420HBK/HHH=DX8 presents "Games & Co."

Sollte mir google deine Zeichensprache korrekt übersetzt haben, dann verstehst du meine Aussagen Zocken und Grillen :p nicht. Wobei du als Zockerin doch bestimmt auch das ein oder andere mal einen leicht glücklichen und entspannten aber auch sabernden Gesichtsausdruck bei dem ein oder anderen Spiel haben dürftest.
Grillen bedeutet leckeres Essen und Trinken, Freunde und Familie und FEUER :p

Hab eigentlich bisher selten gesabbert, wenn ich was tolles gezockt hab. Wird sich bei Bravely Default sicher ändern ^^
 
[MENTION=435]420HBK/HHH=DX8[/MENTION]

Ich glaube das ist bei mir erst wieder der Fall wenn Dragon Age 3 rauskommt. Und hoffentlich ist der dritte Teil nicht so schlecht wie der zweite!!!
 
Gamescom, oh du elendes PACK!

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Oh Du liebe Leidenschaft <3

Was weißt du DENN!? HÄ?! WEIßT DU DAS?!
Oh frohe Welt, mein Herz brach als ich diese Stadt betrat, als ich diese Messehallen sah, als meine Liebe mir gegenüberstand und ich mich verlief.
Mal wieder verlief trifft es eher.

Starten wir doch gleich mal von Vorne. Wir schreiben das Jahr 2013 und ich sitze am Abend des 25. mit schmerzenden Füßen und Händen vor diesem Rechner. Wie es begann, warum die Deutsche Bahn ein sehr netter Verein ist und warum der Samstag mein absoluter Lieblingstag war, erzähle ich dir gerne.
Freitag: Ankunft, laufen, laufen, AUA

Mein Weg begann in der Frühe am Leipziger Hauptbahnhof, wo ich auf den Michichi und den JME als Begleiter meiner Bahnreise traf. Der nachfolgende Kaffee war eine Wohltat. Ich bin massiver Langschläfer.
Im Zug dann, nebenbei erwähnt ein IC, der schneller ist, als ein ICE, fing der Spaß erst an. Aber meine Lieblingsbeschäftigung war es JME wach zu halten. Was ich wohl auch ganz gut geschafft habe, sein Gesicht sprach Bände.
Angekommen im Lande der grauen Welten und langweiligen Bahnhöfen verspäteten wir uns auch prompt. Na drauf geschissen und mal geschaut, ob der werte N2074 pünktlich erscheint, was ebenfalls nicht der Fall war. Wogegen der Nexi, ja der Nexi lief schon traurig auf dem Bahnhof herum.

Die Begrüßung war leidenschaftlich und nun hieß es zum Bus. Leider kann der Vogel Nexi nicht lesen und so haben wir erst nach 30 Minuten gemerkt, dass die Haltestelle nicht bedient wird. DIE HALTESTELLE AM HAUPTBAHNHOF! Nach weiteren herumgeiere, war die Stadtbahn (?) die letzte Chance zum Hotel zu gelangen. Oh und das wir dafür auch noch mal 40 Minuten gebraucht haben haben wir N2074 zu verdanken. Ohne ihn hätte ich es wohl nie gefunden. Und das ist keine Untertreibung.
Das Hotel selber war ganz ok. Es war gruselig, aber lauschig. Aber egal, den restlichen Abend haben wir quasselnd und fressend verlebt. Es gab Story's von mit Kartoffeln werfenden Omas und andere Sachen, die zu 100% USK18 sind. Stichwort: Gabel im männlichen Geschlechtsorgan
Es war ein richtig toller Abend und ich muss sagen, dass ich stolz bin diese Äpfel als Freunde zu zählen.


Samstag: der heißestes und wahrlich beste Tag meines Lebens

Es gab FUCKING BACON!!!!! Zum Frühstück....BACON!!!!!! BAAAAAAAAAAAAAAAAAACON!
Bacon ist der letzte Grund auf Erden, warum ich NIEMALS Vegetarierin werde, NIEMALS!
Nach diesen total gesunden Snack ging's dann hoch umziehen. Jap, ich hab mich überwunden doch als Sheena zu gehen. War ein seltsames Gefühl so angestarrt zu werden.
Und es war kalt, also mit Jacke und so. Das ich Blasen vom Vortag hatte muss ich vielleicht auch noch erwähnen.
Aber halt, ich besaß zwar eine Tageskarte, aber ich war mich Michichi erst ab drei auf der Messe. Du brennst doch förmlich auf den Grund oder? Hm, es war ein schneidiger und wirklich gut aussehender, knackiger Typ. GOTTGLEICH! MENSCHENUNWÜRDIG!!!!!
Joa und das hat erst einmal etwas länger gedauert, bis er erschien. Es gab einige lustige Situationen vor dem Eingang. Einmal ist mir Rainer Schauder in meinem 3DS erschienen, was dazu geführt hat, dass ich wie wild brüllend vorm Eingang herum gesprungen bin. Und dann gab es viele tolle Cosplays. Aber im Grunde weniger als auf der Leipziger Buchmesse, was doch enttäuschend war.



Und dann kam er, der Typ, den niemand kennen darf. Wir haben uns wirklich lange vor der Tür unterhalten und am Ende wurden die Nachmittagskarten verkauft, was dazu geführt hat, dass ich gefragt hab, ob er nicht mit rein will.

Aber mal von Vorne. Wenn ich eines gerne loswerden will, dann ist es, dass die Messe wirklich schlecht ausgeschildert ist. Innen wie Außen und überall. Einfach schrecklich. Jedenfalls planlos wie eh und je ging es zu Golofar. Ich hatte ein kleines Präsent zu überreichen. Oh und was danach so alles passiert ist, darf niemals in Worte gefasst werden, weil es so unglaublich niedlich war und allerliebst und OMG. Es gab nichts niedlicheres als Golo neben DINGS (neues Synonym für den unbekannten Typen).


Ja und so ohne Plan und Wissen, was wo ist, gab es wenig, was mich reizte. Mein Plan bestand von Anfang an aus "Lord of the Shadow 2" und "Pokémon X". Ersteren Stand hab ich nicht gefunden und Zweiteren fand ich zu stark besucht für ein Spiel, was eh bald erscheinen wird. Aber oh HERZ! Was sah man am Horizont? Es war der Merchandise-Bereich. Mit welch traurigem Blicke durchstreifte ich die Regale nach einem Karpador. Genau wie ich die Blicke nach Herr KarpadoR umherschwiff und wie ich weder ihn noch Rav3nite erblickte. Aber DINGS, ja er erblickte etwas viel haltbareres. Es war DAS!


Das Antlitz des Original Soundtracks von "Bravely Default". Noch nicht bei uns erschienen, aber bereits in meinen Ohren. Diesen höre ich übrigens gerade und er ist FUCKING AWESOME!!!!!!

Leider war das dann auch schon die Zeit, um sich von DINGS zu verabschieden.

Viel besser kann es nicht werden, so meint man, DOCH! Danach rannten wir im strömenden Regen zum DaddelKlub, denn auch hier gab es etwas Kleines zu überreichen. Ich hab kein Foto gemacht davon, aber es war auch ein Schlüsselanhänger. Aber Kinder merkt euch, wenn ihr sehr seltsam bekleidet auf einen fremden Mann zulauft und man sehr seltsam angeschaut wird, weil man wie eine irre Frau aussieht, dann wird man komisch angeschaut.



Der Samstag ging eher ruhig zu ende. Aber ich habe viele tolle Leute getroffen. Und ich hatte Spaß, es wäre perfekt gewesen, wenn die Gamescom nicht so unglaublich langweilig gewesen wäre


Sonntag: DU VER****** DB

Wenn man sein Leben lang auf etwas seltsame Dinge wie Kaktorius steht, dann weiß man, dass man anders ist. Seit Ewigkeiten sinniere ich über ein Kaktorplüschie und exakt DIESES Plüschie war der Grund, warum ich wohl Sonntag früh doch noch einmal auf die Messe wollte. Am Ende wurden es der OST von FF IV und der Kaktor. Gratis dazu gab es einen Kingdom Hearts Mobile Handyanhänger.
Ansonsten war es extrem anstrengend so früh wieder die Messe verlassen zu können. Weil wir ja den Zug erwischen mussten. Diesen VERDAMMTEN ZUG!



Also ab zum Bahnhof und auf den Rest der Truppe gewartet. Deren Zug hatte auch mal wieder Verspätung und so wurde es zum ersten Mal knapp.
Am Ende die traurige Verabschiedung von N2074, unseren Lieblingszombie und ab in den Zug. Ein feuchter, stickiger und ziemlich enger Zug. Aber man meckert ja nicht, weil der "nette" Bahnbeamte uns ja Diesen empfahl. Im Nachhinein hab ich ein großes Verlangen ihn zu hauen.
Die Fahrt war lustig und unterhaltsam, bis Stunde drei der sechs. Ein Typ wurde von einem Zug erfasst und der IC musste evakuiert werden. Es gab einen Notarzteinsatz und alle Züge nach Leipzig wurden bis aufs Weitere gecancelt. Das war schön in Hannover hängen zu bleiben. Aber die nette und langsame Dame am Infoschalter meinte, wir sollten die Stunde bis zum nächsten Zug einfach warten.
Gesagt wie getan habe ich den Bahnhof voll gezetert und meine weibliche Seite mit massiven Schimpfwortgebrauch nach Außen getragen. Kurz, wir waren angepisst. Und das richtig.
Der IC danach hatte dann auch noch nach dem Losfahren eine 40minütige Verspätung. Ein Traum neun Stunden im Zug zu verbringen.
Die Schaffnerin wirkte jung und ein wenig überfordert, aber das kann man ihr nicht vorwerfen. Personalmangel wird auf den Schultern der Kleinen ausgetragen.
Der Rest der Reise verlief gut und ruhig und ich bin wirklich müde. Ich habe Blasen an jedem Zeh und meine Rechte Hand schmerzt vom Koffer. Aber ich bin glücklich.



Fazit? Scheiß drauf

Wenn ich eine Sache in den letzten Tagen gelernt habe, dann ist es die, dass ich nie wieder nach Köln möchte, um die Messe zu besuchen. Das Angebot war im Vergleich zur besuchten Messe 2008 ein Witz.
Damals gab es eine ganze Messehalle für Retrokonsolen, hier EIN ganzer Tisch. In Leipzig gab es einen großen Bereich für Indie-Spiele, hier ein ganzer Tisch. Aber Call of Duty nimmt die halbe Halle ein? Tut mir Leid, das ist schwach.



Die Verkehrsanbindung ist die Hölle, aber das liegt wohl daran, dass nur gebaut wurde. Jeder Zug hatte auf irgendeine Art Verspätung. Es gab Ankündigungen, dass Gleise gewechselt werden müssen und am Ende kam der Zug doch am normalen Gleis an und so weiter.

Aber trotz aller Strapazen und Leiden, werde ich niemals den Samstag vergessen. Den besten Tag in meinem Leben (bisher), den ich mit so vielen Leuten verbringen durfte. Nicht zu vergessen die, wenn auch gestörte Zugfahrt nach Köln und zurück, die ich mit Michichi und JME verbringen durfte.
Ich vermisse das Wochenende jetzt schon und das liegt weder an Spielen, noch an Ankündigungen, es lag daran, dass ich halb Deutschland bereiste und wunderbare Freunde habe. Und wer weiß, was alles noch aus diesem Wochenende resultiert? Wer weiß was nächstes Jahr ist und wer weiß, ob DINGS noch immer seine Käsestangen umklammert....

Fazit? Gerne wieder, nur das nächste Mal fliege ich. Egal wie teuer das ist.


