WFE
Upper Card
Bevor die Show startet, noch ein paar Worte in eigener Sache. Wie ihr wisst, hat Mankind das Board verlassen, einer unserer Writer. Nun sind neben mir nur noch Dogu Alman King & ebe3:16 im Team und zu dritt ist ein Projekt dieses Ausmaßes auf Dauer nicht zu stemmen. Daher suchen wir DRINGEND einen neuen Matchwriter, damit wir nicht das Roster verkleinern müssen und zusätzlich noch Qualität einbüßen. Meldet euch einfach bei mir wenn ihr euch zutraut Matches zu schreiben. Wenn ihr euch nicht sicher seit ob ihr gute Matches schreiben könnt, meldet euch trotzdem und wir überprüfen die Qualität! Sollte sich keiner melden, wird die WFE an Qualität verlieren, dies ist sicher!
Gestern war ein schwarzer Tag in Dortmund. 0:2 verlor der große Fussballverein Dortmunds gegen Mainz, aber das interessiert heute nicht. Wo ein Licht erlischt, geht ein neues auf, dieses Mal in Form der WFE die heute in der Großstadt von Nordrhein-Westfalens, die als Wahrzeichen den Signal Iduna Park mit den gelben Pylonen hat. Zudem ist die Südtribüne, die komplett aus Stehplätzen besteht, im ganzen Land und darüber hinaus bekannt ist. Ansonsten bietet Dortmund eher wenig Sehenswürdigkeiten, weswegen wir dann doch lieber direkt zur Halle schalten, um die vierte Ausgabe WFE Unleashed zu starten. Dort merkt man den Zuschauern die Fussballniederlage des gestrigen Tages an, überall vor der Halle schlurfen traurige gestalten, die über Nacht nach Hause gefahren sind und daher wenig schlaf hatten, in gelben Klamotten umher. Manchmal mit Bier in der Hand, manchmal auch nur mit einer Bratwurst. Die miese Stimmung ist aber vergessen, als der Theme Song von Unleashed zusammen mit dem üblichen kleinen Feuerwerk ertönt. Heute gibt es zwei Titelmatches in der WFE zu sehen. Zum einen wird Mantis im Halbfinale des European Turnieres seinen Titel gegen Chris Miles verteidigen und zum anderen bekommt es Willie McStorm mit Johann Krueger zutun. Abgerundet wird es durch das andere Halbfinale des Turnieres: Jason Stand trifft auf Matt Haynes. Der WFE Announcer verkündet sogleich, dass es mit diesem Match auch gleich losgeht.
Zuerst ertönt die Musik von Jason Stand, Do Holiday von Volbeat, unter der sich der Lonesome Rider zum Ring begibt. Wie gewohnt ist Stand vollkommen in schwarz gekleidet, aber er ist ungewohnt ernst. Hat es vielleicht etwas damit zutun, dass sein Gegner ihn schon mehrmals begegnet ist? Trotzdem klatscht Stand unterwegs noch einige Fans ab, ehe die Musik wechselt und Live in Fear aus den Lautsprechern kommt, die Musik von Matt Haynes. In der abgedunkelten Halle kommt der Chosen One heraus und grinst in die Richtung Stands, während er langsam unter gemischten Reaktionen der Fans sich zum Ring begibt. Dort angekommen lässt der Referee auch gleich das Match starten.
1. Match
WFE European Road of Choice Tournament - Halbfinale - Singles Match
Jason Stand vs. Matt Haynes
Die Glocke läutet und Haynes geht grinsend auf Stand zu und streckt seine Hand in Stands Richtung aus. Stand schaut Haynes erst nur verwirrt an, doch dann geht über seine Lippen ebenfalls ein grinsen und er hebt den Mittelfinger und hält ihn Haynes vor das Gesicht! Im nächsten Moment hat rammt Stand seinem Gegner auch schon den Fuß in den Magen und Stunn..nein! Haynes greift schnell mit beiden Armen in die Seile, um sich nicht mit herunter ziehen zu lassen und als Stand sich zu ihm umdreht, um ihn aus den Seilen zu zerren, fährt Haynes sofort die Beine aus und stößt Stand von sich weg! Stand taumelt ein paar Schritte nach hinten und Haynes holt sich in den Seilen Schwung und rennt dann auf Stand zu, um ihn mit einem Running Body Block umzureißen, doch Stand beweißt Stärke und reißt seinen Gegner direkt mit einem Overhead Belly to Belly Suplex aus dem Lauf und schmettert ihn damit hinter sich auf die Matte. Schnell dreht sich Stand zu Haynes um und stürzt sich mit dem Ellenbogen zuerst auf diesen, damit er nicht gleich wieder aufsteht und prügelt dann wie ein Wilder auf Haynes ein! Nachdem der Hagel aus Fäusten über Haynes vorbei ist, steht Stand wieder auf und betrachtet zufrieden sein Werk – Haynes hat die Augen geschlossen und scheint schon K.O. zu sein, doch als sich Stand wieder über ihn beugt, um ihn wieder auf die Beine zu ziehen, erscheint das Grinsen in Haynes Gesicht wieder und dieser packt seinen Gegner mit der Hand an der Kehle und drückt ihn so in eine Ringecke. Dort angekommen wird Stand von seinem Gegner weiter gewürgt, bis der Referee schließlich dazwischen geht und Haynes wütend von seinem Gegner wegzerrt. Stand versucht in den Ecke seine Luft zurück zu bekommen, doch da kommt Haynes schon wieder angelaufen und hämmert Stand einen Big Boot auf den Brustkorb, sodass dieser fast kollabiert. Dann packt sich Haynes seinen Gegner, schleudert ihn in die gegenüberliegenden Seile und wirft sich dann selbst in die Seile hinter sich, sodass er Stand mit der Clotesline from Hell vollkommen von den Beinen reißen kann! Lauthals lachend setzt Haynes zum Cover an...1...2..doch Stand reißt die Schultern hoch!
Für einen kurzen Moment scheint Haynes erstaunt zu sein, doch dann grinst er weiter und zerrt Stand wieder auf die Beine, der ihm das Grinsen nun aber mit einer geschlossenen Faust aus der Fresse haut! Haynes taumelt benommen nach hinten, doch Stand legt noch einen Dropkick nach, sodass Haynes nach hinten überkippt, eine Rückwärtsrolle hinlegt und in der Ecke landet, wo er sofort noch ein Running Knee von Stand kassiert, ehe er wieder hochgezogen wird und noch mal in eine andere Ecke geschleudert wird. Auch in diese folgt ihm Stand, diesmal mit einer Corner Clothesline, ehe es endliche European Uppercuts für Haynes in der Ecke setzt. Doch auch damit ist der Rage von Stand noch nicht vorbei, denn dieser lädt sich seinen Gegner nun auf die Schultern und lässt ihn dann mit dem Kopf zuerst auf Ringecke Nummer 3 Knallen! Und weil er gerade in der dritten Ecke steht und drei eine so schöne Zahl ist, hebt er Haynes gleich noch mal an und wiederholt das Ganze drei mal, um die Fans schon mal das Mitzählen beim 3-Count üben zu lassen. Im Anschluss hebt Stand Haynes dann kopfüber hoch und hämmert ihn so in Ringecke nummer vier, wo Haynes dann auch Kopfüber drinne hängen bleibt. Sofort nimmt Stand wieder Anlauf und legt den Baseball-Slide nach, nach welchem Haynes dann endgültig ziemlich fertig auf der Matte liegen bleibt. Nun heizt Stand die Fans für das große Finale ein und lädt sich Haynes ein weiteres mal auf die Schultern, brüllt „Welcome to Hell, Bitch!“ und verpasst Haynes seinen Death Valley Driver in der Mitte des Ringes! Es folgt das Cover...1...2...aber Haynes kann sich befreien!
