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UFC Fight Night 83: Cowboy vs. Cowboy Ergebnisse aus Pittsburgh, Pennsylvania, USA (21.02.2016)
So, ich bin jetzt mit der Main Card durch. Dann wollen wir mal!
James Krause vs. Shane Campbell
Krause kam richtig gut in den Fight hinein. Er agierte in der ersten Runde super dominant. Er war einerseits sehr aktiv, andererseits hielt er den Gegner aber auch gut auf Distanz. Campbell konnte dadurch keinen wirklichen Rhythmus entwickeln. Als Campbell dann mal etwas aggressiver wurde, nahm ihn Krause mit einem Takedown runter. Krause konnte am Boden sogar einen Choke ansetzen, aber das Durchhaltevermögen von Campbell war echt klasse. Ich hätte nicht gedacht, dass er diesen Choke überlebt. In der zweiten Runde begann dann Campbell mal mit einem Takedown, aber Krause verhielt sich hier sehr intelligent. Er konnte selbst in die Top Position gelangen und eine weitere Submission versuchen. Wieder verteidigte sich Campbell dagegen klasse. Die Defense von ihm war an diesem Tag wirklich stark, aber er konnte in der Offense zu wenig Akzente setzen. Daher gewann Krause die ersten beiden Runden zurecht mit 10-9. In der dritten Runde ließ Krause dann etwas nach. Sowohl konditionell, als auch mental war er nicht mehr so frisch. Campbell konnte nun auch mal dominieren. Er war nun selbst sehr agil im Grappling und zudem unberechenbar im Stand. Die Runde ging definitiv an ihn, aber dennoch habe ich Krause, genau wie die Judges auch, mit 29-28 vorn. Guter Fight!
Chris Camozzi vs. Joe Riggs
Camozzi hatte in diesem Fight einen klaren Reichweitenvorteil, und dieser war hier letztendlich auch entscheidend. Er rockte Riggs nämlich mit seinem langen Jab und knockte ihn kurz darauf mit harten Kniestößen aus. Riggs wurde von Camozzi förmlich überrant. Er hat beim Jab nicht aufgepasst und wurde dafür bestraft. Sehr ärgerlich für ihn, aber auch ein toller Sieg für Camozzi!
Dennis Bermudez vs. Tatsuya Kawajiri
Kawajiri hatte den besseren Start. In der ersten Runde dominierte er den Fight mit seinen Takedowns und seinem Grappling. Da konnte ihm Bermudez noch nichts entgegensetzen. Daher ging die Runde klar mit 10-9 an Kawajiri. In der Folgezeit baute Kawajiri aber konditionell ab. In der zweiten Runde war dies bereits deutlich zu erkennen. Bermudez konnte immer mehr Scrambles gewinnen und das Grappling von Kawajiri abwenden. Stattdessen dominierte er Kawajiri mit seinem eigenen Grappling. In der dritten Runde sah das dann noch eindeutiger aus. Kawajiri war sichtlich am Ende und Bermudez hatte seinen Rhythmus gefunden. Mir gefiel vor allem sein Mix aus Striking und Grappling. Damit kam Kawajiri überhaupt nicht klar. Somit gingen die Runden 2 und 3 jeweils mit 10-9 an Bermudez, sodass ich der 29-28 Decision zu Gunsten von Bermudez zustimmen würde. Wichtiger Sieg für ihn!
Cody Garbrandt vs. Augusto Mendes
Garbrandt dominierte den Fight von Beginn an. Er ließ Mendes gar nicht erst in den Fight hineinkommen. So war es nämlich immer wieder Garbrandt, der zuerst attackierte. Mendes konnte meistens nur reagieren. Dies machte ihn offensichtlich nervös, sodass er eine unüberlegte Bewegung machte und direkt in die Kombination von Garbrandt rannte. Daran hat man einfach gemerkt, dass Mendes noch viel Erfahrung fehlt. Das war ein dummer Fehler von ihm. Der Knockout von Garbrandt war dafür aber umso schöner. Den Jungen sollten wir zukünftig auf der Rechnung haben!
Derek Brunson vs. Roan Carneiro
Brunson hat Carneiro sofort seinen Stil aufgezwungen. Carneiro kam gar nicht erst in den Fight hinein. Brunson schaffte es sehr früh, Carneiro zu Boden zu bringen, und dort setzte es dann ein heftiges Ground & Pound. Das war sehr zielstrebig durchgezogen und unterstrich nochmal wie gefährlich Brunson sein kann. Mal sehen, ob es jetzt zum Uriah Hall Fight kommen wird, denn das wäre mal eine echte Herausforderung für Brunson. Auf jeden Fall eine starke Performance!
