Backstage-Update zu den gestrigen Entlassungen von Braun Strowman, Aleister Black, Lana und Co. – Zwei weitere Matches für NXT angekündigt – Vorschau auf die heutige Ausgabe von NXT UK – Zwei Neuzugänge erhalten ihre WWE-Namen

JME

Grumpy Professor
Teammitglied
- Alle WWE-Talente wurden am gestrigen Tag von WWE per Textnachricht über die Entlassungen von Braun Strowman, Aleister Black, Lana, Buddy Murphy, Ruby Riott und Santana Garrett informiert. Da dies bis gestern noch nie bei Entlassungswellen der Fall war, wird gemunkelt, dass die Company mit den Entlassungen auch ein Zeichen setzen wollte. Die Nachricht wurde von Head of Talent Relations John Laurinaitis verfasst und lautete:
"Due to Budget cuts the following talent were released today. Braun Strowman, Lana, Buddy Murphy, Santana Garrett, Ruby Riott, and Aleister Black. - John Laurinaitis"
Gestern berichteten wir bereits darüber, dass ein Grund für die Entlassung von Braun Strowman wohl sein hoch dotierter Vertrag war. In einem Update heißt es nun, dass Strowman in seinem Vertrag keine "No-Cut"-Klausel vereinbart hatte, welche ihn vor einer Entlassung geschützt hätte. Einige Topstars lassen sich eine solche Klausel zusichern, um zu verhindern, dass WWE erst lukrative Angebote macht, nur um sie wenig später wieder aufzukündigen. Weiter heißt es, dass man bei WWE vielleicht auch darauf spekuliert, Strowman in Zukunft für deutlich weniger Geld zurückzuholen. Die Nichtauftrittsklauseln der gestern entlassenen Talente laufen laut PWInsider übrigens erst zwischen dem 06. und 10. September aus. Dies wäre länger als die übliche 90-tägige Klausel, die bereits am 31. August beendet wäre. Ein Grund könnte der "All Out"-PPV am 05. September sein, bei dem die Talente dank der längeren Klausel nicht auftreten können.

- Für die NXT-Ausgabe in der kommenden Woche, der letzten vor "NXT Takeover: In Your House"-Special, wurden nun mit Killian Dain vs. Isaiah "Swerve" Scott und Oney Lorcan vs. Austin Theory zwei weitere Matches bestätigt. Nachfolgend das aktuelle Line-up:

WWE „NXT #587“
Ort: Capitol Wrestling Center im WWE Performance Center in Orlando, Florida, USA
Datum: 08. Juni 2021


Singles Match
Austin Theory vs. Oney Lorcan

Singles Match
Oney Lorcan vs. Austin Theory

Singles Match
Ember Moon vs. Dakota Kai

Ebenfalls für die Show angekündigt:
* Sängerin Poppy kehrt zu NXT zurück.

- Zwei der jüngsten Neuzugänge haben mittlerweile ihre WWE-Namen erhalten. Blake Christian wird fortan als Trey Baxter auftreten, während Christian Casanova von nun an auf den Namen Carmelo Hayes hört.

- "The Million Dollar Man" Ted DiBiase wird mittlerweile für das "NXT Takeover: In Your House"-Special angekündigt. Vermutlich wird der WWE Hall of Famer eine Rolle beim Match zwischen Cameron Grimes und LA Knight spielen.

- Für die heutige Ausgabe von NXT UK wurden bisher zwei Matches bestätigt. So wird Ilja Dragunov auf Noam Dar treffen, während es Joe Coffey mit Rampage Brown zu tun bekommt. Die neueste Ausgabe von NXT UK wird heute Abend ab 21 Uhr deutscher Zeit auf dem WWE Network erstausgestrahlt.



Quelle: PWInsider, Wrestling Observer
 
Warum? Das ist doch seit Jahren standard in der WWE.