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Herr Denk vs. LeFloid: Wie der Bauer die Königen umzingelte oder wie E. A. Poe sagen würde “der tote Körper steckte fest im Kamin”

Falls es wen interessiert, das Zitat von Poe stammt aus der Geschichte “Die Morde in der Rue Morgue” und ist meine Lieblingsgeschichte

Ich habe viel gelesen und ich lese noch heute. Erstaunlich oder? Weil ich doch eine Gamerin bin, jemand, der böse Spiele spielt, jemand, der gleich um die Ecken gehen könnte und einen Wildfremden erschießen könnte und das, weil ich einen Shooter spiele. In dem Fall Borderlands 2, ein Shooter, der witziger als alle Komödien ist, die ich jemals gelesen habe. Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich keine Komödien lese, sondern auf Poe, Lovecraft und andere makabere Schriftsteller stehe.
Ich habe in meiner Kindheit mal ein Buch über ein gefoltertes Kind gelesen. Das war sogar ein Bestseller und ohne jemanden zu spoilern, möchte ich anmerken, dass es ein Harry Potter Band war. Ich habe Klassiker wie “Die unendliche Geschichte”, genauso wie unbekanntere Autoren verschlungen. Ich verehre “Der Friedhof der Kuscheltiere” und habe “Forest Gump” geliebt. Zu der Zeit, als ich all diese Bücher gelesen habe, hatte ich ein Problem mit Mobbing. Darauf möchte ich hier nicht näher eingehen, aber wen es interessiert oder wer selber ähnliche Probleme hat(te), der sollte sich die Mobbing-Videos von Arti anschauen (hier).

Ich habe aber genauso gezockt und genauso habe ich Stunden im Internet verbracht. Was bin ich? Eine verunstaltete Psychopathin, die Killerspiele zockt oder doch eher eine durchschnittliche Frau? Was ich nicht bin, ist eine Stereotype. Ich passe nicht ins System derer, die die Videospiele so verachten. Ist das nicht lustig, dass, wenn man die Situation mal etwas genauer betrachtet, eigentlich so viele Menschen nicht in dieses System passen?
Ich habe einen Spruch, an den ich fest glaube:
“Man verteufelt nur die Dinge, die einem die Kontrolle entziehen”

Bücher wurden verteufelt, Filme wurden verteufelt, Heilerinnen wurden verteufelt, Videospiele werden verteufelt und oft von denen, die ihre Macht durch eben jene Instrumente verlieren. Ich möchte nicht “ketzerisch” wirken, aber die Religion der Christen hat mir nie zugesagt. In der Schule haben wir viele Dinge über die kirchliche Vorgehensweise gelernt. Seien es die Hexenverfolgung, die dazugehörige Inquisition, der Kinderkreuzzug, der Ablasshandel, die Lehnherrschaft oder andere Taten, die uns heute so fremd erscheinen. Ich möchte auf die Religion nicht verteufeln oder die Christen zu Monstern erklären, nein ich bin tolerant gegenüber jeder Meinung. Aber viele dieser Taten dienten zur Machtsicherung.
Ich glaube, dass dieses Thema in eine andere Sparte gehört. Vielleicht hätte ich es nicht ansprechen sollen, aber ein bisschen Provokation gehört zum Geschäft.

Worauf ich hinaus will ist, dass es viele Beweise in der Geschichte gibt und dass nicht nur in der Religion, dass Menschen aus Angst vor Machtverlust Dinge taten, die uns heute unmenschlich vorkommen. Vielleicht waren die Beispiele zu extrem, aber wenn man so drüber nachdenkt …
Die drei Punkte sind ein beliebtes Mittel um die Leser dazu zu bringen selber über etwas nachzudenken. Ich denke, sie sind dort gut platziert.
Aber genug der Schwafelei, ich bin jemand, der gerne diskutiert und da kam mir doch der Abend des 09.10.2013 gerade recht. Dort fand in der Sendung “log in” eine Diskussion rund um das Thema Spiele und Bücher statt. Und ich denke, diese Diskussion sehen wir uns mal etwas genauer an.
Vorneweg ein kleiner Tweet, was mich zum Schmunzeln gebracht hat.

Ist das da ein Gamer? Der sieht ja so normal aus

Ich glaube, dass ich nicht objektiv sein kann. Aber ich kann es versuchen. Deswegen fangen wir doch einmal mit den Kandidaten an. Das Rückgrat der Sendung sozusagen.
Da wäre einmal der Herr Denk, der mich wahnsinnig an den Herren Scheck erinnert. Vielleicht kennt ihn der ein oder andere hier. Er hat eine Sendung spät am Abend einmal im Monat auf der ARD und spricht über Bücher. Ich finde ihn faszinierend und schaue gerne seine Beiträge. Er hat aber eine ähnliche Einstellung, wie Herr Denk. Beide haben diesen Blick in den Augen, wenn es um Bücher geht. Es ist der Blick der Verehrung dieser Thematik. Dabei verliert man schnell die Gabe, Meinungen von anderen Menschen zu akzeptieren. Ich möchte hier niemanden etwas unterstellen, aber Herr Denk ist mehrfach auf Hinweise seines Gegenübers nicht eingegangen und hat sich herausgeredet. Und als er von der Aufzucht von Kindern zu sprechen begann, da hat sich mein Magen gedreht. Ich hoffe, dass das ein Zitat war und nicht seine Meinung. Kinder sind keine Tiere, sie sind die Zukunft.
Kommen wir zu Herrn LeFloid. Er ist ein wohlbekannter YouTuber, der sich zu einer kleinen Heldenfigur im Internet entwickelt hat. Ich kenne ihn nicht persönlich und seine Videos sagen mir nicht zu, aber ich mag sein Auftreten und wie er sich darstellt. Er ist das beste Beispiel für einen Menschen, der in keine Schublade passt. Ein gebildeter Gamer, der weder stinkt, wobei ich das nicht beurteilen kann, aber einfach mal von ausgehe, intelligent ist und sich nicht, wie ein kleines Kind benimmt, was gerade seinen Lieblingschnuller verloren hat. Kein potenzieller Amokläufer und viel schlimmer, ist er auch noch ein netter Mensch, der gerne Leuten hilft.
Wo kommen wir denn hin, wenn der Gamer intelliklug ist?! Hilf, das Schiff, der Schubladen sinkt! GRABSCHT EUCH DIE GEWEHRE!!!!! Nutten, Koks und Folterwerkzeug müssen zuerst vom Schiff!

Tobi97:
“Was ja auch ein Problem bei vielen Menschen wie Herr Denk ist, dass sie denken, wenn ich Ego Shooter zocke kann, ich auch eine Waffe bedienen … ich bin ja auch kein Fußballprofi, wenn ich bei FIFA immer gewinne.”
Oh höret mich an, ja, es scheint, als sei ich aufseiten der Floid Armee, als sei ich im Meere der Videospiele beheimatet, was ich bin, aber glaubt mir oder besser gesagt, glaub mir werter Leser oder Leserin, was jetzt folgt, wird ein Spaß, der vollkommen unabhängig von “Zuneigung” oder Abneigung seinen Lauf geht.

Die Sendung ist eine Diskussionsplattform, wer hätte das vermutet

Ja, früher haben wir den kleinen dicken Klempner noch über Pilze springen lass, heute spielen wir Krieg in Parallelwelten wie World of Warcraft, so fängt die Sendung „log in“ zum Thema “Sind Games verspielte Lebenszeit?” an. Sein wir mal ehrlich, wer springt schon über Pilze?
Und nebenbei ist der Titel ein Wortspiel der fiesen Art. Katzen sind verspielt und Zeit kann man verspielen. Was meinen die nur?

„log in“, eine Sendung, die so dermaßen “hip” sein will, dass sie ihren Zweck aus den Augen verliert. Und zwar die Diskussion.
Gerade das Thema Videospiele bietet Stoff für mehrere Stunden. Was hier jedoch stattfand, war, um es nett zu formulieren, eine Farce. Vielleicht lag es an der Überzahl von LeFloid Fans oder an der generellen Sendezeit, ich hatte jedoch das ständige Gefühl, dass Herr Denk so dermaßen fehl am Platz wirkte, dass es sich eigentlich nur um einen Scherz handeln konnte. Und dann gibt es noch die Versuche von Flo, ihn von seiner Meinung zu überzeugen. Ich rechne es ihm hoch an, dass er versucht einen Buchfanatiker von etwas Neuem zu überzeugen, ab Bücher kann man nicht mit Videospielen vergleichen. Es ist eine völlig andere Welt.
Die Einführung in das Thema Videospiele erfolgt über GTAV oder besser Dje Ti Äi Feif. So sei es das Thema der letzten Wochen und Monate gewesen, wovon ich persönlich kaum was mitbekommen habe, das muss ich zu meiner Schande gestehen. Gerade mit Kontroversen lässt es sich super zu einer Diskussion einladen.
Wer kennt es nicht, dieses Unbändige brennen im Magen, wenn jemand etwas sagt, was einem selber nur unsinnig vorkommt, etwas, was man sofort widerlegen kann und dann ist da das Gegenüber, der, welcher nicht einsieht, dass seine Meinung alt und staubig ist.

Als Nebenanmerkung, wen es interessiert, auf was diese Sendung aufbaut, der sollte sich mal folgenden Beitrag anschauen: KLICK
Und wer den “log in” Beitrag selber oder parallel anschauen will, der findet ihn hier: KLICK
Ein Hauptthema, was durch die gesamte Sendung gezerrt wird, ist das sogenannte “Folterlevel”. Hier muss man einen Zahn ziehen, um „in das nächste Level“ zu kommen. Und dann gibt es da noch das “Water Boarding”. Wird das so geschrieben?
Also geht es doch wieder um die Gewalt und nicht wie am Anfang angekündigt um das, Warum wir spielen. Aber geht es nicht immer um die Gewalt? Mal ehrlich, was hat sich in den letzten Jahren an der Grundsatzdiskussion bezüglich Videospielen geändert? Es sind immer die Standardfragen und daran wird sich erst etwas ändern, wenn das Nächste BÖSE auf der Türschwelle steht und wartet.
MENSCHENVERACHTEND, KILLERSPIELE, DRECKSZEUG, ich liebe Politiker. Gerade die, welche am Ende noch nie ein Spiel in den Händen hielten. Gerade die, die selber mehr Dreck am Stecken haben, als sie es zugeben wollen. Ja, ich rede von Herrn Wulf. Kennt den noch jemand? Nicht? Er steht gerade auf der Schwelle vor dem Gericht und betet, dass er nicht verurteilt wird.
Friedrich Denk, der Vertreter des Gedruckten und der Leidenschaft fürs Lesen, der Herr tritt gegen einen Menschen an, der derzeit etwa 960000 Abonnenten hat und wohl der würdigste aller Gegner für einen älteren Herren wie ihn ist. LeFloid, der junge Mann, der viele beeindruckt und so. Ja, vielleicht erkennt man hier schon, dass es etwas unfairer Natur ist, weil die Anhänger von Herrn Denk sich nicht auf diese Zahl belaufen. Und ich bezweifle, dass er Facebook hat. Das ist alleine schon in Indiz, dass es keine ernst gemeinte Diskussion sein kann.
Jedenfalls meint Herr Denk, dass es da draußen in der weiten Welt schönere Dinge als Videospiele gibt und dass man seine Zeit verplempere.
LeFloid hingegen spricht das an, was in den letzten Tausenden von Diskussionen nie Thema war. Inwieweit sind denn die Experten überhaupt Experten?
Vieles hat sich in den letzten Jahren getan und auch die Akzeptanz des Mediums ist gestiegen. Dennoch weigern sich viele Persönlichkeiten des öffentlichen Dienstes, sich mit dem Thema zu befassen.
Aber anscheinende gibt es noch viele Menschen in der Bevölkerung, die ähnlich verschroben denken. Dazu gehört definitiv der Herr Denk. Sprechen und denken lerne man nur mit Büchern? Mit Games lernt man nicht die Sprache? Mit Videospielen lernt man nicht denken? Die Sprache ist nicht wichtig in Spielen?
Er vergleicht Harry Potter mit Videospielen und meint, dass es etwas Besseres ist, als ein Videospiel? Vielleicht darf ich kurz auf die kurze Geschichte eingehen, die ich oben geschildert habe. Harry Potter ist ziemlich brutal und enthält Folterszenen und ist nicht auf ein Alter begrenzt und Videospiele sind böse?
Gehen wir doch einmal auf den Punkt der Kommunikation ein. LeFloid hat einen interessanten Ansatz genannt, die Multiplayer sind voll von Kommunikation. Sei es in schriftlicher oder mündlicher Form. Gehen wir aber einmal weg von der Person zu Person Kommunikation, gibt es da noch etwas Anderes, was vielen peinlich ist. Selbstgespräche, die Kommunikation mit dem Spiel. Ich möchte hier nicht für die Allgemeinheit sprechen, sondern für mich. Seit ich zocke und das ist schon Ewigkeiten so, rede ich mit einem guten Spiel.
Sei es in Pokémon, wo ich die Situation analysiere, sei es ein Tales of, wo ich die Taktik des Gegners auseinandernehme oder einfach nur ein Endgegner, der so fies ist, dass man jeden Schritt genau planen muss.
Ich rede mit mir selber und ich rede mit dem Spiel. Dabei kommen keinesfalls Wörter wie “geil” oder Halbsätze aus meinem Mund, wie der Herr Denk es zu wissen meint, ich rede in einer gesitteten Sprache. Man stelle sich vor, dass ich das kann. Es klingt schon irgendwie ironisch, weil gerade meine Videos von Schimpfwörtern gefüllt sind, aber wie schon erklärt, lasse ich gerne Alles raus. Aber nur bei meinen Videos.
Die Kommunikation zwischen den Spielern, gerade in MOBA (Massive Online Battle Arena) oder MMORPG’s (Massive Multiplayer Online Role Playing Game) ist wiederum ein anderes Thema. Das typische Klischee auf einem Server ist doch so, eine Gruppe unterhält sich untereinander in einer Sprache, die ziemlich wie der letzte Dreck klingt. Das typische Gespräch auf einem Server ist aber meistens anderer Natur. Wen es interessiert, der sollte sich ein LoL (League of Legends) Match auf einem YouTube Kanal anhören, bei dem im Team kommuniziert wird. Abgesehen davon, dass man nicht versteht, was sie sagen, reden sie wie normale Menschen. Aber was ist schon normale.