Haynes bleibt jedoch erst mal zerknüllt auf der Matte liegen und hat das Gesicht in den Händen vergraben. Dann steht er langsam auf, nimmt die Hände aus dem Gesicht und grinst Stand wieder an, ehe er dann vor dessen Füßen wieder auf die Knie sackt. Stand hat keine Ahnung was er davon halten soll, aber weiß, dass er die Sache jetzt beenden muss, deshalb geht er in eine Ecke hinter Haynes und macht sich bereit für den Spear, während Haynes sich ein weiteres mal nach oben hievt. Kaum steht Haynes wieder, stürmt Stand auch schon auf ihn zu...und rennt direkt in die Falle – er kassiert eiskalt den Superkick von Haynes und fliegt durch diesen in die Seile! Schnell nimmt Haynes Anlauf, um seinen in den Seilen hängenden Gegner mit einer weiteren Clothesline from Hell zu treffen, doch Stand kommt rechtzeitig wieder zu Sinnen und kann sich dieses mal gerade so wegducken, sodass Haynes nun mit voller Geschwindigkeit über die Seile fliegt und auf dem Boden neben dem Ring landet, wobei es ihm hier überraschenderweise noch gelingt auf beiden Beinen zu landen! Schnnell will sich Stand die Matchkontrolle zurück holen und nimmt Anlauf für den Suicide Dive über das Top Rope, doch Haynes kann ihn im Flug mit einem Flapjack abfangen und Stand landet unglücklich mit dem Kopf zuerst an der Oberkante der Absperrung und bleibt regungslos und mit blutüberströmten Gesicht neben dieser liegen. In der Halle wird es ruhig, doch die Ruhe wird durch ein lautes Lachen von Matt Haynes gebrochen, der den ausgeknockten Stand zurück in den Ring schiebt, dann auf die Ringecke steigt und symbolisch noch einen Flying Elbow nachlegt, bei dem Stand auch keine Ausweich-Reaktion mehr zeigt! Es folgt das Cover...1...2..3! Das ist der Sieg für Matt Haynes!
Was für ein Sieg für Haynes, auch wenn am Ende vielleicht etwas Glück dabei war, dass Stand so gelandet ist, wie er gelandet ist. Damit steht Haynes nun im Finale des European Championship Turniers und kann sich Hoffnungen auf den Titel machen. Mit ausgestreckten Armen läuft Haynes durch den Ring und grinst den Fans, die immer noch schockiert sind, ins Gesicht. Derweil ist Stand wieder zu Bewusstsein gekommen und versucht sich erst mal auf seine Arme zu stützen. Doch sofort dreht sich Haynes Kopf zu Stand und dann läuft Haynes auch schon los und verpasst Stand noch den Punt Kick! Lachend beugt sich Haynes zu Stand herunter und nimmt den regungslosen Körper seines Gegners in die Arme, flüstert ihm noch etwas ins Ohr und verlässt dann die Halle. Wir schalten weiter..
Diesmal befinden wir uns Backstage in einem Gang der Dortmunder Arena. Kisten stapeln sich über Kisten, Kabel liegen rum, es sieht mehr aus wie unsortierter Keller, als nach einer professionellen Arena aus und mitten in diesem Gewühle sitzt The Silent Pflückingmachine auf dem Boden und liest ein Buch. Warum auch nicht? Plötzlich hebt der Silencer seinen Kopf und schaut nach rechts zu einer Weg gabellung. „Sie sollten sich bessere Verstecke ausschen, wenn sie nicht entdeckt werden wollen.“ Es vergehen einige Sekunden, doch dann kommt langsamen Schrittes Villa hervor. „Na sieh einer an, die Literaturkeule kann lesen und gleichzeitig die Welt beobachten.“ Beide gucken sich konzentriert in die Augen, bis Villa wieder das Wort erhebt. „Was weißt du?“ – „Wie heißt es so schön: Habe nun, ach! Philosophie, Juristerei und Medizin, Und leider auch Theologie. Durchaus studiert, mit heißem Bemühen. Da steh ich nun, ich armer Tor! Und bin so klug, als wie zuvor.“ Villa reagiert verärgert, was man deutlich an der Farbe seines Kopfes sieht, die in ein leichtes Rot wechselt. „Verarsch mich nicht Pflücker, du bist nicht der Kerl der ohne Hintergrundwissen so einem Idioten wie Vaan folgt. Also: Was hat der Strohhut dir gesagt?“ Keine Reaktion der Pflückingmachine, er widmet sich lieber wieder seinem Buch, was Villa was der Kopffarbe Villas nicht wirklich gut tut.
„Du weißt doch gar nicht, worauf du dich einlässt! Es geht was viel größeres vor sich, größer als alles was hier bisher passierte! Größer als du, etwas vor dem selbst zu erzittern und um Gnade flehen würdest , wenn du davon wüsstest! Deine Bücher können dich nicht retten und auch wenn du der Champion wärst, könntest du nichts machen! Aber statt der Wahrheit entgegen zu treten versteckst du dich hier in einem versifften Keller und wartest auf den Weltuntergang! Und glaube mir: Dieser ist näher als du denkst!“ Mit einem hochrotem Kopf blickt Villa seinen gegenüber an, der noch immer nicht aus der Ruhe zu bringen ist. Er legt sein Buch auf eine der diversen Kisten und erhebt sich vom Boden. Bedrohlich baut er sich vor Villa auf und spricht mit einem ungewohnt ernsten Tonfall. „Ich soll von nichts wissen? Davon weiß ich tatsächlich nichts, denn du bist derjenige hier der den Pfad der Tugend verließ um zum Diener des zu werden, was keine Zukunft hat. Du kannst davor flüchten, du kannst dich hinter Crola oder gar Jordan verstecken. Letztendlich führst du damit aber nur deinen eigenen Untergang herbei, den du selbst gerade prophezeit hast. Nicht ich bin derjenige der schon bald den Abgrund sehen wird, glaube mir, wenn du nicht bald deinen eigenen Weg findest und dich weiterhin hinter Konsorten wie Jordan oder Crola versteckst, wirst du es sehr bald bereuen. Bis zum letzten Kampf, solltest du deinen Weg gefunden haben, oder du wirst mit deinem Meister untergehen!“ Entspannt setzt sich der Silencer wieder auf seinen Stuhl und nimmt sich seine Lektüre vor. „Und wenn sie nun verschwinden möchten, ich habe mich auf den Titelkampf in der nächsten Woche zu konzentrieren.“ Schon fast sprachlos weiß Villa nicht wie er darauf reagieren soll, doch dann zieht Villa verwirrt von dannen. Es wird auf das Buch in der Hand der Silent Pflückingmachine gezoomt – „Wie man einen Schotten besiegt.“ Damit schalten wir weiter.
