Mit „Week of Honor“ wollen wir die ohnehin schon umfangreiche Ring of Honor Berichterstattung noch um ein weiteres Feature erweitern. In diesem Wochenrückblick werde ich die News der letzten Woche sowie die Entwicklungen in den Shows noch einmal kompakt zusammenfassen. Dabei werde ich in der TV-Show immer eine Woche zurückgehen und die Show zusammenfassen, die bei uns am vergangenen Donnerstag als Bericht erschienen ist! Nebenbei werde ich auch immer mal wieder eigene Gedanken einfließen lassen!
Im Mittelpunkt der vergangenen Woche stand natürlich die Rückbetrachtung von Glory by Honor XI. Der wohl beste iPPV des Jahres sorgte sowohl bei Fans, als auch im eigenen Kader für neue Euphorie und einen großen Anstieg der Moral. Und das hat man nach den letzten Monaten auch dringend gebraucht.
Nicht ganz so erfreulich waren jedoch die Verletztenmeldungen. Während Lancelot Bravado und Truth Martini mit kleineren Blessuren glimpflich davon kamen und keine Ausfallzeit zu befürchten haben, erwischte es Mike Mondo richtig übel. „No Fear“ zog sich schon zu Beginn seines Matches gegen Mike Bennett einen Knöchel- oder Schienbeinbruch zu. Trotz dieser Verletzung zeigte er im Verlauf noch einen unglaublichen Stunt von einem Gerüst über dem Entrancebereich, der allerdings auch Fragen nach seinem Geisteszustand aufkommen lässt. Es ist bemerkenswert, was er für die Fans in Kauf nimmt und davor muss man seinen (imaginären) Hut ziehen, aber sollte es ein Wrestler bei Ring of Honor wirklich nötig haben, seine wrestlerischen Unzulänglichkeiten wie ein Jeff Hardy durch unnötige Risiken zu kaschieren? Ich meine nicht! Damit ist niemandem geholfen und auch wenn viele Fans diese hochriskanten Bumps lieben, wenn man bereits eine so dramatische Verletzung hat (Und das muss er während des Matches gemerkt haben), dann bringe ich das Match ohne weiteres Risiko zu Ende! Trotzdem kann ich ihm an dieser Stelle nur gute Besserung wünschen, eine Verletzung, noch dazu eine so dramatische, wünscht man niemanden. Resultat der Verletzung ist nun, dass Mondo vermutlich rund ein Jahr ausfallen wird und der Company damit nach Tommaso Ciampa ein weiterer zukünftiger Top Draw (Zumindest aus Sicht von ROH
) auf lange Sicht fehlen wird.
Sehr überraschend war aber die verhältnismäßig gute Buyrate des Events. Um die 1500 Leute sollen sich die Show einen Tag nach dem Event entweder live oder als Replay angesehen haben, die Zahlen gingen in den folgenden Tagen aufgrund der guten Kritiken sogar noch weiter nach oben. Glaubt man Ring of Honor waren darunter nur rund 300 Leute, die eine „Freikarte“ erhalten haben. Ganz so optimistisch sehe ich diese Zahl nicht, wenn man 1 und 1 zusammenzählt kommt man dann doch auf ein paar (Hundert???) mehr. Aber seis drum, mit den Zahlen kann man nach Death Before Dishonor X absolut zufrieden sein und man sollte es geschafft haben, dass Interesse für Final Battle deutlich zu steigern.
Im Main Event wird es dort aller Voraussicht zum Match zwischen Kevin Steen und El Generico kommen. Doch auch mehr als eine Woche nach dem iPPV ist seine Vertragssituation noch immer unklar. Fakt ist, dass er weiterhin für die kommenden DGUSA Events angekündigt wird und wohl auch keinen neuen Vertrag mit Ring of Honor unterschrieben hat. Dennoch soll der Plan, ihn zurückzuholen, schon seit langer Zeit in der Schublade gelegen haben, möglicherweise einigte man sich bereits bei seinen letzten Auftritten für die Company im April dieses Jahres. Was dies alles aber für seine Chancen auf einen Titelgewinn bedeutet kann man sich damit auch ausmalen. Um es aber mal mit ein paar Worten aus Switch zu sagen: „Er wird den Titel gewinnen und nie wieder abgeben. Alles andere wäre reine Spekulation“.
