MMA Newsblock vom 10. Januar 2014: Tito Ortiz verhaftet - Erstes Bellator Event angekündigt - WSOF vs. Bellator PPV? - Veteranen beenden Karriere & vi

Einleitung

Hallo und Herzlich Willkommen zum MMA Newsblock. Heute haben wir wieder viele Themen am Start. Unter anderem gibt es einen Ausblick auf einige kommende Events, darunter die nächsten Events von Bellator und World Series of Fighting.

Weniger gute Nachrichten bedeuten die Verhaftung von UFC Hall of Famer und dem aktuellen Bellator Fighter Tito Ortiz. Alle Details dazu gibt es im Bellator Teil des Newsblocks.

Außerdem haben in den vergangenen Tagen mit Brent Weedman und Din Thomas gleich zwei langjährige Veteranen ihre MMA Karriere beendet. Die Gründe und ihre Zukunftspläne gibt es in den jeweiligen News.

Viel Spaß beim Lesen!

Bellator

Tito Ortiz verhaftet - Alkoholisierte Autofahrt führt zu Festnahme

Das Kapitel Bellator steht im Lebensbuch von Tito Ortiz wahrlich unter keinem Stern. Zuerst hatte er für den Wechsel zu der Promotion und der (vermeintlichen) Wiederbelebung seiner MMA Karriere alle Verbindungen zur UFC, seinem ehemaligen langjährigen Arbeitgeber, niedergebrannt. Dann hat sich Ortiz mit einem Halswirbelbruch verletzt, sodass der geplante erste Bellator PPV, mit ihm und Quinton Jackson im Main Event, abgesagt wurde. Und nachdem seine Reha laut eigenen Twitteraussagen gerade Fortschritte gemacht hat, beförderte sich der UFC Hall of Famer am vergangenen Montag erneut in eine missliche Lage.

Laut der California Highway Patrol wurde Ortiz am frühen Montagmorgen mit dem Verdacht auf Alkoholmissbrauch am Steuer festgenommen. Die Polizei wurde alamiert, nachdem Ortiz mit seinem Wagen in die Trennwand zwischen den Spuren gecrasht war. Der Fighter, der zwei Passagiere an Board hatte, erklärte sich nach dem Eintreffen der Officers zu einem Alkoholtest bereit. Das Ergebnis des Tests zeigte später einen erhöhten Blutalkoholkonzentrationswert an, sodass Ortiz vorerst festgenommen wurde. Nach einer Kautionszahlung in Höhe von 15.000 Dollar durfte Ortiz die Polizeiwache wieder verlassen. Sein Fahrzeug, ein Porsche Panamera, ist mit moderaten Schäden aus dem Unfall gekommen. Es wurden keine Personen verletzt.

Der Fighter soll die Nacht zuvor bei der Bowl Championship Series (Anmerkung: Die BCS ist gewissermaßen die Post-Season im College Football) Feier in der Playboy Mansion verbracht haben. Dass es bei den Partys von Playboy Gründer Hugh Hefner gerna mal hoch hergeht, dürfte jedem bekannt sein. Inwiefern sich der Vorfall nun auf die aktive Karriere des bald 39-Jährigen, und auch den Sorgerechtsstreit mit seiner Ex-Frau und Pornostar Jenna Jameson, auwirkt, bleibt abzuwarten. Jameson kommentierte den Vorfall übrigens damit, dass sich Ortiz "langsam aber sicher hängen werde. Nicht wörtlich, sondern bildlich". Ortiz wird sich in den kommenden Wochen vor Gericht verantworten müssen.

Sobald es etwas Neues im Fall Tito Ortiz gibt, werden wir selbstverständlich darüber berichten!

Erstes Bellator Event für die zehnte Staffel angekündigt - Titelkampf und Heavyweight Tournament bei Bellator 111

Nachdem Bellator MMA im vergangenen Jahr bereits im Januar mit der ersten Staffel des neuen Jahres begonnen hatte, kehrt man dieses Jahr wieder erst später zurück. Dies gab die Promotion am gestrigen Donnerstag indirekt mit der Ankündigung von Bellator 111 bekannt. Das zweite Event der zehnten Staffel wird am 07. März im WinStar World Casino in Thackerville, Oklahoma stattfinden. Dies bedeutet, dass Bellator 110, der Opener der neuen Staffel, am 28. Februar stattfinden wird.

Bellator 111 ist damit das erste Event der zehnten Staffel, über das die Promotion etwas bekannt gegeben hat. Dafür veröffentlichte man gestern bereits die komplette Main Card, die wie im letzten Jahr auf Spike TV übertragen wird. Die beiden Headliner der Card sind Eduardo Dantas und Rafael Silva. Der 2013 lange Zeit verletzte Bellator Bantamweight Champion Eduardo Dantas wird dann nach ziemlich genau 13 Monaten sein Comeback im Käfig geben.

