WFE Pressekonferenz - Teil 1: David D, The Metal, Chabal

The Fabi

Tommys Ehefrau
Herzlich Willkommen zur großen WFE Last Fight 2012 Pressekonferenz! Da unsere Zeit leider begrenzt ist, reden wir nicht lange herum und kommen gleich zur Sache. Als erstes wird sich David D unseren Fragen stellen.

Interviewer: Hallo Herr David D, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für uns genommen haben.

David D: Nerv mich nicht zu lange, ich hab später noch einen Pressetermin!

Interviewer: Dann wollen wir mal nicht lange fackeln und gleich zur Sache kommen. Ihr Catchphrase lautet "Now it's my turn!". Diesen benutzen Sie regelmäßig u.a. in Ihren Twitter Nachrichten. Doch was genau wollen Sie damit ausdrücken?

David D: Das hat eigentlich keine große Bedeutung. Mich nervt nur der Pöbel, also die anderen Wrestler, die sich groß genug sehen, um sich mit mir anzulegen. Diese räume ich dann aus dem Weg (Siehe King), damit sie mich nicht mehr an meinem Höhenflug stören können! Also, Now it´s my Turn!

Interviewer: Gegenüber Ihrem alten Boss King haben Sie sich lange Zeit untergeordnet, doch diese Haltung scheint sich geändert zu haben. Sie äußerten zuletzt wiederholt Unzufriedenheit über ihren jetzigen Chef Arthur Smith. Weshalb genau sind Sie mit dessen Arbeit nicht zufrieden?

David D: Erstmal möchte ich Folgendes sagen: King und ich waren lange Zeit ziemlich gute Partner, aber wenn sich jemand in den Vordergrund drängen will, dann kann er was erleben. Aber nun zu deiner Frage: Arthur Smith hat einfach keine Ahnung vom Geschäft, denkt aber er wäre der Größte. Aber wie wir alle wissen, bin ich das ja. Außerdem ist er eine Heulsuse, und versteckt sich hinter dem nächsten Superstar, er ist einfach ein mieser Arsch, also charakterlich unterste Schublade, aber denkt er wäre es. Das perfekte Beispiel für den Pöbel, den ich auch oft anspreche!

Interviewer: In den letzten Unleashed Ausgaben sah man einige Male, wie Sie Kontakt zu ihren Locker Room Kollegen aufzunehmen versuchten. Bisher galten Sie nicht gerade als kontaktfreudige Person und bezeichneten Ihre Kollegen desöfteren als "Pöbel". Können Sie uns verraten, was genau hinter Ihrem scheinbaren Sinneswandel steckt?

David D: Wie Sinneswandel? Da der Emperor für mich eigentlich auch nur ein feines Steak darstellt, welches im zum Last Fight verputzen werde, beobachte ich schon mal meine möglichen nächsten Gegner.

Interviewer: Sie hecken also keinen größeren Plan aus?

David D: Natürlich hecke ich einen größeren Plan aus, denkst du etwa ich schaue nur blöd in der Gegend rum? Wenn das so weitergeht, beantworte ich keine Frage mehr...
Besonders schlau kommst du mir nicht vor. Heißt du zufällig Arthur Smith?
Der am Rand der Bühne sitzende Praktikant hebt anerkennend den Daumen.

David D: Was wackelt dein Praktikant so mit dem Daumen?

Interviewer: das ist seine Art zu sagen, dass er jemanden mag

Interviewer: Meinen echten Namen darf ich leider nicht preisgeben. Aber wechseln wir lieber das Thema.
Beim Last Fight treffen Sie auf den Emperor in einem Match, in dem zwei Ringrichter anwesend sein werden. Wie wird sich diese Stipulation auf Ihre Kampfvorbereitung auswirken? Womit glauben Sie bei dieser speziellen Matchart rechnen zu müssen?

David D: Ich habe mir schon gedacht, dass da dann 2 Ringrichter kommen. Aber eigentlich interessiert es mich nicht, da ich meinen Gegner so oder so besiege. Nur so: Nichtmal mit 5 Ringrichtern könnte mich der Emperor besiegen!

Interviewer: Eine sehr gewagte Aussage. Sie konnten den Emperor bereits einmal besiegen, allerdings verlief das Ende damals nicht gerade sauber. Können Sie ihren Konkurrenten am kommenden Samstag auch ohne Tricks bezwingen?