Ah kommen wir zu meinem Lieblingsthema des Abends, was leider viel zu kurz angesprochen wurde. Der neueste PISA-Test hat nämlich herausgefunden, dass viele ältere Damen und Herren eine massive Leseschwäche haben, während die Kleinen, welche auch im typischen Alter (16 bis 24) für das Zocken sind, keine bis wenig Probleme haben.
Herr Denks Antwort übrigens lautete, dass sie näher an der Schule sind. Was auch immer das heißt. Jedenfalls hat er geschickt abgelenkt zu LeFloid, dem er für seine Aussprache und Artikulation lobt. Wie bereits genannt, erstaunlich viele Gamer sind keine Stereotypen. Ob das ein Zufall ist?
Sein nächster Punkt handelt von Tätigkeiten, die man anstelle des Zockens machen könnte. Dazu gehören kostenlose Freizeitbeschäftigungen. Also so etwas, wie verstecken spielen, Gummihüpfen oder Räuber und Gendarm (Hasch mich, Fang mich oder auch Wer hat Angst vorm schwarzen Mann genannt) und es gibt ja heutzutage niemanden mehr, der so etwas spielt.
Ich weiß ja nicht, wo Herr Denk wohnt, aber ich sehe regelmäßig Kinder verstecken spielen und das oft zum Leidtragen meiner Nerven. Wenn ein Kind nicht draußen unterwegs ist, dann sicher nicht wegen Videospielen, sondern wegen der Eltern. Was hat es die Industrie anzugehen, dass die Eltern nicht raus gehen? Vielleicht sind die Kinder auch drinnen am Lesen? Ja, sie spielen kein Verstecken mehr, weil sie Bücher über einen Zauberlehrling lesen, der an einem Stein gefesselt ist einem Grabstein, um genau zu sein. Sie haben keinen persönlichen Kontakt zu anderen Menschen, weil sie Karl May, Dieter Bohlen und Co lesen. Sind die Bücher schuld? Nein, warum denn, sind doch keine Videospiele.
Und plötzlich sind wir bei Smartphones. Ein Thema, was ich fast so sehr verabscheue, wie die Killerspiele Diskussionen. Das Kind telefoniert zu viel, das Kind redet nicht mehr und das Kind verdummt und so weiter. Was hat das mit Videospielen zu tun? Mal abgesehen davon, dass das Wort “Aufzucht” und “Kinder” nicht in einen Satz gehört.
Der nächste Punkt ist der Erfolg. Jeder hatte das Mal, dass er sich über einen Erfolg gefreut hat. Daran ist im Grunde nichts auszusetzen, aber nur solange, wie es im echten Leben passiert. Wenn man sich über Erfolge in einem Spiel freut, dann bekommt man diesen Blick zu spüren. Er hat sicher auch dich schon einmal getroffen. Er ist eine Mischung aus einem teilnahmslosen “Aha” und einem verachtenden “Oh man”. Warum ist es böse Erfolge in Videospielen zu haben? Warum darf man sich nicht über eine Trophäe freuen oder einen besiegten Gegner?
Das Argument, dass in Games die Erfolge schneller zu erreichen sind, ist ein Vorurteil. Solange man kein Lizenzspiel für den neuesten Kinofilm in den Händen hält, gibt es selten schnelle Erfolge und gerade die schwereren, wie der hunz gemeine optionale Gegner in Final Fantasy 12, der nicht unter zwei Stunden besiegt werden kann, sind ein Beispiel dafür, dass man nicht sofort mit Glücksgefühlen überhäuft wird. Gerade die letzten Spiele, die ich gezockt habe, hatten kein einziges Glücksmomentum. Sie waren böse, fies und haben mich all mein Können abverlangt.
In meinem Privatleben dagegen werde ich nie einen bösen Gott erschlagen oder Welten in die Luft jagen. Und selbst wenn, würde es mich nicht glücklich machen. Warum auch? Fiktion sollte man strikt von der Realität trennen. Deswegen bin ich auch der Meinung, dass man Spiele und das “echte” Leben nicht vergleichen kann. Oder hast du schon mal aus selbst abgebautem Stein die Oper in Sydney nach gebaut?
Herr Denk ist ein Meister in Ausreden finden, so geht es gerade um Alternativen zum Zocken, da fängt er an, von seiner Friseurin zu reden. Man soll das Abenteuer im Leben suchen? Wir leben im 21. Jahrhundert und es der wenigen Abenteuer, was nicht im Gefängnis oder ohne Führerschein endet, ist der Besuch eines Kletterparks. Aber was hat das mit GTAV zu tun? Nichts, er wollte nur mal seine Friseurin erwähnen und noch seinen Taxifahrer.
An dieser Stelle möchte ich auf einen Punkt von LeFloid eingehen. Er sagt, dass sein Englisch niemals so gut geworden wäre, wenn er nicht gezockt hätte. Wie bereits oben erwähnt, habe auch ich viel Zeit mit englischen Spielen verbracht und die Schule dagegen hat sich nicht ansatzweise für die Sprache interessiert. Ich frage mich an dieser Stelle, ob ich lieber ein nicht vorhandenes Englischbuch lesen oder vielleicht doch eher zum fesselnden Spiel greifen sollte, was mir gleichzeitig auch noch die Aussprache näher bringt. Jeder muss das für sich entscheiden. Ich persönlich bleibe beim Medium, was gleichzeitig noch die Wörter richtig ausspricht.
Es ist eigentlich ein weiterer Zeuge für das Unwissen der Ersteller dieser kleinen Filmchen, wenn man in einem Free-to-play Beitrag einen Ausschnitt aus Mikrotransaktionsbereich von Dead Space 3 zeigt oder? Es wäre mir neu, dass Dead Space 3 kostenlos ist.

Subventionen für Killerspiele? NIEMALS, aber außer solchen Games gibt es ja keine anderen Genres nicht wahr? Ich denke da einmal an die kleinen Studios, die unter der Geldlast leiden und wirklich gute Ideen niemals umsetzen können, weil das Geld fehlt. Das Deutschland gute Spiele entwickeln kann, ist gerade an Anno und Spec Ops sehr gut zu sehen, warum also die Möglichkeiten verstreichen lassen?
Warte, hat der Herr Denk gerade gesagt, dass die Lehrbücher ganz wenig kosten? Bei uns damals hatten selbst gebrauchte Bücher den Preis eines neuwertigen Spieles. Alleine das Mathebuch hat etwa neu 80 € gekostet. Nagut, ich hatte Mathe als Leistungskurs, aber dagegen steht Deutsch Leistungskurs, wo wir nicht ein Lehrbuch hatten. Außer deutsche Dramen oder Stücke mussten wir uns nicht ein Buch kaufen. Und warum lernt man die Sprache beim Lesen? Langsam bekomme ich Kopfschmerzen.
Er wiederholt sich zusehends und bringt keine neuen Argumente. Für ihn sind seine Bücher heilig und alles neue Gerät teuflisches Zeug, was niemals in den Unterricht gehört. Damit umzugehen kann man auch auf der Arbeit lernen. Dass dieser Umgang aber Voraussetzung ist, um angestellt zu werden ignoriert er völlig.
Es wird immer deutlicher, wie diese sogenannte Diskussion in eine absurde Dimension aus zwei Mauern führt, die sich niemals bewegen werden.
Mit Büchern kann man auch das und mit Videospielen eben nicht und alle Kinder sollten draußen im Schlamm wühlen. Ich denke, das ist der beste Zeitpunkt, um einmal klarzustellen, das diese “Diskussion” die wahrscheinlich Fundierteste seit CoD:MW (Call of Duty: Modern Warfare) ist. Aber das sie gut ist, das kann ich nicht sagen.
Wo ist denn die direkte Diskussion? Wo ist das Hin und Her der Kontrahenten? Ich sehe nur ein 4er-Interview, was durch Userfragen oder Kommentare unterbrochen wird. Was macht der Buchfreund da? Was macht er da alleine auf verlorenen Posten und warum redet er über Dinge, die …
Dafür bezahle ich die GEZ-Gebühr?
Und gerade passend zur Uhrzeit, kommt das Thema Gewalt wieder vor. Ich weigere mich dauern rechtfertigen zu müssen, dass ich ab 18 Spiele spiele. Ich bin alt genug, um ein Recht auf solche Spiele zu haben. Es gibt nun einmal einen Grund, warum wir die USK haben. Und warum es diese farblich arrangierten Siegel gibt. Reicht das denn nicht? Die Spiele sind nicht schuld, wenn die Eltern farbenblind sind und eine Leseschwäche haben.
Das Kino dagegen ist ja was Anderes und im Buch kann man ja aufhören zu lesen, im Spiel geht das ja NICHT! Nein, da gibt es keinen AUS-Knopf oder Pause, wenn eine verstörende Szene kommt. Ach, ich gebe es auf, mir hört eh keiner zu.
Mal eine andere Frage. Wenn man meint, dass das Erschießen von Zombies in Resident Evil 5, gleich einem Mord eines anderen Menschen kommt, hat man dann nicht eine falsche Sicht auf die Dinge? Das Wort “gestört” flutscht jetzt nicht aus meinem Mund, aber seit wann sind Polygone lebende Wesen? Kommt jetzt wieder die Diskussion, dass Zombies in Afrika nicht schwarz sein dürfen? Nur mal so als Frage.

Eine Stunde Rückenschmerzen

Nach 60 Minuten fühle ich mich schrecklich. Ich habe das Ganze nun zwei Mal angesehen und je mehr ich drüber nach denke, umso eher frage ich mich, warum diese Diskussion stattgefunden hat? Das Ergebnis war von Anfang an klar und jeder der Teilnehmer wusste es. Die Themen waren teilweise Standard und wurden schon totgeredet. Mir fehlt der Atem, um auf alle Dinge einzugehen. Aber am Ende wirkte es wie ein Geschenk an die Gamer-Gemeinde, um irgendetwas wieder gutzumachen. Vielleicht wollte “log in” auch einfach nur mal “hip” sein.
Ich wünsche mir aber endlich eine ernstzunehmende Runde aus richtigen Experten und echten Gamern. Mit Leuten, die diskutieren können und einer Moderation, die diesen Austausch auch fördert.

Fazit, Bücher sind Bücher und Games sind Games, daran wird sich in 20 Jahren nichts ändern. Die ersten Versuche wurden unternommen beide Sachen miteinander zu verbinden siehe die Wonderbooks, aber am Ende bleibt alles gleich.
Genauso wie die Diskussion um die Notwendigkeit von Videospielen. Die wird uns noch einige Zeit verfolgen. Zum Glück wiederholen sich die Thesen, da brauche ich demnächst nur noch diesen Artikel verlinken, der übrigens fünf Stunden Arbeitszeit in Anspruch genommen hat.

Ich hoffe, dass du mit fünf Stunden besseres anfangen kannst. Ich werde jetzt erst einmal eine Auszeit von Diskussionen nehmen. Das ist mir alles zu nervenaufreibend. Wir hören uns in einem Video oder lesen uns sicher in einem langatmigen Text und bis dahin sag ich Ahoi
Deine Cindy

PS: Am Ende wurde #ZDFlogin zu #zdFLOgin und David Hain war auch im Publikum (Minute 4:20 kann man ihn gut sehen). Interessiert dich nicht? Mich auch nicht.