Und ja, sie bekommen 90 Tage lang ihr Grundgehalt weiter, ab dem 91zigsten Tag dann nicht mehr.
Ja aber nur weil's Standard ist kann ich's ja trotzdem krass finden. Bin der Meinung das wäre anders fairer. z.B. dass die worker 90 Tage bezahlt werden aber vorher für andere promotions antreten dürfen und dann eben früher kein Geld mehr bekommen. Weil 90 Tage nicht in den Ring steigen ist halt auch doof für die Routine
 
Man wünscht Menschen ja eigentlich nichts schlechtes aber es darf auch gerne übernatürliche Gründe haben weswegen Vince entmachtet wird. Meine Fresse was ist die WWE denn für ein Abzockerladen geworden. Aber das ist ja nicht nur im Wrestling so. Überall haben die Leute nur noch Dollar Zeichen in den Augen.
 
Ja aber nur weil's Standard ist kann ich's ja trotzdem krass finden. Bin der Meinung das wäre anders fairer. z.B. dass die worker 90 Tage bezahlt werden aber vorher für andere promotions antreten dürfen und dann eben früher kein Geld mehr bekommen. Weil 90 Tage nicht in den Ring steigen ist halt auch doof für die Routine
Die dürfen ja nur nicht im TV auftreten. Tommy End kann ja ab heute bei Cody Rhodes trainieren und dort weiter wrestlen whatever.
Denen wird ja kein generelles Berufsverbot untersagt.
Ich weiß nicht wie akkurat das (noch) ist, aber früher hieß es auch, dass die 90 Tage nur für Ligen mit TV Verträgen in den USA gilt. Wäre dem heute noch so, könnte man sicher ne Lösung finden, dass Tommy End in Chile für nen lokalen Promoter antritt, auch wenn er offiziell noch nicht antreten dürfte.
Ist jetzt nur nen Beispiel.
 
Ist in den Text ein Fehler drin. DIe Non Cut Klausel schützt vor Entlassung, aber er ist entlassen worden. Fehlen da grade Infos?
 
Können sie diese 90 Tage Klausel denn einfach so verlängern?
Es scheint so. Wobei weniger die Frage ist, ob sie das dürften sondern sie machen als halt einfach und niemand wird wahrscheinlich dagegen vorgehen, wegen zu viele Gerichtskosten, Zeitaufwand, etc. Das muss doch aber wohl auch berechnet sein. Ist jetzt reine Spekulation meinerseits, aber wenn ich richtig gerechnet habe, wären die Non Compete Klausel von allen am 30/31.08.2021 ausgelaufen. So verhindert man natürlich ein mögliches Überraschungsdebüt einer der Wrestler bei nächsten AEW PPV. Das kann auch alles rein zufällig sein (es muss ja nicht mal sein, dass einer der Person zu AEW gehen wird), für mich wäre es aber wieder einmal ein sehr seltsamer Zufall, gerade weil man das sonst auch nie gemacht hat.
Die dürfen ja nur nicht im TV auftreten. Tommy End kann ja ab heute bei Cody Rhodes trainieren und dort weiter wrestlen whatever.
Denen wird ja kein generelles Berufsverbot untersagt.
Ich weiß nicht wie akkurat das (noch) ist, aber früher hieß es auch, dass die 90 Tage nur für Ligen mit TV Verträgen in den USA gilt. Wäre dem heute noch so, könnte man sicher ne Lösung finden, dass Tommy End in Chile für nen lokalen Promoter antritt, auch wenn er offiziell noch nicht antreten dürfte.
Ist jetzt nur nen Beispiel.
Gab es da nicht mal einen Fall vom ehemaligen Hunico/Sin Cara, der entlassen wurde aber vor den 90 Tagen wieder in Mexiko auftrat? Irgendwie meine ich mich da an etwas zu erinnern.
 
Ich find's halt einfach krass, dass diese Nicht-Auftritt Klauseln auch zählen, wenn WWE den Leuten selbst kündigt.
Was ist daran krass? Ist halt letztlich eine Kündigungsfrist, wie sie das u.A. deutsche Vertragsrecht halt auch kennt. Bei uns §621 BGB (bei Diesntverträgen, was eher den WWE Wrestlern entspricht) bzw. §622 BGB (bei echten Arbeitsverträgen). WWE verzichtet dabei sogar darauf, dass die Wrestler bis zum letzten Tag arbeiten...

