UFC 113: Machida vs. Shogun II - Ergebnisse aus Montreal, Quebec, Kanada (08.05.2010)

Daguentha

Upper Card
Preliminary Card

Middleweight Bout
John Salter gewann gegen Jason MacDonald via TKO in Runde 1 (2:42, Verletzung am Knöchel)

Welterweight Bout
Michael Guymon gewann gegen Yoshiyuki Yoshida via Unanimous Decision (30:27, 30:27, 30:27)

Heavyweight Bout
Joey Beltran gewann gegen Tim Hague via Unanimous Decision (30:27, 29:28, 30:28)

Welterweight Bout
Johny Hendricks gewann gegen TJ Grant via Majority Decision (29:27, 28:28, 29:27)

Welterweight Bout
Marcus Davis gewann gegen Jonathan Goulet via TKO in Runde 2 (1:23, Punches)

Middleweight Bout
Joe Doerksen gewann gegen Tom Lawlor via Submission in Runde 2 (2:10, Rear Naked Choke)


Main Card

Middleweight Bout
Alan Belcher gewann gegen Patrick Côté via Submission in Runde 2 (3:25 Minuten, Rear Naked Choke)

Heavyweight Bout
Matt Mitrione gewann gegen Kimbo Slice via TKO in Runde 2 (4:24, Punches)

Lightweight Bout
Jeremy Stephens gewann gegen Sam Stout via Split Decision (29:28, 28:29, 30:27)

Welterweight Bout
Josh Koscheck gewann gegen Paul Daley via Unanimous Decision (30:27, 30:27, 30:27)

UFC Light Heavyweight Title Match
Mauricio "Shogun" Rua gewann gegen Lyoto Machida (c) via KO in Runde 1 (3:35, Punches)
TITELWECHSEL
 
Bonusgelder für UFC

UFC 113 fand gestern statt und nun sind auch die Fighter, die Bonusgelder für ihre Fights oder Leistungen bekannt gegeben wurden. Die 65.000$ Prämie gehen an:

Jeremy Stephens vs. Sam Stout für den Fight des Abends

Mauricio "Shogun" Rua für den Knockout des Abends

Alan Belcher für die Submission des Abends
 
Vorwort:
UFC 113 verspricht eine gute Veranstaltung zu werden und Ich hoffe das wir bei dieser Veranstaltung nichts sehen werden, das in die Richtung von Silva vs Maia von 112 geht. Naja, die Promo am Anfang gefiel mir sehr gut. Die Fights wurden einigermaßen gut gehypt und das ist ja der Sinn und Zweck dieser ganzen Videos.

Alan Belcher vs Patrick Côté:

Hier waren sich die Fans wohl einstimmig wen sie halten aber die Motivation der Fans hat dem Kanadier leider nichts gebracht. Dieser Fight war ein guter Fight und hat uns gut in den PPV eingeleitet. Wir sahen hier einige schöne Treffer aber sonst war nichts besonderes dabei. Den Piledriver sollte man aber auch erwähnen, da Patrick schon schlimm mit dem Kopf landete und ein Piledriver wahrscheinlich nicht oft vorkommt (oder?). Belcher hat diesen Fight verdient gewonnen.

Matt Mitrione vs Kimbo Slice:
Hier sahen wir einige interessante Dinge: Wir sahen einen schönen Mundschutz von Kimbo, die Aufschrift "Hitman" auf der Hose von Mitrione & einen Schlaukopf der zu dumm war um eine Art Plakat fest zuhalten. Aber nun zum Fight: Kimbo hat am Anfang richtig Gas gegeben und von da an war mir klar: Kimbo verliert (Ergebnisse wusste Ich schon vorher aber es wäre sowieso so gekommen^^). Kimbo konnte nach der Anfangsphase nichts mehr bringen aber er versuchte sich zu verteidigen. In der zweiten Runde brachte er aber nichts mehr. Man sah das er KO war und er hätte nur noch durch ein Wunder gewonnen. Matt hat also ganz einfach den Herr Slice besiegt und letzterer darf froh sein, das am Ende nicht Shane Carwin statt Matt Mitrione auf ihn saß...

Jeremy Stephens vs Sam Stout:
Dieser Fight war ok-gut. Der Fight war einigermaßen ausgeglichen aber Stephens war etwas mehr am dominieren. Viel kann man eigentlich zu diesem Fight nicht sagen. Es war einfach ein angenehmer Fight.

