Kurz gemosert... #10

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Marvel

Undercard
TNA enthüllt, dass es sich bei IMPACT WRESTLING doch um eine Hogan-Show handelt und macht alles falsch was man nur falsch machen kann. WWE enthüllt, dass die Company der unkreativste Haufen nach Hollywood ist und ein ehemaliger WWE-Writer enthüllt, dass Kane sich auf ganz spezielle Weise enthüllen sollte.

Hogan knows best?
Als Hulk Hogan damals bei TNA anheuerte und die Rolle des… des… Als Hulk Hogan damals bei TNA auftauchte gab es schon viele kritische Stimmen die befürchteten, dass TNA dasselbe Schicksal erreichen würde wie World Championship Wrestling. Mit zunehmender Dauer seines Engagements konnte man jedoch teilweise sogar einen eher positiven Trend erkennen. Klar, anfangs war das Programm von TNA überfüllt mit lauter Drogen- und Puffkumpanen des personifizierten roten Knieschoners wie den Nasty Boys, Orlando Jordan oder Rob Van Dam, der ja heute immer noch durch Orlando schwebt. Später bekamen jedoch junge Eigengewächse wie Robert Roode und James Storm oder auch Fanlieblinge wie Mr. Anderson und RVD’s Flugbegleiter Jeff Hardy ihre Zeit im Rampenlicht. Wie von Geisterhand tauchte jedoch plötzlich „The Future of the Business“ Garett Bischoff auf und bekam einen Push den niemand so richtig verstanden hatte. Die Gesichter im Publikum machten deutlich, dass keiner der Fans wusste, warum zur Hölle dieser uncharismatische und talentfreie „Son of a Bischoff“ so viel Aufmerksamkeit bekam. Aber jetzt kommt es noch besser. TNA hat tatsächlich das untalentierteste was die Familie Hogan zu bieten hat unter Vertrag genommen und dafür eine „Major Role“ im TV vorgesehen. Sie wird zukünftig die GM-Rolle bei den Knockouts ausfüllen. Linda Hogan kann wenigstens noch junge Männer um den Verstand vöglen und Nick Hogan hat das Talent andere Menschen zu Krüppeln zu machen. Brooke Hogan besteht allerdings nur aus Brüsten und ihrem Nachnamen. Langsam macht sich der Laden wirklich lächerlich und Dixie Carter wird mit diesen Methoden keine große Rolle in den zukünftigen Geschäftsplanungen ihres Vaters spielen. Brooke wird hingegen irgendwann in die Fußstapfen ihres Vaters treten und Pornos drehen.
Das nächste „Loch“ ohne Boden könnte sich TNA damit einhandeln, dass sie IMPACT WRESTLING ab 31. Mai Live ausstrahlen möchten. Nicht nur, dass man somit keine Chance mehr hat die nicht vorhanden Reaktionen des Publikums aus Orlando zu vertuschen, auch nachträgliches Editieren, was immer noch öfter mal nötig scheint, fällt weg. Einziger Vorteil ist, dass es zukünftig keine Taping-Ergebnisse mehr geben wird und man sich somit wohl höhere Einschaltquoten erhofft. Ich befürchte allerdings, dass das Publikum vor dem Fernseher eine deftige Quittung an Hogan und Co. dafür verteilen wird, wie sich die Ausrichtung von TNA derzeit entwickelt.
Abzuwarten bleibt auch wie sich die Storyline, um Madison Rayne und ihren heimlichen Schwarm entwickelt. Da sie bei der letzten Ausgabe der Battle Royal beiwohnte, um sich ihren Stecher anzusehen kann es sich also nur, um Austin Aries, AJ Styles, Robbie E, Robbie T, Garett Bischoff, Gunner oder Devon handeln. Zu Rayne und zum momentanen Programm von TNA würde hier eigentlich nur Rob Terry passen. Die Schönheitskönigin soll natürlich auch ein strammes Mannsbild an die Seite bekommen und wer sonst könnte da besser sein, als der ewig erfolglos gepushte möchte gern British Bulldog? Am Ende ist es Earl Hebner oder einer der Kameramänner, was sogar eine halbwegs nette Geschichte werden könnte.
Wer sich gefreut hat, dass die Motorcity Machine Gunns demnächst wieder TNA aufmischen werden, den wird die Meldung, dass Alex Shelley Orlando in Richtung Stamford verlassen wird zum Weinen bringen. Kluger Schachzug von WWE Shelley zu holen, denn so kann man Evan Bourne austauschen ohne, dass es die 4-jährigen im Publikum merken.
Ein viel größerer Verlust ist der Abgang vom Pleitegeier Flair der offensichtlich Sehnsucht nach der größten Nase des Universums hat und ebenfalls seinen Vertrag bei TNA gekündigt haben soll. Jetzt hat die Stamford-Mafia wenigstens wieder einen in ihren Reihen, von welchem sie behaupten können er sei die größte Wrestling-Legende aller Zeiten und müssen sich nicht immer an Triple H, Shawn Michaels oder Bret Hart aufgeilen.
TNA verliert zwei Leute die sowieso nur noch sporadisch eingesetzt wurden und unter Hogan keinerlei Chancen auf einen größeren Spot haben würden. Schade, aber irgendwie auch verständlich.

