Gigantische PWG "2012 Battle of Los Angeles" Preview: Wer wird der König von Los Angeles? - Alles zum Turnier, den Teilnehmern & Noch viel Mehr

ZackAttack

Administrator
Teammitglied
MAIN.jpg



Einleitung


An diesem Wochenende steigt mit dem PWG „2012 Battle of Los Angeles“ eines der größten Indypendentturniere des Jahres. In diesem Jahr kämpfen 16 Männer um die Ehre, dieses Prestigeträchtige Turnier zu gewinnen und sich damit zu einer Reihe namhafter Sieger wie Low Ki, Davey Richards oder El Generico zu gesellen.

Nachdem man den Modus im Vorjahr abwandelte und lediglich ein Eintagesturnier mit 8 Wrestlern veranstaltete, kehrt man in diesem Jahr also wieder zur traditionellen Anzahl von 16 Leuten zurück, mit der man 2005 auch ins erste Jahr startete. 2006 modifizierte man den Modus das erste Mal, als man mit 24 Wrestlern startete und im Finale ein Three Way Elimination Match abhielt. Dieses System behielt man auch 2007 bei, ehe man 2008 wieder zum traditionellen Modell zurückkehrte und wie oben bereits gesagt nur im vergangenen Jahr eine verkleinerte Version abhielt.

Gekämpft wird beim BOLA im traditionellen KO-System. In 8 Erstrundenmatches werden die Teilnehmer des Viertelfinals ermittelt, daraus qualifizieren sich wiederum die 4 Sieger für das Halbfinale, bis am Ende zwei Leute im Finale Aufeinandertreffen. Die 8 Erstrundenmatches finden am ersten Tag (1. September) statt, die Finalrunde geht an Tag 2 (2. September) über die Bühne. Zusätzlich wird es zumindest am zweiten Tag auch zu mindestens einem Non-Tournament Match kommen, vermutlich werden hier einige Verlierer der ersten Runde die Card auffüllen.

Leider veranstaltet Pro Wrestling Guerilla keine iPPVs, sodass man hier auf die Veröffentlichung der DVD warten muss, um sich dieses Spektakel ansehen zu können. PWG ist in der US-Indyszene vor allem für spektakuläres und spotreiches Wrestling bekannt, daher ist zu erwarten, dass man an beiden Abenden des Turniers kaum Zeit zum Luft holen haben wird.

Das Teilnehmerfeld könnte in diesem Jahr auch kaum spektakulärer bestückt sein. Man verpflichtete neben den Regulars einige weitere große Namen der Indyszene und macht es damit in diesem Jahr besonders schwer, einen Sieger vorauszusagen. So werden die ROH Wrestler Adam Cole, Michael Elgin und Kyle O’Reilly ihr BOLA Debüt feiern, genauso wie Indystar Sami Callihan, CZW Legende Drake Younger und B-Boy. Ergänzend dazu nehmen mit Davey Richards, Joey Ryan und El Generico insgesamt drei ehemalige Sieger teil, auch Dauerteilnehmer Roderick Strong (7 Teilnahmen) ist wieder mit von der Partie.

Ebenfalls dabei ist der aktuelle PWG Champion Kevin Steen, dessen Titel zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht auf dem Spiel stehen wird. Dies kann sich allerdings im Laufe der Veranstaltung noch ändern, je nachdem wie PWG in Bezug auf das World Title Geschehen in den kommenden Monaten plant. In jedem Fall werden wir uns auf ein großartiges Turnier freuen können, dass man einfach nur genießen sollte.



Die Wrestler im Detail

Adam Cole
Der aktuelle Ring of Honor World Television Champion feiert beim diesjährigen BOLA sein Turnierdebüt. Nach dem längsten Run als Junior Heavyweight Champion in der Geschichte von CZW hat er sich mittlerweile trotz seines jungen Alters als einer der Shooting-Stars bei Ring of Honor etabliert und ist noch lange nicht am Ende seines Leistungsvermögens angekommen. Während er sich bei ROH eine blutige Fehde mit Kyle O’Reilly geliefert hat, treten die beiden bei PWG noch immer als Future Shock an und konnten so beim DDT4 in diesem Jahr auch gemeinsam das Halbfinale erreichen.

