UFC Fight Night 81: Dillashaw vs. Cruz Ergebnisse aus Boston, Massachusetts, USA (17.01.2016)

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Daten

Datum: 17. Januar 2016
Austragungsort: Boston, Massachusetts, USA
Halle: TD Garden

Poster

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Main Card (FOX Sports 1)

Bantamweight bout
UFC Bantamweight Championship
T.J. Dillashaw (c) vs. Dominick Cruz
Cruz besiegte Dillashaw via Split Decision (48-47, 46-49, 49-46). - Titelwechsel!

Lightweight bout
Anthony Pettis vs. Eddie Alvarez
Alvarez besiegte Pettis via Split Decision (29-28, 28-29, 29-28).

Heavyweight bout
Travis Browne vs. Matt Mitrione
Browne besiegte Mitrione via TKO (Punches) nach 4:09 in der dritten Runde.

Lightweight bout
Ross Pearson vs. Francisco Trinaldo
Trinaldo besiegte Pearson via Unanimous Decision (30-27, 29-28, 30-27).

Preliminary Card (FOX Sports 1)

Welterweight bout
Patrick Côté vs. Ben Saunders
Côté besiegte Saunders via TKO (Punches) nach 1:14 in der zweiten Runde.

Middleweight bout
Tim Boetsch vs. Ed Herman
Herman besiegte Boetsch via TKO (Knee and Punches) nach 1:39 in der zweiten Runde.

Lightweight bout
Chris Wade vs. Mehdi Baghdad
Wade besiegte Baghdad via Submission (Rear Naked Choke) nach 4:30 in der ersten Runde.

Featherweight bout
Maximo Blanco vs. Luke Sanders
Sanders besiegte Blanco via Submission (Rear Naked Choke) nach 3:38 in der ersten Runde.

Preliminary Card (UFC Fight Pass)

Lightweight bout
Paul Felder vs. Daron Cruickshank
Felder besiegte Cruickshank via Submission (Rear Naked Choke) nach 3:56 in der dritten Runde.

Light Heavyweight bout
Ilir Latifi vs. Sean O'Connell
Latifi besiegte O'Connell via KO (Punches) nach 0:30 in der ersten Runde.

Featherweight bout
Charles Rosa vs. Kyle Bochniak
Rosa besiegte Bochniak via Unanimous Decision (29-28, 29-28, 30-27).

Bantamweight bout
Robert Font vs. Joey Gomez
Font besiegte Gomez via TKO (Punches) nach 4:13 in der zweiten Runde.

Light Heavyweight bout
Francimar Barroso vs. Elvis Mutapcic
Barroso besiegte Mutapcic via Unanimous Decision (30-27, 29-28, 30-27).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was für ein Main Event! Für mich ist dieser Fight, nachdem ich in Live geschaut habe, der Kampf, der am schwierigsten zu bewerten war. Ich muss mir den Fight sicherlich noch 3-4 Mal angucken, um den Kampf richtig zu bewerten, aber jede Runde war extrem eng und schwer zu bewerten. Keine Ahnung wer gewonnen hat, aber für Cruz freue ich mich extrem! Finally he's back! Unglaubliche Performance von ihm, nach den ganzen Verletzungen so fit zu sein und in den letzten Runden noch so beweglich zu sein, ist einfach nur WOW! :D The king is back!
 
Main Event musste ich mir heute früh anschauen, nachdem es hieß, dass der Fight unglaublich gewesen sein muss und meine Fresse! :D
Ich war noch ungespoilert, daher war der Fight für mich auch mit der nötigen Spannung versehen, es war dermaßen eng, ich hätte keine Runde wirklich klar werten können. Spontan hätte ich im ersten Moment nach dem Fight noch gedacht, dass es vielleicht tatsächlich ein Split Draw wird, der wurde es dann leider nicht. Machen wir's kurz, ich hab Dillashaw mit 48:47 vorne gesehen, aber das ist marginal, vielleicht spricht da die Sympathie aus mir, obwohl ich diese eigentlich auch für Cruz habe. Egal...es war ein wahnsinniger Fight, verdammt unterhaltsam und meine Fresse...gebt mir das Rematch und das sage ich als jemand, der eigentlich nicht immer sofort das Rematch nach einem Titelwechsel sehen möchte.
 
