UFC Newsblock vom 03. April 2013: Main Event von UFC on Fuel TV 9 abgesagt, Dan Hardy vor Karriereende?, Vertragsverlängerungen, Neuverpflichtung & me

Hallo und Herzlich Willkommen zur neuesten Ausgabe des UFC Newsblocks. Natürlich halten wir euch auch in der WrestleMania Woche über den MMA Bereich am Laufenden. Heute mit dem Topthema Alexander Gustafsson, der sich vor einigen Tagen verletzt hat, weshalb das UFC on Fuel TV 9 Main Event am Wochenende in Gefahr ist. In Gefahr ist außerdem auch die Karriere von Dan Hardy, der an einer schweren Krankheit leidet. Dazu gab es in den vergangenen Tagen auch Vertragsverlängerungen, neue Fights und eine Neuverpflichtung. Das und alles weitere jetzt im UFC Newsblock.

Gustafsson verletzt; Silva erlaubt sich April-Scherz - UFC on Fuel TV 9 Main Event in Gefahr

Bislang ließ sich das Jahr 2013 in Sachen Verletzungen gut an - ganz im Gegensatz zu 2012, wo man mit UFC 151: Jones vs. Henderson sogar ein Event komplett absagen musste, nachdem sich der Headliner Dan Henderson kurzfristig verletzt hatte und man keinen Ersatzgegner mehr fand, gegen den Jon Jones antreten wollte. Eine Eventabsage wird es dieses Wochenende wahrscheinlich nicht geben, aber die Verletzung von Alexander Gustafsson dürfte die UFC Offiziellen dennoch geschockt haben. Gustafsson ist am Samstag bei UFC on Fuel TV 9: Gustafsson vs. Mousasi nicht nur einer der beiden Headliner, der Schwede war beim Event in seiner Heimat fest als Hauptattraktion eingeplant.

Am vergangenen Sonntag erreichte die MMA Welt dann via schwedischen Medien die Meldung, dass Gustafsson im Training für den Kampf einen tiefen Cut erlitten hat, der es ihm wohl unmöglich macht den Kampf zu bestreiten. Aufgrund der vergleichsweise schwachen Restcard hat die UFC auch nicht nur das Problem, dass der Local Hero ausfällt, sondern dass die Card auch keinen mehr so recht hinter dem Ofen hervorlockt. Bisher haben sich zwar weder die UFC noch Gustafsson zu der Situation geäußert, aber eine medizinische Freigabe bis Freitag scheint unwahrscheinlich. So haben bereits mehrere Ärzte und Offizielle der Commission in Schweden bestätigt, dass Gustafsson ausfallen wird. Bis zuletzt widersprach allerdings UFC Präsident Dana White diesen Berichten. Er ordnete an, dass Mousasi nach Schweden fliege und sich auf den Kampf mit Gustafsson vorbereite, da dieser nicht abgesagt wurde. Mousasi äußerte währenddessen, dass er auch gegen einen Ersatzgegner kämpfen würde, solange er überhaupt einen Kampf bekommt, sei alles in Ordnung.

In Person der MMA Legende Wanderlei Silva bot sich für kurze Zeit auch ein solcher Ersatzgegner an. Dieser postete am ersten April wiederholt auf Twitter, dass er am Samstag gegen Mousasi kämpfen werde und bestätigte diese Meldung auch gegenüber brasilianischen Medien, wodurch diese Meldung durchaus glaubhaft schien. Mousasi zeigte sich auf Twitter zwar unwissend, aber dankbar gegenüber Silva, dass er den Kampf angenommen hat. Nachdem eine offizielle Bestätigung ausblieb, eröffnete Silva am gestrigen Dienstag dann den Medien und Fans, dass er sich nur einen Aprilscherz erlaubt hat. Laut eigener Aussage habe er den besten ersten April seines Lebens erlebt und hätte den Kampf gerne angenommen. Bedenkt man, dass Silva bereits letzten Monat gegen Brian Stann gekämpft hat, war es onehin absehbar, dass Silva keine relevante Option sein würde. Während einige Fans sich an Silvas Scherz erfreuen konnten, gab es vom Großteil der Fans und vor allem von den Medien negative Reaktionen zu Silva. Und selbstverständlich auch von Gegard Mousasi, der nun wieder ohne Gegner dasteht. Dieser kürte Silva auf Twitter direkt zum Idioten den Jahres 2013.