El Generico
Der Generic Luchadore ist die Institution, wenn es um das BOLA geht. Bei jedem der bisherigen Auflagen stand El Generico im Teilnehmerfeld, noch dazu gewann er das Turnier im vergangenen Jahr durch einen Finalsieg über seinen Langzeitrivalen Kevin Steen und geht somit als Titelverteidiger an den Start. Generico hat bei PWG somit alles erreicht, seine Vita schmücken neben dem BOLA Sieg insgesamt 5 PWG Tag Team Titles, 2 PWG World Titles sowie der Gewinn des DDT4 (Zusammen mit Paul London).

Michael Elgin
Das Kraftpaket, welches vor allem durch Ring of Honor bekannt geworden ist, nimmt genau wie Adam Cole zum ersten Mal an einem BOLA teil. Während er bei ROH gerade zum absoluten Star aufgebaut wird, konnte er sich auch in den anderen großen Indyligen etablieren und in diesem Jahr auch bei PWG schon einen bedeutsamen Sieg über die „Callihan Death Machine“ Sami Callihan verzeichnen.

Davey Richards
Ebenfalls einer der Veteranen der Veranstaltung. Richards konnte das Turnier im Jahre 2006 gewinnen und hat mittlerweile stolze 5 Teilnahmen vorzuweisen. Dennoch machte der ehemalige ROH World Champion zuletzt eher durch Eskapaden abseits des Ringes auf sich aufmerksam. Seine Leistung im Ring ist jedoch unbestritten und man darf gespannt sein, ob er zusammen mit Michael Elgin ihren Klassiker aus Florida (ROH Showdown in the Sun – Day 2) wiederholen kann.

Ricochet
Der High-Flyer ist vor allem durch seine Erfolge bei DGUSA und Dragon Gate bekannt, wo er in diesem Jahr zweimal die Open the United Gate Titles sowie den Open the Brave Gate Title hielt. Bei PWG ist er aber eher ein kleinerer Name, auch wenn er in seiner noch jungen Karriere schon so manch großen Erfolg vorzuweisen hat (u.a. gewann er als Helios im Jahr 2007 den Chikara Young Lions Cup).

Kevin Steen
Der aktuelle PWG und ROH World Champion und wohl der Indystar des aktuellen Jahres. Viel mehr braucht man über Kevin Steen auch nicht mehr sagen. Ein unglaublich starkes Gesamtpaket mit einer außergewöhnlichen Anziehungskraft. Bei PWG nicht nur durch seine je 4 World Title und World Tag Team Title eine Institution. Ihm fehlt lediglich noch der Gewinn des BOLA, um sich endgültig als Megastar der Company in die Geschichtsbücher von Pro Wrestling Guerilla zu schreiben. Gelingt es ihm bei seiner mittlerweile sechsten Teilnahme oder machen ihm eventuell Brian Cage und/oder Willie Mack einen Strich durch die Rechnung?

Eddie Edwards
Kaum zu glauben, aber es ist erst die zweite Teilnahme für Eddie Edwards. Im vergangenen Jahr musste er sich Kevin Steen im Halbfinale geschlagen geben und auch in diesem Jahr stehen die Vorzeichen nicht unbedingt auf Sieg. Das Jahr lief für den ehemaligen American Wolf alles andere als gut. Bei Ring of Honor verschwand er (vorläufig) aus dem Main Event und musste sich zuletzt u.a. Rhino und Homicide geschlagen geben, während er auch bei PWG seine beiden Matches in diesem Jahr verlor. Kommt nun die große Wende?

Kyle O'Reilly
An der Seite von Davey Richards sorgte er vor einigen Wochen in Iowa für einen Eklat und bekam daraufhin von Ring of Honor eine kleine Denkpause. Seiner Karriere scheint der Vorfall jedoch nur bedingt geschadet zu haben. Bei PWG noch immer als Future Shock mit Adam Cole unterwegs, hat ihm der Split bei Ring of Honor bisher weniger gut getan. Er verlor die Fehde gegen Cole und scheint momentan der Verlierer des Splits zu sein. Seine Trennung von Mentor Davey Richards könnte allerdings noch in eine Fehde münden und ihn doch wieder an die oberen Cardregionen heran spülen. Auch für den 25. Jährigen ist es in diesem Jahr das Debür beim BOLA.