Review zu den Prelims:

Maximo Blanco vs. Luke Sanders:
Maximo Blanco startet den Kampf mit einigen soliden Kicks, Sanders landet zu Beginn fast immer einen guten Konter-Punch zu den Angriffen von Maximo Blanco. Dann landet Sanders plötzlich einen einzelnen
guten Treffer, der zu einem Knockdown führt. Blanco scheint das aber keinen großen Schaden zugefügt zu haben, da er sofort den Versuch von Sanders den Kampf zu finishen mit einem Wrestling nicht nur abwehrt, sondern sogar kontert. Er kann einen Arm Triangle Choke ansetzen, aus dem Luke Sanders aber entkommen kann. Er Kampf ist wieder einige Zeit im Stand, ehe Sanders erneut einen Knockdown erzielen kann, weil Blanco seine rechte Hand viel zu tief hatte. Sanders kann Blanco in einen Rear-Naked Choke nehmen und gewinnt durch Submission.
Für sein UFC Debüt war das ein wirklich guter Auftritt, ich freue mich auf jeden Fall ihr bald wieder zu sehen. Er hat gezeigt, dass er einiges drauf hat und dabei sind keine großen Schwächen zum Vorschein gekommen. Für Blanco war es wieder mal eine blöde Niederlage. Er hat eigentlich ein sehr großes Potential: Er hat einen richtig durchtrainierten Körper, er hat gutes Striking und auch gutes Wrestling, aber er macht immer wieder dumme Fehler oder trifft falsche Entscheidungen. Aber das kann er ja beim nächsten mal besser machen. Er wird halt in den Prelims bleiben und dort den einen oder anderen Kampf gewinnen und den einen oder anderen Kampf verlieren. Unterhalten tut er eigentlich immer ganz gut mit einem passenden Gegner, aber in Top 15 Regionen kann er wohl nur kommen, wenn er seine von mir gerade beschriebene Schwäche abstellen kann.

Chris Wade vs. Mehdi Baghdad:
Chris Wade startet mit einem sehr guten Takedown, der vor allem erfolgreich ist, weil er nicht nachlässt, als es schon so aussah, als könnte Baghdad den Takedown stoppen. Genau deshalb war der Takedown halt erfolgreich, viel ander hätten ihn wohl früher abgebrochen. Am Boden kann sich Mehdi Baghdad zunächst wirklich super verteidigen, das macht er richtig gut. Dann kommt Chris Wade aber langsam besser durch und landet immer mehr Treffer. Mehdi versucht auch aufzustehen, aber Chris Wade lässt ihn nicht entkommen und bearbeitet ihn weiter gut. Er gewinnt durch einen Rear Naked Choke.
Ich muss sagen, dass ich bisher noch gar nicht viel von Chris Wade mitbekommen hatte, aber er scheint ein wirklich ordentlich Talent im Lightweight zu sein. Er hat jetzt 4 Siege gegen Kämpfer aus dem Unteren Ende der Lightweight Division. Es bleibt abzuwarten, wie er sich gegen besser Gegner schlägt. Seine einzige Niederlage kam gegen seinen vielleicht bekanntesten und besten Gegner Ozzy Dugulubgov. Aber wenn er sich weiter so entwickelt, kann die Zukunft einiges für ihn bringen. Baghdad konnte halt nicht viel machen, hatte aber auch gerade einmal eine Woche Zeit.

Tim Boetsch vs. Ed Herman:
Die erste Runde 1 von Boetsch vs. Herman war irgendwie sehr speziell. Beide landen zwar fast nichts, aber es gibt halt diese typisch Spannung in den hohen Gewichtsklassen, dass der nächste Treffer den Kampf entscheiden musste. Hier ist nicht zu nennenswert, nur den ersten guten Punch, den Boetsch gleich zu Beginn des Kampfes landet und der kleiner Schlagabtausch im Clinch. Für mich damit eigentlich eine 10-10 Runde. In Runde 2 starten beide dann gefühlt mehr Punche zu landen. Herman kann Boetsch wieder in den Clinch nehmen und dieses mal einen richtig gute gesetzten Kniestoß landen, der den Kampf beendet. Damit hat Tim Boetsch jetzt nur 2 seiner letzten 8 Kämpfe gewonnen und eine Serie von 3 Niederlagen. Ich halte es für gut möglich, dass er jetzt entlassen wird. Falls das zutrifft, würde ich ihn gerne bei Bellator sehen und könnte mir auch vorstellen, dass er zu Bellaotor wechselt. Außerdem eine gute und gesunde Entscheidung für Ed Herman jetzt ins Light Heavyweight zu gehen.

Ilir Latifi vs. Sean O'Connell:

Ganz ehrlich gesagt hatte ich nichts anderes erwartet. Gegen schwächere Gegner hat Latifi in der UFC immer einen schnellen Sieg eingefahren und hier braucht er nur zwei Teffer und der Kampf ist vorbei. Sean O'Connell war zwischendurch auch kurz out, also kann ich die Stoppage absolut verstehen, auch wenn es erst vielleicht estwas zu schnell ausseh. Aber Lafiti hätte ihn mit weiten Punches nur noch unnötigen Schaden zugefügt, also war die Entscheidung genau richtig im Sinne O'Connells Gesundheit nicht zu riskieren. Und natürlich toller Auftritt von Ilir Latifi.

