Kurz gemosert... #184

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Marvel

Undercard
Tag Teams… Die einen lieben sie, die anderen hassen sie. Ich hasse ein Tag Team ganz besonders.

Tag-Team-Wrestling wurde einst erfunden, damit Worker für die man keine Verwendung hat irgendetwas für ihr Geld tun, sowie, um zukünftigen Stars an der Seite von erfahrenen Kollegen den Einstieg zu erleichtern.
Für beides gibt es Beispiel aus der Historie und der Gegenwart. Ob der dampfgebügelte Dummbeutel Paul Roma gemeinsam mit dem hüftgeschädigten Auditor Jim Powers als Young Stallions oder Claudio Antonio Cesar de Cannelloni mit allen Menschen die es gibt. Es gibt Gerüchte, dass der heutige Cesaro sogar schon mit seinem Thermomix ein Team bilden musste, um bei seiner Silvesterparty over zu kommen.
Seit dem Start von AEW hat man als Mainstream-Fan nun auch einen Blick dafür, wie Tag-Team-Wrestling außerhalb der WWE-Bubble aussehen kann.
Ok die Unterschiede sind jetzt nicht wirklich groß, denn das Konzept scheint zumindest USA weit immer das gleiche zu sein. Es geht furios los. Entweder mit vielen Kontern oder einem großen Brawl. Die Faces haben erst Mal die Oberhand, damit die Crowd nicht die Scheich-Move macht und lieber auf das Smartphone schaut, anstatt „die Action im Ring“ zu verfolgen.
Nach mehreren schnellen Wechseln können die Heels jedoch die Oberhand gewinnen und starten das Schlimmste was die Wrestling-Welt jemals erschaffen hat: Einen langen, langen Aufbau für einen „Hot Tag“…
Da wird rumgekrochen, der Face verzieht leidend das Gesicht und bettelt nach dem Tag, aber die Heels lassen nicht von ihm ab. Das ein oder andere Mal scheint der Face es dann doch zu schaffen, aber entweder krabbelt er wie ein Vollidiot in die falsche Ecke, der Heel schafft es rechtzeitig einzugreifen oder der Ringrichter wird abgelenkt und bekommt den augenscheinlichen „Hot Tag“ nicht mit.
Also muss der frische Partner wieder raus und haut weiter auf der Ringecke rum, während er manchmal das Wechselseil festhält und das Publikum einschläft.
Doch dann kommt er… Der HOT TAG! Der frische Partner kommt rein und macht alles platt, währenddessen erholt sich der andere, den sie gerade gefühlte drei Stunden verprügelt haben, innerhalb von Rekordzeit und wird nach dem kurzen Sprint des frischen Partners dann auch gleich wieder eingewechselt. So. Dumm. Echt.
Danach geht es bei WWE in die Endphase und eins der Teams gewinnt durch einen Upset mittels Einroller (ein Thema für einen anderen Tag) oder mit einem Cheap-Finish.
Bei AEW gewinnt das Face-Team immer durch einen Move mit dem vorher bis zum Abfaulen bearbeiteten Körperteil, damit man das Business auch wirklich so tief in den Dreck zieht wie es nur geht oder durch einen Pin an Marko Stunt.

Aber das Tag-Team-Konzept an sich ist von Grund auf schon eher unglücklich. Warum sollte ein Wrestler sich freiwillig dafür entscheiden im Team anzutreten, wenn es als Einzelwrestler viel mehr zu erreichen gibt? Ein Grund könnte sein, dass es sich, um einen faulen Fettsack handelt, der zu wenig Kondition hat, zwei Minuten am Stück durch einen Ring zu turnen. Ein anderer Grund wäre, dass man sich von Anfang an als zu schlecht für diesen Job hält und Unterstützung von einem zweiten, stärkeren Idioten benötigt, der die Drecksarbeit macht.
Dieses FTR-Gimmick ist wohl das beschissenste was es jemals gab. Wie naiv sind diese Charaktere, dass sie glauben Tag-Team-Wrestling wäre das Nonplusultra? Was gibt es für Tag Teams zu erreichen? Große prestigeträchtige Preise, gibt es, außer in der Turbinenhalle, nur für Einzelwrestler. Battle Royals, King-of-the-Ring-Turniere, Money-in-the-Bank-Matches, Heavyweight Championships, Midcard-Championships, Midgard-Championships, Asgard-Championships, Asukas-Championships und nicht zu vergessen die vielen, vielen Slammy-Awards!
Tag-Team-Wrestler sind immer von ihrem Partner abhängig. Sind sie es nicht mehr, werfen sie ihn durch ein Fenster im Frisörsalon oder jobben dann für Triplehulkaustincenataker Teil dreizehn. Was ist das denn für eine Perspektive?
Aber was sollen diejenigen unter uns mit wenig Grips in der Birne machen, außer solche „Bin groß und stark und haue daneben“-Jobs oder eben Handwerker werden.
Sicher ist das auch der Grund, warum es früher so viele Schnittmengen zwischen diesen beiden Gewerken gab.
Wer erinnert sich nicht an die ganzen Müllmänner, Klempner (ES HEIßT NICHT KLEMPTNER!), Zahnärzte, Steuerfachmänner und Polizisten?
Stellt euch mal vor wir hätten diese Art Gimmicks heute noch? Der Call-Center-Agent wäre der “Natural Born Heel” und der Influencer würde wegen eines Schreibfehlers mit einem Virus-Kostüm auftreten.