Sami Callihan
Sami Callihan hat in den vergangenen Jahren eine unglaubliche Entwicklung genommen und sich den Ruf als einer der besten Indywrestler in Amerika hart erarbeitet. Nachdem er im letzten Jahr den großen Durchbruch schaffte und eine Reihe von wichtigen Titeln erringen konnte, gewann er in diesem Jahr u.a. das Best of the Best von CZW und das IWC Super Indy, zwei sehr bedeutende Turniere in der US-Amerikanischen Independentszene. Während er vor allem bei CZW und DGUSA einer der ganz großen Stars ist, feierte er bei PWG erst in diesem Jahr sein Debüt. Bisher ging er jedoch immer als Verlierer vom Platz, in seinem World Title Match gegen Kevin Steen dürfte er jedoch Blut geleckt haben. Kann er den Turnierhattrick schaffen und auch noch das BOLA gewinnen?

Willie Mack
Abseits von PWG ist Mack vor allem durch NWA Hollywood bekannt, wo er der aktuelle NWA International Television Champion ist. Seit dem vergangenen Jahr legte er auch bei PWG einen rasanten Aufstieg hin. Bei seinem BOLA Debüt im vergangenen Jahr musste er sich erst im Halbfinale El Generico nach hartem Kampf geschlagen geben, zudem erreichte er zusammen mit diesem in diesem Jahr das DDT4 Finale und lieferte auch Kevin Steen bei „Threemendous III“ einen packenden Fight. Ihn kann man durchaus als „Eigengewächs“ bezeichnen und Joey Ryan hat es 2010 vorgemacht, warum sollte also in diesem Jahr nicht Mack die Überraschung schaffen?

TJ Perkins
Für viele Leute gilt Perkins als einer am meisten unterschätzten Wrestler im Indybereich. Seine Qualitäten im Ring sind unbestritten und mit seinen fast 28 Jahren machte er sich bereits auf der ganzen Welt einen passablen Namen. Dennoch blieb der große Wurf bisher aus und man wartet Jahr für Jahr vergeblich auf den endgültigen Durchbruch. In diesem Jahr ist es sein zweites BOLA, bei seinem Debüt im Jahre 2008 erreichte er immerhin die zweite Runde, ehe er an Bryan Danielson scheiterte. Geht es in diesem Jahr vielleicht noch weiter bis hin zur Sensation?

Joey Ryan
Der Mann mit dem Aussehen eines 80er Jahre Pornostars ist eines der Urgesteine der kalifornischen Wrestlingregion und was viele nicht wissen auch Mitbesitzer von Pro Wrestling Guerilla. Er konnte das Turnier völlig überraschend 2010 gewinnen und machte sich in diesem Jahr vor allem durch seinen Auftritt bei TNA Wrestling einen Namen, als er in der dortigen Gutcheck Challenge teilnahm. Ungeachtet seiner steigenden Popularität und seiner Macht hinter den Kulissen gewann er nur eines seiner PWG Matches in diesem Jahr. Abseits von PWG tritt er wie Willie Mack vor allem für NWA Hollywood an, wo er zusammen mit Johnny Goodtime das Team Lucky Inc. Bildet.

B-Boy
Für viele wohl das unbekannteste Gesicht des diesjährigen Teilnehmerfeldes. Er ist jedoch ein absoluter Veteran der Indyszene und mit 33 Jahren auch der älteste Teilnehmer des Starterfeldes. In seiner Vita sind unter anderem 3 PWG World Tag Team Titles sowie der CZW World Heavyweight Title zu finden. Ungeachtet seines Alters gibt er in diesem Jahr sein BOLA-Debüt. Bei PWG gewann er in diesem Jahr alle seine drei Matches, darunter ist auch ein Sieg über CZW Star Drake Younger!