Blogbeitrag: http://wp.me/p2hUx7-jW
 
Zuletzt bearbeitet:
#93 Remember, remember “Max und Marie gehen einkaufen”

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Ey Chantalle hast du Müll rausgebracht oder was?



Ich mag mir nicht vorstellen, welche Schande über uns käme, wenn jemand mit einer Zeitmaschine aus den frühen 19. Jahrhundert käme und feststellen würde, wie der Umgangston der Kinder mit den Eltern, anders herum und untereinander in diesen Jahren ist. Zum Glück gibt es weder Zeitmaschinen, noch Schande. Aber wir haben Kinder und jeder hatte eine Kindheit. Das klingt jetzt seltsam, aber ich will auf etwas bestimmtes hinaus. Und das ist nicht, dass unser Bildungssystem absoluter Käse ist.
Was zum Henker bietet man einem Kind zum Spielen an, wenn es an den PC will?
Wir bieten ihnen Tivola. Wenn ich ein Kind hätte, würde ich es vor ein Tivolaspiel setzen. Das kommt natürlich auch auf das Alter an. Vielleicht ist es sogar die Möglichkeit als Elternteil zusammen mit dem Kind zu spielen.
Ich mag diesen Publisher. Liegt vielleicht daran, dass ich nur mit so etwas groß geworden bin. Kleine kurzweilige Spiele, die eigentlich keinen Sinn ergeben, aber hey, es sind nur Spiele. Man lernt etwas bei, sei es auch nur der Umgang mit dem PC.
Aber seien wir mal ehrlich. Jeder hatte auf die eine oder andere Art Kontakt mit sogenannten Lernspielen. Die gibt es und gab es in so vielen Varianten, jemals eines nicht zu zocken ist da schon schwieriger.
Es heißt ja gerade im Kindesalter sollte man viel lernen, weil es da noch einfach ist. Getreu dem Motto, dass einem alten Hund keine Tricks mehr beigebracht werden können, was nebenbei bemerkt nicht stimmt.
Was war denn dein Kindheitsspiel, an dass du dich dein restliches Leben erinnern wirst, wenn du an damals denkst? Meines war “Max und das Schlossgespenst”. Natürlich habe ich auch schon vorher andere Spiele gespielt, aber nur an das kann ich mich konkret erinnern. Das Video dazu findest du übrigens hier.

Hundemünzen sind doch was für Kater

Das Spiel beginnt mit der Tatsache, dass unser Onkel Pong und unsere Tante Lisa oder besser gesagt nur Tante Lisa eine Party feiern wollen. Leider hat sie keinen Tulpenstrauß, 6 Briefmarken, 3 Bananen, 4 Partyhüte, 5 Partynasen und 6 Eier mehr im Haus. Deswegen müssen Max und Marie in die Stadt fahren. Als Entlohnung gibt es 3 Kugeln Schokoeis.
Wer oder was die Tante ist oder warum eine Party gefeiert wird, kommt nie ans Tageslicht. Eine ordentliche Entwicklung der Story ist hier also nicht zu erwarten. Das juckt einen als Kind aber sowieso nicht. Genauso wenig wie den heutigen Call of Duty oder Battlefield Spieler. Nur die wollen es oft nicht zugeben.
*Mainstream Dizz abgehakt*
Die Einkaufsliste kann man jederzeit am unteren Teil des Bildschirmes aufrufen. Dort findet sich außerdem ein Lautstärkeregler und 3 Flaggen. Es ist eine lustige Idee, aber auch irgendwie genial, dass man jederzeit die Sprache ändern kann. Natürlich ist das für heutige Verhältnisse normal, aber bedenken wir, dass es sich hier um ein Kinderspiel handelt. Zocken und gleichzeitig die Sprache lernen? Warum nicht, hätte vielleicht auch mal machen sollen. Ich frage mich ja, wie die anderen Sprecher so drauf sind.
Im Gesamtbild wäre es somit mit etwas Fantasie ein Sprachen- und Kinderlernspiel.
Apropos Bilder, diese sind einzeln handgezeichnet und animiert. Es gibt dadurch viele Bildsprünge, aber wen es stört, der sollte sich fragen, warum er ein Spiel mit der Altersfreigabe “USK0″ spielt.
Der Klick auf die einzelnen Dinge lässt diese etwas tun. Dabei handelt es sich keinesfalls um so simple Dinge, wie einfach herunterfallen, sondern eher seltsame Sachen, wie, dass Blumen anfangen im Chor zu singen oder Flaschen rülpsen. Von der biegsamen Leiter oder dem Pinguin im Einkaufsladen wollen wir mal nicht reden. Es gibt viel zu entdecken und naja, wenn man mit einer ganzen Stunde zufrieden ist, dann ist es ein gutes Spiel.
Aber seien wir mal ehrlich, ich bin in dem Video etwas durch gehetzt. Man kann viel mehr entdecken oder erleben und manche Sachen ändern sich beim zweiten Klick.
Die Meisterleistung an diesem Spiel ist die Synchronisation. Hans Paetsch ist ein leider mittlerweile verstorbener Schauspieler, Regisseur und Sprecher, der mit seiner Stimme Wunder vollbringen konnte.
Er war für seine Geschichten bekannt und berühmt. Er verzauberte ganz Deutschland und hat eine Stimme zum Dahinschmelzen und zusammen mit den Textboxen, hört und sieht man die gesprochenen Wörter. Der vielleicht beste Weg eine Sprache zu lernen.

Was ich persönlich auch brauche, weil ich langsam in einen seltsamen Dialekt abdrifte, der eine Mischung aus ziemlich vielen Ecken ist. Immerhin besser, als wieder zu brandenburgern. Das ist aber ein anderes Thema.
Die musikalische Untermalung, wenn sie dann mal da ist, ist ziemlich gut. Es gibt catchige Stücke und die typische Tivola Art. Was das ist? Hm, schwer zu beschreiben, aber der Tivola Introsong ist so ziemlich das Tivola-artigste, was es gibt. Er spielt übrigens auch im Outro.
Es hat etwas von Tales of Musik (Altamira, Katzdorf und Co.) an sich, wenn ich so drüber nachdenke. Das macht mir jetzt etwas Sorgen.
Im Großen und Ganzen ist es ein Spiel, was genauso gut heute noch verkauft werden könnte. Wäre da nicht das lästige Problem mit der nicht vorhandenen Kompatibilität. Sagen wir es so, ohne eine virtuelle Box oder einen Emulator wird das nichts. Eigentlich schade, weil Dinge wie “Barbie” oder “My little Pony” oder WAS AUCH IMMER wesentlich weniger Gehalt haben, als ein Bild in einem Tivolaspiel. Ich bezweifle ja, dass viele Tivola heutzutage kennen, aber ja sie leben noch. Sie haben überlebt und das mit Lernspielen. Spricht definitiv für sich oder?
Leider gibt es nicht viele Max Spiele, was ich schade finde. Sie hatten allesamt Charme und sind eine gelungene Abwechslung zu vielem, was ich gesehen habe. Ich frage mich ja, warum es keine neuen Spiele gab.

Hömma Justin uf die Mama

Kindheitserinnerungen sind schon etwas Feines oder? Solange bis man merkt, wie viel davon durch die Erinnerung verändert wurde. Das passiert mir regelmäßig und gerade bei “Max und das Schlossgespenst” gab es einige Dinge, die ich komplett falsch in Erinnerung hatte. Den alten Beitrag findest du übrigens hier.
Aber gerade deswegen sind unsere Erinnerungen so schön. Sie sind nicht korrekt, sie zeigen nur das Schönste. Da gibt es sicherlich auch schlimmere Sachen. Beispielsweise schlechte Kindheitserinnerungen, die sich in das Hirn brennen und dich nie wieder loslassen.
Ich bin froh, dass ich diese fantasieanregenden Spiele spielen durfte. Hat mich vielleicht auch dazu gebracht weniger über seltsame Sachen zu grübeln. Ein seltsamer Typ, der durch das Fenster im ersten Stock von außen schaut und einen Partyhut auf hat? Naja, kenne ich aus “Max und Marie gehen einkaufen”. Ist ja nun wirklich nichts besonderes mehr.
Oder ist das jetzt negativ?
Abschließend würde ich sagen, dass es ein vielleicht holpriger aber doch gelungener Anfang für diese Kategorie ist. Gerade den Teil der Reihe wollte ich schon etwas länger präsentieren. Auch weil er sehr oft gewünscht wurde. Jetzt wo Projekt B.o.B. durch ist, habe ich generell mehr Zeit und mal sehen, was noch so alles kommen mag.
Für Vorschläge bin ich natürlich offen. Was ich besitze kann man ja so in etwa vor dem Intro sehe
n. Ansonsten habe ich noch eine lange Liste, die viele Arten von Spielen beinhaltet.
Was als Nächstes kommt steht schon fest und darauf habe ich mich auch schon eine Weile gefreut. Leider ist bei der damaligen Aufnahme einiges schief gegangen und ich habe aus Frust alle Ton und Videodateien gelöscht. Deswegen kann es eine Weile dauern. Bis dahin schau doch mal beim aktuellen Video vorbei.
Viel Spaß ^-^7 ahoi

Video: Max und Marie gehen einkaufen

 
#94 Eine kleine nackte Kontroverse bitte?

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Nackte Haut, Panty Blitzer, erotische Posen



Das sind die Dinge, die mir bei den Trailern von Lightning Returns in Erinnerung geblieben sind. Ich habe davon aber auch nicht mehr als zwei oder drei geschaut.
Für alle Menschen da draußen, die mit dem Namen nichts anfangen können, das ist der dritte Teil der Final Fantasy 13 Reihe. Er ist just am 14.02 also am Valentinstag erschienen und ich dachte mir, schauen wir doch mal rein. Oder nicht?
Ich meine das macht man so als FF13 Fan. Man kauft sich das Spiel und überlegt sich, ob man nicht einfach etwas dazu verfasst.
Ja, ich bin Fan der 13er Reihe. Nein, es interessiert mich nicht, was Andere darüber denken. Es tut mir Leid, das so Viele damit keinen Spaß hatten, ich hatte Meinen.
Die Kontroverse fing im groben mit dem ersten Teil an, wobei viele Zocker hofften, dass es bei einem Teil bleiben würde. Man hat so viel falsch gemacht und so viel hätte aus 13 werden können, aber der Reihe nach. Es gab schon vorher viele Teile, die für Unmut gesorgt haben. Viel habe ich von den Meisten nicht mitbekommen, aber das, was bis in die heutige Zeit ragt, lässt mich noch heute den Kopf schütteln.
Wobei ich selber auch nicht besser bin.
Rückblick auf den alten Glanz

Fast Jeder kennt ein Final Fantasy Spiel und bisher war der O-Ton, dass die Spiele unglaublich komplex und berührend sein müssen. Es gab sehr episch inszenierte Spiele mit mehr oder weniger gleichen Kampfsystemen und spätestens sei dem 8. Teil war Square immer einen Schritt in Sachen Grafik voraus.
Zum 7er Hype sage ich mal lieber nichts. Wer mich besser kennt, der weiß, dass ich einen unglaublichen Hass auf das Spiel habe. Die Gründe will ich nicht ausdiskutieren, weil der Großteil davon einfach nur dämlich ist.
Mein erstes wahrgenommenes Final Fantasy war der 10. Teil, ich glaube es zumindest.
Und wie es nun einmal so ist, der erste Teil, den man kennt, den vergöttert man. Ich als Nintendokind habe wenig von der Final Fantasy Reihe mitbekommen. Aber als ich dann in die Tiefen des JRPG Square Sumpfes abgetaucht bin, war ich ehrlich fasziniert.

