UFC Fight Night 57: Edgar vs. Swanson Ergebnisse aus Austin, Texas, USA (22.11.2014)

Daten

Datum: 22. November 2014
Austragungsort: Austin, Texas, USA
Halle: Frank Erwin Center

Poster

UFC_Fight_Night_57_Edgar_vs._Swanson_Poster.jpg


Main Card (FOX Sports 1)

Featherweight bout
Frankie Edgar vs. Cub Swanson
Edgar besiegte Swanson via Submission (Neck Crank) nach 4:56 in der fünften Runde.

Lightweight bout
Bobby Green vs. Edson Barboza
Barboza besiegte Green via Unanimous Decision (30-27, 30-27, 30-27).

Flyweight bout
Brad Pickett vs. Chico Camus
Camus besiegte Pickett via Split Decision (27-30, 29-28, 29-28).

Heavyweight bout
Jared Rosholt vs. Oleksiy Oliynyk
Oliynyk besiegte Rosholt via KO (Punch) nach 3:21 in der ersten Runde.

Flyweight bout
Joseph Benavidez vs. Dustin Ortiz
Benavidez besiegte Ortiz via Unanimous Decision (30-27, 30-27, 30-27).

Lightweight bout
Matt Wiman vs. Isaac Vallie-Flagg
Wiman besiegte Vallie-Flagg via Unanimous Decision (29-28, 30-27, 30-27).

Preliminary Card (FOX Sports 1)

Heavyweight bout
Ruslan Magomedov vs. Josh Copeland
Magomedov besiegte Copeland via Unanimous Decision (29-28, 30-27, 30-27).

Middleweight bout
Luke Barnatt vs. Roger Narvaez
Narvaez besiegte Barnatt via Split Decision (28-29, 29-28, 29-28).

Lightweight bout
James Vick vs. Nick Hein
Vick besiegte Hein via Unanimous Decision (30-27, 29-28, 29-28).

Lightweight bout
Yves Edwards vs. Akbarh Arreola
Arreola besiegte Edwards via Submission (Armbar) nach 1:52 in der ersten Runde.

Preliminary Card (UFC Fight Pass)

Women's Strawweight bout
Paige VanZant vs. Kailin Curran
VanZant besiegte Curran via TKO (Punches) nach 2:54 in der dritten Runde.

Featherweight bout
Juan Manuel Puig vs. Doo Ho Choi
Choi besiegte Puig via TKO (Punches) nach 0:18 in der ersten Runde.
 
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Hab mir heut mittag nachm Aufstehen direkt den Hauptkampf gegeben.

RESPEKT an Swanson. Er ist einer der ganz wenigen, die die Eier haben und ihre Niederlage so eingestehen, nachdem er nicht nur besiegt, sondern deklassiert wurde. Da sitzt der Frust häufig tief. Ich denke jeder hat mit nem Sieg von Edgar gerechnet, auch ich als großer Fan von Swanson. Edgar ist als Kampfsportler nochmal auf einem anderen Level. Ich war mir sicher, dass der Kampf länger als 24 Minuten gehen wird. Aber dass es noch ne Submission wird, hätte ich nie erwartet. Im Nachhinein ist man natürlich schlauer und es ist wiederum fast einleuchtend, warum es so ne folkstyle-Sub sein musste, mir kam es fast vor, als hätte Edgar das vorher selber nie gemacht. So mäßig "ich krieg kein RNC rein, keine NorthSouth, kein Guillotione, dann halt so" :D Verdienter Sieg natürlich.

Hab den Rest bis jetzt nicht gesehen. Green hat ja bereits seinen Rücktritt angekündigt, Paige VanZant ist mir als gut aussehende Kämpferin bekannt. Ich supporte sie, die Frauendiv kümmert mich ja sonst nicht. Und wer mir jetzt hier mit "eeh du Sexist!" kommt, an den sei gerichtet: Ja.

Schade, Yves Edwards ist eine richtige (!!!!!) Legende. Aber eine Art Legende, die immer mit der Zeit gegangen ist und zuletzt gegen Stephens manch einen überrascht, wenn auch eben nur selten. Aber realistisch ist er nach mittlerweile 5(?) Niederlagen in Folge weg vom Fenster. Bellator ich komme!
 