Josh Koscheck vs Paul Daley:

Dieser Fight wurde von Koschecks Takedowns geprägt. In jeder Runde sahen wir midestens einen Takedown aber es war nicht langweilig. Nach den schönen Fights vor diesem mit fast keinen Takedowns war es nicht schlimm mal einen mit vielen zu sehen. Josh hat meiner Meinung nach auch mehr als fair gewonnen. Nur hat Daley den Fight am Ende kaputt gemacht. Einfach nach dem Fight dem Gegner einen Schlag verpassen. Sowas ist unter aller Sau und müsste mindestens eine Suspendierung davon tragen. Mal abgesehen davon: Wie kann man nach einem Knie der an der Seite des Gesichts vorbei geht in der Mitte der Augenbrauen/über der Nase/in Richtung Auge bluten? Das ist mir wirklich ein Rätsel aber getroffen hat Paul Josh vielleicht wirklich. Es kann doch ganz leicht passieren das Koschecks Kopf perfekt in die Richtung des Knies gedreht war und dadurch getroffen wurde. Naja, der Fight wurde mit einigen harten Voraussagungen gegen die Fans beendet und mit Josh Koscheck hat man den unbeliebtesten Fighter des Abends (bei den Fans in der Halle) gefunden.

So, dann guckt man mal weiter und erholt sich vom letzten Fight und wen sieht man da? Der Mann der Chris Jericho bei Wrestlemania 25 ausknockte: Mickey Rourke. Schön mal Promis zu sehen die sich sehr für Kampfsport interessieren.

Lyoto Machida vs Mauricio "Shogun" Rua:
Kommen wir zum letzten Fight des Abends, zum UFC Light Heavyweight Championship Match... Der Fight begann ruhig mit einigen einfachen Schlägen & Takedown(s). Aber ehe man sich versah, war der Fight schon vorbei. Shogun traf zufällig Machida an einer ungünstigen Stelle, so das er fiel und teilweise KO war. Shogun musste dann nur noch schnell ein paar Schläge gegen Machidas Gesicht vollführen und der Champion war KO. Dann folgten noch 2-3 normale Schläge nach dem KO & vor dem Ende. Rua hat also sozusagen durch Umsetzung eines Glück Schlages gewonnen. Eigentlich ja kein Problem aber Ich finde es schade, da aus dem Fight noch etwas geworden wäre. Vielleicht hätte Mauricio auch so gewonnen oder auch nicht aber das werden wir leider niemals erfahren. Naja, Ich möchte noch ein Lob an Lyoto aussprechen, da er wirklich unfassbar gute Reflexe hat. Er ist den schnellen Kicks von Rua wirklich blitzschnell ausgewischen und Rua sah wohl auch das, dass ein Problem für ihn hätte werden können. Naja, Shogun hat den Titel gewonnen und Lyoto muss mit einem schlimmen Auge und mit leeren Händen nach Hause gehen. Mein Glückwunsch an den neuen UFC Light Heavyweight Champion Mauricio "Shogun" Rua!

Fazit:

Die Veranstaltung in Montreal war meiner Meinung nach eine gute Veranstalung und auf jeden Fall besser als die letzte. Wir sahen einige schöne Fights und einen neuen Champion. Diese Veranstaltung ist wirklich für jeden der mal auf den Geschmack von der UFC kommen will empfehlenswert. Ich gebe der Veranstaltung 8/10 Punkte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke dass man aus dieser Veranstaltung mehr hätte rausholen können. Die ersten Kämpfe ( Ich habe nicht alles gesehen) sahen im großen und ganzen ganz okey aus, doch lustig fande ich wie Kimbo Slice unbedingt versucht hat, Matrione zu besiegen, doch dann so erschöpft war, dass man nur auf die Niederlage gewartet hat. Die Geschichte mit Paul Daley war schon ziemlich unsportlich und wer sich mit der UFC auskennt der weiß dass diese so etwas nicht dulden und somit war es klar, dass er entlassen wird.
Das Main Event dagegen war echt unglücklich. Ich habe in den ersten Aktionen echt gedacht, dass der Fight echt gut wird. Man sah, dass sich die beiden schon kannten und dass Machida diesesmal nicht so dominiert werden wollte. Er ist echt gut ausgewichen. Dagegen war der Schlag der Machida zu Boden brachte wirklich wie schon gesagt ein Glückstreffer. Dieser Kampf wäre wirklich gut geworden, doch so schnell hätte es nicht zuende gehen sollen. Doch so haben wir nun Rua als Champion und Rampage wird ihn bezwingen (hoffentlich:D).
 
Vorwort:
Die Buyrates bei diesem PPV sind viel zu schwach ausgefallen, doch ich glaube, dass man mit dieser Show demnächst noch nachhaltigen Erfolg aus den Fights schlagen kann. Alleine die ganzen interessanten Begenheiten werden beim besten Willen nicht unbemerkt bleiben. Trotz meiner vorherigen Skepsis ist die Show eine der besten der letzten Zeit - vielleicht sogar DIE beste.