Brian Cage
Cage scheint in diesem Jahr den großen Durchbruch hinzulegen. Aktuell ist er in eine gewisse Rivalität mit Kevin Steen und Willie Mack verstrickt und unterlag Steen in einem World Title Match bei "Death To All But Metal" nur knapp. Der ehemalige Tag Team Spezialist brennt darauf, nach einer gescheiterten Erfahrung im WWE Entwicklungssystem den nächsten Schritt zu gehen.

Roderick Strong
Neben El Generico mit insgesamt 7 Teilnahmen der Veteran des BOLA. Er führt sogar die Liste mit den meisten siegreichen Matches beim BOLA insgesamt an, dennoch reichte es bisher nicht zum ganz großen Wurf in Form eines Turniergewinns. Zweimal scheiterte er bisher im Finale, in diesem Jahr soll endlich der Titelgewinn folgen. Allerdings hat er aktuell mit der gleichen Problematik wie Eddie Edwards zu kämpfen. Er konnte in diesem Jahr zwar den ROH World Television Title gewinnen, dennoch bleiben die großen und vor allem wichtigen Siege aus. Dennoch ein absoluter Star des Turniers und immer im Favoritenkreis angesiedelt.

Drake Younger
Auch Drake Younger reiht sich in diesem Jahr in die Liste der Debütanten ein. In diesem Jahr machte er vor allem bei CZW wieder auf sich aufmerksam. Der „Golden Boy“ erreichte das Finale des Tournament of Death und lieferte sich ein unglaubliches 60 Minute Ultraviolent Iron Man Match mit Sami Callihan. Trotz seiner langen Erfahrung beschränkte er seine Auftritte in den großen Indyligen in den vergangenen Jahren fast ausschließlich auf die Combat Zone, für PWG stieg er in diesem Jahr zum allerersten Mal in den Ring. Eines dürfte aber sicher sein, leicht wird es nicht werden, einen so harten Hund wie Younger aus dem Turnier zu kicken.



Matchcard

Am ersten Tag finden die 8 Erstrundenmatches des BOLA statt. Die Finalrunde mit dem Viertelfinale, Halbfinale und Finale sowie zusätzlichen Non-Tournament Matches findet am zweiten Tag statt.

Erste Runde des 2012 Battle of Los Angeles

Singles Match
Adam Cole (1st Battle of Los Angeles) vs. El Generico (8th Battle of Los Angeles - 2011 Battle of Los Angeles winner)

Singles Match
Michael Elgin (1st Battle of Los Angeles) vs. Davey Richards (5th Battle of Los Angeles - 2006 Battle of Los Angeles winner)

Singles Match
Ricochet (2nd Battle of Los Angeles) vs. "Mr. Wrestling" Kevin Steen (6th Battle of Los Angeles)

Singles Match
Eddie Edwards (2nd Battle of Los Angeles) vs. Kyle O'Reilly (1st Battle of Los Angeles)

Singles Match
Sami Callihan (1st Battle of Los Angeles) vs. Willie Mack (2nd Battle of Los Angeles)

Singles Match
TJ Perkins (2nd Battle of Los Angeles) vs. Joey Ryan (6th Battle of Los Angeles - 2010 Battle of Los Angeles winner)

Singles Match
B-Boy (1st Battle of Los Angeles) vs. Brian Cage (2nd Battle of Los Angeles)

Singles Match
Roderick Strong (7th Battle of Los Angeles) vs. Drake Younger (1st Battle of Los Angeles)


Die genaue Verteilung von Block A und Block B ist zurzeit noch nicht offiziell bestätigt worden. Im Internet kursiert jedoch folgender Plan, der allerdings mit Vorsicht zu genießen ist:

BOLA Plan.jpg




Statistiken


Bisherige Sieger:
  • 2005: Chris Bosh
  • 2006: Davey Richards
  • 2007: CIMA
  • 2008: Low Ki
  • 2009: Kenny Omega
  • 2010: Joey Ryan
  • 2011: El Generico



Meiste Teilnahmen (Inklusive 2012):

  • El Generico – 8 Teilnahmen
  • Roderick Strong – 7 Teilnahmen
  • Kevin Steen ; Joey Ryan – 6 Teilnahmen
  • Davey Richards ; Austin Aries – 5 Teilnahmen
  • Caudio Castagnoli ; Chris Hero – 4 Teilnahmen