Patrick Cote vs. Ben Saunders:
Beide starten im Kampf mit soliden Kicks, dann landet Saunders einen guten Takedown, Cote kann ihn aber sofort ihn eine für ihn gute Guard-Position nehmen. Patrick Cote macht das sehr clever, wartet ab und verteidigt sich. Dann kann er einen Armbar-Ansatz nutzen um selbst in die Top Position zu gelangen. Dann kann Cote sogar noch ein paar gute Treffer landen, damit gewinnt er für mich die erste Runde mit 10-9. In Runde 2 landet er besser Punches, Saunders verteidigt sich viel zu wenig, Cote landet immer mehr Treffer und gewinnt somit verdient durch TKO. Guter Auftritt von ihm!
 
Dass das Event an sich kein highlight wird, war zu erwarten, leider hat nur ein Kampf richtig geliefert. Der Hauptkampf hat bei diesem doch miserablen Event wie erwartet gut was rausgehauen, die Co-Mains waren leider auch auf ner ganz schlechten Route. Das Problem war nicht das Matchmaking, sondern die allgemeine niedrige Qualität, weshalb es sich auf die paar guten Fights ankam, die leider nicht alle stark waren. In anderen Worten hatten wir mehr Verlierer als Gewinner.

Dominick Cruz hat mal wieder bewiesen, der Floyd Mayweaher der UFC zu sein. Unglaublich, was der Kerl für eine Reaktion hat gegen Gegner, deren Spritzigkeit schon im absoluten Maximum liegt. Man muss diesen Kampfstil nicht mögen. Ich würde auch behaupten, dass er TJ kaum Schaden zugefügt hat. Was Cruz gemeistert hat ist wirklich wie man Runden gewinnt und nicht wie man seinen Gegner verletzt. Schlüssel zum Erfolg ist dabei einfach, sich nicht selber verletzen zu lassen, denn dann hat er im "Zweifelsfall" natürlich gewonnen.

Ich würde mal behaupten, dass wir dennoch nicht den besten Cruz gesehen haben, zumal TJ ein unglaublich heftiger Gegner ist. Ich würde auch nicht ausschließen, dass TJ sich in den nächsten beiden Jahren zu einem noch besseren Fighter entwickelt und ihn schlägt, zumal er den wohl besten Coach und Gameplaner hat.

Was diesen Kampf angeht, bin ich der Meinung, dass Joe Rogan mal wieder eine grottenschlechte Leistung geliefert hat und fast den gesamten Kampf über versucht hat, die Fans zu beeinflussen, indem er beispielsweise nicht gelandete Punches als "huge shot" umschrieb oder minutenlang über die Qualitäten Dillashaws spricht, die er offensichtlich nicht ausspielen kann. Tatsächlich war Cruz weit nicht so gut gegen Dillashaw und hatte schon fast Glück, dass Dillashaw ihm freiwillig ins Game gespielt hat statt über die Distanz zu gehen und mit Leg- und Frontkicks zu punkten und die ersten drei Runden damit wirklich zu gewinnen statt nach vorne zu rushen und ins Leere zu schlagen. Die Deffensive von TJ ist echt stark und eine der wenigen Abwehrhaltungen, die mit klassischer Technik aus dem Boxsport wirklich effizient ist. Ich denke, wenn er die erste Runde wirklich was solides hätte landen können, wäre sie seine gewesen und somit auch der Kampf, doch er hat sich seinem Gegner viel zu offen angeboten. Dabei hat Cruz zwar meistens nicht durch die Deckung geschlagen, aber diese "significant strikes" Statistik hat es natürlich wie jede andere Berührung als Treffer gewertet.

Alles in allem hat Cruz den Kampf zurecht gewonnen, aber TJ hat ein gutes Argument für einen zukünftigen Rückkampf geliefert, bei dem er hoffentlich cleverer in den Kampf startet und zumindest ebenso viele nicht wirklich effiziente Treffer landet, sodass er die Runden zumindest über die Aggressivität gewinnt. Ich schätze mal, mit 3:2 Cruz kann jeder gut leben, jede andere Wertung wäre mir ziemlich suspekt bei diesem Kampf, da der Anteil doch über die ersten drei Runden heftig bei Cruz war, obwohl eben beide kaum effektiv landeten. Ein, zwei Fights nun für Dillashaw, vermutlich einen gegen Faber und ich denke,die UFC wird einen Rückkampf nicht ausschlagen. Ich sehe keinen im BW oder FlW, der die beiden eventuell stoppen könnte. Falls es doch einen gibt, kann ich das nur begrüßen.

Die Entscheidung beim Kampf zwischen Pettis und Alvarez wundert mich ein wenig. Meines Erachtens hat Pettis in den ersten beiden Runden als einziger wirklich was gelandet und effizient war Alvarez mit seinem Wallstall ganz sicher nicht. Vielleicht hat die Judges die Deffensivtechnik von Pettis ein wenig zweifeln lassen, da sie nicht so gut aussieht wie sie tatsächlich ist. Zwar landet Alvarez, die Punches haben aber kaum eine Relationsgeschwindigkeit. Die Entscheidung entschuldigt natürlich nicht die mittelprächtige Performance von Pettis. Er hat schon wesentlich härtere Brocken mit der taktischen Ausrichtung geknackt und dabei stets von seinen kurzen Hooks aus der Rückwärtsbewegung gepunktet, die diesmal kaum landeten ohne dass Alvarez großartig ausgewichen ist. Und Alvarez wurde übrigends auch erst richtig gefährlich als er selber versucht hat, Konter aus der Distanz zu landen, auch wenn er diese Taktik bis zum Ende nie wirklich angenommen hat, was er natürlich im Endeffekt nicht zu bereuen hat.