Am Ende noch ein Tipp:
Falls euer Partner euch den Vorschlag machen sollte mit jemandem ein Team zu bilden, um eure Schwächen bei den partnerschaftlichen Pflichten auszugleichen, wisst ihr wie es ist ein Tag-Team-Wrestler sein zu müssen.
Nehmt die Herausforderung an, aber passt auf, dass ihr am Ende nicht der Marty Jannetty des Teams seid und in jedem Fall immer dran denken:

I hate it, it’s Wrasslin!
 
Tag-Team-Wrestling wurde einst erfunden, damit Worker für die man keine Verwendung hat irgendetwas für ihr Geld tun, sowie, um zukünftigen Stars an der Seite von erfahrenen Kollegen den Einstieg zu erleichtern.
Tag Team Matches wurden in den Dreißiger Jahren als Spezialattraktion erfunden und einige Promotions der Territorialzeit haben sie auch zur Hauptattraktion erhoben, wenn der Einzelweltmeister nicht häufig genug vorbeigeschaut hat, wie zum Beispiel die frühe WWE, die war mit Rocca und Pérez mal vorrangig eine Tag-Team-Liga.

Aber das Tag-Team-Konzept an sich ist von Grund auf schon eher unglücklich. Warum sollte ein Wrestler sich freiwillig dafür entscheiden im Team anzutreten, wenn es als Einzelwrestler viel mehr zu erreichen gibt?
Da hast Du natürlich recht. Sich auf Tag-Team-Wrestling zu spezialisieren ist meistens ein Eingeständnis dafür, dass man beim Einzel-Wrestling schlechte Chancen hat. Und wenn mal ein richtiger Top-Wrestler in die Nische dringt, dann haben die direkt einen Vorteil, denn Tag-Team-Wrestling besteht ja oft zu einem Großteil nunmal aus Einzel-Wrestling, wenn es keine Tornado-Regelung gibt.
 
Was aber vor allem AEW spezifisch ist (wo ja keine der Tag Team Regeln sonderlich ernst genommen wird). In der WWE ist das doch eher selten und wird höchsten beim Face Team akzeptiert.

War auch nicht auf eine Liga speziell bezogen :D

Wobei WWE da ja auch schon Dinger raushaut. Manchmal führt was zu ner DQ und manchmal nicht, wie's gerade benötigt wird.
 
Ein Team-Kampf mit Tornado Regel:
einst veröffentlicht in Gondolin @Thez

It was on Friday Oct. 2, 1936, that Houston fans saw that oddity up close, unaware where that in-ring struggle would lead.

Back then, the City Auditorium was Houston's wrestling and entertainment hub. Babe Ruth spoke at the venue. Singers, dancers and performers all entertained at what is now Jones Hall.

On Friday nights, though, wrestling owned the place.

On this particular night, a standard card was set to end with a novel four-man match. Ray Steele earned a win over Dan O'Connor. Ellis Bashan was in action. Jim Clintstock took on Sun Jennings. Business as usual.

Then came the special attraction.

Promoter Morris Sigel sought to offer something different. If two wrestlers at a time was entertaining, wouldn't four of them be twice so?

This 2-out-of-3 Falls affair that he set up for the Houston fans allowed all four men to compete in the ring at the same time.

Steinborn, a German strongman who had famously lifted everything from an elephant to a car, teamed with a Texas native in Savage. Their opponents played the part of the dangerous, dastardly foreigners.

Daula and Mohammed took advantage of the tag team stipulation and forced the battle to become a two-on-one situation. They left Savage tied up in the ropes while they worked on Steinborn. The double-team not only earned them the first fall, but it also knocked the German out of the match for good

Doctors came to Steinborn's aid, but he was too hurt to continue. The officials wouldn't allow him to return. That left the local boy on his own.