David D: Lass dich überraschen!

David D: So viel steht fest, ich werde ihn bitter vernichten!

Interviewer: Wo wir schon dabei sind, haben Sie noch ein paar Worte, die Sie direkt an Ihren Gegner richten wollen?

David D: Ok:

David D: "Wage es nicht, mich im späteren Interview irgendwie zu beleidigen! Falls doch, wird der Samstag kein schöner Tag für dich. Also würde ich dir raten dein Maul zu halten!"

David D: Eine Kampfansage brauche ich nicht, der hat jetzt schon die Hosen voll!

Interviewer: Dann bedanke ich mich recht herzlich und wünsche Ihnen viel Glück für den kommenden Samstag.

David D: Hat der Praktikant Angst, oder warum sagt der nichts?

Interviewer: der ist nunmal etwas schüchtern, ich bitte um Verständnis.

David D: Ich hab nicht dich gefragt. Halts Maul!

An dieser Stelle verlässt David D leicht angesäuert mit einem bedrohlichen Blick auf den Praktikanten das Rednerpult.





Als nächstes wird The Metal aufgerufen. Die anwesenden Fans klatschen anerkennend Applaus, während David D noch die Bühne verlässt, worauf dieser sich noch einmal kurz umdreht und verbeugt. Als er jedoch merkt, dass der Beifall dem Auftritt Metals galt, winkt er nur abwertend ins Publikum und stapft von der Bühne.

Interviewer: The Metal, auch Ihnen danke ich recht herzlich für die Gelegenheit, ein paar Worte mit Ihnen zu wechseln.

The Metal: Kein Problem, mach ich liebend gerne für meine treuen Fans.

Interviewer: Als Sie letzte Staffel zum ersten Mal die Bühne der WFE betraten, mussten Sie zeitweise eine Menge Lehrgeld zahlen. Viele Fans erinnern sich heute noch an diverse klare Niederlagen, bis Sie dann völlig überraschend Television Champion wurden. Wie hat sich The Metal seit damals weiterentwickelt?

The Metal: Nun, wie Sie bereits sagten, habe ich einiges lernen müssen. Doch wie Sie jetzt sehen können, hab ich den European Title UND den Television Title. Diesen Title ein zweites Mal zu holen, war schon etwas besonderes. Damit habe ich Chri$ Ca$h eingeholt, einen der Großen in der WFE. Außerdem habe ich etwas geschafft, was sogar Paul Omega nicht schaffte. Ich bezwang Neo-Frakes und entriss ihm seine Maske bei FantasyMania.

Interviewer: Wie Sie bereits erwähnt haben, wurden Sie in Ihrer Anfangszeit häufig vom wesentlichen erfahreneren Psychopathen Neo-Frakes verprügelt, den Sie aber letztlich aus der WFE verbannen konnten. Bis heute tragen sie die Maske mit sich herum, die scheinbar die Kontrolle über Frakes ergriffen hatte. Haben Sie keine Angst, Ihnen könnte dasselbe passieren?

The Metal: Wieso sollte sie? Ich habe mich sehr gut unter Kontrolle und sollte eines Tages diese Maske doch es irgendwie schaffen, werde ich nicht klein bei geben und bleibe Herr meiner Selbst.

Interviewer: Fast bewundernswert, wie ruhig und selbstsicher Sie nach Ihren Erlebnissen mit Neo-Frakes geblieben sind. In dieser Staffel konnten Sie zunächst zum zweiten Mal in Ihrer Karriere die Television Championship gewinnen, kurz darauf errungen Sie auch noch den European Titel. Glauben Sie, dass nun Ihre Erfolgsära anläuft?

The Metal: Um ehrlich zu sein, glaube ich das Selbe. Gerade läuft alles perfekt für mich, 2 Ziele hab ich noch vor den Augen. Erstens den WFE Title mir holen, egal von wem und das Böse aus der WFE zu befreien.

Interviewer: Wo Sie schon das "Böse" erwähnen: Es scheint so, als ob Sie seit der Geschichte mit Neo-Frakes von Masken besessen seien. Sollten Sie am Samstag die Maske von Chabal an sich reißen können, was werden Sie dann mit dieser tun?

