UFC 192: Cormier vs. Gustafsson Fightcard aus Houston, Texas, USA (03.10.2015)

Buwistick

Hall of Fame
Daten

Datum: 03. Oktober 2015
Austragungsort: Houston, Texas, USA
Halle: Toyota Center

Poster

9688_ep.jpg


Main Card (PPV)

Light Heavyweight bout
UFC Light Heavyweight Championship
Daniel Cormier (c) vs. Alexander Gustafsson


Light Heavyweight bout
Ryan Bader vs.
Rashad Evans

Heavyweight bout
Shawn Jordan vs. Ruslan Magomedov

Flyweight bout
Joseph Benavidez vs. Ali Bagautinov

Women's Bantamweight bout
Jessica Eye vs. Julianna Peña

Preliminary Card (FOX Sports 1)

Featherweight bout
Yair Rodríguez vs. Dan Hooker

Welterweight bout
Alan Jouban vs. Albert Tumenov

Lightweight bout
Adriano Martins vs. Islam Makhachev

Women's Strawwweight bout
Rose Namajunas vs. Angela Hill

Preliminary Card (UFC Fight Pass)

Catchweight (160 lbs.) bout
Francisco Trevino vs. Sage Northcutt

Flyweight bout
Chris Cariaso vs. Sergio Pettis

Heavyweight bout
Derrick Lewis vs. Viktor Pešta​
 
Zuletzt bearbeitet:
Um euch einige Diskussionsanstöße zu geben, werfe ich mal folgende Fragen bzw. Thesen in den Raum:

- Cormier oder Gustafsson? Wen seht ihr vorn? Könnte der Größen- bzw. Reichweitenunterschied eine ähnliche Rolle wie bei Jones vs. Cormier spielen? Wird Cormier den Takedown schaffen? Mit welchem Stil könnte Gustafsson in diesem Kampf am erfolgreichsten sein? Wie geht es danach in der Division weiter?

- Ist Woodley "well rounded" genug für Hendricks? Wird Hendricks erneut auf sein Wrestling setzen oder aber mal wieder auf einen Highlight Reel Knockout gehen, um ein Zeichen zu setzen? Glaubt ihr, dass Woodley Hendricks im Stand "outstriken" kann, wenn er den Kampf im Stand halten sollte? Sollte der Gewinner einen Titelkampf erhalten?

- Wen seht ihr bei Evans vs. Bader vorn? Werden wir hier ein Wrestling Match sehen, oder wird einer der beiden auf sein Striking setzen und den Kampf im Stand halten? Glaubt ihr, dass Evans noch konkurrenzfähig ist? Ist Bader gut genug für die Top Region der Division?

- Welche Bedeutung haben die Frauenkämpfe? Sehen wir hier wohlmöglich eine zukünftige Herausforderin in Action?

- Sollte Benavidez gewinnen, ist er dann für euch der neue Nr. 1 Contender auf die UFC Flyweight Championship?

- Wie findet ihr die Card insgesamt? Stärker als UFC 191? Stärker als UFC 190? Oder sogar stärker als UFC 189?
 
Um euch einige Diskussionsanstöße zu geben, werfe ich mal folgende Fragen bzw. Thesen in den Raum:

- Cormier oder Gustafsson? Wen seht ihr vorn? Könnte der Größen- bzw. Reichweitenunterschied eine ähnliche Rolle wie bei Jones vs. Cormier spielen? Wird Cormier den Takedown schaffen? Mit welchem Stil könnte Gustafsson in diesem Kampf am erfolgreichsten sein? Wie geht es danach in der Division weiter?

- Ist Woodley "well rounded" genug für Hendricks? Wird Hendricks erneut auf sein Wrestling setzen oder aber mal wieder auf einen Highlight Reel Knockout gehen, um ein Zeichen zu setzen? Glaubt ihr, dass Woodley Hendricks im Stand "outstriken" kann, wenn er den Kampf im Stand halten sollte? Sollte der Gewinner einen Titelkampf erhalten?

- Wen seht ihr bei Evans vs. Bader vorn? Werden wir hier ein Wrestling Match sehen, oder wird einer der beiden auf sein Striking setzen und den Kampf im Stand halten? Glaubt ihr, dass Evans noch konkurrenzfähig ist? Ist Bader gut genug für die Top Region der Division?

- Welche Bedeutung haben die Frauenkämpfe? Sehen wir hier wohlmöglich eine zukünftige Herausforderin in Action?

- Sollte Benavidez gewinnen, ist er dann für euch der neue Nr. 1 Contender auf die UFC Flyweight Championship?

- Wie findet ihr die Card insgesamt? Stärker als UFC 191? Stärker als UFC 190? Oder sogar stärker als UFC 189?

Ich sehe Gustafsson hier vorne. Von den Skills her, mag Cormier zwar vielleicht der leicht bessere Fighter sein, jedoch spielt die Größe und die Reichweite eine sehr große Rolle, vor allem bei den Takedowns. Da Gustafsson auch schon gegen Jones bewiesen hat, dass sseine Takedown-Defense Weltklasse ist, wird es Cormier hier extrem schwer haben, da Gus' lange Beine es ihm auch nochmal erschweren, einen Double Leg zu schaffen. Im Stand sehe ich Alex vorne, da er DC mit seinem Jab auf Distanz halten kann und sein Footwork ebenfalls sehr ordentlich ist. Konditionell sollte Gustafsson auch ganz leicht vorne sein. Ich tippe hier auf jeden Fall auf Gus!

- Woodley ist einer der unterbewertetsten Fighter im Roster. Der Typ hat sehr viel Kraft, ist ein sehr guter Wrestler und hat unglaubliche körperliche Vorraussetzungen. Hendricks wird höchstwahrscheinlich erneut auf sein Wrestling setzen, da ein Knockout sehr schwer für ihn wird, doch Woodley hat auch eine gute Takedown-Defense. Auf jeden Fall ein ausgeglichener Fight, bei dem ich sehr gespannt bin, wer sich durchsetzen kann. Ich tippe auf eine Split Decision, auf den Sieger lege ich mich noch nicht fest.

- Bader ist ein Gatekeeper und Evans gehört zur erweiterten Weltelite. Das Problem bei Evans ist aber, dass er nicht sehr konstant ist und sein letzter Fight auch schon fast zwei Jahre her ist. Gegen Sonnen war er klasse, davor nicht so. Wenn wir hier den alten Rashad sehen, wird das ganz deutlich und er wäre wieder im Titelgeschehen dabei. Falls Bader es schafft, Evans zu schlagen, könnte er (leider) wohl auch einen Titelkampf bekommen. Jedoch sehe ich Evans klar vorne.

- Pena und Namajunas sind auf jeden Fall ziemlich gut. Rose gehört zu meinen Lieblings-Strawweights und ich freu mich richtig, sie wieder in Action zu sehen. Der Fight sollte auch ganz klar an sie gehen. Pena dagegen hat viel Talent und ist einer der wenigen, der ich es zutraue, auch mal gegen Tate bestehen zu können. Sie hat noch Zeit sich weiterzuentwickeln, aber Talent hat sie auf jeden Fall. Ich denke auch, dass Pena Eye besiegen sollte.

- Benavidez ist eigentlich sowieso das beste Flyweight nach DJ, aber wenn Formiga Cejudo schlagen sollte, würde ich Formiga zuerst den Titelkampf geben. Cejudo ist zwar interessanter und hat auch mehr Potential, aber ich würde lieber warten, bis er endlich ein richtiger Topfighter ist. Momentan besitzt er Weltklasse Wrestling und gutes Striking, aber wenn man noch ein Jahr wartet, haben wir hier vielleicht jemanden, der DJ den Titel abnehmen kann. Heißt also, dass ich Benavidez den nächsten Titelkampf geben würde, wenn Cejudo gewinnt. Joseph war sowieso am nahsten dran, DJ im Flyweight zu schlagen, also wieso nicht?

- Ich freue mich extrem auf Yair Rodriguez, der Junge hat mich bei UFC 188 extrem beeindruckt. Die Card ist auch klar besser als UFC 191 und 190, aber an 189 kommt sie noch nicht ganz dran. Mit Benavidez, Bagautinov, Yair, Mini-Pettis, Namajunas und Jouban hat man aber viele interessante Leute in den Prelims und die drei Hauptkämpfe sind ebenfalls klasse. Das Event könnte sehr stark werden!
 