Meiste Finaleteilnahmen:

Jeweils 2 Finalteilnahmen
  • CIMA
  • El Generico
  • Roderick Strong
  • Chris Hero



Meiste Habfinalteilnahmen:

  • El Generico ; Roderick Strong – 3 Mal
  • CIMA ; Nigel McGuinness ; Chris Hero ; Joey Ryan ; Brandon Gatson – 2 Mal



Meiste Siege in Turniermatches insgesamt:

  • Roderick Strong – 9 Siege
  • El Generico – 8 Siege
  • Joey Ryan ; CIMA – 7 Siege
  • Chris Hero – 6 Siege
 
Zuletzt bearbeitet:
[video]7Y43e8EV-4k[/video]

[video]KXzoDlaEXFA[/video]

[video]GrAW7XJniBw[/video]

[video]P5t-3L3lFDs[/video]

[video]jOyLvydrkkY[/video]

[video]0Naa42j9jFE[/video]

[video]VzZBJD9kE10[/video]

[video]pziRrQNJ6Lg&feature=player_embedded[/video]

[video]cIhlVSPiMn8[/video]

[video]_SHjplIKQbs[/video]

[video]R_nHroJ5z8g[/video]

[video]Y30g0dgcdc0[/video]

[video]0hJ-Xicjl1s[/video]
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieder einmal eine tolle Preview von ZackAttack. Als großer PWG Fan freue ich mich schon sehr auf dieses Event und kann es kaum erwarten dieses zu sehen, auch wenn das wie bei jeder PWG Veranstaltung ziemlich lange dauern dürfte. Die Teilnehmer der diesjährigen BOLA und die angekündigten Matches der ersten Runde versprechen schon mal sehr viel und es würde mich sehr überraschen, wenn dies nicht ein Kandidat auf die Veranstaltung des Jahres wird. Als Sieger kommen für mich mehrere in Frage, so dass es schwer vorherzusehen ist, wer am Ende das Turnier gewinnen wird. Schon in der ersten Runde ist es schwer auf die Sieger zu tippen. Sehr gespannt bin ich auf Richards vs Elgin, Cole vs Generico, Steen vs Ricochet, Mack vs Callihan und Strong vs Younger, welches für mich allesamt Traummatches sind. Von Edwards vs O'Reilly und Perkins vs Ryan kann man auch einiges erwarten. Und wenn der Plan stimmen sollte, was ich nicht ganz glaube, kann man im Viertelfinale mit Generico vs Steen möglicherweise den nächsten Kracher erwarten.
 
WOW! Das nenn ich mal ne Preview. :D Tolle Arbeit Zack! :)

Und erneut ärgere ich mich das PWG nicht wenigstens ihre großen Shows als iPPV ausstrahlt. :( BoLA wäre definitiv ein Pflichtkauf so muss man mindestens 2 Monate warten und wird zwangsläufig gespoilert. Dennoch freue ich mich wie Bolle auf das Event. In der Vorrunde bin ich vor allem auf Adam Cole vs. El Generico, Ricochet vs. Kevin Steen und TJ Perkins vs. Joey Ryan gespannt. Wobei definitiv alle Erstrundenmatches vielversprechend klingen. Getoppt könnte das BoLA Wochenende nur noch durch ein spontan angesetztes Tag Team Match mit den Super Smash Brothers und den Bucks werden. :D Was jedoch kaum der Fall sein wird. Aber auch das wird die Show verschmerzen können. Auf einen Sieger kann ich mich derzeit nur schwer festlegen. Ihr werdet mich für bekloppt halten aber ich räume vor allem Willie Mack und Brian Cage gute Chancen ein. Beide wurden zuletzt gut dargestellt und bei beiden kann ich mir in naher Zukunft einen weiteren Push gut vorstellen.
 