Wir schalten jetzt ins Krankenhaus wo wir Rick Razor mit einem Arzt diskutieren sehen. „Doktor, lassen Sie mich endlich raus. Mir geht es gut. Ich brauche keine Behandlung. Das sind doch nur Kratzer. Ich muss wieder zurück und diesem Vollidioten Shaw die Fresse versohlen. Der wird meine Rache zu Spüren bekommen.“ - „Herr Razor, es tut mir leid ihnen das mitteilen zu müssen, aber sie müssen noch für eine längere Zeit auf der Intensivstation bleiben. Ihre Wunde am Hinterkopf ist noch nicht verheilt und mit inneren Blutungen können Sie noch nicht in einen Ring steigen.“ - „Ich muss...“ Auf einmal sieht man wie Chris Shaw ins Patientenzimmer eintritt und Razor mit einem breiten Grinsen empfängt. „Shaw du kleines Arschlo...“ - „Jaja Razor, ich freu mich auch dich zu sehen. Zumindest in diesem Zustand. Weißt du, du hast dir diese Tracht Prügel ordentlich verdient, auch wenn ich natürlich nicht weiß wer dir dies antat.“ Das Grinsen im Gesicht Shaws wir noch breiter. „Deine ganzen Eingriffe in meine Matches sind total überflüssig. Du hast mit bei Fantasymania beinahe mein Match gegen Krueger gekostet. Trotzdem habe ich gewonnen. Naja, da kannst du nicht dafür, denn ich bin einfach der beste.“ - „Shaw du Mistkerl, ich schwöre es dir ich werde dich sowas von kaputtschlagen! Weißt du was? Du prahlst doch immer mit deinen Erfolgen in der WFE. Beweis mir doch, dass du tatsächlich so ein toller Wrestler bist. Beweis mit doch, dass du mich nicht nur hinterrücks angreifen kannst. Beweis mir und allen WFE Fans auf dieser Welt, dass du in einem Match gegen mich bestehen kannst!“
„Wieso sollte ich dieses Match annehmen? Ich habe dich doch schon ins Krankenhaus geprügelt, was willst du mehr. Willst du etwa, dass ich dir noch größere Schmerzen zufüge? Look at your face in the mirror and cry me a river würde Krueger jetzt sagen. Du bist Halbtot! Und dann willst du nochmal gegen mich kämpfen?“ - „Halt doch endlich deine Klappe. Zeig mir doch, dass du mich in einem fairen Match ins Krankenhaus prügeln kannst. Ach ich hab genug, wenn du nicht bis Agony of Choice warten willst, vermöbel ich dich halt jetzt!“ Der Doktor meldet sich zu Wort: „Nein Razor! Das Risiko ist zu hoch, dass Sie sich noch schlimmer verletzten könnten. Falls Sie jetzt kämpfen, könnte das fatale Folgen haben!“ Dazu muss Chris Shaw natürlich auch noch was sagen. „Ja Razor, hör auf den Herr´n Doktor. Oder willst du als Krüppel enden?“ In diesem Moment schnappt sich Razor den Gästestuhl und wirft ihn auf Shaw, der gekonnt ausweicht! „So Razor, jetzt wirfst du schon mit Stühlen? Ach komm ich finde es lustig, dass du erneut im Krankenhaus landen wirst. Du hast dein Match! Und jetzt pass gut auf dich auf und hör schön auf den Doktor. Du willst doch nicht, dass dir etwas Schlimmes passiert. Armer, armer Razor...“ Mit diesen Worten verlässt Shaw das Krankenzimmer. Razor schaut Shaw mit einem wütenden Blick hinterher, während sich der Doktor und der andere Patient im Krankenzimmer schockiert ansehen. Wir schalten wieder zurück in die Halle!
Wir kommen nun zum Halbfinale des Road of Choice Turniers, um die WFE European Championship. Mantis wird seinen Titel heute im Halbfinale gegen das Beast Chris Miles aufs Spiel setzen müssen, der auch schon die Arena betritt. Er hat immer noch eine leichte Wölbung am Kopf an der Stelle, an die Mantis Title letzte Woche traf und dementsprechend immer noch wütend verschwendet er auch keine Zeit mit Geplänkel beim Entrance und betritt den Ring, wo er sich noch ein wenig dehnt. Nun begibt sich auch der European Champion Mantis in die Arena und wird von einem lauten Pfeifkonzert der Fans empfangen, worüber er nur herzhaft lachen kann. Selbstbewusst schreitet er in Richtung Ring, kann er mit einer Titelverteidigung heute Abend doch einen großen Schritt in Richtung Ray Jordans Titlerun machen, was die Länge betrifft.
Im Ring nimmt der Referee den Titel von Mantis entgegen, zeigt ihn Chris Miles, hebt ihn einmal hoch und übergibt an Kurt Engels für die Vorstellung der Fighter: „Meine Damen und Herren, der folgende Kampf stellt das Halbfinale des WFE Road of Choice Turniers dar und auf dem Spiel steht der WFE European Titel! Begrüßen wir zuerst den Herausforderer: Aus Mannheim, Baden-Württemberg, Deutschland, mit einem Kampfgewicht von 130 Kilo, bei einer Größe von 1,96 Meter: Chris „The Beast“ Miles!“ Es erhebt sich Jubel von den Fanrängen, während Miles weiterhin fokussiert in Richtung Mantis starrt. Miles ist heute Abend eindeutig der Fanliebling im Fight gegen Mantis. „Und nun: Der Champion. Aus Fort Wayne, Indiana, USA, mit einem Kampfgewicht von 107 Kilogramm, bei einer Größe von 1,88 Meter: Der amtierende, verteidigende WFE European Champion: Mantis!“ Ein ohrenbetäubender Sturm aus Buhrufen und Pfiffen erhebt sich gegen Mantis, der mittlerweile nicht mehr mit dem Publikum spielt, sondern den fokussierten Blick von Chris Miles erwidert. Nach der Vorstellung gibt der Referee das Match frei: Es kann beginnen!
2. Match
WFE European Championship
WFE European Road of Choice Tournament- Halbfinale - Singles Match
Mantis (c) vs. Chris Miles
Chris Miles beginnt wie eine Furie. Er schiebt Mantis wie eine Dampfwalze in eine der Rinecken und hämmert immer wieder mit kurzgezogenen Spears auf ihn ein. Der Referee setzt einen Count an und erst bei „4“ lässt Miles für einen Moment von seinem Kontrahenten ab. Doch kaum hängt Mantis nicht mehr in den Seilen, ist Miles schon wieder über ihm und hebt ihn zum Jackhammer hoch!!! Doch Mantis kann mit Kniestößen gegen Miles Kopf kontern und aus dem Jackhammer-Ansatz herauskommen.
Mantis robbt geschockt von der frühen, harten Offensive von Miles in eine Ringecke und starrt seinen Gegner an, der Mantis dazu auffordert, aufzustehen. Doch Mantis rollt sich erst einmal aus dem Ring und versucht durchzuatmen. Unter lauten Buhrufen der Zuschauer geht er um den Ring herum… kommt aber nicht weit, da sich vor ihm erneut Chris Miles aufbaut, der nun ebenfalls den Ring verlassen hat. Bevor Miles Mantis packen kann rollt der sich allerdings wieder in den Ring und stößt den ebenfalls den Apron betretenden Miles mit einem Baseball Slide herunter. Das verschafft Mantis jetzt endgültig einen Moment zum Durchatmen. Miles betritt nun, im zweiten Versuch, wieder den Ring, sieht sich aber sofort mit einer Offensive von Mantis konfrontiert, der ihm mit harten Tritten zusetzt und Miles so zu Boden zwingen kann. Dort setzt Mantis erst einmal eine Front Chancery an, mit der Miles die Luft abschnüren will. Er versucht genügend Schwung zu kriegen um die Front- in eine Last Chancery zu verwandeln, doch bevor er auch nur eine Beine vom Boden heben kann, schafft es Miles sich selbst, und damit natürlich auch Mantis, einmal zu drehen. Er schafft es, eine Rückwärtsrolle zu zeigen, packt Mantis dabei am Hals, der seine Hände immer noch in der Front Chancery-Haltung an Miles Hals hat, kommt auf die Beine schleudert Mantis dabei nach oben und verpasst ihm einen European Uppercut!!! Die Fans chanten „Holy Shit!“ während Miles sich nach drei Minuten in das erste Cover des Matches begibt: 1…2…Kick Out!