Bei seiner zweiten Titelverteidigung trifft er auf den Bellator 2013 Summer Series Bantamweight Tournament Sieger Rafael Silva und damit erneut einen brasilianischen Landsmann. Zuletzt verteidigte Dantas seinen Titel gegen Freund und Teamkollege Marcos Galvao, der das Bellator Season 6 Bantamweight Tournament gewonnen hatte. In einer Pressemitteilung äußerten sich sowohl Dantas als auch Silva positiv über ihren Gegenüber und betonten ihre Freundschaft. Dennoch sind beide davon überzeugt, dass sie den Kampf für sich entscheiden können, um anschließend mit Titelgold herumzulaufen.

Darüber hinaus startet bei dem Event das Heavyweight Tournament der zehnten Staffel. Entgegen ursprünglichen Aussagen handelt es sich dabei doch wieder um ein 8-Mann Turnier. Unter den Teilnehmern befindet sich unter anderem Ex-Champion Alexander Volkov, der seinen Titel vor wenigen Monaten an Bellator 2013 Summer Series Heavyweight Tournament Sieger Vitaly Minakov verlor. Außerdem sind die beiden ehemaligen K-1 Tournament Champions Peter Graham und Siala-Mou "Mighty Mo" Siliga, der UFC- und Strikeforce Veteran Lavar Johnson sowie das ungeschlagene Toptalent Blagoi Ivanov im Turnier vertreten.

Das Turnier ist wie folgt eingeteilt:

bracket_medium.jpg


Die aktuelle Card findet ihr in unserem Board:

http://www.wrestling-infos.de/board/34041-bellator-fighting-championship-kommende-events.html

Brent Weedman beendet Karriere - Langjähriger Bellator Fighter konzentriert sich auf Familie

Ende des vergangenen Jahres war Brent Weedman noch im Bellator Käfig aktiv. Nach aktuellem stand wird das Halbfinale des Season 9 Welterweight Tournaments gegen Rick Hawn sein letzter MMA Kampf gewesen sein. Sucker Punch Entertainment, Weedmans Repräsentanten, gab in der vergangenen Woche bekannt, dass der langjährige Bellator Fighter mit 29 Jahren seine Karriere beenden wird. Folgendes Statement wurde veröffentlicht:

Mit schweren Herzen verkünden wir, dass der herausragende Bellator Fighter Brent Weedman seine MMA Karriere beendet. Brent hat uns über die Feiertage angerufen und gesagt, dass es eine schwere Entscheidung für ihn war und er dankbar für alle seine Möglichkeiten, die er gehabt hat, ist. Mit dem kürzlichen Familienzuwachs möchte sich Brent auf seine Rolle als Vater und Ehemann sowie seine Karriere nach der MMA Zeit konzentrieren. Es war ein Vergnügen, mit Brent zu arbeiten und zuzusehen, wie er die Karriereleiter bei Bellator aufgestiegen ist. Wir wünschen Brent uns seiner Familie alles Gute für die Zukunft! Du wirst bei SP immer ein Zuhause haben, solltest du dich für eine Rückkehr entscheiden!

Weedman war seit der zweiten Staffel ein fester und wichtiger Bestandteil des Bellator Rosters und nahm an insgesamt fünf Turnieren in der Welterweight und Lightweight Division teil. Sein bestes Ergebnis erzielte er beim Season 6 Lightweight Tournament, als er erst im Finale an Hawn scheiterte. Ein Titelkampf blieb ihm in seiner Karriere verwehrt. Dennoch ist Weedman zum aktuellen Zeitpunkt ein Bellator-Rekordmann, der er hat mit 12 Kämpfen im Bellator Käfig die meisten für die Promotion bestritten. Er beendet seine MMA Karriere mit einem Gesamtrecord von 22-9-1 und einem Bellator Record von 8-4.

Bellator Geschäftsführer Bjorn Rebney verabschiedete Weedman mit folgendem Kommentar in den Ruhestand:

Brent ist ein großartiger Fighter und ein noch besserer Mensch. Ich umgebe mich seit 20 Jahren mit Sportlern und Brent ist die Definition eines wahren Profis. Brent hat unseren Rekord von 12 Kämpfen aufgestellt und wird immer als Mitglied der Bellator Familie erinnert werden. Ich wünsche Brent und seiner Familie nur das Beste für die Zukunft.

World Series of Fighting

WSOF vs. Bellator PPV? - WSOF Matchmaker schlägt direktes Duell vor

Am vergangenen Montag stattete WSOF Matchmaker Ali Abdel-Aziz dem MMA Journalist Ariel Helwani einen Besuch im MMA Hour Studio ab. Der Offizielle hatte einen bestimmten Plan im Gepäck, den er gleich zu Beginn der Webshow enthüllte: Ein direktes PPV-Duell zwischen seiner Promotion World Series of Fighting und Bellator MMA. Damit wolle das WSOF Team der Welt beweisen, dass es die zweitbeste MMA Promotion hinter der UFC ist.

