern so schnell wie möglich nen Schlußstrtich zieht. Decisions sind dafür gedacht, dass wenn Fighter genau dies nicht schaffen. Und wenn man den Gegner nicht vorzeitig besiegen kann, sieht man immer am besten dabei aus, wenn man es auch gar nicht erst versucht.

Askren ist natürlich kein Muss für die UFC, da bin ich auch vollkommen bei dir. Nur ist die Begründung von Dana schwachsinnig, genau wie bei den Entlassungen von Fitch oder Okami. Natürlich haben alle drei Fälle ihre Gründe, aber sich hinzustellen und sagen, dass Askren sich noch beweisen muss, ist lächerlich. Er kann seinen Status außerhalb der UFC nicht mehr verbessern. Und wie bereits gesagt, meiner Meinung nach hat Askren absolut das Level eines Top Ten Fighters in der UFC. Eine Chance hätte er sich auf jeden Fall verdient. Ich verstehe zwar, dass man Leute wie beispielsweise McKenzie braucht, aber das solche Leute in der UFC sind und ein Askren auf dem freien Markt nicht geholt wird, ist für mich unverständlich. Langweiliger Stil hin oder her. Darüber haben im Zuge von Askrens Kampagne jetzt sogar sehr viele Fans hinweggesehen.

Ging sich auch nicht unbedingt nur um Lay n' Pray. Habe als Beispiel von dominanten Wrestling ja auch den Ice Man angeführt. Und Liddell hat sein gutes Wrestling eben genutzt, um den Kampf im Stand zu halten und dort die Gegner zu finishen. Natürlich wird ein Finish immer dominanter angesehen, aber für mich ist ein 25-minütiger Beatdown á la GSP nicht unbedingt minder dominant. Wenn ich da mal an die Gesichter von BJ, Fitch oder Kos denke..
 
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