Miles schlägt unzufrieden die Fäuste auf den Boden, steht aber sofort wieder auf und packt sich Mantis Beine. Er zieht ihn etwas näher an die Ringseile heran und zeigt ein Catapult, das Mantis perfekt mit dem Oberkörper gegen die Ringseile schleudert und ihn zurück in Miles Reichweite taumeln lässt. Miles packt ihn von hinten und zeigt einen German Suplex gegen Mantis! Der Suplex hatte so viel Wucht, dass er Mantis in die Ringseile katapultiert. Dort hängend, nimmt Miles nun Anlauf zu einem gewaltigen Spear! Da kommt er angerannt wie eine Dampfwalze und will Mantis nun endgültig besiegen… doch Mantis kann im allerletzten Moment zur Seite rollen!!!
Miles fliegt durch das zweite und dritte Ringseil und landet sehr schmerzhaft mit Kopf und Schultern in der Ringabsperrung! Das sah richtig böse aus und sofort sind die Ringärzte bei Miles, dessen Nacken in einem merkwürdigen Winkel auf dem Boden liegt. Während die Ärzte Miles medizinisch versorgen, liegt Mantis in einer Ringecke und atmet durch, und der Referee setzt den Ten-Count an. Der Referee ist bei „6“ und Miles hat sich bisher immer noch keinen Zentimeter bewegt und die Ärzte signalisieren dem Ref, dass es nicht gut aussieht. Bei „8“ kommt jedoch Leben in den anderen Teilnehmer des Matches, in Mantis, der Miles nun scheinbar unbedingt covern will. Er rollt sich aus dem Ring, schubst das Ringpersonal zur Seite und rollt Miles in den Ring. Unter ohrenbetäubenden Buhrufen setzt er zum Cover an: 1…2…KICKOUT MILES!!!!!!
Mantis ist fassungslos, greift sich an den Kopf und in Miles Gesicht kommt langsam wieder Regung. Mantis sieht nun endgültig wütend aus, er reißt Miles die Halskrause ab, die die Ärzte ihm angelegt hatten und tritt nun auf Miles ein, der sich nach wie vor nicht rührt. Mantis setzt nun eine Figure Four Headlock an, und bearbeitet den Kopf seines Gegners mit harten Elbows. Nach fünf Schlägen hat Mantis genug und zieht Miles nun in Richtung einer Ringecke. Nun steigt er auf das oberste Seil in der Ecke… und zeigt einen Top Rope Legdrop! Der Aufprall lässt Miles Körper beben und Mantis geht lachend in sein nächstes Cover: 1…2…Kickout! Wütend nimmt Mantis nun aus einer anderen Ecke Anlauf und zeigt einen Running Leg Drop gegen Miles. Doch damit nicht genug, er hebt Miles nun auf die Beine, wo dieser auch schwankend stehen bleibt, und hämmert ihm nun einen Forearm ins Gesicht! Und noch einen! Und noch einen! Und noch einen! Miles geht in die Knie, wo er sich kaum halten kann und Mantis nimmt Anlauf in den Seilen. Mantis Kick! Das muss es gewesen sein! Doch Mantis will kein Risiko eingehen. Er hievt Miles erneut auf die Beine, whippt ihn in eine Ringecke und nimmt Anlauf in einer anderen für den Mantis Boot! Er kommt angelaufen… direkt in den Spear von Miles!!!! Wie hat er das denn gemacht?! Unfassbarer Konter von einem eigentlich nicht mehr konkurrenzfähigen Chris Miles! Er rollt sich ins Cover: 1…2…Kickout von Mantis!!! Beide Wrestler liegen nun vollkommen erschöpft am Boden und der Referee setzt einen Count an. 1…2…3…4…es ist Mantis der als Erster wieder auf die Beine kommt und erneut Miles mit harten Kicks bearbeitet. Er packt sich nun ein Bein von Miles und zeigt einen Leg DDT! Und gleich nochmal! Er will nun offensichtlich Miles für den Mantis Lock vorbereiten. Und tatsächlich! Nach einem dritten Leg DDT setzt er seinen Finisher an und Miles ist in wahnsinnigen Schmerzen. Diese schmerzen werden noch einmal intensiviert, da sich Mantis sofort zu Boden fallen lässt, um den Druck auf den Fuß noch einmal zu erhöhen.
Miles kämpft nun mit all seiner Kraft gegen den Schmerz an und robbt sich in Richtung der Seile. Quälend langsam kommt er seiner Rettung näher… doch Mantis merkt natürlich, dass Miles sich in Richtung der Seile bewegt, steht auf und will Miles wieder in die Ringmitte ziehen. Doch das ist genau der Moment, der eine Fehler, auf den Chris Miles gewartet hat. Ruckartig zieht er seine Beine zum Körper, sodass Mantis den Halt verliert und in die Seile stolpert. Die Seile schleudern ihn wieder zurück in Richtung des am Boden liegenden Miles. Mantis stolpert über Miles, der ihm ein Bein stellt und sofort ist Miles über Mantis und setzt seinen Kimura-Lock an! Die Fans in der Halle jubeln, während Miles Mantis in die Ringmitte zieht und eines seiner Beine über den Kopf von Mantis legt um den Lock zu intensivieren. Der Arm von Mantis wird in einem immer ungesunderen Winkel von dessen Körper abgespreizt, die Sehnen zeichnen sich immer deutlicher ab. Schließlich hat Mantis keine andere Wahl… und tappt!!! Wir haben einen neuen Champion!!!!!
Miles kann es nicht fassen, als der Referee ihm seinen Gürtel überreicht. Er kann auch nicht mehr stehen, denn als er sich aus dem Ring rollt, müssen mehrere Helfer, die am Ring standen Miles stützen, damit er in den Backstage Bereich humpeln kann, um seine Nacken- und möglicherweise auch Beinblessuren untersuchen zu lassen. Doch der Verlierer des Matches ist noch im Ring. Mantis hält sich seinen schmerzenden Arm und ist vollkommen fassungslos. So kurz ist er davor gewesen, den Rekord von Ray Jordan zu brechen, größter European Champion der WFE Geschichte zu werden… und nun ist alles weg. Innerhalb eines Wimpernschlages. Auf einmal ertönt die Musik von Willie McStorm! Der WFE Champion macht sich auf den Weg in den Ring und streckt Mantis die Hand entgegen! Mantis guckt McStorm mit leerem Blick an, der wiederholt sein Angebot und streckt Mantis die Hand entgegen. Tatsächlich geht Mantis Hand langsam auf McStorms Hand zu. McStorm hievt Mantis auf die Beine und hebt seinen gesunden Arm um zu zeigen, was für ein tolles Match er hier geliefert hat. Aber das, was passieren musste, passiert unmittelbar danach. McStorm lässt plötzlich Mantis Arm los, Mantis dreht sich verwundert zu ihm um, und McStorm zieht Mantis den Championship Belt über die Rübe! Erneut geht Mantis zu Boden und Willie McStorm verlässt lauthals lachend, und Mantis einen Vogel zeigend, den Ring.