Die Jahre sind vergangen und jetzt stehen wir bei 14 Teilen und ein paar Zerquetschten. Irgendwann in den nächsten Jahren kommt FF15, was früher FF13 Versus hieß, heraus. Es gibt eine eigens entwickelte Engine, die mal wieder alles bisher dagewesene in den Schatten stellt. Aber die Stimmung ist nicht gut.
Den ersten bockigen Fan habe ich persönlich mit FFX-2 wahrgenommen. Das Spiel, in dem 3 spärlich bekleidete Frauen die Welt retten. Eigentlich etwas Gutes oder? Anscheinend ist Yunas Charakter nicht mehr so, wie sie in X war oder sie hatte zu viel an keine Ahnung. Jedenfalls missfiel vielen der Teil.
Dann ist es ja super, dass bald (hoffentlich mal bald) die HD Version raus kommt. Da kann ich dann ein Auge auf ihre “Veränderung” werfen und ein paar heiße Bräute beim Abschlachten beobachten.
Apropo HD Remake, ich weiß ja nicht, ob du das schon wusstest, aber viele Fans waren angesauert, dass es ein Remake von FFX gibt. Lassen wir mal so im Raum stehen, weil den Grund kenne ich jetzt nicht und ich will niemanden vorwerfen ein egoistisches Arschgesicht zu sein.
Nach FFX-2 kam FF12, ein weiteres extrem umstrittenes Thema. Es sei kein Final Fantasy mehr, es ist hässlich, es ist <hier beliebiges Standardwort einfügen>. Ich muss gestehen, dass es schon extrem an ein MMORPG erinnert und sich auch durch die ekelhafte Kamera schwer spielt, aber ansonsten fand ich es persönlich recht unterhaltsam. Aber auch hier gehen die Meinungen in die Extrema.
Muss denn jedes FF gleich sein?


Ich glaube viele Zocker hängen am eingebürgerten System der Reihe. Die epischen Geschichten mit den langen Nebenmissionen, die Charakterentwicklung mit der Zeit oder das Skillsystem und dann erst das Kampfsystem. Es war eigentlich bisher immer gleich, auf die eine Art und Weise.

Bis dann Final Fantasy 13 angekündigt wurde. Das Spiel, was laut Aussage einiger Fans den Untergang von Square Enix eingeläutet hat.
DIE REIHE STIRBT!
Das Spiel hat schon mit den ersten Bildern Wellen geschlagen und spätestens nach dem ersten Trailer war klar, dass ein Hype entstehen würde. Jedenfalls bei mir. GOTT war ich auf das Spiel scharf!
Ich erinnere mich noch, wie die Trailer mit der Zeit immer epischer wurden und die Effekte immer imposanter. Was könnte da bitte schief gehen? Schlauchlevel? So ein Quatsch, das macht man doch heutzutage nicht. Ein extrem seltsames Kampfsystem, was eine Mischung aus zu vielem und zu wenigen ist? Niemals, weil Square ist doch gut und so. Eine krude Geschichte, die man erst versteht, wenn man die Infos und damit meine ich alle Infos im Menü liest? Also bitte, wie kommst du darauf?
Es wurde verrissen.
Ich habe kaum eine Bewertung gelesen, die nicht entweder politisch formuliert wurde und in Richtung “ab der zweiten Hälfte wird alles besser” ging oder so angenervt wirkte, dass man sich gefragt hat, was dem Schreiber passiert ist, dass er so extrem geschrieben hat. Es half nichts. Die Fans hassten das Spiel, sie waren enttäuscht. Jedenfalls der Teil, der sich im Internet austobt und in jedes Forum schrieb, wie schrecklich Final Fantasy 13 ist. Die, denen es gefallen hat, blieben stumm.
Verständlich, denn das Internet ist ein Schlachtfeld.
Ich erinnere mich noch genau, wie ich in einem Forum einen Thread gelesen habe, der von den positiven Seiten des Spiels handelte. Die Welle der Empörung lässt sich nicht in Worte fassen.
Regel eins im Internet, finde das toll, was alle Anderen mögen, weil du sonst eines elendigen Todes sterben wirst.
Wie gesagt ich mag FF13 und musste mich bisher immer rechtfertigen warum. Und mittlerweile mache ich das automatisch. Also hier meine Gründe.
Die Antwort ist eigentlich ganz einfach, ich mag das Spiel, weil ich es nicht in Zusammenhang zu FFX oder FF8 oder FF6 sehe. Es ist FF13 und natürlich nicht perfekt. Die Story hat mich gefesselt, nachdem ich mich eingelesen hatte und das Ende war unglaublich. Die Kämpfe haben nach einiger Eingewöhnungszeit extrem viel Spaß gemacht und das taktische Vorgehen war gerade gegen Ende hin eine Herausforderung. Ich war durchweg unterlevelt, was die meisten Bosskämpfe in einen Thriller verwandelte.

Kennst du den Boss in FF12, den man als normaler Mensch nicht unter zwei Stunden besiegen kann? So lange habe ich an dem ersten großen Endgegner in FF13 gesessen. Als ich dann gesehen habe, dass es eine Trophäe gibt, wenn man ihn in 20 Minuten besiegt, war das schon etwas deprimierend.
Die Welt war schockiert, als FF13-2 angekündigt wurde. Noch ein “schlechtes” Spiel? Und wie bei X-2 wird es doch noch schlechter als der Vorgänger! DAS IST TRADITION SO!
Man kann sich heute nicht mehr vorstellen, wie negativ die Einstellung zu diesem Spiel war.
Square kann doch E-nix!
Fragt man jetzt in die Runde, dann gibt es Viele, die dieses Spiel geliebt haben. Mich eingeschlossen.
Das die Geschichte noch kruder wurde, lassen wir einmal Außen vor. Es hat unterhalten.
Das Ende von dem Teil war übrigens unglaublich fies. Und da Square zu dem Zeitpunkt mit einer dämlichen DLC Politik anfing, dachten viele, dass das “To Continue” auf ein Ending DLC hindeute, wie es bei Mass Effect 3 der Fall war.
Wie tief die Münder fielen, als dann 13-3 also Lightning Returns angekündigt wurde, ist echt lustig.
Was kann man aber auch erwarten, wenn die Firma öffentlich ankündigt aus Lightning eine eigene Marke zu machen? Oder was wird auf einen zukommen, wenn die Entwickler erklären ein Zeitlimit ins Spiel eingebaut zu haben, wenn von Wiederspielwert geredet wird?
Hoffen, dass es einigermaßen Sinn ergibt, man nicht in Panik gerät und sich nicht weinend in die Fötusposition begibt. Mehr kann man nicht tun.


Lightning strikes back



Mein Werdegang mit dem Spiel und dessen Ankündigung ist ein Zick-Zack-Kurs der Gefühle. Aber größtenteils habe ich das Spiel ignoriert. Ich bin kein Mensch, der gerne unter Zeitdruck gesetzt wird und da das gesamte Spiel quasi aus Planung und Zurechtlegen besteht, habe ich lange Zeit mit mir gehadert.
Am Ende habe ich es doch vorbestellt, es aber im gleichen Moment auch einfach wieder vergessen.
Und dann kam es an und naja …. da liegt es … und …. ich habe es gezockt.
Spätestens dieser Teil hat nichts mehr mit einem klassischen Final Fantasy zu tun. Die Grundsteine, welche diese ausgemacht haben, sind so gut wie alle weg. Vielleicht zählt das Kampfsystem mit dem ATB Balken noch dazu, aber im Grunde ist das hier ein Action RPG mit japanischen Elementen. Wobei die Elemente sich auch nur auf die verdammt epische Klamottenkiste bezieht. Ich freue mich jetzt schon auf die ganzen Cosplays.
Die Story ist schnell erzählt. Nachdem im zweiten Teil die Welt nicht gerettet werden konnte, ist das Chaos erschienen und hat Serah ermordet. Gleichzeitig fiel Lightning in einen tiefen Kristallschlaf.
Die Entwickler haben die ganze Reihe voller Schlaf und Kristalle geklatscht. An jeder Ecke und an jedem Ende geht es um Kristalle, schlafen oder Gott. Und gerade Gott ist für mich ein zweischneidiges Thema.
Jedenfalls kann Gott die Welt nicht vor dem Chaos beschützen und beschließt Hope und Lightning darauf anzusetzen die Seelen der Menschen zu retten. Das ganze findet auf der Arche, der erbauten Stadt aus Teil zwei statt. Da gammelt Hope vor sich hin und wir sind auf den verschiedenen bewohnbaren Gebieten unterwegs.

Mit dem Ausbruch des Chaos, hörten übrigens die Menschen auf zu altern und Kinder zu kriegen. Sterben können sie aber, so dass die Anzahl der Bewohner in den letzten Jahre stark geschrumpft ist. Und da ist dann noch dieses seltsame Mädchen namens Lumina. Sie ist einfach überall.
Genau 500 Jahre sind vergangen, seit das Chaos ausgebrochen ist und in sechs Tagen geht die Welt unter.
Würde sie, wenn wir nichts tun. Aber da wir etwas tun, können wir das Ganze auf bis zu 13 Tage hinaus zögern. Alles was man dafür tun muss, ist Seelen von Menschen zu retten. Das geschieht durch Nebenmissionen, Sammelmissionen und die Hauptgeschichte.

Für jede abgeschlossene Mission gibt es Extras. Man wird also nur stärker, indem man Leuten den Seelenfrieden bringt. Darunter sind Klamotten, Schwerter, Accessoires, Schilder oder Satuswerterhöhungen. Aber das wäre nicht ein Spiel mit Zeitdruck, wenn es nicht Türen gäbe, die nur zu bestimmten Zeiten offen sind und oder generelle Beschränkungen gäbe. Man muss wirklich einiges planen und wenn ich keinen 100% Run mit meinen eigenen Augen gesehen habe, bezweifle ich, dass es möglich ist.
Ich persönlich bin echt am Überlegen einen separaten Spielstand zu erstellen, niemanden zu helfen und einfach die Welt untergehen zu lassen. Ich frage mich, was dann passiert. Ob es dafür eine Trophäe gibt?

Bitchfight


Gratis DLC

Als ich diesen Beitrag gelesen habe und durch einige Kommentare scrollte, habe ich hier und dort gelesen, dass das einzige positive am Spiel das Kampfsystem sei.
Das ist ein Grund, warum ich mich von News zu Spielen, die ich zocke, fernhalte. Und es hat mir auch gleich einen Teil des Spaßes geraubt. Aber ich habe zu viel Geld bezahlt um es in der Ecke verstauben zu sehen. Man darf sich nicht zu viel beeinflussen lassen.
Das Kampfsystem ist übrigens wirklich etwas besonderes und man könnte es vielleicht am ehesten mit Tales of Vesperia oder den Substanzen aus FF7 vergleichen.
Man kann sich jeder Situation anpassen und sich dadurch entweder in eine Ecke manövrieren oder ein Set zusammenstellen, was den Gegner zu Brei haut. Aber das erfordert Planung, Vorbereitung und einen großen Teil auch farmen.
Weil die Aktionen von Monstern gedropt werden.
Ach ja und man kann sich frei im Kampf bewegen.
Basteln wir uns eine Lightning.


Man baut sich das Set und kann auf allein freien Plätzen eigene Manöver einbauen, es gibt gesperrte Felder und mit der Zeit findet man stärkere Kostüme und Waffe. Was am ersten Tag noch imba war, kann am nächsten Tag schwach sein, also muss man aufpassen. Fertig mit der Vorbereitung?
Ein wichtiger Punkt ist die Individualisierung und manchmal glaube ich, dass ich bisher mehr Zeit damit verbracht habe, als mit herumlaufen. Man kann nämlich jedes Kostüm mit eigenen Farben einfärben und Dekorationen an Lightning anbringen. Das bringt nichts an Statuswerten, aber man .. äh …. kann den Designer in sich wecken?
Jetzt steht man im Kampf.
Wie in den vorherigen Teilen kann man das Gegnerprofil mit R2 aufrufen. Hat man aber seine Schwäche auf keinem der Kostüme ausgerüstet, flieht man oder versucht zu kämpfen. Oft kann man den Gegner auch ohne seine Schwäche schocken, was viele Kämpfe einfacher macht.
Es gibt die TP, EP und ATB Leisten.
Die TP Leiste ist die Lebensenergie, die manchmal schneller auf 0 geht, als man realisiert. Da hilft nur Blocken oder durch einsetzen von Angriffen ausweichen.
Die EP Leiste ist eher ein Kreis, der aus einzelnen Elementen besteht. Im Laufe der Zeit erhält man Angriffe oder passive Eigenschaften, die auf der Oberwelt oder im Kampf helfen. Aber Vorsicht, die Leiste füllt sich nur durch Kämpfe wieder auf.
Die letzte Leiste ist der ATB Balken. Er sinkt mit jedem Angriff und ist je nach Kostüm höher oder niedriger, wie mit eigentlich jedem Wert. Auch zieht jeder Angriff oder jedes Blocken eine andere Höhe von ATB-Punkten ab. Ist diese Leiste leer, steckt man in der Patsche. Man ist dem Gegner hilflos ausgeliefert.
Außer man wechselt auf das nächste Kostüm. Ganze drei Stück kann man im Kampf einsetzen und alle nicht aktiven Klamotten regenerieren sich.
Du siehst, das Spiel ist im Grunde nur auf Anziehsachen aufgebaut.
Jetzt ist nur die Frage, ob das gut oder schlecht ist.
Stadt, Land, wo ist meine Karte?



