- Mehrere Superstars scheinen im Rahmen der WWE-Third-Party-Politik ihre Twitch- und Mixer-Accounts zu deaktivieren, so verabschiedeten sich im Laufe des Donnerstags AJ Styles, Mia Yim, Zelina Vega, Aleister Black und Cesaro von ihren Twitch-Zuschauern. Paige wurde emotional, als sie ihren Zuschauern mitteilte, dass sie wohl aufhören müsse, zu streamen und sprach auch über die Maßnahmen ihres Arbeitgebers und ihre Unzufriedenheit mit diesen:
Auch mehrere Cameo-Accounts von WWE-Superstars wurden in den letzten Tagen deaktiviert. Laut PWInsider gab es in dieser Woche ein Meeting von mehreren Talenten mit Vince McMahon, in denen noch einmal über die neuen Anordnungen gesprochen wurden. Die Talente hofften, dass sie den Chairman noch umstimmen könnten. Dieses Meeting schien aber nicht zu einem Umdenken geführt zu haben. Da es in Zeiten der Coronavirus-Pandemie keine Houseshows und damit deutlich weniger Einsatz-Boni gibt, nutzten viele Talente Dienste wie Twitch und Cameo, um sich etwas dazuzuverdienen. Die neue Regelung von WWE untersagt es den Talenten von nun an aber, Deals mit Dritten einzugehen. Bei WWE möchte man nun eigene Kanäle auf Twitch und Co. eröffnen und mitverdienen, es soll ein großer Push in diese Richtung geplant sein. Die Talente sollen zwar Anteile erhalten, allerdings werden ihnen diese auf ihre "Downside Guarantee" angerechnet.
Die WWE-Verträge sind so strukturiert, dass alle Talente eine jährliche Mindestsumme erhalten. Diese Summe erhalten sie immer, unabhängig davon, wie hoch die Prämien ausfallen. Sollten die Prämien für Einsätze, Merchandise und weitere Beteiligungen in einem Jahr besonders hoch ausfallen, können die Talente ihr Jahresgehalt über die Mindestsumme hinaus erhöhen. In Zukunft sollen die Talente also Anteile aus ihren Twitch-Streams erhalten, diese werden jedoch als Boni verrechnet. Die Talente werden damit also nur zusätzlich verdienen, wenn die jährlichen Boni über ihr Mindestgehalt hinaus gehen. Ohne Houseshows und mit weniger Merchandise-Verkäufen wird es für die meisten Wrestler*innen aber äußerst schwierig, die sogenannte "Downside Guarantee", also das Mindestgehalt, zu überschreiten. Oder anders gesagt: Das streamen auf Twitch und Co. wäre von nun an ein Bestandteil ihrer Arbeit bei WWE und vor allem die Company würde zusätzlich verdienen, während die Talente möglicherweise ohne Mehreinnahmen dastehen.
Quellen: twitch.tv, wrestlingINC.
Danach schien sie mit Personen bei WWE zu schreiben und kehrte noch emotionaler vor die Kamera zurück."Es wird die Zeit kommen, wo ich aufhören muss, zu streamen. Lasst uns die nächsten zwei Streams besonders machen, denn ich werde gehen müssen."
Am Ende gab Paige noch an, weiter streamen zu wollen und abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt. Sie sei froh, sich das von der Seele geredet zu haben und möchte in den kommenden Tagen weiter darüber reden, was ihr im Kopf rumschwebt."Ich bin an einem Punkt, wo ich mit dieser Firma nicht mehr klar komme. Ich muss nun eine sehr wichtige Entscheidung treffen. Ich bin müde, ich habe mein Genick zwei mal für die Firma gebrochen. Sie begreifen nicht, dass es nicht nur um Subs geht. Darum geht es nicht. Darum geht es nicht. Wir haben hier eine wundervolle Gemeinschaft, eine Familie, in die ich mich flüchten kann. Ich kann nicht mehr wrestlen, sie haben mich zu viel eingesetzt. Mein Genick ist gef--kt, mein Traum wurde mir genommen, und jetzt habe ich was gefunden, was diese Leere zumindest etwas füllen kann. Ich konnte nicht mehr wrestlen, etwas das ich gelebt habe, geatmet seit ich ein Fötus war, es wurde mir entrissen. Twitch war so was tolles für mich, es ist ein wunderbarer Ort für mich. [...] Ich bin ein verletzter Wrestler, ich kann nicht mehr wrestlen. Ich werde ab und an für Medientermine gebucht, aber am Ende bin ich doch meist in meinem Haus. Ich werde verrückt, ich brauche etwas, das mich vom Wahnsinn abhält, Twitch war dieser Platz für mich. Ich hatte harte Jahre mit geleakten Aufnahmen, positiven Drogentests und einer schlimmen Beziehung [zu Alberto Del Rio]. Viele denken, ich sollte froh sein, noch einen Job zu haben, das bin ich ja auch. Aber das heißt doch nicht, dass man mich wie Sche--e behandeln kann. [...] Ich denke ernsthaft darüber nach, uns gewerkschaftlich zu vereinigen. Das hier ist größer als Twitch, es geht darum, dass sie Kontrolle über unser Leben haben wollen. Ich habe ihnen zehn Jahre gegeben, habe mein Herz und meine Seele reingesteckt."
Auch mehrere Cameo-Accounts von WWE-Superstars wurden in den letzten Tagen deaktiviert. Laut PWInsider gab es in dieser Woche ein Meeting von mehreren Talenten mit Vince McMahon, in denen noch einmal über die neuen Anordnungen gesprochen wurden. Die Talente hofften, dass sie den Chairman noch umstimmen könnten. Dieses Meeting schien aber nicht zu einem Umdenken geführt zu haben. Da es in Zeiten der Coronavirus-Pandemie keine Houseshows und damit deutlich weniger Einsatz-Boni gibt, nutzten viele Talente Dienste wie Twitch und Cameo, um sich etwas dazuzuverdienen. Die neue Regelung von WWE untersagt es den Talenten von nun an aber, Deals mit Dritten einzugehen. Bei WWE möchte man nun eigene Kanäle auf Twitch und Co. eröffnen und mitverdienen, es soll ein großer Push in diese Richtung geplant sein. Die Talente sollen zwar Anteile erhalten, allerdings werden ihnen diese auf ihre "Downside Guarantee" angerechnet.
Die WWE-Verträge sind so strukturiert, dass alle Talente eine jährliche Mindestsumme erhalten. Diese Summe erhalten sie immer, unabhängig davon, wie hoch die Prämien ausfallen. Sollten die Prämien für Einsätze, Merchandise und weitere Beteiligungen in einem Jahr besonders hoch ausfallen, können die Talente ihr Jahresgehalt über die Mindestsumme hinaus erhöhen. In Zukunft sollen die Talente also Anteile aus ihren Twitch-Streams erhalten, diese werden jedoch als Boni verrechnet. Die Talente werden damit also nur zusätzlich verdienen, wenn die jährlichen Boni über ihr Mindestgehalt hinaus gehen. Ohne Houseshows und mit weniger Merchandise-Verkäufen wird es für die meisten Wrestler*innen aber äußerst schwierig, die sogenannte "Downside Guarantee", also das Mindestgehalt, zu überschreiten. Oder anders gesagt: Das streamen auf Twitch und Co. wäre von nun an ein Bestandteil ihrer Arbeit bei WWE und vor allem die Company würde zusätzlich verdienen, während die Talente möglicherweise ohne Mehreinnahmen dastehen.
Quellen: twitch.tv, wrestlingINC.