Erstmal Danke für die Blumen. :) Ich rechne Mack und Cage auch ganz ordentliche Chancen ein. Nach El Generico im vergangenen Jahr würde es passen, wenn in diesem Jahr wieder ein eher unbeschriebenes Blatt das Rennen machen würde, womit vor allem Mack und Cage, die beide ja in gewisser Weise Eigengewächse sind, zum Favoritenkreis zählen dürften. Aber festlegen möchte ich mich beim besten Willen nicht. Könnte mir auch Strong gut vorstellen, der es langsam aber sicher auch mal verdient hätte, das Turnier zu gewinnen. Und je nach Plan könnte da sogar am Ende des zweiten Abends ein Titelgewinn rausspringen, wenn man Steen ins Finale kommen lässt und Strong vieleicht mal ne gute Promo raushaut (Na gut, Gedanken sofort verwerfen :D) und Steen herausfordert. Bin auf jeden Fall freudig erregt. :D
 
Sehr gute, ausführliche Preview, auch wenn ich bei weitem nicht so in Lobeshymnen verfallen kann wie einige anderen hier. Du sprichst es ja ganz klar an: "daher ist zu erwarten, dass man an beiden Abenden des Turniers kaum Zeit zum Luft holen haben wird." Genau das ist der Grund, warum PWG-Shows für mich in der letzten Zeit völlig ihren Reiz verloren haben. Wenn schon im Opener versucht wird, das beste Match des Abends zu zeigen und sich alle anderen Matches auch an dieser Prämisse versuchen, läuft etwas schief. Ich kann mir keine PWG-Show am Stück angucken, weil ich schon zur Hälfte völlig übersättigt bin. Einzelne Matches ja, ganze Shows nicht.
 
Kann mich JME nur anschließen:
Applaus für so viel Infos und so einer detailierten Preview.
Für mich wird das erste BoLA und ich bin sehr gespannt, was auf mich zukommen wird. Aber mit de Preview hast du mir definitiv noch mehr Lust auf die Veranstaltung gemacht. Bin eh ein großer Fan von Turnieren.

Am Rande: Das Video von Team Ambition hat mich doch ein wenig verstört. ISt es vor oder nach den Eskapaden enstanden?
 
Am Rande: Das Video von Team Ambition hat mich doch ein wenig verstört. ISt es vor oder nach den Eskapaden enstanden?
Laut Datum ist es davor entstanden. Die Eskapaden waren am letzten Juli Wochenende, das Video stammt vom 24. Juli. Was dass nun über die Jungs aussagt, lass ich mal offen. ;)
 
Wenn schon im Opener versucht wird, das beste Match des Abends zu zeigen und sich alle anderen Matches auch an dieser Prämisse versuchen, läuft etwas schief. Ich kann mir keine PWG-Show am Stück angucken, weil ich schon zur Hälfte völlig übersättigt bin. Einzelne Matches ja, ganze Shows nicht.

Huh...OK...Wenn man also versucht den Fans das Bestmögliche zu bieten läuft etwas schief? Eine Meinung die ich definitiv nie teilen werde. Wenn ein Wrestler oder eine Promotion ein Match oder eine Show mit der Prämisse angeht, nicht das Beste zu zeigen, dann läuft für mich etwas schief.^^ Denn für mich macht genau das PWG aus. Man bekommt von Anfang bis Ende Spektakuläres geboten und nicht dahingerotzten Scheiß und Füllmaterial. Nicht zu vergessen das die letztendlichen DVDs meist nur eine Laufzeit von etwas über 2 Stunden haben. Aber wie immer an einer solchen Stelle: Geschmäcker sind verschieden.
 
Huh...OK...Wenn man also versucht den Fans das Bestmögliche zu bieten läuft etwas schief? Eine Meinung die ich definitiv nie teilen werde. Wenn ein Wrestler oder eine Promotion ein Match oder eine Show mit der Prämisse angeht, nicht das Beste zu zeigen, dann läuft für mich etwas schief.^^ Denn für mich macht genau das PWG aus. Man bekommt von Anfang bis Ende Spektakuläres geboten und nicht dahingerotzten Scheiß und Füllmaterial. Nicht zu vergessen das die letztendlichen DVDs meist nur eine Laufzeit von etwas über 2 Stunden haben. Aber wie immer an einer solchen Stelle: Geschmäcker sind verschieden.