Savage fought valiantly, despite the numbers not being in his favor. In the end, though, he fell. As Jimmie Lingan wrote for the Houston Chronicle the next morning, Savage "finally took his measure after a series of slams and pinwheels."

Lingan wasn't impressed with what he saw that night. And likely he wasn't alone. This match marked a departure from the norm, doubling the number of gladiators in the arena.

The journalist described the bout as a "freak team match." He added that "the four man final did not register well after a good preliminary show."

He couldn't have known what had just happened in the City Auditorium. He couldn't have known that this new style of wrestling would catch on and that it would eventually become a staple of the business.

Oliver wrote that after Steinborn and Savage vs. Mohammed and Daula, "team wrestling soon became a regular feature of wrestling cards around the country."
 
Sich auf Tag-Team-Wrestling zu spezialisieren ist meistens ein Eingeständnis dafür, dass man beim Einzel-Wrestling schlechte Chancen hat.

Würd ich so nicht sagen.
Schau mal zurück in die Vergangenheit. Da gab es richtig gute Tag Teams und das nicht nur weil sie dachten sie bestehen alleine nicht, sondern weil es in den Teams entsprechende Verbindungen gab. Nehmen wir z.B. aus der jüngeren Vergangenheit die Hardy Boys, zwei Brüder, die als Team angetreten sind, weil sie verdammt gut harmonierten. Der Split kam dann aus Booking Gründen, kann man von halten was man will, aber sie haben beide gezeigt, dass sie auch einzeln bestehen können. Solche Teams mit Verwandten hatte man immer wieder.
Oder nehmen wir Teams wie die Legion of Doom, die Dudleys, Demolition, Hollywood Blondes... Gute Tag Teams, deren Mitglieder auch in Singles Matches überzeugen konnten und teilweise gar Single Titel trugen.

Tag Team Wrestling wurde im Main-Stream, vor allem bei WWE, irgendwann halt total verbookt, weil Vince von Tag Teams nicht mehr viel hielt, der wollte lieber Singles Wrestler aufbauen und vermarkten. Das hat u.a. natürlich den Vorteil, dass es da keine Differenzen geben kann, wie er es in der Vergangenheit oft erleben musste. Die Trennung der Rockers damals, das war ja nicht nur Story, die konnten ja privat auch nicht mehr miteinander und es gab Drohungen, dass einer von beiden den Vertrag halt nicht mehr verlängert... Sowas ist für WWE natürlich kacke, wenn man ein Tag Team aufbaut und wenn sie oben sind gibt es Spannungen und man muss sie trennen bevor man die Früchte ernten kann.
In anderen Ligen klappte es aber mit den Tag Teams. Young Bucks und Briscoes in den Schlachten, wer das beste Tag Team der Welt ist, natürlich um einen Tag Team Titel, der auch entsprechend was wert war, weil es dort immer gutes Tag Team Wrestling mit guten Tag Teams gab.

Und dass es für Tag Teams nichts zu gewinnen gibt...
In erster Linie die Titel, womit in einigen Ligen dann auch Ende ist. Aber in anderen Ligen gibt es auch Tag Team Turniere, die durchaus Prestige haben. In NJPW kann man als Singles Wrestler den G1 gewinnen, für Tag Teams gibt es das entsprechende Pendant. Juniors gibt es einmal für Singles einmal den BOSJ und einmal die Super-J Tag League...
 
Schön, dass ihr meinen Käse nutzt, um ein anständiges Gespräch zu führen.

Ich werfe mal noch einen WWE-Fakt in die Runde:
Sobald sich zwei Einzelwrestler zusammenschließen, dominieren sie die Tag-Team-Division. Mit dieser Art von Booking, hat WWE das Tag-Team-Geschehen seit den 80er-Jahren konsequent mindestens eine Stufe unter der Singles-Division platziert.
 
Wenn das zwei starke Einzelwrestler sind, ist das schon konsequent, wenn sie die minderen Einzelwrestler der TT-Abteilung in TT-Kämpfen dominieren.

Oft werden ja auch die schwächeren Einzelwrestler in Tag-Team-Kämpfen geschultert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei man schon glaubhaft ein eingespieltes Tag Team auch gegen zwei starke Einzelwrestler gewinnen lassen kann, weil sie als Team gemeinsam natürlich stärker sind als ein Einzelwrestler...
 