Am gestrigen Dienstag dann folgte eine abschließende Untersuchung der Ärzte der schwedischen MMA Commission. Diese beschloss nach dem Check, dass Gustafsson keine medizinische Freigabe für den Kampf am Samstag erhält. Fraglich ob sich auf die Kürze nun noch ein passender Ersatz für Mousasi finden lässt. Wir werden euch in dieser Sache am Laufen halten.

*Update*Neuer Gegner für Mousasi bekannt*Update*

Vor wenigen Minuten vermeldete UFC Präsident Dana White via Twitter, dass der Schwede Ilir Latifi der Ersatzgegner für Gegard Mousasi sein wird. Latifi ist ein Trainingspartner von Gustafsson und besitzt einen Record von 7-2-1NC. Aktuell weist er eine Siegesserie über 3 Fights auf, bei der er unter anderem den langjährigen KOTC Champion Tony Lopez besiegen konnte. Allerdings verlor er in Person des langjährigen MMA Veterans Tatsuya Mizuno und dem frisch gekürten Bellator Light Heavyweight Championship Contender Emanuel Newton gegen seine bisher namhaftesten Gegner. Wie es aussieht wird der Kampf zwischen Mousasi und Latifi auch den Main Event Spot einnehmen und damit über 5 Runden ausgetragen werden.

UFC Events: Updates, Fights, Countdowns, Highlights & Mehr

Fight Updates

UFC on FX 8: Middleweight bout - Chris Camozzi vs. Cezar Ferreira *Camozzi ersetzt den verletzten CB Dollaway*
UFC on Fuel TV 10: Middleweight bout - Antonio Braga Neto vs. Anthony Smith

UFC Fighter: Berichte, Interviews, Dokus & Mehr

Vitor Belfort über seine TRT Behandlung

Das Thema TRT (Testosterone Replacement Therapy) ist in den letzten Wochen wieder ein heißes Thema. Immer mehr Fans protestieren gegen diese legale Maßnahme seinen Testosteronlevel zu steigern. Vor allem alte Veteranen nutzen dieses medizinische Schlupfloch um ihr Testosteronlevel zu "verjüngen". Ein höherer Testosteronwert kann zu einer schnelleren Erholung von Training Sessions, einer besseren Widerstandsfähigkeit gegen Verletzungen und einem allgemeinen Vorteil im Kampf führen, weshalb diese Maßnahme sehr umstritten ist. Vor einigen Wochen kündigte auch UFC Präsident Dana White an nun härter gegen die TRT-Verwender vorzugehen.

Einer davon ist der brasilianische Ex-UFC Light Heavyweight Champion Vitor Belfort. Bekannt wurde seine TRT Verwendung nach seinem Kampf im Januar gegen Michael Bisping. Nachdem er sich vor dem Kampf nicht zum Thema TRT äußern wollte, da dies eine "Privatsache" sei, veröffentlichte die UFC nach dem Kampf ein Statement, in der sie konstatierte, dass Belfort TRT in Anspruch genommen hat. Dieser äußerte sich nun erstmals offener über das Thema und berichtet unter anderem, dass die UFC seit jeher über seine Therapie Bescheid wusste:

Die UFC wusste immer, dass ich es verwende. Ich tue es nicht um zu betrügen. Ich habe eine medizinische Überwachung und die UFC begleitet diese. Ich habe nie eine Regel gebrochen, habe mich immer sauber verhalten. Ich mache jede Woche Bluttests um zu schauen ob mein Testosteronwert gleichauf mit normalen Personen meines Alters liegt. Viele Leute stellen sich gegen die Behandlung. Ich tue das nicht. Ich begrüße Leute die offen und ehrlich über das berichten, was sie tun.

Neben der bereits erwähnten Geheimhaltung Belforts bis zum vergangenen Januar, gibt es bei seinen Aussagen noch ein weiteres pikantes Detail: Bereits 2006 unter PRIDE Banner wurde der heute 36-Jährige positiv auf einen erhöhten Testosteronwert getestet, auch wenn diese Tatsache damals aus einer Operation resultierte und Belfort keinen Einfluss darauf hatte. Nach Belforts Aussagen wird spekuliert, dass die wöchentlichen Bluttests eine Anordnung von Dana White sein könnten, um die TRT-Benutzer an der kurzen Leine zu halten.

