UFC 186: Johnson vs. Horiguchi Ergebnisse aus Montreal, Quebec, Kanada (25.04.2015)

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Daten

Datum: 25. April 2015
Austragungsort: Montreal, Quebec, Kanada
Halle: Bell Centre

Poster

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Main Card (PPV)

Flyweight bout
UFC Flyweight Championship
Demetrious Johnson (c) vs. Kyoji Horiguchi
Johnson besiegte Horiguchi via Submission (Armbar) nach 4:59 in der fünften Runde.

Catchweight (215 lbs.) bout
Quinton Jackson vs. Fábio Maldonado
Jackson besiegte Maldonado via Unanimous Decision (29-28, 30-27, 30-27).

Middleweight bout
Michael Bisping vs. C.B. Dollaway
Bisping besiegte Dolloway via Unanimous Decision (29-28, 29-28, 29-28).

Catchweight (160 lbs.) bout
John Makdessi vs. Shane Campbell
Makdessi besiegte Campbell via TKO (Punches) nach 4:53 in der ersten Runde.

Bantamweight bout
Yves Jabouin vs. Thomas Almeida
Almeida besiegte Jabouin via TKO (Punches) nach 4:18 in der ersten Runde.

Preliminary Card (FOX Sports 1)

Welterweight bout
Patrick Côté vs. Joe Riggs
Côté besiegte Riggs via Unanimous Decision (29-28, 29-28, 29-28).

Women's Bantamweight bout
Alexis Davis vs. Sarah Kaufman
Davis besiegte Kaufman via Submission (Armbar) nach 1:52 in der zweiten Runde.

Lightweight bout
Chad Laprise vs. Bryan Barberena
Laprise besiegte Barberena via Unanimous Decision (29-28, 29-28, 30-27).

Lightweight bout
Olivier Aubin-Mercier vs. David Michaud
Aubin-Mercier besiegte Michaud via Submission (Rear Naked Choke) nach 3:24 in der dritten Runde.

Preliminary Card (UFC Fight Pass)

Welterweight bout
Nordine Taleb vs. Chris Clements
Taleb besiegte Clements via Unanimous Decision (30-27, 30-27, 30-27).

Women's Strawweight bout
Jessica Rakoczy vs. Valérie Létourneau
Létourneau besiegte Rakoczy via Unanimous Decision (29-28, 29-28, 30-27).

Women's Strawweight bout

Randa Markos vs. Aisling Daly
Markos besiegte Daly via Unanimous Decision (30-27, 29-28, 29-28).
 
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Da hat Demetrious sich mal wieder nicht allzu beliebt gemacht. Respekt, dass er nicht wie sein Gegner in den letzten Sekunden schon mit dem Kopf auf dem Weg nach Hause war und die Gunst der Stunde genutzt hat, in einem Scramble - der das einzige Highlight des Kampfes war - eine Armbar rauszuhauen.

An sich kein schöner Kampf, weder technisch noch taktisch. Horiguchi ist sicher nicht die Elite des Sports, er ist nur einer der besten in einer sehr dünnen Division, vergleichbar mit dem Schwergewicht. Am Boden hatte er unglaublich große Lücken, aber Demetrious hat keine anständige Top Control auf die Beine Stellen können, sodass er zumeist Hendricks Style am Käfig gesprawlt hat. Mit der Ausdauer ging Horiguchi natürlich auch die Kraft und vor allem in den Championshiprunden habe ich mich gefragt, wieso DJ nicht wenigstens versucht hat, seinen Gegner zu verletzen. Einen Kerl ohne Guard die ganze Zeit zu stallen ist m.M.n. kein Verdienst.

Wie gesagt, schön, dass die letzten zehn Sekunden wenigstens von einem Kämpfer aus etwas wirklich kam, aber sicher nicht die schönste Titelverteidigung. Ein Gegner, der "bestrafen" würde, so ein 1,50m TRT Vitor, das wäre was. Leider eine Division, die jetzt schon "aufgebraucht" ist, so wie das HW, falls es einer mal schaffen sollte, den Titel ein paar mal zu verteidigen.