Zwei weitere solide Hauptfights und das wäre eine gute Card geworden, leider nicht der Fall. Ich schwelge mich mal in der Illusion, dass dies anders wäre, wenn man die HW- und Frauenfights mit skillstarken Fightern ersetzen würde

Wenn man sie mit anderen Cards vergleicht, ist sie relativ stark, ohne aber stark im wörtlichsten Sinne zu sein. Meist wird aus Kämpfen wie dem Co-Main ein eigenes Event gemacht, hier gibt es zumindest den ein oder anderen starken Kampf, auch wenn die Zeiten einer komplett guten Main Card damit nicht erreicht sind. Zum Glück sind die Prelims mal nicht mit Leuten gefüllt, die eher auf einer TPF Undercard stehen sollten, wodurch bis auf die Frauen- und HW-kämpfe fast das gesamte Event sehenswert sein sollte. Allerdings sehe ich bei einigen Duellen großes Potenzial für Kämpfe, bei denen sich viele aufregen, die den taktischen Hintergrund nicht ganz checken, vor allem Bader und Hendricks sind da Kandidaten.

Der Hauptkampf ist sehr interessant für beide Kämpfer, vor allem aber für Gus, da er den Titelkampf geschenkt bekam und nun schon der zweiten in Folge ist, der einen Titelkampf nach einer Niederlage geschenkt bekam. Für die Glaubwürdigkeit der Division wäre ein Sieg Gustafssons fatal, erst Recht wenn Jones nicht bald zurück kommt. Kein Champion sollte 2 seiner letzten 4 Kämpfe verloren haben.

Auch wenn ich persönlich für Gus wäre, glaube ich nicht, dass er mit Cormier einen "leichten" Gegner hat. Man kann sagen, was man will, aber Gus hat nie einen elitären Fighter besiegen können, sogar gegen Shogun hat er einige Lücken gezeigt. Es fällt mir schwer zu glauben, dass er gegen Cormiers Clinch-orientierten Grappling mit der Routine wie Jones gegenhalten kann, ganz im Gegenteil. Dass er selber gegen Jones sehr gut aussah, war ein stilistischen Vorkommnis, worauf er sich gegen Cormier nicht sonderlich verlassen kann. Cormier wird unglaublich viel Druck machen, er wäre ein Idiot, wenn er gegen Gus die Distanz suchen würde. Ich denke, wenn er ähnlich wie gegen Jones zu Werke geht, dürfte er die ersten drei Runden locker gewinnen können und Gus wird da echt Probleme bekommen, gegen gutes WnS anzukommen, erst Recht bei seinem Körperbau. Im Optimalfall beweist Cormier dabei gute Ausdauer, denn dann legt er ein gutes Argument ein, Jones bei dessen Rückkehr besiegen zu können.

Hendricks vs. Woodley ist ein wenig überfällig und einer der besten Kämpfe, die man hätte ansetzen können. Für Hendricks könnte ich mir aktuell keinen schwierigeren Gegner denken. Viele labern ziemlich große Scheiße bezüglich Woodleys Sieg über Condit, dieser wäre in der Minute vor der Verletzung besser geworden, das gleicht schon fast an die Lächerlichkeit der Meeresspiegel-Ausrede. Auch seinen Sieg über Gastelum haben ihm viele übel genommen, was ich ebenfalls nicht verstehen kann. Woodley ist ein Fighter, der bei seinen Niederlagen nie schlecht aussah und z.T. mehr Topleute besiegt hat als ein Großteil der gehypten Leute seiner Division.

Für Hendricks wird es sehr schwierig, seine Takedowns und Wallstalls in Szene zu setzen. Für einen Mann seiner Masse ist Woodley sehr leichtfüßig und beweglich, sein Grappling ist von dem eines Ausnahmeringers zu dem eines Ausnahme-Grapplers im allgemeinen geworden und ich denke, dass beide nicht das Striking des Gegners herausfordern werden, sondern versuchen, das Clinchgame des Gegners zu dominieren und von da aus sichere Runden zu gewinnen. Wie es so oft ist, kann dies in einem sehr zähen Kampf enden, was dann mal wieder ein Shitstorm bedeuten würde, da kann man ja mal bei Phil Davis nachfragen. Der Kampf ist sehr schwer zu beurteilen, die Taktik wird alles weitere bestimmen, die Männer sind technisch zwar sehr verschieden, scheinen im Gesamtbild aber gleich auf zu sein, woran auch ein Sieg von a über b nicht viel reißen würde.

Der LHW Kampf ist schwierig zu bewerten. Ich habe mich ja immer gefragt, wieso Bader in Arizona trainiert, aber nicht nach Albuquerque oder Cali geht. Wenn man ihm eines anrechnen muss, dann dass er Teamtreue hat. Rashad Evans war in den letzten Jahren mit sehr viel Pech bestraft, wurde dafür aber nicht mit so viel Respektlosigkeit der Fangemeinde bestraft wie Weidman oder Velasquez. Ich glaube nicht, dass Rashad nach so vielen Karrierejahren auf hohem Niveau so problemlos zurückkommt. Auch wenn er von vielen oft degradiert wird, ist Bader kein schwacher Gegner. Ich sehe es schon kommen: Wenn Rashad gewinnt, ist Bader der verkackte Gatekeeper. Wenn Bader gewinnt, ist er trotzdem der verkackte Gatekeeper, nur dass Rashad außer Form war. In der Tat ist Bader auch für einen fitten Rashad eine große Herausforderung, da es nicht einfach nur einem schnellen Takedown bedarf, seinen Gegnerzu Boden zu kriegen. Nein, da muss schon mehr kommen, da sollte man schon Kombinationen auf Lager haben und sehr sicher in der eigenen Deffensive sein, was Rashad nicht unbedingt von sich behaupten kann. Da Rashads Form enorm spekulativ ist, bin ich in der allgemeinen Bewertung vorsichtig. Ich würde mich aber nicht wundern, wenn er schon in der ersten Runde Probleme mit der Kondition kriegt und Bader ein recht sicheres Striking-Duell gewinnen kann.

Shawn Jordan ist ein Name, der niemals auf einer PPV Maincard stehen sollte, das ist schon eine ziemliche Härte. Magomedov durfte bislang nur gegen ziemlich zweifelhafte Leute ran, der Trend setzt sich fort und ich könnte mich nicht weniger dafür interessieren. Er ist sicherlich nicht schlecht, hat eventuell Potenzial, aber dieser Kampf ist eine Zeitverschwendung.

Obwohl er längst nicht mehr an die Leistungen wie früher kommt, schafft Benavidez es irgendwie noch, seine Kämpfe zu gewinnen und ich denke, das sollte ihm ein weiteres mal gewinnen. Sein Gegner ist ja nur für seine Niederlage gegen DM bekannt, sonst hat er nicht wirklich was gerissen und das erwarte ich auch nicht, da er den Titelkampf nur aus Personalknappheit bekam. Ich würde mich wundern, wenn er das Geschwindigkeitsdefizit seines Gegners ausnutzen kann, dafür halte ich ihn im Gegensatz zu Benavidez für nicht abgewichst genug und sein Grappling ist auch extrem überbewertet. Wenn er sich nicht unerwartet verbessert hat, sollte das gegen Benavidez echt schwer werden.

Der Rodriguez ist gut für sein Alter, ohne Frage, sehr kreativer Kämpfer mit toller Athletik und einem vergleichbar guten GG, was nur besser werden kann. Sein letzter Kampf hat schon gezeigt, welch ein Potenzial er da hat und m.M.n. ist Hooker ein guter Gegner, das erneut unter Beweis zu stellen. Der Sieger dieses Kampfes hat auf jeden Fall ein Exempel statuiert, sofern es keine enorm knappe Sache wird. Beide scheinen noch nicht ganz ihr eigentliches Potenzial ausleben zu können, von daher wird das ein Kampf sein, auf den man sich im eigentlichen Sinne nicht freuen muss, der jedoch als Wegweiser gelten soll. Falls beide Männer wie zuletzt auftreten, kann das ein toller Kampf werden, ich rechne aber damit, dass es taktisch wohl doch etwas deffensiver wird. Den Kampf hat Rodriguez noch lange nicht gewonnen, diesmal darf er sich wohl nicht so auf den offenen Schlagabtausch einlassen. Interessant wird es auf jeden Fall.

Islam Makhachev hat ein recht überzeugendes Debüt gegeben, allerdings noch nicht gegen jemanden gekämpft, den man einschätzen kann. Mit Adriano Martins ist das anders. Er ist zwar nicht weltklasse, aber hat seine Berechtigung in der UFC und kann auf eine große Karriere zurückblicken. Ein Sieg über ihn wäre echt groß, allerdings bin ich da skeptisch, da die Osteuropäer ein Talent dafür haben, sich eine saubere Statistik aufzubauen, ohne dabei groß was zu reißen.

