The Prophet
Upper Card
Der Job eines Promoters ist nicht einfach. Man muss es schaffen, das eigene Produkt zu hypen und gleichzeitig das fremde Produkt als schlecht darstellen. Fast unglaublich, dass ein glücklicher Durchschnittsamerikaner wie Dana White, der Fußball schwul findet und seine Verhandlungspartner gerne mal als ''dumb piece of shit'' bezeichnet, die UFC so groß gemacht hat.
Aber...
Nicht immer war die UFC Hype Machine erfolgreich. Es mag zwar schwer sein, Fedor ohne das Wort ''motherfucking'' zu diskreditieren, aber jeder Fan ist schonmal auf einen Hype reingefallen, denn auch Journalisten wie Ariel Helwani springen ganz gerne mal drauf an, um ihre Artikel zu vermarkten.
Es gab zahlreiche Fälle, wo Fans gnadenlos drauf reingefallen sind, obwohl die UFC einem eigentlich nur einen Haufen sch***e mit ner Kirche drauf präsentiert hat.
Als Dana noch gar nicht so lange die UFC regierte, war für ihn klar, er muss in Japan ein statement setzen. Cool für ihn, dass sein bester Freund zu dem Zeitpunkt #2/#3 im Lhw war und gute Chancen im Middleweight Grand Prix von PRIDE hätte. In der ersten Runde gegen Overeem hielt er sich wacker; der junge Niederländer war zwar schneller, aber Chuck hatte eben seinen Power Punch und ließ Nordamerika aufjubeln. Aber was, wenn der nächste Gegner stilistisch die größtmögliche Herausforderung ist, die man dem Ice Man geben konnte? Chuck war m.M.n. besser, aber er flog raus. Ja, Rampage hat ein statement gemacht; selber war er nicht mal der beste der Division und hat den meistgehypten UFC Fighter rausgekickt. Bravo, Dana, sehr kontraproduktive Idee.
Wir erinnern uns an Lesnar vs. Carwin, ich glaube Couture-Timmy war in jeder Hinsicht technisch besser und wenn man sich ansieht wo beide heute stehen fragt man sich, ob das wirklich der größte Hw Kampf aller Zeiten war. Brock war zu dem Zeitpunkt für viele die #1 und wurde von jemandem verdroschen, der keinen einzigen sauberen Treffer landete und nach der ersten Runde so kaputt war, dass sich sein Körper verkrampfte. Ich glaube 1997 hatte man mit Dan severn oder Ken shamrock Leute in den Reihen, die noch mehr drauf hatten - und trotzdem sprangen viele drauf an.
Erinnern wir uns an Jake shields, der bei Bully Beatdown nicht geschafft hat, einen Amateur auszuknocken, im Fight gegen Mayhem vom Rundenende gerettet wurde und von Kampmann im eigenen Game zerlegt wurde. Alles baute auf seinem Kampf gegen Hendo auf, den er in der ersten Runde klar verlor bis Hendo durch den weight cut vor dem Kampf die Puste ausging. Und trotzdem fand er gegen GsP viele Anhänger und wurde sogar unter den Top 5 WW rangiert. Was wir zu sehen bekamen war ein miserabler Kampf, in dem beide bewiesen, dass sie nicht boxen KÖNNEN. Hätte man alles neutral betrachtet, wäre Jake kein großer Fisch gewesen, aber die UFC Hype Machine schlug mal wieder zu...
Dann hätten wir noch Lyoto Machida. Eigentlich mochte Dana ihn nie, doch Lyoto war nach seinen Kämpfen gegen Tito und Thiago DIE Zukunft der Division und entsprechend vermarktete man ihn als den coolen Typen von nebenan, der einen ganz neuen stil bringt und nicht nur Rashad, dessen stil perfekt für ihn war, zerstückeln würde. Noch jetzt kann man ihn als #2 der Division einschätzen, aber der Lyoto-Hype zerbrach schneller als er gekommen ist. Wir alle kennen den großartigen ersten Kampf gegen shogun, der nur als Kanonenfutter gedacht war und an Machidas Thron kratzte. Daraufhin wurde er ausgeknockt und ging dann gegen Rampage nach dem ersten Karriere-KO sehr schüchtern in den Kampf. selten ist ein Champ binnen eines Jahres so gefallen.
Und vor allem: Hätte die UFC nicht mitgeholfen und ihn als ''new breed of Karate(?)'' vermarktet, hätte ihn jeder für den eher langweiligen stil gehasst.
Dann hätten wir noch die zehnte staffel von The Ultimate Fighter. Die Einschaltquoten waren bahnbrechend, und das nur wegen Kimbo slice. Das Ende kam schnell, ich glaube sogar es war die erste Folge, in der Roy Nelson den Amateur in seiner bekannten Kreuz-Position an den Boden nagelte und Kimbo kläglich verreckt ist. Bei der UFC legte er dann noch einen bitter-miesen Kampf gegen Meathead Mitrione hin, bei dem er Fehler machte, für die er bei Cesar Gracie an die streckbank gekommen wäre.
Auch Overeem wurde von der UFC gehypt und Dana hat sich schon so festgelegt, dass er am Ende aus Eigenverschulden auf die Fresse flog. Zwar haben wir mit den T/E Werten eine Erklärung für einige merkwürdige Fakten in Overeems Laufbahn, aber einer anstatt 14 Reems hätten es auch getan.