Das traurige an diesem Kampf ist dass Alvarez nicht mit einem guten Sieg zurückgestartet ist und Alvarez auch wieder nicht wirklich ein Statement setzen konnte. Grundsätzlich fehlt es im Lightweight nicht an Topleuten, es ist allerdings für beide Fighter schade, dass keiner einen guten Sieg erzielen konnte, wo sie doch beide hochkarätige Technik auf allen Ebenen haben. Vielleicht sollten sie beide nochmal einen Schritt zurück gehen und sich einen Gegner nehmen, bei dem sie dies auch richtig beweisen können. Interessante Kämpfe mit gewissen Vorzügen gibt es reichlich.

Travis Browne hat mal wieder bewiesen, dass er der glücklichste Fighter der UFC ist und wenige seiner Siege wirklich etwas positives über ihn aussagen. Ich war nie ein Fan von Mitrione, allerdings kann ich ihm nur meinen Respekt aussprechen, den Kampf noch durchgezogen zu haben und noch so gut durchgehalten zu haben. Ich finde es immer wieder schockierend, dass es nicht mindestens (!) einen Punktabzug gibt, wenn so etwas passiert. Es gibt keine einzige Erklärung dafür, dass ein Fighter mit gespreizten Fingern das Gesicht angreift außer mit dem Ziel, dem Gegner in die Augen zu stechen. Falls es da doch eine andere Technik gibt, dann sagt es mir..

Cote hat mal wieder überzeugt und das freut mich immer wieder, da er ein gutes Beispiel für einen Fighter ist, der immer wieder zurück kommt. Saunders als Gegner ist naürlich sehr ansprechend. Ich hätte nach der ersten Runde gedacht, dass der Kampf definitv am Boden entschieden wird. Cote hat in der Guard einen sehr guten Job gemacht, jede Sekunde kontrolliert und Saunders wie einen Anfänger aussehen lassen. Auch wenn ich das Finish so niemals erwartet hätte, ist es wieder ein typischer Saunders gewesen, der zwar für einen sehr attraktiven Stil steht, daran aber häufig scheitert. Er hat wohl die Kraft seines Gegners unterschätzt und zu sehr in sein Clinchgame vertraut, das grundsätzlich auch sehr stark ist. In solchen Kämpfen sehe ich Saunders sehr gerne, Cote darf gerne auch nochmal gegen einen richtig guten Namen ran, Fighter wie DHK oder Matt Brown wären eine gute Paarung, im Titelrennen sehe ich ihn dagegen aktuell nicht, zumal Lawler kurzen Prozess mit ihm machen würde.

Trinaldo und Pearson sind beide echt merkwürdige Fighter. Pearson kam mir mit seinem Kampfstil nicht grad gut vor, kriegt nicht mehr die Spritzigkeit wie noch vor ein paar Jahren in seine Kombinationen und steht sehr häufig auf seinem hinteren Bein und wartet darauf, dass er auf seinen Gegner losgehen kann. Trinaldo schien ebenfalls nicht sonderlich komfortabel und hat mich nicht wirklich davon überzeugt, noch in den höheren Reihen der Division mitkämpfen zu können. Er ist wirklich ein cooler Fighter, der sich kaum in Bedrängnis bringen lässt und hat zwei Runden alles gekontert und verteidigt, für das Haifischbecken sollte das aber nicht reichen. Es hat mich ein wenig gewundert, wie alt Trinaldo schon ist, das hatte ich so gar nicht auf dem Zettel. Es wird wohl auch eine gewisse Erfahrung und Ruhe sein, von der er profitiert, zumal Pearson aktuell um seinen Job bzw. seine Gehaltsklasse kämpft. Schade für ihn, aber ehrlich gesagt erwarte ich nicht mehr viel.

Mehdi Baghdad scheint mir ein klassischer mitteleuropäischer MMA Fighter mit arabischer Herkunft: Einmal auf dem Rücken, goodbye. Fairerweise muss man sagen, dass Chris Wade sehr sehr sicher und vielseitig schien, er wusste sich immer zu helfen bzw. seine Position zu verbessern, was den Kampf sehr einseitig machte. Ich muss sagen, dass er mir für ein Leichtgewicht echt klein vorkam, weder lang noch breit war. Ich hoffe nicht, dass er dadurch bald schon seinen ersten Kampf in der UFC verliert. Falls mich der Eindruck täuscht und er ganz gut auf dem Level ist, sehe ich ihn weit kommen.