Titel-Diskussion um Dominick Cruz

Der UFC Bantamweight Champion lautet.. richtig, Dominick Cruz und nicht etwa Interim-Champion Renan Barao. Viele Leute mögen sich zwar nicht mehr an Cruz' letzte Titelverteidigung (bei UFC on Versus 6: Cruz vs. Johnson gegen Demetrious Johnson am 01. Oktober 2011), der offizielle Champion ist er aber immer noch. Nachdem sich Cruz im Jahr 2012 einen Kreuzbandriss zugezogen hatte und eine Transplantation erst im zweiten Anlauf angenommen wurde, fällt Cruz noch immer aus und wird frühestens Ende des Jahres zurückkehren. So muss Barao seine Interim Championship im Sommer ein zweites Mal verteidigen, dieses Mal gegen Eddie Wineland. Mit 3 UFC Titelkämpfen hätte Barao dann übrigens bereits mehr UFC Titelkämpfe als Cruz aufzuweisen, der bereits in der WEC Bantamweight Champion war, aber erst 2 Mal unter dem UFC Banner kämpfte.

Viele Fans stoßen sich an der Tatsache an, dass Cruz nach 1,5 Jahren Inaktivität immer noch als Champion geführt wird, während in anderen Sportarten bei einer derartigen Verletzungspause der Titel vakantiert wird. Auch UFC Präsident Dana White äußerte kürzlich, dass er sich mit Cruz treffen werde um seine persönliche Zukunft und die des Titels zu klären. Cruz äußerte derweil, dass er eine überstürzte Rückkehr ablehnt:

Ich kann es kaum abwarten wieder für meine Fans in den Käfig zu steigen. Ich hätte gerne ein Comeback-Datum, aber ich habe keines. Ich höre auf meine Ärzte, denn ansonsten verletze ich mich wieder. Der Fokus liegt darauf, dass ich nicht zu früh wieder einsteige. Ich werde euch ein Datum nennen, sobald ich eines habe.

Interessanterweise wird Cruz dabei ausgerechnet von seinem langjährigen Rivalen und Erzfeind Urijah Faber unterstützt. Dieser pflegt seit Jahren eine tiefe Abneigung mit Cruz die unter anderem in zwei Titelmatches der beiden Fighter, sowie einer TUF Staffel mündete, die mit einem dritten Titelmatch beendet werden sollte, bevor Cruz sich dann verletzte. Dennoch sieht es Faber sportlich und sagt, dass Cruz den Titel nicht durch Inaktivität verlieren sollte:

Ich denke nicht, dass man ihm den Status des Besten abnehmen sollte. Der Mann hat ihn sich verdient. Einer der Gründe für seine Verletzung ist der, dass er immer alles gibt. Ich würde ihn nicht auszählen. Meiner Meinung nach sollte er immer noch als der Champion angesehen werden. Ich für meinen Teil wäre angepisst, wenn sie mir den Titel abnehmen würden.

UFC verlängert Verträge von 2 Brasilianern

In den letzten Tagen durften sich zwei Brasilianer über ein Ostergeschenk der UFC freuen: Sowohl Charles Oliveira als auch Raphael Assuncao bekamen neue Verträge, die jeweils über 4 weitere Kämpfe laufen. Die Vertragsverlängerung von Oliveira kann im Zuge von dessen nächstem Kampf betrachtet werden. Wie wir im UFC Newsblock vom 30. März berichteten, wird Oliveira bei UFC 162 auf Topstar Frankie Edgar treffen, der als großer Favorit in den Kampf gehen wird. Nachdem Oliveira bereits seinen letzten Kampf gegen Cub Swanson verloren hatte und dabei auch noch das Gewichtslimit überschritt, schien dies kein gutes Zeichen für das brasilianische Featherweight zu sein. Nach der Vertragsverlängerung dürfte er aber selbst bei einer Niederlage sicher im Roster verweilen - oder zumindest eine ordentliche Abschlussgage erhalten.