Wenn Sie selbst auch starke Einzelwrestler sind. Die Street Profits oder die Young Bucks wären natürlich die Underdogs wenn sie gegen Reigns und Okada antreten müssten.
 
Street Profits auf jeden Fall, weil sie WWE sind und dort Tag Teams nichts wert sind. Okada betrachtend, kommt es drauf an wo und mit wem, NJPW ist er mit CHAOS Leuten auch ein Team und Team-Work gewohnt, könnte trotzdem verlieren, nur vielleicht nicht selber den Pin fressen. Da hast es aber auch öfter, dass zwei gute Singles Wrestler im Team gegen ein eingespieltes Tag Team verlieren.
 
Genau, da hat er dann oft eine Schwachstelle an der Seite. Ich meinte aber Reigns und Okada als Team. Oder meinetwegen Reigns und McIntyre oder Okada und Naito.
 
Interessant.
Wie schaut es mit konditionellen Aspekten aus?
Müssten Tag Team Wrestler nicht von „Natur“ aus konditionell schwächer sein als Einzelwrestler?
 
Schön, dass ihr meinen Käse nutzt, um ein anständiges Gespräch zu führen.

Ich werfe mal noch einen WWE-Fakt in die Runde:
Sobald sich zwei Einzelwrestler zusammenschließen, dominieren sie die Tag-Team-Division. Mit dieser Art von Booking, hat WWE das Tag-Team-Geschehen seit den 80er-Jahren konsequent mindestens eine Stufe unter der Singles-Division platziert.
Demolition
Hard Fondation
Legion of Doom
.....
Ein klares Nein. Bitte Zeitpunkt korigieren.
 
Tag Team Wrestling ermöglicht es jedenfalls schwächeren Einzelkämpfern länger im Spiel zu bleiben, als es vielleicht bei Singles Matches der Fall ist. Denn auch schwächeren Kämpfern gelingt es gegenüber stärkeren immer mal wieder einen Stich zu setzen, was beim Mannschaftskampf den Tag möglich macht. Möglich, dass sehr spezialisierte Tag-Team-Kämpfer dann auch dieses Stop-and-Go mehr verinnerlichen und in der Singles-Begegnung dann Probleme bekommen. Aber ich schätze, da geht es eher um Gewohnheiten, so wie Nick Jackson in der Einzelbegegnung gegen Rey Fénix auch seinen Partner gesucht hat. Konditionell wirkte er aber nicht unbedingt schlechter dran, der Kampf hat immerhin 12 Minuten gedauert. Könnte aber auch daran liegen, dass er trotz der Spezialisierung auch für Singles Action was taugt.
 
Gab doch auch die Mega Powers in den Achtzigern. Hätten die den Tag-Team-Titel anvisiert, hätte die restliche Division wohl keine Chance gehabt. Und vorher gabs WWF Champion Bob Backlund & Pedro Morales, die den Tag-Team-Titel beim Showdown at Shea 1980 auch gewonnen haben.
 
Tag Team Wrestling ermöglicht es jedenfalls schwächeren Einzelkämpfern länger im Spiel zu bleiben, als es vielleicht bei Singles Matches der Fall ist. Denn auch schwächeren Kämpfern gelingt es gegenüber stärkeren immer mal wieder einen Stich zu setzen, was beim Mannschaftskampf den Tag möglich macht. Möglich, dass sehr spezialisierte Tag-Team-Kämpfer dann auch dieses Stop-and-Go mehr verinnerlichen und in der Singles-Begegnung dann Probleme bekommen. Aber ich schätze, da geht es eher um Gewohnheiten, so wie Nick Jackson in der Einzelbegegnung gegen Rey Fénix auch seinen Partner gesucht hat. Konditionell wirkte er aber nicht unbedingt schlechter dran, der Kampf hat immerhin 12 Minuten gedauert. Könnte aber auch daran liegen, dass er trotz der Spezialisierung auch für Singles Action was taugt.
Einzelwrestling erlaubt es schwächeren Wrestlern trotzdem gute Szenen zu haben, da ihre Fehler bei einen Tag Team Kampf Ihnen das Genick brechen würden. Daher steht AEW auch klar vor WWE, weil dort einfach die Wrestler in den Tag Teams der Welt zeigen, wie modernes Wrestling geht,
 
Gab doch auch die Mega Powers in den Achtzigern. Hätten die den Tag-Team-Titel anvisiert, hätte die restliche Division wohl keine Chance gehabt. Und vorher gabs WWF Champion Bob Backlund & Pedro Morales, die den Tag-Team-Titel beim Showdown at Shea 1980 auch gewonnen haben.
Da sehe ich aber das Ego von Hogan (und evtl auch Savage). Die Tag Team Titel waren für ihn unter seiner Würde. Aber sonst ja, hätte so sein können, aber nicht müssen. Jedenfalls war das damals in den 80ern kein Gang und Gebe, dass zwei Uppercarder/MainEventer direkt die Spitze der Devision erklimmen.
 