Schade, Yves Edwards ist eine richtige (!!!!!) Legende. Aber eine Art Legende, die immer mit der Zeit gegangen ist und zuletzt gegen Stephens manch einen überrascht, wenn auch eben nur selten. Aber realistisch ist er nach mittlerweile 5(?) Niederlagen in Folge weg vom Fenster. Bellator ich komme!

Finde ich ebenfalls schade, weil Yves immer einer meiner absoluten Lieblingsfighter war. Aber er ist seit dem Kampf gegen Medeiros am Ende. Eigentlich wie gegen Stephens einen überragenden Kampf im Stand absolviert (gut, Footwork und Striking waren schon immer seine Stärken), aber mit einem perfekten Konter clean ausgeknockt. Sein Kinn hält nach all den Jahren auch nicht mehr. Wenn man sich die Knockouts gegen Noons und Stout in's Gedächtnis ruft, hat er mittlerweile auch einige böse KOs abbekommen. Ich hoffe auch, dass er seine Karriere beendet und nicht nochmal irgendwo anfängt. Seine Generation ist jetzt am Ende angelangt, was man auch mit den Karriereenden von BJ Penn oder Din Thomas gesehen hat.

Ansonsten hat mich noch besonders Matt Wimans Comeback gefreut. Klasse Typ, sehe ihn immer wieder gern. Comeback war für den ersten Kampf nach knapp zwei Jahren auch solide. Edgar, Barboza und Benavidez haben alle ihren Gameplan ohne Probleme durchgezogen. Camus hat nen klasse Scrap gegen Pickett geliefert und sich damit letztlich auch den Sieg verdient. Oliynyk hatte ziemliches Glück, bis auf den Knockout hatte er keine Schnitte gesehen. VanZant vs. Curran war noch ein klasse Kampf mit vielen intensiven Scrambles und Choi hat mit seinem schnellen Knockout auch überzeugt. Alles in allem ne gute Fight Night gewesen.
 
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Vorwort

Diese Card war eigentlich genau das, was ich mir unter einer normalen UFC Fight Night Card vorstelle. Einen großen Fight zwischen zwei Top Leuten als Main Event, mehrere interessante Contenders Fights auf der Main Card und eine solide Undercard mit dem ein oder anderen bekannteren Namen. Und all das war hier gegeben. Somit war bei mir durchaus eine Vorfreude vorhanden, sodass ich mich erwartungsvoll auf das Event stürzte.

Featherweight bout
Juan Manuel Puig vs. Doo Ho Choi
Choi besiegte Puig via TKO (Punches) nach 0:18 in der ersten Runde.

Ich habe hier eigentlich nicht viel zu sagen. Ich kannte die beiden Talente vorher noch nicht richtig und konnte hier auch nicht viel mehr über sie erfahren. Es gab eigentlich nur einen Schlag und das wars. Daher kann ich hier nicht viel analysieren. Mal abwarten, was die Zukunft für die beiden bringen wird. Ich halte fest, es war kurz, es war schmerzhaft und es hat geknallt...Immerhin!

Women's Strawweight bout
Paige VanZant vs. Kailin Curran
VanZant besiegte Curran via TKO (Punches) nach 2:54 in der dritten Runde.

Wer ist eigentlich Ronda Rousey? I fucking love Paige VanZant!!! Ich glaube, ich habe eine neue Favoritin gefunden! :D So, genug gesabbert, nun zum Fight. Es ging wie bei fast jedem Frauenkampf hart und verbissen zur Sache. Paige hatte einen guten Game Plan, war aber noch ziemlich grün in der Ausführung. Sie ließ sich vor allem in der ersten Runde leicht auskontern und arbeitete am Boden ebenfalls nicht sonderlich intelligent. Im Clinch selbst war sie aber die dominantere Fighterin, obwohl Curran einen guten Job machte und mehrfach Konter fahren konnte. Diese hatten aber zu wenig Impact und waren am Ende nicht ausschlaggebend. So hielt Paige das Tempo bis zum Ende hoch und dominierte in den Runden 2 und 3 mit zahlreichen Kniestößen im Clinch, die für Curran irgendwann zu viel wurden und für das Finish sorgten. Wie bereits gesagt, bin ich gespannt, wo der Weg für Paige hinführen wird, aber ich bin auf jeden Fall ein Fan von ihr. Sie muss in Zukunft unbedingt an ihrer Takedowndefense, sowie ihrem Ground Game arbeiten, dann sehe ich in ihr großen Potenzial.