Können sie diese 90 Tage Klausel denn einfach so verlängern?
Wenn sich die beiden Seiten darauf geeinigt haben, ja. Einseitig nicht. Müssen sie aber auch gar nicht, denn letztlich kann halt auch einfach WWE gestern die Entlassung verkündet haben und ihnen mitgeteilt ihnen formell die Kündigung aber halt erst am - aus WWE Sicht - "richtigen" Tag, damit sich das auf nach All Out ausgeht zukommen lassen.

Ist in den Text ein Fehler drin. DIe Non Cut Klausel schützt vor Entlassung, aber er ist entlassen worden. Fehlen da grade Infos?
Im Text steht doch, dass er keine solche Klausel hat und deswegen halt gekündigt werden konnte. Also ja, die Klausel würde schützen, dazu müsste man sie aber auch haben, was bei Braun Strowman nicht der Fall war.
 
Es scheint so. Wobei weniger die Frage ist, ob sie das dürften sondern sie machen als halt einfach und niemand wird wahrscheinlich dagegen vorgehen, wegen zu viele Gerichtskosten, Zeitaufwand, etc. Das muss doch aber wohl auch berechnet sein. Ist jetzt reine Spekulation meinerseits, aber wenn ich richtig gerechnet habe, wären die Non Compete Klausel von allen am 30/31.08.2021 ausgelaufen. So verhindert man natürlich ein mögliches Überraschungsdebüt einer der Wrestler bei nächsten AEW PPV. Das kann auch alles rein zufällig sein (es muss ja nicht mal sein, dass einer der Person zu AEW gehen wird), für mich wäre es aber wieder einmal ein sehr seltsamer Zufall, gerade weil man das sonst auch nie gemacht hat.


Dann hätte man die Leute auch einfach 10 Tage später entlassen können. Dann wäre der AWE PPV im Rahmen der 90 Tage Klausel.
Denke es da ähnlich wie du, die WWE wird einfach machen wie sie wollen.
 
Was ist daran krass? Ist halt letztlich eine Kündigungsfrist, wie sie das u.A. deutsche Vertragsrecht halt auch kennt. Bei uns §621 BGB (bei Diesntverträgen, was eher den WWE Wrestlern entspricht) bzw. §622 BGB (bei echten Arbeitsverträgen). WWE verzichtet dabei sogar darauf, dass die Wrestler bis zum letzten Tag arbeiten...


Wenn sich die beiden Seiten darauf geeinigt haben, ja. Einseitig nicht. Müssen sie aber auch gar nicht, denn letztlich kann halt auch einfach WWE gestern die Entlassung verkündet haben und ihnen mitgeteilt ihnen formell die Kündigung aber halt erst am - aus WWE Sicht - "richtigen" Tag, damit sich das auf nach All Out ausgeht zukommen lassen.


Im Text steht doch, dass er keine solche Klausel hat und deswegen halt gekündigt werden konnte. Also ja, die Klausel würde schützen, dazu müsste man sie aber auch haben, was bei Braun Strowman nicht der Fall war.
Naja eine Kündigungsfrist ist letzten Endes auch dafür da, dass sich A: Arbeitgeber einen Ersatz für den Arbeitnehmer suchen können oder B: der Arbeitnehmer sich einen neuen Arbeitsplatz suchen kann bzw nicht direkt ins Arbeitslosenverhältnis fällt. Daher finde ich den Vergleich nicht ganz passend.

Was du meinst ist das Wettbewerbsverbot, das gibt's auch im deutschen Arbeitsrecht, ja. Wobei ich da halt einfach Wrestling einfach anders behandeln würde. Wettbewerbsverbot macht im Vertrieb Sinn, wenn ich als Arbeitgeber Angst haben muss mein Arbeitnehmer nimmt mir alle Kunden zu seinem neuen Job mit. Aber das sind Wrestler, die WWE nicht haben möchte, weil sie offensichtlich nichts mit ihnen anzufangen weiß und dann so dermaßen mir Klauseln auf Paragraphen zu reiten find ich von WWE Seiten einfach daneben.
Ist nunmal meine Meinung, ob WWE jetzt im Recht ist oder nicht. Man muss nicht immer bis aufs letzte auf seinem Recht beharren, man kann sich da auch mal etwas entgegen kommen.
 