Alan Jouban kämpft im Moment irgendwie extrem oft, wo ich absolut nichts gegen habe. Nach seinem Sieg über Dwyer bietet sich der Kamf gegen Tumenov natürlich an, einen weiteren talentierten Osteuropäer, der allerdings schon gut was bewiesen hat. Ich hoffe, Jouban kann mal wieder überzeugen, glaube jedoch, dass der Kampf in einem WnS Sieg für seinen Gegner endet.
 
Mich interessiert die Card nur bedingt. Cormier gegen Gus ist interessant. Dann noch Bader gegen Evans halbwegs. Der Co-Mainevent ist bedeutend aber interessiert mich nicht. Und Magomedov nur wegen dem Namen noch einigermaßen. Aber deswegen den PPV für 15 Euro kaufen? eher nicht...
 
Aber deswegen den PPV für 15 Euro kaufen? eher nicht...
Das tun ohnehin die wenigsten. Dass die Amis nen Fuffy hinblättern, hat ja auch seine "Gründe". Es gab vor einigen Jahren mal eine Art Umfrage von der UFC, bei der rauskam, dass auf einen gekauften PPV etwa 8 Personen kommen, das ist so der Durchschnitt, also ist der Preis pro Kopf da auch viel tiefer, zu dem Zeitpunkt zahlte man zudem meine ich auch nur so 30-40 für eine Card. Grundsätzlich finde ich die Preise aber auch utopisch, wenn man bedenkt, dass das Geld nicht an die Fighter geht. (nein, ich bezahle nicht, ich streame, wie es die meisten hier wohl auch mit den WWE PPVs tun)

Kann aber ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, warum du dich für Cormier-Gus begeistern kannst, aber nicht für Woodley vs. Gastelum. Falls es daran liegt, dass die beiden nicht so sehr die Fresse aufreißen, dann lass dir gesagt sein, dass dies daran liegt, dass sie es nicht nötig haben. Vom sportlichen Aspekt her stehen sie den LHW-Anwärtern absolut nichts nach und wurden in ihrem letzten Kampf auch nicht so sehr verprügelt, dass sie geheult haben. :D

btw. Magomedov wegen dem Namen? hab ich was verpasst? :D
 
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Ich kann diese Card ganz schwer einschätzen. Im Main Event hat man mit Gus gegen Cormier einen einerseits interessanten, da für die Zukunft sehr richtungsweisenden Fight in der Light Heavyweight Division, aber vom reinen Geschehen im Octagon nicht unbedingt grandiosen Fight. Gustafsson hat durch seine Größen- und Reichweitenvorteile im Stand die Nase vorne, aber was Cormier am Boden kann, wenn er ihn dorthin bekommt, wissen wir auch. Ich bin sehr zwiegespalten was den Fight angeht, aber dennoch freue ich mich irgendwie darauf und so geht es mir bei der ganzen Card.

Im Co-Main Event hat man einen sehr interessanten Fight als Title Eliminator im Welterweight. Woodley ist in meinen Augen ein super Fighter und hat sich diesen Kampf wahrlich verdient. Mit Hendricks hat er einen starken Gegner im Octagon und ich erwarte hier einen intensiven und engen Fight, der erst spät entschieden wird bzw. auch in einer knappen Decision enden kann. Vom Spannungsfaktor wohl ganz oben und ich hoffe auf Woodley.

Bader und Evans haben dann noch einen relativ bedeutungslosen Light Heavyweight Fight auf der Main Card, den Evans wohl/hoffentlich für sich entscheiden wird, dazu ein für mich komplett uninteressanter Heavyweight Fight und ein ganz interessanter, aber insgesamt auch schwächerer Women's Bantamweight bout, auch wenn ich mich auf Pena freue und ihr in Zukunft auch noch einiges zutraue.

In den Prelims hat man mit Benavidez und Bagautinov noch einen interessanten Flyweight bout aufgeboten, den hoffentlich Benavidez für sich entscheiden wird und der dann auch langfristig mal wieder aufs Gold von Mighty Mouse gehen kann. Mit Rose Namajunas steht noch eine meiner Lieblingsfighterinnen auf der Card, die mit Hill hoffentlich kurzen Prozess macht und sich in Zukunft in Richtung JJ und dem Titel orientiert. Rodriguez gegen Hooker kann ganz interessant werden, da sich beide bisher gut präsentiert haben und zudem noch verdammt jung sind und ihnen die Zukunft bis zu einem gewissen Grad gehören kann.

Man merkt, dass schon viel interessantes und nettes dabei ist, aber einfach nichts, das mich vom Hocker haut und diesen PPV zu einem Must See macht.
 
Ich sehe Gustafsson hier vorne. Von den Skills her, mag Cormier zwar vielleicht der leicht bessere Fighter sein, jedoch spielt die Größe und die Reichweite eine sehr große Rolle, vor allem bei den Takedowns. Da Gustafsson auch schon gegen Jones bewiesen hat, dass sseine Takedown-Defense Weltklasse ist, wird es Cormier hier extrem schwer haben, da Gus' lange Beine es ihm auch nochmal erschweren, einen Double Leg zu schaffen. Im Stand sehe ich Alex vorne, da er DC mit seinem Jab auf Distanz halten kann und sein Footwork ebenfalls sehr ordentlich ist. Konditionell sollte Gustafsson auch ganz leicht vorne sein. Ich tippe hier auf jeden Fall auf Gus!

- Woodley ist einer der unterbewertetsten Fighter im Roster. Der Typ hat sehr viel Kraft, ist ein sehr guter Wrestler und hat unglaubliche körperliche Vorraussetzungen. Hendricks wird höchstwahrscheinlich erneut auf sein Wrestling setzen, da ein Knockout sehr schwer für ihn wird, doch Woodley hat auch eine gute Takedown-Defense. Auf jeden Fall ein ausgeglichener Fight, bei dem ich sehr gespannt bin, wer sich durchsetzen kann. Ich tippe auf eine Split Decision, auf den Sieger lege ich mich noch nicht fest.

- Bader ist ein Gatekeeper und Evans gehört zur erweiterten Weltelite. Das Problem bei Evans ist aber, dass er nicht sehr konstant ist und sein letzter Fight auch schon fast zwei Jahre her ist. Gegen Sonnen war er klasse, davor nicht so. Wenn wir hier den alten Rashad sehen, wird das ganz deutlich und er wäre wieder im Titelgeschehen dabei. Falls Bader es schafft, Evans zu schlagen, könnte er (leider) wohl auch einen Titelkampf bekommen. Jedoch sehe ich Evans klar vorne.

- Pena und Namajunas sind auf jeden Fall ziemlich gut. Rose gehört zu meinen Lieblings-Strawweights und ich freu mich richtig, sie wieder in Action zu sehen. Der Fight sollte auch ganz klar an sie gehen. Pena dagegen hat viel Talent und ist einer der wenigen, der ich es zutraue, auch mal gegen Tate bestehen zu können. Sie hat noch Zeit sich weiterzuentwickeln, aber Talent hat sie auf jeden Fall. Ich denke auch, dass Pena Eye besiegen sollte.

- Benavidez ist eigentlich sowieso das beste Flyweight nach DJ, aber wenn Formiga Cejudo schlagen sollte, würde ich Formiga zuerst den Titelkampf geben. Cejudo ist zwar interessanter und hat auch mehr Potential, aber ich würde lieber warten, bis er endlich ein richtiger Topfighter ist. Momentan besitzt er Weltklasse Wrestling und gutes Striking, aber wenn man noch ein Jahr wartet, haben wir hier vielleicht jemanden, der DJ den Titel abnehmen kann. Heißt also, dass ich Benavidez den nächsten Titelkampf geben würde, wenn Cejudo gewinnt. Joseph war sowieso am nahsten dran, DJ im Flyweight zu schlagen, also wieso nicht?

- Ich freue mich extrem auf Yair Rodriguez, der Junge hat mich bei UFC 188 extrem beeindruckt. Die Card ist auch klar besser als UFC 191 und 190, aber an 189 kommt sie noch nicht ganz dran. Mit Benavidez, Bagautinov, Yair, Mini-Pettis, Namajunas und Jouban hat man aber viele interessante Leute in den Prelims und die drei Hauptkämpfe sind ebenfalls klasse. Das Event könnte sehr stark werden!

- Die Distanz wird in diesem Kampf enorm wichtig sein. Gustafsson ist deutlich größer und hat deutlich längere Arme. Daher wird er im Distanzkampf im Vorteil sein. Cormier muss die Distanz cutten und auf den Dirty Fight setzen. Mit Cain Velasquez hat Cormier eigentlich den perfekten Trainingspartner. Cormier muss Gustafsson ständig unter Druck setzen. Im Dirty Boxing wird er dann erfolgreich sein und Takedowns lassen sich aus dieser Position auch besser landen. Cormier hat die Skills, um Gustafsson zu dominieren, aber die Körpermaße von Gustafsson machen es für Cormier schwierig, seine Skills durchzusetzen. Gustafsson sollte den Takedown vermeiden, die Distanz halten und auf ein sauberes Striking setzen. Je unkontrollierter der Kampf, desto größer sind die Chancen für Cormier. Dennoch tippe ich auch mal auf Gustafsson, weil Cormier bereits gegen Jones mit dem Matchup Probleme hatte.