Während Generico für Final Battle aber noch nicht offiziell bestätigt wurde, gab man in der vergangenen Woche eine Liste mit ersten bestätigten Teilnehmern bekannt. Mit dabei sind alle aktuellen Stars der Company, von den aktuellen Champions, über Lethal, Richards, Elgin, Edwards, WGTT, The Briscoes, Whitmer & Titus bis hin zu Kyle O’Reilly. Noch nicht bestätigt wurde neben El Generico der frühere WWE Star Matt Hardy, doch ein Match gegen Adam Cole gilt hier als recht wahrscheinlich.
Vor dem nächsten iPPV stehen aber noch einmal TV-Tapings auf dem Programm. Und die bisher bestätigten Matches lassen schon mal darauf schließen, dass man den aktuell positiven Trend auch in den letzten Wochen des aktuellen Jahres weiter aufrecht erhalten will. Denn neben einem TV Title Match zwischen den ehemaligen Tag Team Partnern Adam Cole und Kyle O’Reilly wird es auch zu einem großen Showdown in the Sun Rematch zwischen Davey Richards und Michael Elgin kommen. Damals scheiterte Elgin in einem 5 Sterne Match nur knapp an Richards und auch ihr Match vor einigen Wochen beim PWG Battle of Los Angeles war nur unwesentlich schlechter! Aber auch Fans von Frauenwrestling werden auf ihre Kosten kommen. Ich bin zumindest schon heiß wie Frittenfett, wenn MsChif nach einer gefühlten Ewigkeit mal wieder in einem ROH Ring zu sehen ist. Die wohl skurrilste Wrestlerin des US-Independentwrestlings, welche auch regelmäßiger Bestandteil von SHIMMER ist, wird in einem Woman of Honor Match auf eine noch unbekannte Gegnerin treffen!
Ziemlich rund ging es in der vergangenen Woche bei Ring of Honor Wrestling on SBG zu. Neben zwei Survival of the Fittest Erstrundenmatches kam es im Main Event auch zu einem ROH World Title Match. Dort setzte sich Champion Kevin Steen in einem ordentlichen Match erwartungsgemäß gegen Rhett Titus durch, der dem Champion dennoch einige Probleme bereitete. Die wirklich sehenswerte Show wurde durch die Siege von Davey Richards über Mike Bennett und Jay Lethal über QT Marshall abgerundet. Marshall ersetzte im Übrigen den verletzten Tommaso Ciampa und ist das neueste Protegé von Barrister RD Evans. Manche würden sagen vom Regen in die Traufe, verbessert dürfte sich Evans mit dieser Wahl aber wohl kaum haben.
Zum Abschluss der aktuellen Ausgabe gibt’s noch zwei kleinere Meldungen über zwei von Ring of Honors Topstars. Berichteten wir in der vergangenen Woche noch, dass sich Davey Richards bisher bis auf eine schwer einzuschätzende Promo bei einem Liveevent nichts hat zu Schulden kommen lassen, berichtet der Wrestling Observer jetzt über eine Geschichte, die sich vor einigen Wochen zwischen Richards und einem britischen Promoter abgespielt haben soll. Die ganze Story gibt’s am Dienstag, aber es läuft wohl mal wieder auf den allseits bekannten Spruch „Davey being Davey“ hinaus und wirft die Frage auf, ob er manchmal wirklich noch alle Neune beisammen hat.
