UFC Fight Night 67: Condit vs. Alves Ergebnisse aus Goiânia, Brasilien (30.05.2015)

Ein unglaublich unterhaltsames Event und für eine vergleichbar schwache Card war es echt nictt so, dass man sich die ganze Zeit an den Kopf gepackt hat, was die da machen. Ich denke, es gab selten eine Card mit so vielen hochgradigen Grapplern und die Erwartungen wurden absolut erfüllt. Kann auch daran liegen, dass ich das Event in einer chilligen Runde gesehen hab, aber für mein Befinden auf seine Weise mit das beste Event des Jahres bisher - fast interessanter als eine ONE Card.

Einen negativen Schatten werfen die Entscheidungen der korrupten Judges auf die Fights und ich denke, die UFC sollte mal langsam Druck machen und die Events in Brasilien boykotieren, wenn sich da nichts ändert. Parke könnte auf einem 13-Sieg-Streak sein, das sollte man bedenken und wenn sogar die Brasilianer schon über die Entscheidung buhen, dann spricht das eine deutliche Sprache.

Condit hat eigentlich einen guten Kampf gemacht, nachdem er zuletzt von Woodley im eigenen Game geschoolt wurde und hat über sein Striking hinaus auch ganz solide am Boden gearbeitet, was ich allerdings nicht als notwendig empfand, da er nach den ersten paar Elbows aus dem Clinch einen Gegner vor sich hatte, der kaum noch klar kam. 2008 war Alves auf einem kranken Run, das ist jetzt aber auch 7 Jahre her und im Endeffekt wissen wir, dass er nie wieder in die Nähe eines Titelkampfes kommen wird. Seine Chance auf den Sieg ergab sich aus Condits langer Verletzungspause und der scheuen ersten Runde. Wie auch immer, er hat sie nicht genutzt. Kein Kampf, der denkwürdig war, aber dafür war die Sache auch zu einseitig.

Der beste Kampf war wie erwartet mit Abstand der Co-Headliner. Lentz hat sich in den letzten Jahren aus einem einseitigen LnPer zu einem der interessantesten und vielseitigsten Grappler im MMA entwickelt und sich auf Oliveiras Guard eingelassen, was den Kampf sehr spannend gemacht hat. Der Griffkampf und die zwischenzeitlichen Scrambles um einzelne Gliedmaßen waren pure Schönheit. Interessanterweise hat Oliveira die besten Karten im Schlagabtausch gehabt, konnte ab Mitte der zweiten Runde vor allem wegen seiner Ausdauer und Reichweite recht einfach das beste aus seinem Gegner holen. Die Submission war natürlich absolute Perfektion, keine Frage. Respekt an Lentz für die Entwicklung zu einem so tollen Kämpfer, dessen Top Control extrem gut gegen Oliveiras Guard bestand.

Was der Noons da gemacht hat, ist mir absolut fraglich. Wie er da saß und ich schrei den Fernseher an "mach den Hals zu" und eine Sekunde später legt Alex ihm den Arm un den Hals und würgt ihn mit voller Brutalität. Wenn man so lange in seiner Karriere ist, sollte man gewisse Fehler nicht mehr machen und den Hals so offen zu haben, mit einem Gegner am Rücken.... Hello Brazil?

Darren Till kannte ich gar nicht, hat sich auch als Debütant herausgestellt. War direkt für ihn. Weshalb? Deshalb! Als Kämpfer dicken Respekt, seinen Gegner am Boden auszuknocken, das sieht man selten und erst Recht in einer solchen Intensität. Hätte ich zufäälig weg geschaut, hätte ich den KO aufgrund der miserablen Kommentatoren-Arbeit verkackt, dieser Anik ist echt eine Schande. Bin mal gespannt, ob da jetzt ein riesiger Hypetrain draus wird, aber ich feier den. Als Engländer, der in Brasilien lebt, sind die Fans wohl ins Fettnäpfchen getreten, ihn auszubuhen und dann später rauszufinden, dass er fließend portugiesisch spricht und in Brasilien lebt.

Jason vs. Jackson war super anzusehen, der Inverted Triangle war der absolute hammer und man unterschätzt schnell, wie schwer es ist, den richtig anzusetzen und vor allem sich so zu rollen wie Jason es gemacht hat, um den Gegner in so eine unkomfortable Position zu bringen. Auch hier höchstes Niveau am Boden, auch wenn man von beiden nicht erwarten kann, in der Zukunft noch viel zu reißen.