Donald Cerrone vs. Alex Oliveira
Im Stand hat Oliveira sehr viel richtig gemacht. Er hat Cerrone gut unter Druck gesetzt und ihn keine Striking-Range entwickeln lassen. Dass Cerrone dann auf sein Grappling setzen würde, war zwar zu erwarten, aber ich hätte nicht gedacht, dass er dort so einfach gewinnen würde. Oliveira wohl auch nicht. Er hat sich am Boden aber auch nicht sonderlich clever verteidigt. Cerrone hat das eben klasse ausgenutzt. Der Choke war vorbildlich herausgearbeitet und auch perfekt durchgezogen. Da hat er halt doch mal bewiesen, dass er über ein gutes Ground Game verfügt, wenn er es braucht. Insgesamt ein wichtiger Sieg für Cerrone!
Fazit
Joa, es war halt eine UFC Fight Night! Da war jetzt nichts dabei, was absolut Must See war, aber es war auch nichts grottenschlechtes dabei. Von daher kann man hier schon mal reinschauen, man sollte aber auch keine Wunder erwarten. Ps. Ich finde es schön, dass der Fight Pass jetzt endlich mal die Pausen mit Trailern überbrückt. Diese Pausenmusik ging mir sonst immer dermaßen auf den Zeiger!
So, ich bin jetzt mit der Main Card durch. Dann wollen wir mal!
James Krause vs. Shane Campbell
Krause kam richtig gut in den Fight hinein. Er agierte in der ersten Runde super dominant. Er war einerseits sehr aktiv, andererseits hielt er den Gegner aber auch gut auf Distanz. Campbell konnte dadurch keinen wirklichen Rhythmus entwickeln. Als Campbell dann mal etwas aggressiver wurde, nahm ihn Krause mit einem Takedown runter. Krause konnte am Boden sogar einen Choke ansetzen, aber das Durchhaltevermögen von Campbell war echt klasse. Ich hätte nicht gedacht, dass er diesen Choke überlebt. In der zweiten Runde begann dann Campbell mal mit einem Takedown, aber Krause verhielt sich hier sehr intelligent. Er konnte selbst in die Top Position gelangen und eine weitere Submission versuchen. Wieder verteidigte sich Campbell dagegen klasse. Die Defense von ihm war an diesem Tag wirklich stark, aber er konnte in der Offense zu wenig Akzente setzen. Daher gewann Krause die ersten beiden Runden zurecht mit 10-9. In der dritten Runde ließ Krause dann etwas nach. Sowohl konditionell, als auch mental war er nicht mehr so frisch. Campbell konnte nun auch mal dominieren. Er war nun selbst sehr agil im Grappling und zudem unberechenbar im Stand. Die Runde ging definitiv an ihn, aber dennoch habe ich Krause, genau wie die Judges auch, mit 29-28 vorn. Guter Fight!
Chris Camozzi vs. Joe Riggs
Camozzi hatte in diesem Fight einen klaren Reichweitenvorteil, und dieser war hier letztendlich auch entscheidend. Er rockte Riggs nämlich mit seinem langen Jab und knockte ihn kurz darauf mit harten Kniestößen aus. Riggs wurde von Camozzi förmlich überrant. Er hat beim Jab nicht aufgepasst und wurde dafür bestraft. Sehr ärgerlich für ihn, aber auch ein toller Sieg für Camozzi!
Dennis Bermudez vs. Tatsuya Kawajiri
Kawajiri hatte den besseren Start. In der ersten Runde dominierte er den Fight mit seinen Takedowns und seinem Grappling. Da konnte ihm Bermudez noch nichts entgegensetzen. Daher ging die Runde klar mit 10-9 an Kawajiri. In der Folgezeit baute Kawajiri aber konditionell ab. In der zweiten Runde war dies bereits deutlich zu erkennen. Bermudez konnte immer mehr Scrambles gewinnen und das Grappling von Kawajiri abwenden. Stattdessen dominierte er Kawajiri mit seinem eigenen Grappling. In der dritten Runde sah das dann noch eindeutiger aus. Kawajiri war sichtlich am Ende und Bermudez hatte seinen Rhythmus gefunden. Mir gefiel vor allem sein Mix aus Striking und Grappling. Damit kam Kawajiri überhaupt nicht klar. Somit gingen die Runden 2 und 3 jeweils mit 10-9 an Bermudez, sodass ich der 29-28 Decision zu Gunsten von Bermudez zustimmen würde. Wichtiger Sieg für ihn!