Lightweight bout
Matt Wiman vs. Isaac Vallie-Flagg
Wiman besiegte Vallie-Flagg via Unanimous Decision (29-28, 30-27, 30-27).

Wir sahen hier einen unglaublich intensiven und verbissenen Fight. Beide Fighter arbeiteten hauptsächlich im Clinch mit Dirty Boxing. Dort hatte Vallie-Flagg für mich leichte Vorteile. Zwar waren die Statistiken ziemlich ausgeglichen, aber beim Live Schauen wirkten die Attacken von Vallie-Flagg in den Runden 1 und 2 einfach signifikanter. Dennoch war dieser Bereich insgesamt sehr eng und schwer zu werten. Eindeutiger war es dagegen am Boden, wo Wiman gut punkten konnte. Er hatte mehrere Submissionansätze und dominierte vor allem in der dritten Runde das Geschehen am Boden, als sich bei Vallie-Flagg Konditionsprobleme auftaten. In den beiden vorherigen Runden muss man allerdings schon genauer hinsehen, wenn es um's Scoring geht. In Runde 1 habe ich Vallie-Flagg aufgrund seiner guten Treffer im Clinch vorn, sodass es auf die zweite Runde hinausläuft. Dort hatten beide über einen gewissen Zeitraum die Kontrolle und landeten im Stand ungefähr gleich viele Treffer. Wie bereits erwähnt überzeugten mich Vallie-Flagg's Attacken mehr, jedoch war das Ground Game von Wiman wiederum besser. Letztendlich ist es wirklich eine sehr enge Entscheidung, die so oder so ausgehen kann. Wirklich sehr schwer zu werten, allerdings verstehe ich nicht, wie man bei diesem engen Fight 30-27 werten kann. Das spiegelt definitiv nicht wieder, wie eng und umkämpft dieser Kampf war. 29-28 passt da deutlich besser. Wen man am Ende als Sieger tippt, hängt davon ab, welche individuellen Schwerpunkte man beim Scoring setzt. Wohin der Weg von Wiman nun führen wird, weiß ich nicht so recht. Vielleicht tut sich ja mal wieder ein Gegner aus den Top 20 auf.

Flyweight bout
Joseph Benavidez vs. Dustin Ortiz
Benavidez besiegte Ortiz via Unanimous Decision (30-27, 30-27, 30-27).

Wesentlich einfacher zu scoren war dafür dieser Fight. Benavidez zeigte hier seine ganze Klasse und deklassierte Ortiz drei Runden lang. 30-27 geht daher völlig klar. Benavidez war von den Stand Up Skills her einfach auf einem anderen Level und hatte zudem einen besseren Game Plan. Ortiz kämpfte zwar mit viel Herz und Leidenschaft, verlor aber nahezu jeden Schlagabtausch und wurde zwischenzeitlich gezielt mit Takedowns aus dem Rhythmus gebracht. Das war wirklich stark von Benavidez, was aber auch niemanden mehr wundern sollte, da sich Benavidez als Teil von Team Alpha Male genauso gut entwickelt hat, wie die anderen Team Mitglieder auch. Duane Ludwig ist einfach ein Hammer Coach. Nun muss man abwarten, ob dieser Game Plan auch gegen Demetrious Johnson funktionieren wird. Den Rhythmus des Gegners mit Takedowns zu stören, um dann eigene Treffer durchzubringen, ist zwar ein interessanter Ansatz, aber da stellt sich einfach die Frage, ob das reicht, um mit Johnson's Footwork mitzuhalten. Nach diesem Sieg hätte Benavidez auf jeden Fall eine weitere Titelchance verdient.

Heavyweight bout
Jared Rosholt vs. Oleksiy Oliynyk
Oliynyk besiegte Rosholt via KO (Punch) nach 3:21 in der ersten Runde.