Bektic hat so dominant gewonnen wie erwartet, der Kerl ist echt kein Spaß, ich sag es immer wieder. Heftiges Ground and Pound und immer besser werdendes Striking. Er und Till sind wohl die "jungen Durchstarter" des Abends, und vor allem Bektic braucht bald mal ne dickere Hausnummer als Gegner, die Division bietet genug. Vielleicht mal einen wie Poirer?

War eine klasse Veranstaltung!!! Die Main Card wusste von vorne bis hinten zu überzeugen. Dazu hat Bektic richtig gerockt und auch Jason war mal wieder gut aufgelegt. Dass Condit soooo krass deutlich gewinnt, hätte ich nicht gedacht, aber er ist noch immer ein KILLER. Geil, dass er zurück ist. Condit vs. Lawler ... ich krieg schon jetzt einen Ständer!!! Lentz vs. Oliveira war der Kampf des Abends. Es hatte eine Vorgeschichte, beide waren beim Wiegen intensiv aufgelegt und so wurde auch der Kampf geführt. Das war klasse. Ich kann dieses Event nur jedem ans Herz legen.

Buwistick meinte:

Condit vs. Lawler ... ich krieg schon jetzt einen Ständer!!!

Zum Vergrößern anklicken....

The Prophet meinte:

Zum Vergrößern anklicken....

Ich will ja auch nicht diesen Condit sehen ...

[MENTION=3184]The Prophet[/MENTION], ich habe mir gerade nochmal Trinaldo vs Parke angeschaut. Ganz klare 29-28 für Trinaldo. Runde 3 ging an Parke, ohne Frage, wobei er selbst dort im Grappling nichts erreichen konnte. In den Runden 1 und 2 war Trinaldo im Stand klar besser. Runde 2 ging klar an Trinaldo. Runde 1 war eng, aber auch dort versuchte Parke verzweifelt zu grappeln, um dem guten Stand Up von Trinaldo aus dem Weg zu gehen. Allein die Trefferstatistik sagt schon viel darüber aus, wer gewonnen hat. Finde die Decision in Ordnung. Parke hat mich ziemlich enttäuscht, wie er vor dem Schlagabtausch mit seinen Takedowns entkommen wollte

Buwistick meinte:

@The Prophet, ich habe mir gerade nochmal Trinaldo vs Parke angeschaut. Ganz klare 29-28 für Trinaldo. Runde 3 ging an Parke, ohne Frage, wobei er selbst dort im Grappling nichts erreichen konnte. In den Runden 1 und 2 war Trinaldo im Stand klar besser. Runde 2 ging klar an Trinaldo. Runde 1 war eng, aber auch dort versuchte Parke verzweifelt zu grappeln, um dem guten Stand Up von Trinaldo aus dem Weg zu gehen. Allein die Trefferstatistik sagt schon viel darüber aus, wer gewonnen hat. Finde die Decision in Ordnung. Parke hat mich ziemlich enttäuscht, wie er vor dem Schlagabtausch mit seinen Takedowns entkommen wollte

Zum Vergrößern anklicken....

Ich würde dir zustimmen, wenn Trinaldo in der ersten Runde wirklich gelandet hätte - und zwar nicht in die Luft oder gegen Parkes Arme. Welche Trefferstatistik meinst du? Die, in der jede Berührung als Punch gewertet wird? Alter, sogar die Brasilianer wussten, dass das eine miserable Entscheidung war. Im übrigen ist jeder einzelne Takedown im Sport dazu gedacht, dem Schlagabtausch zu enkommen. Kein Grund, von jedem Fighter, der einen Takedown fährt, enttäuscht zu sein. Vor allem wenn man bedenkt, wie passiv und wie schwer am atmen Trinaldo aus der Situation war. Ich kann es mir nicht so drehen, dass Trinaldo in irgend einer Hinsicht "punktemäßig" was besser gemacht hat als Parke - außer läppi Treffer zu landen.

btw: Was gibt dir den Glauben, Condit würde gegen Lawler antreten, um zu kämpfen? Wer vor Nick wegläuft, wird auch vor Lawler weglaufen.