Rob Font fand ich echt gut diese Woche. Man hat gemerkt, dass die gleiche Auslage beiden Fighter nicht gut gefiel und sie deffensiv unsicher waren. Gomez war sichtlich unerfahren und verlor mit dem Kampfverlauf den Glauben, die Sicherheit und Kreativität. Die ersten Minuten war er noch gut dabei, ließ sich jedoch zu sehr einschüchtern und hatte einfach nicht die Mittel, die z.T. wilden Aktionen seines Gegners zu bestrafen, der gegen bessere Leute der Division damit auf jeden Fall Probleme kriegen würde. Es war dann recht früh in der zweiten Runde, dass der Kampf eigentlich schon entschieden war, was ich für die Spannung sicher nicht förderlich fand, aber eine schöne Demonstration von Fonts Potenzial war.
 
Review zu den Early Prelims:

Elvis Mutapcic vs. Francimar Barroso
Barroso startet mit dem ersten solide Treffer in den Kampf, Mutapcic übernimmt die Kontrolle über das Zentrum des Octagons und landet einen Headkick, den der Brasilianer aber blockt. Barroso geht wieder zum Angriff über und läuft aber in einen guten Konter-Punch von Elvis Mutapcic. Dann landet Barroso einige Treffer und geht zu einem Takedown über, der auch erfolgreich ist, aber Mutapcic kontert sofort mit Ellbogen-Stößen vom Bottom. Barroso kann seine Position überhaupt nicht ausnutzen, während Mutapcic immer wieder Treffer landet und gut abwehrt. Dann entscheidet sich Barroso aufzustehen und besser anzugreifen, Elvis nutzt das aus um gleich mit aufzustehen. Damit ist dann aber auch Runde 1 vorbei. Bei mir geht diese hauchdünn an Francimar Barroso. Hätte aber auch ein 10-10 sein können.
Runde 2 startet mit einzelnen Treffern von beiden im Stand. Dazwischen gibt es viel abwarten, was für die Fans natürlich nicht so toll ist. Beide landen aber immer mal wieder einen guten Treffer, aber nichts was einen Kampf auch nur in die Nähe des Endes bringen könnte. Mutapcic kann einem Takedown-Versuch von Barroso entkommen. Barroso landet aber wieder einen Treffer und jetzt blutete Mutapcic auch ganz schwach, auf jeden Fall kommt Barroso jetzt besser in den Kampf. Bei mir gewinnt er auch Runde 2 mit 10-9, aber nicht mehr so knapp wie Runde 1. Bis jetzt war der Kampf eher durchschnittlich als gut.
Runde 3 startet mit einem guten Uppercut von Mutapcic, seine Corner hatte genau das gefordert und das war wohl der beste Treffer des Kampfes bis dahin. Wieder landen beide den einen oder anderen Treffer, Elivs Mutapcic gefällt mir in der dritten Runde besser, Barroso landet nur noch ziemlich wenig. Runde 3 gebe ich ein 10-9 an Mutapcic, also geht der Kampf bei mir mit 29-28 an Franvimar Barroso.

Joey Gomez vs. Rob Font
Ein Bantamweight Kampf auf den ich mich sehr gefreut habe. Er startet gut und schnell mit einige Treffern. Font wirkt schon zu Beginn besser und landet die wichtigen Treffer. Gomez kann einen Takedown von Rob Font sofort wieder aufstehen. Das ganze sogar zwei mal nacheinander. Aber im Stand landet wieder Rob Font die besser Treffer. Wieder ein Takedown von Font und wieder kann Gomez sofort aufstehen, bevor Font überhaupt eine Position einnehmen kann. Font gewinnt für mich die erste Runde klar mit 10-9. War ganz schon anzuschauen im Vergleich zu Kampf 1. Auch Runde 2 kann man sich gut anschauen. Beide landen ihre Punches, Gomez ist jetzt besser drin als in der ersten Runde. Eine Minute vor Rundenende kann Font dann eine Reihe guter Treffer landen, Gomez kann sich nicht mehr verteidigen und Font gewinnt durch TKO. Ein guter Auftritt von ihm!

Charles Rosa vs. Kyle Bochniak
Der UFC-Debütant Bochniak startet besser in den Kampf. Er landet die besser Punches und dann auch einen Knockdown. Rosa kann mit einem Leglock kontern, dem Kyle aber schnell entkommt. Runde 1 gebe
ich deshalb natürlich. Runde 2 startet besser für Rosa. Er landet einen guten Treffer nach circa einer Minute. Rosa versucht einen Takedown, aber Kyle blockt. Rosa ist jetzt aber besser im Kampf. Später zeigt Rosa weiter Takedown-Versuche. Runde 2 gebe ich mit 10-9 an Charles Rosa. In Runde 3 geht es dann nochmal hin und her. Beide landen einige solide Treffer. Für michhat sogar Kyle Bochniak ganz knapp gewonnen... die dritte Runde und den Kampf.


