Puroresu-Review-Thread

Also ich habe mir heute mit Hayashi vs. Omega das erste AJPW Match meines Lebens angesehen und dieses gefiel mir auch. Doch augenscheinlich lohnen sich auch die restlichen Matches dieser Show. Also bedanke ich mich für den Tipp.
 
Ein paar Gedanken zu New Japan The New Beginning 2012:

1. CHAOS vs. Honma/Fale
Anders als der geschätzte Kollege The Olympic Champ fand ich dieses Match größtensteils furchtbar. Die Publikumsreaktionen auf Honma waren cool, der Rest hat gesuckt, ebenso das blöde Finish.
**

2. CHAOS vs. Liger, Tonga, Cpt. New Japan
Iizuka, der den Fans Angst macht, ist cool, die Kommentatoren-Attacke auch. Das Match hingegen nicht, Tama Tonga fuckt einen Leapfrog in bester Jeff-Hardy-Manier ab und das Finish war lahm.
**1/4

3. No Remorse Corps vs. Apollo 55
Unnötiger Titelwechsel. Romero und Davey sind zwar richtig lustig als Heels ("Champion forever and ever... and ever" (Romero im Terry Funk-Style) "NO REMORSE"), aber das Match nimmt erst in den letzten fünf Minuten Fahrt auf, der Rest ist schlichtweg durchschnittlich und solide. Die letzten Minuten waren aber sehr spannend und hot, deshalb gibt es
***1/4

4. Suzuki Army vs. Blue Justice and Friends
Langweiliges Match. Taichi, Suzuki und Makabe ziehen zwar klasse Reaktionen, doch Takayama, Archer und Tiger Mask sind derzeit einfach nicht dolle im Ring und ziehen das ganze Match runter. Die etwas merkwürdigen Regeln tun das ihrige hinzu, sodass ich das Match echt langweilig und unspannend fand. Archer wird mir hier auch zu dominant dargestellt, Nagatas Eliminierung fand ich doof. Irgendwie unrund, das ganze.
**1/2

5. TenKoji vs. Bad Intentions
Gutes Match. Schöne Beinbearbeitung gegen Kojima, die dieser leider nur kurzfristig gesellt hat, aber die Isolierung von Koji war wirklich klasse, der Hot Tag gut aufgebaut und die Fans LIEBEN Tenzan. Einziger Wermutstropfen ist hier die etwas lahme Schlussphase, die das Match eine bessere Bewertung als ***1/4 kostet.

6. Masato Tanaka vs. Hirooki Goto
Ich gönne Goto seinen ersten Singles Title von Herzen, schön, dass er den Titel auch in einem guten Match gewinnt. Tanaka und Goto schenken sich nichts, gehen gut ab und hauen ordentlich aufeinander ein. Goto wird angemessen stark dargestellt und auch Tanaka leidet nicht in seiner Glaubwürdigkeit, der Shouten ist ein echt cooler Finisher.
***1/4

7. Shinsuke Nakamura vs. Tetsuya Naito
Nächster Unterschied zum olympischen Champion, für mich war Naito gegen Shinsuke nämlich das MOTN. Mir gefiel insbesondere die Story sehr gut: Nakamura ist der lässig-arrogante Heel, der mit dem Gipfelstürmer Naito spielen will, sobald dieser aufmuckt jedoch mit äußerster Brutalität zurückschlägt, Naito kämpft mal wieder wie ein Löwe und kann dieses Mal tatsächlich gegen Shinsuke gewinnen. Das Finish war super umgesetzt, außerdem ist Nakamura sowieso ein Gott in seiner Rolle.
***1/2

8. Hiroshi Tanahashi vs. Kazuchika Okada
Titelwechsel kommen so viel besser, wenn sie zu Publikumsreaktionen geschehen. Okada zieht nullkommanull Heat, bis er Tana einen Piledriver To The Floor verpasst, doch auch dann ist das Publikum nicht drin. Das Match ist sogar ganz gut, wie kann es auch anders sein, schließlich ist Tanahashi, der beste Wrestler der Welt, beteiligt. Okada bearbeitet Tanas Nacken, dieser wehrt sich mit einer Beinbearbeitung, die beiden auch jeweils ganz gut verkauft haben. Tana verliert nicht nur den Titel, sondern auch einen Schneidezahn. Das Finish ist allerdings total unpassend und IWGP-Titelwechsel unwürdig, denn der Rainmaker ist nun mal ein total langweiliger Finisher, der mehr zu einem Random Undercarder als zum Heavyweight Champ passt. Das Match ist wie gesagt gut, traurig dann aber auch, dass Naito bei seiner Herausforderung ungefähr eine Million mal mehr Reaktionen zieht als Okada.
***1/4

Fazit:
Ja doch, gute Show. Am Anfang zog es sich etwas, aber Match 5 ging es aber gut ab, Naito gegen Nakamura war sehr gut, den Titelwechsel sollte man gesehen haben, wenn auch nicht wegen der Matchqualität. Insgesamt ein Thumbs In The Middle mit Tendenz zu Up!
 
Hab mal damit begonnen mir All Together anzuschauen.

All together

Captain All Japan Captain New Japan & Captain NOAH vs. TenKoji & Kentaro Shiga

Match war durchaus interessant und hatte ein paar nette Aktionen drin, Saito gefällt mir als Cpatain New Japan jetzt schon besser als in seinem alten Gimmick^^. Alles in allem war es aber ok mehr auch nicht.

** ¾


Yoshinobu Kanemaru, Kaz Hayashi, Shuji Kondo & Katsuhiko Nakajima vs Jushin Liger, Kotaro Suzuki, Minoru Tanaka & KAI

Das Match machte dann schon das erste mal Lust auf mehr. Es war sehr schnell geführt, wie es eigentlich zu erwarten war, die Crowd war eigentlich auch mit dabei. Viel bleibt bei diesem Match nicht zu sagen, es war meines erachents typische Jr. Heavyweight Kost die sich so um die 3 Sterne herum bewegen.

*** ¼


Takashi Sugiura & Yujiro Takahashi vs Togi Makabe & Manabu Soya

Reiht sich meines Erachtens auch in die Kategorie, solide ein. Einige nette Aktionen nix besonders, nix schlechtes.

***


Kensuke Sasaki, Yuji Nagata , Akebono & Naomichi Marufuji vs Minoru Suzuki, Yoshihiro Takayama, Taichi & Masayuki Kono

Der Part am Anfang zwischen Sasaki und Taichi ist wirklich geil und lustig anzuschauen, Taichi ist wirklich ein klasse Entertainer. Der Rest ?. Naja der passt sich etwa an das Niveau der vorherigen Matches an.

***

Hirooki Goto , Akitoshi Saito & Jinsei Shinzaki vs Shinsuke Nakamura , Toru Yano & Takashi Iizuka


Das Match begann mit einer guten Isolation von Goto durch die Heels, die das ganze in schöner Heel Manier auch rüberbringen. Der Hot Tag zu Shinzaki hatte deshalb auch einen guten Impact, dieser war übrigens sichtlich over bei den Fans. Dann wurde das Match offener und recht gut geführt. Mit Iizuka hatte man dann auch den perfekten Mann um den Pin einzustecken.


*** ¼


Keiji Muto & Kenta Kobashi vs Jun Akiyama & Takao Omori




Das Match begann etwas schleppend, nahm dann aber ab der Mitte deutlich mehr Fahrt auf, und es entwickelte sich dann zu einem doch recht offenen Match. Es ist allerdings erschreckend festzustellen wie agil ein Muto im Vergleich zu einem Kobashi noch ist, welcher sich ja wieder verletzt hat. Kobashi kann sich im Ring ja kaum noch bewegen und das ganze kommt mit immer sehr statisch vor, so auch in diesem Match. Aber sobald Muto im Ring war, wars eigentlich recht gut. Moonsault von Kobashi wird wohl nun mittlerweile zur Tradition bei All Together^^.




*** ½




Go Shiozaki, Seya Sanada & Tetsuya Naito vs Takeshi Morishima, Suwama und Hiroshi Tanahashi


Nach dem zuvor also die alte Garde dran war, sind hier die heutigen Stars am Werk. Das Match begann eigentlich schon recht ok auch wenn es keine wirkliche Isolation gab, ab Mitte nahm es dann Fahrt auf und war ein offener Schlagabtausch, das Ende dann echt gut und kam auch beim Publikum recht gut an.


*** ¾




Als Fazit bleibt eine recht solide Show, die man sich durchaus anschauen kann auch wenn kein Match wirklich heraus stach und ich für ein absolutes „MUSS“ halten würde, bleibt doch ein postiver Eindruck.
 
Zuletzt bearbeitet:
Shinsuke Nakamura vs. La Sobra (NJPW G1 Climax 08.08.2011)
Der Einsteig des Matches war mit durchaus passenden Lock-Ups schön gestaltet, da hierbei auch Shinsuke mit seiner Agilität punkten konnte. Der absolute Höhepunkt für mich war allerdings ein Spinning Crossbody gegen Sombra welcher sich ausserhalb des Rings befand. Auch sonst gab es noch viele tolle Aktionen zu bestaunen wie zum Beispiel zwei Tilt A Whirl Backbreaker von Sobra an Sinsuke, was bei dem Größen- und Gewichtsunterschied natürlich Eindruck schindete. Zwar gefiel mir das Match im Endeffekt durchaus gut, doch mit ca. 10 Minuten war es mir etwas zu kurz, da wäre noch mehr möglich gewesen. Aber man zeigte trotzdem, was möglich ist, wenn man zwei der besten Wrestler ihrer Promotions in ein Match steckt. Zu wünschen wäre es natürlich, dass La Sombra auch in diesem Jahr beim G1 Climax teilnimmt.