- Woodley vs Hendricks ist ganz schwer zu analysieren. Dass Hendricks in allen Bereichen herausragend ist, wissen wir ja, aber wie gut ist Woodley wirklich? Am Boden sehe ich Hendricks stärker, aber Woodley kann Takedowns sehr gut verteidigen. Andersrum ist es jedoch ähnlich. Letztendlich sind beide in der Lage, den anderen am Boden zu dominieren, allerdings sind auch beide dazu in der Lage, den Takedown abzuwinden. Daher könnte der Boden vielleicht gar nicht DER Faktor werden. Ich kann mir vorstellen, dass sich beide im Grappling neutralisieren und daraufhin im Stand bleiben. Dort hat Hendricks definitiv mehr Power, aber Woodley besitzt die bessere Technik. Insgesamt würde ich also auf einen knappen Decisionsieg für Woodley tippen, allerdings kann Hendricks mit jedem Treffer einen KO landen.

- Ich habe kein Plan, wo Evans aktuell steht, aber Bader ist einfach eine Wurst. Sein Kinn ist ziemlich schwach und sein Striking ist sehr unsauber. Bader lebt dort von seiner Power. Am Boden ist Bader nicht schlecht, aber der alte Evans hätte mit ihm den Boden gewischt. In diesem Kampf hängt viel von Evans ab. Ist er in Form, gewinnt er, ansonsten hat Bader Chancen.

- Rose sollte bald wieder ins Titelrennen eingreifen, aber Joanna fickt aktuell eh alles. Hier sollte sie aber gewinnen. Sie sollte Hill in allen Bereichen überlegen sein. Pena mag ich auch. Am Boden ist die sehr stark, aber mal ehrlich, Ronda wird sie nicht gefährden können. Dennoch sollte sie Eye am Boden dominieren.

- Benavidez sehe ich insgesamt auch besser als John Dodson. Er ist die Nummer 2, nur lässt sich ein dritter Kampf gegen Demetrious Johnson schlecht vermarkten. Das Flyweight stagniert aktuell an der Spitze. Benavidez sollte hier gewinnen, dann hat man noch den Formiga/Cejudo Gewinner, aber das sind beides Kämpfe für Johnson, die ich nicht unbedingt sehen muss. Gegen Bagautinov erwarte ich viel Grappling von Benavidez.

- Insgesamt gefällt mir die Card auch. Cariaso vs Pettis in den Fight Pass Prelims sagt alles. Diese Card ist STACKED!

Mich interessiert die Card nur bedingt. Cormier gegen Gus ist interessant. Dann noch Bader gegen Evans halbwegs. Der Co-Mainevent ist bedeutend aber interessiert mich nicht. Und Magomedov nur wegen dem Namen noch einigermaßen. Aber deswegen den PPV für 15 Euro kaufen? eher nicht...

Der Co-Mainer ist einer der besten der letzten Monate! Zudem ist die Undercard super stark besetzt. Mini Pettis vs. Cariaso, Benavidez vs. Bagautinov, Jouban vs. Tumenov, sowie Rose und Yair. Ich finde das brettstark! Die Main Card hat auch drei geile Kämpfe, also für mich ist das schon 15€ wert, aber muss jeder für sich selbst entscheiden. :)

Ich kann diese Card ganz schwer einschätzen. Im Main Event hat man mit Gus gegen Cormier einen einerseits interessanten, da für die Zukunft sehr richtungsweisenden Fight in der Light Heavyweight Division, aber vom reinen Geschehen im Octagon nicht unbedingt grandiosen Fight. Gustafsson hat durch seine Größen- und Reichweitenvorteile im Stand die Nase vorne, aber was Cormier am Boden kann, wenn er ihn dorthin bekommt, wissen wir auch. Ich bin sehr zwiegespalten was den Fight angeht, aber dennoch freue ich mich irgendwie darauf und so geht es mir bei der ganzen Card.

Im Co-Main Event hat man einen sehr interessanten Fight als Title Eliminator im Welterweight. Woodley ist in meinen Augen ein super Fighter und hat sich diesen Kampf wahrlich verdient. Mit Hendricks hat er einen starken Gegner im Octagon und ich erwarte hier einen intensiven und engen Fight, der erst spät entschieden wird bzw. auch in einer knappen Decision enden kann. Vom Spannungsfaktor wohl ganz oben und ich hoffe auf Woodley.

Bader und Evans haben dann noch einen relativ bedeutungslosen Light Heavyweight Fight auf der Main Card, den Evans wohl/hoffentlich für sich entscheiden wird, dazu ein für mich komplett uninteressanter Heavyweight Fight und ein ganz interessanter, aber insgesamt auch schwächerer Women's Bantamweight bout, auch wenn ich mich auf Pena freue und ihr in Zukunft auch noch einiges zutraue.

In den Prelims hat man mit Benavidez und Bagautinov noch einen interessanten Flyweight bout aufgeboten, den hoffentlich Benavidez für sich entscheiden wird und der dann auch langfristig mal wieder aufs Gold von Mighty Mouse gehen kann. Mit Rose Namajunas steht noch eine meiner Lieblingsfighterinnen auf der Card, die mit Hill hoffentlich kurzen Prozess macht und sich in Zukunft in Richtung JJ und dem Titel orientiert. Rodriguez gegen Hooker kann ganz interessant werden, da sich beide bisher gut präsentiert haben und zudem noch verdammt jung sind und ihnen die Zukunft bis zu einem gewissen Grad gehören kann.

Man merkt, dass schon viel interessantes und nettes dabei ist, aber einfach nichts, das mich vom Hocker haut und diesen PPV zu einem Must See macht.

Ich hatte es oben schon mal geschrieben, diese Card zeichnet sich in der Breite aus. Cariaso vs. Pettis in den Fight Pass Prelims, das zeigt für mich schon wie gut die Card in der Breite besetzt ist. Zudem ist die Spitze mit den beiden Main Events wirklich klasse. Vor allem der Co-Mainer verfügt über unfassbar viel Qualität. Der Main Event ist so ein bisschen der Kampf der Verlierer, aber Cormier und Gustafsson hatten Jones ja wirklich alles abverlangt, von daher sehe ich das gar nicht mal so eng. Im Gegenteil, das Matchup ist ganz ekelig für Cormier. Sehe gute Chancen für Gustafsson und das würde irgendwann auch Jones vs. Gustafsson 2 bedeuten! :)

Der Hauptkampf ist sehr interessant für beide Kämpfer, vor allem aber für Gus, da er den Titelkampf geschenkt bekam und nun schon der zweiten in Folge ist, der einen Titelkampf nach einer Niederlage geschenkt bekam. Für die Glaubwürdigkeit der Division wäre ein Sieg Gustafssons fatal, erst Recht wenn Jones nicht bald zurück kommt. Kein Champion sollte 2 seiner letzten 4 Kämpfe verloren haben.

Auch wenn ich persönlich für Gus wäre, glaube ich nicht, dass er mit Cormier einen "leichten" Gegner hat. Man kann sagen, was man will, aber Gus hat nie einen elitären Fighter besiegen können, sogar gegen Shogun hat er einige Lücken gezeigt. Es fällt mir schwer zu glauben, dass er gegen Cormiers Clinch-orientierten Grappling mit der Routine wie Jones gegenhalten kann, ganz im Gegenteil. Dass er selber gegen Jones sehr gut aussah, war ein stilistischen Vorkommnis, worauf er sich gegen Cormier nicht sonderlich verlassen kann. Cormier wird unglaublich viel Druck machen, er wäre ein Idiot, wenn er gegen Gus die Distanz suchen würde. Ich denke, wenn er ähnlich wie gegen Jones zu Werke geht, dürfte er die ersten drei Runden locker gewinnen können und Gus wird da echt Probleme bekommen, gegen gutes WnS anzukommen, erst Recht bei seinem Körperbau. Im Optimalfall beweist Cormier dabei gute Ausdauer, denn dann legt er ein gutes Argument ein, Jones bei dessen Rückkehr besiegen zu können.