Somewhere under the Limit
So unvorhersehbar wie ein Kater nach einer Sauftour mit Steve Austin war das Ende des unwürdigsten aller Main Events in der Geschichte der “In Your House”-PPVs. Wie ich in der letzten Woche schon aus meiner Kugel vorgelesen habe, hat der gefeuerte Big Show John Laurinaitis zum Sieg gegen Clark Kent verholfen und darf nun wieder den Heel geben. Außerdem wird er mit einer Fehde gegen John Cena belohnt, was für einen WWE-Angestellten ungefähr so sein muss wie mit dem Vorgesetzten ein Wochenende irgendwo in der Pampa verbringen zu müssen. Immer schön lächeln und Danke sagen, aber hinten rum denken, dass einem die Zeit eigentlich viel zu schade ist, um sie mit solch einer Nervensäge zu verbringen. Für den On-Air-Charakter bedeutet solch eine Fehde, dass er nach kurzem Ruhm und einer schnellen, cleanen Niederlage am Ende einige Wochen lang der größte Jobber und dümmste Depp des Rosters ist.
So wie The Miz. Vom WWE Champion und Wrestlemania-Headliner zum neuen Alex Riley. Nun darf er sich für das dickste aller Squash-Monster innerhalb kürzester Zeit hinlegen. Bei einem B-PPV. In einem Match welches nicht mal angekündigt war. Wie lange geht das jetzt schon so? Ein Jahr? Und es gibt immer noch einige „Experten“ die meinen, dass diese ganze Geschichte zu einem großen Push führen wird. Da kann man sich den Mund fusselig reden und die Finger blutig schreiben.
Seinen Wrestlemania-Auftritt hat Brodus Gay übrigens John Cena höchstpersönlich zu verdanken, da dieser dessen Tanzeinlage unbedingt sehen wollte und damit gedroht hat sein Match gegen The Rock abzusagen, falls der Tanz-Elefant hinter dem Vorhang bleiben muss. Während des Segments stand Cena damals klatschend, grinsend und freudig hüpfend wie ein kleines Schwachmaten-Kind hinter der Bühne. Man passt sich seinen Fans eben irgendwann an.
Bei RAW durfte John Cena als Ausgleich für seine Niederlage bei „Over the Limit“ den Melitta-Mann squashen. Als er dann von einigen Jobbern angegriffen wurde und durch deren Streicheleinheiten mitten im Ring einschlief, kam die weißeste Nervensäge aller Zeiten in den Ring geballert und weckte sein großes Vorbild. Als der dann sah, dass seine Mütze verrutscht war gab es erst einmal eine ordentliche Tracht Prügel für das WWE-Putzpersonal, bestehend aus dem Wischmopp Curt Hawkins, dem Lappen Tyler Reks und den beiden Dreckschaufeln Titus O’Neil und Darren Young. Damit die ganze Sache auch komplett wird, kamen am späten Abend noch der Besen Vicky Guerrero mit ihren beiden Staubsauger-Beuteln, gefolgt von der kahlrasierten Klobürste Lord Tensai zum Einsatz. Cena und sein irischer Meister Propper hatten es aber nicht nur mit diesen drei Lackaffen zu tun, denn um den Ring herum standen ausschließlich böse Buben die sich in das Match einmischten. Sozusagen ein Lumberjob-Squash-Match. Die Sache geriet aus dem Ruder und die unbesiegbaren beiden Kinderstars mussten vom kompletten Heel-Roster des WWE-Universums aufgehalten werden. Zur Hilfe eilten jedoch sofort die braven Jungs und das Chaos war perfekt. Das Beste an der Sache war, dass ich jetzt endlich weiß wer alles zu den Faeces und wer zu den Heels gehört. Cena verpisste sich recht schnell wieder, um in die Faust von Big Show zu rennen. Nächste Woche wird John Cena dann seine typischen Vergleiche in die Kamera rülpsen und davon sprechen, dass ihn ein Bus überfahren hat oder er sich fühlt, als wäre er von einem LKW angefahren worden.
Bleibt noch zu erwähnen, dass der Intercontinental Championship wieder das ist was er einmal war. Ein Sprungbrett in den Main Event. Schon früher haben erfahrene und/oder Leute mit einem starken Standing diesen Titel bekommen, um ihn an einen jungen und/oder talentierten Worker abzugeben, welchen man dann als nächsten Schritt an den Main Event heranführen kann. Big Show darf sich gerne bei Cody Rhodes für diese Geste bedanken, denn der Traditionalist Cody Rhodes hat Big Show mit der Fehde, um den Intercontinental Championship in altbekannter und schon fast vergessener Manier auf einen Main-Event-Level gezogen. Irgendwie kommt es mir so vor, als ob da was falsch gelaufen ist…