Milano Collection AT & Taichi vs. Prince Devitt & Ryusuke Taguchi(NJPW Wrestling Dontaku 03.05.2009)

Das Match wurde mit schnellen Lock Up Kontern von Taichi und Taguchi wirklich toll gestartet, bis dann kurz darauf eine wirklich schnelle Aktionenkobination von Devitt und Milano folgte. Danach konnten Milano & Taichi langsam die Oberhand gewinnen in dem sie das Bein von Taguchi immer wieder bearbeiteten. Doch dann gelang es Taguchi den Hot Tag zu machen und Devitt konnte erst einmal richtig zum Zuge kommen, indem er seinem typischen Tope Con Giro an beiden Gegnern vollführte. Doch Milano & Taichi konnten sich schnell wieder erholen, weshalb Taichi sich gegen Devitt mit dem Running Big Boot und danach mit seinem wunderschönen Tornado DDT zu wehr setzten konnte, doch auch dies konnte noch nicht die Entscheidung bringen. Danach kam dann wieder etwas Ruhe in das Geschehen womit Milano und Taguchi ihr Können zeigen durften, bis Milano einen Einroller an Taguchi vollführte und Devitt hierbei seinen Diving Footstomp zeigte, um seinen Partner zu helfen. Doch dies rief auch Taichi auf den Plan, welcher Devitt mit einem Superkick zu Boden beförderte, doch dann selbst einen Dropkick von Taguchi einstecken musste. Taguchi wollte dann das Match beenden, doch Milano & Taichi konnten wieder ihren Vorteil gewinnen indem sie ihren simultanen Superkick an dem knieenden Taguchi zeigten, doch hier konnte Devitt noch das Cover unterbrechen bis ihn Taichi mit einem Over the Shoulder Back to Belly Piledriver aus dem Weg räumte um Milano mit seinem Armani Shoe Exchange und folgendem Bridging Back Suplex Hold an Taguchi den Sieg erringen konnte.

Dieses Match gefiel mir, wie man es den etwas ausführlicheren Bericht entnehmen könnte, sehr gut. Die Darstellung von Milano & Taichi war einfach sehr schön, was mir einfach klar macht, welch ein großer Verlust durch Milano's Karriereende entstand. Denn seine Aktionen sehen einfach großartig, fast schon übernatürlich, aus, besonders wenn er einem Lariat ausweicht, was in diesem Match leider nicht der Fall war. Und ich bin auch der Meinung, dass Taichi vielleicht schon ein Titel bei NJPW erhalten hätte, wenn er sich länger ein Team mit Milano hätte bilden können. Aber natürlich ist Taichi auch nun im Team mit TAKA genial, doch ob er so ein Champion sein wird, wird sich wohl zeigen, zu wünschen wäre es ihm.
 
Und wir haben ein neues Match Of The Year:

Kazuchika Okada vs. Tetsuya Naito um den IWGP Heavweight Title von der NJPW 40th Anniversary Show

Was für ein Match. Ich muss zugeben, dass Okada mich bisher nicht wirklich überzeugt hatte, doch hier hat er es vollends geschafft. Dieses Match war schlichtweg grandios. Naitos Fähigkeiten, seine Ausstrahlung und seine Fähigkeit, das Publikum mitzureißen sind unbestritten, Okada ist in ein paar Dingen immer noch hinter Naito, ist aber bis in die Haarspitzen motiviert, sellt das von Naito sehr schön bearbeitete Bein bis auf ein, zwei Momente wirklich großartig und zeigt, dass der Sieg gegen Tanahashi wohl doch nicht, wie befürchtet, von ungefähr kam. Ich will hier nicht allzu viel über den Matchverlauf spoilern, weil ihr alle, wirklich alle, euch dieses Match angucken solltet, doch soviel sei gesagt: Die Finishphase ist hochspannend und extrem intensiv, die Korakuen Hall geht wieder mal ab wie Schmidts Katze und es ist eine wahre Freude den beiden zuzusehen.
Großartiges Wrestling, eine tolle Crowd und zwei Männer, die die Zukunft sind.

****1/2
 
Auch mir gefiel das besagte Match sehr gut, wenngleich es für mich persönlich nicht das Match of the Year wäre. Aber der viel wichtigere Punkt ist Okada, der mir mittlerweile ganz gut gefällt, weshalb ich dir zustimme, dass er auf jeden Fall einer der großen Stars von NJPW sein wird. Kaum zu glauben, dass Okada vor rund einem Jahr noch bei TNA war und dort nie eingesetzt wurde, in der Rückschau hätte man ihm wenigstens mal eine X-Division oder TV Titelregentschaft übertragen können. Ich bin jetzt mal gespannt, wie lange er den Titel halten wird und wer denn seine nächsten Herausforderer sein werden. Ich fände es spannend zu sehen, wie sich Okada beispielsweise in einem Einzelmatch gegen Giant Bernard oder auch Archer so schlägt.
 
Hab mir heute das Match nun auch angeschaut und muss sagen das ich durchaus begeistert bin. Das Naito klasse hat darüber muss man denke ich nicht diskutieren, aber Okada hat mich hier wirklich überzeugt. Gutes Selling, gute Crowd hier hat wirklich viel gepasst und ich kann mich MaxCady eigentlich nur anschließen das es für mich auch das momentan beste Match 2012 ist, auch da ich heuer noch net so viel gesehen habe.
 
Ich bin jetzt mal gespannt, wie lange er den Titel halten wird und wer denn seine nächsten Herausforderer sein werden. Ich fände es spannend zu sehen, wie sich Okada beispielsweise in einem Einzelmatch gegen Giant Bernard oder auch Archer so schlägt.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Makabe der nächste Herausforderer wird. Archer ist für mich doch noch eine ganze Ecke von einem Title-Match weg, Bernardo könnte ich mir auch vorstellen, Okada wird den Titel meiner Meinung nach aber an Nakamura abgeben. Der braucht mal wieder einen Titlerun.

EDIT: Bernardo hat laut f4online.com einen WWE-Vertrag unterschrieben, schade für New Japan.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Makabe der nächste Herausforderer wird. Archer ist für mich doch noch eine ganze Ecke von einem Title-Match weg, Bernardo könnte ich mir auch vorstellen, Okada wird den Titel meiner Meinung nach aber an Nakamura abgeben. Der braucht mal wieder einen Titlerun.

Ich bin der Meinung, dass es das Beste wäre, La Sombra den New Japan Cup gewinnen zu lassen, da man dann einen starken Herausforderer für Okada hat. Bei La Sombra hätte es den Vorteil, dass man ihm nicht unbedingt den Titel geben muss und somit darf Okada einen Weltstar bezwingen ohne das der Status von beiden in irgendeiner Form Schaden nimmt. Aber ich denke mal, dass Okada den Titel nicht länger als 6 Monate halten wird und eine erneute Regentschaft von Nakamura wäre auch nicht schlecht, da dieser schon seit Längerem keine IWGP Heavyweight Titelregentschaft aufweisen konnte. Aber in der New Japan Heavyweight Division ist man ja sehr gut besetzt, dort könnte man fast jedem den Titel überreichen, ganz anders als in der Jr. Division.
 
Ich hab mir jetzt nach der tollen Kritik von Max Cady das Match zwischen Okada und Naito angesehen und ich kann ihm nur zustimmen. Das war das bisher beste Match in diesem Jahr, auch wenn ich bisher nur RoH, TNA und WWE Matches aus diesem Jahr gesehen habe, und ist für mich ein Match of the Year Kandidat. Es wurde in diesen guten 30 Minuten nie langweilig und man bekam einige tolle Aktionen zu sehen. Da frage ich mich ernsthaft, warum TNA mit Okada nichts anzufangen wusste.
 
Da frage ich mich ernsthaft, warum TNA mit Okada nichts anzufangen wusste.
Es wäre wirklich witzug, wenn Akira Raijin(Kiyoshi) nach seiner Rückkehr zu All Japan schnellstmöglich der AJPW Triple Crown Heavyweight Champion wird. Das würde nicht gerade dafür sprechen, dass man bei TNA die Talente erkennt und gut fördert. :D
[h=1][/h]
 
Mal wieder ein bisschen Puro geguckt, Ladies and Gentleman: New Japan Cup 2012 - Day 1

YOSHI-HASHI gegen La Sombra
habe ich erstmal gepflegt übersprungen. Da kann mich die Mexiko-Fraktion für rügen, aber La Sombra ist einfach eine Gurke im Ring.
Karl Anderson gegen Tenzan war neun Minuten lang, Tenzan hat nichts gesellt und Anderson gewinnt nach einem RKO. Match war garnichts.
Hirooki Goto gegen Yujiro Takahashi war ein wirklich gutes zehn Minuten-Match. Ging richtig ab, nach dem Jumpstart haben beide sich ordentlich mit Lariats, Suplessen und Chops vermöbelt, am Ende gewinnt Goto nach dem Shouten. Zehn Minuten die wie im Flug vergingen, kann man nichts sagen, gutes Match und auch in Yujiro sehe ich noch etwas, auch wenn er nicht so charismatisch wie sein ehemaliger No Limit-Kollege Naito ist. (***1/4)
Shinsuke Nakamura vs. MVP war am Anfang etwas geclippt, aber irgendwie auch nicht besonders gut. Alle in der Halle wissen, dass Nakamura gewinnt und bemühen sich auch nicht, MVP zu unterstützen. Ein bisschen Hin und Her und BOMA YE~ bis drei, nichts besonders. (**3/4)€
Togi Makabe vs. Lance Archer war, wie zu Erwarten, eine simple Katastrophe, Archer dominiert das ganze Match mit Schlägen und Tritten (Tritten, nicht Kicks!), am Ende kommt Makabe zurück, German vom Top Rope und King Kong Knee Drop bis drei. Das war mal wieder nichts.
Minoru Suzuki vs. Yuji Nagata war ein sehr gutes Match, auch wenn die ständigen Interferences von Taichi, so cool er auch ist, irgendwann etwas genervt haben. Am Anfang hat Suzuki schön den Arschloch-Heel raushängen lassen und Nagata andauernd geslappt und sich kaputt gelacht. Es gab ein paar heftige Exchanges und das Finish war sehr spannend, kann man sich sehr gut mal angucken (***1/2).
Tetsuya Naito vs. Satoshi Kojima hätte wesentlich besser sein können als es dann schlussendlich war. Kojimas Beinselling ist leider nicht wirklich konsequent und im Mittelteil plätschert das Match mehr, als das es läuft. Gegen Ende wird das besser, Kojima will die Lariats auspacken, zeige Kojima Chops, einen Koji Cutter, doch Naito kann eine letzte Lariato auskontern und mit dem Polvo de Estrella gewinnen. Gutes Match, war aber mehr drin (***1/4).
Hiroshi Tanahashi vs. Toru Yano war solide, aber nichts besonderes, als Main Event etwas unpassend, auch wenn Tana mit dem High Fly Flow gewann (***).

Fazit: Show lief eigentlich, paar schlechte Sachen, ein paar gute. Kann man so bringen als New Japan Cup-Auftakt
 
So, tatsächlich bringe ich nach langer Abwesenheit mal wieder ein Puro-Review! Wollte ich eigentlich schon länger mal tun, hatte aber einfach nie die Zeit mir mal eben so ein vierstündiges Puro-Event anzugucken^^ Nunja, here we go.