Eine Gewichtsklasse tiefer ist sein Landsmann Raphael Assuncao zu Gange. Und tut das sehr erfolgreich. Seit seinem Bantamweightdebüt im Jahr 2011 hat Assuncao einen 3-0 Record aufzuweisen, mit seinem letzten Sieg über Mike Easton konnte er sich zudem in den Top Ten der Division platzieren (Anmerkung: Im offiziellen UFC Ranking steht er auf Platz 6). Einen neuen Gegner hat er aktuell zwar noch nicht, verkündete jedoch neben der Vertragsverlängerung, dass er bald Neuigkeiten für die Fans habe. In seinem Kampf gegen Easton im vergangenen Dezember zog sich Assuncao einen Armbruch zu, der ihn lange Zeit außer Gefecht gesetzt hat.

UFC verpflichtet brasilianisches Talent

Wer bei den Fight Updates gut aufgepasst hat, dem wird aufgefallen, dass mit Antonio Braga Neto in der Middleweight Division der UFC ein neuer Name aufgetaucht ist. Die UFC nahm das 25-jährige brasilianische Talent vor einigen Tagen unter Vertrag. Neto wird wie oben aufgeführt sein UFC Debüt bei UFC on Fuel TV 10: Nogueira vs. Werdum in der brasilianischen Stadt Fortaleza geben. Der Submissionexperte ist ein mehrfacher International Brazilian Jiu-Jitsu Federation (IBJJF) und Pan American Jiu-Jitsu Weltmeister und konnte bisher mit einem 8-1-1NC Record auch im MMA Bereich überzeugen. So kann er unter anderem Siege gegen den TUF: Brazil Middleweight Sieger Cezar Ferreira oder den Bellator Middleweight Tournament Champion Maiquel Falcao vorweisen. Seine einzige Niederlage musste er er gegen den früheren King of Pancrase Light Heavyweight und aktuellen King of Pancrase Middleweight Champion Ryo Kawamura hinnehmen.

Dan Hardy vor seinem Karriereende?

Ursprünglich sollte der polarisierende Brite Dan Hardy in diesem Monat seinen nächsten Kampf bestreiten. Mittlerweile ist aber Jordan Mein für den Kampf gegen Matt Brown auf der Main Card von UFC on Fox 7 am 20. April eingeplant. Wie vor einigen Tagen bekannt wurde, ist daran eine Krankheit von Dan Hardy schuld, eine Krankheit die vielleicht sogar zu Hardys Karriereende führte. Der ehemals unangepasste Fighter zeigte sich nach einer Niederlagenserie in den Jahren 2010 und 2011 im letzten Jahr geläutert und trat 2012 ohne sein bisheriges Markenzeichen, den roten Irokesenschnitt, auf. Auch verbal gab sich Hardy zurückhaltender und so konnte der ehemalige UFC Welterweight Championship Contender mit 2 Siegen das Jahr positiv gestalten und seine Anstellung bei der UFC nach zuvor 4 Niederlagen in Folge sichern.

Nun kam aber ein erneuter Rückschlag in Hardys Karriere, in Form der angesprochenen Krankheit. Kürzlich nennte sich Hardy auf Twitter in Wolfsherz um und spielte auf einige andere Parallelen zu einem Wolf an. Wie kürzlich bekannt wurde nicht ohne Grund, denn bei einem der regulären medizinischen Tests wurde bei Hardy das sogenannte Wolff-Parkinson-White Syndrom diagnostiziert. Diese Bezeichnung beschreibt eine Herzrythmusstörung, die zu dem sogenannten "On-Off Phänomen" führt, das heißt, dass das Herz plötzlich eine sehr hohe, teilweise auch lebensbedrohliche Freuquenz erreicht die nach einer gewissen Zeit ebenso plötzlich wieder auf Normalniveau fällt. In schweren Fällen führt das Syndrom über kurz oder lang zum Herzstillstand.

Umso gefährlicher ist diese Krankheit natürlich bei einer onehin schon hohen Belastung des Herzens, wie es zum Beispiel auch der MMA Sport ist. Um die Krankheit besser in den Griff zu kriegen, besteht die Möglichkeit sich einen Bypass legen zu lassen, was Hardy allerdings bisher ablehnt, da dies seine MMA Karriere wohl definitiv beenden würde. Hardy gibt sich allerdings kämpferisch und schließt eine Fortsetzung seiner Karriere nach einer Operation nicht aus, falls die UFC das Risiko mittragen würde:

Ich weiß, dass ich mich meinem Karriereende nähere. Ich muss abwägen, ob mir ein paar weitere Kämpfe nach einer Operation das Risiko wert sind. Es gibt einige Optionen für die UFC und es hängt davon ab, ob sie das Risiko mittragen oder ob sie sogar mich als Risikofaktor sehen. Jeder hat meine Kämpfe gesehen. Ich mache daraus nie belastungsfreie Abende.