Ich bin überfordert. Auf allen Ebenen. Ich weiß nicht wo ich hin soll, ich weiß nicht was ich anziehen soll, ich weiß nicht, was ich verbessern soll, ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich bin überfordert.
Also anfangs und zwischen drin und auch irgendwie danach.
Grob gesagt, weiß ich oft nicht, wo ich hingehen soll und ob sich das lohnt oder wann die Personen an der Stelle erscheinen, wo ich sie erwarte. Ich kenne die Zeiten für die Hauptgeschichte und einige Nebenmissionen, aber am Ende steh ich da und weiß einfach nicht weiter.
Ich bin jemand, der gerne so viel, wie möglich erledigt, aber das hat auch dazu geführt, dass ich einen Termin von der Hauptstory verpasst habe. Was natürlich nicht schlimm ist, solange man genügend Tage über hat.
Das Spiel ist für mehrmaliges durchspielen gedacht und das merkt man sofort. Klar, am Anfang wird man an der Hand geführt und jeder kleine Mist wird einem gefühlt 30 mal ins Ohr geflüstert, aber dann steht man da. Genervt von zu viel unwichtiger Information und zu wenig wichtiger Information.
Und wie in den Spielen davor, musste ich nachlesen, was man eigentlich von mir wollte. Weiter als vorher bin ich nur bedingt, aber mit der Zeit gehen einem immer mehr Lichter auf.
Und wenn wir schon beim Nerven sind, es gibt einige Dinge, die mich extrem aufgeregt haben.
Als erstes ist da die Kamera. In engen Gebieten ist sie grauenhaft und entwickelt ein widerliches Eigenleben und selbst wenn man dagegen lenkt, wirkt es so, als säße am anderen Ende ein gemeiner Gremlin, der einen so richtig schön ärgern will. Aber da es so gut wie nie enge oder kleine Passagen gibt, kann man da gerne drüber hinweg schauen. Gäbe es da nicht eine andere Sache mit der Kamera.
Wenn man mit jemanden redet und eine Cutscene startet, friert diese nämlich an dem Punkt ein, an dem sie sich vor dem Anwählen der Person befunden hat. Leider findet das oft an einer wirklich unpassenden Position statt. Dadurch entstehen kleinere Clippingfehler oder man sieht sein Gegenüber überhaupt nicht und selbst wenn die Kamera 100% mitspielt, weigern sich die Passanten mit zuspielen.
Ich weiß ja nicht, was die meisten Leute auf der Straße tun, wenn sie zwei Menschen sehen, die sich miteinander unterhalten, aber ich bezweifle, dass sie anfangen die Beiden herum zu schubsen. Und anstatt alles lebendiger wirken zu lassen, kommen einen diese Leute wie tote willenlose ferngesteuerte Puppen vor. Ja klar es ist eine harte Zeit in den 500 Jahren gewesen, aber Manieren kann man doch nicht verlernen oder?
Die Kamera spinnt leider auch manchmal in Kämpfen, was dazu führt, dass man sich wünscht, den Kampf gleich in der übersichtlicheren Variante (man kann zwischen den Ansichten durch Drücken des R3 Knopfes wechseln) gestartet zu haben. Ich glaube das kann man einstellen, aber ich hab vergessen nachzusehen.
Dann gibt es eine Kleinigkeit, die ich nicht verstehe. Wenn man mit jemanden redet oder etwas anwählt, dann muss man warten. Sei es der Shop, dessen Logo erst laden muss oder man fertig mit reden ist und mehrere Sekunden am Weitergehen gehindert wird. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich das Spiel nicht installiert habe, aber es nervt auf Dauer.
Die Uhr tickt in der Zeit nicht weiter, aber wenn man mit vielen Leuten hintereinander redet, fällt es extrem auf.
Man kann sich übrigens auf der Karte Markierungen erstellen, die helfen sollen sich zurechtzufinden. Ich habe mir einige angefertigt, um die Übersicht über alle aktiven Missionen zu behalten. Mittlerweile tendiere ich aber einfach dazu nur noch die Nebenmissionen zu machen, die ich auch sicher abschließen kann.
Ich spiele übrigens auf “normal” und dort regeneriert weder die Lebensleiste, noch sind sie so nett bei der “Flucht” die Zeit nicht um eine Stunde zu verstellen. Würde mich nicht stören, wenn ich bei manchen Gegnern nicht sofort in Tränen ausbrechen würde (übertrieben gesagt, eigentlich sieht mein Gesicht eher so aus, als würden Schaufler tiefe Furchen graben), wenn ich sie sehe. Ist ja schön und gut, dass sie dich Gebiete dem Spielfortschritt anpassen, aber manchmal wünschte ich mir, dass es nicht so wäre und ich wenigstens ein mal ein wenig besser als der Gegner dastehen würde. Umso besser fühlt man sich, wenn man dem Hassgegner endlich eins ausgewischt hat und ihn ohne einmal getroffen zu werden vernichtet. Wenn man mal daran gedacht hat die Kleidung zu wechseln natürlich. Ein einfach durchmarschieren ist definitiv nur mit sehr viel Skill möglich.
Die Herausforderung für mich in diesem Spiel ist es übrigens, nicht in einen Ich-muss-das-tun-Modus zu verfallen. Ich bin vielleicht der einzige Mensch, dem das passiert, aber manchmal vergeht mir dadurch die Lust an einem Spiel, was mir eigentlich viel Spaß gemacht hat.
Es gibt viele Momente in Lightning Returns, bei denen ich schwitze, aber auch Viele, bei denen ich genieße. Seien es die bunten Lichter auf den Meilen, die trostlose Stimmung in den Armenvierteln, das weite Gebiet der Wiesen oder einfach eine Wand, an der Bilder hängen. Es gibt auch Momente, die einen Fragen in den Kopf pflanzen und welche man wahrscheinlich nie beantwortet bekommen wird.
Andere Fragen aus den vorherigen Teilen werden wiederum aufgeklärt, obwohl man sich nie Gedanken drüber gemacht hat und einige male wird (meiner Meinung nach) indirekt die vierte Wand eingerissen.
Ich liebe übrigens die Musik. Eine Mischung aus den alten Spielen und neue Adaptionen, bis hin zum Dubstep. Hut ab für diesen OST.

Ist das noch ein Final Fantasy?

OH GOTT NEIN! NIEMALS! VERDAMMT, DAS IST EINE SÜNDE, WAS DIE HIER GEMACHT HABEN!



Aber mal ehrlich, ist das wichtig? Ich verstehe, wenn man ein Spiel kauft, weil man von der Marke etwas bestimmtes erwartet, aber muss deswegen die Marke das sein, was man erwartet? Muss die Marke sich jedem Fan jeder Generation anpassen und ihm gefallen?
Das Spiel war schon bei seiner Ankündigung nicht sehr beliebt und viele Rezensenten und Blogger oder Fans werden sicher davor warnen das Spiel zu kaufen. Ich verstehe den Wunsch zu wissen, was man kauft und ich verstehe genauso die Enttäuschung mancher Zocker, die ganz sicher entstehen wird, nachdem FF13-2 eigentlich gezeigt hat, dass die FF13er Ableger auch für alle Generationen ansprechend sein können. Aber man sollte auch für Veränderungen offen sein.
Lightning Returns ist ein Final Fantasy Spiel und ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass es die Richtung beschreibt, die Square ab jetzt gehen wird. Die Trailer zu FF15 haben es gezeigt, ein klassisches FF á la 7 oder 9 oder vielleicht sogar 10 kann man nicht mehr erwarten.
Das heißt nicht zwangsläufig, dass das Spiel schlecht wird, es wird nur anders.
Genauso anders ist Lightning Returns. Es ist auf den ersten Blick kein Rollenspiel mehr und die ersten Stunden werden eher verwirren, als aufklären, aber ich glaube nicht, dass es ein schlechtes Spiel oder gar ein schlechtes Final Fantasy ist. Ich würde es trotzdem nicht als extrem gut bezeichnen.
Die Geschichte ist emotional, wirkt teilweise aber ein wenig aufgesetzt, es gibt viele Lücken, die man nur durch lesen füllen kann und oft rennt man einfach an den Missionen oder Personen vorbei, weil die Kamera nicht so will, wie der Spieler. Aber es macht Spaß und das Design der Kleidungsstücke ist der Wahnsinn.
Mit FF 13-3 ist die Reihe gestorben?


Final Fantasy ist NICHT tot! Nur weil einem ein Spiel nicht gefällt, heißt das nicht, dass die gesamte Reihe im Sterben liegt. Ich finde es zuzüglich extrem frech das einige FF15 als heilig ausloben, während im gleichen Atemzug die 13er Teile als schlecht betitelt wird. Beide Spiele (13 und 15) ähneln sich bisher erschreckend. Das eine Schlauchlevel ist toll, weil die Grafik realistischer ist, aber das Andere nicht?
Ich verstehe die Moral dahinter nicht. Ein eigenständig denkender Mensch würde zumindest die Meinung anderer Zocker respektieren. Ich persönlich habe nichts dergleichen in den letzten Jahren entdecken können, weder privat noch im Internet.
Ich akzeptiere, dass Leute die 13er Teile nicht mögen, aber ich respektiere es nicht, wenn auf etwas nur herumgeritten wird, weil es die Mehrheit macht oder man dadurch mehr Klicks generiert. Aufrührerische Titel hin oder her, aber dann sollte man mindestens mit mehr Argumenten kommen, als, dass es kein klassisches Final Fantasy mehr ist. Wer das erst mit Lightning Returns mitbekommen hat, der sollte sich einmal fragen, wo er oder sie die letzten Jahre verbracht hat.
Es regt mich jedes Mal auf. Die Tatsache ist doch, dass die Meisten im Internet nur das nachplappern, was sie von der Mehrheit gehört haben. Ich frage mich, wie viele von den Leuten die mittlerweile das Franchise für tot erklärt haben, auch nur eines der neuen Spiele gezockt haben. Es wird sich immer nur auf 13 bezogen, aber was ist mit 13-2 oder 14? 14 und 11 sind zwei zum Beispiel MMORPGs, die gerade ziemlich an Wind gewonnen haben. Und mit Theatrhythm kam ein erfolgreicher 3DS Ableger, der einen Nachfolger bekommen wird, heraus. Die Reihe lebt mehr denn je und iOs Remakes werden auf den Markt geworfen, dass man als schon vor Neid platzt, weil man keine Kreditkarte besitzt.
Final Fantasy stirbt? Wo? Ich sehe nichts davon und selbst wenn es einigen nicht gefällt, Square wird keinen anderen Weg einschlagen, nur weil sich Leute darüber aufregen, dass es ein Remake gibt oder das neue Spiel auf sich warten lässt. Die Zeiten haben sich geändert, es gibt genug klassische JRPGs auf dem Markt und keiner hackt auf denen herum, weil sie sich ändern. Es gibt eine unglaubliche Masse an neu erscheinenden JRPGs, die viele Klassische in den Schatten stellen. Veränderungen sind nicht immer schlecht.
Ich persönlich habe das Kampfsystem in Tales of Graces f zum Beispiel gehasst und die Story war extrem krude, ich bin wenig vom Tales of Symphonia Remake begeistert und werde es mir auch nicht kaufen. Ich kenne das Dilemma, dass man sich Spiele seiner Lieblingsreihe immer so wünscht, wie sie eben früher waren, aber das ist kein Grund etwas als tot zu bezeichnen. Natürlich muss man es auch nicht akzeptieren, aber es ändert nichts an dem Spiel.
Für mich steht Tales of jederzeit über Final Fantasy und in den letzten Jahren hat sich gerade im Franchise der großen JRPGs einiges geändert. Das zu akzeptieren fällt oft schwer. Aber man macht es den Entwicklern auch nicht einfacher.
Zu sehen, wie manche in einer Konsumspirale versinken, mutige Neuerungen gleich hassen und dann zum nächsten Spiel rennen und ohne zu hinterfragen dasitzen, tut mir weh. Das ist vielleicht der größte Nachteil in der heutigen Medienwelt, dass man schon vor dem Kauf durch die Worte von Leuten, davon abgehalten werden kann und andere einem einfach die Meinung vorkauen.
Wann hast du das letzte Mal blind zugegriffen und dir deine eigene Meinung gebildet?
Oh seelig sind die Armen

Wenn du dir jetzt unsicher bist, ob das Spiel etwas für dich wäre, dann lade dir doch die Demo herunter. Sie deckt den Anfang der Geschichte ab und du lernst etwas die Kampfsteuerung kennen. Natürlich kann ich dir nicht die Entscheidung abnehmen, aber das Spiel ist herausfordernd und vielleicht gefällt es dir ja, wenn du nicht herangehst, als wäre es das neue FF9.

