The Ultimate Fighter 16 Finale Ergebnisse aus Las Vegas, Nevada, USA (15.12.2012)

Buwistick

Hall of Fame
Daten

Datum: 15. Dezember 2012
Austragungsort: Las Vegas, Nevada
Halle: The Joint at the Hard Rock Hotel and Casino

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Main Card (FX)
Heavyweight bout
Roy Nelson vs. Matt Mitrione
Nelson besiegte Mitrione via TKO (Punches) nach 2:58 in der ersten Runde.

Welterweight bout
The Ultimate Fighter 16 Welterweight Finale
Colton Smith (Team Nelson) vs. Mike Ricci (Team Carwin)
Smith besiegte Ricci via Unanimous Decision (30-27, 30-27, 30-26).

Heavyweight bout
Pat Barry vs. Shane del Rosario
Barry besiegte Del Rosario via KO (Punches) nach 0:26 in der zweiten Runde.

Lightweight bout
Melvin Guillard vs. Jamie Varner
Guillard vs. Varner musste aufgrund einer Krankheit Varners am Eventtag abgesagt werden und wird vermutlich auf die UFC 155 Card verschoben.

Featherweight bout
Dustin Poirier vs. Jonathan Brookins
Poirier besiegte Brookins via Submission (D'Arce Choke) nach 4:15 in der ersten Runde.

Preliminary Card (Fuel TV)

Welterweight bout
Mike Pyle vs. James Head
Pyle besiegte Head via TKO (Knees & Punches) nach 1:55 in der ersten Runde.

Bantamweight bout
Johnny Bedford vs. Marcos Vinicius
Bedford besiegte Vinicius via TKO (Strikes) nach 1:00 in der zweiten Runde.

Lightweight bout
Vinc Pichel vs. Rustam Khabilov
Khabilov besiegte Pichel via KO (Suplex & Punches) nach 2:15 in der ersten Runde.

Welterweight bout
TJ Waldburger vs. Nick Catone
Waldburger besiegte Catone via Technical Submission (Triangle Choke) nach 1:04 in der zweiten Runde.

Preliminary Card (Facebook)
Bantamweight bout
Reuben Duran vs. Hugo Viana
Viana besiegte Duran via KO (Punch) nach 4:05 in der ersten Runde.

Lightweight bout
Mike Rio vs. John Cofer
Rio besiegte Cofer via Submission (Armbar) nach 4:11 in der dritten Runde.

Flyweight bout
Jared Papazian vs. Tim Elliott
Elliott besiehte Papazian via Unanimous Decision (30-25, 30-25, 30-26).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eine typische TUF Finalcard. Es ist jetzt nichts riesiges, aber durchaus interessant. Der Heavyweight Fight könnte interessant werden. Dazu das TUF Finale. Die beiden Finalisten sind definitiv die beiden talentiertesten der gesamten Staffel. Außerdem noch Guillard und Poirier, die auch immer gute Fights versprechen. Also, man sollte sich die Card gönnen.
 
Joa, die Main Card geht gut klar. Pyle und Head zuletzt mit guten Leistungen, Poirier dürfte gegen Brookins wieder einen netten Sieg auf die Matte zaubern und Guillard vs. Varner sowie Barry vs. Del Rosario dürften Bangfests werden. Da ich die TUF Staffel nicht gesehen habe, kann ich nichts zum Finalfight sagen, Main Event sagt mir ebenfalls nicht unbedingt zu. Sollte eine klare Sache für Nelson werden.

Je nach Lust kann man sich vielleicht auch die Prelims antun, sind einige Jungs von alten TUF Staffeln dabei, an Bedford und Pichel habe ich auch recht gute Erinnerungen.
 
Heavyweight bout
Matt Mitrione vs. Roy Nelson
Erste Runde fing richtig unterhaltsam an. Schöner Fight im Stand-Up in dem sich vor allem Mitrione durch Kicks hervortat. Ein Versuch von Nelson Mitrione runterzunehmen schlug fehl, sodass beide anschließend wieder beide Schläge austauschten und da machte sich Nelsons Granitkinn mal wieder bezahlt. Mitrione konnte den Powerpunches von Nelson hingegen nicht lange standhalten.

Welterweight bout
The Ultimate Fighter 16 Welterweight Finale

Colton Smith (Team Nelson) vs. Mike Ricci (Team Carwin)
Der Wrestler Smith pushte gleich um einen Takedown zu landen und der Plan ging auf. Gleich zu Beginn hätte er sich zwar fast einen KO Kick als Konter eingefangen, allerdings dominierte Smith danach den Großteil der Runde im Ground, durchaus auch mit Chancen auf Submissions.
In Runde 2 spielte Smith dann der nicht geahndete Low Blow (Mazzagatti war Ref, mehr muss man nicht sagen) in die Hände, damit konnte er von Anfang an wieder den Kampf dominieren. Ricci verteidigte sich wie in der ersten Runde sehr gut gegen die Submissions, war allerdings klar unterlegen. Dazu für Ricci sehr demoralisierend und erschöpfend.
In Runde 3 merkte man dann die Auswirkungen der ersten beiden Runden. Ricci hatte nun Smiths Wrestling überhaupt nichts mehr entgegenzusetzen, sodass dieser den Sieg bis auf eine Schrecksekunde locker nach Hause fuhr.

Heavyweight bout
Pat Barry vs. Shane del Rosario
Beides begnadete Striker die für einen Fight of the Year Candidat sorgen können. Für Barry trotzdem aus einem Grund nicht nur eine riskante, sondern eine ganz dumme Ansetzung: Del Rosario hat ein Groundgame, Barry jedoch nicht.
Nachdem Barry gleich zu Beginn wie gewohnt aggressiv war und mit Leg Kicks landete, versuchte sich Del Rosario auch gleich mit einem Takedown, Barry scramblete allerdings gut. Der kräftigere Del Rosario landete dann allerdings im Clinch und konnte den Takedown doch noch erreichen und Barry hatte da wirklich viel Glück. Hätte Del Rosario die Full Back Mount gehabt, dann wäre der Rear Naked schon das Ende gewesen. Durch sein schlechtes Groundgame riskierte Barry dann auch noch kurzzeitig ein Finish via Armbar, kam aber auch da noch mal gerade so raus.
Ärgerlich für Del Rosario. In Runde 1 knapp vor der Submission gestanden und in Runde 2 dann direkt mit einem kraftvollen Schlag kalt erwischt worden. Wenn Barry eines kann, dann sind es schnelle und kraftvolle Powerpunches und so hatte Del Rosario keine Chance mehr sich zu erholen.

Featherweight bout
Jonathan Brookins vs. Dustin Poirier
Brookins war hier für mich klarer Favorit, im Stand deutlich versierter und im Ground mit den besseren Finishing Qualitäten, Poirier hat da echt sicke Submissions drauf. Brookins konnte zu Beginn dann aber Poirier ausboxen und vor allem am Cage Druck auf Poirier aufbauen, eröffnete dabei aber auch Poirier relativ viele Chancen auf Treffer. Im Verlauf der Runde kam Poirier so dann auch besser rein, nachdem er zu Beginn auch etwas zu lässig war und seine Deckung offen ließ. Dann spielte der Youngster endlich seine Überlegenheit im Stand aus, rockte Brookins so, dass er im Ground seinen geliebten D’Arce Choke ansetzen konnte und dann war die Sache auch schon gegessen.

Welterweight bout
Mike Pyle vs. James Head
Pyle war als Routinier mit Allrounder Qualitäten hier natürlich der Favorit, auch wenn Head mit seinem Überraschungssieg gegen Ebersole natürlich für ein Ausrufezeichen gesorgt hatte.
Head dominierte dann direkt mal das Stand-Up gegen den Cage und konnte Pyle ein Mal rocken, der Routinier rettete sich allerdings und ging gegen den kraftvolleren Head anschließend klugerweise in einen offensiven und dominanten Clinch und konnte die Stoppage mit Knees aus dem Muay Thai Clinch wunderbar vorbereiten. Der Rest war dann Formsache.

Bantamweight bout
Johnny Bedford vs. Marcos Vinicius
Zwei Finisher gegeneinander, versprach unterhaltsam zu werden. Bedford war dann wie gewohnt aggressiv im Stand-Up, brachte aber auch schnell sein gutes Wrestling ein, musste dort allerdings auch auf die Submissions von Vinicius aufpassen. Gegen Ende der Runde konnte Bedford den Brasilianer dann im Stand-Up noch mal rocken. Dominante Runde von ihm im Stand-Up.
Auch in der zweiten Runde zeigte sich Bedfords Überlegenheit im Stand, nutzte seine Reichweite weiterhin gut aus und finishte dieses Mal den angeschlagenen Vinicius. Starke Vorstellung von Bedford.

Lightweight bout
Rustam Khabilov vs. Vinc Pichel

Pichel ist zwar ein guter Powerpuncher und hat in der TUF Staffel auch Submissions gezeigt, aber Khabilov dürfte als MMA Fighter dann doch höher eingestuft werden. Dass sich Khabilov gut gegen Rodrigo Ribeiro schlug, beweist schon, dass er im Ground viel drauf hat, dazu hat der Russe schon einiges erreicht, unter anderem ein sehr erfolgreicher Sambo Fighter.
Khabilov ließ an seinen Skills dann auch direkt keine Zweifel aufkommen. Überragendes Grappling und Sambo, die Suplesses waren richtig sick, Marke Randleman vs. Emelianenko. Der dritte dieser Art war dann auch schon fast der Knockout von Pichel, der gegen diesen dominanten und versierten Gegner keine Chance besaß.

Welterweight bout
Nick Catone vs. T.J. Waldburger
Interessante Ansetzung, beide Fighter waren zuletzt relativ stark unterwegs. Vor allem am Boden natürlich interessant, der Submission Artist Waldburger gegen den kräftigen Wrestler Catone.
Waldburger arbeitete dann den Großteil der ersten Runde auch an einem Takedown, den Catone aber gut verteidigen konnte, ebenso wie Waldburgers Clinchgame. Catone setzte stattdessen sein eigenes Wrestling recht gut um. Waldburger arbeitete auch an einigen Submissions recht erfolglos. Dank einiger Punches dürfte Catone sich die Runde definitiv gesichert haben, war aber schon mal ein interessanter Grappling Exchange.
In der zweiten Runde kam dann überraschend und schnell das Finish. Waldburger bereitete das mit einigen Treffern im Stand gut vor und sobald er mit dem Guillotine Choke in einer dominanten Position war, war es dann auch vorbei. Rogan hatte das schon gut analysiert, Catone verhielt sich dann im Ground nicht intelligent genug, sodass Waldburger mit seinem Triangle relativ wenig Probleme zum Finishen hatte. Erneut ein starker Submissionsieg von Waldburger.
 
Gutes Event. Brookins und Poirier zeigen eine brutale Prügelei. Barry schickt Del Rosario locker ins Land der Träume. Smith krönt sich problemlos zum Ultimate Fighter und Big Country siegt dank seines Stahlkinns. Ich gebe wie schon gestern 8 von 10 Punkten. Insgesamt ein tolles UFC Wochenende.
 
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