Wie nun bekannt wurde, entschied aber die UFC und nicht eine Commission nach dem EKG von Hardy den Kampf abzusagen. Hardy könnte zwar von einer Commission die Kämpferlizenz trotz der Krankheit bekommen, wie Hardy aber selbst sagt, liegt es an der UFC, ob sie das Risiko trägt. Da eine Operation vor dem Kampf mit Browne aufgrund der Kürze der Zeit keinen Sinn gemacht hätte, hatte Hardy diese Option wie gesagt vorerst abgelehnt. Sollte die UFC ihm ein Comeback aber nur unter der Bedingung einer Operation ermöglichen, scheint die Operation doch eine Option für ihn zu sein.

Sollte es zu dieser Sache weitere Informationen geben, werden wir euch natürlich darüber informieren.

Und damit beenden wir den UFC Newsblock vom Mittwoch. Ich hoffe ihr schaut am Freitag zum MMA Newsblock wieder rein!

Quellen: fightline.com, mmamania.com, MMAJunkie.com
 
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*Update*Neuer Gegner für Mousasi bekannt*Update*

Vor wenigen Minuten vermeldete UFC Präsident Dana White via Twitter, dass der Schwede Ilir Latifi der Ersatzgegner für Gegard Mousasi sein wird. Latifi ist ein Trainingspartner von Gustafsson und besitzt einen Record von 7-2-1NC. Aktuell weist er eine Siegesserie über 3 Fights auf, bei der er unter anderem den langjährigen KOTC Champion Tony Lopez besiegen konnte. Allerdings verlor er in Person des langjährigen MMA Veterans Tatsuya Mizuno und dem frisch gekürten Bellator Light Heavyweight Championship Contender Emanuel Newton gegen seine bisher namhaftesten Gegner. Wie es aussieht wird der Kampf zwischen Mousasi und Latifi auch den Main Event Spot einnehmen und damit über 5 Runden ausgetragen werden.
 
- Der Ersatzgegner ist schon echt die Härte, da wollte man sich wohl den Papierkram ersparan und stellt dann einen Ersatzgegner hin, der mich stark an das letzte Strikeforce Event erinnert. Da wurden auch Leute wie Dion Staring (Trainingspartner von Overeem :D) und Nandor Guelmino von weit überlegenen Leuten wie Daniel Cormier und Josh Barnett vorgeführt und abgeschlachtet. Und wenn die Zahlen auf dem Papier nicht vollkommen trügen, wird das hier wohl ähnlich ablaufen, wird ein leichter Sieg für Mousasi werden. Wenn ich mir Tickets gekauft hätte, wäre ich jetzt schon verdammt sauer. Da verlässt man sich auf Gustafsson als alleiniges Zugpferd und der verletzt sich dann und jetzt bekommt man so einen Ersatz als Main Event. Ist ja auch nicht so, dass der Rest der Card viel besser wäre, Pearson vs. Couture als Co-Main Event und f'n Matt Mitrione vs. Phil de Fries als dritter Fight auf der Main Card? Come On.. die Europa Cards sind leider immer häufiger der größte Bullshit. Einen halbwegs großen Namen, viele unbekannte Local Heroes (wenn es nicht England ist) und das war's dann. Hoffe, dass es negative Kritiken hageln wird.

- Wäre echt schade für Hardy, falls er seine Karriere beenden müsste, so alt ist er ja noch nicht und zuletzt war er ja wieder ganz gut unterwegs. Wird zwar nie ein kompletter Fighter sein und er polarisiert durch seine Art ungemein, aber sympathisch war er mir immer, weil er für etwas einsteht und seine Meinung sagt und im Octagon auch immer alles gibt. Muss man jetzt sehen wie schwer die Krankheit ist, bisher scheint er ja noch keine großen Probleme gehabt zu haben, denn die Krankheit schlägt sich ja in mehrfachem Herzrasen aus, was ja ein sehr spürbares Symptom ist. Und an Hardys Aussagen merkt man ja, dass das noch nicht häufig aufgetreten ist und ihm bisher keine Probleme bereitet zu haben. Kann mir aber gut vorstellen, dass es für die UFC ein zu großes Risiko ist, nachdem jetzt bereits der Kampf gegen Brown abgesagt wurde. Am Wichtigsten dürfte sowieso sein, dass Hardy gesund bleibt.
 