Daher finde ich den Vergleich nicht ganz passend.
Tut nichts zur Sache, dass die Klausel im WWE Vertrag nun mal genau dem entspricht. Sie werden gekündigt und 90 Tage später sind sie raus. WWE verzichtet dabei auf ihre Arbeitsleistung in den 90 Tagen (obwohl sie das, wie auch schon in der Vergangenheit gesehen) nicht müssten.

Ein Wettbewerbsverbot ist da was ganz anderes. Es ist bspw. billiger für den früheren Arbeitgeber (weil er eine Karenzzahlung anstelle des tatsächlichen Gehalts zahlt. Und der frühere Arbeitgeber ist eben genau das der frühere Arbeitgeber. Er kann also gerade nicht während der Dauer der Klausel (des Wettbewerbsverbots) die Arbeitsleistung des anderen noch einfordern (WWE kann das und tat das auch schon!).

Ist nunmal meine Meinung, ob WWE jetzt im Recht ist oder nicht. Man muss nicht immer bis aufs letzte auf seinem Recht beharren, man kann sich da auch mal etwas entgegen kommen.
Kann man, ja. Sprichwörter wie "Bei Geld hört die Freundschaft auf!" kommen aber halt nicht von ungefähr.

Zumal halt letztlich hier WWE nur eine Vertragsklausel durchzieht auf die man sich zuvor geeinigt hat. Ist halt etwas was mich persönlich bei solchen Themen dann immer stört, dass da zwei Vertragsparteien einen Vertrag schließen und dann ist die Verwunderung groß, wenn eine der Parteien ihre Rechte halt auch nutzt. Dafür ist die Klausel halt letztlich auch da. Wenn ich nicht vorhabe die zu nutzen, dann schreib ich sie halt auch nicht rein, damit sollte die Verwunderung dann auch nicht allzu groß sein bei der Gegenseite, wenn die Klausel gezogen wird...

Man muss diese ganzen Entlassungen sicherlich nicht gut heißen oder verteidigen, aber sie gehen halt nichts desto trotz im Rahmen der Rechtslage völlig in Ordnung. 🤷‍♂️ Gibt da halt eine Meinung die man zu den Entlassungen hat und es gibt die Frage, ob die Entlassung juristisch korrekt ablief.
 
Ist ja fast so wie bei Unternehmen, die Arbeiter von Zeitarbeitsfirmen beschäftigen. Mit denen sie zufrieden sind, aber bevor man sie nach einer bestimmten Zeit übernimmt und dann gleich bezahlen muss wie Festangestellte, wieder abgibt, nur um sie dann nach ein paar Monaten wieder anzufordern.
 
Er wäre aber schön blöd wenn er sich darauf einlassen würde
Kommt halt darauf an, wie sein Marktwert auf im Wrestling-Business ist. Wenn die Summe für die WWE in zurückholen möchte höher ist als das beste Nicht-WWE Angebot, dann kann es unter Umständen schon sinnvoll sein nochmal bei WWE zu unterschreiben.

Zumindest finanziell sinnvoll, denn Sympathien würde ihn das wohl definitiv kosten und dann kommt ja noch der Faktor hinzu, dass die Situation wieder kommen kann bzw. irgendwann wieder über einen Vertrag zu sprechen ist, wo er durch so 'ne Rückkehr seine eigene Position schonmal abschwächen würde...
 
Er wäre aber schön blöd wenn er sich darauf einlassen würde
Kommt drauf an ob und wo er was besseres finden kann. Wenn WWE ihm 60% seines bisherigen Gehalts für eine Rückkehr biueten würde, inklusive Push wie zuvor, Impact (nur als Gegenbeispiel) aber nur 20% seines WWE Gehalts bekommt, dann ist eine Rückkehr zu WWE mehr lohnen, als ein Run bei Impact
 
Tut nichts zur Sache, dass die Klausel im WWE Vertrag nun mal genau dem entspricht. Sie werden gekündigt und 90 Tage später sind sie raus. WWE verzichtet dabei auf ihre Arbeitsleistung in den 90 Tagen (obwohl sie das, wie auch schon in der Vergangenheit gesehen) nicht müssten.