Link zur Demo auf der PS3


Das Spiel ist übrigens länger, als man sich es vorstellen kann. Pro Gebiet gibt es extrem viele Nebenaufgaben. Ich war schon ein wenig schockiert muss ich gestehen. Die Bilder sind über das “Outworldsysten” entstanden. Damit kann man Fotos im Spiel machen und diese dann an Twitter oder Facebook senden. Eine ganz nette Idee, aber ich bin mittlerweile so an das MiiVerse gewöhnt, da haut mich diese Erfindung nicht aus den Socken. Wenn du wissen willst, wie ich mich so im Spiel schlage und du keine Angst vor Spoilern hast, dann klick einfach auf den Link ganz Unten.
Vielleicht lesen wir uns ja noch an andere Stelle, aber von mir war es das. Ich hoffe dir hat der Text gefallen, ich geh jetzt eine Runde spazieren.
Deine Cindy ^-^7 ahoi
PS: Das ist mein längster Beitrag, den ich bis heute verfasst habe. Über 4200 Wörter. ^-^
Lightning Returns PS3 Statistik

Blogbeitrag: #94 Eine kleine nackte Kontroverse bitte? | Cindys Bloggerama

 
Naja wenn man Rollenspiele mag mit rundenbasierten Kämpfen, dann braucht man kein Final Fantasy.
Echtzeitkämpfe machen kein Spass.
 
Autsch, FF13... ein großes schwarzes Loch meiner Zockerkarriere. Ich hatte mich soooo sehr auf dieses Spiel gefreut, es vorbestellt und kaum einen Bericht im Vorfeld gelesen. Es war ja schließlich Final Fantasy, viel falsch machen sie ja nie. Dann bekomme ich es, zocke es ne Weile lang und irgendwann die ernüchternde Einsicht: Du findest das Spiel grauenvoll. Furchtbare Charaktere, vor allem Snow ('I am your hero!!!!!'), Hope ('Mimimimimi, pienzpienz, usw') und Sazh (ein rassistisches Stereotyp nach dem anderen) waren nicht zu ertragen. Bei Vanilles Stimme sind sämtliche Fensterscheiben meiner Wohnung kurz vorm Bersten gewesen, derart nervend hochfrequent war sie. Erst war ich sauer auf mich, denn es ist schließlich Final Fantasy. Als es dann aber ums Verrecken nicht besser wurde, und das kurze weniger nervige Intermezzo auf Gran Pulse reicht da halt nicht aus, war ich sauer auf die Entwickler. Ich brauche keine Städte, ich brauche auch keine (klassischen) Summons oder Scherter und Drachen. Ich brauche jedoch a) eine gute Story und b) angenehme/glaubhafte Charaktere. Wenn man dann noch die schlauchigen Levels weglassen könnte, ich wäre wochenlang vor die Glotze gefesselt.

Ich habe noch nie ein Videospiel bei Gamestop gegen ein anderes eingetauscht... Bis FF13 kam. Für mich hat dieses Spiel das Franchise und sogar den Entwickler teilweise gekillt. Ich habe mir von FF13-2 die Demo runtergeladen und war froh es getan zu haben, denn das wusste ich, was ich mir nicht kaufen werde. Für den letzten Teil habe ich mir nichtmal mehr diese Mühe gemacht. FF15 sieht nett aus und muss nach dem Debakel namens FF14 ein Volltreffer werden, sonst bleibt außer Remakes nicht mehr viel übrig. Allerdings bin ich mittlerweile enorm skeptisch, was Squenix angeht und werde vorher kleinlichst jeden Testbericht lesen.

Alles in allem sehr komisch, denn sowohl Squaresoft als auch Enix konnten früher fesselnde Spiele produzieren, zusammen ist das bisher aber nicht so prickelnd, zumindest für mich. Allerdings war die letzte Konsolengeneration in Sachen JRPGs ohnehin etwas dürftig, zumindest gemessen an den vorher gesetzten Standards. Es gab jedoch einige notable Ausnahmen: ToV oder Resonance of Fate.
 
Ich persönlich fand FF13 ganz gut, auch wenn die schlauchartigen Levels nervten, besonders am Anfang des Spiels. Das hätte man meiner Meinung nach etwas kürzen bzw abändern können, aber ansonsten fühlte ich mich von dem Spiel gut unterhalten. Besonders die Story fand ich sehr interessant.
 
Du hast genau den gegenteiligen Weg durchgemacht, wie ich. Finde ich faszinierend. ^^ Seit FF13 kann ich mir keine Tests mehr anschauen. Schützt mich nicht vor Fehlkäufen, aber ist weniger aufwühlend.
Es ist immer so leicht zu sagen, dass man selber Schuld ist und man es nicht kaufen braucht, dass man sich doch Tests durchlesen soll. Aber am Ende stürzt man sich immer in ein unbekanntes Gebiet und jeder erlebt anders und bevorzugt andere Dinge in Videospielen. Ich kann dich verstehen.
Das ironische an der Sache ist übrigens, dass ich das Gleiche mit ToV durchgemacht habe. Keine Tales of hat mich so unglaublich enttäuscht, wie Vesperia. Ich hab mir Tests durchgelesen, habe mir extra eine Xbox360 gekauft, habe Videos angeschaut und hab nach wirklich monatelanger Überlegung den Entschluss gefasst, dass ich es mir jetzt hole. Die ersten Stunden waren ganz passabel, aber dann war es so, als hätte man mir einen Vorhang vor den Augen weggezogen. Wie bei dir, ich fand das Spiel einfach nicht gut. Es war fade, vorhersehbar, langsam und absolut nicht so, wie erwartet. Hat jetzt nichts an meiner Liebe zu Tales of und Namco geändert und ich grabsche mir jedes Tales of, was ich in die Finger kriegen kann, aber meine Erwartungen sind nicht mehr so hoch. Wobei ich gestehen muss, dass ich mittlerweile die Finger von allem lasse, was auch nur ansatzweise gehyped wird/wurde. Von meinem FF7 Debakel ganz zu schweigen. Das Spiel ist nichts für mich.
Mein persönliches "last Gen" Highlight ist und bleibt Braveyl Default. Wenn du die Chance hast an einen 3DS zu kommen, schnapp dir das Spiel. Es ist ein Erlebnis, was man lange nicht mehr im JRPG Bereich vorzufinden war. ^^
7
 
#95 Dark Souls 2 hat mich begrochen

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Choose your DESTINY!



Ich mag keine Spiele, die mich unter Druck setzen. Eigentlich mag ich auch keine Herausforderungen. Ich bin jemand, der unglaublich faul ist und am Liebsten wäre mir ein Spiel, was mir ALLES vorsetzt und genauestens erklärt, was ich zu tun habe.
Das liegt daran, dass ich es nicht anders kenne. Ich kenne keine bösen oder fiesen Spiele, die dir nichts sagen oder dir kein Tutorial geben. Wobei das eigentlich auch nicht stimmt. Es gibt da ein oder zwei Spiele in meinem Besitz aus der GameCube Zeit, die in etwa genauso fies sind, wie Dark Souls 2, aber auf einer anderen Ebene. Vielleicht werde ich eines Tages noch darüber reden, aber selbst nach 10 Jahren, komme ich nicht darüber hinweg, dass ein Hobbit Spiel mich zur Verzweiflung gebracht hat.
Jedenfalls bin ich kein Freund von Zeitdruck oder Spielen, in denen man sich den Weg verbauen kann. Da fragt man sich doch:”Cindy du olle Bitch, wieso zum verkeilt Bandwagon, hast du es dir dann gekauft?”
Ehrliche Antwort? Weil man es nicht alleine spielen muss. Wenn ich alleine durch diese Hölle müsste, würde ich es nicht schaffen. Aber es gibt ein nettes Rufsystem, was eine Menge Spaß macht, wenn man akzeptiert etwas warten zu müssen. Nur die Kommunikation über Gesten ist etwas schwierig.


Ich habe Let’s Plays von beiden Vorgängern gesehen und mir gedacht, dass es doch lustig wäre mein “Wissen” mal auszutesten. Vorsichtshalber hab ich die Version mit dem OST gekauft, damit es nicht ganz ein Reinfall ist, wenn ich das Spiel nicht auf die Reihe bekomme. Mal abgesehen davon, dass ich die CD nicht rippen kann, ist es ein Gesamt-OST, was heutzutage mehr als selten ist. Also ist es schon mal kein kompletter Fehlkauf.
Ich hab mir auch überlegt ein [Post-Cindy-Konsole] Beitrag dazu zu machen, weil ich finde, dass es sehenswert ist, wie ich maßlos überfordert, durch diese Welt stapfe. Stapfen ist jetzt nicht wörtlich zu nehmen, weil ich eher vorsichtig bin, wenn es um Gegner geht. Ich schleiche um die Ecke. Am Ende war es übrigens wie erwartet ein riesiger Fail, auch wenn ich nicht gestorben bin. Aber das kannst du dir ja wie immer in den Videos anschauen.
Normalerweise ist ein [Post-Cindy-Konsole] Beitrag ja eine mehr oder weniger rezensionsartige Textpassage mit meinen Erfahrungen und der Steuerung und blabla, aber ich muss gestehen, dass ich nach über sechs Stunden Spielzeit immer noch genauso verwirrt bin, wie am Anfang. So viele Statuswerte, so viele Variablen, so viele Gegner, so wenig Ahnung. Deswegen habe ich entschieden es eher bloggig zu gestalten und am Ende nur das Fazit und die Videos stehen zulassen.


Gegner kann man übrigens hören. Mit einem netten 7.1 Headset, wie ich es habe, ginge das noch besser und wäre ein Garant dafür nicht mehr überrascht zu werden, wäre da nicht die Tatsache, dass die Entwickler anscheinend Schall-/Soundblocker eingesetzt haben. Man hört Gegner in steinigen Gebieten früher und in offenen Bereichen so gut wie nie, auch wenn man sie sieht. Ganz fies wird es, wenn sie stehen, dann hört man nämlich nichts, keinen Hauch, kein Stück. So kam es mir bisher jedenfalls vor. Plus es gibt da diese ekelhaft lauten Grasgeräusche, die auch mal andere Sounds überdecken.
Um das Problem mit dem “nicht hören” umgehen zu können, gibt es einen Ring, den man bei einer Katze kaufen kann. Damit hört man angeblich die “Stimmen” der Gegner, was auch immer mit Stimmen gemeint ist Wenn ich das richtig interpretiere, dann hört man sie “nur” reden. Vielleicht sagen sie ja was lustiges. Ich weiß nicht, ob sich das lohnt. Vielleicht hört man ja Geheimnisse.
Hören hört HÖRE!
Dieses Spiel macht mich noch hellhörig.
Ich glaube es gibt für Alles einen Ring oder eine Rüstung oder ein Schwert oder einen Schlüssel. Ich glaube auch langsam, dass man zu jedem kaufbaren Stück einen droppbaren Konterpart hat. Und wenn man es nicht droppen lassen kann, dann gibt es eben eine gut versteckte Schatztruhe.
Aber ich kann es bisher nur an zwei einmaligen Gegenständen festmachen, die ich gefunden habe, aber auch hätte für Seelen kaufen können.
Wie man in den Videos sehen wird, ist die Controller-Steuerung etwas anstrengend. Im Englischen würde man wohl “stiff” sagen, was nebenbei bemerkt ein echt gutes Wortspiel ist. Gerade das Springen hat mir schon einige Seelen gekostet. Und leider kann man das auch nicht auf andere Knöpfe umlegen und auf die Tastatur möchte ich nicht umsteigen. Das wäre ein noch viel größerer Alptraum.
Mit der ekelhaften Bewegungssteuerung, die unglaublich hart und unempfindlich ist, kommt noch die für mich viel zu nahe Kamera hinzu. Ich bin es durch Guild Wars 2 gewohnt, dass ich rein- und rauszoomen, sich sofort umdrehen kann und automatisch den Gegner beim Angriff anvisiert. Das hat man hier natürlich nicht. Dafür ist es aber auch egal, wenn man mit einem Fuß im Abgrund steht. Wäre ja noch besser, wenn man herunterfallen würde, nur weil ein Fitzel deines Fußes im Tod steht.
Wenn es ums Sterben geht, bin ich bisher recht gut davon gekommen. Manchmal war es etwas fragwürdig, ob ich überhaupt getroffen wurde. Gerade wenn man als Phantom mit Anderen durch die Gegend läuft, kann es schon mal passieren, dass man getroffen wird, obwohl der Gegner ganz woanders steht, was aber am Serverlag liegt. Daran kann man sich schnell gewöhnen.
Ich persönlich bevorzuge es mit gezogenen Schild durch die Gegend zu schleichen, um Überraschungen zu minimieren.