Gestern war ein schwarzer Tag in Dortmund. 0:2 verlor der große Fussballverein Dortmunds gegen Mainz, aber das interessiert heute nicht. Wo ein Licht erlischt, geht ein neues auf, dieses Mal in Form der WFE die heute in der Großstadt von Nordrhein-Westfalens, die als Wahrzeichen den Signal Iduna Park mit den gelben Pylonen hat. Zudem ist die Südtribüne, die komplett aus Stehplätzen besteht, im ganzen Land und darüber hinaus bekannt ist. Ansonsten bietet Dortmund eher wenig Sehenswürdigkeiten, weswegen wir dann doch lieber direkt zur Halle schalten, um die vierte Ausgabe WFE Unleashed zu starten. Dort merkt man den Zuschauern die Fussballniederlage des gestrigen Tages an, überall vor der Halle schlurfen traurige gestalten, die über Nacht nach Hause gefahren sind und daher wenig schlaf hatten, in gelben Klamotten umher. Manchmal mit Bier in der Hand, manchmal auch nur mit einer Bratwurst. Die miese Stimmung ist aber vergessen, als der Theme Song von Unleashed zusammen mit dem üblichen kleinen Feuerwerk ertönt. Heute gibt es zwei Titelmatches in der WFE zu sehen. Zum einen wird Mantis im Halbfinale des European Turnieres seinen Titel gegen Chris Miles verteidigen und zum anderen bekommt es Willie McStorm mit Johann Krueger zutun. Abgerundet wird es durch das andere Halbfinale des Turnieres: Jason Stand trifft auf Matt Haynes. Der WFE Announcer verkündet sogleich, dass es mit diesem Match auch gleich losgeht.
Zuerst ertönt die Musik von Jason Stand, Do Holiday von Volbeat, unter der sich der Lonesome Rider zum Ring begibt. Wie gewohnt ist Stand vollkommen in schwarz gekleidet, aber er ist ungewohnt ernst. Hat es vielleicht etwas damit zutun, dass sein Gegner ihn schon mehrmals begegnet ist? Trotzdem klatscht Stand unterwegs noch einige Fans ab, ehe die Musik wechselt und Live in Fear aus den Lautsprechern kommt, die Musik von Matt Haynes. In der abgedunkelten Halle kommt der Chosen One heraus und grinst in die Richtung Stands, während er langsam unter gemischten Reaktionen der Fans sich zum Ring begibt. Dort angekommen lässt der Referee auch gleich das Match starten.
1. Match
WFE European Road of Choice Tournament - Halbfinale - Singles Match
Jason Stand vs. Matt Haynes
Die Glocke läutet und Haynes geht grinsend auf Stand zu und streckt seine Hand in Stands Richtung aus. Stand schaut Haynes erst nur verwirrt an, doch dann geht über seine Lippen ebenfalls ein grinsen und er hebt den Mittelfinger und hält ihn Haynes vor das Gesicht! Im nächsten Moment hat rammt Stand seinem Gegner auch schon den Fuß in den Magen und Stunn..nein! Haynes greift schnell mit beiden Armen in die Seile, um sich nicht mit herunter ziehen zu lassen und als Stand sich zu ihm umdreht, um ihn aus den Seilen zu zerren, fährt Haynes sofort die Beine aus und stößt Stand von sich weg! Stand taumelt ein paar Schritte nach hinten und Haynes holt sich in den Seilen Schwung und rennt dann auf Stand zu, um ihn mit einem Running Body Block umzureißen, doch Stand beweißt Stärke und reißt seinen Gegner direkt mit einem Overhead Belly to Belly Suplex aus dem Lauf und schmettert ihn damit hinter sich auf die Matte. Schnell dreht sich Stand zu Haynes um und stürzt sich mit dem Ellenbogen zuerst auf diesen, damit er nicht gleich wieder aufsteht und prügelt dann wie ein Wilder auf Haynes ein! Nachdem der Hagel aus Fäusten über Haynes vorbei ist, steht Stand wieder auf und betrachtet zufrieden sein Werk – Haynes hat die Augen geschlossen und scheint schon K.O. zu sein, doch als sich Stand wieder über ihn beugt, um ihn wieder auf die Beine zu ziehen, erscheint das Grinsen in Haynes Gesicht wieder und dieser packt seinen Gegner mit der Hand an der Kehle und drückt ihn so in eine Ringecke. Dort angekommen wird Stand von seinem Gegner weiter gewürgt, bis der Referee schließlich dazwischen geht und Haynes wütend von seinem Gegner wegzerrt. Stand versucht in den Ecke seine Luft zurück zu bekommen, doch da kommt Haynes schon wieder angelaufen und hämmert Stand einen Big Boot auf den Brustkorb, sodass dieser fast kollabiert. Dann packt sich Haynes seinen Gegner, schleudert ihn in die gegenüberliegenden Seile und wirft sich dann selbst in die Seile hinter sich, sodass er Stand mit der Clotesline from Hell vollkommen von den Beinen reißen kann! Lauthals lachend setzt Haynes zum Cover an...1...2..doch Stand reißt die Schultern hoch!
Für einen kurzen Moment scheint Haynes erstaunt zu sein, doch dann grinst er weiter und zerrt Stand wieder auf die Beine, der ihm das Grinsen nun aber mit einer geschlossenen Faust aus der Fresse haut! Haynes taumelt benommen nach hinten, doch Stand legt noch einen Dropkick nach, sodass Haynes nach hinten überkippt, eine Rückwärtsrolle hinlegt und in der Ecke landet, wo er sofort noch ein Running Knee von Stand kassiert, ehe er wieder hochgezogen wird und noch mal in eine andere Ecke geschleudert wird. Auch in diese folgt ihm Stand, diesmal mit einer Corner Clothesline, ehe es endliche European Uppercuts für Haynes in der Ecke setzt. Doch auch damit ist der Rage von Stand noch nicht vorbei, denn dieser lädt sich seinen Gegner nun auf die Schultern und lässt ihn dann mit dem Kopf zuerst auf Ringecke Nummer 3 Knallen! Und weil er gerade in der dritten Ecke steht und drei eine so schöne Zahl ist, hebt er Haynes gleich noch mal an und wiederholt das Ganze drei mal, um die Fans schon mal das Mitzählen beim 3-Count üben zu lassen. Im Anschluss hebt Stand Haynes dann kopfüber hoch und hämmert ihn so in Ringecke nummer vier, wo Haynes dann auch Kopfüber drinne hängen bleibt. Sofort nimmt Stand wieder Anlauf und legt den Baseball-Slide nach, nach welchem Haynes dann endgültig ziemlich fertig auf der Matte liegen bleibt. Nun heizt Stand die Fans für das große Finale ein und lädt sich Haynes ein weiteres mal auf die Schultern, brüllt „Welcome to Hell, Bitch!“ und verpasst Haynes seinen Death Valley Driver in der Mitte des Ringes! Es folgt das Cover...1...2...aber Haynes kann sich befreien!