Eine Menge Fans und Journalisten behaupten, dass Bellator die Nummer 2 ist. Ich glaube aber, dass es nur um den direkten Sieg geht. Wenn wir neun von unseren Leuten gegen neun von ihren Leuten antreten lassen, gewinnen wir. Wir sind die Nummer 2 und wir sind eine starke Nummer 2. Letztendlich geht es um die Fighter und um die Fans. Es ist das Entertainment Business. Wir sind hier, um zu unterhalten. Manchmal sagen die Leute, dass wir sogar nur die Nummer 4 sind. Einige Leute sehen Invicta vor uns, aber ich kann ihnen nur das Gegenteil beweisen, indem wir etwas unternehmen. Ich fordere Bellator nun offiziell zu einem Live PPV heraus. Es ist eine Herausforderung über neun Kämpfe plus ein Superkampf.

Bei der Card handelt es sich fast ausschließlich um direkte Aufeinandertreffen der Champions und Topstars beider Promotions. Als Main Event und Super Fight, der nicht zum direkten Duell über neun Kämpfe zählt, soll ein Duell zwischen Kickbox- und MMA Hybrid Tyrone Spong und dem ehemaligen UFC Champion Quinton "Rampage" Jackson dienen. Der Sieger des direkten Duells würde nach Alis Vorstellungen die kompletten Einnahmen aus Ticketing und PPV Käufen erhalten. Außerdem dürften die Fighter der unterlegenen Promotion wechseln, sofern sie daran Interesse haben.

Die komplette Card des vorgeschlagenen Events sieht folgendermaßen aus:

Light Heavyweight bout
Super Fight
Tyrone Spong vs. Quinton Jackson

Light Heavyweight bout
Anthony Johnson vs. Attila Vegh (c)

Heavyweight bout
Andrei Arlovski vs. Vitaly Minakov (c)

Bantamweight bout
Marlon Moraes vs. Eduardo Dantas (c)

Middleweight bout
Yushin Okami vs. Alexander Shlemenko (c)

Welterweight bout
Rousimar Palhares vs. Douglas Lima

Lightweight bout
Justin Gaethje vs. Michael Chandler

Featherweight bout
Georgi Karakhanyan (c) vs. Daniel Straus (c)

Welterweight bout
Jon Fitch vs. Rick Hawn

Middleweight bout
David Branch vs. Brett Cooper

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Die wahrscheinlich bekanntesten fehlenden Namen sind WSOF Welterweight Champion Steve Carl sowie Bellators mehrfacher Tournament Sieger Patricio "Pitbull" Freire. Neben dem sportlichen Wert fügte Abdel-Aziz seine Abneigung gegenüber handelden Personen bei Bellator sowie die Posse um den Vertrag von Eddie Alvarez, der mit Abdel-Aziz befreundet ist, als Gründe für die Herausforderung an. Zudem würde eine solche Card beiden Promotions mehr Aufmerksamkeit verschaffen. Mit einer Zusage seitens Bellators rechnet er allerdings nicht.

Ich glaube, dass Bellator einige großartige Fighter besitzt, aber sie bekommen zu wenig Möglichkeiten, sich zu zeigen. Wann war das letzte Mal jemand von Bellator bei der MMA Hour und hat ein Interview gegeben? Sie kommen nur in die Show, wenn sie Probleme mit Bellator haben, aber wir wollen ihnen mit diesem PPV eine Möglichkeit geben. Der Sieger bekommt alles. Ich glaube nicht, dass sie annehmen werden, aber wir würden es zu hundert Prozent. Wir haben alles abgesprochen, unser TV-Vertrag erlaubt es uns, einen PPV abzuhalten.

Eine Menge Leute wollten ein Duell zwischen der UFC und Pride sehen. Es ist nie passiert. Genau dasselbe bei UFC vs. Strikeforce. Aber warum sollen wir den Fans nicht etwas Aufregendes bieten und ihnen geben, was sie wollen? Es wäre großartig für jeden, wenn wir den Sport damit weiterbringen. Wenn wir eine Megashow wie diese auf die Beine stellen und die Fans unterhalten können, warum sollten wir das nicht tun?

Ich will, dass die Leute aufhören zu sagen, dass wir nicht die Nummer 2 sind. Ich glaube daran, dass wir die Nummer 2 sind. Seht euch unsere Card an. Sie haben großartige Fighter, aber du kannst nicht nur brasilianische und russische Fighter verpflichten und sie in Amerika vermarkten. Ich glaube, dass wir viel mehr Amerikaner besitzen. Ich versuche nicht, Aufmerksamkeit zu erregen. Das ist eine echte Herausforderung. Ich meine es wirklich so und die Gewinner sind die Fans und Fighter.

Eine Antwort von Bellator steht momentan noch aus. Auch die Frage, ob die Verantwortlichen von Viacom und Spike TV ein solch direktes PPV Duell zwischen ihrer Promotion und World Series of Fighting erlauben würden, ist noch offen. Eine interessante Randnotiz ist jedenfalls, dass Bellator Geschäftsführer Bjorn Rebney selbst vor einigen Jahren ein ähnliches Angebot unterbreitet hat. Im Jahr 2010 forderte er Strikeforce Gründer Scott Coker zu einem direkten Duell der beiden Lightweight Champions Eddie Alvarez (Bellator) und Gilbert Melendez (Strikeforce) heraus, was jedoch im Sande verlief.