Das liebe ich an Heavyweight Fights! Da kann der Fight mit nur einem Punch völlig auf den Kopf gestellt werden. Rosholt hatte den Fight klar unter Kontrolle. Er landete mehrere gute Kombinationen und dominierte Oliynyk im Clinch. Und dann kam dieser eine Punch, der ihn überraschend ausknockte. Man muss Rosholt einfach den Vorwurf machen, dass er zu aggressiv war und dadurch seine Deckung verloren hat. Ein richtig ärgerliches Ding für Rosholt. Oliynyk konnte mich mit Ausnahme des KOs nicht wirklich überzeugen. Mal sehen, was für ihn als nächstes kommt. In der dünnen Heavyweight Division reichen ja meist schon zwei bis drei vorzeitige Siege, um in die Top 15 zu kommen. Ruslan Magemodov wäre vielleicht eine Option für die Zukunft.

Flyweight bout
Brad Pickett vs. Chico Camus
Camus besiegte Pickett via Split Decision (27-30, 29-28, 29-28).

Alter Schwede, der Main Card Opener war ja schon eng, aber das hier war nochmal ein Stückchen enger. Ohne Statistiken kann man diesen Fight eigentlich nicht richtig scoren. Man kann lediglich nach dem Bauchgefühl gehen. Und dort habe ich Camus knapp vorn. Sein schnelles Footwork ließ ihn einfach dominanter wirken. In Runde 1 war er im Stand besser, dann kam aber Pickett mit einem Takedown und einer Dominanzphase am Boden. Dennoch fand ich die Treffer im Stand von Camus überzeugender. In Runde 2 war Pickett zwar über weite Strecken der aktivere Fighter, aber deutlich mehr Treffer als Camus konnte er auch nicht verbuchen. Mir bleiben da jedoch ein paar gute Counterpunches im Gedächtnis, sodass man die Runde ruhig an Pickett geben kann. Runde 3 war dann meiner Meinung nach wieder eine Camus Runde. Auch hier war die Trefferanzahl wieder sehr ausgeglichen, aber Camus hatte einfach die bessere Präsenz im Octagon und das ist für mich letztendlich ausschlaggebend für meine 29-28 Wertung pro Camus. Trotzdem muss man hier ganz klar sagen, dass der Score wirklich einer 50/50 Entscheidung gleicht. Am Ende haben nur ganz wenige Kleinigkeiten den Unterschied ausgemacht. Nach der tollen Leistung von Benavidez sahen wir hier also das nächste tolle Duell im Flyweight. Camus wirkt in der neuen Gewichtsklasse wie ein Monster und dürfte in der Top Region auf alle Fälle eine Rolle spielen. Mal sehen, ob wir nicht vielleicht sogar Benavidez vs. Camus zu sehen bekommen, falls Benavidez nicht gleich gegen Johnson ran darf.

Lightweight bout
Bobby Green vs. Edson Barboza
Barboza besiegte Green via Unanimous Decision (30-27, 30-27, 30-27).

Green kann einen echt nerven. Ich mein, er ist zwar leichtfüßig und bewegt sich sehr viel, aber er agiert einfach zu passiv. Barboza war da ein tödlicher Gegner für ihn, der clever abwartete und seine Attacken sehr intelligent ansetzte. Green landete somit nur wenige klare Treffer, während ihn Borboza wirklich auseinandernahm. Man konnte einen richtigen Klassenunterschied im Striking zwischen den beiden erkennen. 30-27 geht da völlig in Ordnung. Der Hype um Barboza war zuletzt ja etwas zurückgegangen, aber ich halte ihn immer noch für sehr talentiert und brandgefährlich. Mal sehen, ob er sich in der hochklassigen Lightweight Division doch noch durchsetzen kann.

Featherweight bout
Frankie Edgar vs. Cub Swanson
Edgar besiegte Swanson via Submission (Neck Crank) nach 4:56 in der fünften Runde.