Haynes bleibt jedoch erst mal zerknüllt auf der Matte liegen und hat das Gesicht in den Händen vergraben. Dann steht er langsam auf, nimmt die Hände aus dem Gesicht und grinst Stand wieder an, ehe er dann vor dessen Füßen wieder auf die Knie sackt. Stand hat keine Ahnung was er davon halten soll, aber weiß, dass er die Sache jetzt beenden muss, deshalb geht er in eine Ecke hinter Haynes und macht sich bereit für den Spear, während Haynes sich ein weiteres mal nach oben hievt. Kaum steht Haynes wieder, stürmt Stand auch schon auf ihn zu...und rennt direkt in die Falle – er kassiert eiskalt den Superkick von Haynes und fliegt durch diesen in die Seile! Schnell nimmt Haynes Anlauf, um seinen in den Seilen hängenden Gegner mit einer weiteren Clothesline from Hell zu treffen, doch Stand kommt rechtzeitig wieder zu Sinnen und kann sich dieses mal gerade so wegducken, sodass Haynes nun mit voller Geschwindigkeit über die Seile fliegt und auf dem Boden neben dem Ring landet, wobei es ihm hier überraschenderweise noch gelingt auf beiden Beinen zu landen! Schnnell will sich Stand die Matchkontrolle zurück holen und nimmt Anlauf für den Suicide Dive über das Top Rope, doch Haynes kann ihn im Flug mit einem Flapjack abfangen und Stand landet unglücklich mit dem Kopf zuerst an der Oberkante der Absperrung und bleibt regungslos und mit blutüberströmten Gesicht neben dieser liegen. In der Halle wird es ruhig, doch die Ruhe wird durch ein lautes Lachen von Matt Haynes gebrochen, der den ausgeknockten Stand zurück in den Ring schiebt, dann auf die Ringecke steigt und symbolisch noch einen Flying Elbow nachlegt, bei dem Stand auch keine Ausweich-Reaktion mehr zeigt! Es folgt das Cover...1...2..3! Das ist der Sieg für Matt Haynes!
Sieger nach 9:16 via Pinfall: Matt Haynes
Was für ein Sieg für Haynes, auch wenn am Ende vielleicht etwas Glück dabei war, dass Stand so gelandet ist, wie er gelandet ist. Damit steht Haynes nun im Finale des European Championship Turniers und kann sich Hoffnungen auf den Titel machen. Mit ausgestreckten Armen läuft Haynes durch den Ring und grinst den Fans, die immer noch schockiert sind, ins Gesicht. Derweil ist Stand wieder zu Bewusstsein gekommen und versucht sich erst mal auf seine Arme zu stützen. Doch sofort dreht sich Haynes Kopf zu Stand und dann läuft Haynes auch schon los und verpasst Stand noch den Punt Kick! Lachend beugt sich Haynes zu Stand herunter und nimmt den regungslosen Körper seines Gegners in die Arme, flüstert ihm noch etwas ins Ohr und verlässt dann die Halle. Wir schalten weiter..
Diesmal befinden wir uns Backstage in einem Gang der Dortmunder Arena. Kisten stapeln sich über Kisten, Kabel liegen rum, es sieht mehr aus wie unsortierter Keller, als nach einer professionellen Arena aus und mitten in diesem Gewühle sitzt The Silent Pflückingmachine auf dem Boden und liest ein Buch. Warum auch nicht? Plötzlich hebt der Silencer seinen Kopf und schaut nach rechts zu einer Weg gabellung. „Sie sollten sich bessere Verstecke ausschen, wenn sie nicht entdeckt werden wollen.“ Es vergehen einige Sekunden, doch dann kommt langsamen Schrittes Villa hervor. „Na sieh einer an, die Literaturkeule kann lesen und gleichzeitig die Welt beobachten.“ Beide gucken sich konzentriert in die Augen, bis Villa wieder das Wort erhebt. „Was weißt du?“ – „Wie heißt es so schön: Habe nun, ach! Philosophie, Juristerei und Medizin, Und leider auch Theologie. Durchaus studiert, mit heißem Bemühen. Da steh ich nun, ich armer Tor! Und bin so klug, als wie zuvor.“ Villa reagiert verärgert, was man deutlich an der Farbe seines Kopfes sieht, die in ein leichtes Rot wechselt. „Verarsch mich nicht Pflücker, du bist nicht der Kerl der ohne Hintergrundwissen so einem Idioten wie Vaan folgt. Also: Was hat der Strohhut dir gesagt?“ Keine Reaktion der Pflückingmachine, er widmet sich lieber wieder seinem Buch, was Villa was der Kopffarbe Villas nicht wirklich gut tut.
„Du weißt doch gar nicht, worauf du dich einlässt! Es geht was viel größeres vor sich, größer als alles was hier bisher passierte! Größer als du, etwas vor dem selbst zu erzittern und um Gnade flehen würdest , wenn du davon wüsstest! Deine Bücher können dich nicht retten und auch wenn du der Champion wärst, könntest du nichts machen! Aber statt der Wahrheit entgegen zu treten versteckst du dich hier in einem versifften Keller und wartest auf den Weltuntergang! Und glaube mir: Dieser ist näher als du denkst!“ Mit einem hochrotem Kopf blickt Villa seinen gegenüber an, der noch immer nicht aus der Ruhe zu bringen ist. Er legt sein Buch auf eine der diversen Kisten und erhebt sich vom Boden. Bedrohlich baut er sich vor Villa auf und spricht mit einem ungewohnt ernsten Tonfall. „Ich soll von nichts wissen? Davon weiß ich tatsächlich nichts, denn du bist derjenige hier der den Pfad der Tugend verließ um zum Diener des zu werden, was keine Zukunft hat. Du kannst davor flüchten, du kannst dich hinter Crola oder gar Jordan verstecken. Letztendlich führst du damit aber nur deinen eigenen Untergang herbei, den du selbst gerade prophezeit hast. Nicht ich bin derjenige der schon bald den Abgrund sehen wird, glaube mir, wenn du nicht bald deinen eigenen Weg findest und dich weiterhin hinter Konsorten wie Jordan oder Crola versteckst, wirst du es sehr bald bereuen. Bis zum letzten Kampf, solltest du deinen Weg gefunden haben, oder du wirst mit deinem Meister untergehen!“ Entspannt setzt sich der Silencer wieder auf seinen Stuhl und nimmt sich seine Lektüre vor. „Und wenn sie nun verschwinden möchten, ich habe mich auf den Titelkampf in der nächsten Woche zu konzentrieren.“ Schon fast sprachlos weiß Villa nicht wie er darauf reagieren soll, doch dann zieht Villa verwirrt von dannen. Es wird auf das Buch in der Hand der Silent Pflückingmachine gezoomt – „Wie man einen Schotten besiegt.“ Damit schalten wir weiter.
