Title Contender bittet um Entlassung - Position des Matchmakers wird ebenfalls neu besetzt

Weiterer Bellator Offizieller weg - Matchmaker Sam Caplan verlässt die Promotion

Vor zwei Monaten gab es den vermutlich größten Schnitt in der Promotiongeschichte von Bellator: Der Gründer und Geschäftsführer Bjorn Rebney sowie dessen Partner und Präsident Tim Danaher mussten die Promotion auf Drängen des Mehrheitseigners Viacom verlassen. Ersetzt wurden sie vom ehemaligen Strikeforce Chef Scott Coker. Dieser geht bekanntlich seinen eigenen Weg und stellte gleich mal das Turnierformat in Frage und führte eine neue Frauendivision ein.

In Person von Sam Caplan muss nun der nächste Offizielle und ehemaliger Vertrauter von Rebney seinen Hut nehmen. Caplan war seit langen Jahren als Matchmaker für die Promotion beschäftigt. Er bestätigte am Dienstag via Twitter, dass sein Vertrag am 25. August auslaufen und nicht verlängert werde. Diese Entscheidung wurde von den neuen Verantwortlichen gefällt. Als Ersatz von Caplan wird Rich Chou fungieren. Dieser war bereits bei Strikeforce unter Coker als Matchmaker aktiv.

Title Contender erbittet Entlassung - Magomedrasul Khasbulaev hat nach 1,5 Jahren die Hoffnung verloren

Erinnert sich noch jemand an Magomedrasul "Frodo" Khasbulaev? Der mittlerweile 27-Jährige wurde im Jahr 2010 zum Weltmeister im Combat Sambo und gewann im April 2013 das Finale des Bellator Season 8 Featherweight Tournaments. Damit qualifizierte sich der Russe für einen Titelkampf in der Division. Der Haken? Er konnte seitdem keinen Kampf mehr bestreiten, weil er kein Visum mehr für die Einreise in die USA bekam.

Nach mehreren Fehlschlägen und einer mittlerweile eineinhalb jährigen Auszeit hofft Khasbulaev nun darauf, dass die Promotion ihm seine Entlassung gewährt, damit er zumindest in Europa wieder aktiv sein kann. Der nun ausscheidende Matchmaker Sam Caplan machte ihm Anfang dieser Woche sogar die Hoffnung auf eine baldige Entlassung. Folgendes berichtete er im Interview gegenüber MMAFighting:

Ich habe immer noch keine neuen Informationen bezüglich eines Visums. Es herrscht immer noch Stillschweigen seitens der Botschaft. Damit bleibe ich weiter ohne Kampf und kann mit keiner anderen Organisation als Bellator verhandeln. Jetzt will ich Bellator um meine Entlassung bitten, damit ich die Möglichkeit besitze, meine Fähigkeiten in anderen Organisationen zu präsentieren.

Bellator war wie eine Familie für mich. Ich konnte so meinen Lebensunterhalt verdienen und meine Familie ernähren und ich danke ihnen dafür. Ich werde den neuen Präsidenten (Scott Coker) nach meiner Entlassung fragen. Ich habe eine Nachricht von Sam Caplan erhalten, die mir Hoffnung gibt, dass meine Entlassung bald realisiert wird. Aber ich warte immer noch. Hoffentlich versetzen sie sich in meine Lage, verstehen meine Bedenken und lassen mich gehen.

Ich gebe nicht Bellator die Schuld an den aufgetretenen Problemen und sie sind auch nicht meine Schuld. Es ist eine dritte Partei. Ich habe es geliebt bei Bellator zu kämpfen, es ist eine großartige Organisation. Jetzt muss ich aber vorankommen. Ich muss meine Familie ernähren und kann nicht inaktiv bleiben. Hoffentlich finden wir alle zum richtigen Zusammenschluss.

Auch sein Manager Rizvan Magomedov berichtete gegenüber MMAJunkie über die Situation. Laut seiner Aussage habe er sich bereits an den neuen Präsidenten Scott Coker gewendet, der ihm jedoch nicht beantwortet habe. Darüber hinaus habe Bellator lediglich nur ein bis zwei Versuche für ein neues Visum übernommen und sich danach nicht mehr beim Fighter gemeldet. Er bezeichnete den Bellator Vertrag als "Sklaverei", da Khasbulaev ohne Entlassung keine weiteren Optionen besitzt.

Quellen: MMAJunkie.com, BloodyElbow.com, MMAFighting.com
 
Das er nicht kämpfen kann ist nicht gut, aber wenn er das Geld bekommen hat ist das nicht ganz so schlimm.
Weiter trainieren kann er ja.
 
Ja aber er sagte er will seine Familie ernähren und wenn er sein Geld bekommt, dann kann er das ja.
Trotzdem ist das für ihn nicht gut.
 
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