Glaubst du, dass Cormier hier wie Cain Velasquez pushen wird? Ich sehe es nämlich auch so, dass Cormier ekelig kämpfen und Gustafsson stets unter Druck setzen muss. Im Distanzkampf hat Gustafsson ganz klar die Vorteile. Ich frage mich, kann Cormier diesen Dauerdruck 5 Runden lang durchhalten? Oder kommt Gustafsson in den späten Runden zurück? Sein Striking ist sehr sauber. Sollte er Cormier wirklich auf den Beinen halten können, sehe ich durchaus Chancen für Gustafsson.
 
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Ich hatte es oben schon mal geschrieben, diese Card zeichnet sich in der Breite aus. Cariaso vs. Pettis in den Fight Pass Prelims, das zeigt für mich schon wie gut die Card in der Breite besetzt ist. Zudem ist die Spitze mit den beiden Main Events wirklich klasse. Vor allem der Co-Mainer verfügt über unfassbar viel Qualität. Der Main Event ist so ein bisschen der Kampf der Verlierer, aber Cormier und Gustafsson hatten Jones ja wirklich alles abverlangt, von daher sehe ich das gar nicht mal so eng. Im Gegenteil, das Matchup ist ganz ekelig für Cormier. Sehe gute Chancen für Gustafsson und das würde irgendwann auch Jones vs. Gustafsson 2 bedeuten! :)

So kann man es denke ich wirklich ausdrücken. Die Breite macht die Card interessant, aber insgesamt ist das für mich alles nichts Halbes und nichts Ganzes oder anders ausgedrückt haut mich kein Kampf wirklich vom Hocker, aber alle besitzen doch einen gewissen Reiz. Aber gut, nach eurer Preview bin ich bestimmt gehypter! ;)
 
Glaubst du, dass Cormier hier wie Cain Velasquez pushen wird? Ich sehe es nämlich auch so, dass Cormier ekelig kämpfen und Gustafsson stets unter Druck setzen muss. Im Distanzkampf hat Gustafsson ganz klar die Vorteile. Ich frage mich, kann Cormier diesen Dauerdruck 5 Runden lang durchhalten? Oder kommt Gustafsson in den späten Runden zurück? Sein Striking ist sehr sauber. Sollte er Cormier wirklich auf den Beinen halten können, sehe ich durchaus Chancen für Gustafsson.
Auch wenn es nahe liegend wäre, kann ich mir es nicht wirklich denken. Er wird wohl eher die Richtung fahren wie Hendricks gegen Lawler. Okay, das ist ein wenig übertrieben, aber Cormier hat Barnett und Mir wunderbar aus dem Clinch besiegt, ohne dass er sich allzu sehr anstrengen musste.Bei dieser Art zu kämpfen zieht er die Ausdauer des Gegners mehr runter als seine eigene, sodass er selbst bei Anstrengung in der vierten oder fünften mit Gus gleich auf sein dürfte. Er wird es nicht wie Cain machen können und die ganze Zeit auf die Fresse kloppen, er muss schon ein wenig ruhiger agieren, zumal Gus wohl zu lange Arme hat, um ihn Inside Elbows zu geben (sehr spekulativ).

Cormiers zweifelhafte Ausdauer macht den Kampf wohl insgesamt an spannendsten, weil da von einer rope a dope Taktik von Gus bis zu einer brutalen Abreibung am Boden von Cormier alles drin.
 
Wie bei allen Free TV Events, durfte die UFC mir gestern mal wieder gut mit ihrer Vorschau auf den Sack gehen und jetzt steht für mich fest:
Hoffentlich gewinnt DC nie wieder einen Kampf im Octagon und wird als armer Mann auf der Straße enden. Wer seine verstorbene Tochter ins Fernsehen bringt, um sich bei Fans beliebter zu machen, gehört in die Hölle! Erst Recht, wenn ein Bild von ihr noch so melodramatisch zwischen die letzten Szenen eingeblendet wird. Das ist das absolut letzte.

Gus sieht fit aus und auch wenn Cormier stilistisch einer der übelsten Gegner für ihn ist, hoffe ich nun noch viel mehr auf seinen Sieg, nicht mehr nur um den Rückkampf gegen Jones stattfinden zu lassen.
 
Wie bei allen Free TV Events, durfte die UFC mir gestern mal wieder gut mit ihrer Vorschau auf den Sack gehen und jetzt steht für mich fest:
Hoffentlich gewinnt DC nie wieder einen Kampf im Octagon und wird als armer Mann auf der Straße enden. Wer seine verstorbene Tochter ins Fernsehen bringt, um sich bei Fans beliebter zu machen, gehört in die Hölle! Erst Recht, wenn ein Bild von ihr noch so melodramatisch zwischen die letzten Szenen eingeblendet wird. Das ist das absolut letzte.

Gus sieht fit aus und auch wenn Cormier stilistisch einer der übelsten Gegner für ihn ist, hoffe ich nun noch viel mehr auf seinen Sieg, nicht mehr nur um den Rückkampf gegen Jones stattfinden zu lassen.

Witzig, weil Cormier ja eigentlich der Heel in diesem Kampf ist. Cormier hat sonst immer versucht, den Bad Guy zu spielen, und jetzt auf einmal will ihn die UFC zum Fanliebling turnen. Das passt nicht. Cormier ist hier ganz klar der Bösewicht und Gustafsson das Babyface. Man muss sich nur mal Cormier's Promos anschauen, die er im Vorfeld gehalten hat. Die waren allesamt sehr provokant gegenüber Gustafsson. Gustafsson verhielt sich hingegen sehr respektvoll. Die Rollenverteilung von "Gut" und "Böse" sollte hier also relativ eindeutig sein. Da verwundert mich dieses Promo Video umso mehr.

Ich bin auf diesen Kampf extrem gespannt. Leider befürchte ich ein fünf Runden langes Grapplefest, in dem Cormier Gustafsson immer wieder an den Käfig und dann zu Boden bringen wird. Wir haben das bereits gegen Mir und auch gegen Rumble gesehen. Ähnlich male ich mir auch diesen Kampf aus. Cormier kann fünf Runden lang aggressiv zu Werke gehen und permanent auf die Takedowns pushen. Die Kardio sollte kein Problem darstellen. Gustafsson ist dann stark, wenn er die Distanz bestimmen kann. Und genau das wird Cormier mit seinem Game Plan zu verhindern wissen. Klar, im Clinch sind Gustafsson's Kniestöße tödlich, aber ansonsten lebt Gustafsson halt vom Kampf aus der Distanz. Ich weiß einfach nicht so recht, wie Gustafsson das Cutten von Cormier verhindern soll. Der Jab wird ein ganz wichtiger Faktor sein, aber reicht der allein? Ich weiß nicht, mal sehen. Auf jeden Fall ist es extrem interessant, weil man sich nur schwer ausmalen kann, wie der Kampf verlaufen wird. Beide Stile sind klar, aber wie werden sie miteinander harmonieren? Was wird Gustafsson vom Rücken aus zeigen können? Kann Cormier den Takedown durchgehend schaffen oder muss er sich mit Gustafsson tatsächlich im Stand duellieren? Sehr interessant auf jeden Fall!!!
 
Witzig, weil Cormier ja eigentlich der Heel in diesem Kampf ist. Cormier hat sonst immer versucht, den Bad Guy zu spielen, und jetzt auf einmal will ihn die UFC zum Fanliebling turnen. Das passt nicht. Cormier ist hier ganz klar der Bösewicht und Gustafsson das Babyface. Man muss sich nur mal Cormier's Promos anschauen, die er im Vorfeld gehalten hat. Die waren allesamt sehr provokant gegenüber Gustafsson. Gustafsson verhielt sich hingegen sehr respektvoll. Die Rollenverteilung von "Gut" und "Böse" sollte hier also relativ eindeutig sein. Da verwundert mich dieses Promo Video umso mehr.
Ist das so? Habe es in den letzten Monaten bemerkenswert gut geschafft, die medialen Inszenierungen der UFC zu umgehen, meine mich aber daran erinnern zu können, dass Cormier eigentlich schon immer als korrekter Typ vermarktet wurde, auch in seinem Kampf gegen AJ oder JJ. Unbeliebt hat er sich erst in den letzten Monaten gemacht, als er mehrmals gegen Jones nachgetreten hat und so getan hat, als wäre er der verdiente Champion. Ich weiß noch als GSP seinen Interims-Gürtel nicht tragen wollte, weil er sagte "Ich bin nicht der Champ" So macht man sich Fans. Im Rahmen der Geschichte hat Cormier sein "wahres Gesicht" offenbart, ganz fern jeder UFC Propaganga.
 