Sobald es weitere Neuigkeiten zu diesem hypothetischen Promotionduell gibt, werden wir selbstverständlich darüber berichten!

WSOF 8 Card Update - Neuer Titelkampf, möglicher Title Eliminator und weitere Änderungen

In der nächsten Woche startet World Series of Fighting mit dem ersten Jahresevent in das Jahr 2014, das für WSOF ein großes Jahr werden soll. Folgerichtig ist auch WSOF 8 trotz einiger kurzfristigen Änderungen gut besetzt. Bereits zum zweiten Mal musste man in den vergangenen Tagen eine Änderung im Main Event vornehmen. Der ungeschlagene Justin Gaethje, Favorit auf die erste WSOF Lightweight Championship, wird nun auf den bei WSOF ungeschlagenen Richard Patishnock treffen. Patishnock machte sich mit zwei Siegen über Igor und Gregor Gracie einen Namen. Ursprünglich sollte Gaethje in einem Rematch auf Gesias Cavalcante treffen, der aber verletzungsbedingt ausschied. Dasselbe Schicksal erlitt nun auch den eigentlichen Ersatzgegner Lewis Gonzalez.

Damit blieb Luis Palomino, Patishnocks ursprünglicher Gegner, kurze Zeit ohne Gegner auf der Card zurück. Der ehemalige CFA Featherweight Champion und ehemalige Bellator Fighter trifft nun im Opener der Main Card auf die brasilianische MMA Legende Jorge Patino. Der ehemalige UFC Welterweight Championship Contender ist mittlerweile 40 Jahre alt und war in den letzten Jahren bei Legacy FC aktiv. Dort gewann er unter anderem die Welterweight und Lightweight Championship der Promotion. Patino wurde vor allem aus einem Grund verpflichtet, dazu jedoch später mehr.

Als neuer Headliner der Preliminary Card dient damit ebenfalls ein neuer Kampf. Der ehemalige Bellator Fighter Valdir Araujo und der Strikeforce und Bellator Veteran Tyler Stinson werden den letzten Kampf vor der Main Card bestreiten. Beide Fighter verloren in den letzten Jahren lediglich zu aktuellen Fightern der drei großen US-Promotions.

Außerdem wurde dem ehemaligen UFC Fighter Anthony Johnson im Falle eines Sieges ein Titelkampf um die erste WSOF Light Heavyweight Championship versprochen - falls sich Johnson für einen Verbleib bei der Promotion entscheidet. Sein Kampf gegen den langjährigen Veteran Mike Kyle ist nämlich der letzte seiner festgeschriebenen drei Kämpfe für WSOF. Als Free Agent in der Light Heavyweight Division könnte Johnson jedoch auch wieder interessant für die UFC werden, die dringend frisches Blut in der Gewichtsklasse nötig hat. Johnson wurde vor zwei Jahren von der UFC entlassen, nachdem er wiederholt das Gewichtslimit der Welterweight und Middleweight Divisions verpasst hat.

Johnson kündigte bereits im Vorfeld des Kampfes an, dass er das finanziell lukrativste Angebot annehmen werde:

Ich werde dorthin gehen, wo es das meiste Geld gibt. Letztendlich ist es ein Geschäft. Ich muss Geld für meine Zeit nach dem Karriereende sparen. Ich plane nicht, auf ewig MMA Figher zu sein. Momentan bin ich nur auf den Kampf fokussiert. Ich bin auf den Sieg fokussiert und nach dem Kampf mache ich mir Gedanken über meinen nächsten Schritt. Geld ist allerdings immer eine Motivation.

Ich liebe Ali (Abdel-Aziz), ich liebe Ray (Sefo). Ich liebe WSOF. Ich liebe jeden hier. Ich fühle mich hier wirklich wohl. Es ist ein großartiges Gefühl zu wissen, dass mir der nächste Kampf einen Titelkampf verschaffen kann. Aber an den Titel verschwende ich momentan keine Gedanken. Ich muss gegen Mike Kyle kämpfen und ihn besiegen. Wir werden also sehen, was passiert. Ich glaube, dass Sachen geschehen, wenn sie auch geschehen sollen.

WSOF Matchmaker Ali Abdel-Aziz stellte bereits im Voraus klar, dass man Johnson bei einem möglichen Wechsel keine Steine in den Weg legen werde:

Warum sollte ich jemanden dazu zwingen, hier zu bleiben, wenn er gar nicht mehr hier sein will? Die Fans werden den Fighter immer unterstützen, wenn er im Recht ist. Wenn Anthonys Vertrag ausgelaufen ist und er bei einer anderen Promotion antreten will, werde ich ihn umarmen und ihm viel Glück wünschen. Wir schreiben das Jahr 2014. Das ist nicht der Boxsport. Wir sind ein anderer Sport und wenn jemand den Traum besitzt woanders zu kämpfen habe ich als Mensch kein Recht dazu, ihn von diesen Träumen abzuhalten. Jeder verfolgt einen Traum und als Ray und ich diese Promotion gestartet haben, haben wir uns geschworen, dass die Fighter an erster Stelle stehen.