Felder vs. Cruickshank kommt später
 
So, hier ist erstmal meine Review zu der Main Card. Den Main Event werde ich mir nachher nochmal separat vornehmen. :)

Es ging mit dem Lightweight Fight zwischen Ross Pearson und Francisco Trinaldo los. Pearson war in diesem Duell eindeutig der Aggressor. Trinaldo arbeitete hauptsächlich mit seinem Counter Striking, während Pearson stets nach vorn presste. In der ersten Runde war Pearson mit seinem Pushen noch relativ erfolgreich. Trinaldo kam nur mit vereinzelten Kontern durch, Pearson hatte dagegen viele gute Treffer. In der zweiten Runde stellte sich Trinaldo dann aber besser auf Pearson's Stil ein und konterte ihn etliche Male aus. Pearson rannte immer wieder in die Straight Left von Trinaldo. Außerdem saßen dessen Kicks und Knees richtig gut. Pearson nutzte hingegen ausschließlich sein Boxen, was zu ausrechenbar war. In der dritten Runde sahen wir ein ähnliches Bild wie in Runde 2. Wieder hatte Trinaldo Pearson mit seinen Kontern im Griff. Pearson fand gegen das flexible Striking von Trinaldo einfach kein Mittel und verlor damit zurecht via Decision. Ob nun 30-27 oder 29-28, ist eigentlich nicht so wichtig. Man kann Pearson durchaus die erste Runde zusprechen, aber man kann auch alle drei für Trinaldo werten. Auf jeden Fall waren das ein unterhaltsamer Fight und eine starke Performance von Trinaldo. Man merkt einfach, dass er als ehemaliges Middleweight eine unglaubliche Power hat.

Der Heavyweight Clash zwischen Travis Browne und Matt Mitrione war dagegen alles andere als unterhaltsam. Und das lag nicht nur an den Eyepokes von Browne, welche definitiv zu einem Punktabzug hätten führen müssen. Wie [MENTION=3184]The Prophet[/MENTION] bereits gesagt hat, gibt es keinen Grund, mit ausgestreckten Fingern ins Gesicht des Gegners zu fassen, außer man ist auf einen Eyepoke aus. Von daher gibt es für mich nun noch einen weiteren Grund, Browne nicht zu mögen. Einerseits ist er mit Ms. Unsympathisch zusammen und andererseits ist er jetzt auch noch ein Dirty Fighter. Und der Kerl fragt sich bei der Pressekonferenz ernsthaft noch, warum er ausgebuht wurde? :D Naja, wie gesagt, die Eyepokes haben den Fight mit Sicherheit negativ beeinflusst, aber auch technisch gesehen war er ziemlich grottig. Natürlich kann man sagen, dass der Fight mit einem Punktabzug anders gelaufen wäre, aber anders ist nicht gleich besser. Browne wollte Mitrione mit seiner Länge auf Distanz halten, um von dort aus attackieren zu können. Mitrione pushte dagegen immer mal wieder nach vorn und traf Browne dann tatsächlich auch im Inside Fight. Somit hatte er in den ersten beiden Runden leichte Vorteile, da Browne es nicht schaffte, Mitrione auf Distanz zu halten. Allerdings wurde Mitrione mit zunehmender Fightdauer immer wilder und unsauberer, was wiederum Browne in die Karten spielte, der seine Konter nur gut timen musste, um zu treffen. Besonders in der dritten Runde konnte er dadurch zurückkommen. Und als Mitrione dann erstmal am Boden war, war mir klar, dass er nicht mehr zurückkommen würde, weil ihm dazu einfach die Kraft fehlte. Alles in allem ein ziemlich komischer Fight. Mitrione machte eigentlich einen guten Job, dann kamen die Eyepokes und Konditionsprobleme und plötzlich konnte Browne den Sieg abstauben, den er eigentlich gar nicht verdient hatte. Das war wirklich ein schwacher Fight von beiden.