Ein Wettbewerbsverbot ist da was ganz anderes. Es ist bspw. billiger für den früheren Arbeitgeber (weil er eine Karenzzahlung anstelle des tatsächlichen Gehalts zahlt. Und der frühere Arbeitgeber ist eben genau das der frühere Arbeitgeber. Er kann also gerade nicht während der Dauer der Klausel (des Wettbewerbsverbots) die Arbeitsleistung des anderen noch einfordern (WWE kann das und tat das auch schon!).


Kann man, ja. Sprichwörter wie "Bei Geld hört die Freundschaft auf!" kommen aber halt nicht von ungefähr.

Zumal halt letztlich hier WWE nur eine Vertragsklausel durchzieht auf die man sich zuvor geeinigt hat. Ist halt etwas was mich persönlich bei solchen Themen dann immer stört, dass da zwei Vertragsparteien einen Vertrag schließen und dann ist die Verwunderung groß, wenn eine der Parteien ihre Rechte halt auch nutzt. Dafür ist die Klausel halt letztlich auch da. Wenn ich nicht vorhabe die zu nutzen, dann schreib ich sie halt auch nicht rein, damit sollte die Verwunderung dann auch nicht allzu groß sein bei der Gegenseite, wenn die Klausel gezogen wird...

Man muss diese ganzen Entlassungen sicherlich nicht gut heißen oder verteidigen, aber sie gehen halt nichts desto trotz im Rahmen der Rechtslage völlig in Ordnung. 🤷‍♂️ Gibt da halt eine Meinung die man zu den Entlassungen hat und es gibt die Frage, ob die Entlassung juristisch korrekt ablief.
Ja ich will da auch rechtlich nichts absprechen. Falls das so rüber kam war vllt "krass" das falsche Wort. Aber professionelle Sportler nicht einzusetzen und ihnen quasi zu verbieten neben normalem Training verbieten ihrem Beruf nachzugehen ist halt Quatsch in meinen Augen 🤷🏻‍♂️
Also immer unter dem Aspekt, dass WWE den Vertrag kündigt. Wenn mein Topstar geht kann ich verstehen, dass ich nicht möchte dass er direkt zur Konkurrenz geht. Aber WWE will die Leute nicht haben, also kann's ihnen doch egal sein wo sie auftreten.

Und das mit dem drauf einlassen, joa. Vermutlich ist das in jedem WWE Vertrag drin bzw wird entsprechend auch vergütet, wenn das drin steht.

Wie gesagt: ich will da rechtlich keine Kritik äußern... Ist in meinen Augen einfach nicht "die feine, englische Art"
 
Aber WWE will die Leute nicht haben, also kann's ihnen doch egal sein wo sie auftreten.
Naja, sie zahlen in für 90 Tage ihr volles Gehalt und die Wrestler brauchen dafür nichts zu tun (etwas was btw. viele Wrestler in Interviews sehr positiv erwähnt haben). Letztlich würde sich nicht viel ändern, wenn es die Klausel nicht gibt, außer dass WWE die Leute halt dann gleich zum entsprechenden Tag kündigt und die Wrestler von heute auf morgen ohne Einnahmen dastehen.

Würde für WWE jetzt nicht viel ändern, ob es diese Klausel gibt oder nicht im Falle einer Kündigung von Seiten WWE, denn wenn sie jemanden zum Tag X loswerden wollen, dann kündigen sie ihm jetzt halt am Tag X -90 und der Wrestler kassiert noch 90 Tage sein Gehalt und kann bis zum Tag X sich um einen neuen Job umsehen. Gäbe es die Klausel halt nicht, dann kündigt WWE den Wrestler an Tag X und die Person steht an Tag X+1 ohne Job da und konnte sich Null darauf vorbereiten.