The Metal: Wie ich bereits bei Unleashed erwähnte, ist die WFE vom Bösen verflucht. Dieses geht von Chabal und seiner Maske aus. Wenn ich dann am Samstag seine Maske in meiner Hand habe, werde ich sie, wie die Maske von Neo, bei mir behalten und wenn der passende Zeitpunkt da ist, werde ich beide vernichten.

Interviewer: Dies versuchten Sie bereits in der Vergangenheit mit Lightfires Maske, was Ihnen jedoch nicht gelang. Was wollen Sie in Zukunft tun, um diese endgültig loszuwerden?

The Metal: Damit habe ich mich noch nicht beschäftigt. Wie Sie vor Agony of Choice gesehen haben, kann man diese Maske nicht auf herkömmliche Art und Weise vernichten. Manchmal dachte ich mir, ich gebe sie Lightfire zurück. Im anderen Moment dachte ich, "setz sie auf". Aber ich befasse mich damit erst nach Last Fight. Dann sehen wir weiter.

Interviewer: Sicherlich stellt sich kein Wrestler gerne diese Frage, doch ich sehe mich als Reporter in der Pflicht, auch die harten Fragen zu stellen. Wie wird es im Falle einer Niederlage bei Last Fight mit The Metal weitergehen?

The Metal: (lacht) Diesen Fall gibt es gar nicht. Doch mal ganz im Ernst. Bei einer Niederlage stehe ich da, wo ich vor der WFE war. Im Niemandsland. Dies darf einfach nicht passieren. Ich werde dann die Pause nutzen, um nachzudenken, wie es weitergeht.

Interviewer: Unsere Zeit ist leider schon fast abgelaufen. Haben Sie noch einige abschließende Worte für ihren kommenden Gegner übrig?

The Metal: Chabal, am Samstag wird, wie bei Agony of Choice, meine Hand als Zeichen des Sieges in die Luft gestreckt. Dann wird mir deine Maske gehören. "La Màscara es mi"

Interviewer: Dann bedanke ich mich nochmals bei Ihnen und wünsche Ihnen alles Gute für ihr anstehendes Match.

The Metal: Vielen Dank. Dies könnte eher mein Gegner gebrauchen (lacht)

The Metal verlässt die Interview Area und begegnet auf dem Weg hinaus seinem kommenden Gegner Chabal, der leicht torkelnd zum Interviewer herübergeht.
Metal wirft einen bedächtigen Blick auf die Maske Chabals, doch der rülpst Metal einmal ausgiebig ins Gesicht, wodurch dieser aus seiner kleinen Trance zu erwachen scheint und etwas angewidert weitergeht.







Interviewer: Hallo Herr Chabal, ich freue mich sehr, nach Ihrem Gegner The Metal nun auch Sie erwischen zu können.

Chabal: Du freust dich ernsthaft, Metal gesehen zu haben?

Interviewer: Als Interviewer sollte man grundsätzlich gerne mit Menschen kommunizieren. Aber kommen wir lieber zu Ihnen. Herr Chabal, sehen Sie mich im Moment doppelt oder dreifach?

Chabal: Ich bin abgehärtet aber nach den zwei Flaschen heute morgen bin ich doch etwas angehickst. Aber trotzdem bin ich immernoch doppelt oder dreifach besser drauf als Metal.

Interviewer: Gehen wir zum Anfang mal ein wenig zurück in der Zeit. Letzte Staffel bildeten Sie noch ein Team mit ihrem Landsmann Mastico, der sich diese Staffel jedoch nicht mehr blicken lies. Aus welchem Grund wurde diese Partnerschaft beendet?

Chabal: Ischweiß net so jenau. Nachdem wir gegen die Demonic Strawhats gewonnen haben, kam es zu einem Wetttrinken zwischen uns beiden. Es kam wie es kommen musste. Ich trank ihn unter den Tisch, er musste ins Krankenhaus und ich hielt es nischt für wirklich nötig, ihn zu besuchen.
Übrigens, meine dritte Flasche heute ist schon angebrochen.

Interviewer: Das freut mich für Sie. In letzter Zeit sind Sie allerdings desöfteren offensichtlich betrunken auch zu den WFE Shows erschienen. Mussten Sie bereits disziplinarische Maßnahmen dafür hinnehmen?