NJPW "Alive" 2011

1. Match
Karl Anderson & Killer Rabbit vs. Jado & Gedo
Stichwort verrückte Japaner! Der Killer Rabbit-Unsinn war ganz witzig, von DDT ist man ja sowieso verrückteres gewöhnt, aber dem Match half das wirklich nicht. Nach ordentlichem Comedy-Beginn plätschert das Match so vor sich hin, bis zu Jado und Gedos Dominanz-Phase passiert nichts größeres. Dann wird die ganze Geschichte ein wenig besser, Ansatz von Tag Team-Aktionen ist da, dann stürmt aber Anderson rein, tötet alles und jeden mit einem Suplessen-Anfall und nach der Fist Drop vom Rabbit ist die Sache viel zu schnell gegessen. War nix.
-Keine Wertung-

2. Match
King Fale, Tiger Mask, Ryusuke Taguchi & Tama Tonga vs. Toru Yang, Yujiro Takahashi, Tomohiro Ishii & Rocky Romero
Direkt zum Beginn ein netter Schlagabtausch von den ersten beiden Kontrahenten und gute Isolierung von Tama Tonga, teilweise erfolgt sogar eine Abfertigung durch alle vier Team-Mitglieder, dann jedoch der Konter und kleine Dominanz Tongas - doch was zum Geier soll dieses überdimensionierte Seil-Gehüpfe?! Tonga hüpft zwei Mal aus dem Stand auf das Top Rope und fliegt zwei Mal vom Top Rope richtig auf die Zwölf! Das zweite Mal sah sogar echt brutal aus, weil er nach draußen gestürzt ist, aber ist das Absicht oder ist er einfach nur gelegentlich unfähig? Wie dem auch sei, weiter ging es mit der Einwechslung von Tiger Mask, der schöne Aktionen hineinbrachte, die das noch unterdurchschnittliche Match ein wenig aufpolierten. Gerade das Pairing mit ihm Rocky Romero war relativ cool anzusehen, es blieb jedoch nichts besonderes. Nach einer größeren Gruppen-Aktion der Faces gelingt Romero der Upset-Sieg durch Einroller, fertig, aus.
Das Match bleibt letzendlich zu kurz und zu inhaltslos, Tongas Aktionen hinterlassen einen WTF-Moment und intensitätsmäßig war´s auch zu wenig.
Wertung: **1/4

3. Match
Hirooki Goto & KUSHIDA vs. Takashi Sugiura & Atsushi Aoki
Der Schlagabtausch zu Beginn war schonmal richtig klasse und ließ auf ein besseres Match als die vorherigen hoffen. Auch war die Crowd mal nicht total unbeteiligt und ging bei Goto richtig mit. Zwischen Sugiura und Goto lag zudem was im Argen, das merkte man einfach an der feindselig-intensiven Matchführung der beiden, super gemacht. Goto zeigte dann auch weiter gute Powermoves und natürlich schicke LARIATOOOOs, aber auch sein Partner KUSHIDA wusste gegen Aoki mit tollen High-Flying Moves und hohem Tempo zu gefallen. Schließlich jedoch der Konter der Heels, Double Team-Moves gegen KUSHIDA und nachdem der sich dann gegen Ende einen wirklich netten Powermove vs. High-Flying-Konter/Schlagabtausch liefert, muss Goto von Aoki festgehalten mitansehen, wie Sugiura doch ein Stück besser ist und KUSHIDA mit dem Finishing Move ins Land der Träume befördert.
Ziemlich geiles Ding und ein erstes kleines Highlight. Insgesamt natürlich ein wenig zu kurz und auch blieb Aoki ein wenig blass, aber nett war es dennoch und man kam auf seine Kosten.
Wertung: *** 1/2

4. Match
Togi Makabe & Wataru Inoe vs. Yoshihiro Takayama & Lance Archer
Bäh, hier hatte ich schon keine Lust mehr, als ich gesehen habe, dass Takayama wieder dabei ist. Ihn und sein (wahrscheinlich mittlerweile) grottiges Selling (sowohl eigene Moves als auch die der anderen) kannte ich schon von Wrestle Kingdom und hatte eigentlich keine große Lust auf das Match. Lance Archer machte mich jedoch neugierig und so guckte ich mir das Match doch noch an. Letztendlich war es aber - wie erwartet - nix, außer natürlich Lowlight des Abends. Takayama mag eine Legende sein, aber ich denke inzwischen ist er einfach zu alt, Selling war nix, Moveausführung war nix, nur Archer in Kombination mit Makabe retteten das Match ein wenig. Finish war dann mal sowas von lame, mies ausgeführtes High Knee von Takayama gegen Squashball Inoe, durch...
Wie schon erwähnt, Lowlight des Abends, uninteressant, unterdurchschnittlich.
Wertung: *3/4

5. Match
Hiroshi Tenzan & Satoshi Kozima v s. Takashi Iizuka & Hideo Saito
Direkt der Anfang war irgendwie total chaotisch, ein randalierender Iizuka nimmt Fans und Einrichtung auseinander, ich erkenne ihn also direkt von Wrestle Kingdom wieder, wie hübsch. Als das Match dann endlich beginnt, ist es zunächst mäßig, mit Tenzans Einwechslung gibt es ein paar coole Powermobes, Kozima auf der anderen Seite bringt heftige Schläge an, die nur von Iizuka übertroffen werden. Das Pairing Tenzan vs. Iizuka bleibt das beste, heftiger Schlagabtausch, leider aber auch nicht mehr, keine größeren Aktionen folgen dem intensiven Brawl. Schade, es gibt dann noch ein nettes Finish von Kozima & Tenzan gegen Saito, wenn ich mich nicht täusche und aus ist das Match.
Zu kurz, aber leider nicht sonderlich kurzweilig. Der Funke sprang nie über, letzendlich verbleibt das Match lediglich mit dem Prädikat "nett".
Wertung: ** 3/4

6. Match
IWGP Jr. Heavyweight Championship-Match0
Prince Devitt vs. Davey Richards
Hier war meine Vorfreude einfach sehr groß, da man ENDLICH ein Singles-Match in die Finger bekam. Das Match war auch direkt NICHT schwerfällig und NICHT mit langsamen Beginn, sondern mit dem typischen Jr. Heavyweight-Tempo. Tempo, Tempo, Tempo, Technik, Sprung, erster Springboard Senton-Spot - so muss das aussehen! Nach furiosem Beginn beginnt ein guter Technik/Submission-Part von Davey, der natürlich das Tempo rausnimmt, aber dennoch unterhält. Devitt kommt aber natürlich nach nicht allzu langer Zeit aus der Submission raus, verpasst seinem Gegner schnelle Kicks und die ein oder andere High Flying-Aktion (Foot Stomp auf den Apron!), dafür kontert Davey genauso geil mit einem Mix aus Jr. Heayvweight und seinem American Strong Style, sieht einfach nur göttlich aus. Zudem ist die Crowd mal voll drin, da beide totale Abwechslung zeigen und niemand länger als zwei-drei Aktionen im Vorteil ist. Davey dominiert gegen Ende noch einmal länger, ehe es total überraschend nach einem Konter-Wurf von Devitt den Double Foot Stomp setzt und das Ding durch ist.
Was war los? So ein hammergeiles Match bis zum Finish, was total unerwartet kam und das Match für mich doch ein wenig herunterzieht. Devitt bleibt einer meiner absoluten Favoriten und konnte mit Richards anders als mit dem besseren Spotmonkey Ibushi auch endlich mal Intensität und richtigen Matchfluss in sein Match bekommen, sodass das Match echt eine Augenweide wurde. Wie gesagt, Finish ist ein Minuspunkt, ansonsten sehr sehr unterhaltsam.
Wertung: ****

Weiter gehts im zweiten Teil :)
 
Weiter gehts mit "Alive"!

7. Match
MVP vs. Masato Tanaka
Sieh an, da bekam ich den alten Bekannten aus der WWE mal wieder in Japan zu Gesicht, sehr erfreulich, zudem in einer Art Hardcore-Match. Der Beginn war gut, MVP zeigt sich in verbessertem Stil, vielleicht auch einfach nur in einem, wo er mehr zeigen darf. Jedenfalls geht es nach anfänglicher Dominanz schnell in die Benutzung von Gegenständen hinein, nach kurzen Chairshots von beiden Seiten packt Tanaka doch tatsächlich einen der berühmten japanischen Tische aus, legt MVP drauf und befördert ihn nach einem Crossbody tatsächlich hindurch! Hätte ich nicht gedacht und tatsächlich rechnete ich fest mit einem Table Fail :D Der kam jedoch nicht und so ging es weiter mit guter In-Ring Dominanz von Tanaka. MVP konterte dann gut durch Benutzung eines übergroßen Table-Bruchstückes, wobei ich nicht verstanden habe, wieso Tanaka zuvor für Ablenkung des Referees gesorgt hatte. Wie dem auch sei, er bekam das Bruchstück über den Schädel und danach ein paar sehr schicke Suplessen und Powermoves von MVP zu spüren, bei dem man dann auch merkte, wie over er war (Ballin!). Es gab nochmal gute Abwechslung, bevor ein mehr schlecht als rechtes Ablenkungs-Finish MVP den Sieg kostete.
Echt unterhaltsam. MVP kann hier in Japan deutlich besser auftrumpfen und überzeugt mit tollen Aktionen und Charisma. Das Match war insgesamt echt gut, zwar nichts großes, aber es wäre definitiv ein besseres WWE Main Event gewesen.
Wertung: *** 1/2

8. Match
Giant Bernard vs. Minoru Suzuki
Gleich zwei Gesichter, die ich gut kannte, Suzuki aus vorherigen Matches und Bernard ist ja sowieso sehr bekannt in der Welt. Qualitativ passte das Match nicht ganz in diese bisher hochwertige Singles-Match Card, aber Lowlight des Abends war es nicht. Nach endlos langer Bearbeitung von Bernards Bein muss Suzuki einige Powermoves aushalten, dafür bringt er immer wieder spannende Sleeper Hold-Ansätze, beschränkte sich in seinen sonstigen Attacken aber leider auch nur auf die Bearbeitung von Bernards Bein. Die Konterphase gegen Ende des Matches wurde durch Bernards kraftvolle Würfe um einiges besser, jedoch wird ihm das Bein zum Verhängnis und Suzuki bleibt im Vorteil, ehe er gegen Ende ernsthaft seinen sicken Piledriver-ähnlichen Finisher an Bernard durchziehen kann, das sah mal sowas von beeindruckend aus. Jedenfalls bekommt er Bernard damit klein, Pin ist erfolgreich, fertig das Match.
Gegen Ende wurde das Match deutlich besser, aber ansonsten war das zu wenig. Suzukis Angriffe auf das Bein nervten irgendwann und wirklich Matchfluss gab es auch nicht. Aufgrund so mancher beeindruckender Einlagen bleibt es dennoch "sehr ordentlich".
** 3/4