Ist das so? Habe es in den letzten Monaten bemerkenswert gut geschafft, die medialen Inszenierungen der UFC zu umgehen, meine mich aber daran erinnern zu können, dass Cormier eigentlich schon immer als korrekter Typ vermarktet wurde, auch in seinem Kampf gegen AJ oder JJ. Unbeliebt hat er sich erst in den letzten Monaten gemacht, als er mehrmals gegen Jones nachgetreten hat und so getan hat, als wäre er der verdiente Champion. Ich weiß noch als GSP seinen Interims-Gürtel nicht tragen wollte, weil er sagte "Ich bin nicht der Champ" So macht man sich Fans. Im Rahmen der Geschichte hat Cormier sein "wahres Gesicht" offenbart, ganz fern jeder UFC Propaganga.

Ja, weil die UFC damals auch sauer auf Jones war. Der hat sich ja zu dem Zeitpunkt so einige Skandale geleistet und Dana fand das zunächst gar nicht witzig. Erst als ihm dann das große Money Rematch zwischen Jones und Cormier in den Kopf kam, hat er sich plötzlich für Jones eingesetzt. :D Also, Cormier ist bekanntlich ein großer Pro Wrestling Fan. Deshalb versucht er in seinem Promos auch immer wieder "Pro Wrestling Heat" zu erzeugen, indem er typische Aussagen aus dem Bereich bringt. Die Aussagen sind mit Sicherheit nicht ernst gemeint und sollen lediglich den Fight hypen, aber dennoch positioniert er sich damit als klarer Heel. Ich empfinde zumindest keinerlei Sympathie für ihn, wenn ich ihn reden höre. Dass die UFC ihn vielleicht gerne wie Conor auch als Badass promoten würde, kann ja sein, aber für mich ist Cormier in diesem Kampf ganz klar das Arsch. Und daher bin ich auch für den absolut sympathischen Gustafsson!!! WAR ALEX!!! :)
 
Wenn Gustafsson so gut wie jeden Takedown von Jones stoppen konnte, dann kann er dies auch gegen Cormier schaffen...

Die Idee ging mir vorhin auch so durch den Kopf. Gustafsson hat in der Tat eine richtig gute Takedowndefense, aber Cormier ist nochmal ein deutlich anderes Match Up als Jones. Jones konnte auch im Stand mit Gustafsson konkurrieren und war deshalb nicht völlig vom Takedown abhängig. Cormier muss hingegen voll auf den Takedown aus sein. Im Distanzkampf wird er Probleme bekommen, weil Gustafsson dann die Range mit seiner Länge bestimmen kann. Für Cormier muss es in den Inside Fight gehen und dann entweder an den Käfig oder auf den Boden. Jetzt stellt sich die Frage, ob Cormier fünf Runden lang pushen kann, denn eigentlich müsste er genauso auftreten wie sein Trainingspartner Cain Velasquez gegen Junior dos Santos. Er muss ständig Druck ausüben, Gustafsson gar nicht erst eine Range entwickeln lassen und dann shooten, was das Zeug hält. Gustafsson hat allerdings im Clinch brutale Knees. Wenn Cormier also den Takedown nicht schaffen sollte und lediglich im Clinch am Käfig endet, dann könnte Gustafsson ihm mit vielen Körpertreffern die Luft rauben. Daher ist diese Strategie für Cormier auch nicht ganz ungefährlich. Letztendlich sehe ich Cormier schon leicht vorn, aber der Game Plan von Cormier ist schlagbar. Es stellt sich halt nur die Frage, ob Gustafsson gut genug ist, um diesen Game Plan zu sabotieren. Wir werden auf jeden Fall einen hochklassigen und von Taktik geprägten Kampf sehen. Ich freue mich wie Bolle!

Dazu Hendricks vs. Woodley und Evans vs. Bader ... OH MY GOD!!! :) :)
 
Wenn Gustafsson so gut wie jeden Takedown von Jones stoppen konnte, dann kann er dies auch gegen Cormier schaffen...

Das wäre eine berechtigte Annahme, wird aber ein wenig von der Tatsache überschattet, dass Jones und Cormier nicht unterschiedlicher sein könnten. Cormier ist im Gegensatz zu Jones keiner, der in den Gegner rennt und nen klassischen Takedown versucht, ganz im Gegenteil.

Gus konnte Jones Stärke (seine Länge) wunderbar kompensieren und ihm somit seine wichtigste Waffe zum Takedown nehmen. Cormier kommt mehr aus dem Clinch, setzt nicht auf lange sondern eben sehr kurze Beine. Jetzt kann man sagen "Ja, gegen Jones hat das ja nicht funktioniert" und das ist korrekt, liegt aber nicht an Jones' Körper, der Gus' ja relativ ähnlich ist, sondern an seiner technischen Stärke im Clinch, von der Gus bisher noch nichts zeigen konnte und die ich bei ihm auch nicht unbedingt vermute. Wenn er diese hat, sollte er sicher eine enorme Herausforderung darstellen können.

Mich nteressiert ja, welchen Faktor die Reichweite haben wird, die Cormier gegen Jones m.E. enorm gut kompensieren konnte. Auch wenn Jones nicht das nonplusultra des Strikings ist, hat Cormier vor allem in der ersten Runde einen recht souveränen Eindruck machen können und dass er gegen Gus ohnehin mit Druck arbeiten muss, ist ja sowieso geklärt. Mein Punkt ist, dass Gus immer schlecht aussah, wenn sein Gegner sich entschieden hat, einfach mal draufzugehen und nicht nen 3 Runden Walzer mit ihm getanzt hat und selbst da wurd er dann hier und da schonmal von einem Shogun oder so gut getroffen. Cormier scheint mir als Striker doch recht unterbewertet und Gus eventuell sogar überbewertet, auch wenn ich ihm wegen der Reichweite da einen guten Vorteil zusprechen würde.

Ja, weil die UFC damals auch sauer auf Jones war. Der hat sich ja zu dem Zeitpunkt so einige Skandale geleistet und Dana fand das zunächst gar nicht witzig. Erst als ihm dann das große Money Rematch zwischen Jones und Cormier in den Kopf kam, hat er sich plötzlich für Jones eingesetzt. :D Also, Cormier ist bekanntlich ein großer Pro Wrestling Fan. Deshalb versucht er in seinem Promos auch immer wieder "Pro Wrestling Heat" zu erzeugen, indem er typische Aussagen aus dem Bereich bringt. Die Aussagen sind mit Sicherheit nicht ernst gemeint und sollen lediglich den Fight hypen, aber dennoch positioniert er sich damit als klarer Heel. Ich empfinde zumindest keinerlei Sympathie für ihn, wenn ich ihn reden höre. Dass die UFC ihn vielleicht gerne wie Conor auch als Badass promoten würde, kann ja sein, aber für mich ist Cormier in diesem Kampf ganz klar das Arsch. Und daher bin ich auch für den absolut sympathischen Gustafsson!!! WAR ALEX!!! :)
Dass Cormier Wrestlingfan ist, hätte ich mir denken können, so unauthentisch er einem rüberkommt. Schade für ihn, dass sich echt niemand um seine Aussagen kümmert und er nur damit aneckt, was wirklich stichhaltig ist und kein Geschwafel vor der Kamera sein soll. Schlechter Schauspieler, solider Athlet, fetter Kopf.... der sollt sich mal bei der WWE bewerben, da verdient man auch was mehr.

Eine Sache versteh ich aber nicht. Seit wann ist es eigentlich im MMA nötig, eine Grenze zwischen gut und böse zu ziehen? Hab das von dir jetzt das erste mal gehört. Das kommt mir auch seitens der Vermarktung nicht so rüber. Es ist mehr eine Sache zwischen "du magst den oder den, Geschmackssache" wie beim Wrestling in den 90ern, wenn Rocko und SCSA im Ring standen oder bei den großen Boxkämpfen. Das letzte mal, das einer als mieser Typ vermarktet wurde war bei Kos vs. GSP, ansonsten hat die UFC immer dafür gesorgt, dass beide Fighter nen Grund geben, sie zu unterstützen, wie man es auch bei Gus vs. Cormier macht. So kommt es mir zumindest vor.
 
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Dass Cormier Wrestlingfan ist, hätte ich mir denken können, so unauthentisch er einem rüberkommt. Schade für ihn, dass sich echt niemand um seine Aussagen kümmert und er nur damit aneckt, was wirklich stichhaltig ist und kein Geschwafel vor der Kamera sein soll. Schlechter Schauspieler, solider Athlet, fetter Kopf.... der sollt sich mal bei der WWE bewerben, da verdient man auch was mehr.