Die komplette Card findet ihr in unserem Board:

http://www.wrestling-infos.de/board/35449-wsof-8-gaethje-vs-patishnock.html

WSOF bestätigt erstes Brasilien Event - Mehrere Legenden sollen Platz auf der Card finden

Im Dezember des vergangenen Jahres bestritt World Series of Fighting das erste Auslandsevent der Promotiongeschichte. Dem Ausflug nach Kanada sollen noch viele weitere Events außerhalb der USA folgen. Mit dem ersten Brasilien Event der Promotion wurde nun das nächste bestätigt. Ein genaues Datum konnte WSOF Matchmaker Ali Abdel-Aziz zwar noch nicht verkünden, jedoch bestätigte er bereits das Event und eine mögliche Partnerschaft in Brasilien. WSOF schloss bereits eine Partnerschaft mit Pancrase in Japan ab und kaufte die kanadische Promotion Aggression Fighting Championship (AFC) auf (Wir berichteten).

Wir werden nach Brasilien kommen und dort ein Event veranstalten. Wir haben zwar noch kein Datum, befinden uns aber in Gesprächen mit einigen Personen und versuchen die richtigen Partner in Brasilien zu finden. Wir haben genügend brasilianische Fighter, um eine großartige Card auf die Beine zu stellen. Die UFC hat einen hervorragenden Entwurf aufgestellt, wir man sein Geschäft international ausweitet. Wir befinden uns mitten in den Verhandlungen. Wir werden sehen was passiert. Ich kann momentan noch nicht viel verraten, weil der Vertrag noch nicht unterschrieben wurde.

Unter den brasilianischen Fighter der Promotion befinden sich einige große Namen, wie die ehemaligen UFC Fighter Rousimar Palhares und Jorge Santiago, das Toptalent Marlon Moraes, der ehemalige WEC Middleweight Champion Paulo Filho oder der frühere große Star Gesias Cavalcante. Dazu stehen gleich vier Mitglieder der legendären Gracie Familie (Rolles, Igor, Gregor und Neiman) bei WSOF unter Vertrag.

Der erste Kampf für das Event wurde mittlerweile bereits bestätigt: Die beiden brasilianischen Legenden Jorge "Macaco" Patino und Jose Landi-Jons, genannt Pele, werden bei dem Event ihre Rivalität fortsetzen und zum dritten Mal aufeinandertreffen. Pele gewann die beiden bisherigen Aufeinandertreffen vor fast 20 Jahren in brasilianischen Vale Tudo Organisationen. Patino ist ein ehemaliger UFC Welterweight Championship Contender und besiegte in seiner Karriere unter anderem Ex-Strikeforce Champion Ronaldo "Jacare" Souza und TUF Sieger Efrain Escudero. Pele weist Siege über die ehemaligen UFC Champions Pat Miletich und Matt Hughes sowie den aktuellen Bellator Champion Alexander Shlemenko auf. Beide Männer sind mittlerweile 40 Jahre alt.

Darüber hinaus könnte der Abschiedskampf einer weiteren brasilianischen Legende den Weg auf die Card finden. Abdel-Aziz sagte aus, dass er sich gut vorstellen könne, dass der dreifache UFC Heavyweight Championship Contender Pedro Rizzo seine Karriere bei WSOF beenden wird. Der 39-Jährige bestritt in den letzten beiden Jahren Kämpfe gegen die PRIDE Legende Fedor Emelianenko und den ehemaligen Judo Olmypiasieger Satoshi Ishii.

MMA Weltweit

RFA 12 Card Update - Zwei Titelkämpfe bei erstem Event in 2014

Im Januar diesen Jahres kehrt auch Resurrection Fighting Alliance (RFA) wieder zurück auf die MMA Bühne. Die Promotion von Manager Größe Ed Soares veranstaltet am 24. Januar in Los Angeles, California ihr zwölftes Event. Dabei stehen erneut zwei Titelkämpfe auf der Card.

Im Main Event treffen die beiden ungeschlagenen Fighter Brian Ortega (7-0) und Keoni Koch (5-0) auf die vakante RFA Featherweight Championship. Keoni Koch ist der ältere Bruder des UFC Top Ten Fighters Erik Koch. Beide Fighter äußerten sich sehr respektvoll über ihren Gegner. Der Titel wurde zuvor von Lance Palmer gehalten, der anschließend zu WSOF wechselte und dort Georgi Karakhanyan um die erste WSOF Featherweight Championship unterlag.

Im Co-Main Event verteidigt RFA Bantamweight Champion Pedro Munhoz seinen Titel zum ersten Mal gegen den Herausforderer Billy Daniels. Auch in diesem Kampf sind der Champion (9-0) und der Herausforderer (7-0) noch unbesiegt. Munhoz bestritt bereits drei Kämpfe unter dem RFA Banner und gewann zuletzt die erste RFA Bantamweight Championship gegen den ehemaligen WEC Championship Contender und UFC Veteran Jeff Curran. Daniels wird sein Promotiondebüt geben.