Wow, was für eine überzeugende Performance von Edgar! Dieser Kerl ist für mich der unangenehmste Gegner des gesamten MMA Sports. Das hat er hier mit seiner Leistung mal wieder unter Beweis gestellt. Er hält das Tempo durchgehend hoch und macht den ganzen Fight über nicht eine Pause. Diese Schlagzahl können nur wenige Gegner mitgehen, sodass sie allein schon wegen der Konditionsprobleme leichte Opfer für Edgar sind. Zudem versucht er seinen Gegner im Stand zu locken, um ihn dann mit Takedowns zu Boden zu bringen, wo er dann wiederum mit seinem stark verbesserten Ground & Pound landet. So lautete sein Game Plan und genau so konnte er diesen auch hier wieder durchbringen. Swanson versuchte gerade in der Anfangsphase selbst das Tempo zu bestimmen, um eben nicht zu schnell ein Konditionsproblem zu bekommen, aber das kontrollierte Striking war lediglich in der ersten Runde erfolgreich, wo Edgar ja bekanntlich Probleme hat. Ab Runde 2 sah der Fight dann ganz anders aus. Swanson's Takedowndefense war einfach zu schwach und im Stand war er zu passiv, um Edgar wirklich Probleme zu bereiten. Es hagelte deshalb nur noch Takedowns für Swanson, der sich einfach nicht aus der Rückenlage befreien konnte und so von Edgar am Boden richtig mürbe gemacht wurde. Dass Edgar dann in der Schlussphase allerdings noch das Finish sucht, obwohl er auf den Scorecards der Judges meilenweit vorn lag, spricht ebenfalls für die Willenskraft von Edgar. Mein Respekt für diese Leistung! Damit kann er jetzt wieder Titelambitionen anmelden. Für mich wäre er der perfekte Gegner für Conor McGregor, denn Edgar ist genau der Typ Fighter, den McGregor noch besiegen muss, um einen Titelkampf rechtmäßig zu verdienen. Für Swanson wäre nun Dennis Bermudez eine interessante Lösung.

Fazit

Unter'm Strich bleibt eine solide Fight Night mit einigen zukunftsweisenden Resultaten. Edgar's Sieg dürfte genauso wichtig gewesen sein, wie die von Camus und Benavidez. Auch VanZant dürfte in Zukunft ein Star werden. Das ist ja auch der Sinn einer TV Fight Night. Sie soll Stars aufbauen, die dann im PPV Business ziehen. Daher hat dieses Event ihren Sinn voll und ganz erfüllt. Zudem gab es noch den ein oder anderen spannenden und engen Fight, sodass ich insgesamt sehr zufrieden mit der Card war. Kann man sich schon mal geben.
 
Ich habe von dem Event insgesamt nur fünf Kämpfe gesehen, jedoch fand ich diese auch sehr gut und ich hab mich vor allem permanent gut unterhalten gefühlt. Aber nun zur Review.

Women's Strawweight bout
Paige VanZant vs. Kailin Curran
VanZant besiegte Curran via TKO (Punches) nach 2:54 in der dritten Runde.


Anders als Buwi war Ronda nie einer meiner Favoritinnin, aber VanZant ist es! Sie sieht klasse aus und ist unglaublich talentiert. Schade, dass sie zu jung war, um bei TUF 20 mitzumachen, aber sie wird ihren Weg gehen. Wie gesagt, VanZant ist noch sehr jung und das was sie an diesem Abend gezeigt hat war nicht schlecht. Auch wenn Curran ebenfalls nicht schlecht war, hatte ich das Gefühl, dass VanZant den Kampf immer kontollierte. Auf jeden Fall hat sie mit mir und Buwi zwei neue Fans! :D Sie ich echt schnell zu meiner Lieblings-MMA-Fighterin geworden... Weiter so! <3 :D

Flyweight bout
Joseph Benavidez vs. Dustin Ortiz
Benavidez besiegte Ortiz via Unanimous Decision (30-27, 30-27, 30-27).

Was für eine starke Performance von Benavidez. Ortiz ist auf jeden Fall ein starker Fighter, der auch Topleute schlagen kann (fragt mal John Moraga), aber Benavidez zeigte unglaubliches Footwork und kontollierte den Kampf. Sein Striking war sehr sauber, seine Takedowns waren sehr zielsicher und er ließ Ortiz eigentlich nie richtig in den Kampf kommen. Von allen Kämpfen, die ich gesehen habe, war dies mein FotN, da es auch einige Schlaugabtausche gab. Benavidez muss wohl noch einen oder zwei Gegner besiegen, damit er einen weiteren Titelkampf bekommt, denn den letzten Kampf hat er ganz klar gegen Johnson verloren. DJ hat aber sonst jeden in der Division besiegt, weshalb ein anderer Fight eigentlich keinen Sinn machen würde. Entweder McCall, Formiga oder Benavidez sollten einen Titelkampf bekommen. Das Problem ist nur, dass die zwei erstgennanten bereits gebookt sind. Vielleicht kann DJ so noch eine längere Pause machen. Die hat es sich auf jeden Fall verdient.