Eine Sache versteh ich aber nicht. Seit wann ist es eigentlich im MMA nötig, eine Grenze zwischen gut und böse zu ziehen? Hab das von dir jetzt das erste mal gehört. Das kommt mir auch seitens der Vermarktung nicht so rüber. Es ist mehr eine Sache zwischen "du magst den oder den, Geschmackssache" wie beim Wrestling in den 90ern, wenn Rocko und SCSA im Ring standen oder bei den großen Boxkämpfen. Das letzte mal, das einer als mieser Typ vermarktet wurde war bei Kos vs. GSP, ansonsten hat die UFC immer dafür gesorgt, dass beide Fighter nen Grund geben, sie zu unterstützen, wie man es auch bei Gus vs. Cormier macht. So kommt es mir zumindest vor.

Ist das bei Cormier vs. Gustafsson gelungen? Nicht wirklich, oder? Cormier versucht ja eigentlich in den Promos sympathisch zu wirken und wird von der UFC auch dahingehend gepusht, aber weil er einfach, wie du auch sagst, ein schlechter Schauspieler ist, kommt er dann als extrem unsympathisch rüber. Seine Pro Wrestling Promos zünden nicht. Er labert nur Dinge, die ihn in ein gutes Licht rücken sollen, aber letztendlich erweckt er damit bei der breiten Masse keine Sympathien, sondern eher Antipathien. Im Prinzip wirkt er genauso "Fake" wie Jon Jones. Er will vielleicht in Wirklichkeit gar nicht so sein, aber trotzdem wirkt er auf mich so.

Und daher ist er ein Bösewicht, ob er bzw. die UFC es nun will oder nicht. Wenn dir die UFC zwanghaft jemanden als "People's Champion" aufzwängen will, dann erreicht man damit normalerweise das genaue Gegenteil. Und das sollte eine Promotion wie die UFC eigentlich wissen. Bei Conor McGregor ist es ähnlich. Die UFC will zeigen, dass alle ihn lieben und er wirklich toll ist, aber dabei sorgt man eigentlich dafür, dass man keine Sympathien für ihn empfinden kann. Er ist der Corporate Guy, er ist Dana's Liebling und er bekommt alles, was er will. Sein Gegner Jose Aldo wird hingegen als Feigling/Lügner (im Bezug auf die Rippenverletzung) dargestellt und öffentlich von Dana White angezählt. Da frage ich mich, wie kann man als "normaler" Fan noch mit Conor sympathisieren?

So sehe ich das hier auch. Man will vielleicht beide in ein gutes Licht rücken, aber letztendlich wird Cormier, ob es gewollt ist oder nicht, dadurch unsympathischer. Hinzu kommt natürlich auch noch, dass Gustafsson einfach sehr sympathisch und bodenständig rüberkommt. Er erzählt nicht ständig, was er alles durchmachen musste und wie hart er dafür gearbeitet hat, um hier her zu gelangen. Er sagt im Vorfeld des Kampfes, "ich prügel dir die Fresse ein", dann geht er ins Octagon, tut das, was er gesagt hat, und dann geht er wieder nach Hause, um sich auf den nächsten Kampf vorzubereiten. Das ist kein großes Palaber, das ist einfach nur echt und authentisch. Dieser Unterschied zwischen den beiden Charakteren verstärkt dieses Bild mit Sicherheit auch nochmal. Also, zusammengefasst: Die UFC will mit Cormier eigentlich keinen Bösewicht kreieren, aber letztendlich hat man genau das geschafft.

Dass man aber auch bewusst Bad-Boys kreieren kann, hat sich im Fall Jon Jones oder eben Josh Koscheck gezeigt. In diesem Video hat man Jones ja sogar als miesen "Fake" Charakter entblößt:


Da hat man also bewusst in der Vermarktung versucht, einen Bösewicht zu kreieren. Und generell glaube ich, dass die UFC wieder mehr Charaktere erschaffen will, egal ob gut oder böse. Letztendlich ist es wichtig, dass sich die Leute für einen Charakter interessieren. Dass gute Kämpfe allein nicht ausreichen, zeigt der Fall Robbie Lawler. Wenn dem so wäre, müsste er der größte MMA Star der Geschichte sein.
 

Ich glaube ich weiß jetzt, was du meinst. Stichwort Charaktere schaffen, vor allem wenn man bedenkt, dass die richtigen Bastarde wie Tito nicht mehr relevant sind und die einzigen, die man nicht von Natur aus polarisieren. Lustigerweise ist dieses Nachhelfen der UFC - wenn sie ein negatives Image anstrebt - enorm kontraproduktiv, weil man die langjährigen Fans nicht dazu anregt, die Kämpfe zu gucken, um Leute verlieren zu sehen, sondern es komplett zu ignorieren.

Diese Art Video, wie du gepostet hast, sind genau die Dinge, die ich komplett umgehe und mir höchstens einzelne Zeilen durchlese, die die Schlagzeilen machen. Das liegt halt auch daran, dass so eine Scheiße für mich die gesamte Credibility des Sports zerstört und man unreelle Behauptungen, schlechtes Schauspiel etc. zu sehen kriegt. Dabei ist Authenzität das wichtigste (wie z.B. bei Sonnen, der in seine Aussagen auch immer einen Funken Wahrheit hatte, vor allem gegenüber den Nogs) und dann darf man auch provokant sein. Aber so ein Driss? Ne :D

Dass Lawler kein Star ist, schiebe ich weniger auf ihn oder seinen Charakter, der genau so cool ist wie der vom Iceman oder Penn, sondern eher auf Dana. Er erzählt immer, die Fighter sollen sich selbst promoten, dabei hat er vergessen, warum die UFC eine "Promotion" ist und was ihre Aufgabe ist. Die UFC hat offensichtlich kein Interesse, ihn entsprechend zu vermarkten und spätestens seitdem es 10 (?) verschiedene Divisions gibt, unterteilen sich die Champs zwischen denen, für die die deepen Fans sich wegen ihrer Skills interessieren (Weidman, Lawler, dos Anjos ...) und dann gibt es jene, wo die UFC mit aller Kraft am vermarkten ist und das meist, weil sie gewisse Fans ansprechen, in denen man sehr viel Geld sieht. Bei Lawler kommt aber speziell sicher nochmal dazu, dass man sich fragt, ob es lohnt, die Gelder in ihn zu stecken, weil die Sterne für ihn trotz allem nicht so stehen, als würde er der nächste dominante Champion werden, in der Hinsicht ist man schon oft auf die Fresse geflogen.
 
Ich glaube ich weiß jetzt, was du meinst. Stichwort Charaktere schaffen, vor allem wenn man bedenkt, dass die richtigen Bastarde wie Tito nicht mehr relevant sind und die einzigen, die man nicht von Natur aus polarisieren. Lustigerweise ist dieses Nachhelfen der UFC - wenn sie ein negatives Image anstrebt - enorm kontraproduktiv, weil man die langjährigen Fans nicht dazu anregt, die Kämpfe zu gucken, um Leute verlieren zu sehen, sondern es komplett zu ignorieren.

Diese Art Video, wie du gepostet hast, sind genau die Dinge, die ich komplett umgehe und mir höchstens einzelne Zeilen durchlese, die die Schlagzeilen machen. Das liegt halt auch daran, dass so eine Scheiße für mich die gesamte Credibility des Sports zerstört und man unreelle Behauptungen, schlechtes Schauspiel etc. zu sehen kriegt. Dabei ist Authenzität das wichtigste (wie z.B. bei Sonnen, der in seine Aussagen auch immer einen Funken Wahrheit hatte, vor allem gegenüber den Nogs) und dann darf man auch provokant sein. Aber so ein Driss? Ne :D

Dass Lawler kein Star ist, schiebe ich weniger auf ihn oder seinen Charakter, der genau so cool ist wie der vom Iceman oder Penn, sondern eher auf Dana. Er erzählt immer, die Fighter sollen sich selbst promoten, dabei hat er vergessen, warum die UFC eine "Promotion" ist und was ihre Aufgabe ist. Die UFC hat offensichtlich kein Interesse, ihn entsprechend zu vermarkten und spätestens seitdem es 10 (?) verschiedene Divisions gibt, unterteilen sich die Champs zwischen denen, für die die deepen Fans sich wegen ihrer Skills interessieren (Weidman, Lawler, dos Anjos ...) und dann gibt es jene, wo die UFC mit aller Kraft am vermarkten ist und das meist, weil sie gewisse Fans ansprechen, in denen man sehr viel Geld sieht. Bei Lawler kommt aber speziell sicher nochmal dazu, dass man sich fragt, ob es lohnt, die Gelder in ihn zu stecken, weil die Sterne für ihn trotz allem nicht so stehen, als würde er der nächste dominante Champion werden, in der Hinsicht ist man schon oft auf die Fresse geflogen.