9.Match
Tetsuya Naito vs. Shinsuke Nakamura
Die Wrestler waren mir bereits zuerst durch Wrestle Kingdom, dann durch verschiedene andere Matches bekannt und so freute ich mich schon auf dieses Match. Ich wurde auch nicht enttäuscht. Der Brawl zu Beginn klasse und genau zur Fehde passend, Naito setzt diesen dann in seiner Dominanz weiter gut fort, es hagelt Schläge, Forearms, Chops und eine LARIATOOOO (ich liebe die Kommentatoren dazu immer :D ). Nakamura springt jedoch in seiner sicken Art und Weise wieder auf und kontert genauso heftig, hier wieder ein geniales Storytelling von beiden und eine total angespannte Atmosphäre. Naito hält sich als der bis zuletzt kämpfende Held gegen den leicht wahnsinnigen Nakamura sehr gut, doch ständig droht Gefahr durch Nakamuras High Knee-ähnlichen Finisher, der immer wieder heranbraust, jedoch immer wieder ausgekontert wird. Die Fans sind unglaublich dabei, Naito wird angefeuert wie sonst was, es hagelt nun auch noch Suplessen und andere Würfe, was sehr spannende Nearfalls ergibt! Die Roll-Up Phase von Naito wird noch einmal richtig spannend und laut, dann passiert es aber doch noch und Nakamura trifft mit seinem Finisher ins Schwarze, Pin erfolgt, aus und vorbei ist das Match.
Richtig geiles Ding! Das Match hat wirklich Spaß gemacht und war bis zuletzt spannend. Nakamura kassiert meiner Meinung nach ein wenig zu viel, aber was soll´s der Kerl ist eben "sick".
Wertung: **** 1/4

10. Match
IWGP Heavyweight Championship
Hiroshi Tanahashi vs. Yuji Nagata
Das große Main Event stand an! Nagata zählt zu meinen Lieblings-Wrestlern im Puro-Bereich und hält sich für seine mittlerweile fast 44 unglaublich gut. Der Beginn gegen Tanahashi war durch sehr technisches Ringen geprägt, tolle Wechsel hierbei, dann jedoch der langsame Einstieg in einen brawllastigeren Teil. Hier muss ich einfach mal diesen Klimax in Puro-Matches anpreisen, einfach immer wieder genial anzusehen. Die Spannungskurve verlief auch hier exzellent gleichmäßig und nach kurzem Schlagabtausch wurde es richtig gut, intensive Kicks folgten, dabei wurde die Intensität gut eingebracht und beide als total ebenbürtig dargestellt. Der Submission-Part war dann auch sehr überzeugend und typisch für beide Wrestler, Tanahashi konzentriert sich auf die Beine, Nagata auf den Arm für seinen späteren Nagata Lock. Nach den Submissions erfolgt der nächste Spannungsanstieg in den Powermoves/Würfe-Teil, bei dem vor allem wieder Nagata sein volles Repertoir andeuten konnte, hat richtig Spaß gemacht. Nachdem auch Tanahashi kurz zum Zuge kommt, geht es weiter in Richtung Finish, Submission, Powermoves, Finisher-Ansätze, alles quer durcheinander, die Crowd geht mit - hammermäßig! High Fly Flow auf den Rücken erfolgt ein wenig zu früh meiner Meinung nach, dafür geht der zweite auch schief und Nagata blockt, ehe er selber in seinen Nagata Lock geht, doch kann sich Tanahashi befreien. Nach weiteren bunten Kontern wird es zu viel für Nagatas attackiertes Bein und er bricht ein wenig ein, was Tanashi zum Takedown und zum anschließenden erfolgreichen High Fly Flow nutzt - Match gegessen!
Für sowas guckt man sich Wrestling an. Tanahashi präsentiert sich gut als Champion, Nagata gut als ebenbürtiger Herausforderer. Was folgt ist einfach nur eine Schlacht mit genialem Spannungsbogen. Tanahashi wurde hier meiner Meinung nach gerade was den Wurf-Part anbelangt ein wenig unter Wert verkauft, einziger auffälligerer Mangel in einem grandiosen Match. Sollte man sich unbedingt ansehen.
Wertung: **** 1/2


So, das war´s von meiner Seite erstmal wieder! Das Event hat im Großen und Ganzen Spaß gemacht und als nächstes warten noch ein paar weitere 4-Stunden Dinger auf mich..wenn ich ein nettes Singles-Match sehe, ist vielleicht aber auch das mal dran :)
 
Champion Carnival 2012 Day 1

CC Block B Match Takumi Soya vsYuji Okabayashi

Das Match plätscherete eigentlich die ganze Zeit vor sichhin und auch das Submission Finish konnte mich nicht wirklich begeistern. AlsEröffnung für den Carneval sicher nichts schlechtes aber auch nix besonderes
** ½
CC Block A Match Daisuke Sekimotovs. Masayuki Kono

Das Match gefiel mir dann doch deutlich besser und es hatteein ordentliches Tempo drin, hätte durchaus etwas länger sein können.Aufjedenfall eine Steigerung zum 1. Match, mit dem richtigen Sieger.
***
CC Block B Match Akebono vs. Taiyo Kea
Match begann sehr sehr schläppend. Kea versucht an Akebonoirgendwie ranzukommne, der kann aber immer abewehren versucht es dann mitlangweiligen Submission Moves. Gegen Ende hin wird’s ein bisschen besser, undes git noch den richtigen Sieger.
**

CC Block A Match Yuji Nagata vs KENSO
Match begann mit einer dominanten Phase von Nagata. KENSOder noch einiges lernen muss versucht esimmer wieder, doch Nagata streckt in eiskalt nieder und erteilt ihm eineLektion. So wirkte es am anfang zumindest, doch KENSO fand sich dann langsamrein und es wurde offener und beide zeigten einige nette Aktion wobei aucheinige unsaubere dabei waren, so z.B der Suplex vom Top Rop gegen KENSO.Immerhin gab es dann den logischen Sieger

***

Rest folgt später....

 
AJPW 40th Anniversary Year New Year Shining Series 2012 vom 03.01.2012

AJPW World Junior Heavyweight Championship Match
Kenny Omega vs. Hiroshi Yamato
Das Match startete natürlich gleich amüsant mit Kenny Omega, der erst einmal keinen Gedanken daran verschwendete den Kampf zu beginnen, sondern sich lieber in der Ringecke von Michael Nakazawa Wasser geben zu lassen und sorgte durch seine gesamte Gestick für perfekte Unterhaltung. Doch dann ging es auch los, mit vielen kleinen Lock-Ups bis dann der Punkt erreicht war, an dem die beiden etwas Tempo ins Match brachten. Im Verlauf des Matches gab es dann wirklich viele tolle Aktionen von beiden Seiten zu sehen, z.B. imitierte Omega Mutoh's Shining Wizard oder einen wirklich spektakulären German Suplex vom Top Rope, welchen Yamato ausführte und auch den Stop Enzuigiri sehe ich immer wieder gerne. Zwischendurch gab es auch immer mal wieder Eingriffe vom Nakazawa, doch diese konnte Yamato gekonnt abwehren. Doch nach fast 25 Minuten wurde das Match dann vom immer noch amtierenden Champion Kenny Omega, der gegen Ende des Matches auch dominieren durfte mit dem Croyt's Wrath beendet.
Kenny Omega war mir natürlich schon etwas länger bekannt, doch von Hiroshi Yamato habe ich bisher eher weniger gesehen. Doch was ich feststellen musste ist, dass er wirklich nicht schlecht ist und auch die Fans in der Halle, die ihn lautstark anfeuerten, waren wohl auch dieser Meinung. Ich könnte mir wirklich gut vorstellen, dass Yamato in nicht allzu ferner Zukunft auch einmal AJPW World Jr. Heavyweight Champion sein wird. Und überhaupt finde ich das die Junior Division von All Japan um einiges interessanter ist als die von New Japan, besonders wenn man die Champions vergleicht.
 
Spät aber doch

WRESTLINGDONTAKU 2012

KUSHIDA & Rysuke Taguchi vs Taichi & TAKA Michinouku

Sehr schöner Beginn in das Event. Gab eine schöne Isolation von KUSHIDA durch die Heels dann der Hot Tag und eine wirklich gute Schlussphase wurde eingeleitet. Freu mich auch das Taka und Taichi gewonnen haben das bringt sie ein bisschen weiter, hoffentlich auch in Bezug auf die Jr. Tag Team Titles.

** 3/4 - ***





Prince Devitvs. Low KI

Richtig schönes Match mit einer vorallem vonKi Submissionlastig geführten Aufbau Phase um einzelne Körperteile zubearbeiten, wird meiner Meinung nach auch gut gesellt. Dann ging es ingewohnter Jr. Manier ab und Devitt durfte lange Zeit domineren, bis schließlicheine starke Schlussphase eingeleitet wird. Low Ki im gesamten Match über mitseinem gewohnt sitffen Stil und am Ende dann auch der verdiente Sieger und endlichmal wieder jemand anderes als Devitt an der Spitze.

*** ¾
Tenzan &Kojima (c) vs Yano & Iizuka

Das Match begann eher als eine Art Braw undYano und Iizuka setzten allerlei unfaire Mittel eins. Als TenKoji das Komanndeübernahmen gabe es dann mehr Wrestling im Ring. Das Ende war übringens rechtnet gebookt, sodass man die Champs nicht ganz sauber hat verlieren lassen. Yanound Iizuka sind vielleicht im Ring nicht gerade die besten, aber als Heel TagTeam doch recht stark und für Iizuka ist das mal wieder ein Titel nach 10Jahren oder so.
***
Karl Anderson vs Shinsuke Nakamura

Erstmal schön das man nach dem Weggang vonBernardo doch noch an Anderson festhält und ihn nicht in der Versenkungverschwinden lässt. Das Match wird dann auch schön ausgeglichen geführt undAnderson wird als fast ebenbürtig dargestellt und hat Nakamura auch am Randeeiner Niederlage, die Nakamura aber in einer schönen Schlussphase noch abwendenkann.
*** ¼



Hiroshi Tanahashi & Tetsuya Naito vs Masato Tanka & Yujiro Takahashi

Gefiel mir ehrlich gesagt besser als das Tag Title Match, obwohl es keinen wirklich Aufbau gab und auch Isolierungen waren Mangelware. Es ging von Beginn weg recht ordentlich los, wobei Tanaka und Yujiro auch eine richtig schön dominanten Phase bekamen. Insgesamt ein schönes Tag Team Match ein bisschen über dem Durchschnitt. Bisher das 2 beste Match des Abends.