Cody Garbrandt vs. Augusto Mendes
Garbrandt dominierte den Fight von Beginn an. Er ließ Mendes gar nicht erst in den Fight hineinkommen. So war es nämlich immer wieder Garbrandt, der zuerst attackierte. Mendes konnte meistens nur reagieren. Dies machte ihn offensichtlich nervös, sodass er eine unüberlegte Bewegung machte und direkt in die Kombination von Garbrandt rannte. Daran hat man einfach gemerkt, dass Mendes noch viel Erfahrung fehlt. Das war ein dummer Fehler von ihm. Der Knockout von Garbrandt war dafür aber umso schöner. Den Jungen sollten wir zukünftig auf der Rechnung haben!
Derek Brunson vs. Roan Carneiro
Brunson hat Carneiro sofort seinen Stil aufgezwungen. Carneiro kam gar nicht erst in den Fight hinein. Brunson schaffte es sehr früh, Carneiro zu Boden zu bringen, und dort setzte es dann ein heftiges Ground & Pound. Das war sehr zielstrebig durchgezogen und unterstrich nochmal wie gefährlich Brunson sein kann. Mal sehen, ob es jetzt zum Uriah Hall Fight kommen wird, denn das wäre mal eine echte Herausforderung für Brunson. Auf jeden Fall eine starke Performance!
Donald Cerrone vs. Alex Oliveira
Im Stand hat Oliveira sehr viel richtig gemacht. Er hat Cerrone gut unter Druck gesetzt und ihn keine Striking-Range entwickeln lassen. Dass Cerrone dann auf sein Grappling setzen würde, war zwar zu erwarten, aber ich hätte nicht gedacht, dass er dort so einfach gewinnen würde. Oliveira wohl auch nicht. Er hat sich am Boden aber auch nicht sonderlich clever verteidigt. Cerrone hat das eben klasse ausgenutzt. Der Choke war vorbildlich herausgearbeitet und auch perfekt durchgezogen. Da hat er halt doch mal bewiesen, dass er über ein gutes Ground Game verfügt, wenn er es braucht. Insgesamt ein wichtiger Sieg für Cerrone!
Fazit
Joa, es war halt eine UFC Fight Night! Da war jetzt nichts dabei, was absolut Must See war, aber es war auch nichts grottenschlechtes dabei. Von daher kann man hier schon mal reinschauen, man sollte aber auch keine Wunder erwarten. Ps. Ich finde es schön, dass der Fight Pass jetzt endlich mal die Pausen mit Trailern überbrückt. Diese Pausenmusik ging mir sonst immer dermaßen auf den Zeiger!
Jo danke. Viele doch früh Siege. 4 von 6 Kämpfen in der ersten Runde zuende. Cerrone war dann doch souverän. Das sollte ihm Selbstvertrauen geben, was wichtig ist.
Jo danke. Viele doch früh Siege. 4 von 6 Kämpfen in der ersten Runde zuende. Cerrone war dann doch souverän. Das sollte ihm Selbstvertrauen geben, was wichtig ist.
Jop, das ist eigentlich auch die einzige Top Story des Events. Garbrandt und Brunson konnten zwar auch überzeugen, ohne Frage, aber letztendlich war es die Donald Cerrone Show. Sein Fight stand voll und ganz im Fokus. Der Sieg war für ihn sehr wichtig. Jetzt kann er sowohl im Welterweight, als auch im Lightweight auf die Kacke hauen. Ich sehe ihn aber eher im Welterweight. Das Lightweight ist momentan zu stark für ihn. Er sollte sich daher lieber im Welterweight versuchen. Ein Fight gegen Matt Brown wäre zum Beispiel richtig geil. Hier hat mir vor allem sein Ground Game gefallen. Er hatte am Boden endlich mal einen Game Plan. Da sieht man, dass Cerrone eigentlich mehr kann, als er oftmals zeigt. Ich bin gespannt, wie es nun mit ihm weitergehen wird.
Und dann noch kurz zu Brunson und Garbrandt: Brunson ist momentan eine Maschine. 3 TKO Siege in Folge, 4 Siege insgesamt in Folge ... das ist schon nicht schlecht. Er will einen Fight gegen Uriah Hall. Das hätte auf jeden Fall etwas. Eleganz gegen Power ... ich würde es gern sehen. Und Garbrandt vs. Lineker ist auch ein Fight, der mich reizt. Schade, dass er hier ausgefallen ist, aber so konnte sich Garbrandt nochmal präsentieren und überzeugen. Er dürfte jetzt noch besser zu hypen sein, als vorher. Mal sehen, wann Lineker zurückkommt, aber das wäre auf jeden Fall ein Duell, das ich sehen will.
Also, nochmal kompakt:
Cerrone vs. Brown
Brunson vs. Hall
Garbrandt vs. Lineker