Jop, das meinte ich. Und ich gebe auch ganz offen zu, dass ich es durchaus mag, wenn ein Fighter mal etwas mehr Charakter zeigt. In der heutigen Zeit bleibt niemand wirklich in Erinnerung. Wir sehen jedes Wochenende ein Event. Das heißt, wir sehen jedes Wochenende 20 oder mehr Fighter. Wie soll man sich da merken, wer besonders herausgestochen ist? Das geht einfach nicht mehr. Wir sehen so viele gute Fights, da ist eine tolle Leistung nichts besonderes mehr. Wenn jemand aber nicht nur im Käfig, sondern auch außerhalb des Käfigs auffällt, dann bleibt er wesentlich schneller im Gedächtnis. Conor hatte ich zum Beispiel von Tag 1 an auf dem Radar. Sein Debüt gegen Marcus Brimage und vor allem sein Post-Fight Interview danach haben sich bei mir sofort eingebrannt. Ob das auch so gewesen wäre, wenn er nur den Kampf gewonnen hätte? Ich glaube nicht. Also, etwas mehr Charakter würde einigen sicherlich nicht schaden.

Letztendlich wollen wir alle unterhalten werden. Ein bisschen Show gehört nun mal dazu. Wenn man sich mal anschaut, was rund um ein NFL Spiel passiert, dann ist die Inszenierung der UFC dagegen ja noch gar nichts. Wie gesagt, ich finde, sowas gehört dazu, und irgendwo ist es ja auch unterhaltsam. Nimmt es dem Sport wirklich die Credibility? Ich weiß nicht. Solange es mich mehr auf einen Kampf hypt, ist für mich alles gut. Bisher hatte ich bei keinem Hype das Gefühl, dass es mich eher enthypt hat. Ich konnte immer gut damit leben. Von daher kann ich das nicht so beurteilen. Das wirst du sicher besser wissen.

Zu Lawler noch: Naja, man kann ja auch ohne Gold weiterhin ein Star sein. Sollte Conor gegen Aldo verlieren, hat man immer noch Money Fights gegen Faber, gegen Dillashaw, gegen Cerrone und gegen Duffy in der Hinterhand. Das ist glaube ich nicht das Problem von Lawler. Das ist Problem ist wirklich sein Charakter. Er besitzt eine gewisse Coolness, die aber nur so lange greift, wie er erfolgreich ist. Sein lässiges "Mir scheißegal, gegen wen ich kämpfe, ich ficke eh jeden Gegner" Verhalten kannst du nach einigen Niederlagen nicht mehr bringen. Und dann bleibt halt nur noch ein toller Fighter, der für unterhaltsame Kämpfe steht, übrig. Um abschließend nochmal den Bezug zum Anfang herzustellen, nur gute Fights reichen heutzutage nicht aus, um ein Star zu werden. Deshalb steckt man nicht mehr Promotion in Lawler, weil er als Verlierer einfach nicht funktioniert. Das unterscheidet ihn dann von Conor, Sonnen, Tito, Koscheck und Co.
 
Ja, ich finde es auch sehr schade, vor allem weil Hendricks wohl mal wieder das Gewicht verkackt haben soll. Dana hat zumindest "Weight Issues" als Grund angegeben. :(

Egal aus welchen Gründen. Es ist einfach nur verdammt schade, da ich mir von dem Kampf eine Menge versprochen habe und man hier wirklichen einen legitimen Contender hätte bestimmen können.
 
Woodley bekommt jetzt den Titelkampf zugesprochen.

Freut mich sehr für ihn, aber dennoch hat es einen leichten Beigeschmack. Der Sieger aus diesem Fight wäre mit einem dermaßenen Rückenwind in das Duell mit Lawler gegangen, aber so verpufft das halt doch irgendwie. Zudem wäre Hendricks vs. Woodley vermutlich ein ganz starkes und technisch tolles Duell auf Augenhöhe geworden, welches perfekte Werbung für den MMA-Sport gewesen wäre. Aber naja, die Card ist immer noch gut und ich freu mich auf den PPV. :)
 
Freut mich sehr für ihn, aber dennoch hat es einen leichten Beigeschmack. Der Sieger aus diesem Fight wäre mit einem dermaßenen Rückenwind in das Duell mit Lawler gegangen, aber so verpufft das halt doch irgendwie. Zudem wäre Hendricks vs. Woodley vermutlich ein ganz starkes und technisch tolles Duell auf Augenhöhe geworden, welches perfekte Werbung für den MMA-Sport gewesen wäre. Aber naja, die Card ist immer noch gut und ich freu mich auf den PPV. :)

Da stimm ich dir zu 100% zu!
Es ist einfach schade, dass Hendricks Probleme mit dem Gewicht hat... aber was solls, die Card bleibt geil, der Benavidez Kampf muss es jetzt reißen :yes:
 
Da stimm ich dir zu 100% zu!
Es ist einfach schade, dass Hendricks Probleme mit dem Gewicht hat... aber was solls, die Card bleibt geil, der Benavidez Kampf muss es jetzt reißen :yes:

Sein Management spricht ja von gesundheitlichen Problemen mit der Niere etc., aber ob das Ausreden sind oder Folgen eines zu harten Weight Cuts ist die Frage.
Leider sehe ich Benavidez nicht soo gern im Octagon. Der Junge ist ohne Zweifel gut und für mich auch die Nummer 2 im Flyweight, aber ich kann nicht all zu viel mit ihm anfangen. Anders sah es halt bei Hendricks und vor allem Woodley aus, die ich beide wahnsinnig gerne sehe. Für mich also ein herber Einschnitt in die Card, die aber wie gesagt gut bleibt und auch bis in die frühen Prelims echt gut besetzt ist. :)
 
Sein Management spricht ja von gesundheitlichen Problemen mit der Niere etc., aber ob das Ausreden sind oder Folgen eines zu harten Weight Cuts ist die Frage.
Leider sehe ich Benavidez nicht soo gern im Octagon. Der Junge ist ohne Zweifel gut und für mich auch die Nummer 2 im Flyweight, aber ich kann nicht all zu viel mit ihm anfangen. Anders sah es halt bei Hendricks und vor allem Woodley aus, die ich beide wahnsinnig gerne sehe. Für mich also ein herber Einschnitt in die Card, die aber wie gesagt gut bleibt und auch bis in die frühen Prelims echt gut besetzt ist. :)

Hallo, die frühen Prelims bieten Cariaso vs. Baby Pettis und das Debüt vom groß gehypten Northcutt an...das ist für Fight Pass Verhältnisse echt krass. :D

Benavidez ist ein vom Stil her unterhaltsamer Kämpfer, aber er ist einfach so viel besser als der Rest, dass seine Kämpfe immer sehr einseitig verlaufen. Lediglich gegen Johnson hatte er zwei geile Kämpfe, weil die beiden fast auf einem Level sind. Johnson ist zwar nochmal etwas besser, aber dennoch verspricht Benavidez vs. Johnson mehr als Benavidez vs. Rest der Division. Daher kann dieser Kampf das super spannende 50/50 Duell zwischen Hendricks und Woodley eigentlich nicht ersetzen.

Meltzer hat heute im Observer Radio darüber gesprochen und Hendricks dort in Schutz genommen. Laut Meltzer sei der Weight Cut bis vorgestern absolut nach Plan verlaufen. 183 Pfund seien für ein Welterweight 24 Stunden vor dem Wiegen noch relativ normal. Es scheint also in der Tat die Krankheit gewesen zu sein, die alles kaputt gemacht hat. Weight Cut hin oder her, Meltzer hat gesagt, dass Hendricks mit dieser Erkrankung eh nicht hätte antreten dürfen. Somit können wir die Gewichtsgeschichte hier etwas vernachlässigen und das Ganze wirklich auf einen unglücklichen Umstand reduzieren. Ich bin zwar auch enttäuscht, dass der Kampf abgesagt worden ist, aber Hendricks ist hier definitiv nicht der alleinige Sündenbock, zu dem ihn viele aktuell machen.

Die Entscheidung, dass Woodley nun den Titelkampf bekommt, ist natürlich witzig. Momentan ist Woodley vom Standing her nicht viel besser als Carlos Condit. Beide haben sich den Shot noch nicht ganz verdient. Woodley zwar etwas mehr als Condit, aber so richtig auch noch nicht. Der entscheidene Sieg fehlt ihm noch. Ich glaube, dass die UFC hiermit eher Hendricks bestrafen wollte, was aber auch wieder fies ist, da Hendricks für seine Krankheit gar nicht so viel kann. Auf jeden Fall eine sehr unglückliche Situation.

Dennoch freue ich mich richtig auf den PPV! :)
 
Oh man das ist echt ätzend. Würde mich freuen wenn Hendricks irgendwann doch noch sein Rematch gegen Lawler bekommt, denn meiner Meinung nach ist Hendricks der bessere Fighter und hätte gute Chancen sich den Gürtel zurück zu holen!
 
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