See no Schniedel
Wir wissen ja alle was Vince McMahon für ein Mensch ist. Er bevorzugt durchtrainierte Männer, halbnackte verhungerte Frauen mit dicken Titten und hat den Humor eines frühpubertären 10-jährigen, der gerne mal so richtig die Betten wackeln lassen würde, aber von der Technik noch vollkommen ahnungslos ist. So mussten wir uns schon sehr viele dämliche Storylines antun die auch von Justin Bieber oder dem jungen Aaron Carter hätten stammen können. Was jetzt aber ans Licht kam wirft einmal mehr kein gutes Licht auf den größten Vollpfosten im Wrestling Business.
Das ehemalige WWE-Creative-Team-Mitglied Dan Madigan erzählte kürzlich in einem Interview, dass McMahon unbedingt eine Szene im Film „See no Evil“ haben wollte, in welcher Kane seinen Pillermann entblößt. Ja ihr habt richtig gelesen… Und das war noch nicht alles, denn jetzt kommt der „Hammer“. Das beste Stück der „Big Red Machine“ sollte einen knappen Meter lang sein. Keiner weiß was Vince McMahon damit bezwecken wollte, aber mit etwas Glück schaffte es die Szene nicht ins Drehbuch. Als Rache dafür quält er uns jetzt in jeder freien Minute mit dem laufenden Meter Hornswoggle. Ich möchte mir gar nicht ausmalen, was McMahon mit dieser Szene erreichen wollte. Wenn ich mich recht entsinne gab es in dem Film eine Sequenz, in welcher Kane eine Frau mittels eines Handys das er ihr bis zum Anschlag in den Hals schob umbrachte. Alles andere überlasse ich eurer Phantasie.
Das Wichtigste ist, dass McMahon es bisher offensichtlich nicht geschafft hat diese ihm wohl sehr wichtige Szene in einem der anderen WWE-Filme unterzubekommen. Man stelle sich vor, John Cena würde sich im irakischen Gewässer vor seiner eigene Riesenboa erschrecken oder der Name „Knucklehead“ würde plötzlich eine ganz andere Bedeutung bekommen. Anscheinend sind die Gehirne von Chyna und Vince McMahon gar nicht so unterschiedlich gestrickt und ich freue mich auf eine zukünftige Zusammenarbeit dieser beiden kranken Gestalten.
 
Von der Thematik her wieder gut getroffen, nur artet es an der Stelle mit Titus O'Neil & Co. etwas aus und Sheamus ist kein Meister Propper, da keine Glatze ;) Das mit Kane und See no Evil hab ich noch nicht einmal mitbekommen :S Hätte ich aber auch nicht sehen wollen.
 
Wenn ich mich recht entsinne gab es in dem Film eine Sequenz, in welcher Kane eine Frau mittels eines Handys das er ihr bis zum Anschlag in den Hals schob umbrachte. Alles andere überlasse ich eurer Phantasie.

Köstlich :D Weiterhin hat mir diese Ausgabe wieder richtig gut gefallen, wobei die WWE derzeit natürlich auch viel Anlass zum Mosern gibt ;)
 
Einmal mehr ziemlich amüsant. Macht Spass beim Lesen weil so viel Wahrheit dabei ist, auch wenns manchmal schon recht hart formuliert ist.
 
Diese Ausgabe trifft doch wieder mal den Nagel auf den Kopf, zu hart formuliert finde ich es mMn nicht, es entspricht halt nur den Tatsachen.
 
Made my Day Marvel. Ich hab wieder böses Kopfkino "See no Schniedel". Ich wünsch dir ein schönes langes WE.
 
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