Der Lightweight bout zwischen Anthony Pettis und Eddie Alvarez war nur bedingt besser. Alvarez kämpfte sehr destruktiv. Sein Ziel war es in diesem Fight nicht, seine eigene Stärken durchzubringen, sondern erstmal die Stärken von Pettis zu neutralisieren. Pettis ist vor allem dann gut, wenn der Fight etwas wilder verläuft und er seinen Gegner mit seinen unorthodoxen Aktionen überraschen kann. Seine Konter sind eigentlich brandgefährlich. Rafael dos Anjos hat jedoch gezeigt, wie man Pettis den Zahn zieht. Er hat ihn ständig mit seinem Grappling unter Druck gesetzt, sodass er für seine Konteraktionen gar nicht erst eine Range entwickeln konnte. Das ist ein Weg, der andere Weg ist die Distanz Taktik. Wenn man Pettis dazu zwingt, selbst aggressiv zu werden, dann ist er auch nicht so gefährlich. Alvarez hat in diesem Fight beide Taktiken angewendet. Er hat Pettis entweder am Käfig mit dem Clinch unter Druck gesetzt oder er hat ihn kommen lassen, sodass er kontern konnte. Mit beidem war er relativ erfolgreich. Klar, das ist zwar ziemlich langweilig, aber aus seiner Sicht hat er da schon vieles richtig gemacht, weil Pettis eben selbst kaum etwas landen konnte. Man neigt ja immer dazu, den "aggressiveren" Fighter vorn zu sehen, aber Pettis hat es meiner Meinung nach nicht geschafft, eigene Argumente für einen Sieg zu sammeln. Er hatte zwar auch ein paar Treffer, allerdings sehe ich diese vergleichsweise nicht so schlagkräftig wie beispielsweise die Dominanz von Alvarez. Das ist aber auch ansichtssache und hängt davon ab, wie man welche Aktion gewichtet. Also, man hätte das Ding durchaus auch für Pettis werten können, wenn man Aggressivität über Dominanz hinwegsetzt. Das will ich gar nicht anzweifeln. Ich hatte jedenfalls die erste und die dritte Runde mit 10-9 für Alvarez und lediglich die zweite Runde mit 10-9 für Pettis gewertet. Insgesamt war das ein sehr enger Fight, aber leider war er nicht so unterhaltsam wie erwartet.
 
Daron Cruickshank vs. Paul Felder
Auf diesen Kampf hatte ich mich im Vorfeld schon etwas gefreut, ihre Styles im Stand könnten eine gute Mischung sein. Er geht auch gleich mit guten Kicks und guten Punches los. Beide landen hier und da einen schönen Treffer. Cruickshank hat eine gute Bewegung, was ihn immer wieder solide Kicks landen lässt. Dann geht es in den Clinch, hatte ich nicht unbedingt erwartet. Gerade als Cruickshank einen Slam als Takedown nutzen will, greift Felder seine Hände zusammen und hat plötzlich ein Guillotine Choke. Das ssh richtig geil aus. Daron entkommt und arbeitet kurz in Top Position. Deshalb und weil er den besten Treffer der Runde hatte gebe ich Runde 1 mit 10-9 an Daron Cruickshank. Runde zwei startet mir soliden Aktion im Stand, auf die wieder ein Takedown-Versuch von Cruickshank folgt. Das kann Felder jedoch rumdrehen und selbst in Top Position gelangen. Nach kurzer Zeit kann Cruickshank aber entkommen und eine richtig gute Kick und Punch Kombo landen. Paul Felder kann dann aber auch den nächsten Versuch eines Takedowns richtig gut abwehren und mit einer Leg-Triangle Submission kontern. Cruickshank kann diese aber überleben und daraus entkommen. Auch eine knappe Runde mit einem guten Unterhaltungsfaktor.
Die zweite Runde würde ich aber mit 10-9 an Paul Felder geben. In Runde 3 kann Felder Cruickshank zunächst für einige Zeit im Clinch halten und Strikes landen. Eine Minute vor dem Ende des Kampfes kann Felder dann einenen Rear Naked Choke erarbeiten und gewinnt. Toller Kampf und guter Auftritt von beiden!
 
Review zur Main Card:

Ross Pearson vs. Francisco Trinaldo
Die erste Runde startet mit ein etwas Striking im Stand. Trinaldo kann einen Headkick von Pearson stoppen. Trinaldo ist dann ziemlich lange aus dem Weg rückwärts, deshalb kann Pearson erstmal nichts landen.
Dann kann Trinaldo immer wieder vereinzelt Treffer landen, beide beenden die Runde mit Kicks. Für mich kann Trinaldo die Runde gerade noch so gewinnen, als er einen guten Kick und einen Slam landet. Bis auf
die letzte Minute fand ich die Runde aber nicht sehr unterhaltsam, ich halt nicht viel passiert. Auch in Runde 2 macht das Trinaldo wieder sehr schlau und kann den meisten Angriffen von Pearson entgehen, aber das ich halt nicht so toll anzuschauen. Dann gelingt Pearson ein Takedown. Dort kann er einen harten Punch landen, aber dann entkommt der Brasilianer. Danach gibt es endlich etwas mehr Aktion. Trinaldo landet gute Kniestöße. Gegen Ende der 2ten Runde kann Trinaldo noch einige gute Kicks und Punches landen, deshalb gebe ich Runde 2 auch an Trinaldo. Aber Pearson hat sich auch wirklich gut geschlagen. In der dritten startet Trinaldo gleich besser. Doch Pearson kann seine Offensive erst einmal stoppen und selbst wieder landen. Dann gelingt ihm auch wieder ein Takedown, aber Trinaldo entkommt wieder. Pearson macht das eigentlich alles nicht schlecht, aber Trinaldo hat in diesem Kampf deutlich mehr Erfolg. Ich gebe auch die dritte Runde an Trinaldo, 30-27 für ihn, auch wenn es eiegntlich gar nicht so deutlich war.