Vielleicht sind die Tag Team Wrestler einfach auch stark extrovertierte Menschen, die die Nähe von ihren Teammitgliedern brauchen.
Aber das Tag-Team-Konzept an sich ist von Grund auf schon eher unglücklich. Warum sollte ein Wrestler sich freiwillig dafür entscheiden im Team anzutreten, wenn es als Einzelwrestler viel mehr zu erreichen gibt?
gleiches gilt ja theoretisch auch für Bands. Wieso sollte ich mir den Erfolg teilen, wenn ich doch auch als Solo-Künstler erfolgreich sein könnte und den Erfolg da für mich alleine habe.

Wobei ja oft irgendwann die Bandmitglieder Solo-Karrieren starten 🤔
 
Interessant.
Wie schaut es mit konditionellen Aspekten aus?
Müssten Tag Team Wrestler nicht von „Natur“ aus konditionell schwächer sein als Einzelwrestler?

Wieso von natur aus müssen?
Tag Team Match kann auch lange gehen und da kann es auch Phasen geben, wo einer lange im Ring ist. Die müssen auch fit sein. Ja, im TT hat man dann Pausen drin, in denen man sich etwas erholen kann, die können in lange Singles Matches aber genauso eingebaut werden

Aber ich schätze, da geht es eher um Gewohnheiten, so wie Nick Jackson in der Einzelbegegnung gegen Rey Fénix auch seinen Partner gesucht hat.

Da ist die Frage, ist das Gewohnheit oder einfach nur Storytelling, wenn ein Tag Team Wrestler versucht ein Tag im Singles Match zu machen und feststellt, dass da niemand ist...

gleiches gilt ja theoretisch auch für Bands. Wieso sollte ich mir den Erfolg teilen, wenn ich doch auch als Solo-Künstler erfolgreich sein könnte und den Erfolg da für mich alleine habe.

Wobei man hier betrachten muss, dass die Solo-Karrieren oft keine Solokarrieren sind. Nehmen wir z.B. Phil Collins, erst Drummer bei Genesis, dann Drummer und Sänger und dann nebenher auch solo. Aber war er solo? Nein, denn er hatte nicht nur Drum als Begleitung, da war auch ne Band hinter.
 
Wobei man hier betrachten muss, dass die Solo-Karrieren oft keine Solokarrieren sind. Nehmen wir z.B. Phil Collins, erst Drummer bei Genesis, dann Drummer und Sänger und dann nebenher auch solo. Aber war er solo? Nein, denn er hatte nicht nur Drum als Begleitung, da war auch ne Band hinter.

ja stimmt schon, meistens sind da Bands dahinter. Aber gibt natürlich auch Gegenbeispiele. Ed Sheeran z.B. - der wirklich alles komplett alleine macht.
 
Ist das wirklich so, dass Tag Teams früher einen höheren Stellenwert hatten als heute?
Ich meine, welcher Tag-Team-Wrestler hat z.B. jemals einen Royal Rumble gewonnen, während er noch aktiver Tag-Team-Wrestler war?
Ich sehe keinen Unterschied, zwischen z.B. den British Bulldogs und Deuce 'n Domino, wenn es um den direkten Vergleich zu Einzelwrestlern im Main Event oder sogar der UpperCard geht.
 
So auf Anhieb fällt mir Kofi Kingston ein.

Der hat zwar nicht den RR gewonnen, aber wurde WWE Champion während New Day aktiv war. Und auch der von mir erwartete Split danach blieb aus.

Aber stimmt schon, dass das wohl ne ziemliche Ausnahme gewesen sein dürfte.
 
So auf Anhieb fällt mir Kofi Kingston ein.

Der hat zwar nicht den RR gewonnen, aber wurde WWE Champion während New Day aktiv war. Und auch der von mir erwartete Split danach blieb aus.

Aber stimmt schon, dass das wohl ne ziemliche Ausnahme gewesen sein dürfte.
Naja. Wenn man wie bei The New Day von Stables ausgeht, dann gab es da einige. Die Frage ist halt, ob man Einzelwrestler die als Stable-Mitglieder ausbrechen wirklich als Tag Team Wrestler definieren kann.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben