WFE Pressekonferenz - Teil 3: Vaan, Hiroshi Yamamoto, John Marsten

The Fabi

Tommys Ehefrau
Kurz darauf betritt Vaan die Bühne. Einige Fans kichern bereits ein wenig, vermutlich in der Erwartung, das Vaan sich erneut verlaufen wird. Doch der Mann mit dem gefleckten Mantel geht schnurstracks auf die Interview Zone zu und verzieht dabei kaum eine Miene.


Interviewer: Herr Vaan, schön, dass Sie den Weg hierher gefunden haben.

Vaan: Freut mich hier zu sein...

Interviewer: Einen äußerst extravaganten Mantel tragen Sie da. Haben Sie diesen auf dem Flohmarkt erstanden oder sind Sie nur mit dem weißen T-Shirt Ihres großen Bruders in den Farbeimer gefallen?

Vaan: Wissen Sie, es gibt viel Unsinn auf dieser Welt. Ihre Frage ist gehört zu diesem. Der Mantel spiegelt genau dies wieder: Den Unsinn und das vernünftige. Dies meinen zumindestens viele Menschen, aber es gibt auch noch das graue. Schwarz und Weiß gibt es nicht mehr, aber solche Leute wie Damien wollen es nicht verstehen. Darum trage nun auch ich schwarz und weiß. Sie können es als Zeichen der Rebellion gegen diese Ansicht ansehen, da es teils lächerlich aussieht. Genauso lächerlich wie der Gedanke an sich.

Interviewer: Im Verlaufe Ihrer WFE Karriere sahen wir Sie in vielen verrückten, oder wie Sie es ausdrücken, lächerlichen Situationen gesehen. Unter anderem fuhren Sie einmal mit einem Panzer in einen Getränkemarkt. Haben Sie die dafür anfallende Rechnung für die Schäden eigentlich schon abbezahlt oder müssen Sie Ihren Körper bis an Ihr Lebensende verkaufen?

Vaan: Betriebsunfall ... musste die WFE bezahlen.

Interviewer: Und die Offiziellen waren in keinster Weise sauer?

Vaan: Leider kann ich diese Frage nicht beantworten. Damien und Ich sollten eigentlich am folgenden Tag dorthin. Nur irgendwie war da dann doch keiner. Haben es wohl vergessen.

Interviewer: Damien ist ein gutes Stichwort. Kommen wir zu einem ernsteren Thema. Man hat Sie in der ersten Hälfte dieser Staffel kaum zu Gesicht bekommen. Was haben Sie in dieser Zeit eigentlich getrieben?

Vaan: Nichts. Fantasymania gab mir viel zu denken. Über Damien, über die Zukunft und auch über die Vergangenheit. Selbstmordgedanken waren mein ständiger Begleiter. Ich saß Zuhause immer mit einem Messer in der Hand und überlegte, was ich tun soll. Damien hat eine große Wunde in mir hinterlassen, die ich nicht zu schließen vermochte. Selbst jetzt ist sie noch nicht verheilt, aber ich bin nun bereit zu kämpfen!

Interviewer: Das hört sich ja nicht gut an. Bei Agony of Choice kehrten Sie endlich zurück, um sich mit Ihrem ehemaligen Tag Team Partner zu duellieren. Warum hatten Sie damals bereits einen solchen Hass auf Damien, obwohl dieser Ihnen nie wirklich etwas körperliches angetan hat?

Vaan: Hass ist das falsche Wort. Ich hasse Damien nicht, aber ich war und bin sauer auf ihn das er diesen Weg der Nacht wählte. Wie würden sie sich fühlen, wenn ihr bester Freund sie hinterlistig angreift? Verraten und vor allem: enttäuscht! Natürlich ist man auch traurig, aber während meiner Zeit der Trauer entwickelte ich Wut. Und aus dieser Wut griff ich Damien bei Agony of Choice an. Doch ich habe immer noch die Hoffnung, dass sein Zustand wieder normal wird. Er kann momentan nichts dafür. Aber für seinen Tat bei Fantasymania, dafür konnte er was. Bald wird es die Demonic Strawhats wieder geben, da bin ich mir sehr sicher.

Interviewer: In den letzten Wochen hatten Damien und auch Rocco Doom offensichtlich Spaß daran, Ihnen möglichst große Schmerzen zuzufügen. Nun werden Sie Damien in einem Demonic Match gegenüberstehen, in dem sie möglicherweise in einem Sarg mit Reißnägeln enden werden. Macht Ihnen das Angst, vielleicht auch weil Damien im Gegensatz vor Ihnen wohl vor Nichts zurückschrecken wird?

Vaan: "Alles was dich nicht umbringt, macht dich stärker." ...und nach allem, was ich schon durch gemacht habe, fühl ich mich stark genug für ein solches Match. Nein, ich habe keine Angst.

Interviewer: Nachdem Rocco Doom Ihren Erzfeind lange Zeit unterstützte, wurde er von diesem in der vergangenen Unleashed Ausgabe hintergangen und Ihnen quasi zum Fraß vorgeworfen. Warum haben Sie die Chance auf Rache nicht genutzt?

Vaan: Rache ist ein Dämon den man bekämpfen muss. Doom hat seine Strafe schon erfahren, weswegen hätte ich ihn also angreifen sollen?

Interviewer: Vielleicht weil Doom immerhin Schuld daran ist, dass der Dämon in Demonic Damien offenbar freigelassen wurde? Sie waren über Monate hinweg in der Lage, diesen zurückzuhalten. Verraten Sie uns, wie gefährlich diese Seite Damiens wirklich ist.

Vaan: Sehr gefährlich, aber nicht weil er stärker ist. Er ist nur brutaler, aggressiver. Dieser "Dämon" sagt Damien, was er machen soll. Ich wusste schon lange das Damien einen solche "Stimme" besitzt, ich konnte sie spüren. Deswegen ging ich mit Damien in ein Team, was in die Geschichte der WFE einging. Aber mir war auch immer bewusst, dass ich ihn nicht ewig zurückhalten kann. Deswegen kann ich auf Doom auch nicht wütend sein. Irgendwann wäre es auch ohne ihn soweit gekommen.

Interviewer: Diese Frage habe ich bisher jedes Mal gestellt, doch bei Ihnen interessiert mich die Antwort besonders. Haben Sie noch ein paar Worte direkt an Ihren Gegner zu richten?

Vaan: Ich habe alles gesagt, was es zusagen gab. Heute ist der Tag der Abrechnung und ich werde mich garantiert nicht zurückhalten, aber das weiß Damien schon.

Interviewer: Vielen Dank für die teilweise sehr ausführlichen Antworten, Herr Vaan. Und grade Ihnen wünsche ich alles erdenklich Gute für Ihr Match am Samstag.

Vaan: Dankeschön...

Vaan dreht sich um und verlässt geradewegs ohne einen Blick zur Seite zu werfen die Bühne. Die Fans applaudieren trotzdem ihrem Liebling zu, doch der Beifall legt sich ein wenig als kurz darauf Hiroshi Yamamoto herauskommt.




Es wird seltsam still, niemand weiß so richtig auf den Japaner zu reagieren. Dieser schaut auch etwas betroffen ins Publikum und geht dann zur Interview Zone herüber. Dort legt er dann aber doch sein freundlichstes Lächeln auf.


Interviewer: Yamamoto-san, ich habe extra die japanische Anrede gegoogled, um Sie so begrüßen zu können. Es freut mich wirklich sehr, einen ehemaligen WFE Champion ans Mikrofon zu bekommen.

Hiroshi Yamamoto: Vielen Dank, Sie dürfen mich auch einfach Sensei nennen.

Interviewer: Wow! Danke, dass Sie das so locker sehen. Nachdem die WFE damals geschlossen wurde, kehrten Sie für einige Zeit in Ihre Heimat Japan zurück, um dort Ihrem Beruf nachzugehen. Inwiefern unterscheidet sich das Wrestling in Japan von jenem in der WFE?

Hiroshi Yamamoto: Das Wrestling in Japan ist natürlich um einiges härter, man merkt die Einflüsse des MMA Sports, der in Japan eine sehr große Bedeutung besitzt. Natürlich fehlt über lange Zeit gesehen etwas, meine wrestlerische Heimat war immer die WFE. Sie ist ein wahrer Schmelztiegel von Stilen und es ist doch immer schön wenn man etwas neues dazulernen kann. Von daher war es für mich nach der Meldung der Wiedereröffnung klar, dass ich irgendwann zurückkehren werde. Ich glaube meine Fanbase in Deutschland ist mittlerweile sogar größer als in Japan (lacht)

Interviewer: Seit ein paar Staffeln gibt es mit Yasu Aragaki einen zweiten Japaner neben Ihnen in der WFE. Haben zu diesem eine besondere Beziehung oder ist er für Sie einfach nur ein weiterer Wrestler im Roster?

Hiroshi Yamamoto: Natürlich hat man zu seinen Landsleuten einen noch besseren Draht. Wir Japaner haben ja auch eine besondere Mentalität, da versteht der eine den anderen noch besser als das bei einem Außenstehenden der Fall ist. Ich könnte mir in Zukunft auch durchaus wieder ein japanisches Tag Team in der WFE vorstellen, ich bin ja damals mit meinem Mentor Jit Botwor in der WFE gestartet.

Interviewer: Seit Ihrem angesprochenen Debüt haben sie einen der steilsten Aufstiege der WFE Geschichte hingelegt. Sie waren sehr lange WFE Champion, doch seit Sie Ihren Titel verloren haben, wirken Sie zumeist sehr unglücklich, fast schon besessen. Waren Sie sich nie darüber im Klaren, dass Ihre Titelregentschaft irgendwann enden musste?

Hiroshi Yamamoto: Natürlich kann man den Titel nicht ewig halten. Ich sehe das Problem aber auch nicht unbedingt bei mir. Es ist vieles unglücklich gelaufen, das Jahr als Champion war psychisch auch schwer durchzustehen, man ist nun ständig der Gejagte und muss abliefern. Den letzten Rest hat mir dann die Geschichte mit unserem GM Smith und meinem ehemaligen Freund John Marsten gegeben. Kann sein, dass ich das noch nicht ganz überwunden habe und deshalb in den Shows so verbissen rüberkomme. Aber insgesamt gesehen bin ich immer noch derselbe Hiroshi wie auch zuvor.

Interviewer: Am Samstag haben Sie gleich die Chance auf das nächste Gold, wenn Sie um die WFE Tag Team Championship antreten. Wie wichtig ist einem WFE Wrestler dieser eher sekundäre Titel, wenn man schon einmal das größtmögliche Gold gehalten hat?

Hiroshi Yamamoto: Um ehrlich zu sein ist es für mich persönlich sogar sehr wichtig. Das Ziel sind immer Rekorde und erste Triple Crown Champion der WFE ist leider Legend Thriller geworden. Mit einer Tag Team Titelregentschaft sowie einer TV Titelregentschaft könnte ich aber noch erster Grand Slam Champion der Promotion werden. Das ist mein Ziel und Wunsch. Aber natürlich würde ich auch eine Doppelregentschaft mit der World Championship auf dem Weg dorthin mitnehmen.

Interviewer: Der Weg zu den Tag Team Titeln dürfte allerdings schon schwierig genug werden. Es gab zuletzt immer wieder Probleme mit Ihrem Tag Team Partner Bizzy Dee. Dieser betonte im Gespräch mit meiner Wenigkeit, dass er versuchen wird, möglichst gut mit Ihnen zusammenzuarbeiten. Kann man dasselbe auch von Ihnen erwarten?

Hiroshi Yamamoto: Ich stelle Ihnen mal eine Gegenfrage: Welches Team hat über einen längeren Zeitraum ohne Zusammenhalt funktioniert? Vor allem welches Team, das die Championships gehalten hat. Wenn sie sich nun die Antwort der letzten Frage anschauen, sollte die Antwort auf diese Frage eindeutig sein. Natürlich kann mein Partner auf mich zählen, auch wenn die letzten Wochen unglücklich gelaufen sind. Aber das werden wir teamintern besprechen.

Interviewer: Konnten Sie die Gesundheitsbedenken Ihres Partners was ein Match gegen John Marsten angeht in gewisser Weise nachvollziehen? Immerhin wissen Sie aus erster Hand, wie hart um die WFE Championship gerungen wird, vor allem wenn Marsten beteiligt ist.

Hiroshi Yamamoto: Es ist natürlich immer eine besonders harte Erfahrung. Aber das gehört aus meiner Sicht auch irgendwo zum Berufsrisiko. Jeder weiß was er hier tut. Sicher hat Bizzy aufgrund seiner Familie da Bedenken, das kann ich verstehen. Aber das entspricht auch nicht meiner Mentalität. Ich trage den Spitznamen Japanese Warrior nicht umsonst.

Interviewer: Sollte John Marsten seine WFE Championship am Samstag verlieren, wie lange wird es dauern, bis sich jener Japanese Warrior wieder in den World Titel Kampf wirft?

Hiroshi Yamamoto: Das hängt ganz davon ab wie mein Partner und ich am Samstag abschneiden werden. Sollten wir die Tag Team Championship gewinnen, dann wird unser Augenmerk sicherlich erst mal auf der Verteidigung dieser liegen. Danach kann man mögliche Gedankenspiele wie die schon angesprochene Doppelregentschaft durchführen. Aber als Tag Team Champion darf man sich eben auch nicht wie ein Singles Wrestler verhalten und nur auf sich schauen. Aber natürlich ist das Ziel irgendwann wieder das Main Event, am besten bei Fantasymania.

Interviewer: Zum Abschluss möchte ich Sie bitten, noch ein paar Worte direkt an Ihre baldigen Gegner Jack Devil und Chreech zu richten. Und vielleicht haben Sie ja auch Ihrem Partner etwas zu sagen...

Hiroshi Yamamoto: Da gibt es nicht viel zu sagen. Im Ring zählen nur die wrestlerischen Qualitäten und von daher werde ich mich da voll auf Samstag beschränken.

Interviewer: Dann verbleibe ich bei besten Glückwünschen für Ihr anstehendes Match und bedanke mich noch einmal recht herzlich für die Zeit, die Sie sich genommen haben.

Hiroshi Yamamoto: Ich habe zu danken, Grüße zurück. Let's do it the phenomal way.

Immerhin unter leichtem Applaus verlässt Yamamoto seinen Platz. Es ist nun Zeit für den letzten Teilnehmer, nämlich John Marsten. Dieser kommt ohne zu zögern heraus und tritt so Yamamoto kurzzeitig noch einmal gegenüber. Der kleine Japaner hält kurz an und starrt auf Marsten, doch der schiebt Yamamoto einfach zur Seite und setzt seinen Weg fort. Yamamoto guckt kurz über die Schulter hinterher und verlässt dann nachdenklich die Bühne.






Interviewer: Herr Marsten, ich freue mich sehr, zum Abschluss dieser Pressekonferenz auch noch mit dem WFE Champion persönlich sprechen zu dürfen. Aber wo haben Sie denn Bonnie gelassen? Auf Ihre Begleiterin hatte ich mich eigentlich auch gefreut.

John Marsten: *murrt* Lange Nacht....viel Whiskey, wenig Schlaf!

Interviewer: Dann verlieren wir lieber mal nicht zu viel Zeit und kommen gleich zur Sache. Sie bezeichnen sich gerne als Outlaw, sind Ihrer Ansicht nach ein echter amerikanischer Cowboy. Doch so richtig konnte Ihr Charakter bisher noch nicht ausleben. Erklären Sie uns, was genau Sie von allen anderen WFE Wrestlern unterscheidet.

John Marsten: Boy, was heißt hier ich konnte meinen Charakter nicht ausleben? Möchtest du den Outlaw jetzt und hier kennenlernen? Was versteht ihr Deutschen denn von "Outlaws" und "Cowboys? Ich will es dir sagen: Nichts! Und um die anderen WFE Wrestler kümmer ich mich nicht. Sie sind mir egal und ich habe nichts mit ihnen gemeinsam! Ich war seit Anfang an in der WFE um Titel zu gewinnen und zu kämpfen. Ich interessiere mich für Whiskey, US-Fernsehen im Hotel, Bonnie und natürlich das hier *zeigt auf den WFE Belt* Der unterscheidet mich von den Greenhorns im WFE Locker Room

Interviewer: Trotzdem drehte sich die bisherige WFE Staffel hauptsächlich um andere Personen als Ihre Wenigkeit. Vor allem die nicht im Titelgeschehen stehenden Vaan und Demonic Damien stehlen Ihnen mehr als nur ein wenig die Show. Was halten Sie davon, dass Sie, obwohl Sie seit gut drei Monaten WFE Champion sind, nicht im Fokus der Shows stehen?

John Marsten: Gegenfrage: Was sagt es über euch Deutsche aus das ihr solche Freaks ins Rampenlicht stellt anstelle der Personen die wirklich was erreicht haben? Stellt Vaan oder DD mit mir in einen Ring und ich zeig euch was ich mit ihnen mache. Außerdem stand ich doch bei WFE seit jeher im Schatten anderer. Vielleicht möchte da einfach jemand im WFE Office nicht, dass ein Outlaw das Bild der WFE prägt. Ich musste lange um den Titel kämpfen und wurde mehr als einmal um ihn betrogen. Ist das Zufall? Irgendwann bekomme ich die beiden Freaks in die Finger und dann werden sie sich wünschen im Schatten der Bedeutungslosigkeit geblieben zu sein.

Interviewer: Gehen wir ein bisschen in der Zeit zurück. Im Verlaufe der letzten Staffel wurden Sie immer wieder von Arthur Smith manipuliert. Im Endeffekt verloren Sie dadurch sogar einen Ihrer vorher besten Freunde, Hiroshi Yamamoto. Trotzdem schien Sie das im Endeffekt nicht mehr groß zu stören, eher im Gegenteil. Erklären Sie diese Einstellung doch bitte mal.

John Marsten: Ich sagte doch warum ich nach Deutschland gekommen bin. Wenn ich mich im Ausland mit Japanern anfreunden will reise ich nach Japan. Smith hat mich nicht manipuliert. Er hat mir lediglich die Augen geöffnet. Und was war die Folge? Seit mir Smith die Augen geöffnet hat und ich mich darauf besonnen habe warum ich zu WFE gekommen bin, bin ich der WFE Champion. Ich habe alles was ich brauche. Hiroshi war nur mein "Buddy" weil er sich vor mir fürchtete. Das ist mir heute klar.

Interviewer: Sie sprechen von Angst. Doch obwohl Sie Ihn schon mehrfach geschlagen haben, sogar auch klar und deutlich, mischt sich Hiroshi Yamamoto immer wieder in Ihre Gelegenheiten ein. Nervt Sie dies oder finden Sie es eher belustigend?

John Marsten: Ich habe etwas was er möchte....Well...Ich habe mehrere Dinge die er gerne hätte. Er hat nur noch nicht verstanden, dass er nichts von alledem bekommen wird wenn ich es nicht will. And Hell No...Ich will es nicht. Soll er es weiterhin versuchen...Der Ausgang wird der selbe bleiben wie zuletzt.

Interviewer: Zu Anfang Ihrer Titelregentschaft mussten Sie sich mit etablierten Kräften wie Yamamoto oder No Last Name messen. In den letzten Wochen dagegen standen Sie diversen Wrestlern gegenüber, gegen die Sie vorher noch nicht in Einzelmatches angetreten sind. Namentlich wären dies Yasu Aragaki und The Metal. Hat zumindest einer dieser beiden bei Ihnen einen bleibenden Eindruck hinterlassen und könnte ein zukünftiger Herausforderer sein?

John Marsten: Maybe...Beide hatten ihre Chancen und ich habe ihnen gezeigt warum Ich der WFE Champ bin. Beide haben das Zeug etwas zu reißen, ich denke Metal früher als Aragaki. Aber keiner von beiden wird WFE Champion es sei denn ich entscheide mich irgendwann dazu WFE und dieses jämmerliche Land wieder zu verlassen. Bis dahin dürfen sie sich die restlichen Titel bei WFE ins Auge fassen.

Interviewer: Am Samstag stehen Sie Ray Jordan und Nexus 3D in einem Stahlkäfig gegenüber. Macht Sie die Stipulation ein wenig nervös? Und beeinflusst es Ihre Vorbereitung, dass Ihre beiden Gegner sich möglicherweise eher gegenseitig auseinandernehmen werden, anstatt sich auf einen Titelgewinn zu fokussieren?

John Marsten: *lacht* Eine Möglichkeit am Samstag zu gewinnen ist "Escape". Was ist also anders als sonstige Matches gegen mich? Das Ziel meiner Gegner kann meistens nur sein mir zu entkommen. Statt nur Ringseilen trennen die beiden aber nun ein paar tausend Kilo Stahl um sich aus dem Staub zu machen. Mir geht es um den Titel. Wenn sich die beiden lieber miteinander beschäftigen wollen...wäre da nicht ein Motel besser?...So oder so werde ich diese Staffel als Champion beenden.

Interviewer: Möchten Sie vielleicht noch ein paar Worte direkt an Ihre beiden künftigen Gegner richten? Dies wären auch die abschließenden Worte dieser Pressekonferenz, also denken Sie ruhig ein wenig nach.

John Marsten: Jordan? Vom Clown zum Bad Boy? Am Samstag werde ich dir zeigen was es heißt ein wirklich wirklich böser Kerl zu sein. Nexus 3D? Konzentriere dich lieber nicht zu sehr auf Jordan. Auch du weißt wie unsere bisherigen Matches abliefen. Du würdest es bereuen. WFE Fans? Schaut euch die Show an. Ihr werdet lernen warum eure Helden alles verdammte Weicheier sind und was einen wirklichen Gesetzlosen ausmacht. Gewöhnt euch dran das der Titel nur wechselt wenn man ihn mir irgendwann aus meinen toten Händen reißt oder ich euch satt habe. Bis dahin trinkt ihr Pussys euren Caffee Latte, fresst euren Soja Fleisch Ersatz postet alles was ihr an eurem jämmerlichen Leben als wichtig erachtet auf Facebook und Twitter...Mehr Whiskey, Steak und Frauen für mich...Und wünscht euch niemals das ihr zwischen John Marsten und seinen Zielen steht..Warum? Das werdet ihr bei Last Fight sehen.

Interviewer: Ein wahrlich würdiges Ende für diese Pressekonferenz. Vielen Dank, Herr Marsten, dass Sie sich doch noch die Zeit nehmen konnten, trotz Ihrer harten Nacht.

John Marsten: *murrt wieder* Jaja...und jetzt raus hier...

Mit diesen abschließenden Worten reckt John Marsten seinen WFE Titel hoch in die Luft. Es gibt ein Blitzlichtgewitter, einige Fans pfeifen, die anderen applaudieren anerkennend. Marsten legt sich den Gürtel über die Schulter und schreitet mit arroganter Haltung hinaus. Der Interviewer bedankt sich bei allen Anwesenden für ihr Kommen und wünscht nun einen unterhaltsamen PPV!
 
Tolle Aktion mit der Pressekonferenz und wenn das im nächsten Mal nicht so kurzfristig wird, dürfte das Ergebnis noch besser werden. Wobei es schwer wird, da das Niveau sehr hoch war dieses Mal.
 
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