Wir schalten jetzt ins Krankenhaus wo wir Rick Razor mit einem Arzt diskutieren sehen. „Doktor, lassen Sie mich endlich raus. Mir geht es gut. Ich brauche keine Behandlung. Das sind doch nur Kratzer. Ich muss wieder zurück und diesem Vollidioten Shaw die Fresse versohlen. Der wird meine Rache zu Spüren bekommen.“ - „Herr Razor, es tut mir leid ihnen das mitteilen zu müssen, aber sie müssen noch für eine längere Zeit auf der Intensivstation bleiben. Ihre Wunde am Hinterkopf ist noch nicht verheilt und mit inneren Blutungen können Sie noch nicht in einen Ring steigen.“ - „Ich muss...“ Auf einmal sieht man wie Chris Shaw ins Patientenzimmer eintritt und Razor mit einem breiten Grinsen empfängt. „Shaw du kleines Arschlo...“ - „Jaja Razor, ich freu mich auch dich zu sehen. Zumindest in diesem Zustand. Weißt du, du hast dir diese Tracht Prügel ordentlich verdient, auch wenn ich natürlich nicht weiß wer dir dies antat.“ Das Grinsen im Gesicht Shaws wir noch breiter. „Deine ganzen Eingriffe in meine Matches sind total überflüssig. Du hast mit bei Fantasymania beinahe mein Match gegen Krueger gekostet. Trotzdem habe ich gewonnen. Naja, da kannst du nicht dafür, denn ich bin einfach der beste.“ - „Shaw du Mistkerl, ich schwöre es dir ich werde dich sowas von kaputtschlagen! Weißt du was? Du prahlst doch immer mit deinen Erfolgen in der WFE. Beweis mir doch, dass du tatsächlich so ein toller Wrestler bist. Beweis mit doch, dass du mich nicht nur hinterrücks angreifen kannst. Beweis mir und allen WFE Fans auf dieser Welt, dass du in einem Match gegen mich bestehen kannst!“
„Wieso sollte ich dieses Match annehmen? Ich habe dich doch schon ins Krankenhaus geprügelt, was willst du mehr. Willst du etwa, dass ich dir noch größere Schmerzen zufüge? Look at your face in the mirror and cry me a river würde Krueger jetzt sagen. Du bist Halbtot! Und dann willst du nochmal gegen mich kämpfen?“ - „Halt doch endlich deine Klappe. Zeig mir doch, dass du mich in einem fairen Match ins Krankenhaus prügeln kannst. Ach ich hab genug, wenn du nicht bis Agony of Choice warten willst, vermöbel ich dich halt jetzt!“ Der Doktor meldet sich zu Wort: „Nein Razor! Das Risiko ist zu hoch, dass Sie sich noch schlimmer verletzten könnten. Falls Sie jetzt kämpfen, könnte das fatale Folgen haben!“ Dazu muss Chris Shaw natürlich auch noch was sagen. „Ja Razor, hör auf den Herr´n Doktor. Oder willst du als Krüppel enden?“ In diesem Moment schnappt sich Razor den Gästestuhl und wirft ihn auf Shaw, der gekonnt ausweicht! „So Razor, jetzt wirfst du schon mit Stühlen? Ach komm ich finde es lustig, dass du erneut im Krankenhaus landen wirst. Du hast dein Match! Und jetzt pass gut auf dich auf und hör schön auf den Doktor. Du willst doch nicht, dass dir etwas Schlimmes passiert. Armer, armer Razor...“ Mit diesen Worten verlässt Shaw das Krankenzimmer. Razor schaut Shaw mit einem wütenden Blick hinterher, während sich der Doktor und der andere Patient im Krankenzimmer schockiert ansehen. Wir schalten wieder zurück in die Halle!
Wir kommen nun zum Halbfinale des Road of Choice Turniers, um die WFE European Championship. Mantis wird seinen Titel heute im Halbfinale gegen das Beast Chris Miles aufs Spiel setzen müssen, der auch schon die Arena betritt. Er hat immer noch eine leichte Wölbung am Kopf an der Stelle, an die Mantis Title letzte Woche traf und dementsprechend immer noch wütend verschwendet er auch keine Zeit mit Geplänkel beim Entrance und betritt den Ring, wo er sich noch ein wenig dehnt. Nun begibt sich auch der European Champion Mantis in die Arena und wird von einem lauten Pfeifkonzert der Fans empfangen, worüber er nur herzhaft lachen kann. Selbstbewusst schreitet er in Richtung Ring, kann er mit einer Titelverteidigung heute Abend doch einen großen Schritt in Richtung Ray Jordans Titlerun machen, was die Länge betrifft.
Im Ring nimmt der Referee den Titel von Mantis entgegen, zeigt ihn Chris Miles, hebt ihn einmal hoch und übergibt an Kurt Engels für die Vorstellung der Fighter: „Meine Damen und Herren, der folgende Kampf stellt das Halbfinale des WFE Road of Choice Turniers dar und auf dem Spiel steht der WFE European Titel! Begrüßen wir zuerst den Herausforderer: Aus Mannheim, Baden-Württemberg, Deutschland, mit einem Kampfgewicht von 130 Kilo, bei einer Größe von 1,96 Meter: Chris „The Beast“ Miles!“ Es erhebt sich Jubel von den Fanrängen, während Miles weiterhin fokussiert in Richtung Mantis starrt. Miles ist heute Abend eindeutig der Fanliebling im Fight gegen Mantis. „Und nun: Der Champion. Aus Fort Wayne, Indiana, USA, mit einem Kampfgewicht von 107 Kilogramm, bei einer Größe von 1,88 Meter: Der amtierende, verteidigende WFE European Champion: Mantis!“ Ein ohrenbetäubender Sturm aus Buhrufen und Pfiffen erhebt sich gegen Mantis, der mittlerweile nicht mehr mit dem Publikum spielt, sondern den fokussierten Blick von Chris Miles erwidert. Nach der Vorstellung gibt der Referee das Match frei: Es kann beginnen!
2. Match
WFE European Championship
WFE European Road of Choice Tournament- Halbfinale - Singles Match
Mantis (c) vs. Chris Miles
Chris Miles beginnt wie eine Furie. Er schiebt Mantis wie eine Dampfwalze in eine der Rinecken und hämmert immer wieder mit kurzgezogenen Spears auf ihn ein. Der Referee setzt einen Count an und erst bei „4“ lässt Miles für einen Moment von seinem Kontrahenten ab. Doch kaum hängt Mantis nicht mehr in den Seilen, ist Miles schon wieder über ihm und hebt ihn zum Jackhammer hoch!!! Doch Mantis kann mit Kniestößen gegen Miles Kopf kontern und aus dem Jackhammer-Ansatz herauskommen.
Mantis robbt geschockt von der frühen, harten Offensive von Miles in eine Ringecke und starrt seinen Gegner an, der Mantis dazu auffordert, aufzustehen. Doch Mantis rollt sich erst einmal aus dem Ring und versucht durchzuatmen. Unter lauten Buhrufen der Zuschauer geht er um den Ring herum… kommt aber nicht weit, da sich vor ihm erneut Chris Miles aufbaut, der nun ebenfalls den Ring verlassen hat. Bevor Miles Mantis packen kann rollt der sich allerdings wieder in den Ring und stößt den ebenfalls den Apron betretenden Miles mit einem Baseball Slide herunter. Das verschafft Mantis jetzt endgültig einen Moment zum Durchatmen. Miles betritt nun, im zweiten Versuch, wieder den Ring, sieht sich aber sofort mit einer Offensive von Mantis konfrontiert, der ihm mit harten Tritten zusetzt und Miles so zu Boden zwingen kann. Dort setzt Mantis erst einmal eine Front Chancery an, mit der Miles die Luft abschnüren will. Er versucht genügend Schwung zu kriegen um die Front- in eine Last Chancery zu verwandeln, doch bevor er auch nur eine Beine vom Boden heben kann, schafft es Miles sich selbst, und damit natürlich auch Mantis, einmal zu drehen. Er schafft es, eine Rückwärtsrolle zu zeigen, packt Mantis dabei am Hals, der seine Hände immer noch in der Front Chancery-Haltung an Miles Hals hat, kommt auf die Beine schleudert Mantis dabei nach oben und verpasst ihm einen European Uppercut!!! Die Fans chanten „Holy Shit!“ während Miles sich nach drei Minuten in das erste Cover des Matches begibt: 1…2…Kick Out!