Sehe ich aber mal komplett anders. Eine gute Show zeichnet sich für mich nicht dadurch aus, dass ich acht Matches habe, die alle mit Nearfallorgien und Highspots bis zum Abwinken unbedingt in die ****-Regionen zu kommen. Ganz im Gegenteil, eine gute Show muss auch Füllmaterial haben, damit man zwischendurch mal verschnaufen kann. Bei meiner persönlichen Lieblingsshow, Manhattan Mayhem von ROH, gab es beispielsweise einen netten Spotopener, dann eine Mischung aus Comedy und europäischem Stil, ein Match im Stile der New Japan-Jr. Division, ein klassisches Tag Team-Match, ein Storyline-Match, einen harten Brawl, ein World Title Match mit einer guten Matchstory und schlussendlich ein wildes Stiff-Fest im Main Event.
So sieht für mich eine wirklich gute Show aus, verschiedene Stile überall auf der Card, Abwechslung ist gegeben, etwas, was mir bei den neueren PWG-Shows nahezu komplett fehlt.
Mir ist andauerndes Rumgespotte und aus tausend Moves auskicken auf die Dauer zu langweilig und eintönig.
 
Für mich persönlich ist genau das eine gelungene Abwechslung, genau deshalb schaue ich PWG. Die sondern sich vom Rest ab, indem sie eben genau auf diesen High-Spot Stil abzielen, zumindest in der jüngeren Vergangenheit. Für das andere gibt es andere Companys, bei denen ich diesen Stil mittlerweile zum Großteil aber dann doch sehr stark vermisse. Aber das ist wohl tatsächlich eine Glaubensfrage. Ich stimme dir aber insofern zu, dass es bei PWG mitunter doch etwas übertrieben wird und die Matchführung darunter leidet. Ich sage mir aber "Scheiß drauf" und genieße einfach das Gezeigte.
 
Ich äußere mich auch mal dazu:
Erstmal ein großes Lob und Respekt an Zack. Sowas schreibt man nicht sooo schnel ;)
Mich spricht PWG einfach nicht an. Das liegt allerdings nicht an der "Wir hauen jetzt alles raus" Mentalität, sondern daran das ich Storys brauche. Das reine Wrestling ist mir einfach zu steril. Für mich gehört da einfach eine Story hinzu die das Match interessant machen. Zwar muss das nicht bei jedem Match sein, aber mind. 1/3 des Events ausmachen, sodass man auch verschnaufen kann. Ich versuche es immer wieder, aber auch ich kann mir PWG nicht an einem Stück ansehen, da ich immer etwas langweilig finde und so keinen Grund habe mir es anzuschauen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Was haben denn unterschiedliche Wrestlingstile mit Qualität zu tun?^^ Natürlich gibt es bei PWG sehr viel Highflying-, und Spotwrestling. Dennoch gibt es da Comedy, sehr gutes Tag Team Wrestling, sehr gutes technisches Wrestling, und mit Leuten wie Callihan, Steen und Co. auch ordentliche Brawls. Und es ist nichtmal so das es bei PWG keine Storylines gibt (Joey Ryan vs. Candice LaRae, Steen vs. El Generico, SSB vs. Young Bucks oder wie sich derzeit andeutet Brian Cage vs. Steen).