*** ½


Kazuchika Okada vs Hiroki Goto

Ganz klar das MOTN. Zu Beginn durfte Goto schön dominieren, auch wenn es keine wirkliche Bearbeitung eines Körperteils, gab, dasselbe bei der anschließenden Phase von Okada und sein eigentlich recht originieller Submission Move wollte bei mir und auch beim Publikum nicht so recht rüber kommen. Schließlich kam Goto mit einer Lariat zurück und er begann langsam auf das Finish hinzuarbeiten. In diesem warf er Okada wirklich alles um die Ohren was er zu bieten hat, doch dieser schafft es jedesmal auszukicken also packt Goto nochmal einen drauf. Auch das Publikum war voll dabei und ging bei jeder Aktion bzw Kickout besonders von Goto total ab. Goto hatte Okada wirklich am Rand einer Niederlage. An Okada vs Naito kommt es für mich nicht ran, trotzdem unter den Top 5 Matches von New Japan dieses Jahr. Okada gefällt mir immer besser.

****

Fazit: 2 Match hab ich ausgelassen aber die dürften wohl, nicht wirklich hochkarätig gewesen sein. Insgesam bleibt aber eine tolle Show von New Japan über. Eventuell ist das Match Ki vs. Devitt doch zu hoch bewertet aber ich hab mich auch gefreut Low Ki mal wieder voll im Einsatz zu sehen, aber die ganzen Ratings sind ja sowieso subjektiv. DIe Show insgesamt kann ich aber nur jedem empfeheln mit einem starken Jr. Heavyweight Match und einem starken IWGP Heavyweight Titelmatch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Going back in time... als die Juniors noch nicht so unglaublich uninteresssant wie heutzutage waren und wirklich die besten Juniors des Landes/der Welt antreten durften:
New Japan Pro Wrestling presents: SUPER J CUP ~1st Stage~

1. Dean Malenko vs. Gedo
Malenkos Musik ist richtig klasse, genau so wie der flotte Anfang, der nur dadurch getrübt wird, dass Gedo einen Dropkick sellt, der ungefähr einen Meter daneben ging. Malenko ist natürlich der wesentlich bessere Matwrestler (wer sich dieses Match ansieht, weiß auch, wo Nigel McGuinness einige seiner Tricks her hat) und versucht deswegen, dass Match auf der Matte zu halten, was auch ganz gut klappt, bis Gedo aus heiterem Himmel einen Tombstone zum Nearfall anbringen kann. Spätestens jetzt ist die Crowd mitten drin im Match und es gibt einen Riesenpop für einen Lariat-Nearfall von Malenko. Leider war das Finish etwas verunglückt, denn Gedo, der damals noch ungefähr doppelt so breit war wie heute, zeigt einen Snap Powerslam, Malenko kickt bei zwei aus, doch der Referee zählt durch. Trotz dieses kleinen Schönheitsfehlers aber ein durchaus solider Opener mit einigen hotten Nearfalls und schönen Reversals.
***

2. Shinjiro Otani vs. Super Delfin

Es gibt direkt einen Jump Start mit einem sofort attackierenden Otani, der direkt das Bein von Super Delfin bearbeitet und dies zu Beginn auch relativ konsequent, bis Super Delfin mit einem Dropkick ein Comeback starten kann, wobei er jedoch völlig das angeschlagene Bein ignoriert, was wirklich schade war, denn ansonsten war das Match wirklich gut. Otani zeigt den ersten Dive des Turniers, letztenendes gewinnt jedoch Super Delfin nach einem Tornado DDT mit anschließendem Super Delfin Hold. Ein gutes Match, welches jedoch noch Luft nach oben lässt. Mir hat Otani wesentlich besser als Delfin gefallen, weswegen ich auch lieber ihn im Viertelfinale gesehen hätte.
***

3. Black Tiger vs. TAKA Michnioku
Black Tiger, unter dessen Maske der viel zu früh verstorbene Eddie Guerrero steckt, kann sofort das Match dominieren und nach nicht mal einer Minute einen Nearfall nach einer Powerbomb einfahren. TAKA, der hier noch extrem jung aussieht, sieht zu Beginn gar kein Land gegen Guerrero, ein erster Comebackversuch wird von einer heftigen Lariat recht deutlich vereitelt und erst eine Hurricanrana bringt den erwünschten Effekt. Jetzt ist der Mann von Michiniko Pro am Drücker, kann einen Belly To Belly-Suplex und einen sehr spektakulären Springboard Dive anbringen, was aber ebenso wenig zum Sieg führt wie eine Pop-Up Powerbomb von Black Tiger. Auch in diesem Match bringt ein Tornado DDT von den Seilen die Entscheidung und Black Tiger ist eine Runde weiter. Bis hierher das schwächste Match des Abends, TAKA war damals einfach noch sehr grün hinter den Ohren.
**1/2

4. El Samurai vs. Masayoshi Motegi
Direkt zu Matchbeginn zwei Dropkicks und ein Tope von Motegi, der loslegt wie die Feuerwehr, doch eine Forearm-Exchange geht an El Samurai, der dann mit einem Piledriver und einem Back Suplex erstmal die Kräfteverhältnisse klärt. Motegi ist leider eine absolute Katastrophe im Ring, bekommt keinen Move wirklich sauber auf die Reihe, es gibt sogar einige üble Upfucks (Dropkick, Springboard Move, Ringrausschmiss von Samurai), das beste an ihm ist seine "Surfboard Roll", die ich wirklich innovativ fand, doch am Ende gewinnt zum Glück El Samurai via Gutwrench Powerbomb in einem lustigen No-Sell/Upfuck-Fest.
**

5. Ricky Fuji vs. Negro Casas
Auch das Theme von Fuji ist wirklich absolut klasse, auch dieses Match beginnt mit dem Jump-Start-Dropkick, aber es gibt auch endlich mal wieder eine kleine Matwrestlingphase zu Beginn, die auch gut zu gefallen weiß. Mit einer Senton und einem sehr gefährlichen Dive bringt Casas etwas Schärfe in das Match, er will dann ein weiteres Mal seine Second Rope Senton zeigen, doch Fuji rollt sich aus dem Weg, zeigt eine Lariat und einen Tiger Driver zum Sieg. Nur fünf Minuten lang, dafür echt in Ordnung.

6. Hayabusa vs. Jushin Thunder Liger
Jetzt drehen wir den Junior-Swag aber mal so richtig auf. Noch in Ringrobe zeigt Hayabusa den Jumpstart-Dropkick und dann noch einen Dive, was wirklich scheißgefährlich aussah. Im Ring dominert dann auch erstmal Hayabusa mit netten Submissions, bis Liger ernst macht und seine Palm Strikes auspackt, Powerbomb und Lariat gibt es zum Two-Count. Liger bearbeitet clevererweise das linke Bein des wirklichen Ultimate Risktakers (Who Cares About Jeff Hardy?), es gibt einen Superplex zum Nearfall. Hayabusa schafft es aber noch einmal ins Match zurück, zeigt einige seiner tollen Leg Lariats, einen Moonsault und eine Frankensteiner, was jedoch ebenfalls nicht die Entscheidung bringt. Dann ging es in die tolle Endphase, Hayabusa will die von Liger erfundene Shooting Star Press anbringen, ein Raunen geht durchs Publikum, Liger weicht aus, zeigt eine Powerbomb bis zwei. Als der FMW-Wrestler dann eine Seated Senton zeigen will, kontert Liger in eine Liger Bomb und zeigt einen Brainbuster zum Pinfall im bis dato besten Match des Abends. Richtig klasse Match und die super Schlussphase rechtfertigt ein Rating von
***1/2

7. Gedo vs. Super Delfin
Lock-Ups schienen 1994 noch nicht gerade in Mode gewesen zu sen, es gibt einen ausgeglichenen Beginn, das Pendel schlägt dann allerdings zu Gunsten des Super Delfins aus, der einen Enzuguiri gegen Gedo zeigen kann und ihm dann mit einer Hurricanrana weiter zusetzt. Gedo kommt mit einem Inverted Atomic Drop zurück ins Match, übernimmt die Kontrolle und versucht clevererweise, den Highflyer am Boden zu halten, was allerdings eher mediokr gelingt. Der größte Spot des Matches ist dann ein Crossbody vom Turnbuckle auf den außerhalb des Ringes verweilenden Gedo, der sich allerdings nicht besonders beeinträchtigt zeigt und im Ring seinen Snap Powerslam, der diesmal nur zum Nearfall reicht, zeigt. Gut fand ich dann, dass auch Super Delfin den Finisher seines ersten Matches anbringen kann, den Tornado DDT, der diesml ebenfalls nur einen Nearfall erbringt. Der Super Delfin Hold soll angesetzt werden, doch Gedo zeigt ein Roll-Up und entscheidet das Match für sich.
**3/4

8. Black Tiger vs. Wild Pegasus
Zwei der besten Wrestler aller Zeiten legen hier endlich mal wieder mit einer klassischen Matwrestlinganfangsphase los, die Eddie mit einer Slingshot Senton für sich entscheiden kann. Benoit kann jedoch sofort mit einer Art Inverted Vertical Suplex zurückschlagen und mit einem German Suplex seine Überlegenheit unter Beweis stellen. Eine Powerbomb bringt einen Two-Count doch nun dreht Eddie auf und zeigt eine Pop-Up-Hurricanran, einen German Suplex, den Camel Clutch und einen Fallaway Slam. Zum Finish hin zeigt Eddie eine Top Rope Frankensteiner bis zwei, will dann einen Top Rope Shoulderblock zeigen, wird von Benoit jedoch mit einem Ace Crusher abgefangen und Pegasus ist im Halbfinale. Sehr gutes Match zweier Topwrestler, die uns noch so viel unvergessliche Stunden bescheren sollten.
***1/2