Miles schlägt unzufrieden die Fäuste auf den Boden, steht aber sofort wieder auf und packt sich Mantis Beine. Er zieht ihn etwas näher an die Ringseile heran und zeigt ein Catapult, das Mantis perfekt mit dem Oberkörper gegen die Ringseile schleudert und ihn zurück in Miles Reichweite taumeln lässt. Miles packt ihn von hinten und zeigt einen German Suplex gegen Mantis! Der Suplex hatte so viel Wucht, dass er Mantis in die Ringseile katapultiert. Dort hängend, nimmt Miles nun Anlauf zu einem gewaltigen Spear! Da kommt er angerannt wie eine Dampfwalze und will Mantis nun endgültig besiegen… doch Mantis kann im allerletzten Moment zur Seite rollen!!!
Miles fliegt durch das zweite und dritte Ringseil und landet sehr schmerzhaft mit Kopf und Schultern in der Ringabsperrung! Das sah richtig böse aus und sofort sind die Ringärzte bei Miles, dessen Nacken in einem merkwürdigen Winkel auf dem Boden liegt. Während die Ärzte Miles medizinisch versorgen, liegt Mantis in einer Ringecke und atmet durch, und der Referee setzt den Ten-Count an. Der Referee ist bei „6“ und Miles hat sich bisher immer noch keinen Zentimeter bewegt und die Ärzte signalisieren dem Ref, dass es nicht gut aussieht. Bei „8“ kommt jedoch Leben in den anderen Teilnehmer des Matches, in Mantis, der Miles nun scheinbar unbedingt covern will. Er rollt sich aus dem Ring, schubst das Ringpersonal zur Seite und rollt Miles in den Ring. Unter ohrenbetäubenden Buhrufen setzt er zum Cover an: 1…2…KICKOUT MILES!!!!!!
Mantis ist fassungslos, greift sich an den Kopf und in Miles Gesicht kommt langsam wieder Regung. Mantis sieht nun endgültig wütend aus, er reißt Miles die Halskrause ab, die die Ärzte ihm angelegt hatten und tritt nun auf Miles ein, der sich nach wie vor nicht rührt. Mantis setzt nun eine Figure Four Headlock an, und bearbeitet den Kopf seines Gegners mit harten Elbows. Nach fünf Schlägen hat Mantis genug und zieht Miles nun in Richtung einer Ringecke. Nun steigt er auf das oberste Seil in der Ecke… und zeigt einen Top Rope Legdrop! Der Aufprall lässt Miles Körper beben und Mantis geht lachend in sein nächstes Cover: 1…2…Kickout! Wütend nimmt Mantis nun aus einer anderen Ecke Anlauf und zeigt einen Running Leg Drop gegen Miles. Doch damit nicht genug, er hebt Miles nun auf die Beine, wo dieser auch schwankend stehen bleibt, und hämmert ihm nun einen Forearm ins Gesicht! Und noch einen! Und noch einen! Und noch einen! Miles geht in die Knie, wo er sich kaum halten kann und Mantis nimmt Anlauf in den Seilen. Mantis Kick! Das muss es gewesen sein! Doch Mantis will kein Risiko eingehen. Er hievt Miles erneut auf die Beine, whippt ihn in eine Ringecke und nimmt Anlauf in einer anderen für den Mantis Boot! Er kommt angelaufen… direkt in den Spear von Miles!!!! Wie hat er das denn gemacht?! Unfassbarer Konter von einem eigentlich nicht mehr konkurrenzfähigen Chris Miles! Er rollt sich ins Cover: 1…2…Kickout von Mantis!!! Beide Wrestler liegen nun vollkommen erschöpft am Boden und der Referee setzt einen Count an. 1…2…3…4…es ist Mantis der als Erster wieder auf die Beine kommt und erneut Miles mit harten Kicks bearbeitet. Er packt sich nun ein Bein von Miles und zeigt einen Leg DDT! Und gleich nochmal! Er will nun offensichtlich Miles für den Mantis Lock vorbereiten. Und tatsächlich! Nach einem dritten Leg DDT setzt er seinen Finisher an und Miles ist in wahnsinnigen Schmerzen. Diese schmerzen werden noch einmal intensiviert, da sich Mantis sofort zu Boden fallen lässt, um den Druck auf den Fuß noch einmal zu erhöhen.
Miles kämpft nun mit all seiner Kraft gegen den Schmerz an und robbt sich in Richtung der Seile. Quälend langsam kommt er seiner Rettung näher… doch Mantis merkt natürlich, dass Miles sich in Richtung der Seile bewegt, steht auf und will Miles wieder in die Ringmitte ziehen. Doch das ist genau der Moment, der eine Fehler, auf den Chris Miles gewartet hat. Ruckartig zieht er seine Beine zum Körper, sodass Mantis den Halt verliert und in die Seile stolpert. Die Seile schleudern ihn wieder zurück in Richtung des am Boden liegenden Miles. Mantis stolpert über Miles, der ihm ein Bein stellt und sofort ist Miles über Mantis und setzt seinen Kimura-Lock an! Die Fans in der Halle jubeln, während Miles Mantis in die Ringmitte zieht und eines seiner Beine über den Kopf von Mantis legt um den Lock zu intensivieren. Der Arm von Mantis wird in einem immer ungesunderen Winkel von dessen Körper abgespreizt, die Sehnen zeichnen sich immer deutlicher ab. Schließlich hat Mantis keine andere Wahl… und tappt!!! Wir haben einen neuen Champion!!!!!
Sieger nach 10:53 Minuten via Submission und NEUER WFE European Champion: Chris Miles!!!!!
Miles kann es nicht fassen, als der Referee ihm seinen Gürtel überreicht. Er kann auch nicht mehr stehen, denn als er sich aus dem Ring rollt, müssen mehrere Helfer, die am Ring standen Miles stützen, damit er in den Backstage Bereich humpeln kann, um seine Nacken- und möglicherweise auch Beinblessuren untersuchen zu lassen. Doch der Verlierer des Matches ist noch im Ring. Mantis hält sich seinen schmerzenden Arm und ist vollkommen fassungslos. So kurz ist er davor gewesen, den Rekord von Ray Jordan zu brechen, größter European Champion der WFE Geschichte zu werden… und nun ist alles weg. Innerhalb eines Wimpernschlages. Auf einmal ertönt die Musik von Willie McStorm! Der WFE Champion macht sich auf den Weg in den Ring und streckt Mantis die Hand entgegen! Mantis guckt McStorm mit leerem Blick an, der wiederholt sein Angebot und streckt Mantis die Hand entgegen. Tatsächlich geht Mantis Hand langsam auf McStorms Hand zu. McStorm hievt Mantis auf die Beine und hebt seinen gesunden Arm um zu zeigen, was für ein tolles Match er hier geliefert hat. Aber das, was passieren musste, passiert unmittelbar danach. McStorm lässt plötzlich Mantis Arm los, Mantis dreht sich verwundert zu ihm um, und McStorm zieht Mantis den Championship Belt über die Rübe! Erneut geht Mantis zu Boden und Willie McStorm verlässt lauthals lachend, und Mantis einen Vogel zeigend, den Ring.