Jup...Bei PWG gehen die Wrestler raus und bieten den Fans alles was sie draufhaben und jeder will das beste Match zeigen. Das ist mir persönlich aber um einiges lieber als absichtlich auf die Bremse zu treten, nur halben Einsatz zu zeigen oder Lückenfüller als Pinkelpause einzustreuen. Die DVDs laufen 2 Stunden. Es gibt weder iPPVs noch TV-Shows die man sich Live anschauen kann/muss. (Für die Zuschauer die live vor Ort sind gibt es ja jene Pausen) Ich möchte für mein Geld etwas geboten bekommen. Und man bekommt so einiges geboten. Genau deshalb fühle ich mich mittlerweile stellenweise von ROH verarscht (Von WWE und TNA ohnehin nicht zu reden). Kauf ich mir einen PPV oder eine Event-DVD, will ich kein Match sehen das ausschließlich zum Aufbau einer Storyline da ist oder dazu die Zuschauer verschnaufen zu lassen. 3 Stunden Wrestling kann ich mir gerade noch am Stück anschauen. Ist ja nicht bei WWE & TNA das man Matches zum "herunterbringen" braucht weil sich im Main Event John Cena, Big Show oder Sting austoben und die Fans zu Tode langweilen würden wenn sie nach einem guten Match dran wären. Bei PWG ist meist auch das letzte Match noch gut besetzt. Primär will ich gutes Wrestling sehen. Und mir kann keiner sagen, dass es das bei PWG nicht gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für dieses geile Pre-View,hat mich nochmal beim Tippspiel umgestimmt. ;)
Ich kann MaxCady zum Teil verstehen,da ich das selbe Problem mit dem japanischen Wrestling.Ich kann mir die Shows nie angucken,wobei mir einige Matches gefallen.Aber das die Worker ihr bestes geben spricht ja wohl kaum gegen die Promotion
 
Was haben denn unterschiedliche Wrestlingstile mit Qualität zu tun?^^ Natürlich gibt es bei PWG sehr viel Highflying-, und Spotwrestling. Dennoch gibt es da Comedy, sehr gutes Tag Team Wrestling, sehr gutes technisches Wrestling, und mit Leuten wie Callihan, Steen und Co. auch ordentliche Brawls. Und es ist nichtmal so das es bei PWG keine Storylines gibt (Joey Ryan vs. Candice LaRae, Steen vs. El Generico, SSB vs. Young Bucks oder wie sich derzeit andeutet Brian Cage vs. Steen).

Jup...Bei PWG gehen die Wrestler raus und bieten den Fans alles was sie draufhaben und jeder will das beste Match zeigen. Das ist mir persönlich aber um einiges lieber als absichtlich auf die Bremse zu treten, nur halben Einsatz zu zeigen oder Lückenfüller als Pinkelpause einzustreuen. Die DVDs laufen 2 Stunden. Es gibt weder iPPVs noch TV-Shows die man sich Live anschauen kann/muss. (Für die Zuschauer die live vor Ort sind gibt es ja jene Pausen) Ich möchte für mein Geld etwas geboten bekommen. Und man bekommt so einiges geboten. Genau deshalb fühle ich mich mittlerweile stellenweise von ROH verarscht (Von WWE und TNA ohnehin nicht zu reden). Kauf ich mir einen PPV oder eine Event-DVD, will ich kein Match sehen das ausschließlich zum Aufbau einer Storyline da ist oder dazu die Zuschauer verschnaufen zu lassen. 3 Stunden Wrestling kann ich mir gerade noch am Stück anschauen. Ist ja nicht bei WWE & TNA das man Matches zum "herunterbringen" braucht weil sich im Main Event John Cena, Big Show oder Sting austoben und die Fans zu Tode langweilen würden wenn sie nach einem guten Match dran wären. Bei PWG ist meist auch das letzte Match noch gut besetzt. Primär will ich gutes Wrestling sehen. Und mir kann keiner sagen, dass es das bei PWG nicht gibt.

Ich merke schon, hier haben wir wirklich völlig unterschiedliche Ansichten. WWE und TNA würde ich an dieser Stelle gerne mal ausklammern, denn über das In-Ring-Produkt dieser Ligen sollte lieber der Mantel des Schweigens gehüllt werden. Finde ich klasse, wenn du dir drei Stunden PWG am Stück angucken kannst, ohne dich zu langweilen, mir geht es wie gesagt anders, wenn ich eine Show am Stück schaue, dann brauche ich Abwechslung und das nicht nur in Form von Storylines. Wir werden hier nicht zusammenkommen, aber gerade bei einer Event-DVD ist mir von Zeit zu Zeit ein Match, welches nur eine Lücke füllt und etwas Auflockerung bietet, sehr recht. Kann gut sein, dass das bei dir anders ist, aber ich habe nach drei PWG-Matches immer das Gefühl, dass ich das nächste Match deutlich unterbewerte, weil ich eben schon drei solcher Monstermatches gesehen habe, was mir dann irgendwie auch den Spaß an der Show nimmt.
 
Oben