9. The Great Sasuke vs. El Samurai
Endlich haben die Matches hier wieder einen etwas größeren Aufbau, der mal etwas Luft zum Atmen lässt. Hier ein eher langsamer Beginn, mit einer schönen Beinbearbeitung von Samurai, die von Sasuke sehr zurückhaltend, aber doch logisch verkauft wird. El Samurai hat schon fast gewonnen, als er eine Art Koji Clutch ansetzen kann, doch Sasuke kommt mit einem Twisting Press Dive zurück, was aber nicht lang vorhält, denn wieder im Ring erwartet ihn eine LARIATO~. Es gibt einen enorm hotten Nearfall nach einem Diving Headbutt von El Samurai, einen weiteren nach einem Powerbomb into Roll-Up-Konter der Insane Bump Machine Sasuke. Alles in allem waren die Nearfalls am Ende so unglaublich hot, das Publikum hat sich vollständig darauf eingelassen und als der Great Sasuke, der schon in diesem Match sehr viel einsteckte, nach einer klasse Roll-Up-Sequenz die Schulter des Samurais bis drei auf dem Ringboden halten konnte, gab es einen riesigen Pop, super Match.
***3/4

10. Ricky Fuji vs. Jushin Thunder Liger
Schöne Abtastphase mit einer netten Monkey-Flip-Sequenz, Fuji setzt erste Akzente mit einer Plancha und einer Powerbomb To The Floor, Liger kann jedoch zurückkommen, in dem er einen Double Axe Handle in einen STO kontert und mit einem Flying Bulldog ist er richtig back on the track. Liger zeigt dann einen richtigen Holy Shit-Move als er mit einem Double Stomp vom Turnbuckle auf den neben dem Ring liegenden Fuji springt. Der Erfinder der Shooting Star Press ist nun jedoch sehr am Drücker, zeigt einige Big Moves, die nur von einem Backdroppe Fujis unterbrochen werden. Am Ende gewinnt Jushin nach einer Flying Hurricanrana in einem wirklich guten Match.
***1/4

11. Wild Pegasus vs. Gedo
Gedo will am Anfang mit Kraftproben seine körperliche Überlegenheit beweisen, wird dafür aber von Benoit geslappt, womit direkt mal etwas Pfeffer im Match drin ist. Pegasus choppt Gedo kaputt, der rächt sich mit einer Art Cattle Mutilation und imitiert Stan Hansen ("Ask Him"), Piledriver und Moonsault von Gedo bis zwei, wieder der Snap Powerslam, der sich durch Gedo gesamtes Turnier zieht, zum Nearfall. Das spätere CHAOS-Mitglied wird übermütig und will Benoits Diving Headbutt klauen, was dieser jedoch mit Powerbomb quittiert, nachdem er dem Move ausgewichen war. Er selber macht es nun besser und steht dank seines Swandive Headbutts im Finale. Solides Match, doch nicht so gut wie das andere Halbfinalmatch.
***

12. The Great Sasuke vs. Jushin Thunder Liger
Göttliches Match und das zweitbeste Match des Abends.Es geht los mit flottem Mattencatch, den Liger ziemlich dominant gestalten kann, besonders dank seiner extrem coolen und innovativen Submissions, Dragon Sleeper Variationen und den krassen Kicks, die Sasuke schon zu Beginn fast ausknocken. Liger bearbeiten den Arm des Greato Sasuke und erreicht einen Nearfall nach einem krachenden Backdroppe Suplex. Dann dreht Sasuke aber irgendwie ab und beginnt zu bumpen. Zunächst ein Asai Moonsault, dann einen Somersault Senton vom Turnbuckle aus dem Ring. Im Ring dann eine Gorybomb bis zweu, eine Highspeed Lariat von Liger. Die Story des großen Stars, der hier den aufopferungsvoll kämpfenden Underdogs in die Knie zwingen will, wurde selten besser umgesetzt. Sasuke nimmt tatsächlich auch noch einen Suplex aus dem Ring, dann fuckt er leider seinen Springboard Finisher ab, worüber Liger sich lustig macht und dann von einer Hurricanrana into Roll-Up überrascht wird. Klassiker.
**** mit starker Tendenz nach oben
13. Wild Pegasus vs. The Great Sasuke
Guter Beginn mit einigen klasse Ausweichmanövern des Japaners, der auch schnell seine Schnelligkeit ausspielt, bis Benoit in einer Art Surfboard landet. Benoit kann irgendwann seinen German Suplex zeigen, doch immer wieder wird er von Sasukes Leg Lariats zu Boden gerissen. Benoit zeigt einen Crossbody, der beide aus dem Ring katapultiert, was ein Mörderbump ist. Dragon Suplex von Pegasus bis zwei, Diving Headbutt, German Suplex, Sharpshooter, dieser Sasuke ist einfach nicht kleinzukriegen. Er kann eine Handspring Plancha zeigen, ebenso einen Suplex aus dem Ring. Missile Dropkick vom Turnbuckle nach draußen von Sasuke, der Kerl ist einfach krank. Moonsault bis zwei, doch Benoit zeigt Palm Strikes und ein Gutwrench Superplex bringt den Sieg. Großes Match, MOTN und eine großartige Leistung von beiden
****1/4

Fazit:
ANGUCKEN! BESTES EINTAGESTURNIER EVER! 10 PUNKTE THUMBS WAY UP und alle Superlative die es sonst noch so gibt. Wer mal richtiges Wrestlinggold sehen möchte, sollte sich dieses Turnier ansehen.
 
Das Tunier ist meiner Meinung nach wirklich ein Meilenstein in der Geschichte des Jr. Heavyweight Wrestling. Ich weiß die Matchzeiten leider net mehr aber die waren für eine 1 Tagestunier wirklich verhältnismäßig lang, vorallem die letzen Matches. Ist zwar schon eine ganze Weile her seit ichs gesehen hab aber ch kann dir in allen Punkten eigentlich nur zustimmen ein wirklich großartiges Tunier.
 
Spät aber doch

WRESTLINGDONTAKU 2012

KUSHIDA & Rysuke Taguchi vs Taichi & TAKA Michinouku

Sehr schöner Beginn in das Event. Gab eine schöne Isolation von KUSHIDA durch die Heels dann der Hot Tag und eine wirklich gute Schlussphase wurde eingeleitet. Freu mich auch das Taka und Taichi gewonnen haben das bringt sie ein bisschen weiter, hoffentlich auch in Bezug auf die Jr. Tag Team Titles.

Genau die Hoffnung habe ich auch. Nicht umsonst sehe ich mir bei NJPW Shows jedes Mal das Taichi Match zuerst an. Und ich liebe es stets aufs neue, wenn sie ihre Tag Team Aktionen zeigen, wie auch in diesem Match und ich zitiere: Axe Bomber K YEAH! Oder auch wenn sie sich selbst feiern, nachdem sie eine unerlaubte Aktion angebracht haben, ist immer wieder amüsant. Meiner Meinung nach sind sie einfach das zurzeit beste Tag Team das New Japan hat und deshalb sollten sie die nächsten IWGP Jr. Champions werden.
 
Auch ein weiteres klasse Match, wenn auch nur im Kurzreview von der besten Wrestlingdatenbank:
Mitsuharu Misawa vs. Yoshihiro Takayama im Finale des Turniers um den neugeschaffenen GHC Heavyweight Titels am 15. 04. 2001 bei NOAH Navigation for the Victory - Tag 18

Richtig, richtig starkes Debut-Match des GHC Titles. Takayama, als er noch fit war, ist eine extrem coole Sau und verprügelt Misawa so sehr, dass dieser sehr stark anfängt zu bluten, was im Brustbereich immer sehr ungesund aussieht. Die Fans sind hot und rasten förmlich aus, als Takayama aus dem Rolling Elbow auskickt. Mit der Emerald Flowsion schafft Misawa dann aber doch noch den Sieg in einem absoluten Klassiker (****1/4).

Und noch ein weiteres eben gesehenes Match:
Mitsuharu Misawa vs. Akira Taue um den GHC Title am 18. 05. 2001 bei NOAH Navigation with Breeze 2001 - Tag 5
Eine anständige erste Verteidigung für Misawa, der hier eigentlich größtenteils von Taue durch den Ring und um diesen gekloppt wird. Zum Ende hin gibt es einige hotte Nearfalls, besonders der Nearfall nach Rolling Elbow und Emerald Flowsion ist sehr stark in Szene gesetzt. Alles in allem ein sicherlich anständiges Match, welches leider unter der Dominanz von Taue litt, auch wenn Misawa wirklich gut sellt und alles dafür tut, Spannung in dieses sehr klassische Babyface wird lange dominiert, kommt zurück und gewinnt dann nach großem Kampf-Schema zu bringen (***).
 
Zuletzt bearbeitet:
Na gut, einen haben wir noch:
Mitsuharu Misawa vs. Jun Akiyama um den GHC Heavyweight Title vom 27. 07. 2001 bei NOAH Accomplish Our First Navigation - Tag 9
Die beste Szene des gesamten Matches für mich war eigentlich Nagatas Gesichtsausdruck, als Akiyama den Nagata Lock ansetzt. Schon an dieser Stelle war eigentlich klar, dass der Titel hier wechseln würde, um einem zukünftigen Match der beiden heutigen Puroresu-Legenden einen würdigen Rahmen zu verleihen. Das Match selbst ist besser als Misawas Verteidigung gegen Taue, aber noch eine Stufe unter dem Titelgewinn einzuordnen. Mir gefiel die relativ simple Story, die darauf basierte, dass Misawa zu Beginn dominiert und es scheint, als ob er Akiyama ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr richtig ernst nimmt. Irgendwann kommt Akiyama zurück ins Match und Misawa merkt zu spät, dass ihm der Titel zu entgleiten droht. Klasse Match mit super Story, aber beide Männer haben in ihren Karrieren bessere Match gezeigt (****).
 