Middleweight Bout
Alan Belcher gewann gegen Patrick Côté via Submission in Runde 2 (3:25 Minuten, Rear Naked Choke)

Netter Kampf. Der erste denkwürdige Moment des Kampfes war wohl der Tritt in die empfindliche Stelle Cotes. Auch sehr lustig war wie Belcher geslidet ist, als der Ringrichter ihn daraufhin festhielt. Und die Szene anfang der zweiten Runde, in der Belcher merkt, dass er seinen Mundschutzt nicht anhat, war ebenfalls sehr amüsant. Nichtsdestotrotz hat Alan Belcher die Anfangsphase schonmal klar dominiert und mit schnellen Kicks und Schlägen direkt seinen Standpunkt verdeutlicht. Bei Cote war ganz klar, dass er sich nah an den Gegner bringen wollte, um zerstörerische Kombinationen durchzubringen. Wieso er sich diese Taktik ausgesucht hat, verstehe ich nicht, denn Belcher ist im Stand eine Granate und mit den Beinen sehr geschickt. Nunja, kommen wir mal zum Takedown. Patrick Cote hat diesen sehr schnell an den Mann gebracht und den Kick fantastisch ausgekontert. Am Boden haben sich beide stark verhalten, wobei mit bei Belcher aufgefallen ist, dass es ihm in der Rückenlage noch ein wenig an Explosivität mangelt. Cote hat ebenfalls seine Sache gut gemacht, doch man merkt, dass Belcher einfach besser ist und nicht zu Unrecht als sehr großes Talent gehandelt wird. Die erste Runde geht für mich daher auch ganz klar an Alan Belcher. Er hat im Stand und auch Boden schlichtweg dominiert. Mit der zweiten Runde hat sich das ein wenig geändert. Er schien auf einen Takedown auszusein, was ihm viele Gegentreffer einbrachte. Nach einigen kleinen Brawls funktionierte das dann natürlich auch. Dass er dann verloren hat, muss sich Cote selber zuschreiben. Er war in einer offenen Banksituation und hat seinen Gegner einfach auf sich steigen lassen. Der Rear Naked Choke war vorprogrammiert. Der Sieger somit auch.

Berwertung: Solider Fight. Ich gebe 6 von 10 Punkten. Als Opener der Main Card nicht schlecht.

Heavyweight Bout
Matt Mitrione gewann gegen Kimbo Slice via TKO in Runde 2 (4:24, Punches)

Ich fande den Kampf sehr belustigend. Matt Mitrione rutscht am Anfang aus und hüpft merkwürdig, um weiterkämpfen zu können und beide haben keine Ahnung von nichts. Nunja, man kann über Kimbo Slice sagen was man will, doch ich zolle ihm großen Respekt, in seinem Alter nochmal die Chance zu ergreifen und Kampfsportler zu werden anstatt für ewig ein Streetfighter zu bleiben. Trotzdem zeigten sich bei ihm einige Probleme im Kampf. Erstmal muss ich seine Ausdauer bemängeln. Man hat am Anfang gesehen, dass er starke Reflexe hat, doch spätestens in der letzten Minute hätte ein Gegner wie Cain Velasquez ihn förmlich hingerichtet. Wenn er nach ein wenig Kampf im Stand und einer Tummelei im Boden voller Unfähigkeit so am Ende ist, wie will er dann einen Kampf über fünf Runden durchstehen? Matt Mitrione war in der Hinsicht besser, doch ich zweifle stark an ihm. Er ist nun über 30 Jahre alt und hat immernoch wenig Fähigkeiten, die er innerhalb von zwei Jahren nicht lernen kann. Er hat nicht den Punch wie Shane Carwin und nicht die Fähigkeiten im Boden wie Cain Velasquez. Er ist ein hoffnungsloser Fall und maximal einer für die Vorkämpfe. Bei Roy Nelson ist das beispielsweise anders. Nunja im Boden hat sich einfach enorm gezeigt, wie schlecht beide in punkto Technik sind. Im Stand... naja... Kimbo hat halt seine Probleme mit der Ausdauer und der Flexibilität und Mitrione mag gute Basics haben, wird es jedoch nie zu etwas bringen können. Dass Slice zu Boden ging war abzusehen, doch jeder anderne hätte den Kampf schneller beenden können. In dem Fall stimme ich meinem Vorposter zu. Zudem hätte Mitrione viel schneller beenden müssen.