RFA Präsident Soares zeigte sich in einer offiziellen Ankündigung mit seinen beiden Main Events zufrieden:

Ich bin aufgeregt, dass es nächsten Monat bei RFA 12 in Los Angeles zwei Titelkämpfe gibt. Brian Ortega wird gegen Keoni Koch um die vakante Featherweight Championship antreten, während Pedro Munhoz seine Bantamweight Krone gegen Billy Daniels verteidigen wird. Am Freitag, dem 24. Januar, werden zwei dieser Fighter als Champion nach Hause gehen und die anderen beiden werden ihre erste Niederlage erleiden.

Darüber hinaus treffen auf der Main Card die ehemaligen UFC Fighter Kevin Casey und Eddie Mendez aufeinander. Auf der Preliminary Card wird John Hackleman Jr., der Sohn des legendären Trainers John Hackleman, sein Promotiondebüt geben. Hackleman Sr. trainierte unter anderem die UFC Light Heavyweight Champions Chuck Liddell und Tito Ortiz und ist aktuell unter anderem für den aktuellen UFC Light Heavyweight Championship Contender Glover Teixeira zuständig.

RFA besitzt eine inoffizielle Partnerschaft mit der UFC und verwendet aus diesem Grund auch ein offizielles Octagon. Im letzten Jahr brachte die Promotion einige Shooting Stars wie James Krause, Brandon Thatch oder Sergio Pettis heraus.

Die komplette Card des Events findet ihr in unserem Board:

http://www.wrestling-infos.de/board...iance-sammelthread-aktuelle-2.html#post570671

MFC 39 Card Update - Zwei Titelkämpfe bei erstem Event in 2014

Auch die kanadische Toppromotion Maximum Fighting Championship (MFC) veranstaltet ihr erstes Jahresevent im Januar. Am 17. Januar in Edmonton, Alberta, Canada wird es zu einem weiteren Doppe-Headliner kommen, wenn zwei Titel der Promotion ausgefochten werden.

Im Main Event verteidigt MFC Heavyweight Champion Anthony Hamilton seinen Titel gegen den TUF 10 Teilnehmer Darrill Schoonover. Hamilton gewann den Titel beim letzten Event der Promotion via Knockout und besitzt einen 11-2 Record. Schoonover ist vor allem durch seine Privatfehde mit TUF Coach Quinton "Rampage" Jackson bekannt geworden. Nach einem 10-0 Start in seine professionelle Karriere verlor er, inklusive seines einzigen UFC Kampfes, fünf Kämpfe am Stück, ehe er zuletzt wieder drei Siege in Folge einfuhr und dabei unter anderem auch den ehemaligen UFC und Strikeforce Heavyweight Championship Challenger Paul Buentello besiegte.

Im Co-Main Event duellieren sich Kurt Southern und Tom Gallicchio um die vakante MFC Lightweight Championship. Southern besitzt einen 13-4 Record und gewann seine letzten beiden Kämpfe unter MFC Banner. Gallicchio besitzt einen Record von 17-8 und war zuletzt vor allem für die russische M-1 Global Promotion aktiv.

Daüber hinaus steht unter anderem mit Gilbert Smith ein weiterer ehemaliger TUF Teilnehmer auf der Card. Das Mitglied von Team Jones bei TUF 17 gewann seine letzten beiden Kämpfe nach dem erfolglosen UFC Debüt und wird sein Promotiondebüt geben. Er trifft auf Jason South, der bei seinem kürzlichen MFC Debüt seine erste Niederlage einstecken musste.

Die komplette Card des Events findet ihr in unserem Board:

http://www.wrestling-infos.de/board/30359-mfc-sammelthread-aktuelle-show-mfc.html#post570672

Din Thomas beendet Karriere - UFC Veteran über seine Gründe für den Rücktritt und seine Zukunft

Das zweite Karriereende in diesem MMA Newsblock betrifft den langjährigen MMA Veteran und ehemaligen UFC Fighter Din Thomas. Der 37-Jährige trat über 15 Jahre im MMA Sport an und erreichte einen Record von 26-9-1NC. Thomas ist bei älteren Fans als einer der Pioniere der Lightweight Division bekannt und nahm unter anderem am UFC Lightweight Championship Tournament in den Jahren 2002 und 2003 teil, nach dem der Titel vorerst eingestellt wurde. In drei verschiedenen Runs in der UFC erreichte Thomas einen Promotionrecord von 5-4.

Seine Entscheidung begründete er zweifache UFC Bonus Award Sieger mit den Ergebnissen des UFC 168 PPVs:

Weidman vs. Silva bei UFC 168 könnte der letzte Sargnagel für alle Hoffnungen sein, dass jemand aus meiner Ära noch einmal Champion wird. Anderson Silva schaffte es nicht seinen Titel zurückzuholen, nachdem er seine zwei schlimmsten Niederlagen gegen den ungeschlagenen Weidman erlitten hat. Egal ob es Silva noch ein mal in's Octagon zurückschafft oder nicht, dieser Kampf hat seine Karriere beendet. Josh Barnett, unsere letzte Hoffnung in der Heavyweight Division, hat es nicht geschafft einen Schritt näher an die UFC Heavyweight Championship, die er einst besessen hat, heranzurücken. Seine Pläne wurden von Travis Browne zunichtegemacht.