Chabal: Nein verdammt nochmal wieso denn auch?
Die WFE braucht mich und denen ist es egal wie ich auftauche, solange ich da bin und die Show rette. Ich bin verdammt nochmal der größte mexikanische Star, der je aufgetaucht ist.

Interviewer: In der vergangenen Unleashed Ausgabe sagten Sie, Ihre mexikanischen Landsmänner seien alle "hirnlos". Glauben Sie nicht, dass Sie mit der Fanunterstützung aus Ihrem Vaterland noch mehr erreichen könnten und auch am Samstag gegen The Metal bessere Chancen hätten?

Chabal: Falls man es noch nicht gemerkt hat: Mich interessiert die Meinung der sogenannten Fans nicht, egal ob aus Deutschland oder aus Mexiko. Sehen sie, ich bin ein toller Mensch, ich disekr..dikesim...dis..nischt. Ach sie wissen schon was ich meine. Ich weiß, dass ich großartig bin und da brauche ich nicht die Bestätigung, wie Metal, der anscheinend die Bestätigung braucht und sich dafür billig verkauft. Erbärmlich sind diese Menschen.

Interviewer: Erklären Sie und doch noch einmal die Bedeutung, die Ihre Maske für Sie hat. Werden Sie diese wirklich ablegen, sollten Sie beim Last Fight gegen The Metal verlieren?

Chabal: Ich werde nicht verlieren.
Meine Maske ist das einzige, was mich mit meiner Heimat verbindet und was ich stolz bin zu tragen. Und Mexikaner sind stolz, wenn sie sehen, dass so ein toller Mexikano wie ich etwas mexikanisches trage. Ich möchte, dass sie auch was haben worauf sie stolz sein können.
Und wenn ein Metal auf einmal anfängt eine Maske zu tragen dann ist das die gröschtt mögliche Beleidigung, dieser elende...

Interviewer: Mit was für einer Art Siegesfeier können wir denn rechnen, sollte sich Chabal nach dem PPV doppelter Titelträger nennen dürfen?

Chabal: Erstmal gebe isch keinem etwas aus. Danach besaufe ich mich ordentlich und schaue mal was dieses Land hier zu bieten hat, was Feiern angeht. In München findet der PPV statt, nicht wahr?? Könnte doch janz interessant werden.
Aber die Feier wird nicht einfach so aufhören. Ich werde auch in der kommenden Staffel weiter feiern. Vor Metals Nase. Mit den beiden Titeln. Das wird grandios.

Interviewer: Haben Sie zum Abschluss noch ein paar Worte übrig, die Sie direkt an Ihren baldigen Gegner richten wollen?

Chabal: Du bist ein Penner, ein Muskelprotz von Penner. Ich würde dich nicht nur unter den Tisch saufen. Ich werde dich beim Last Fight auseinander nehmen.

Interviewer: Dann wünsche ich Ihnen noch viel Glück für den PPV und einen guten Durst für danach.

Chabal: Der Durst ist immer vorhanden.

Chabal stolpert in Richtung linker Ausgang, doch dort ist die Tür zugeschlossen. Der Mexikaner holt Anlauf und will wohl die Tür eintreten, doch ein besonders umsichtiger Security Guard weist Chabal darauf hin, dass er rechts hinausgehen muss. Chabal scheint nicht so ganz zu verstehen, also packt der Guard einfach mal kurzerhand zu und trägt den Mexikaner auf seinen Armen hinaus, während dieser fleißig weiter an seiner Flasche nuckelt.

Nächster Teil kommt morgen.
 
David D´s Interview muss man etwas mit Humor nehmen, aber klasse. Irgendwie kommt es mir so vor, als wäre David D der Wutbrummel unter den WFE´lern. :) Am Anfang war es leicht oberflächig, aber ich glaube das ist bei allen anderen (unter anderem mir) nicht anders. Es ist schwierig ein Interview zu füllen. Klasse finde ich auch, das man alle drei Interviews mit einem Text verbunden hat. So sind es nicht einfach nur drei Interviews, sondern eine kleine Geschichte. Metal´s und Chabal´s Intervie war nebenbei bemerkt auch klasse.
 
Oben