Für WWE, wenn sie selbst geplant kündigen ist die Klausel letztlich irrelevant, sie macht aber der entlassenen Person den Übergang leichter, weil du halt nicht von heute auf morgen ohne Job dastehst, sondern 90 Tage Zeit hast deine Angelegenheiten zu Regeln und dich auf die "Nach-WWE"-Zeit vorzubereiten.

Gerade deshalb stehen viele entlassene Wrestler der Klausel (laut Interviews) auch bei Weitem nicht so negativ gegenüber, wie viele Fans. Eben weil nicht jeder Wrestler in der Lage ist, dass er heute seine Zelte bei WWE abbricht und morgen bei einer anderen Company einen ähnlich guten Vertrag (oder überhaupt einen Vertrag erhält). Auch wenn die Zeiten dafür so gut wie nie zuvor sein dürften...​
 
Naja, sie zahlen in für 90 Tage ihr volles Gehalt und die Wrestler brauchen dafür nichts zu tun (etwas was btw. viele Wrestler in Interviews sehr positiv erwähnt haben). Letztlich würde sich nicht viel ändern, wenn es die Klausel nicht gibt, außer dass WWE die Leute halt dann gleich zum entsprechenden Tag kündigt und die Wrestler von heute auf morgen ohne Einnahmen dastehen.

Würde für WWE jetzt nicht viel ändern, ob es diese Klausel gibt oder nicht im Falle einer Kündigung von Seiten WWE, denn wenn sie jemanden zum Tag X loswerden wollen, dann kündigen sie ihm jetzt halt am Tag X -90 und der Wrestler kassiert noch 90 Tage sein Gehalt und kann bis zum Tag X sich um einen neuen Job umsehen. Gäbe es die Klausel halt nicht, dann kündigt WWE den Wrestler an Tag X und die Person steht an Tag X+1 ohne Job da und konnte sich Null darauf vorbereiten.

Für WWE, wenn sie selbst geplant kündigen ist die Klausel letztlich irrelevant, sie macht aber der entlassenen Person den Übergang leichter, weil du halt nicht von heute auf morgen ohne Job dastehst, sondern 90 Tage Zeit hast deine Angelegenheiten zu Regeln und dich auf die "Nach-WWE"-Zeit vorzubereiten.

Gerade deshalb stehen viele entlassene Wrestler der Klausel (laut Interviews) auch bei Weitem nicht so negativ gegenüber, wie viele Fans. Eben weil nicht jeder Wrestler in der Lage ist, dass er heute seine Zelte bei WWE abbricht und morgen bei einer anderen Company einen ähnlich guten Vertrag (oder überhaupt einen Vertrag erhält). Auch wenn die Zeiten dafür so gut wie nie zuvor sein dürften...​
Und in einigen Fällen hat sich die WWE auch einsichtig gezeigt und die Wrestler schon vorher aus der Klausel entlassen, wenn man eben drüber gesprochen hat.
Ist ja auch nicht so, als wäre es ein feststehendes Ding, worüber man nicht sprechen könnte.
Ihc denke, wenn Tommy End jetzt für 2 Monate in den Niederlanden wrestlen wollen würde, würde die WWE ihm sicher keine Steine in den Weg legen.
 
Wenn Tommy End jetzt morgen sagt er ist am September bei AEW und bekommt das doppelte von WWE Gehalt, dann wird es lustig.
 
Die WWE Verträge sind ja auch witzig, kannst ohne größere Abfindung entlassen werden und darfst dann 90 Tage nicht auftreten. Wer sowas noch unterschreibt ist aber auch selbst schuld.
 