Natürlich gibt es auch viele Fälle, in denen die Hype Machine den Fans nicht zu viel versprochen hat, am besten zu sehn bei Jones. Aber dennoch frage ich, was war der größte Fail?
Aber...
Nicht immer war die UFC Hype Machine erfolgreich. Es mag zwar schwer sein, Fedor ohne das Wort ''motherfucking'' zu diskreditieren, aber jeder Fan ist schonmal auf einen Hype reingefallen, denn auch Journalisten wie Ariel Helwani springen ganz gerne mal drauf an, um ihre Artikel zu vermarkten.
Es gab zahlreiche Fälle, wo Fans gnadenlos drauf reingefallen sind, obwohl die UFC einem eigentlich nur einen Haufen sch***e mit ner Kirche drauf präsentiert hat.
Als Dana noch gar nicht so lange die UFC regierte, war für ihn klar, er muss in Japan ein statement setzen. Cool für ihn, dass sein bester Freund zu dem Zeitpunkt #2/#3 im Lhw war und gute Chancen im Middleweight Grand Prix von PRIDE hätte. In der ersten Runde gegen Overeem hielt er sich wacker; der junge Niederländer war zwar schneller, aber Chuck hatte eben seinen Power Punch und ließ Nordamerika aufjubeln. Aber was, wenn der nächste Gegner stilistisch die größtmögliche Herausforderung ist, die man dem Ice Man geben konnte? Chuck war m.M.n. besser, aber er flog raus. Ja, Rampage hat ein statement gemacht; selber war er nicht mal der beste der Division und hat den meistgehypten UFC Fighter rausgekickt. Bravo, Dana, sehr kontraproduktive Idee.
Wir erinnern uns an Lesnar vs. Carwin, ich glaube Couture-Timmy war in jeder Hinsicht technisch besser und wenn man sich ansieht wo beide heute stehen fragt man sich, ob das wirklich der größte Hw Kampf aller Zeiten war. Brock war zu dem Zeitpunkt für viele die #1 und wurde von jemandem verdroschen, der keinen einzigen sauberen Treffer landete und nach der ersten Runde so kaputt war, dass sich sein Körper verkrampfte. Ich glaube 1997 hatte man mit Dan severn oder Ken shamrock Leute in den Reihen, die noch mehr drauf hatten - und trotzdem sprangen viele drauf an.
Erinnern wir uns an Jake shields, der bei Bully Beatdown nicht geschafft hat, einen Amateur auszuknocken, im Fight gegen Mayhem vom Rundenende gerettet wurde und von Kampmann im eigenen Game zerlegt wurde. Alles baute auf seinem Kampf gegen Hendo auf, den er in der ersten Runde klar verlor bis Hendo durch den weight cut vor dem Kampf die Puste ausging. Und trotzdem fand er gegen GsP viele Anhänger und wurde sogar unter den Top 5 WW rangiert. Was wir zu sehen bekamen war ein miserabler Kampf, in dem beide bewiesen, dass sie nicht boxen KÖNNEN. Hätte man alles neutral betrachtet, wäre Jake kein großer Fisch gewesen, aber die UFC Hype Machine schlug mal wieder zu...
Dann hätten wir noch Lyoto Machida. Eigentlich mochte Dana ihn nie, doch Lyoto war nach seinen Kämpfen gegen Tito und Thiago DIE Zukunft der Division und entsprechend vermarktete man ihn als den coolen Typen von nebenan, der einen ganz neuen stil bringt und nicht nur Rashad, dessen stil perfekt für ihn war, zerstückeln würde. Noch jetzt kann man ihn als #2 der Division einschätzen, aber der Lyoto-Hype zerbrach schneller als er gekommen ist. Wir alle kennen den großartigen ersten Kampf gegen shogun, der nur als Kanonenfutter gedacht war und an Machidas Thron kratzte. Daraufhin wurde er ausgeknockt und ging dann gegen Rampage nach dem ersten Karriere-KO sehr schüchtern in den Kampf. selten ist ein Champ binnen eines Jahres so gefallen.
Und vor allem: Hätte die UFC nicht mitgeholfen und ihn als ''new breed of Karate(?)'' vermarktet, hätte ihn jeder für den eher langweiligen stil gehasst.
Dann hätten wir noch die zehnte staffel von The Ultimate Fighter. Die Einschaltquoten waren bahnbrechend, und das nur wegen Kimbo slice. Das Ende kam schnell, ich glaube sogar es war die erste Folge, in der Roy Nelson den Amateur in seiner bekannten Kreuz-Position an den Boden nagelte und Kimbo kläglich verreckt ist. Bei der UFC legte er dann noch einen bitter-miesen Kampf gegen Meathead Mitrione hin, bei dem er Fehler machte, für die er bei Cesar Gracie an die streckbank gekommen wäre.
Auch Overeem wurde von der UFC gehypt und Dana hat sich schon so festgelegt, dass er am Ende aus Eigenverschulden auf die Fresse flog. Zwar haben wir mit den T/E Werten eine Erklärung für einige merkwürdige Fakten in Overeems Laufbahn, aber einer anstatt 14 Reems hätten es auch getan.
Natürlich gibt es auch viele Fälle, in denen die Hype Machine den Fans nicht zu viel versprochen hat, am besten zu sehn bei Jones. Aber dennoch frage ich, was war der größte Fail?