Travis Browne vs. Matt Mitrione
Der Kampf startet mit für Heavyweight-Verhältnisse ziemlich viel Bewegung. Beide landen ihre ersten Punches. Matrione macht zwischenzeitlich gut Druck, kann dabei aber nichts landen. Dann landet Mitrione quasi aus dem Nichts einen heftigen Knockdown und ein zweiter Punch, der den Kampf wohl beendet hätte, geht nur Millimeter daneben. Aber Browne kann sofort wieder aufstehen. Kurz vor Rundenende wehrt Browne einen Angriff mit einem Eye Poke ab. Hier will ich aber keine Absicht unterstellen. Matt Mitrione kommt schnell näher, Browne nimmt natürlich als Reflex seine Arme nach oben und dabei sind die Finger noch ausgestreckt, da würde ich halt noch sagen blöd gelaufen. Ich gebe Runde 1 mit 10-9 an Matt Mitrione. Auch in Runde 2 startet Mitrione mit einem guten Treffer, nach einem Eye Poke geht Browne zum Angriff über, wundert mich, dass der Ref den Kampf hier nicht unterbrochen hat. Aber Matt ist ein harter Kerl und kämpft weiter, Respekt dafür! Nach der Unterbrechung startet Travis mit einem soliden Bodykick. Auch danach kann Browne gute Angriffe landen. Dann folgt eine erfolgreicher Takedown von Browne. Die Zweite Runde gebe ich an Travis Browne. Runde 3 beginnt mit etwas Striking von beiden, dann kommt eine Browne-Takedown. Dann bearbeitet Browne Mitrione und gewinnt durch TKO! Das Auge war am Ende wegen eines guten Treffers so geschwollen, nicht wegen der Eye Pokes. Dafür hätte man einen Punkt abziehen können, das hätte aber nichts geändert.

Eddie Alvarez vs. Anthony Pettis
Alvarez weiß genau welche Kicks Pettis nutzt, deshlab lässt er schon zum Beginn guten Abstand. Dann startet Alvarez mit einem Takedown, Pettis mit einer Guillotine als Abwehr. Beide stehen wieder auf und Eddie drückt Pettis gegen den Käfig. Das wird natürlich nicht so unterhaltsam, aber es ist halt effektiv und natürlich will Eddie auch den Kampf gewinnen. Alvarez kontrolliert so eigentlich die ganze Runde mit einem Takedown nach dem nächsten. Alvarez startet die zweite Runde mit einem Bodykick. Dann sehen wir wieder wie Eddie Alvarez Pettis gegen den Käfig drückt. Zwischendurch stehen beide auch mal eine gewisse Zeit und kicken sich gegenseitig. Die ganze Runde ist relativ ausgeglichen, Pettis landet bei Entfernung etwas, Alvarez hat länger die Kontrolle und landet auch selbst. Pettis kann aber im Vergleich zu der ersten Runde gegen Melendez besser aus diesen Clinch-Positionen entkommen. Alvarez zeigt wieder einen Takedown und gelangt in Top-Position. Am Ende muss ich einfach sagen, dass Eddie Alvarez hier einfach einen schlauen Kampf gekämpft hat und damit für mich auch gewonnen hat. Leider ist das nicht super-unterhaltsam, aber es kann ja nicht jeder Kampf komplettes Feuerwerk sein.
Damit hat übrigens der ehemalige Bellator Champion den ehemaligen UFC Champion besiegt, für alle die sagen, dass Bellator noch sooooo weit hier der UFC ist.

Dominick Cruz vs. TJ Dillashaw
Runde 1 beginnt mit richtig gutem Movement von beiden. TJ zeigt seinen Headkick mehrmals, Cruz kann aber ausweichen. Es geht mit viel Action hin und her, beide landen etwas, aber nicht zu viel. Cruz's Takedowns kann Dillashaw gleich wieder aufstehen, eine gute und knappe erste Runde. Auch in Runde 2 versucht TJ Dillashaw weiter Druck aufzubauen, während Cruz mit seinem Movement immer wieder gut entkommen kann. TJ nutzte dann mal kurz Legkicks, ein Takedown von Cruz bringt wieder nicht viel. Ziemlich lustig wie sie sich neutralisieren, Dillashaw kann jeden Takedown von Cruz abwehren, Cruz kann jedem Punch oder Kick von Dillashaw ausweichen. In der Dritten Runde kann Dillashaw dann mal mehr Kicks und Punches landen, aber keine echten Kombinationen. Interessanter Kampf, bei dem ich aber kein Judge sein möchte. In der vierten landet TJ einen harten Legkick. Am Ende kommt TJ Dillashaw dann besser rüber, aber richtig eng. Beide hätten den Sieg verdient. Deshalb hab ich kein Problem mit der
Entscheidung.
 
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