Dieser Trend ist nicht unbedingt ein Zeugnis für die Entwicklung der neuen UFC Fighter, aber gibt weitere Beweise dafür, dass meine Kollegen aus dem "Goldenden Zeitalter" des MMAs nun dem "Alten Zeitalter" des MMAs angehören. Trotz des Schmerzes, den diese harte Realität für mich, alle relevanten Fighter der 90er und aufrichtige Old-School Fans, die uns unterstützt haben, mit sich bringt, bringt es auch Trost für meine Entscheidung, nach diesem monumentalen Wochenende meine Karriere offiziell zu beenden. Ich vermute, geteilstes Leid ist halbes Leid.

Thomas unterlag in seinem letzten Kampf bei Legacy FC dem aktuellen WSOF Featherweight Champion Georgi Karakhanyan. Thomas selbst unterschrieb kürzlich einen Vertrag mit der Promotion und hatte darauf gehofft, dass er noch einen Abschiedskampf bei WSOF bestreiten könne. Nachdem sich diese Idee nicht materialisiert hat, beendete der Veteran nun seine Karriere. In einem Interview gab er bekannt, dass er nun eine Scouting Agentur eröffnen werde und sich in diesem Bereich ähnlich spezialisieren will, wie Mike Dolce als Diätexperte.

Wir haben ein Projekt gestartet, dass sich MMA Scouting Report nennt. Im Prinzip werden wir Fighter für andere Fighter sichten, wenn diese einen anstehenden Kampf haben. Ich habe mir Leute angeschaut und gedacht "Wie würde ich gegen diesen Typen kämpfen?". Und ich habe über alle Dinge nachgedacht, die ich für einen Sieg über diesen Typen benötige. Vor zehn Jahren habe ich einfach gedacht, lass den Jab regelmäßig los und benutze deine Beweglichkeit und so weiter. Aber wenn ich die Leute gesichtet habe, dachte ich mir, dass ich das auf keinen Fall über drei Runden durchhalten kann. Was wir machen wollen, ist dem Prinzip von Mike Dolce mit seiner Diät ähnlich. Wir wollen es nur für Jungs machen, die einen anstehenden Kampf haben. Ich helfe den Jungs einfach und gebe ihnen einen Vorteil, wenn sie es wollen.

Darüber hinaus lobte er die Entwicklung der Fighter und des MMA Sports an sich im Vergleich zu seiner Prime Time. Außerdem stellte Thomas klar, dass ihm der Respekt seiner Kollegen mehr bedeutet, als die Wertschätzung einiger weniger Fans.

Die Fans werden sich überhaupt nicht an mich erinnern. Auf einem gewissen Level kann ich das verstehen. Ich weiß, wie das Business ist. Du bist nur so gut wie dein letzter Kampf und der Eindruck bleibt nur für einige Monate, weil es immer jemanden gibt, der gerade einen fulminanten Aufstieg hinlegt. Es ist die Entertainment Branche. Es ist okay für mich. Aber es macht mich stolz, wenn andere Fighter auf mich zukommen und mir sagen, dass ich eine Inspiration für sie war.

Die ganze Zeit über haben mir Leute gesagt, dass sie mich seit ihrer High School Zeit verfolgt haben. Es sind Brüder, schwarze Leute, zu mir gekommen und sie haben mir gesagt, dass sie sich an mich erinnern, weil ich der erste Schwarze in der UFC war, der gute Skills besessen hat und der technisch versiert war. Das macht mich stolz, weil ich immer ein technischer Fighter sein wollte. Damals haben sie Schwarzen als positives Attribut nur Athletik, Stärke oder Schnelligkeit zugesprochen. Ich wollte als technischer Fighter erinnert werden und ich glaube, dass ich das erreicht habe. Ich habe einige junge Aufsteiger inspiriert, meinem Weg zu folgen und damit bin ich zufrieden.

Thomas sagte ebenfalls aus, dass es ein Comeback mit Hilfe von TRT nie geben werde. Er habe seine Zeit gehabt und das auch ohne Hilfe und nun sei es eben an der Zeit abzutreten. Thomas verlor in den ersten Jahren seiner Karriere nur gegen Caol Uno und BJ Penn, die damals besten Lightweights auf der Welt, und konnte in seiner Karriere Siege über Jens Pulver, Clay Guida und Jeremy Stephens feiern. Der Moment, der in den Köpfen der Fans hängengeblieben ist, dürfte jedoch seine Siegesfeier nach dem Erfolg gegen Stephens sein. Ein weiterer bittersüßer Fakt für Thomas.

Ich habe im ersten offiziellen Lightweight Turnier um den UFC Titel gekämpft. Ich habe gegen BJ Penn, Matt Serra, Clay Guida und weitere größen gekämpft, habe bei The Ultimate Fighter mitgemacht (Anmerkung: Die Comeback Staffel), ich hatte einen Submission of the Night Award.. aber was aus meiner Karriere hervorstechen wird, ist dieser blöde Tanz nach meinem Sieg bei UFC 71.