Bewertung: Lustiger Kampf. Hatte nichts mit MMA zu tun, brachte jedoch Würze in die Show. 8 Punkte für die Comedyeinlage, die mehr Klasse hatte als die Veranstaltung von Anderson Silva.

Lightweight Bout
Jeremy Stephens gewann gegen Sam Stout via Split Decision (29:28, 28:29, 30:27)

Wer von den beiden hat noch gewonnen? Keine Ahnung. Mit dieser Leistung haben beide gesiegt. Dieser Kampf war einer der besten, die ich je gesehen hab. An Spannung und Dynamik kann man sowas kaum übetreffen. Viele sehen das vielleicht nicht so - hätte ich früher auch nicht - doch die Technik und Qualitäten beider Kämpfer waren blendend. Schon am Anfang mit dem ersten Takedown kam richtig viel Tempo in den Kampf, zumal beide ordentlich ausgeteilt und auch eingesteckt haben. In beiden sehe ich sehr viel Poenzial, wobei von der Gesamtleistung Jeremy Stephens vielleicht ein wenig besser ist. Ihn würde ich demnächst gerne gegen Ross Pearson sehen. Wenn man sich ausgiebig mit ihr beschäftigt, muss man zugeben, dass die Lightweight Division der UFC wirklich nicht schlecht ist - sie ist sogar extrem gut! Um nochmal auf den Kampf zurückzukommen, so muss ich noch bemerken, dass beide Fighter im algemeinen Umgang mit ihren Fähigkeiten schon beinahe eine neue Generation repräsentieren. Man sieht deutlich, dass die Fighter heute auf jedem Gebiet kompetent sein müssen und ich denke insbesondere die Spritzigkeit hat diesen kleinen Vorteil bei Jeremy Stephens ausgemacht.

Berwertung: 10 von 10 Punkten! Einfach nur toll. Wer es nicht so sieht, hat entweder einen ganz anderen Geschmack oder muss sich noch ein wenig mit den versch. Aspekten des sports zurechtfinden.

Welterweight Bout
Josh Koscheck gewann gegen Paul Daley via Unanimous Decision (30:27, 30:27, 30:27)

Der Fight war durchaus schnell und auch ziemlich gut. Beide Fighter haben sich in ihren Rollen zurechtgefunden und man merkte schnell, worauf sie sich die letzten Wochen über spezialisiert haben. Die Takedowns von Koscheck waren stark, jedoch nicht mit denen eines GSPs zu vergleichen. Letzendlich war insbesondere in der zweiten Runde dieser stark im Vorteil. Koscheck hat gute Schläge durchgebracht und im Boden mesit klar dominiert, was seinen Gegner deutlich geschwächt hat. Richtige Submissions sahen wir eigentlich kaum. Daleys Punch ist immer wieder durchgekommen, doch Koscheck hat die Situation geschickt gelöst und sich selber immer in eine Lage gebracht, wo er die Punkte eingesammelt hat. Paul Daley hatte einfach keine Chance und war sogar ziemlich überfordert, sofern man es so ausdrücken kann. Josh hat mit seiner Dynamik alles andere überspielt und sich keinen Treffer nehmen lassen. Die Situation mit dem Knietreffer ist immer mies. Dort steht der Ringrichter meist vor einer sehr großen Aufgabe. Zum Glück konnte er sie gut lösen und der Kampf ging weiter. Zum Schlag nach dem Kampf muss man nichts mehr sagen. Engländer sind provokant, wie auch Dan Hardy, doch sowas ist einfach nur beschissen.

Der Kampf war wirklich gut. Ich würde 7 von 10 Punkten geben, da die Unterhaltung und Spannung immer präsent war.

UFC Light Heavyweight Title Match
Mauricio "Shogun" Rua gewann gegen Lyoto Machida (c) via KO in Runde 1 (3:35, Punches)

Erstmal muss ich eins klarstellen: Der Schlag von Shogun war KEIN GLÜCKSTREFFER! Bei einigen Sachen gehen Meinungen ganz klar auseinander, doch in dem Fall MUSS man ganz klar sagen: Der Treffer basierte auf einzigartigen Reflexen und der zerstörerischen Kraft Shoguns. Zuletzt kommt noch sein Killerinstinkt dazu.