@Randy
Naja Gustafsson und Gegard als Zugpferde..
Der Gegner ist auch Schwede, so kriegen die Schweden zumindest einen Schweden zu sehen..
Schade, dass Kruth die Karriere beendet hat, ein Catch Weight Fight wäre da auch interessant gewesen..

Naja, ich persönlich habe auf einen Catch Weight Fight gehofft, wobei meine größte Hoffnung Machida gewesen wäre, der ja einen Kampf vor den Fight gegen Jones wollte..
 
Ja Gustafsson hat sich als Zugpferd nun Mal leider verletzt. Lafiti ist ja nicht der einzige Schwede auf der Card, aber die Leute kennt nunmal keine Sau. Die UFC hat sich mal wieder verzockt beim Versuch eine Europa Crowd abzuzocken. Schade, dass das Event nicht abgesagt wurde, dass man die volle Breitseite abbekommen hätte. Hätte echt gedacht, dass man aus der Absage von UFC 151 gelernt hätte.

Catch Weight Fights mag Dana nicht und sie haben auch keinen Sinn, vor allem für einen möglichen Contender wie Mousasi. Ein Sieg über einen No-Name bringt ihm zwar auch nichts, ist aber immer noch besser als ein Catchweight bout. Und Machida wird so kurz nach seinem Fight gegen Hendo bestimmt nicht den Kampf 5 Tage vor dem Event annehmen. Mal ganz davon abgesehen, dass man für einen Nicht-Europäer ganz schon viel Papierkram in diesen 5 Tagen zu regeln hätte, sodass das ebenfalls auf der Kippe gestanden hätte. Von daher ist Latifi eine folgerichtige Entscheidung aus der beschissenen Planung des Events. Europa-Events der UFC sind (außer manche England Cards) echt zum Kotzen, ich hoffe da kauft in Zukunft keiner mehr Karten.
 
Hoffentlich funktioniert es bis zum Event in Deutschland :D

Da muss man sich an der Nase packen, dass man nicht sofort reagierte und auf Teufel komm raus einen No-Name verpflichtete.

Mit Cruz ist natürlich eine schwierige Entscheidung. Auf der einen Seite ist es verständlich, dass man an Cruz festhält, aber ich kann auch verstehen, wenn man ihm den Titel wegnimmt. Vielleicht reicht auch ein Kompromiss, dass er bei einem Comeback einen Shot erhält. Sowas in der Art.
 
Mit Cruz ist natürlich eine schwierige Entscheidung. Auf der einen Seite ist es verständlich, dass man an Cruz festhält, aber ich kann auch verstehen, wenn man ihm den Titel wegnimmt. Vielleicht reicht auch ein Kompromiss, dass er bei einem Comeback einen Shot erhält. Sowas in der Art.

Den Kompromiss hat man schon mit dem Interim Champion. Ob Cruz in dem Kampf Champion ist oder nicht ist ja letztlich egal, es kämpfen ja trotzdem beide Personen gegeneinander. Kann schon sein, dass das für die Psychologie wichtiger ist, als Champion reinzugehen, aber trotzdem. Denke hier kommt es den Amerikanern vor allem auch auf ihre Statistiken an. Cruz hat sich ja durch die Pause 2 weitere Jahre als Champion erschlichen ohne seinen Titel in diesen Jahren jemals verteidigt zu haben. Und der Interim Champion wird trotz aller Verteidigungen nie als World Champion geführt werden.
 
@Randy
Stimmt das mit dem Visum wäre schwer geworden..
Aber gegen Manuwa z.b. wäre extrem cool gewesen, der hat ja in der ersten Runde schon gegen Cyrille gewonnen und hat momentan einen Super Lauf..
Und da er Engländer ist wäre das mit dem Visum ja auch kein Problem denke ich..
 
Manuwa will man wohl nicht verheizen und das ist auch gut so. Schade, dass er so spät erst mit dem MMA Sport angefangen hat, der Typ ist echt krass. Kingsbury und Diabate sind zwar nicht gerankt, aber durch die läuft man normal auch nicht so durch wie Manuwa. Vor allem für seine Statur noch sehr athletisch und nicht nur kraftvoll. Traue dem die Top Ten definitiv zu.
 
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