Egal wo ich hingehe, die Leute sagen immer "Mach den Tanz, mach den Tanz". Egal wo ich hingehe, dafür werde ich immer erinnert werden. Die Sache, wegen der sich die Leute an mich erinnern, ist der Harlem Shake. Mir ist ein wunderschöner Armbar gelungen und sie wollen sich nur an den Harlem Shake erinnern. Verrückt. Gotta love MMA.

Schluss

Damit sind wir am Ende des MMA Newsblocks und auch der MMA Berichterstattung für diese Woche. Weiter geht es am kommenden Mittwoch mit der UFC Preview auf UFC Fight Night 35.

Bis dahin ein schönes Wochenende!

Quellen: FightLine, MMAJunkie, MMAFighting
 
- Gotta love Tito. Dürfte der mit Abstand größte Bust in der Geschichte von Bellator sein. Kommt jetzt nicht unbedingt unerwartet, aber trotzdem. Soll ja laut Gerüchten auch ganz schön viel Kohle bekommen haben. In dem Sinne eigentlich gut für Bellator, wenn er gar nicht mehr in den Käfig steigt. Ist ja mittlerweile auch schon innerhalb der Company (siehe diverse Pressekonferenzen) zur Lachnummer geworden. Aber ich glaube, dass sowieso Viacom das meiste bezahlt hat.

- Die Bellator vs. WSOF ist natürlich großer Nonsense. Das wird von Bellator und Viacom nie im Leben angenommen. Aber ich muss sagen, es ist ein durchaus amüsanter Nonsense. Die Card würde ich mir auf jeden Fall geben, viele interessante Ansetzung und alleine die Stipulation Promotion vs. Promotion ist reizbar. Man stelle sich mal wirklich vor die UFC und PRIDE hätten damals ein solches Event veranstaltet. Für WSOF sehe ich in diesem Jahr auch keine schlechte Zukunft. Aktuell werden sie wahrscheinlich noch große Verluste machen, aber wenn sich NBC dieses Jahr mal wirklich um den Wachstum der Promotion bemühnt, könnten die Events auf NBC die Promotion erheblich voranbringen. Bei WSOF sind nämlich keine Clowns wie damals bei EliteXC am Werk.

- Anthony Johnson wird man denke ich bei WSOF nicht halten können. Der wird mit ziemlicher Sicherheit ein Angebot von der UFC bekommen. Ich hab letztens mal einen Kommentar gelesen, der wie die Faust auf's Auge passt. Die Light Heavyweight Division der UFC ist eine "fucking Ghosttown". Schaut man sich mal die offiziellen UFC Rankings an, sind fünf von den gerankten fünfzehn Fightern mittlerweile in der Middleweight Division aktiv und bei Rashad und Shogun ist ein Wechsel zumindest nicht auszuschließen. Dazu kommt, dass Hendo, Wanderlei und Lil Nog wohl innerhalb der nächsten zwei Jahre ihre Karrieren beenden werden. Bleiben noch Silva, Manuwa, Bader, Davis, Glover und Gustafsson. Und von denen sind auch schon so gut wie alle um die 30 Jahre Marke. Erschreckend. In meinen Rankings müsste ich schon Leute wie Cavalcante oder Jimmo ranken, damit ich die Top 15 vollkriege. Denn dahinter sind nur noch Leute wie Pokrajac oder Perosh. Belcher und Drysdale besitzen ja wahrscheinlich keine große Zukunft mehr. Die UFC braucht dringend jemanden wie Johnson, der aktuell wahrscheinlich nicht mal schlechte Chancen auf einen Top 5 Spot in der Division besitzt. In den anderen Promotions läuft da leider auch nicht viel besseres rum. Newton und natürlich Spong sind da die einzigen, denen ich noch Chancen in der UFC geben würde.

- Riesenrespekt an Weedman und Din. Waren immer zwei Fighter, denen ich sehr gerne zugesehen habe und von denen ich auch ein Fan war. Weedman war für mich so einer dieser sehr loyalen Bellator Fighter, die leider nie ganz den Durchbruch geschafft haben. Darunter zählen auch Rick Hawn, Lyman Good, Chris Lozano, Alexis Vila oder in den Anfangstagen Luis Palomino oder Toby Imada. Ben Saunders kann man nach seinem UFC Run auch anführen. So Leute habe ich schon immer gerne gesehen. Und Old School Leute wie Din Thomas haben bei mir sowieso immer einen Stein im Brett. Richtig cooler Typ, der bis zum Schluss konkurrenzfähig war und unterhalten hat. Schade, dass er so über die MMA Fans denkt. An seinen legendären Tanz kann ich mich zwar auch gut erinnern, aber mit seinem Namen werde ich immer zuerst das Lightweight Tournament verbinden. Und das zeigt, was für einen großen Stellenwert Thomas zur Prime seiner Karriere hatte. Ich hoffe, dass er mit seinem Scouting Business ähnlich erfolgreich wird wie der angesprochene Dolce. Wäre auch jeden Fall schön, noch mal ab und an was von ihm zu hören.

Den angesprochenen Armbar und Tanz könnt ihr euch übrigens hier noch mal ansehen:


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