Die Aggresivität, mit der Shogun zu Werke gegangen ist, war bemerkenswert. Dabei hatte er noch totale Kontrolle über sich selbst und konnte gute Treffer landen. Als Machida dann in den Boden gehen wollte, nutzte Rua die SItuation für sich und zwang den Champion wieder auf die Beine, indem er eine Leg Lock ansetzte. Dort konnte Rua dann sehr gut kontrollieren, was ihm weitere Vorteile und Punkte einbrachte. Auch beim zweiten Takedown von Lyoto Machida, hatte dieser kaum Chancen und Shogun amchte sich mal wieder am Bein zu schaffen. Machida schien sehr hilflos; er versuchte immer wieder, sein Karate durchzubringen, doch Shogun Rua war extrem schnell und stark, um selber aus der Lage Kapital zu schlagen. Damit brachte sich Machida in extrem unangenehme Situationen. Der Killerinstinkt Shoguns ist unberechenbar, was im verlauf des Kampfes immer deutlicher wird. Zweimal ist Machida förmlich vor ihm angehauen und kassierte dabei extrem schwere Treffer. Seine Taktik, Shogun auszuknocken beweist sich hier als lachhaft. Die Leichtigkeit, mit der dieser den Kampf beendet spricht für sich und auch Machidas komisches Karate kann nichts anrichten. Der Konterschlag war eine geballte Ladung Power, was sich in der Zeitlupe nochmals sehr gut abspiegelt. Krass. Das war kein Lucky Punch, sondern Perfektion Reflex... Shogun hat diesen Kampf bewiesen, dass er derjenige ist, der im Light Heavyweight wohl endlich die nötige Konstanz einbrigen wird. Mindestens vier Titelverteidigungen kann man ihm zuschreiben und ich hoffe, dann hat man nach Machida, Rashad Evans, Forrest Griffin und Rampage Jackson endlich mal einen langfristigen Champion.

Der Titelgewinn ist nicht nur verdient, sondern hat sich auch aus einem tollen kurzen Kampf ergeben. Shogun made it! 9 Punkte!

Fazit:

Ein klasse PPV, für mich einer der wohl besten aller Zeiten. Alles war dabei und die verdienten Sieger wurden für ihren Erfolg gekührt.

1. Fight -> 06 von 10 Punkte
2. Fight -> 08 von 10 Punkte
3. Fight -> 10 von 10 Punkte
4. Fight -> 07 von 10 Punkte
5. Fight -> 09 von 10 Punkte

Im Durchschnitt macht das genau 8 Punkte, doch ich gebe noch einen Zusatzpunkt für die Abwechslung. Damit hätte UFC 113 stolze 9 von 10 Punkten. Ein großer Erfolg war dieser PPV und ich werde mir mindestens zwei Fights noch öfters mal ansehen!
 
Heavyweight Bout
Matt Mitrione gewann gegen Kimbo Slice via TKO in Runde 2 (4:24, Punches)
Also hier hätte ich deutlich mehr von Kimbo erwartet, schließlich sah er die UFC als große Chance an und ich denke er hat sich einfach nicht genügend vorbereitet. Slice wollten den Kampf anscheinend schnell beenden und legte richtig los, wurde jedoch von Mitrione eiskalt ausgekontert. Hier wurde schon deutlich, dass er konditionelle Schwächen hat, 3 seiner 5 vorherigen Kämpfe dauerten auch nie länger als eine Minute. Danach versuchte Slice Mitrione unten zu halten um ihn dann einen Knockout zu verpassen. Schon in der ersten Runde wurde es dann knapp für ihn, nach dem Kick von Mitrione konnte er sich gerade noch in die 2. Runde retten. In der 2. Runde nahm Mitrione Slice immer mehr auseinander, er setzte Slice´s Beine außer Gefecht, und dieser war sowieso schon stehend K.O.. Am Ende wurde Slice dann regelrecht kaputt geschlagen, er hatte keine Kraft mehr um hochzukommen.


UFC Light Heavyweight Title Match
Mauricio "Shogun" Rua gewann gegen Lyoto Machida (c) via KO in Runde 1 (3:35, Punches)

Der Fight begann vom Verlauf her so wie das erste Aufeinandertreffen zwischen den beiden: Rua versuchte die Beine von Machida zu treffen, trotzdem waren die ersten 30 Sekunden recht verhalten. Rua ging dann sehr offensiv zu Werke, während man Machida die Unsicherheit anmerkte, er lief größtenteils nur weg. Auch die beiden Take Downs mit denen sich Machida wehren wollte, konterte Rua gut, einmal kam er sehr schnell wieder hoch, beim 2. Mal hatte er etwas Probleme, dies war eigentlich der einzige, kurze, Teil in welchem Machida die Kontrolle hatte. Das Ende kam dann ganz schnell, wobei der erste Schlag noch nicht mal genau saß. Rua ging dann aber schnell mit runter und versetzte Machida einen schmerzhaften Knockout, wie man später an seiner Schwellung des Auges sah.
 
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