They hit me baby, one more time:
Jun Akiyama vs. Big Van Vader um den GHC Heavyweight Title vom 09. 12. 2001 NOAH Navigation in Raging Ocean 2001 - Tag 14
Vader gegen Akiyama ist im Prinzip so wie man sich Vader anno 2001 gegen Akiyama vorstellt: Relativ stiff, Vader dominiert viel und am Ende gewinnt Akiyama. Gut gefiel mir die anfängliche Armbearbeitung des Champions, welche vom amerikanischen Riesen zwar nur kurzfristig verkauft wurde, dann allerdings im Finish erneut aufgegriffen. Insgesamt allerdings nicht auf dem Niveau der anderen Titelmatches bis zu diesem Zeitpunkt (wenn man das Match Misawa gegen Taue einfach mal ausklammert), was einerseits daran liegt, dass das Interesse der Zuschauer an diesem Match etwas geringer als sonst ist, anderseits aber auch mit Vader doch beträchtlichen Limitierungen (Stand: 2001) im Ring zusammenhängt. Alles in allem aber ein durchaus ansehnliches Match, welches zwar keine Empfehlung, aber auch keine Katastrophe ist (***).
 
Wrestling Dontaku 2012

Chaos vs Captain New Japan, Strong Man & Tama Tonga
Ein kurzer, aber meiner Meinung nach guter Opener, bei welchem mit Chaos auch das für mich etwas bessere Team gewonnen hat.

**3/4

Suzuki Army vs Kushida & Taguchi
Gutes Tag Team Match mit einigen tollen Aktionen

***

Jushun Thunder Liger & Tiger Mask vs Gedo & Rocky Romero

Ziemlich mittelmäßiges Match und meiner Meinung nach das bis jetzt schlechteste Match der Veranstaltung, von welchem ich mir mehr versprochen habe

**1/2

Low Ki vs Devitt
Dies ist eins der beiden Matches, weswegen ich mir diese Veranstaltung angucke und ich wurde nicht enttäuscht. Man bekam hier ein sehr starkes Match zu sehen, wo besonders die Schlussphase richtig überzeugte, aber auch der Rest gefiel mir sehr gut.

****

Tenzan & Kojima vs Yano & Iizuka

Das Match begann langweilig, wurde mit der Zeit aber besser, ohne mich aber so richtig überzeugen zu können.

**1/2

Karl Anderson vs Shinsuke Nakamura
Das war ein sehr gutes Match der beiden mit vielen tollen Aktionen. Für mich das bis jetzt zweitbeste Match der Veranstaltung

***1/2

Hiroshi Tanahashi & Tetsuya Naito vs Masato Tanka & Yujiro Takahashi

Sehr starkes Tag Team Match, bei welchem alle vier Wrestler eine klasse Leistung zeigten.

***3/4

Kazuchika Okada vs Hiroki Goto
In diesem Match zeigte Okada wieder einmal, warum es ein Fehler von TNA war, sich von ihm zu trennen. Das war richtig tolles Wrestling, was uns die beiden hier gezeigt haben und auch ganz klar das beste Match des Events

****1/4

Fazit:
Starke Veranstaltung von NJPW mit vier sehr starken Matches. Highlight war ganz klar das sehr starke Main Event. Schade, dass Okada mittlerweile seinen Titel schon wieder abgeben musste, denn ich hätte ihn gerne noch etwas länger als Champion gesehen.
 
Wieder mal zurück in die glorreichen NOAH-Vergangenheit:
Kenta Kobashi & Go Shiozaki vs. Kensuke Sasaki & Katsuhiko Nakajima von NOAH 3rd Great Voyage 2005 (05. 11. 2005)
Unfassbar geiles Match, welches auf jeden Fall in die Top 5 meiner bisher gesehenen Tag Team MatchesTop 5 meiner bisher gesehenen Tag Team Matches gehört. Es geht bei der großartigen Crowd los, die an den richtigen Stellen voll da ist, auf die Nearfalls abgeht wie nichts gutes und auch die Students wie große Stars behandelt. Die Chopexchanges zwischen Kobashi und Sasaki sind nicht von dieser Welt, auch die Aura der beiden ist so unfassbar großartig, dass Shiozaki und Nakajima hier fast hinter ihr vergessen werden könnten. Doch auch diese beiden Stars der Gegenwart spielen ihre Rollen absolut perfekt, sellen für die Stars und werden trotzdem als die Zukunft verkauft. Dieses Timing, diese Intensität, diese Performance ist einfach absolut großartig und mir mindestens ****1/2 wert, auch wenn die Tendenz eher noch nach oben geht. Genialer Klassiker.

Wer das Match mal angucken will, kann bei mir einen YouTube-Link bekommen.
 
Ich hab mir jetzt das Match angesehen und kann meinem Vorposter nur zustimmen. Das war einfach nur awesome. Kobashi seine Chops sind immer wieder Highlights und im Match ging es schon gleich von Anfang an richtig zur Sache mit vielen tollen Moves und keiner einzigen Länge. Das war einfach nur großartig und sollte man unbedingt gesehen haben. Für mich **** 3/4
 
Dieses Event sollte eigentlich mein Start in die Puro-Szene werden, aber irgendwie ist es immer noch auf meiner Festplatte verschollen und erst jetzt, dank eines barmherzigen Youtube-Uploaders, konnte ich mir Wrestle Kingdom VI endlich angucken. Inzwischen bin ich nicht mehr ganz neu auf dem Puro-Gebiet und habe mir schon einige vierstündige Events, aber natürlich auch mehrere kleinere Shows von NJPW und NOAH angetan und deswegen werde ich dieses Mal wahrscheinlich nicht mehr ganz so großzügig mit Sternen um mich schmeißen ;)

1. IWGP Junior Heavyweight Tag Team Championship Match: Davey Richards (C) & Rocky Romero (C) vs Prince Devitt & Ryusuke Taguchi
Ich fand hier besonders bemerkenswert, wie sich das japanische Tag Team-Wrestling vom amerikanischen Mainstream unterscheidet. Normalerweise ist der typische Verlauf des Tag Team-Matches zu Beginn schnell und ausgeglichen, dann zweimal abwechselnde Dominanz jeweils eines Teams, Hot Tag, heftige Endphase, Schluss. Das war hier jedoch nicht der Fall und nach kurzer Dominanz beider Teams mit bereits einigen schönen Aktionen ging es über in den Spotfest-Part, der nun wirklich heftige Kombinationen und Action ohne Ende zu bieten hatte. Ich könnte nicht sagen, welches Team mir hier besser gefallen hat, auch weil man bei dem hohen Tempo im Match nie Gelegenheit bekam, irgendwie eine Anzahl der Spots bei den jeweiligen Teams festzulegen. Ein Feuerwerk, wie es sich für Jr. Heavyweights gehört, bei dem am Ende vielleicht noch ein klein wenig Luft nach oben geblieben ist und doch um einiges über dem normalen Standard – ein klasse Match!
Wertung: *** ¾

2. Jushin Liger, Tiger Mask, Máscara Dorada & KUSHIDA vs TAKA Michinoku, Atlantis, Valiente & Taichi
Ein Multi-Men Match mit vielen bekannten Gesichtern, sogar für mich, denn mit Mascara Dorada hatte man einen der wohl bekanntesten und auch besten Superstars der mexikanischen Wrestling-Szene am Start, Jushin Liger kennt sowieso jedes Kind (ich hätte ihn hier zunächst aber wegen seines silbernen Outfits fast nicht erkannt), ebenso wie Tiger Mask und auch ein Atlantis muss einfach ein Begriff sein. Dafür blieb das Match jedoch deutlich unter seinen Möglichkeiten, hatte nicht die Zeit, die es gebraucht hätte und ließ die falschen Wrestler zu lange dominieren. KUSHIDAs Gegner sellten irgendwie nie richtig und die tollen Aktionen seinerseits blieben öfters impactlos, der endlose Outside Diving-Spot wurde beim finalen Abschluss von Atlantis gebotcht und dieses ständige Maskengezerre zu Beginn nahm direkt endlos Tempo raus. Letztendlich brachte die Endphase nochmal einiges an Action ein und das Match wurde zum Glück nicht schlecht, aber dennoch kann man es bestenfalls als „ordentlich“ bezeichnen.
Wertung: ** ¼

3. Kazuchika Okada vs YOSHI-HASHI
Gibt es nicht viel zu sagen, ich wusste ja, dass Okada inzwischen zu den Top Dogs der Company gepusht wird und dieser kleine beinahe-Squash diente auch ebenfalls wohl nur zum weiteren Aufbau. Kann man sich schenken.
Keine Wertung

4. Masakatsu Funaki & Masayuki Kono vs Yuji Nagata & Wataru Inoue
Unglaublich – kaum ist ein Yuji Nagata mal im Match, rasten die so stillen Japaner komplett aus. Einfach klasse, was der für eine Wirkung auf das Publikum ausübt, aber auch verdient nach so einer glanzvollen Karriere mit derart hochklassigen Matches. Das Tag Team Match war natürlich nicht wie der Opener von Kombinationen geprägt, aber die Athleten setzten sich ziemlich gut in Szene und allein durch die Stimmung wurde ein Mangel an tollen Aktionen fast vollständig wieder ausgeglichen. Ich fühlte mich nicht zuletzt durch Nagatas Finisher-Ansatz zum Schluss sehr gut unterhalten und auch das Finish mit dem brutalen Kick gegen Inoue sah einfach nur krank gut aus.
Wertung: ** ¾

5. MVP & Shelton Benjamin vs Yujiro Takahashi & Masato Tanaka
MVP und Shelton Benjamin waren einem natürlich bestens aus alten Mainstream-Zeiten vertraut und so war ich hier besonders gespannt auf ihr Match gegen Takahashi und den mir ebenfalls bereits gut bekannten Tanaka. Tatsächlich fand ich die Paarung relativ ansprechend und nach gemäßigtem Aufbau und US-typischem Hot Tag zu Benjamin war die Crowd richtig gut drin und auch die Aktionen wurden hochwertiger, sodass sich zum Ende hin ein richtig ordentliches Match entwickelte, das in einem recht spannenden Finish gipfelte. Dass sich MVP in Japan mittlerweile durchaus seinen Respekt verdient hat, war spätestens hier gut zu merken.
Wertung: ***


6. IWGP Tag Team Championship Match: Giant Bernard (C) & Karl Anderson (C) vs Satoshi Kojima & Hiroyoshi Tenzan
Vorweg: Klasse Entrance der Champions! Bad Intentions waren nicht zu Unrecht 2011 Tag Team des Jahres und hier sollte ihr finales Match als Tag Team Champions stattfinden, soviel stand für mich im Vorfeld natürlich schon fest. Mit der Legende Tenzan und Kojima als Herausforderer kannte ich dann erstaunlicher Weise tatsächlich alle Matchteilnehmer und musste mich nicht großartig neu auf das Match einstellen. Das verlief dann wie erwartet sehr unterhaltend. Beide Teams harmonierten großartig und die Tag Team-Aktionen von Bad Intentions waren große Klasse, auch wenn sie meiner Meinung ein klein wenig zu dominant waren, ehe dann ein kurzer Konter-Ablauf der Herausforderer mit anschließender, gewinnbringender Dominanz folgte. Das ging mir dann doch zu schnell und ich hätte gerne noch ein wenig mehr vom Gewinner-Team gesehen, die zwar ihre Momente hatten, aber eben nicht in ausreichender Form und das fand ich schade. Somit blieb das tolle Match letztendlich doch unter seinen Möglichkeiten und Bad Intentions verabschiedeten sich nicht mit einem wirklichen Knaller.
Wertung: ***
 
Part 2

Weiter gehts!