The Prophet meinte:

Ich würde dir zustimmen, wenn Trinaldo in der ersten Runde wirklich gelandet hätte - und zwar nicht in die Luft oder gegen Parkes Arme. Welche Trefferstatistik meinst du? Die, in der jede Berührung als Punch gewertet wird? Alter, sogar die Brasilianer wussten, dass das eine miserable Entscheidung war. Im übrigen ist jeder einzelne Takedown im Sport dazu gedacht, dem Schlagabtausch zu enkommen. Kein Grund, von jedem Fighter, der einen Takedown fährt, enttäuscht zu sein. Vor allem wenn man bedenkt, wie passiv und wie schwer am atmen Trinaldo aus der Situation war. Ich kann es mir nicht so drehen, dass Trinaldo in irgend einer Hinsicht "punktemäßig" was besser gemacht hat als Parke - außer läppi Treffer zu landen.

btw: Was gibt dir den Glauben, Condit würde gegen Lawler antreten, um zu kämpfen? Wer vor Nick wegläuft, wird auch vor Lawler weglaufen.

Zum Vergrößern anklicken....

Das weiß ich auch, du Scherzkeks! Aber analysieren wir die Takedowns mal genau, denn das war letztendlich das einzige, womit Parke wirklich punkten konnte. Ich bleibe jetzt mal bei der ersten Runde, weil wir uns in den anderen beiden ja einig waren. Trinaldo war deutlich aggressiver. Zwar schlug er oft ins Leere, das stimmt, aber Parke schlug hingegen fast gar nicht, sondern duckte sich meistens ab und ging auf den Takedown.

Die Takedowns hier waren also keine, ich nenne sie mal, Offensivtakedowns, sondern eher Defensivtakedowns. Es war nämlich nicht Parke, der den Takedown mit seinem Striking vorbereitet hatte. Vielmehr war es der Versuch von Parke, einem Bereich zu entgehen, wo er den Kampf höchstwahrscheinlich verloren hätte. Und dann erwarte ich von dem jeweiligen Fighter, dass er mit dem Grappling dann besser fährt. Nur hat Parke in der ersten Runde aus den Takedowns nahezu gar nichts rausgeholt. Ich kann mich an keine wirklich dominante Position erinnern, die er sich erarbeitet hat. Trinaldo hatte eine gute Defense und schaffte es immer wieder, den Kampf zurück in den Stand zu bekommen.

Also, um es nochmal zusammenzufassen. Parke war im Stand unterlegen und konnte am Boden nicht so punkten, dass er das Stand Up von Trinaldo ausgleichen konnte. Natürlich schlug Trinaldo auch oft ins Leere, aber wie gesagt, man muss einfach die Treffer von Trinaldo gegen den Erfolg von Parke am Boden werten. Und da hat Trinaldo für mich einfach mehr Punkte verbucht. Es war ein enger Kampf, aber ich hatte nach dem Kampf beim Live Schauen nicht das Gefühl, dass es hier eine Robbery gab.

Weil Lawler nochmal etwas intelligenter ist, als Diaz. Diaz hat in dem Fight gegen Condit einige Situationen gehabt, wo er sich einfach dumm verhalten hat und daraufhin getroffen wurde. Lawler hat in den letzten 2 Jahren eine unfassbare Entwicklung durchgemacht. Ich glaube, dass er es mit seinem Game Plan und seinem Kampfstil schaffen kann, Condit in den Schlagabtausch zu zwingen. Johny Hendricks ist auch eher ein passiver Fighter, der auf den einen KO Punch geht. Und denk mal dran, was wir da für geile Fights gesehen haben. Ich glaube, dass Lawler vs. Condit ähnlich werden würde, wie die zwei Lawler vs. Hendricks Fights. Und das liegt einfach daran, weil Lawler AWESOME ist! Ich weine, wenn er gegen Rory verliert, weil ich Robbie den Erfolg einfach so gönne!

Buwistick meinte:

Weil Lawler nochmal etwas intelligenter ist, als Diaz. Diaz hat in dem Fight gegen Condit einige Situationen gehabt, wo er sich einfach dumm verhalten hat und daraufhin getroffen wurde. Lawler hat in den letzten 2 Jahren eine unfassbare Entwicklung durchgemacht. Ich glaube, dass er es mit seinem Game Plan und seinem Kampfstil schaffen kann, Condit in den Schlagabtausch zu zwingen. Johny Hendricks ist auch eher ein passiver Fighter, der auf den einen KO Punch geht. Und denk mal dran, was wir da für geile Fights gesehen haben. Ich glaube, dass Lawler vs. Condit ähnlich werden würde, wie die zwei Lawler vs. Hendricks Fights. Und das liegt einfach daran, weil Lawler AWESOME ist! Ich weine, wenn er gegen Rory verliert, weil ich Robbie den Erfolg einfach so gönne!