Ob sich auch Kevin Steen etwas zu Schulden hat kommen lassen ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht ganz klar. Wie schon Richards vor ihm, stand er Highspots.com für ein kostenpflichtiges Shoot-Interview Rede und Antwort und in einer Preview redet er dabei recht offen über seine persönlichen Differenzen mit Jim Cornette. Ob es in dem rund 2 ½ stündigen Interview aber wirklich zu verbalen Entgleisungen kam, darf zumindest mal bezweifelt werden. Bisher sind auf jeden Fall keine kritischen Passagen im Netz aufgetaucht. Aber warten wir es mal ab, man weiß ja nie…
Im Mittelpunkt der vergangenen Woche stand natürlich die Rückbetrachtung von Glory by Honor XI. Der wohl beste iPPV des Jahres sorgte sowohl bei Fans, als auch im eigenen Kader für neue Euphorie und einen großen Anstieg der Moral. Und das hat man nach den letzten Monaten auch dringend gebraucht.
Nicht ganz so erfreulich waren jedoch die Verletztenmeldungen. Während Lancelot Bravado und Truth Martini mit kleineren Blessuren glimpflich davon kamen und keine Ausfallzeit zu befürchten haben, erwischte es Mike Mondo richtig übel. „No Fear“ zog sich schon zu Beginn seines Matches gegen Mike Bennett einen Knöchel- oder Schienbeinbruch zu. Trotz dieser Verletzung zeigte er im Verlauf noch einen unglaublichen Stunt von einem Gerüst über dem Entrancebereich, der allerdings auch Fragen nach seinem Geisteszustand aufkommen lässt. Es ist bemerkenswert, was er für die Fans in Kauf nimmt und davor muss man seinen (imaginären) Hut ziehen, aber sollte es ein Wrestler bei Ring of Honor wirklich nötig haben, seine wrestlerischen Unzulänglichkeiten wie ein Jeff Hardy durch unnötige Risiken zu kaschieren? Ich meine nicht! Damit ist niemandem geholfen und auch wenn viele Fans diese hochriskanten Bumps lieben, wenn man bereits eine so dramatische Verletzung hat (Und das muss er während des Matches gemerkt haben), dann bringe ich das Match ohne weiteres Risiko zu Ende! Trotzdem kann ich ihm an dieser Stelle nur gute Besserung wünschen, eine Verletzung, noch dazu eine so dramatische, wünscht man niemanden. Resultat der Verletzung ist nun, dass Mondo vermutlich rund ein Jahr ausfallen wird und der Company damit nach Tommaso Ciampa ein weiterer zukünftiger Top Draw (Zumindest aus Sicht von ROH
) auf lange Sicht fehlen wird.Sehr überraschend war aber die verhältnismäßig gute Buyrate des Events. Um die 1500 Leute sollen sich die Show einen Tag nach dem Event entweder live oder als Replay angesehen haben, die Zahlen gingen in den folgenden Tagen aufgrund der guten Kritiken sogar noch weiter nach oben. Glaubt man Ring of Honor waren darunter nur rund 300 Leute, die eine „Freikarte“ erhalten haben. Ganz so optimistisch sehe ich diese Zahl nicht, wenn man 1 und 1 zusammenzählt kommt man dann doch auf ein paar (Hundert???) mehr. Aber seis drum, mit den Zahlen kann man nach Death Before Dishonor X absolut zufrieden sein und man sollte es geschafft haben, dass Interesse für Final Battle deutlich zu steigern.
Im Main Event wird es dort aller Voraussicht zum Match zwischen Kevin Steen und El Generico kommen. Doch auch mehr als eine Woche nach dem iPPV ist seine Vertragssituation noch immer unklar. Fakt ist, dass er weiterhin für die kommenden DGUSA Events angekündigt wird und wohl auch keinen neuen Vertrag mit Ring of Honor unterschrieben hat. Dennoch soll der Plan, ihn zurückzuholen, schon seit langer Zeit in der Schublade gelegen haben, möglicherweise einigte man sich bereits bei seinen letzten Auftritten für die Company im April dieses Jahres. Was dies alles aber für seine Chancen auf einen Titelgewinn bedeutet kann man sich damit auch ausmalen. Um es aber mal mit ein paar Worten aus Switch zu sagen: „Er wird den Titel gewinnen und nie wieder abgeben. Alles andere wäre reine Spekulation“.