Rampage hat doch eigentlich einen soliden Kampf absolviert, sich nicht übernommen, und locker einen Sieg nach Hause getragen. Was den Unterschied gemacht hat, ist schwer zu sagen. Rampage hat mit seinen Händen ein riesiges Arsenal und hat es zwei Runden geschafft, durch solides Defensivverhalten und guten Haken grundsätzlich effizienter zu landen. Die dritte Runde hat er ein bisschen am Rad gedreht, unter anderem einen Headkick versucht. Richtig beeindruckend war der Sieg nicht, Rampage bleibt alt und steif, aber der Kampf war stellweise knapper als man denken sollte und ich denke, als Gatekeeper kann er gegen ähnliche Gegner noch einige sehenswerte Kämpfe machen. Rampage ist nicht nur ein großer Name. Am wichtigsten dabei ist mir die Tatsache, dass er noch immer besser als der Großteil seiner Division ist. Auch wenn er ein Gehaltsriese ist, wird er wohl genug Marktwert haben, dass Dana dem zustimmen sollte und er sich noch ein paar mal ins Octagon schwingt.

Bisping hat einen richtig guten Kampf gemacht muss ich sagen, da war von allem etwas bei. Die erste Runde sah es nicht gut aus, aber er hat ein unglaublich gutes Deffensivverhalten in fast jeder Situation entwickelt und ist mittlerweile wie manch anderer Kämpfer so lange in der UFC, dass das jahrelange professionelle Training und die Kampferfahrung einen erheblichen Faktor für seinen Erfolg ausmachen. Dollaway hat seinerseits ebenfalls gut gekämpft, hat sich selber ein bisschen herausgefordert und sehr auf Bisping eingelassen, den Kampf genommen, wie er kam. Sicher nicht der beste Kampf aller Zeiten, aber sehr kompetiv und technisch stark.

Thomas Almeida hat nen krassen Sieg gefahren, das war ab einem gewissen Zeitpunkt eine ziemliche Schlachtung, nachdem der Kampf sehr schleppend anfing und Jabouin nicht wirklich von seinem unorthodoxen Stil profitieren konnte.

Noch extremer fand ich es bei Makdessi, der eine unglaublich verbesserte Beinarbeit zeigte und seinen Gegner komplett abfertigte. In seiner ganzen Bewegung und Boxtechnik lässt sich eindeutig die Signatur Zahabis erkennen. Grandioser Sieg.

Cote vs. Riggs hat doch wie erwartet richtig Spaß gemacht. Ich bin ja grundsätzlich für Riggs gewesen. 1. weil er aussieht wie Slim Shady und 2. weil er sich mal durch die Hand geschossen hat. Dazu kommt sein mittelmäßiger Kampf IQ. Sein Gegner hingegen, Cote, war mal für seinen Kiefer bekannt, hat aber in diesem Kampf eher auf seinen körperlichen Vorteil gesetzt. In der ersten Runde habe ich mich wieder gefragt, was bei Riggs im Kopf schief läuft, dass er so verliebt in die Back Mount ist. Wer den Kampf gesehen hat, weiß, was dann (natürlich) passieren musste. In der dritten Runde hatte Riggs tatsächlich kurz die Chance, einen Body Triangle zu schaffen, Cote schien aber leider einen zu großen Körper zu haben. Sehr schade, der Kampf hat allerdings einen richtigen Sieger gefunden.

Den Rest habe ich noch nicht geschafft, soll aber nicht schlecht gewesen sein. Werde ich mir wie so oft über die Woche ansehen.
 
Main Card war ganz solide. Hat sich in gewissen Phasen etwas gezogen, doch im Großen und Ganzen dennoch Spaß gemacht.
 
Main Card war ganz solide. Hat sich in gewissen Phasen etwas gezogen, doch im Großen und Ganzen dennoch Spaß gemacht.

Kann ich nur zustimmen. Also für die ganze Kritik davor ist es doch ganz ordentlich geworden. Und Johnsons Armbar war dann natürlich noch ein gelungener Abschluss für das ganze.
 
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