Die WWE Verträge sind ja auch witzig, kannst ohne größere Abfindung entlassen werden und darfst dann 90 Tage nicht auftreten. Wer sowas noch unterschreibt ist aber auch selbst schuld.
Sie bekommen 90 Tage ihr normales Gehalt weitergezahlt. Weiß nicht was so schwer daran zu verstehen ist, dass das rechtlich und vertraglich alles völlig in Ordnung ist. 🤷‍♂️
 
Sie bekommen 90 Tage ihr normales Gehalt weitergezahlt. Weiß nicht was so schwer daran zu verstehen ist, dass das rechtlich und vertraglich alles völlig in Ordnung ist. 🤷‍♂️
Das war bis zum Bosman Urteil beim Fußball ja auch ähnlich. Und nur weil es heute üblich ist, heißt es nicht das es so bleiben wird, wenn es vor Gericht kommt
 
Das war bis zum Bosman Urteil beim Fußball ja auch ähnlich. Und nur weil es heute üblich ist, heißt es nicht das es so bleiben wird, wenn es vor Gericht kommt​
Was hat Arbeitnehmerfreizügikeit in der EU damit zu tun, dass WWE eine 90-tägige Kündigungsfrist in ihren Verträgen hat. Völlig anderes Thema.

Erneut: WWE kündigt und die Kündigung wird 90 Tage später wirksam, d.h. 90 Tage lang müsste das WWE Talent noch für WWE wrestlen und WWE muss entsprechend 90 Tage noch bezahlen. Wobei WWE meistens auf darauf verzichtet, dass die Person noch auftreten muss (kam aber wie gesagt auch schon anders vor, Sarah Logan bspw. lies man während der 90 Tage mal antanzen für ein Segment, welches aber dann kurz vor der Show doch verworfen wurde).

Übrigens ist die Tatsache, dass es eigtl. nur eine um 90 Tage verzögerte sofortige Kündigung ist, was die Klausel erreicht auch der Grund, warum diese nur dann greift, wenn überhaupt noch ein Vertrag da ist und nicht, wenn der Vertrag ausgelaufen ist...

Keine Ahnung warum so viele das nicht begreifen (wollen?), aber 90 Tage nachdem du von deiner Kündigung erfährst erst tatsächlich ohne Job dazustehen ist keine Schikane, sondern ein Entgegenkommen seitens WWE über das sehr viele Wrestler dankbar sind, laut diversen Interviews gegenüber und Aussagen der üblichen Verdächtigen alà Meltzer & Sapp. 🤷‍♂️

Natürlich nicht alle, das ist klar. Leute, die über all außerhalb von WWE sofort mit Handkuss genommen werden würden und dasselbe Geld kassieren schauen natürlich erstmal dumm aus der Wäsche. Auch dann gibt es aber wie von @ApexViperPredator angesprochen halt die Möglichkeit, dass man sich mit WWE einigt (denn für WWE sind die 90 Tage halt auch ein Kostenfaktor).​
 
Was hat Arbeitnehmerfreizügikeit in der EU damit zu tun, dass WWE eine 90-tägige Kündigungsfrist in ihren Verträgen hat. Völlig anderes Thema.

Erneut: WWE kündigt und die Kündigung wird 90 Tage später wirksam, d.h. 90 Tage lang müsste das WWE Talent noch für WWE wrestlen und WWE muss entsprechend 90 Tage noch bezahlen. Wobei WWE meistens auf darauf verzichtet, dass die Person noch auftreten muss (kam aber wie gesagt auch schon anders vor, Sarah Logan bspw. lies man während der 90 Tage mal antanzen für ein Segment, welches aber dann kurz vor der Show doch verworfen wurde).

Übrigens ist die Tatsache, dass es eigtl. nur eine um 90 Tage verzögerte sofortige Kündigung ist, was die Klausel erreicht auch der Grund, warum diese nur dann greift, wenn überhaupt noch ein Vertrag da ist und nicht, wenn der Vertrag ausgelaufen ist...