Zum Vergrößern anklicken....

Haben wir das gleiche Rematch gesehen? Ich erinnere mich an einen Hendricks, der nach 2 Runden KO war und nur kuscheln wollte und einen Lawler, der bis zur letzten Runde keine Mittel dagegen fand. Eigentlich war nur die letzte Minute des zweiten Kampfes auf UFC 171 Niveau, der Rest war ziemlich langweilig. Lawler vs. Condit würde ich eher mit Lawler vs. Brown vergleichen, da beide alles geben, aber however. Um an den Titelkampf zu kommen, muss Condit aber noch mindestens Woodley auseinandernehmen, nach einer guten Performance würde ich ihn nicht sofort den Title Shot geben.

The best in the world meinte:

Haben wir das gleiche Rematch gesehen? Ich erinnere mich an einen Hendricks, der nach 2 Runden KO war und nur kuscheln wollte und einen Lawler, der bis zur letzten Runde keine Mittel dagegen fand. Eigentlich war nur die letzte Minute des zweiten Kampfes auf UFC 171 Niveau, der Rest war ziemlich langweilig. Lawler vs. Condit würde ich eher mit Lawler vs. Brown vergleichen, da beide alles geben, aber however. Um an den Titelkampf zu kommen, muss Condit aber noch mindestens Woodley auseinandernehmen, nach einer guten Performance würde ich ihn nicht sofort den Title Shot geben.

Zum Vergrößern anklicken....

Ich weiß nicht warum, aber ich glaube ja, dass Condit gegen Woodley verlieren wird ... bei dieser Ansetzung habe ich ein ganz ungutes Gefühl! Ist aber auch egal, das Title Picture im Welterweight bietet eigentlich nur interessante Ansetzungen. Das spricht für die Dichte im Titelrennen. Da ist alles möglich!

Buwistick meinte:

Ich weiß nicht warum, aber ich glaube ja, dass Condit gegen Woodley verlieren wird ... bei dieser Ansetzung habe ich ein ganz ungutes Gefühl! Ist aber auch egal, das Title Picture im Welterweight bietet eigentlich nur interessante Ansetzungen. Das spricht für die Dichte im Titelrennen. Da ist alles möglich!

Zum Vergrößern anklicken....

Ich weiß nicht genau. Woodley ist schon ein ziemlich sickes Powerhouse, aber wenn Condit die erste Runde so übersteht wie im ersten Fight, dann wird er den Fight sicherlich für sich entscheiden. Woodley kommt mir immer nur in der ersten Runde richtig gefährlich vor, Condit dagegen konnte 5 Runden mit Diaz mitgehen. Technisch ist Condit auch besser... auf jeden Fall spannend. Ich würde den kampf sehr gerne sehen, weil die erste Begegnung halt so blöd zu Ende gegangen ist. Ich hätte gerne gesehen, ob sich Condit tatsächlich zurückgearbeitet hätte, aber es hat sich ja angedeutet.

Ob man jetzt einen Takedown fährt, um den Kampf auf den Boden zu bringen oder um dem Striking auszuweichen ist doch im Endeffekt das selbe und der Hintergrund jedes Takedowns. Und speziell in diesem Kampf, wo ein großartiger Grappler gegen einen - auf dem Papier - großartigen Striker trifft, ist es die geringste Schande, zu versuchen, die eignen Stärken auszuspielen. Dass er Trinaldos Angriffe dafür eher kontert als sie wie Fedor oder so mit eigenen Punches vorzubereiten, sehe ich da auch nicht als tragisch, da es zwei Wege zum selben Ziel sind. Wenn Trinaldo ihn dadurch kontrolliert hat, hat Parke ihn dadurch kontrolliert, die Takedowngefahr zu stellen, sodass auch Trinaldo quasi "gehemmt" gekämpft hat. Was ich meine ist, dass man den Aspekt drehen kann wie man will. Ob man jetzt sagt, Parke sei dem Striking ausgewichen oder Trinaldo sei dem Groundgame ausgewichen, ist egal.

Ich denke, wir sind uns einig, dass die Effizienz beider in der ersten Runde der zweifelhafte Aspekt ist. Wirklich aggressiv war niemand und kontrolliert hat in dem Sinne auch niemand. Allerdings war die Back Mount - so wie sie war - mit Abstand das effizienteste der Runde - wenn nicht sogar des ganzen Kampfes. Das machte für mich den großen Unterschied und brachte Parke auch näher an ein Finish o.ä. als Trinaldo über den ganzen Kampf war.

Zu Condits Zukunft: Ich denke auch, dass Condit vergleichbar schlechte Karten gegen einen Gegner wie Woodley hat, da er immer dann in seinem Striking gehemmt wird, wenn der Gegner die Gefahr eines frontalen Takedowns darstellt und Condit hat sich auf dem Rücken die letzten Jahre kaum entwickelt, was mich persönlich sehr gewundert hat, da er in seiner früheren Karriere eine der besten Guards der Division hatte. Ähnlich wie CC als er gegen Fedor gekämpft hat oder Bader als er gegen Davis antrat, könnte Condit hier trotz des grundsätzlich besseren Strikings den kürzeren ziehen, erst Recht mit der absolut vergessenen Entwicklung in der Beinarbeit, die Woodley gemacht hat und ihm im Endeffekt auch so gefährlich für Typen wie Condit macht. Allerdings solltet ihr nicht Woodleys Ausdauer unterschätzen, gegen Condit, erst Recht in einem 5-Rounder bereitet man sich anders vor als wenn man nur zwei Runden gewinnen muss und wenn Woodley es taktisch wieder clever macht, wird er nicht an die großen Reserven gehen müssen.

Gegen Lawler sehe ich hingegen eine recht hohe Chance, dass Condit den Kampf auf den Boden zu bringen versucht, vielleicht sogar per Guardpull oder Legsweep. Mit nem klassischen Takedown dürfte das schwierig werden und ist definitv zu riskant gegen Lawler. Dass Condit aber zum bangen kommt, ist so mit das unwahrscheinlichste, gegen komplette Striker hat Condit sich nie getraut und das mache ich ihm auch nur zum Vorwurf, weil er seine Fans (bis dato mich) leere Versprechungen gemacht hat, was mir die Jahre noch nie vor die Augen gekommen ist. Wenn er die Fresse hält, sag ich ja nichts und da kann er auch gerne kämpfen wie er will. Aber vorher auf Brother Louie machen und dann rennen?

Wie auch immer, Condits taktische Marschroute wäre sicher interessant herauszufinden, aber nen tollen Kampf sollte man sich jetzt eher nicht versprechen. Für mich ist noch immer Lawler vs. Diaz der Kampf, den es zu machen gilt, was aber leider nicht passieren wird, weil Nick es sich nicht verdient hat, er hat in den letzten vier Kämpfen, von denen er nur einen wirklich deutlich verloren hat, gegen die drei UFC Goats gekämpft und bietet den Fans selbst bei Niederlagen mehr als manch ein Champion mit seinen Siegen. Die UFC sollte wirklich darüber nachdenken, ihn 2016 gegen Lawler zu setzen, ob dieser dann noch den Titel hat oder nicht (ich sage, er hat ihn nicht mehr). Die Legitimität wird nicht geschädigt bzw. nicht mehr als ohnehin schon, man siehe sich nur den aktuellen LHW Champion an (Respekt an Cormier, aber #1 Paper Champ seit Tito Ortiz).

Bin mir grundsätzlich ziemlich sicher, dass Rory den Kampf gewinnen wird, der komische Vogel. Für mich ist Rory der Vorzeige-Athlet der Vision Zahabis und der Mann hat echt mit das beste Verständis für funktionierendes Striking. Finde es auch sehr schade, dass GSP ihm ausgerechnet in der Geschichte nicht so vertraut hat und sich den Rat da woanders suchte.

Ich stimme zu, das Titelrennen ist extrem spannend im WW, allerdings sehe ich den Grund dafür weniger in der Qualitätsdichte oben - die mMn nichtmal wirklich beeindruckend ist - sondern eher darin, dass es keine Fighter in der Division gibt, die auf jeder Ebene mindestens weltklasse sind, das sind alles Typen, die für ein Titelrennen doch recht eindimensional sind, Hendricks und Condit dürften da noch die vielseitigsten sein und das spricht schon eine deutliche Sprache.