Die Musik ist unglaublich dezent. Das finde ich entspannend. Gerade in dunkleren Gebieten, die dank meines Monitors uneinsehbar sind, ist das praktischer. Man hört so schön die Gegner laufen und stöhnen, wenn sie mal laufen. Diese Drecksviecher sehen mich sowieso schon eher, als ich sie sehe. Das alleine ist schon ziemlich unfair.
Kommt man dann in ein Bossgebiet, explodieren einem die Ohren. Bei allen heiligen Katzen der Erde, beim ersten echten Boss, hab ich mich so sehr vor der Musik erschrocken, dass das Viech mich einfach zertrampelt hat. Dieser letzte Riese war generell unangenehm, aber das kann man wohl von allen Bossen behaupten.
Da bin ich schon froh, dass in Majula nicht so viel böses herum geistert. Aber diese Schweinchen, die einfach mal aus der Gasse heraus gehuscht kamen! Was habe ich mich erschrocken! MAL WIEDER! Und jedes Mal drücke ich aus Versehen auf die falschen Knöpfe. Entweder greife ich dann unanvisiert eine Wand an, was dazu führt, dass ich von Hinten malträtiert werde oder ich renne in noch mehr Gegnermassen.
Ich bin einfach zu schreckhaft für das Spiel.


Waffen können übrigens kaputt gehen. Sie haben eine Leiste, die mit jedem Schlag oder Hieb sinkt. Die Reparatur kostet Seelen oder Reparaturpulver. Das erinnert mich ein wenig an Monster Hunter, wobei ich ansonsten eher das Gefühl hatte das Spiel mit Guild Wars 2 vergleichen zu wollen. Das hört man auch deutlich in den Videos. Das Schlimme ist ja, dass ich jetzt zwei Spiele habe, die ich suchten und mit Freunden spielen kann, wobei Dark Souls 2 einem das Leben schwerer machen kann. Nicht nur, dass die Gegner echt fiese Ärsche sind, nein auch das Finden ist nervenaufreibend. Warum kann man nicht einfach über die Steam Freundesliste gehen? Aber gut dass es diesen netten Ring von der Katzenlady gibt, die nur am Rande gesagt, mein bisheriges Highlight ist. Sie und die Händler-Omi um genau zu sein. Das Spiel hat einfach einen epischen Humor.
Mit diesem Ring kann man sich einer Gottheit anschließen und so, wenn der Freund die gleiche Gottheit hat, ihn leichter finden. Funktioniert, aber auch nur, wenn die Server nicht wieder herum spacken.
Es ist nebenbei bemerkt etwas anstrengend den NPCs zuzuhören. Sie reden so langsam und brauchen einfach generell ewig. Aber bisher hat es sich gelohnt sie so lange anzusprechen, bis sich der Text wiederholt und die Synchronisierung ist echt gut gelungen. Es ist nur fies, wenn dann ein Gegner von der Seite kommt und man zuhören und gleichzeitig kämpfen muss.


Die Gegner sind gelegentlich extrem unmenschlich platziert und selbst wenn du sie siehst, kommst du manchmal nicht ohne Schaden zu ihnen hin. Da ist es fast gut, dass wenn man sie zehn Mal (ich glaube es waren zehn Mal) ermordet hat, sie nie wieder auftauchen. Oder eben auch nicht, weil man dann keinen Spot mehr hat zum Farmen. Die Position hängt von der Sichtweise ab.
Manchmal stehen sie ziemlich weit weg und da ich Nahkämpfer bin, komme ich nicht an sie heran. Mit Bomben oder Dolchen zu werfen wäre dann zwar ziemlich entspannend, aber ich habe keine. Aber ich habe einen Bogen! Nur keine Pfeile.

Ich bin mir auch in Hinsicht auf Schaden und Rüstung ein wenig unsicher. Das mit dem Schmieden ist dann noch eine Stufe härter. Ich kann das auch nur wieder mit Guild Wars 2 vergleichen, wo man nicht erfährt, wie es funktioniert, aber wenn man es dann herausgefunden hat, kann man sich die epischsten Dinge schmieden. Nur dass in Guild Wars 2 mehr Rohstoffe droppen und man sich notfalls alles über den Spielermarkt kaufen kann. Hier habe ich bisher eine Titanitscherbe verbraten, weil ich meine epische Rüstung aufgewertet habe, nur um danach eine noch epischere zu finden. Ich glaube das Spiel ist ein großer Troll, der will, dass man ihn ganz genau betatscht und jede Ecke und Falte erkundet.


Nach einiger Zeit habe ich versucht etwas lockerer zu werden, aber das hat nur dazu geführt, dass ich nach über zwei Stunden meinen ersten Tod hatte. Und das war weder ein großer böser Gegner, noch ein kleiner niedlicher Gegner. Ich habe es einfach nicht geschafft zu springen.
Das große niedliche Viech im Tutorial Gebiet, wo dann aus der Ecke überraschenderweise ein Weiteres kommt, hab ich übrigens durch einen Trick in den Abgrund gelockt und so die Seelen kassiert. Ist vielleicht billig gewesen, aber das war mir viel sicherer, als ein direkter Kampf. Der hätte mich ziemlich matsch gemacht.

Bei Gegnern bin ich auch schon übermütig geworden. Das hat mich eine menge Seelen gekostet. Einerseits ein Zeichen vorsichtiger zu sein. Andererseits ist das Erforschen neuer Gebiete unglaublich aufregend. Wären da nicht die ganzen Geister von Spielern, die mir jedes mal einen Herzinfarkt bescheren. Oder die Gegner, die mich überraschen. Oder Invader, die ich schreiend ermorde. Oder große Gegner, vor denen ich schreiend davon renne.


Generell hab ich bei dem Spiel in den ersten drei Stunden mehr geschrien, als in allen Horrorspielen, die ich je gespielt habe. Ich bin einfach ein unglaublicher Angsthase und besitze so gut wie keine echten Horrorspiele. Maximal Amnesia, aber das werde ich bei Kremmel nicht beenden. Ich hab noch einige Resident Evils, bei denen ich mir auch noch ab und zu in die Hose mache. Und ja, dazu zählt auch Resident Evil 6. Aber auch nur, weil Revelations mich geschädigt hat und das eine Level genauso aufgebaut war. Ich persönlich halte Revelations für das beste Spiel der Reihe.
Also im Grunde ist Dark Souls 2 kein geeignetes Spiel für mich. In wirklich allen Elementen, müsste ich es hassen oder wenigstens jetzt nicht weiterspielen wollen. Leider oder besser zum Glück ist genau das Gegenteil passiert.
Gerade durch den Onlinepart, hat das Spiel eine neue Ebene offenbart. Kommt man nicht alleine weiter, ruft man sich Kumpanen und naja manchmal auch ohne es zu merken NPCs. Das Finden neuer Waffen und Ausrüstungsgegenstände spornt das Aufleveln an, was wiederum das Farmen fördert. Es ist ein Kreislauf, der nur durch die Probleme des Rufsymbolfindens unterbrochen wird. Wie oft hab ich schon versucht mich mit einem Freund zu verbinden und trotz Ring ist kein Symbol erschienen. Offiziell ist es ein Serverfehler, an dem gearbeitet wird.
Ich bin jedenfalls froh, mir das Spiel besorgt zu haben. Das zeigt auch mal wieder, dass selbst wenn einen etwas abschreckt, sollte man sich überlegen, nicht doch in die Materie einzutauchen. Ich habe die Reihe bisher gemieden und fand es unverständlich, warum man sich so etwas antun kann. Jetzt weiß ich es.

So und das war es dann auch mit meinem kleinen Text zu dem Spiel. Jetzt kommen eigentlich nur noch die Videos. Ich muss vorneweg gestehen, dass es bei der Aufnahme einen extremen Fail gab, den ich aus Kulanz geschnitten habe. Aber keine Angst, du wirst nichts wichtiges verpassen. Im Grunde hab ich nur gestammelt, hab sinnlos Lebenssteine benutzt und bin verwirrt im Kreis gerannt, was mich ja normalerweise nicht stört, aber hier einfach fehl am Platz war.
Falls du jetzt die Videos schauen willst, wünsche ich dir viel Spaß. Ansonsten bis zum nächsten Mal.
Ahoi ^.^7
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Fazit

Sound: Ich muss gestehen, dass man wenig hört, aber was man hört, kann man auch deuten. Außerdem ist die Musik klasse.
Grafik: Nicht übel und echt sehenswert. Hat schon fast etwas poetisches, malerisches und anziehendes.​
Altersfreigabe: ab 16, ich kann nicht sagen, ob es gerechtfertigt ist oder nicht​
Story: Keine Ahnung, ich persönlich tippe auf irgendwas kaputt hauen um die Welt zu retten, aber ich weiß es nicht.​
Momente des Glücks: Oh dieser Humor ist echt göttlich ♥ Die Leute sind alle irgendwelche Freaks, denen man nicht trauen sollte. Mag ich ♥​
Charaktere: Ich und … äh …. keine Ahnung. Cale ist ein cooler Typ und Pate mag ich auch, weil er den Speckstein herausgerückt hat. Ansonsten gibt es da noch diese Katzenhändlerin, die ist echt süß. Jeder hat eine sehr angenehme Synchronisation, die auch beruhigt. Nur sie reden mir manchmal zu langsam.​
Preis: Dark Souls 2 hat einen angemessen Preis. Auch am Releasetag​
Fazit: Ich bin definitiv angefixt, das heißt aber nicht viel, weil ich zu doof für das Spiel bin. Ich werde es trotzdem weiterspielen.​
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Videos

PS: Wenn alles gut läuft, werde ich versuchen das Spiel am 30.04 zu streamen. Dazu werde ich noch ein kleines Ankündigungsvideo hoch laden. Wenn du dabei sein willst, schau ruhig vorbei. Aber Vorsicht, ich bin noch am Einstellen der Optionen. Wenn das Datum rum ist und ich gestreamt habe, sollte es im Archiv zu finden sein.

 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe es versucht, auf der PS3. Aber nach drei Stunden und gefühlten 100 Toden habe ich es aufgegeben und bin ins Boxen gegangen!
 
Ich bin gerade im Eisenschloss, das ist noch etwas weiter. Falls du also mal einen Rat brauchst, stehe ich zu Verfügung.
Ansosnten kann ich dir auch diese Wiki darksouls2.wikidot.com/ empfehlen, es ist zwar auf englisch, aber wirklich sehr nützlich.

Wenn ich für jede Hilfe oder jeden Ratschlag nen Euro kriegen würde <3 Ich wäre Millionärin. :3
Danke für das Angebot, aber ich geh lieber (soweit es durch das Internet möglich ist) blind durch. ^-^
 
Wenn ich für jede Hilfe oder jeden Ratschlag nen Euro kriegen würde <3 Ich wäre Millionärin. :3
Danke für das Angebot, aber ich geh lieber (soweit es durch das Internet möglich ist) blind durch. ^-^

Alles klar. ^^
Ich versuch es auch so weit es geht ohne irgendwelche Hilfen durchzuspielen, aber es gab schon ein oder zwei Stellen wo ich gucken musste wie ich weiter komme. Schon alleine den Weg in den Jägerhain zu finden, war nicht gerade einfach. Und ich dachte eigentlich ich wäre dadurch das ich den ersten Teil von Dark Souls gespielt habe gut vorbereitet. ^^
 
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