Keine Ahnung warum so viele das nicht begreifen (wollen?), aber 90 Tage nachdem du von deiner Kündigung erfährst erst tatsächlich ohne Job dazustehen ist keine Schikane, sondern ein Entgegenkommen seitens WWE über das sehr viele Wrestler dankbar sind, laut diversen Interviews gegenüber und Aussagen der üblichen Verdächtigen alà Meltzer & Sapp. 🤷‍♂️

Natürlich nicht alle, das ist klar. Leute, die über all außerhalb von WWE sofort mit Handkuss genommen werden würden und dasselbe Geld kassieren schauen natürlich erstmal dumm aus der Wäsche. Auch dann gibt es aber wie von @ApexViperPredator angesprochen halt die Möglichkeit, dass man sich mit WWE einigt (denn für WWE sind die 90 Tage halt auch ein Kostenfaktor).​

Zumindest für europäische Wrestler ist es relevant

Gilt das Kündigungsschutzgesetz, dürfen Arbeitgeber einem Arbeitnehmer nur dann kündigen, wenn die Kündigung “sozial gerechtfertigt” ist – und zwar durch “Gründe, die in der Person oder in dem Verhalten des Arbeitnehmers liegen, oder durch dringende betriebliche Erfordernisse....

Wobei alleine die Frage ob es Selbständige Dienstleister sind oder Schein Selbständige oder Angestellte sind schon wenn es mal hart auf hart kommt, echt spannend sein kann. Wobei das Bosmanurteil sich ja auch auf mehr als die Arbeitnehmer Freizügkeit, sondern auch auf Berufsverbote bezog. Allein die Frage welcher Gerichtsstand gilt, wird schon viel Einfluss haben.
 
@Sun of a gun:
1. Das Bosman Urteil ist - wie bereits ausgeführt irrelevant - für die WWE gilt kein Recht der Europäischen Union, da das nur auf dem Gebiet der Europäischen Union gilt zumindest gilt die Arbeitnehmerfreizügigkeit nur dort. WWE schließt keine Verträge, die dem Europa-Recht unterfallen, schlicht weil die WWE Inc. in den USA ansässig ist und eine etwaige britische Tochterfirma, die NXT UK und das britische Performance Center betreiben könnte (keine Ahnung wie WWE das rechtlich organisiert hat) halt auch nicht dem Europa-Recht unterfällt, weil Großbritannien halt schlicht nicht mehr zu EU gehört. Dasselbige gilt mit deutschem Kündigungsschutzrecht, zu dem dein Zitat gehört.
2. Selbst wenn das Bosman-Urteil anwendbar wäre, dann erneut der Hinweis, dass es sich bei dem was WWE macht eben gerade nicht um ein Berufsverbot handelt. Kennzeichen eines Berufsverbotes ist es nämlich wie bereits ausgeführt, dass eine Karenzzahlung geleistet wird und der Entlassene nach seiner Entlassung und nach Vertragsende eben nicht in Konkurrenz/Wettbewerb treten darf zu seinem ehemaligen Arbeitgeber. Während der 90 Tage Klausel von WWE sind WWE und der betreffende Wrestler nach wie vor Vertragspartner, der Wrestler hat nach wie vor seine vertraglichen Pflichten (aka. "Wrestling") und WWE hat nach wie vor die Zahlungspflicht. WWE verzichtet lediglich in 99,9% der Fälle auf die Erfüllung seitens des Wrestlers. Beim Bosman-Urteil ging es um Hindernisse nach Vertragsende konkret um nachvertragliche Ablösesummen. Nachvertraglich macht WWE gar nichts. Läuft ein X Jahres Vertrag zwischen WWE und einem Wrestler nach X Jahren aus, dann ist der Wrestler sofort und ohne 30/60/90/whatever Tage verfügbar.

Aber gut soll's zu dem Thema dann auch gewesen sein. Die Entlassungen und insbesondere die Begründungen seitens WWE sind lächerlich. Rechtlich ist das alles dennoch sauber und wie gesagt einige Wrestler froh über die Klausel. Bei allem berechtigten Frust wegen, Ärger über oder Hass auf WWE sollte man das vielleicht dann doch nicht vergessen und differenzierter an die Sache rangehen. Letztlich ist es halt so, dass die Klauseln rechtlich völlig in Ordnung sind (und in dieser Art auch über das Wrestling hinaus durchaus üblich sind in den USA) und wie so oft es die einen gibt, die froh darüber sind, weil sie davon profitieren und für andere ist es halt negative, weil sie auch sofort "WWE-Money" andernorts verdienen könnten. 🤷‍♂️
 
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