Während Generico für Final Battle aber noch nicht offiziell bestätigt wurde, gab man in der vergangenen Woche eine Liste mit ersten bestätigten Teilnehmern bekannt. Mit dabei sind alle aktuellen Stars der Company, von den aktuellen Champions, über Lethal, Richards, Elgin, Edwards, WGTT, The Briscoes, Whitmer & Titus bis hin zu Kyle O’Reilly. Noch nicht bestätigt wurde neben El Generico der frühere WWE Star Matt Hardy, doch ein Match gegen Adam Cole gilt hier als recht wahrscheinlich.
Vor dem nächsten iPPV stehen aber noch einmal TV-Tapings auf dem Programm. Und die bisher bestätigten Matches lassen schon mal darauf schließen, dass man den aktuell positiven Trend auch in den letzten Wochen des aktuellen Jahres weiter aufrecht erhalten will. Denn neben einem TV Title Match zwischen den ehemaligen Tag Team Partnern Adam Cole und Kyle O’Reilly wird es auch zu einem großen Showdown in the Sun Rematch zwischen Davey Richards und Michael Elgin kommen. Damals scheiterte Elgin in einem 5 Sterne Match nur knapp an Richards und auch ihr Match vor einigen Wochen beim PWG Battle of Los Angeles war nur unwesentlich schlechter! Aber auch Fans von Frauenwrestling werden auf ihre Kosten kommen. Ich bin zumindest schon heiß wie Frittenfett, wenn MsChif nach einer gefühlten Ewigkeit mal wieder in einem ROH Ring zu sehen ist. Die wohl skurrilste Wrestlerin des US-Independentwrestlings, welche auch regelmäßiger Bestandteil von SHIMMER ist, wird in einem Woman of Honor Match auf eine noch unbekannte Gegnerin treffen!
Ziemlich rund ging es in der vergangenen Woche bei Ring of Honor Wrestling on SBG zu. Neben zwei Survival of the Fittest Erstrundenmatches kam es im Main Event auch zu einem ROH World Title Match. Dort setzte sich Champion Kevin Steen in einem ordentlichen Match erwartungsgemäß gegen Rhett Titus durch, der dem Champion dennoch einige Probleme bereitete. Die wirklich sehenswerte Show wurde durch die Siege von Davey Richards über Mike Bennett und Jay Lethal über QT Marshall abgerundet. Marshall ersetzte im Übrigen den verletzten Tommaso Ciampa und ist das neueste Protegé von Barrister RD Evans. Manche würden sagen vom Regen in die Traufe, verbessert dürfte sich Evans mit dieser Wahl aber wohl kaum haben.
Zum Abschluss der aktuellen Ausgabe gibt’s noch zwei kleinere Meldungen über zwei von Ring of Honors Topstars. Berichteten wir in der vergangenen Woche noch, dass sich Davey Richards bisher bis auf eine schwer einzuschätzende Promo bei einem Liveevent nichts hat zu Schulden kommen lassen, berichtet der Wrestling Observer jetzt über eine Geschichte, die sich vor einigen Wochen zwischen Richards und einem britischen Promoter abgespielt haben soll. Die ganze Story gibt’s am Dienstag, aber es läuft wohl mal wieder auf den allseits bekannten Spruch „Davey being Davey“ hinaus und wirft die Frage auf, ob er manchmal wirklich noch alle Neune beisammen hat.
Ob sich auch Kevin Steen etwas zu Schulden hat kommen lassen ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht ganz klar. Wie schon Richards vor ihm, stand er Highspots.com für ein kostenpflichtiges Shoot-Interview Rede und Antwort und in einer Preview redet er dabei recht offen über seine persönlichen Differenzen mit Jim Cornette. Ob es in dem rund 2 ½ stündigen Interview aber wirklich zu verbalen Entgleisungen kam, darf zumindest mal bezweifelt werden. Bisher sind auf jeden Fall keine kritischen Passagen im Netz aufgetaucht. Aber warten wir es mal ab, man weiß ja nie…