UFC Fight Night 102: Lewis vs. Abdurakhimov Ergebnisse aus Albany, New York, USA (09.12.2016)

Derrick Lewis konnte sich im Main Event nicht wirklich für höhers empfehlen (er nannte ja seine eigene Leistung auch "Bull Shit").
Das war fast wie ein Kampf zwischen 2 Fightern die mehrere Gewichtsklassen trennen! Abdurakhimov war schneller, beweglicher, technisch und taktisch besser. Verloren hat er letztendlich weil der schwerere Derrick Lewis irgendwann in Runde 4 (fast zufällig) mal auf ihn drauf gefallen ist und ihn dann am Boden zu Brei geklopft hat. Punktetechnisch war Abdurakhimov bis dahin sicher in Führung, die ersten 3 Runden hätte ich ihm gegeben!

Ganz im Gegensatz dazu hat Francis Ngannou mal ein richtiges Ausrufezeichen gesetzt! Er hat einen erfahrernen Wrestler und Brown Belt BJJ-Kämpfer wie einen kleinen hilflosen Schuljungen aussehen lassen. Bisher war Ngannou ja nur für sein hartes Striking bekannt, aber diese Submission war wirklich auch nochmal auf anderem Wege eine Demonstration der Stärke. Bin sehr gespannt wie er sich weiter entwickelt, evtl kann er sogar irgendwann mal bis in die absolute Spitze vorstoßen, er scheint jedenfalls Potenzial und eine gute Lernkurve zu haben!

PushTheHeels meinte:

Derrick Lewis konnte sich im Main Event nicht wirklich für höhers empfehlen (er nannte ja seine eigene Leistung auch "Bull Shit").
Das war fast wie ein Kampf zwischen 2 Fightern die mehrere Gewichtsklassen trennen! Abdurakhimov war schneller, beweglicher, technisch und taktisch besser. Verloren hat er letztendlich weil der schwerere Derrick Lewis irgendwann in Runde 4 (fast zufällig) mal auf ihn drauf gefallen ist und ihn dann am Boden zu Brei geklopft hat. Punktetechnisch war Abdurakhimov bis dahin sicher in Führung, die ersten 3 Runden hätte ich ihm gegeben!

Ganz im Gegensatz dazu hat Francis Ngannou mal ein richtiges Ausrufezeichen gesetzt! Er hat einen erfahrernen Wrestler und Brown Belt BJJ-Kämpfer wie einen kleinen hilflosen Schuljungen aussehen lassen. Bisher war Ngannou ja nur für sein hartes Striking bekannt, aber diese Submission war wirklich auch nochmal auf anderem Wege eine Demonstration der Stärke. Bin sehr gespannt wie er sich weiter entwickelt, evtl kann er sogar irgendwann mal bis in die absolute Spitze vorstoßen, er scheint jedenfalls Potenzial und eine gute Lernkurve zu haben!

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Das mit dem Größen- und Gewichtsunterschied ist mir auch direkt aufgefallen. Abdurakhimov sah im Vergleich zu Lewis aus wie ein Middleweight. Er nutzte diesen Aspekt allerdings clever zu seinem Vorteil aus. Er war sehr schnell und beweglich. Lewis schlug immer wieder ins Leere und wurde sogar kurzzeitig mit einem Takedown niedergestreckt. Lewis kam fast gar nicht durch. Irgendwann wollte er es erzwingen und das spielte wiederum Abdurakhimov noch mehr in die Karten. Abdurakhimov spielte seinen Stiefel wirklich konsequent runter und hatte über drei Runden hinweg alles unter Kontrolle. Lewis hatte in keinem Bereich auch nur ansatzweise eine Chance. Abdurakhimov machte jetzt auch nicht extrem viel. Deswegen war es auch kein ansehnlicher Kampf, aber er machte das, was nötig war, um zu gewinnen. Joa, und dann kam die vierte Runde. Du hast es so schön gesagt, Lewis ist auf Abdurakhimov gefallen. Es klingt zwar komisch, aber es war ja auch so. Als Lewis erstmal "on Top" war, kam Abdurakhimov nicht mehr hoch. Da hat sich die Masse dann doch als Vorteil ausgespielt. Das Finish war dann ganz nice, aber dennoch hat mich Lewis hier alles andere als überzeugt. Ein seeehr zäher Fight!

Ich fand es krass, wie leicht die Submission von Ngannou aussah. Ja, sein Striking ist extrem kraftvoll, aber für die feinen Submissions war er bisher nicht bekannt. Hamilton ist jetzt auch keine Flachzange, aber Ngannou hat es sooo einfach aussehen lassen. Das war krass. Wie du gesagt hast, Hamilton sah aus wie ein Schuljunge. Das Potenzial ist bei Ngannou auf jeden Fall da, um in die Top Region der dünnen Heavyweight Division zu kommen. Mal sehen, wie es mit ihm weitergeht.

Ansonsten muss ich noch Anderson und Villante ausdrücklich loben. Beide haben hier voll und ganz überzeugt. Anderson hat O'Connell systematisch zerstört. Zunächst das starke Grappling und dann kam eben auch noch das Ground & Pound dazu. Das war vom Game Plan her und auch von der Umsetzung her perfekt. Villante hatte da schon etwas mehr Probleme, aber Safarov war auch einfach nicht kaputt zu bekommen. Selbst mit einem Bein hat er sich noch gewehrt. Trotzdem hat Villante nie die Fassung verloren und ist stets ruhig und kontrolliert geblieben. Technisch war er Safarov deutlich überlegen und deswegen fand ich es gut, dass er sich nicht zu einem Slugfest hinreißen lassen hat, sondern er hat sein Ding ganz trocken durchgezogen und letztendlich auch verdient gewonnen. Jetzt könnte man ein direktes Rematch der beiden ansetzen.

Buwistick meinte:

Ich fand es krass, wie leicht die Submission von Ngannou aussah. Ja, sein Striking ist extrem kraftvoll, aber für die feinen Submissions war er bisher nicht bekannt. Hamilton ist jetzt auch keine Flachzange, aber Ngannou hat es sooo einfach aussehen lassen. Das war krass. Wie du gesagt hast, Hamilton sah aus wie ein Schuljunge. Das Potenzial ist bei Ngannou auf jeden Fall da, um in die Top Region der dünnen Heavyweight Division zu kommen. Mal sehen, wie es mit ihm weitergeht.

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Warum steht das eigentlich nicht als Submission des Jahres bei eurem W-Iktor-Award zur Wahl? Fand das schon sehr beeindruckend!