Heavyweight bout
Jared Rosholt vs. Oleksiy Oliynyk

Oliynyk besiegte Rosholt via KO (Punch) nach 3:21 in der ersten Runde.

Rosholt besiegte mit Soa Palelei bereits einen großen Namen und wäre bei einem wieteren Erfolg wohl in den Top 15 gekommen und hätte einen größeren Fight bekommen, aber ein perfekter Konter von Oliynyk beendete seine Ambitionen. Oleksiy ist eher am Boden stark, aber hier bewies er, dass er auch im Stand seine Gegner KO schlagen kann. Er ist ein ziemlich interessanter Fighter, der möglicherweise noch was reißen kann in der UFC. Mit 37 ist der Veteran aber auch schon ziemlich alt. Wenn er also nochmal angreifen will, muss er schnell anfangen, sonst ist er am Ende zu alt und wird keine große Zukunft mehr haben.

Lightweight bout
Bobby Green vs. Edson Barboza
Barboza besiegte Green via Unanimous Decision (30-27, 30-27, 30-27).

Oh man, Green hat hier echt alles falsch gemacht. Barboza ist wirklich Weltklasse im Stand und Green ist ein sehr guter Wrestler. Wieso hat er nicht einfach den Takedown gesucht? Stattdessen stand er vor Barboza und taunte lieber gegen ihn. Mit Taunts kann man jedoch keinen Kampf gewinnen, so dass das Ergebnis gerecht ist. Green hat viel Talent, aber wenn man so auftritt, hat man es auch verdient zu verlieren. Für Barboza war der Sieg natürlich gigantisch. Er ist wieder voll dabei und könnte bei einem weiteren Sieg einen Title Eliminator bekommen. Im Stand ist er sowieso immer gefährlich, so dass es für jeden Gegner schwer sein wird ihn zu besiegen. Wenn man einen Kick von ihm voll abbekommt, ist man entweder stark angeschlagen oder man liegt schon. Oder man hat ein unglaubliches Kinn. Ich bin gespannt, wie es mit beiden weitergehen wird.

Featherweight bout
Frankie Edgar vs. Cub Swanson
Edgar besiegte Swanson via Submission (Neck Crank) nach 4:56 in der fünften Runde.

Wir konnten den vielleicht besten Frankie Edgar bewundern, den es in der Featherweight Division gab! Was für ein Performance vom ehemaligen Lightweight Champion. Swanson, der die halbe Division plättete hatte nicht den Hauch einer Chance und Edgar führte in in jedem Belang vor! Im Stand konnte Swanson nichts ausrichten und Edgar war nie in Gefahr, außerdem hatte Swanson wohl vergessen wie man Takedowns abwehrt, denn Takedown-Defense habe ich da keine von ihm gesehen. So konnte Frankie den Takedown landen und am Boden mit Swanson machen, was er wollte. Er konnte grapplen, landete viele Punches und zeigte keine Konditionsschwächen. Auch in der letzten Runde versuchte Edgar alles, obwohl er den Sieg schon sicher hatte und finishte Swanson vier Sekunden vor dem Ende des Fights. Dies war die späteste Stoppage der UFC Geschichte und neben TJ Dillashaw´s Performance gegen Barao die wohl beste Performance des Jahres. Wenn Edgar nach diesem Fight keinen Titelkampf bekommt, dann ist man wirklich nur geldgeil, obwohl Aldo vs. Edgar 2 sicherlich auch viele Buys ziehen würde...

Fazit

Für mich war dies eine sehr starke und unterhaltsame Fight Night (zumindest das, was ich gesehen habe). Im Main Event zeigte Edgar, weshalb er einer der gefürchtetsten Männer der Welt ist und zeigte Ambitionen auf einen weiteren Titelkampf. Er war bislang sowieso derjenige, der Aldo die meisten Probleme zubereitete, weshalb ich ihm einen weiteren Titelkampf geben würde. Conor würde gegen Aldo´s Striking mit großer Wahrscheinlichkeit untergehen. Im Co-Main Event zeigte Barboza außerdem, dass er weiterhin einer der Besten Fighter der Lightweight Division ist und Green zeigte, dass er ein Kinn hat, mehr aber auch nicht. Ansonsten hat VanZant einen großen Fan dazu gewonnen und der beendet seine Review auch mit diesen Worten... :D
 
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