7. Hirooki Goto vs Takashi Sugiura
Den genialen Goto in allen Ehren, aber was war DAS denn für ein Entrance-Outfit? War doch wirklich nicht das, was ich als meinen Geschmack bezeichnen würde :D
Was gibt es hier zum Match zu sagen? Ich kannte Goto natürlich und auch Sugiura kannte ich vom Gesicht her aus früheren Matches und beide wurden meinen Erinnerungen an sie gerecht, denn müsste ich das Match mit einem Wort beschreiben: Intensität! Großartige Matchführung der beiden, langsamer ausgeglichener Start, ehe es sehr hart umkämpft wurde mit stiffen Elbows, Forearms und Chops, aber natürlich auch den allseits beliebten, lebensgefährlich aussehenden Suplessen der Japaner. Nach sehr ansehnlichem Hin und Her konnte sich Goto über einen großen, sehr mitreißenden Spannungsbogen nach einem sehr gelungenen Comeback durchsetzen. Klasse! Längentechnisch noch ausbaufähig, sonst ein wirklich gutes Match der beiden.
Wertung: *** ½

8. Togi Makabe vs Yoshihiro Takayama
Mit dem langsamen, scherfälligen, schlecht sellenden und schlichtweg mittlerweile zu alten Takayama im Match war einfach nicht viel zu erwarten und auch ein Makabe, den ich mittlerweile doch schätzen gelernt habe, konnte diese Erwartungen nicht großartig bei weitem übertreffen. Es wurde sicherlich ein besseres Takayama-Match, aber letztendlich blieb er wie eigentlich immer der unfällbare Baum, der nach endlos langer, über weite Strecken sehr unansehnlicher Dominanz doch noch besiegt werden kann. Das eindrucksvolle Finish mit dem Top Rope-Spot zu Gunsten Makabes bleibt für mich das einzig nennenswerte am Match.
Wertung: *1/2

9. Go Shiozaki & Naomichi Marufuji vs Shinsuke Nakamura & Toru Yano
Endlich das Match mit meinem Lieblings-Purowrestler: Shinsuke Nakamura! Einfach klasse der Typ, schade, dass es hier nicht für ein Singles-Match gereicht hat. Bis auf Marufuji kannte ich auch den Rest und wie ich erwartet hatte, bekam man auch ein klasse Match zu sehen. Shiozaki ist ja schon ein Hochkaräter und dann auch noch mit Nakamura in Kombination war das teilweise echt sehr sehr sehenswert. Schade, dass der Beginn mit Yano und Shiozaki so verhalten ausfiel, denn mit Marufuji harmonierte er um einiges besser und zeigte die besseren Aktionen, woraufhin sich auch der Matchfluss deutlich verbesserte. Der Rest mit Nakamura/Shiozaki und dem letzten Tag mit Yano war dann nur noch ein Augenschmaus, der nur durch den lahmen Beginn in der letzten Gesamtbetrachtung geschmälert wird.
Wertung: *** ¾

10. Keiji Muto vs Tetsuya Naito
Der große Muto, mir bislang besser unter seinem Alter Ego „Great Muta“ bekannt, trat also gegen den Emporkömmling Naito an und diese Präsentation „Legende vs. Talent“ kam auch in der Promo im Vorfeld sehr gut herüber. Umso überraschender war für mich dann allerdings, dass Muto am Ende den Sieg davontrug, da ich eigentlich ganz klassisch damit gerechnet hatte, dass man Naito mit einem Sieg über die große Legende over bringen wollte – doch im Endeffekt hielt er bereits im Match so viel aus, dass es ihn sicher um einiges gestärkt hat. Der Work an Naitos Bein zu Beginn nahm direkt sehr viel Tempo aus dem Match und auch sonst war Mutos erste Dominanz verflucht technisch und nichts für Spotmonkey-Fans, aber für mich dennoch ein guter Aufbau. Mit Naitos Comeback stieg das Tempo um einiges und es wurde richtig unterhaltsam, die Konter von Muto haben ebenfalls Spaß gemacht. Nach einigen weiteren Aktionen, Einrollern, Submission-Ansätzen kassiert Naito aber nach fünf Shining Wizards auch noch Mutos berühmten Moonsault und wird schließlich besiegt. Auch hier werde ich das Gefühl nicht los, dass Muto theoretisch mehr hätte zeigen können, aber der Mann ist 52 – und dafür war das absolute Weltklasse. Wir erinnern uns schließlich an einen Ric Flair in dem Alter. Trotzdem reicht es immer noch nicht ganz für vier Sterne.
Wertung: *** ¾

11. IWGP Heavyweight Championship Match: Hiroshi Tanahashi (C) vs Minoru Suzuki
Was soll ich sagen? Beide kenne ich, beide mag ich und so bekam ich auch das Tanahashi-Match zu sehen, wie man es sich wünscht: Langsamer Aufbau, der sich in einem perfekt durchdachten Klimax letztendlich zu einer brutalen Schlacht und langen Dominanz des Gegenspielers entwickelt, ehe es nach kurzer Dominanz und Rückkehr Tanahashis in einer hektischen Endphase zur Entscheidung kommt – was hier der Sieg des Champions war. Genau so lief es dann auch ab und die Intensität und Psychologie sowie das Storytelling des tapferen Helden Tanahashi, der sich durch das Sleeperhold-Monster Suzuki prügeln muss, war einfach grandios. Nicht perfekt wie ein Misawa, aber für mich ist Tanahashi immer sehr nah dran und hier genauso, selbst bei dem aus meiner Sicht für ihn suboptimalen Gegner Suzuki (vergleicht man ihn mal mit Nagata o.Ä.). MOTN und definitiv ein Muss!
Wertung: **** ¼

Fazit: Eine gute Show und durchaus sehenswert, nur schade, dass nicht aus allen Paarungen das Potenzial vollständig herausgeholt wurde (Goto vs. Sugiura, Co-Main Event), sonst wäre das definitiv eine richtig große Nummer geworden. So gibt es auch „Thumbs Up“, aber der Daumen verfehlt den 90 Grad-Winkel doch minimal J
 
http://www.cagematch.de/?id=2&nr=440&name=Stan+HansenStan Hansen vs Toshiaki Kawada vom 28.02.1993

Das Match begann quasi mit einer gewissen „Abtastphase“ bei der Hansen erstmal als der kräftigere und größere dargestellt wurde in dem er Kawada einfach mal durch den Ring schubst. In der Anfangsphase dürfen aber beide mal dominieren wenn man es so nennen will. Ab der Mitte übernimmt dann aber Stan Hansen das Kommando und er verhaut Kawada gleich mal ordentlich ehe sich das ganze nach einem Dropkick und Dive nach draußen befördert ,was für Hansen Statur doch recht ordentlich ausgesehen hat. Dort kann sich dann Kawada mit einem Suplex auf den Hallenboden zurückkämpfen und er beginnt damit die Kopfregion von Hansen zu bearbeiten, vor allem mit extrem harten Kicks und Tritten. Die Schlussphase war auch recht ordentlich auch wenn sie mich nicht ganz so überzeugt hat. Kawada hat Hansen schon am Rande einer Niederlage doch dieser kommt aus dem Nichts mit einer übelst brutalen Lariat. Nach diesem kann Kawada nochmal kurz zurückkommen doch die Niederlage kann er nicht mehr abwenden. Das Match kann man sich aufjedenfall ansehen auch wenn das Zeug zum ganz großen Match gefehlt hat aber aufjedenfall eines der Topmatches von Hansen in Japan.
**** 1/4

http://www.cagematch.de/?id=2&nr=541&name=Mitsuharu+MisawaMitsuharu Misawa vs Steve Williams vom 28.07.1994

Der Anfang des Matches gefiel mir nicht so gut, viel hin und her nix richtig gutes, wie Bearbeitungen etc. Ab der Mitte wurde es dann etwas besser und das Tempo leicht angezogen. Zum Schluss hin machte Williams seinen Spitznamen Dr. Death alle Ehre macht und einen extrem harten Backdrop. Die Fans spühren dann das der Titelwechsel in der Luft liegt. Misawa versucht sich gegen diesen noch zu wehren aber muss sich dann doch geschlagen geben. Das Match fand ich nicht ganz so gut wie das von Williams gegen Kobashi das noch eine spur häter geführt wurde, aber natürlich kann man sich das ganze trotzdem anschauen.

****
 
Ein paar Gedanken zu:

Koji Kanemoto vs. Kota Ibushi von NJPW Circuit 2009 Best Of The Super Juniors XVI ~The Hard Luck Soldiers~ - Tag 1

Ibushi Singles Match sind bekanntermaßen eine Sache für sich, besonders wenn sie die fünfzehn Minuten-Marke spürbar überschreiten. Dies war hier dankenswerter Weise nicht der Fall und so haben wir hier ein cooles Altmeister gegen Jungspund-Outsider-Match, welches mir durchaus gut gefiel. Doch wenn dieses Match wirklich zu den sehr guten gehören möchte, wäre es angebracht gewesen, dass der gute Kota Ibushi sein Bein einigermaßen verkauft und nicht nach einem durchaus langgezogenen Ankle Lock von Kanemoto frisch wie der junge Morgen auf das Top Rope springt und einen weiteren Irrsinns-Move abfeuert. Sehr stark waren die verschiedenen Kick- und Forearmexchanges, die jedoch Kanemoto meist eindeutig für sich entschied, nach einem Kick von Ibushi aber trotzdem am Auge zu bluten beginnt. Die Beinbearbeitung zieht sich durch das ganze Match hindurck und kulminiert dann in einem dem Matchverlauf absolut entsprechenden Finish, welches mir durchaus gut gefiel. Mit etwas mehr Selling wäre hier sogar mehr drin gewesen als

***1/4 mit Tendenz nach oben
 
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